DE3826194A1 - Vorrichtung zur laengenmessung - Google Patents
Vorrichtung zur laengenmessungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung der im Oberbegriff
des Anspruchs 1 genannten Art zur Längenmessung.
Durch die DE-OS 36 30 887 ist eine Vorrichtung der betreffen
den Art bekannt, bei der die optische Einrichtung als Inter
ferometer ausgebildet ist. Dieses benötigt grundsätzlich
zwei verschiedene Wellenleiter, nämlich einen Meßwellenlei
ter und einen Bezugswellenleiter, die beide gekoppelt sind.
Durch die beiden Wellenleiter ist die Vorrichtung verhält
nismäßig kompliziert und teuer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der betreffenden Art zu schaffen, bei der die optische Ein
richtung vereinfacht und eine kostengünstigere Fertigung
der Vorrichtung ermöglicht ist.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird durch
die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebene Lehre ge
löst.
Nach dieser Lehre ist nur ein Lichtleiter erforderlich.
In diesem wird erfindungsgemäß eine stehende Welle er
zeugt, die mit ihren Maxima und Minima eine Teilung in
dem Lichtleiter darstellt, die mit den hell-dunkel Strichen
eines inkrementalen Glasmaßstabes vergleichbar ist.
In diesen Lichtleiter mit der stehenden Welle wird das
von dem Meßreflektor reflektierte Licht eingeleitet, so
daß es sich mit den stehenden Wellen überlagert. Ändert
sich die Phasenlage des von dem Meßreflektor kommenden
Lichts dadurch, daß sich der Abstand des Meßreflektors
von der optischen Einrichtung ändert, so ändert sich die
Helligkeit an einem bestimmten Weg entsprechend perio
disch unter Berücksichtigung der Wellenlänge des verwen
deten Lichts. Werden durch den fotoelektrischen Wandler,
der beispielsweise eine Fotodiode sein kann, die perio
dischen Lichtschwankungen an dieser Stelle abgetastet,
so läßt sich daraus unter Berücksichtigung der Wellen
länge des verwendeten Lichts ein Maß für die Änderung
des Abstandes zu dem Meßreflektor gewinnen und anzeigen.
Die Einleitung des Lichts des Lasers in den Lichtleiter
kann in verschiedener Weise erfolgen. Besonders zweck
mäßig ist es, einen der Spiegel teiltransparent auszubil
den und das Licht des Lasers durch diesen Spiegel hindurch
in den Lichtleiter einzukoppeln. Der Laser kann dabei un
mittelbar hinter dem Spiegel an diesem angebracht sein.
Die Einleitung des von dem Meßreflektor zurückgeworfenen
Licht kann ebenfalls durch einen teiltransparent ausgebildeten
Spiegel erfolgen, wobei es zweckmäßig ist, für die Einleitung
des Lichts des Lasers den Spiegel am einen Ende des Licht
leiters und für die Einleitung des Lichts des Meßreflektors
den Spiegel am anderen Ende des Lichtleiters zu verwenden,
wobei dann beide Spiegel teiltransparent sind.
Der lichtelektrische Wandler kann praktisch an beliebiger
Stelle des Lichtleiters angeordnet sein. Besonders zweck
mäßig ist es aber, ihn entfernt von dem Ende des Licht
leiters anzuordnen, an dem sich der Laser befindet.
Die Einkopplung des Lichts des Lasers kann auch durch
einen sehr einfach auszubildenden, zweiten lichtelektrischen
Leiter erfolgen, in dessen eines Ende das Licht des Lasers
strahlt, während das andere Ende optisch mit dem Lichtleiter
gekoppelt ist, insbesondere durch Parallelführung oder durch
eine schräge Einleitung mittels eines Y-Verzweigers.
Ist nur ein lichtelektrischer Wandler vorgesehen, so läßt
sich die Richtung der Änderung des Abstandes des Meßreflektors
in an sich bekannter Weise dadurch feststellen, daß das
vorzugsweise modulierte Wechsel
spannungsausgangssignal des fotoelektrischen Wandlers in zwei
um 90° zueinander verschobene Wechselspannungen aufgeteilt
und so ein Drehfeld gebildet wird, aufgrund dessen die Be
wegungsrichtung der Änderung feststellbar ist, wobei mit die
sen Spannungen ein Vorwärts-Rückwärtszähler steuerbar ist.
Die erfindungsgemäße Ausbildung der optischen Einrichtung er
möglicht eine wesentliche Vereinfachung der Bildung der zwei
um 90° zueinander verschobenen Spannungen. Hierzu wird ge
mäß einer Weiterbildung der Erfindung ein zweiter lichtelek
trischer Wandler an den Lichtleiter entfernt von dem ersten
Lichtleiter angekoppelt. Durch Einstellung der Länge des
Lichtweges zwischen den Koppelpunkten zwischen den beiden
lichtelektrischen Wandlern läßt sich in einfacher Weise
erreichen, daß deren Ausgangsspannungen einen Phasenunter
schied von 90° haben. Mit Hilfe dieser beiden phasenver
schobenen Spannungen läßt sich dann ein Vorwärts-Rückwärts
zähler betreiben. Zur Änderung des Lichtweges zwischen den
Koppelpunkten ist es zweckmäßig, durch
Anlegen elektrischer Spannungen zugeordnete Elektroden die
lichtmäßige Länge des Weges zwischen den Koppelpunkten zur
Einstellung der 90°-Verschiebungen zu ändern, und zwar bei
piezoelektrischem Material durch Einstellung des Brechungsin
dexes oder durch Änderung der mechanischen Länge.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist das Lichtsig
nal in der Amplitude durch eine Modulationswechselspannung
moduliert, was mit Hilfe der an dem Lichtleiter vorgesehenen
Elektroden bei Verwendung piezoelektrischen Materials keine
Schwierigkeiten bereitet. Auf diese Weise erfolgen sämtliche
Vorgänge träger frequent. Mechanisch kann die erfindungs
gemäße Einrichtung in verschiedener Weise ausgebildet werden.
Eine besonders einfache Ausführungsform ergibt sich dann,
wenn der bzw. die Lichtleiter als Stab oder als Bahn in einer
Platte ausgebildet sind. Im Falle des Stabes befinden sich
die Spiegel an den Enden desselben, während im Falle einer
Platte zwei parallel gegenüberliegende Kanten die Spiegel
bilden, wobei sie zusätzlich verspiegelt sein können, zum
Beispiel durch Aufdampfen eines entsprechenden Materials.
Auf diese Weise lassen sich auch die halbtransparenten
Spiegel einfach herstellen.
Ist bei einer derartigen Ausführungsform das Material
piezoelektrisch, so können die zur Einstellung der Längen
zwischen den Koppelpunkten der beiden Dioden erforderlichen
Elektroden unmittelbar an dem Stab bzw. auf der Platte be
nachbart zu der Lichtbahn angeordnet werden.
Die vorzugsweise als Fotodioden ausgebildeten fotoelektrischen
Wandler können in einfacher Weise unmittelbar an den Enden des
Stabes bzw. an den Kanten der Platte angebracht werden. Es ist
aber auch möglich, sie seitlich an dem Stab bzw. auf der Ober
fläche der Platte anzuordnen, weil immer ein Teil des Lichts
durch die Begrenzungsfläche des Stabes bzw. der Platte hin
durchfällt und somit auf die Fotodioden gelangt. Der Stab
oder die Platte können in an sich bekannter Weise aus
Silizium, Lithiumniobat, Galliumarsenid oder Glas bestehen.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung an Ausführungsbei
spielen näher erläutert werden.
Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung
mit zwei Fotodetektoren auf Lithiumniobat und
Lichteinkopplung über einem teiltransparenten
Spiegel,
Fig. 2 zeigt eine Abwandlung des Ausführungsbeispieles
gemäß Fig. 1 mit Lichteinkopplung über einen
zweiten Lichtleiter,
Fig. 3 zeigt eine Abwandlung der Ausführungsform ge
mäß Fig. 2,
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform ähnlich gemäß Fig. 1
mit nur einem Fotodetektor.
In den Figuren sind gleiche oder entsprechende Teile mit
gleichen Bezugsziffern versehen.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die op
tische Einrichtung in eine als Substrat dienende Platte 1
mit elektrischen Eigenschaften zum Beispiel aus Lithium
niobat, integriert ist. Ein als Halbleiter ausgebildeter Laser
2 dient als Lichtquelle und ist an die Kante der Platte 1
angekoppelt. Auf der Oberfläche in der Platte 1 sind foto
elektrische Wandler angebracht, die Licht aus einem
Lichtleiter 9 abtasten,
der zwischen zwei teildurchlässigen Spie
geln 6 und 7 im Inneren der Platte 1 op
tisch gebildet ist. Physikalisch bildet er
einen Teil der Platte 1. Die Fotodetektoren
3 und 4 wandeln das aufgefangene Licht in ent
sprechende elektrische Spannungen um, die einer
Anzeigeeinrichtung zugeführt sind, die nicht dar
gestellt ist. Benachbart zu der durch den Licht
leiter 9 gebildeten Lichtbahn befinden sich
Elektroden 8 zum Anlegen einer Steuergleich
spannung, um den optischen Weg zwischen den Koppel
punkten zwischen den Fotodetektoren 3 und 4
zu ändern, dergestalt, daß die Ausgangsspannungen
der Fotodetektoren 3 und 4 eine Phasenlage von
90° zueinander haben.
In Verlängerung des Lichtleiters 9 über den teil
durchlässigen Spiegel 7 hinaus befindet sich ein
Meßreflektor 10, der in Richtung eines Doppel
pfeiles 10′ hin- und herbeweglich ist, sich z. B. an einem
Gegenstand befindet, dessen Abstandsänderung von der den
teildurchlässigen Spiegel 7 aufweisenden Kante der Platte 1
gemessen werden soll.
Bei Verwendung der Vorrichtung wird der Laser 2 in
Betrieb gesetzt, so daß er Licht durch den teildurch
lässigen Spiegel 6 hindurch in den Lichtleiter 9
strahlt, daß dann von dem teildurchlässigen Spiegel 7
reflektiert wird und sich dadurch mit dem ankommenden
Licht überlagert, so daß stehende Wellen gebildet sind.
Diese stehenden Wellen bilden mit ihren Maxima und
Minima eine Teilung wie zum Beispiel die Hell-Dunkel-
Striche eines inkrementalen Glasmaßstabes. Bei der in
krementalen Abtastung der stehenden Welle wird die
Bezugsgröße von 360° durch eine Periode des Inten
sitätsprofils der stehenden Welle erzeugt, die
λ/2 beträgt. Da sich die Phasenlage der von den
Fotodetektoren 3 und 4 abgegebenen Spannung um
90° unterscheiden soll, muß der Abstand der beiden
Fotodetektoren k× λ/8 betragen, wobei k eine ganze
Zahl und λ die Wellenlänge des Lichts des Lasers
ist. Um diese Verhältnisse sicherzustellen, wird
eine an die Elektrode 8 angelegte Gleichspannung
entsprechend eingestellt.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Abwandlung der Aus
führungsform gemäß Fig. 1 ist der Laser nicht an
einer Kante der Platte 1 angekoppelt, sondern an
eine Glasfaser 13 , die in einer V-Grube 14 einge
lagert ist, so daß ihr Licht in einen zweiten Licht
leiter 12 gelangt, der dicht an den Lichtleiter 9
herangeführt und auf diese Weise mit ihm gekoppelt ist.
Bei dieser Ausführungsform ersetzt ein Spiegel 11 den
teildurchlässigen Spiegel 6 der Ausführungsform gemäß
Fig. 1, so daß an ihm eine vollständige Reflexion er
folgt und kein Licht an der entsprechenden Kante der Plat
te 1 austritt.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform besteht die
Platte 1 nicht aus einem piezoelektrischen Material,
sondern beispielsweise aus Silizium. Der Spiegel 1
gemäß der Ausführungsform nach Fig. 2 ist entfallen
und durch einen vollständig reflektierenden Spiegel 18
ersetzt, der sich an einer Stirnfläche eines piezo
elektrischen Stäbchens oder Röhrchens 16 befindet,
dessen andere Stirnseite an der Seitenkante der Platte 1
befestigt ist. Das piezoelektrische Röhrchen weist nicht
dargestellte Elektroden auf, mittels derer durch Anlegen
einer Gleichspannung die Länge des Röhrchens 17 ein
stellbar und damit der Spiegel 18 in Richtung von
Doppelpfeilen 19 bewegbar ist, um die gewünschte
Phasenlage zwischen den Fotodetektoren 3 und 4 her
zustellen und die Phase des Lichtes mit einer Trägerfrequenz
modulieren zu können.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 3 unterscheidet sich
gemäß Fig. 2 darüberhinaus dadurch, daß anders als der
Lichtleiter 2 ein mit der Glasfaser 13 gekoppelter
Lichtleiter 15 schräg in den Lichtleiter 19 mündet,
so daß das Licht des Lasers 2 in den Lichtleiter 9
eingeleitet wird.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 entspricht weit
gehend vollständig dem in Fig. 1 dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel, jedoch ist hier der Fotodetektor 3 weg
gelassen. Auch in diesem Falle ist eine Vorwärts-Rück
wärtszählung und damit eine richtungsabhängige Bestimmung
der Bewegung des Meßreflektors 10 und damit seines Ab
standes von der zugewandten Kante der Platte 1 möglich.
Dazu wird die elektrische Ausgangsspannung des Fotodetek
tors 4 mit Hilfe eines elektrischen Phasenschiebers in
zwei wechselnde Spannungen umgewandelt, die einen Phasen
unterschied von 90° haben. Dies ist besonders einfach,
wenn der optische Weg zwischen den teildurchlässigen
Spiegeln 6 und 7 mit einer Trägerfrequenz über das
Elektrodenpaar 8 moduliert ist.
Claims (17)
1. Vorrichtung zur Längenmessung, mit einem in Richtung
der zu messenden Länge beweglich gehaltenen Meßreflektor,
mit einer optischen Einrichtung zur Umwandlung der Bewegungen
des Meßreflektors in entsprechende elektrische Signale und
mit einer Anzeigeeinrichtung zur Anzeige dieser Signale,
dadurch gekennzeichnet,
daß die optische Einrichtung einen Lichtleiter (9) aufweist, an dessen Enden sich Spiegel (6, 7) befinden, die jeweils Licht aus dem Lichtleiter (9) in diesen zurückspiegeln und so stehende Wellen erzeugen,
daß mit dem Lichtleiter (9) optisch ein Laser (2) gekoppelt ist,
daß das Licht des Lasers (2) auf den Meßreflektor (10) ge richtet ist,
daß das von dem Meßreflektor (10) reflektierte Licht in den Lichtleiter (9) gerichtet ist,
daß ein lichtelektrischer Wandler (4) mit dem Lichtleiter (9) gekoppelt ist und das Interferenzsignal zwischen den stehen den Wellen, die zwischen den Spiegeln (6, 7) gebildet sind, und dem von dem Meßreflektor (10) reflektierten Licht in eine entsprechende elektrische Spannung umwandelt und
daß der fotoelektrische Wandler (4) mit einer Anzeige einrichtung zur Anzeige seines Ausgangssignals ver bunden ist.
daß die optische Einrichtung einen Lichtleiter (9) aufweist, an dessen Enden sich Spiegel (6, 7) befinden, die jeweils Licht aus dem Lichtleiter (9) in diesen zurückspiegeln und so stehende Wellen erzeugen,
daß mit dem Lichtleiter (9) optisch ein Laser (2) gekoppelt ist,
daß das Licht des Lasers (2) auf den Meßreflektor (10) ge richtet ist,
daß das von dem Meßreflektor (10) reflektierte Licht in den Lichtleiter (9) gerichtet ist,
daß ein lichtelektrischer Wandler (4) mit dem Lichtleiter (9) gekoppelt ist und das Interferenzsignal zwischen den stehen den Wellen, die zwischen den Spiegeln (6, 7) gebildet sind, und dem von dem Meßreflektor (10) reflektierten Licht in eine entsprechende elektrische Spannung umwandelt und
daß der fotoelektrische Wandler (4) mit einer Anzeige einrichtung zur Anzeige seines Ausgangssignals ver bunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur optischen Kopplung des Lasers (2)
mit dem Lichtleiter (9) einer der Spiegel (6) teiltrans
parent ist und daß der Laser (2) auf der dem Lichtlei
ter (9) abgewandten Seite des teiltransparenten Spie
gels (6), vorzugsweise unmittelbar hinter diesem, ange
ordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das von dem Meßreflektor (10) re
flektierte Licht auf einen der Spiegel (7) von der dem
Lichtleiter (9) abgewandten Seite her gerichtet ist und
daß dieser Spiegel teiltransparent ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der andere der Spiegel (6), auf den
das von dem Meßreflektor (10) reflektierte Licht nicht
gerichtet ist, teiltransparent ist und daß der Laser (2)
auf der dem Lichtleiter abgewandten Seite dieses Spiegels,
vorzugsweise unmittelbar hinter diesem, angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein zweiter Lichtleiter (12) vorge
sehen ist, an dessen einem Ende der Laser (2) angeordnet
ist und dessen anderes Ende optisch mit dem Lichtleiter (9)
gekoppelt ist, an dessen Enden sich die Spiegel befinden.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das andere Ende des zweiten Licht
leiters wenigstens teilweise benachbart zu dem Lichtleiter
verläuft, an dessen Enden sich die Spiegel (11, 7) befinden.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das andere Ende des zweiten Licht
leiters (15) schräg in den Lichtleiter (9) einmündet, an
dessen Enden sich die Spiegel befinden.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß entfernt von dem lichtelektrischen
Wandler (4) ein zweiter lichtelektrischer Wandler mit
dem Lichtleiter (9) gekoppelt ist, wobei die Länge des
optischen Weges zwischen den Koppelstellen k×λ/8
beträgt, worin k eine ganze Zahl und die Wellenlänge
des Lichts des Lasers ist, so daß sich die Phasenlage des
Lichts an den Koppelstellen und damit an den lichtelek
trischen Wandlern (3, 4) um 90° unterscheidet.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß an die lichtelektrischen Wandler
(3, 4) ein Vor-Rückwärtszähler angeschlossen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß Mittel zur Veränderung der Länge des
optischen Weges des Lichtleiters 9 vorgesehen sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mittel zur Veränderung der
Länge des optischen Weges durch Elektroden (8) zur Zu
führung einer konstanten elektrischen Einstellspannung
gebildet sind zur Einstellung des optischen Weges bei
piezoelektrischem Material oder zur Einstellung des Bre
chungsindexes.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mittel zur Veränderung der
Länge des optischen Weges bei piezoelektrischem Material
durch ein Stäbchen oder Röhrchen (17) aus piezoelektrischem
Material gebildet sind, daß mit seiner einen Stirnseite an
der unverspiegelten Kante der Platte (1) angebracht ist und
auf seiner anderen Stirnseite den Spiegel (18) aufweist
und daß an dem Stäbchen oder Röhrchen (17) Elektroden zur
Zuführung einer konstanten oder modulierten elektrischen
Einstellspannung angeordnet sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, daß an die Elektroden (8)
eine Modulation zur Wechselspannung zur Phasenmodulation
des Licht angeschlossen ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der
bzw. die Lichtleiter (9, 12, 15) als Stab oder als
Bahn in einer Platte (1) ausgebildet sind, dessen Enden
bzw. deren parallel gegenüberliegende Kanten die Spiegel
(6, 7, 11) bilden, insbesondere zusätzlich verspiegelt
sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Elektroden (8) zur Änderung
der Länge des optischen Weges des Lichtleiters (9) durch
Streifen aus elektrisch leitfähigem Material gebildet
sind, die sich an dem Stab bzw. auf der Oberfläche der
Platte benachbart zu der Lichtbahn in der Platte er
strecken.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die vorzugsweise als Fotodioden
ausgebildeten fotoelektrischen Wandler (3, 4) unmittel
bar an den Enden des Stabes bzw. den Kanten der Platte (1)
oder seitlich an dem Stab bzw. auf der Oberfläche der
Platte (1) angeordnet sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Stab oder die Platte (1) aus
Silizium, Lithiumniobat, Galliumarsenid oder Glas be
steht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883826194 DE3826194A1 (de) | 1988-08-02 | 1988-08-02 | Vorrichtung zur laengenmessung |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19883826194 DE3826194A1 (de) | 1988-08-02 | 1988-08-02 | Vorrichtung zur laengenmessung |
Publications (1)
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DE3826194A1 true DE3826194A1 (de) | 1990-02-15 |
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ID=6360065
Family Applications (1)
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DE19883826194 Ceased DE3826194A1 (de) | 1988-08-02 | 1988-08-02 | Vorrichtung zur laengenmessung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3826194A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005054739B4 (de) * | 2005-11-17 | 2017-06-08 | Robert Bosch Gmbh | Injektor zur Einspritzung von Kraftstoff in Brennräume von Brennkraftmaschinen, insbesondere piezoaktorgesteuerter Common-Rail-Injektor |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3612221A1 (de) * | 1985-04-26 | 1986-11-06 | VEB Feinmeßzeugfabrik Suhl, DDR 6000 Suhl | Inkrementaler- stehende- wellen- sensor |
DE3300369C2 (de) * | 1982-04-05 | 1987-06-19 | Veb Feinmesszeugfabrik Suhl, Ddr 6000 Suhl, Dd | |
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1988
- 1988-08-02 DE DE19883826194 patent/DE3826194A1/de not_active Ceased
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