DE3823911A1 - Verfahren und vorrichtung zur bestimmung der abweichung der energie einer teilchensonde von der neutralpunktenergie - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur bestimmung der abweichung der energie einer teilchensonde von der neutralpunktenergie

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Bestimmung der Abweichung der Energie einer Teilchensonde von der Neutralpunkt­ energie sowie auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfah­ rens.
Aufgrund der geringen Kapazität der Schaltungsknoten moderner mikroelektronischer Bauelemente sollten quantitative Potential­ messungen mit der Elektronensonde elektrisch belastungsfrei, das heißt aufladungsneutral durchgeführt werden. In konventio­ nellen Elektronenstrahlmeßgeräten (siehe beispielsweise Micro­ electronic Engineering, Vol. 4, No. 2, 1986, Seiten 77 bis 106, insbesondere Seiten 87 bis 92) läßt sich die für aufladungsneu­ trale Messungen geltende Bedingung
i PR = iPE - (iSE + i RE) = (1-σ (E EP)) i PE : =0
mit
i PR Probenstrom
i PE Primärelektronenstrom
i SE Sekundärelektronenstrom
i RE Strom der rückgesteuerten Primärelektronen Elektronenausbeute
E PE Energie der Primärelektronen
allerdings nur näherungsweise durch eine geeignete Wahl der Elek­ tronenenergie E PE erfüllen, da man die meßpunktspezifische Neu­ tralpunktenergie E Np (σ (E Np)=1) im allgemeinen nicht genau kennt. Außerdem ist die die Ladungsbilanz und damit den Proben­ strom i PR entscheidend beeinflussende Größe σ auch von der Ober­ fläche des jeweiligen Meßpunkts abhängig. Diese kann sich aber während der oft langwierigen Tests, beispielsweise durch das Aufwachsen einer Kontaminationsschicht, erheblich verändern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der ein­ gangs genannten Art anzugeben, mit dem man Änderungen der Elek­ tronenausbeute feststellen und durch eine Anpassung der Teilchen­ energie kompensieren kann. Insbesondere soll die Neutralpunkt­ energie ermittelt und eingestellt werden können. Weiterhin soll eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens angegeben wer­ den. Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß durch ein Verfahren nach Patentanspruch 1 und eine Vorrichtung nach Patentanspruch 7 gelöst.
Der mit der Erfindung erzielbare Vorteil besteht insbesondere darin, daß Potentialmessungen mit der Elektronensonde elektrisch belastungsfrei durchgeführt werden können.
Während die Ansprüche 2 bis 6 bevorzugte Weiterbildungen des Verfahrens nach Anspruch 1 betreffen, sind die Ansprüche 7 bis 9 auf Ausgestaltungen der Vorrichtung zur Durchführung des Ver­ fahrens gerichtet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung erläutert. Hierbei zeigt:
Fig. 1 die Energieabhängigkeit der Ausbeute emittierter Elek­ tronen,
Fig. 2 eine Teststruktur zur Messung der Auswirkung der Elek­ tronenbestrahlung auf das Entladeverhalten einer Kapa­ zität,
Fig. 3 und 4 die Zeitabhängigkeit des Potentials der Kapazi­ tät,
Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Durchfüh­ rung des Verfahrens,
Fig. 6 die Zeitabhängigkeit einiger innerhalb der erfindungs­ gemäßen Vorrichtung auftretenden Signale.
Für viele Materialien existieren üblicherweise zwei in Fig. 1 mit E 1 und E 2 bezeichnete Werte der Elektronenenergie E PE, für die die Elektronenausbeute σ: = (i SE+i RE)/iPE die Bedin­ gung σ (E 1) = σ (E 2) = 1 erfüllt (vgl. H. Seiler: Secondary electron emission in the scanning electron microscope, Journal of Applied Physics, Band 54, 1983, Seite R 1 bis R 18). Da Elek­ tronen dieser Energie den Ladungszustand der Meßstelle nicht ändern, bezeichnet man E 1 und E 2 auch als Neutralpunktenergien, wobei E 1 typischerweise im Energiebereich unterhalb etwa 0,5 keV und E 2 mit wenigen Ausnahmen im Energiebereich zwischen etwa 0,5 und 4 keV liegt. Bestrahlt man die Probe mit Elektro­ nen, deren Energie E PE von der Neutralpunktenergie E 1 bzw. E 2 abweicht, so werden der Meßstelle Ladungen injiziert (E 1 < E PE, EPE<E 2, σ<1) oder entzogen (E 1<E PE<E 2, σ<1) und eine elektrisch belastungsfreie Messung ist nicht mehr gewähr­ leistet. Erfindungsgemäß wird deshalb vorgeschlagen, die Ab­ weichung der Primärelektronenenergie E PE von der jeweiligen Neutralpunktenergie (üblicherweise E 2) durch Messung der Aus­ wirkung der Elektronenbestrahlung auf das Entladeverhalten einer Kapazität festzustellen. Auf dem zu untersuchenden Bau­ element sollte deshalb ein Netzwerk mit kapazitivem Verhalten vorhanden sein, das, gesteuert von einem äußeren Signal, aufge­ laden und beispielsweise über einen parallelgeschalteten Wider­ stand oder Transistor entladen werden kann. Ist kein solches Netzwerk vorhanden, so kann man insbesondere die in Fig. 2 schematisch dargestellte Teststruktur verwenden. Diese vorzugs­ weise in das Bauelement integrierte Teststruktur besteht aus einer Kapazität C, einem Widerstand R und einem Feldeffekttran­ sistor FET, an dessen Gate-Elektrode das die Aufladung der Kapazität C steuernde Signal CLK, insbesondere das Taktsignal des untersuchten Bauelementes, anliegt und dessen Source mit einer als Meßstelle dienenden Metallisierung MP verbunden ist. Die mit der Elektronensonde PE beaufschlagte Meßstelle MP (Meß­ pad) sollte hierbei in der oberen Metallisierungsebene des Bau­ elementes liegen und eine Fläche von einigen Quadratmikrometern aufweisen.
Zur Messung der Auswirkung der Elektronenbestrahlung auf das Ent­ ladeverhalten der Kapazität C wird diese gesteuert durch das Taktsignal CLK auf das am Drain-Anschluß des Feldeffekttransi­ stors FET anliegende Potential U C aufgeladen. Anschließend sperrt der Transistor FET, so daß die in der Kapazität C gespeicherte Ladung über den Widerstand R abfließt. Während der Entladungs­ phase bestrahlt man die Meßstelle MP innerhalb des Zeitinter­ valls Δ t 1 mit der Elektronensonde PE (siehe Fig. 3) und regi­ striert die auf der Metallisierung ausgelösten Sekundärelektro­ nen SE in einem Detektor DT. Weicht die Energie E PE der Primär­ elektronen von der Neutralpunktenergie ab und wird σ<1 ange­ nommen, so entzieht die Sonde PE der Teststruktur Elektronen und beschleunigt dadurch die Entladung der Kapazität C. Durch Integration des verstärkten Detektorausgangssignals erhält man ein das Potential U C 1 der Meßstelle MP während des Zeitinter­ valls Δ t 1 repräsentierendes Signal MS 1, falls die Bedingung Δ t 1«RC zum Zeitpunkt t 1 erfüllt ist. Nachdem die Kapazität C gesteuert durch das Taktsignal CLK ein weiteres mal aufgela­ den wurde, bestrahlt man die Meßstelle MP nochmals während der Zeitintervalle Δ t 2 und Δ t 3, wobei das verstärkte Ausgangssignal des Detektors DT nur innerhalb des Zeitintervalls Δ t 3 inte­ griert wird (siehe Fig. 4). Auch dieses durch Integration ge­ wonnene Signal MS 2 repräsentiert wieder das Potential U C 3 der Meßstelle MP während des Zeitintervalls Δ t 3, falls die Bedin­ gung Δ t 3«RC zum Zeitpunkt t 3 erfüllt ist. Wird bei der Mes­ sung t 1=t 3 und Δ t 1=Δ t 3 gewählt, so ist das der Differenz Δ U=U C 3-U C 1 der Potentiale entsprechende Signal Δ MS= MS 2 - MS 1 ein Maß für die Abweichung der Energie E PE der Primärelek­ tronen PE von der jeweiligen Neutralpunktenergie. Die Beschleu­ nigungsspannung des Elektronenstrahlmeßgerätes muß dann manuell oder automatisch solange geändert werden, bis die Bedingung Δ MS =0 bzw. Δ U=0 erfüllt ist (keine Beeinflussung des Entlade­ verhaltens des Kondensators C durch die Elektronensonde PE; auf­ ladungsneutrale das heißt elektrisch belastungsfreie Messung).
Die in Fig. 5 schematisch dargestellte Vorrichtung zur Durch­ führung des Verfahrens besteht im wesentlichen aus einem modi­ fizierten Rasterelektronenmikroskop, einem Detektorsystem DT zum Nachweis der auf der Probe PR ausgelösten Sekundärelektro­ nen SE und einer Meßelektronik, deren Ausgangssignal der Steuer­ einheit CON des Rasterelektronenmikroskops zugeführt wird. Eine solche Steuereinheit CON ist dem Fachmann beispielsweise aus der eingangs zitierten Veröffentlichung in Microelectronic En­ gineering (siehe insbesondere Seite 88, Fig. 8) oder aus Proc. 1st Intern. Conf. on Computer Technology, Systems and Applica­ tions COMP EURO 87, Hamburg, May 11-15, 1987, Seiten 598 bis 603) bekannt. Die Elektronensonde wird in der Säule des Raster­ elektronenmikroskops erzeugt, die mehrere in Fig. 5 nicht dar­ gestellte Linsen (Kondensorlinse, Objektivlinse) zur Fokussie­ rung der Primärelektronen PE auf die in einer evakuierten Kammer angeordnete Probe IC, eine aus einer Kathode, einer Steuerelek­ trode (Wehnelt-Elektrode) und einer Anode bestehende Elektronen­ quelle EG, eine von einem Rastergenerator SG angesteuerte Ablenk­ einheit RE und ein Strahlaustastsystem BBS aufweist. Die An­ steuerelektronik des Strahlaustastsystems BBS umfaßt einen Si­ gnalgenerator G, der insbesondere mit dem Taktoszillator der Probe IC identsich sein kann, einen aus einem Verzögerungsglied LG 1 und einem Monoflop MF 1 bestehenden ersten Schaltungsteil, einen aus einem Frequenzteiler FT, einem zweiten Verzögerungs­ glied LG 2 und einem zweiten Monoflop MF 2 bestehenden zweiten Schaltungsteil und ein Oder-Glied OR, dessen Eingänge mit den Ausgangssignalen der Monoflops MF 1 bzw. MF 2 beaufschlagt sind. Das an den Eingängen des ersten und zweiten Schaltungsteils anliegende Ausgangssignal des Generators G wird auch der auf der Probe IC vorhandenen Teststruktur (siehe Fig. 2) zugeführt und steuert die Aufladung der Kapazität C.
Zum Nachweis der an der jeweiligen Meßstelle ausgelösten Sekun­ därelektronen SE ist ein aus einer Absaugelektrode, einem Szin­ tillator, einem Lichtleiter und einem Photomultiplier bestehen­ der Detektor DT vorgesehen, dessen Ausgangssignal in einem empfindlichen Vorverstärker PA verstärkt und den Eingängen der parallelliegenden Torschaltungen S 1 und S 2 zugeführt wird. Als Torschaltungen S 1 und S 2 können beispielsweise Halbleiter-Ana­ logschalter verwendet werden. Den Torschaltungen S 1 und S 2 ist jeweils ein Integrator IN 1 bzw. IN 2 zugeordnet, deren Ausgangs­ signale an den Eingängen eines Substrahierers SUB anliegen. Das Ausgangssignal Δ MS des Subtrahierers SUB kann in der Ansteuer­ einheit CON beispielsweise mit einem Schwellenwert Δ MS vergli­ chen werden, wobei die Abweichung Δ=|Δ MS-Δ MS| ein Steuer­ signal R zur Änderung der Primärelektronenenergie E PE bestimmt.
Diese kann man beispielsweise mit Hilfe der Beschleunigungsspan­ nung oder einer im Strahlengang des Rasterelektronenmikroskops angeordneten Elektrode auf den gewünschten Wert einstellen. Es ist selbstverständlich auch möglich, die Primärelektronenener­ gie E PE manuell solange zu ändern, bis das Signal Δ MS verschwin­ det.
Zur Ansteuerung der Torschaltungen S 1 und S 2 ist eine beispiels­ weise aus zwei UND-Gattern AND 1 und AND 2 sowie einem Inverter INV bestehende Multiplexerstufe MUX vorgesehen, deren Eingang S mit dem Ausgang des Monoflops MF 1 verbunden ist und an deren Eingang E das Ausgangssignal des Frequenzteilers FT anliegt. Diese Multiplexerstufe MUX ist intern derart verschaltet, daß das am Eingang E anliegende Signal den die Torschaltungen S 1 bzw. S 2 ansteuernden UND-Gattern AND 1 und AND 2 direkt bzw. über den Inverter INV zugeführt wird.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung soll im fol­ genden anhand der in Fig. 6 schematisch dargestellten Impuls­ diagramme verdeutlicht werden. Jede positive Flanke des die Auf- und Entladung der Teststruktur (kapazitives Netzwerk) steuernde Ausgangssignal CLK des Generators G triggert nach der durch das Verzögerungsglied LG 1 bestimmten Zeit t 1 das Monoflop MF 1, so daß an dessen Ausgang ein Impuls der Länge Δ t 1 erscheint. Die­ ser Impuls liegt am Eingang des ODER-Gliedes OR und damit auch am Eingang des die Elektronenimpulse erzeugenden Strahlaustast­ systems BBS an. Dies geschieht während eines jeden Zyklus des Signals CLK, so daß der erste Schaltungsteil die Elektronenim­ pulse erzeugt, bei dem das Sekundärteilchensignal gemessen und integriert wird. Der aus dem Verzögerungsglied LG 2 und dem Mono­ flop MF 2 bestehende Schaltungsteil erzeugt, getriggert durch das Ausgangssignal des Frequenzteilers FT in jedem zweiten Zyk­ lus zum Zeitpunkt t 2 (t 2<t 1) einen weiteren Elektronenimpuls, wobei die Multiplexerstufe MUX das abwechselnde Schließen der Torschaltungen S 1 und S 2 steuert. Das Ausgangssignal des Mono­ flops MF 1 wird deshalb in der Multiplexerstufe MUX mit dem in seiner Frequenz halbierten Taktsignal CLK bzw. dessen Negation CLK UND- verknüpft.
Das in Fig. 5 dargestellte Ausführungsbeispiel einer erfin­ dungsgemäßen Vorrichtung ist für Messungen geeignet, die sich über eine Vielzahl von Zyklen des Signals CLK erstrecken. Dies ist insbesondere für ein stark verrauschtes Sekundärteilchen­ signal von Vorteil, da die Integratoren IN 1 und IN 2 die Meßwer­ te mehrerer Zyklen mitteln und so ein Ausgangssignal Δ MS mit einem sehr guten Signal/Rausch-Verhältnis erzeugen. Auf eine solche Mittelung kann man verzichten, falls das Sekundärteil­ chensignal selbst ein gutes Signal/Rausch-Verhältnis aufweist. Die Signale MS 1 bzw. MS 2 werden dann jeweils in einem Meßzyklus gewonnen, wobei jede der aus einer Torschaltung S 1/ S 2 und einem Integrator IN 1/IN 2 bestehenden Komponenten der Meßelektronik jeweils durch eine Sample and Hold-Schaltung ersetzt werden kann.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die beschriebe­ nen Ausführungsbeispiele beschränkt. So ist es ohne weiteres möglich, die einen triggerbaren Impulsgenerator (mit entspre­ chend eingestellter Verzögerungszeit und Impulsbreite) darstel­ lenden Verzögerungsglieder LG 1/LG 2 und Monoflops MF 1/MF 2 bei­ spielsweise durch einen TTL-Schaltkreis des Typs 74 LS 221 zu ersetzen.
Ein schnelles Strahlaustastsystem ist nicht notwendig, falls die Zeitintervalle Δ t 1, Δ t 2 und Δ t 3 relativ groß sind. Der Primärelektronenstrom i PE kann dann beispielsweise mit Hilfe der Elektronenquelle EG (Änderung der Spannung der Weh­ nelt-Elektrode) gesteuert werden.

Claims (9)

1. Verfahren zur Bestimmung der Abweichung der Energie einer Teilchensonde von der Neutralpunktenergie, dadurch gekennzeichnet,
  • a) daß ein Netzwerk (FET, R, C) mit kapazitivem Verhalten auf ein erstes Potential (U C ) aufgeladen wird,
  • b) daß eine mit dem Netzwerk (FET, R, C) leitende verbundene Meßstelle (MP) innerhalb eines ersten Zeitintervalls (Δ t 1) mit der Teilchensonde (PE) bestrahlt wird,
  • c) daß die innerhalb des ersten Zeitintervalls (t 1) an der Meßstelle (MP) ausgelösten Sekundärteilchen (SE) in einem Detektor (DT) nachgewiesen werden,
  • d) daß aus einem im Detektor (DT) gemessenen ersten Sekundär­ teilchensignal eine erstes Meßsignal (MS 1) erzeugt wird,
  • e) daß das Netzwerk (FET, R, C) mindestens ein zweites mal auf das erste Potential (U C ) aufgeladen wird,
  • f) daß die Meßstelle (MP) während der Entladung des Netzwerkes (FET, R, C) innerhalb eines zweiten und eines dritten Zeit­ intervalls (Δ t 2, Δ t 3) mit der Teilchensonde (PE) bestrahlt wird,
  • g) daß aus einem während des dritten Zeitintervalls (Δ t 3) ge­ messenen zweiten Sekundärteilchensignal ein zweites Meß­ signal (MS 2) erzeugt wird,
  • h) und daß aus dem ersten und dem zweiten Meßsignal (MS 1, MS 2) ein drittes Meßsignal (Δ MS) erzeugt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Abwandlung, daß zuerst die Verfahrensschritte e) bis g) und anschließend die Verfahrensschritte a) bis d) und h) ausgeführt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das dritte Meßsignal (Δ MS) als Steuersignal (R) zur Einstellung der Energie (E PE) der Teil­ chensonde (PE) herangezogen wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Netzwerk (FET, R, C) periodisch aufgeladen wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und das dritte Zeitintervall (Δ t 1, Δ t 3) gleich groß sind.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und zweite Meßsi­ gnal (MS 1, MS 2) durch Integration eines Sekundärteilchensignals gewonnen werden.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einer Teilchenquelle (EG), einer Einheit zur Erzeugung einer Teilchensonde (PE), einer Einrichtung (BBS) zur Modulation der Intensität der Teilchensonde (PE), einem Detektor (DT) zum Nach­ weis der an einer Meßstelle (MP) ausgelösten Sekundärteilchen (SE) und einer Meßelektronik, gekennzeichnet durch ein die Einrichtung (BBS) zur Modulation ansteuern­ des Oder-Glied (OR), an dessen erstem Eingang das Ausgangssignal einer aus einem ersten Verzögerungsglied (LG 1) und einer ersten monostabilen Kippschaltung (MF 1) bestehenden ersten Schaltung anliegt und dessen zweiter Eingang mit dem Ausgangssignal einer aus einem Frequenzteiler (FT) einem zweiten Verzögerungsglied (LG 2) und einer zweiten monostabilen Kippschaltung (MF 2) beste­ henden zweiten Schaltung beaufschlagt ist, eine aus einer drit­ ten Schaltung (S 1, IN 1), einer zur dritten Schaltung (S 1, IN 1) parallelliegenden vierten Schaltung (S 2, IN 2) und einem mit den Ausgangssignalen der dritten (S 1, IN 1) und vierten Schaltung (S 2, IN 2) beaufschlagten Subtrahierer (SUB) bestehenden Meßelek­ tronik, wobei die dritte Schaltung eine erste Torschaltung (S 1) und die vierte Schaltung eine zweite Torschaltung (S 2) aufweist; eine Logikschaltung (MUX) zur Ansteuerung der ersten und der zweiten Torschaltung (S 1, S 2) und einen Signalgenerator (G), dessen Ausgangssignal an den Eingängen der ersten und zweiten Schaltung und an einem Steuereingang einer Einrichtung zur Auf­ ladung eines Netzwerkes mit kapazitivem Verhalten anliegt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der ersten und der zweiten Torschaltung (S 1, S 2) jeweils ein Integrator (IN 1, IN 2) zugeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Logikschaltung (MUX) eine die erste Torschaltung (S 1) ansteuerndes erstes UND-Glied (AND 1), ein die zweite Torschaltung (S 2) ansteuerndes zweites UND-Glied (AND 2) und einen Inverter (INV) aufweist, wobei der Inverter (INV) derart mit den UND-Gliedern (AND 1, AND 2) ver­ schaltet ist, daß das Ausgangssignal der ersten monostabilen Kippschaltung (MF 1) an den ersten Eingängen der UND-Glieder (AND 1, AND 2) anliegt und das Ausgangssignal des Frequenzteilers (FT) einem zweiten Eingang des ersten UND-Gliedes (AND 1) direkt, einem zweiten Eingang des zweiten UND-Gliedes (AND 2) invertiert zugeführt wird.
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