DE3826798A1 - Verfahren zur impraegnierung von fichtenholz - Google Patents
Verfahren zur impraegnierung von fichtenholzInfo
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- B27K5/00—Treating of wood not provided for in groups B27K1/00, B27K3/00
- B27K5/04—Combined bleaching or impregnating and drying of wood
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- Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Imprägnierung von
Fichtenholz mit höchstens 50% Holzfeuchte im Kesseldruckverfahren oder
Lovry- und Rüpingverfahren mit üblichen Holzschutzmitteln.
Fichtenholz gilt allgemein als schwer imprägnierbares Holz. Es ist
bekannt, daß sich bei Trocknung des Fichtenholzes der Torus, eine
linsenartige Verdickung in der Zellwandöffnung, wie ein Deckel auf den
Porus, den Durchlaß in der Zellwand, legt. Dadurch wird ein Eindringen von
Flüssigkeit aller Art, also auch wäßriger oder öliger Holzschutzmittel,
sehr stark behindert. Diese Behinderung, bekannt als Tüpfelverschluß, ist
so gravierend, daß sogar frisches Fichtenholz im Wechseldruckverfahren
besser zu imprägnieren ist als trockenes Fichtenholz im
Kessel-Vacuum-Druck-Verfahren (KVD). Als Nachteil der Wechseldruck
imprägnierung wird die lange Imprägnierzeit und die damit verbundene
Belegung des Tränkkessels empfunden. Hierzu kommt der hohe Energieaufwand,
sowohl beim Imprägnierverfahren, wie auch beim Frischhalten des Rohgutes.
Auch der nicht unbedeutende Anteil von Ausschuß steht einem verstärkten
Einsatz dieses Imprägnierverfahrens entgegen.
Ein anderes Verfahren, die Imprägnierbarkeit von frischem Fichtenholz zu
verbessern, ist deren mehrmonatige Wassereinlagerung. Dabei werden die
Hoftüpfel durch Mikroorganismen angegriffen, wodurch nach der Trocknung
eine Verbesserung der Imprägnierbarkeit erreicht wird. Mit dieser an sich
sehr aufwendigen Methode kann im besten Fall nur ein kleiner Anteil des
jährlich eingeschlagenen Fichtenholzes behandelt werden. Es ist auch
bekannt, daß der Hoftüpfelverschluß durch verschiedene Perforations
verfahren umgangen werden kann und dadurch wesentlich größere
Holzschutzmengen ins Holz eingebracht werden können.
Als Nachteil der Perforierung des Fichtenholzes wird der damit verbundene
Arbeitsaufwand gesehen.
Von Nachteil ist auch, daß nur ein Teil des Holzes perforiert wird: eine
Gesamtperforierung ist aus Kostengründen selten vertretbar. Deshalb werden
auch Palisaden aus Fichtenholz generell von der Perforierung ausgenommen.
Weiterhin zeigte sich, daß jegliche Perforierung die mechanischen
Eigenschaften des Holzes negativ beeinflußt.
Eine Vorbehandlung von Fichtenholz durch Dämpfen oder Kochen ist seit
langem bekannt. Dabei kommt es in erster Linie darauf an, das Holz für die
Aufarbeitung zu Furnieren vorzubereiten, was durch Erweichen des
Rundholzes (Plastifizierung) erreicht wird. Als Nebeneffekt werden höhere
Standzeiten der Werkzeuge, leichtere Entrindung und Abtöten von Holz
schädlingen erreicht. Ein Dämpfen kommt auch für weitere Bereiche der
Holzbearbeitung in Betracht: Spannungsausgleich und Quellungsvergütung für
Parketthölzer, Verbesserung der Verleimfähigkeit, Vortrocknung und
Feuchtigkeitsausgleich, Vorbereitung von Biegehölzern u. dgl.
Völlig unerwartet zeigte es sich, daß beim Dämpfen von frischem
Fichtenholz der Hoftüpfelverschluß unterbunden wird. Auch wenn im Anschluß
daran das Fichtenholz getrocknet wird, kommt es nicht mehr wie üblich zum
Verschluß der Zellwandöffnungen. Damit ergibt sich die Möglichkeit,
Fichtenholz dauerhaft im Kessel-Vacuum-Druck-Verfahren (KVD) zu
imprägnieren.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur Imprägnierung von
Fichtenholz mit höchstens 50% Holzfeuchte im KVD-Verfahren mit üblichen
Holzschutzmitteln, wobei erfindungsgemäß saftfrisches Holz zuvor einer
Wasserdampfbehandlung im Temperaturbereich von 60 bis 150°C, vorzugsweise
90 bis 120°C, unterworfen wird und danach in üblicher Weise bis zu einer
Holzfeuchte unter 50% getrocknet und anschließend imprägniert wird.
Das erfindungsgerechte Verfahren soll anhand eines Praxisversuches
erläutert werden.
Eine Charge saftfrischer, geschälter Fichten-Rundhölzer wird in eine
wärmeisolierte Kammer oder in einen wärmeisolierten Kessel gefahren.
Das Wärmemedium, vorzugsweise Wasserdampf mit der bevorzugten Temperatur,
wird in den Behandlungsraum eingeleitet. Für je ein 1 cm Splintstärke wird
die jeweils bevorzugte Behandlungsdauer zwischen 30 und 60 Minuten
festgelegt.
Die durch das kalte Holz bedingte Temperaturabsenkung des Wärmediums wird
durch Rückführung auf die bevorzugte Temperatur korrigiert. Die Zeit, die
zur Temperaturkorrektur benötigt wird, ist anteilig zwischen 20 und 80%
auf die Gesamtbehandlungszeit anzurechnen.
Nach Beendigung der Behandlungszeit wird das Holz zum Trocknen gelagert.
Nach Heruntertrocknen, vorzugsweise nach Erreichen des
Fasersättigungspunktes kann das Holz im KVD-Verfahren mit den üblichen
Holzschutzmitteln behandelt werden.
Claims (2)
1. Verfahren zur Imprägnierung von Fichtenholz mit höchstens 50%
Holzfeuchte im Kesseldruckverfahren oder Lovry- und Rüpingverfahren
mit Holzschutzmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß saftfrisches Holz
zuvor einer Wasserdampfbehandlung im Temperaturbereich von 60 bis
150°C, vorzugsweise 90 bis 120°C, unterworfen wird und danach in
üblicher Weise bis zu einer Holzfeuchte unter 50% getrocknet und
danach imprägniert wird.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wasserdampfbehandlung vorzugsweise mit Niederdruck-Dampf von 1,2 bis
1,5 bar erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883826798 DE3826798A1 (de) | 1987-08-08 | 1988-08-06 | Verfahren zur impraegnierung von fichtenholz |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3726465 | 1987-08-08 | ||
DE19883826798 DE3826798A1 (de) | 1987-08-08 | 1988-08-06 | Verfahren zur impraegnierung von fichtenholz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3826798A1 true DE3826798A1 (de) | 1989-02-16 |
Family
ID=25858436
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883826798 Withdrawn DE3826798A1 (de) | 1987-08-08 | 1988-08-06 | Verfahren zur impraegnierung von fichtenholz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3826798A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2003041926A1 (en) * | 2001-11-13 | 2003-05-22 | KÄRKI, Timo | Method for pretreating timber |
CN103770160A (zh) * | 2014-01-10 | 2014-05-07 | 佛山市高明盈星木业有限公司 | 油棕树干的加工方法以及采用该方法制得的油棕拼板装饰板 |
-
1988
- 1988-08-06 DE DE19883826798 patent/DE3826798A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2003041926A1 (en) * | 2001-11-13 | 2003-05-22 | KÄRKI, Timo | Method for pretreating timber |
CN103770160A (zh) * | 2014-01-10 | 2014-05-07 | 佛山市高明盈星木业有限公司 | 油棕树干的加工方法以及采用该方法制得的油棕拼板装饰板 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |