DE3821532A1 - Leitungsanordnung - Google Patents
LeitungsanordnungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B37/00—Engines characterised by provision of pumps driven at least for part of the time by exhaust
- F02B37/12—Control of the pumps
- F02B37/16—Control of the pumps by bypassing charging air
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B33/00—Engines characterised by provision of pumps for charging or scavenging
- F02B33/44—Passages conducting the charge from the pump to the engine inlet, e.g. reservoirs
- F02B33/446—Passages conducting the charge from the pump to the engine inlet, e.g. reservoirs having valves for admission of atmospheric air to engine, e.g. at starting
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- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Leitungsanordnung zur För
derung von Luft von einem Ladegerät zu einer Brennkraftmaschine
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei insbesondere mit mechanischen Ladegeräten ausgerüsteten
Brennkraftmaschinen wird wenigstens ein Teil der im niedrigen
Lastgebiet und insbesondere im Leerlauf von dem Lader erzeug
ten Ladeluft durch eine von einer Bypass-Drosselklappe gesteuer
ten Bypassleitung an der Brennkraftmaschine vorbei unmittelbar
in den Auslaß bzw. das heißt in die Umgebung, geleitet. Bei
höheren Lasten wird dagegen die Bypass-Drosselklappe geschlossen,
so daß im wesentlichen die gesamte von dem Lader erzeugte Lade
luft zu den Brennräumen der Brennkraftmaschine gelangt.
Nun hat sich gezeigt, daß in dem weitaus überwiegenden Betriebs
zustand, bei dem die Bypass-Drosselklappe geschlossen und folg
lich keine Ladeluft über die Bypassleitung abgeführt werden
kann, erhebliche Strömungsverluste dadurch entstehen, daß Teile
der die Zuleitung durchströmenden Luftmassen in den sackgassen
artigen Mündungsstutzen der Bypassleitung gelangen und dort
durch Umlenkung und Verwirbelung einen Energieverlust erfahren.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht daher darin,
eine Leitungsanordnung der im Oberbegriff des Patentanspruchs
angegebenen Art zu schaffen, bei der der bei geschlossener
Bypass-Drosselklappe auftretende Energieverlust weitgehend
vermieden wird.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich gemäß dem Kennzeichen
des Patentanspruchs 1. Durch das erfindungsgemäß vorgesehene
Absperrorgan, das an der Abzweigstelle der Bypassleitung von
der Zuleitung angeordnet ist und den Zutritt zu der Bypasslei
tung versperrt, wobei das Absperrorgan zweckmäßigerweise so
ausgebildet und angeordnet ist, daß es im geschlossenen Zustand
den Strömungsverlauf in der Zuleitung nicht stört, wird das
Entstehen von Strömungsverlusten durch Rückströmung und Ver
wirbelung im Bereich des sackgassenartigen Bypassleitungsan
fangs weitgehend vermieden. Um sicherzustellen, daß das Absperr
organ bei geschlossener Bypass-Drosselklappe geschlossen und
bei geöffneter Bypass-Drosselklappe geöffnet wird, kann es
von einer Feder in Schließrichtung beaufschlagt und/oder von
einem Stellantrieb betätigbar sein, wobei das Absperrorgan
als einseitig angelenkte Schwenkklappe ausgebildet sein kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt, das im folgenden näher erläutert wird. Die Zeichnung
zeigt einen Längsschnitt durch einen Teil des Luftzuleitungs
systems einer mit einem mechanischen Ladegerät ausgerüsteten
Brennkraftmaschine, vorzugsweise für Personenkraftfahrzeuge.
Dabei ist mit 1 eine von dem hier nicht dargestellten mecha
nischen Lader kommende Zuleitung bezeichnet, über die die Lade
luft zu den den einzelnen Zylindern der Brennkraftmaschine
zugeordneten Saugrohre transportiert wird. An diese Zuleitung
1 ist ein mit 2 bezeichnetes Drosselklappenteil angeflanscht,
in dem mehrere Drosselklappen verstellbar gehalten sind. In
dem hier gezeigten Beispiel ist die allen Zylindern gemeinsame
Zuleitung 1 im Bereich des Drosselklappenteils 2 durch eine
Trennwand 15 in zwei Zuleitungskanäle 6 und 7 unterteilt, die
durch entsprechende Ansteuerung von in diesen Zuleitungskanälen
angeordneten Drosselklappen 3 und 4 in Abhängigkeit von der
Belastung der Brennkraftmaschine nacheinander zuschaltbar sind.
5 bezeichnet eine Bypass-Drosselklappe die in einer von der Zu
leitung 1 vor dem Drosselklappenteil 2 abzweigenden Bypass
leitung 8 angeordnet ist. Diese Bypass-Drosselklappe 5 wird
durch entsprechende Ansteuerung über ein hier nicht gezeigtes
Betätigungssystem so betätigt, daß sie die vor allem im niedri
gen Teillastbereich und im Leerlauf von der Brennkraftmaschine
nicht benötigte Ladeluft an der Brennkraftmaschine vorbeileitet.
Dazu wird die Bypass-Drosselklappe 5 geöffnet, wenn die Drossel
klappen 3 und 4 geschlossen oder im wesentlichen geschlossen
sind, während die Bypass-Drosselklappe geschlossen wird, wenn
die beiden den Luftstrom zu der Brennkraftmaschine steuernden
Drosselklappen 3 und 4 über einen vorgegebenen Öffnungswinkel
geöffnet sind.
Um nun zu verhindern, daß bei geschlossener Bypass-Drosselklappe
Strömungsverluste für die durch die Zuleitung 1 strömende Luft
entstehen, indem die Luft in den offenen, sackgassenartigen
Anfangsteil der Bypassleitung 8 gelangt und dort umgelenkt
und verwirbelt wird, ist im Bereich der Abzweigung 16 der Bypass
leitung 8 von der Zuleitung 1 eine um eine Schwenkachse 17
drehbare Schwenkklappe 9 angeordnet, die den Zutritt zu der
Bypassleitung 8 so lange verschließt, wie die in der Bypass
leitung 8 angeordnete Drosselklappe 5 geschlossen ist. Diese
einseitig angelenkte Schwenkklappe 9 kann dabei von einer in
Schließrichtung wirkenden Feder 10, die hier als Schenkelfe
der ausgebildet ist, und/oder von einem hier beispielsweise
als Unterdruckdose ausgebildeten Stellantrieb 11 gesteuert
werden. Wenn allein die Feder 10 zur Steuerung der Schwenkklappe
9 vorgesehen ist, dann sollte diese so ausgelegt werden, daß
sich aufgrund des Staudruckes der Luft in der Zuleitung 1 bei
geschlossenen Drosselklappen 3, 4 sowie geöffneter Bypass-Dros
selklappe 5 eine Öffnung der Schwenkklappe 9 ergibt.
Alternativ oder zusätzlich zu der Federbelastung kann die
Schwenkklappe 9 auch durch den Stellantrieb 11 betätigt werden.
Dazu ist hier eine Unterdruckdose vorgesehen, die über einen
Unterdruckanschluß 13 mit einem von der Ansaugleitung
der Brennkraftmaschine in Strömungsrichtung hinter den Drossel
klappen 3 oder 4 abgezweigten Unterdruck beaufschlagt wird.
Nimmt dieser Unterdruck eine entsprechende Höhe an, was der
Unterschreitung eines vorgegebenen niedrigen Lastzustandes
den Brennkraftmaschine entspricht, dann verstellt ein Betäti
gungsstempel 12 der Unterdruckdose 11 die Schwenkklappe 9 in
Öffnungsrichtung, so daß die Bypassleitung 8 mit der Zuleitung
1 verbunden wird und Luft aus der Zuleitung 1 in die Bypasslei
tung 8 und an der dann sich öffnenden Bypass-Drosselklappe
5 vorbeiströmen kann. Abweichend von der in der Zeichnung gezeig
ten Ausführung könnte aber auch ein beispielsweise elektrischer
oder ein mechanischer Stellantrieb zur Betätigung der Schwenk
klappe vorgesehen sein.
Im geschlossenen Zustand der Schwenkklappe 9 liegt diese an
einem die Zuleitung 1 begrenzenden Wandbereich 14 an, und zwar
so, daß sie in etwa dem Verlauf der Kanalwände der Zuleitung
1 entspricht. Dadurch ergibt sich ein im wesentlichen ungestörter
Strömungsverlauf in der Zuleitung, wodurch das Auftreten von
Strömungsverlusten weitgehend unterbunden ist.
Gegebenenfalls könnte auch daran gedacht werden, die Bypaßdros
selklappe direkt im Bereich der Abzweigung 16 der Bypaßleitung
anzuordnen, so daß diese im geschlossenen Zustand zugleich
auch die Aufgabe des Absperrorgans, nämlich die Verhinderung
von Strömungsverlusten bei der die Zuleitung durchströmenden
Luft, erfüllen kann. In diesem Fall könnte auf ein besonderes
Absperrorgan verzichtet werden.
Claims (6)
1. Leitungsanordnung zur Förderung von Luft von einem Ladegerät
zu einer Brennkraftmaschine mit wenigstens einer allen Zy
lindern der Brennkraftmaschine gemeinsamen, mit einer will
kürlich verstellbaren Drosselklappe versehenen Zuleitung
und mit einer vor der Drosselklappe von der Zuleitung abzwei
genden, eine Bypass-Drosselklappe aufweisenden Bypassleitung,
die in Abhängigkeit vom Betriebszustand der Brennkraftmaschine
überschüssige Luft an der Brennkraftmaschine vorbeileitet,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Abzweigung (16)
der Bypassleitung (8) von der Zuleitung (1) ein den Zutritt
zu der Bypassleitung (8) versperrendes Absperrorgan (9)
vorgesehen ist, das in Abhängigkeit vom Betriebszustand
der Brennkraftmaschine betätigbar ist.
2. Leitungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Absperrorgan (9) in der Weise betätigbar ist, daß
es bei geschlossener Bypass-Drosselklappe (5) geschlossen
und bei geöffneter Bypass-Drosselklappe geöffnet ist.
3. Leitungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Absperrorgan (9) von einer Feder (10) in Schließ
richtung beaufschlagt ist.
4. Leitungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Absperrorgan (9) von einem Stellan
trieb (11) betätigbar ist.
5. Leitungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Absperrorgan (9) in der Weise ausge
bildet und angeordnet ist, daß es im geschlossenen Zustand
den Strömungsverlauf in der Zuleitung (1) im wesentlichen
nicht stört.
6. Leitungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Absperrorgan (9) als einseitig ange
lenkte Schwenkklappe ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3821532A DE3821532A1 (de) | 1987-08-05 | 1988-06-25 | Leitungsanordnung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3725879 | 1987-08-05 | ||
DE3821532A DE3821532A1 (de) | 1987-08-05 | 1988-06-25 | Leitungsanordnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3821532A1 true DE3821532A1 (de) | 1989-02-16 |
Family
ID=25858286
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3821532A Withdrawn DE3821532A1 (de) | 1987-08-05 | 1988-06-25 | Leitungsanordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3821532A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1178191A3 (de) * | 2000-08-04 | 2003-03-19 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Abgas-Turbolader für Brennkraftmaschinen |
-
1988
- 1988-06-25 DE DE3821532A patent/DE3821532A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1178191A3 (de) * | 2000-08-04 | 2003-03-19 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Abgas-Turbolader für Brennkraftmaschinen |
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Legal Events
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---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |