DE3820187A1 - Beseitigung von wasserstoff aus einer nachunfallatmosphaere eines kernkraftwerks - Google Patents
Beseitigung von wasserstoff aus einer nachunfallatmosphaere eines kernkraftwerksInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Beseitigung von Wasserstoff aus einer Nachunfallatmosphäre
eines Kernkraftwerks durch Verbrennung des Wasserstoffs, die mit
Hilfe elektrischer Funken in einem kleinen Teilvolumen des Gas
raums abläuft, wobei eine Ausbreitung einer Wasserstoffexplosion
außerhalb dieses Teilvolumens sicher verhindert wird.
Dies wurde durch geeignete Versuche des Erfinders nachgewiesen!
Dies wurde durch geeignete Versuche des Erfinders nachgewiesen!
Es ist bekannt, daß nach einem schweren Unfall mit Kernschmelzen
in einem Kernkraftwerk durch Metall-Wasser-Reaktionen Wasser
stoff in großen Mengen und in kurzer Zeit entsteht, der aus der
Gasphase entfernt werden muß, damit keine explosionsartigen
Wasserstoff-Sauerstoffreaktionen auftreten können; ansonsten wä
re in einem solchen Fall ein frühzeitiges Versagen des Sicher
heitsbehälters (SB) nicht auszuschließen.
Seit langem sind verschiedene Verfahren zur Rekombination von Wasserstoff und Sauerstoff zu Wasser bekannt z. B.:
Seit langem sind verschiedene Verfahren zur Rekombination von Wasserstoff und Sauerstoff zu Wasser bekannt z. B.:
- - Durchflußverfahren
Die Nachunfallatmosphäre wird durch Rohrleitungen abge pumpt und über einen Rekombinator geleitet, der auf thermi scher, katalytischer oder sonstiger chemischer Verfahren basiert. Der durch den Öffnungsquerschnitt des Systems be grenzte Rekombinatordurchsatz erlaubt nur eine Langzeit reduktion der Wasserstoffkonzentration, die jedoch bei ei nem Kernschmelzunfall in kurzer Zeit im SB sehr stark an steigt und außerdem nicht immer homogen verteilt ist. Deshalb ist dieses Verfahren bei schweren Unfällen unge eignet, da das Volumen des SB eines Druckwasserreaktors ca. 70 000 m3 beträgt, die in extrem kurzer Zeit durch diese Rekombinatoranlage gepumpt werden müßten. - - Redundante, lokale Rekombinationsverfahren
Es sind vorrangig katalytische Rekombinatoren vorgeschla gen worden (Kontaktkatalysatoren). Bei derartigen Kataly satoroberflächen muß jedoch mit einer Katalysatorvergif tung gerechnet werden, da aus der chemischen Verfahrens technik bekannt ist, daß katalytische Oberfächen sehr empfindlich auf Spuren schädlicher Substanzen (Kontakt gifte) reagieren (z. B. E. B. Maxted, Adv. Catal. 3, 129 (1951)). Besonders erschwerend ist bei einem Kern schmelzunfall, daß in der Nachunfallatmosphäre verschie denste Elemente und Verbindungen vorhanden sein werden, die fast alle noch nicht auf ihre Wirkung als Katalysator gift untersucht worden sind. Hierzu weist z. B. bereits für den bestimmungsgemäßen Betrieb eines Siedewasserreaktors eine schweizerische Patentschrift (Hauptpatent Nr. 5 14 217 General Electric Company: "Abgasverbrennungssystem für Kernreaktoren" 15. 10. 1971) folgendes auf: "Es ist vorge schlagen worden, "daß" die stöchiometrischen Mengen an Wasserstoff und Sauerstoff rekombiniert werden, um Wasser dampf zu bilden. Zu diesem Zweck wurden Versuche mit ka talytischen Rekombinierungsmitteln durchgeführt. Diese Re kombinierungsmittel haben sich jedoch nicht als erfolgreich erwiesen, da sie eine Dampfverdünnung des Wasserstoffs zu einer Konzentration von etwa 4 Volumenprozent erforderlich machen. Weiterhin muß die mit Dampf verdünnte Mischung über hitzt werden, um eine Vergiftung des Katalysators zu verhindern und der Katalysator muß über bestimmte Zeit räume ersetzt werden aufgrund der sich akkumulierenden Vergiftung durch Wasser und/oder organische Materialien. Diese katalytischen Rekombinationsmittel haben sich ins besondere für die kontinuierliche Behandlung von großen Gasvolumen als nicht vorteilhaft erwiesen."
Da diese Aussagen bereits für den bestimmungsgemäßen Betrieb
gelten, kann erst recht bei einem schweren Unfall die Funkti
onstüchtigkeit der Kontaktkatalysatoren nicht unterstellt wer
den. Eine längerfristige Funktionsfähigkeit eines Kontaktkata
lysators in einer Nachunfallatmosphäre - d. h. in Gegenwart
einer Schmelze mit abgebranntem Kernbrennstoff - wäre experi
mentell erst noch nachzuweisen.
Derartige Versuche mit Kontaktkatalysatoren in einer Atmosphä
re einer Schmelze mit abgebranntem Kernbrennstoff sind bisher
nicht bekanntgeworden.
Eine Funktionsfähigkeit von Kontaktkatalysatoren in einer
Nachunfallatmosphäre dürfte auch nicht zu erwarten sein und
darf auf keinen Fall ohne entsprechende Experimente unter
stellt werden.
Erfahrungen mit Pt-Katalysatoren in Abgasen von Verbrennungs
maschinen beweisen, daß bereits Spuren des Katalysatorgiftes
Pb (z. B. einmal nicht bleifrei getankt) den Katalysator dau
ernd unwirksam machen!
Die bisher erwähnten Nachteile der Kontaktkatalysatoren
werden durch die Verwendung von in Patentanmeldung P 37
39 720.6 vorgeschlagenen organometallischen Katalysatoren
in Aerosolform vermieden. Jedoch sind bei der letztgenann
ten Lösung größere Mengen organischer Substanzen und or
ganometallischer Katalysatoren entweder im SB vorzuhalten
oder bei einem Unfall durch zusätzliche Öffnungen (Durch
führungen) in den SB einzubringen. Ferner müssen Über
druckentlastungseinrichtungen mit einem zusätzlichen Reini
gungsverfahren für organische Stoffe ertüchtigt werden.
Folglich ist auch dieses Verfahren mit größerem Aufwand verbun
den, und es bestehen daher deutlich geringere Realisierungs
chancen, wenn eine andere, einfachere und ebenfalls sichere
Problemlösung zur Verfügung steht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kostengünstigere
Problemlösung zu entwickeln und die Nachteile früherer Entwick
lungen zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Wasserstoff in zahlreichen, nach außen explosionssicheren Teil
volumina verbrannt wird, wobei die Verbrennung durch elektri
sche Funken bewirkt wird, und eine Zündung einer explosionsar
tigen Wasserstoff-Sauerstoff-Reaktion (Explosion oder Detona
tion) im Gasraum außerhalb dieser Teilvolumina sich verhin
dert wird.
Die Erfindung nutzt eine geeignete Kombination von seit langem
bekannten Vorrichtungen:
- - Sicherheitsgrubenlampen mit offener Flamme
Sicherheitsgrubenlampen mit offener Flamme haben sich seit langem in Bergwerken auch bei explosiblen Methan- Luftgemischen aufgrund der Abtrennung des Brennraums durch siebartige, geschlossene Metallgitter als explo sionssicher erwiesen (vergl. hierzu z. B.: K. A. Hoff mann: Lehrbuch der Anorganischen Chemie, Verlag Vieweg & Sohn Braunschweig 1920, S. 320 ff.) wo es heißt: ". . . Methan als Grubengas . . . Weil das Methan von 5,3 Proz. aufwärts mit Luft gemischt durch eine Flamme oder einen heißen Funken explosiv verbrennt (schlagende Wetter), dürfen in solchen Gruben offene Lampen nicht gebraucht werden, sondern nur solche, die durch ein Drahtnetz vollkommen abgeschlossen sind . . . Ist mehr als 1 Proz. Methan in der Grubenluft vorhanden, so zeigt sich über dem Benzinflämmchen eine bläuliche Haube . . . Mit zuneh mendem Methangehalt der umgebenen Luft dehnt sich die se Haube aus, bis sie das Drahtnetz erreicht hat. Die ses kühlt durch Wärmeleitung die innere Flamme so stark ab, daß das äußere Gasgemisch zunächst nicht entzündet wird. Erst dann, wenn das Drahtnetz glühend geworden ist, schlägt die Flamme durch . . ." Neben der Wärmeabfuhr unterbricht das Drahtnetz weiter hin die Kettenreaktion der sich wellenförmig ausbrei tenden Explosions- oder Detonationsfront. - - Zündkerzen in Verbrennungsmotoren
Zündkerzen sind ebenfalls seit Jahrzehnten als geeigne te Zündquellen für explosible Gasgemische in Verbren nungsmotoren erprobt. Elektrische Funken zünden Wasser stoff-Luftgemische zwischen 4% und 75% Wassrstoffan teil (H. H. Freytag Hrsg.: Handbuch der Raumexplosionen, Verlag Chemie, Weinheim/Bergstr. 1965 S. 390 Tabelle 6).
Obwohl die Beseitigung von Wasserstoff aus Gasgemischen bereits
seit Beginn der kommerziellen Nutzung der Kernenergie ein we
sentliches Problem darstellt, ist eine solche Kombination dieser
erprobten Vorrichtungen bisher nicht vorgeschlagen worden!
Das hier vorgeschlagene Verfahren mit den erprobten Vorrichtun
gen funktioniert in einer Nachunfallatmosphäre solange wie ge
nügend Wasserstoff und Sauerstoff für eine Verbrennung vorhan
den sind, gleich welche Katalysatorgifte sich auf den Zündelek
troden abgelagert haben mögen.
Es bedarf keiner aufwendigen F- und E-Arbeiten mehr, um die Funktionssicherheit des hier vorgestellten Verfahrens nachzuwei sen!
Es bedarf keiner aufwendigen F- und E-Arbeiten mehr, um die Funktionssicherheit des hier vorgestellten Verfahrens nachzuwei sen!
Die Erfindung kombiniert wie folgt
- - Zündungen von Verbrennungsmotoren mit
- - Drahtnetzen von explosionssicheren Grubenlampen mit offe ner Flamme;
Ein kleines Teilvolumen des Gasraums enthält eine Funkenstrecke
und ist durch ein siebartiges Metallgitter vom übrigen Gasraum
vollkommen abgeschlossen, so daß eine Ausbreitung einer explo
sionsartigen Gasreaktion aus dem Teilvolumen heraus sicher ver
hindert wird. Die Zündspannung entsteht in der Sekundärwicklung
einer Induktionsspule, deren Primärspannung in Pulsform außer
halb des SB erzeugt werden, um auch bei einem Kernschmelzunfall
die Vorrichtung von außen ansteuern und betreiben zu können.
Da die Wasserstoffverbrennung in einer Vorrichtung auf keinen
Fall eine Explosion oder Detonation im übrigen Gasraum des SBs
auslösen darf, wird die intermittierende Auslösung der Funken
überschläge zwischen den Zündelektroden unterbrochen, wenn
- - das Metallgitter mechanisch verletzt wird oder
- - die Temperatur des Metallgitters über 370°C steigt.
Eine mechanische Verletzung des Metallgitters führt zu einer
Unterbrechung der Zündspannung, denn der Primärleiter der In
dunktionsspule ist erfindungsgemäß auf der Außenseite des Metall
gitters verlegt und weist dort Sollbruchstellen auf. Bei mecha
nischer Belastung des Metallgitters genügt der Bruch einer Soll
bruchstelle, und der Primärkreis ist unterbrochen. Zusätzlich
ist das Metallgitter mit Dehnungsmeßstreifen (DMS) bestückt,
die bei mechanischer Verletzung des Metallgitters ihren Wider
stand ändern; und/oder das Metallgitter dient als Bestandteil
(z. B. als Kondensatorplatte) eines Schwingkreises, der bei me
chanischer Verletzung des Metallgitters seine Frequenz ändert.
Diese Änderungen lassen einen elektronischen Schalter anspre
chen, der ebenfalls den Primärkreis unterbricht.
Bei Metallgittertemperaturen ≧560°C (H. H. Freytag: Feuer und
Explosionen, Aulis Verlag Köln 1966, S. 45) tritt eine explosi
onsartige Zündung des Wasserstoffs im übrigen Gasraum außerhalb
Teilvolumens auf, wenn eine entsprechende Wasserstoffkonzentra
tion dort vorliegt. Daher unterbrechen Thermoschalter den Pri
märkreis bei Erreichen einer Metallgittertemperatur von ca.
370°C (maximal zulässiger Oberflächentemperatur als 2/3 der
Zündtemperatur bei explosiblen Gasgemischen (1. c. S. 54))
und verhindern damit ein weiteres Aufheizen des Metallgitters
durch weitere Verbrennung des Wasserstoffs in der Vorrichtung.
Erst nach deutlichem Absinken der Metallgittertemperatur wird
der Primärkreis von den Thermoschaltern wieder geschlossen.
Bei Versagen der Thermoschalter unterbricht eine zusätzliche
Schmelzsicherung im Primärkreisleiter auf dem Metallgitter
den Primärkreis bei einer Metallgittertemperatur von ca. 450°C.
Somit kann das Metallgitter nicht durch die Verbrennung des
Wasserstoffs im Teilvolumen bis zur Zündtemperatur des Wasser
stoffs im Gasraum aufgeheizt werden und außerhalb des Teilvo
lumens nicht als thermische Zündqelle wirken (vergl. hierzu
z. B. auch OS 28 57 224 Bayer AG 5090 Leverkusen: Verfahren und
Vorrichtung zur Verbrennung explosibler Gase).
Bei vom Erfinder durchgeführten Experimenten mit einem Luft-
Knallgasgemisch - 2 H2-O2 in stöchiometrischem Verhältnis -
hat sich folgende Spezifikation für eine Versuchsanordnung
bewährt: Elektrodenabstand ca. 2 mm bei einer Zündspannung von
etwa 30 kV und ein Messingnetz mit einer Maschenweite von ca.
0,2 mm.
Bild 1 zeigt eine mögliche Ausgestaltung einer Vorrichtung:
Die Funkenstrecke (1 a) ist mit einer Zündkerze realisiert. Weitere Zündkerzen (hier z. B. 1 b und 1 c) sind als Reserve über Induktivitäten (hier L 1 < L 2) parallel geschaltet. Eine Tragekonstruktion (hier Bodenplatte mit einem Winkel) (2) trägt die übrigen Teile der Vorrichtung. Das gegen Explosions ausbreitung gesicherte Teilvolumen, in dem der Wasserstoff mit tels elektrischer Funken verbrannt wird, ist vom übrigen Gas raum durch ein geschlossenes, gasdurchlässiges Wandmaterial (3) - vorzugsweise durch ein Metallgitter oder -netz mit sehr gu ter Wärmeleitfähigkeit - getrennt.
Die Funkenstrecke (1 a) ist mit einer Zündkerze realisiert. Weitere Zündkerzen (hier z. B. 1 b und 1 c) sind als Reserve über Induktivitäten (hier L 1 < L 2) parallel geschaltet. Eine Tragekonstruktion (hier Bodenplatte mit einem Winkel) (2) trägt die übrigen Teile der Vorrichtung. Das gegen Explosions ausbreitung gesicherte Teilvolumen, in dem der Wasserstoff mit tels elektrischer Funken verbrannt wird, ist vom übrigen Gas raum durch ein geschlossenes, gasdurchlässiges Wandmaterial (3) - vorzugsweise durch ein Metallgitter oder -netz mit sehr gu ter Wärmeleitfähigkeit - getrennt.
Die zur Funkenentstehung notwendige Hochspannung wird mit Hil
fe der Induktionsspule (Sekundärwicklung (4), gasdurchlässiger
Transformatorkern (5), Primärwicklung (6) erzeugt. Ein Teil
stück der Primärleiter (6 a) ist auf der Außenseite des Wand
materials (3) angebracht und enthält Sollbruchstellen und ei
ne Schmelzsicherung. Die Sollbruchstellen brechen bei mecha
nischer Belastung des Wandmaterials (3). Die Schmelzsicherung
schmilzt bei ca. 450°C. Mehrere Schalter (7), teils tempera
turabhängig (z. B. Bimetall) dienen zur Unterbrechung des Pri
märkreises. Dehnungsmeßstreifen (DMS) (8) sind auf dem Wand
material (3) angebracht, dessen Deformation ein verändertes
Signal durch die DMS liefert. Eine solche Signaländerung
läßt die Schalter (7) den Primärkreis unterbrechen. Ein wei
terer Metallkäfig (9) umgibt die genannten Bauteile (1), (3)
bis (8) als zusätzlicher mechanischer Schutz und schirmt als
Faradaykäfig sonstige elektronische Bauteile im SB gegen ei
ne Störstrahlung ab, die in der Vorrichtung durch die Funken
überschläge entsteht. (Sollbruchstellen, Schmelzsicherung,
Temperaturfühler für Thermoschalter, Verbindungskabel und
Stromversorgung für Schalter und DMS und Isolation sind aus
Gründen der Übersichtlichkeit nicht eingezeichnet.)
Die Isolierung der elektrischen Leiter erfolgt mit Keramik
werkstoffen und/oder mit temperaturbeständigen Kunststoffen.
Da die Nachunfallatmosphäre zeitweilig sehr stark wasser
dampfhaltig sein wird, können die Zündelektroden gegen Kor
rosion mit einem Edelmetallüberzug (z. B. Pt) geschützt wer
den.
Werden mehrere Zündelektroden in einem Teilvolumen über zu
nehmende Induktivitäten (L 1 < L 2 < L 3) oder über Widerstände
(R 1 < R 2 < R 3) parallel geschaltet, so kann auch bei Versagen
der ersten Funkenstrecke (1 a) - z. B. durch Abbrand oder Korro
sion der Elektroden - die nächste Funkenstrecke (1 b) Funken
liefern, wenn die Primärspannung entsprechend erhöht wird etc.
Die Betriebssicherheit der Vorrichtung kann durch geeignete
Auslegungsmaßnahmen erhöht werden:
Hierzu trägt eine erhöhte Temperaturbeständigkeit und die Redundanz der elektronischen Bauteile wirksam bei. Zusätzlich können mehrere Vorrichtungen (von denen eine in Bild 1 exem plarisch dargestellt ist) in Gruppen zusammengefaßt werden. Die Gruppen werden an verschiedenen, geeigneten Stellen im SB angebracht. Die Ansteuerung jeder Gruppe erfolgt über meh rere räumlich redundant verlegte Elektroleitungen mit Primär pulsen, die außerhalb des SBs erzeugt werden. Bei Ausfall ei ner Elektroleitung bleiben dann die nicht an diese Leitung angeschlossenen Vorrichtungen der Gruppe funktionsfähig.
Hierzu trägt eine erhöhte Temperaturbeständigkeit und die Redundanz der elektronischen Bauteile wirksam bei. Zusätzlich können mehrere Vorrichtungen (von denen eine in Bild 1 exem plarisch dargestellt ist) in Gruppen zusammengefaßt werden. Die Gruppen werden an verschiedenen, geeigneten Stellen im SB angebracht. Die Ansteuerung jeder Gruppe erfolgt über meh rere räumlich redundant verlegte Elektroleitungen mit Primär pulsen, die außerhalb des SBs erzeugt werden. Bei Ausfall ei ner Elektroleitung bleiben dann die nicht an diese Leitung angeschlossenen Vorrichtungen der Gruppe funktionsfähig.
Die exotherme Wasserstoffverbrennung macht eine Wärmeabfuhr
aus den einzelnen Vorrichtungen erforderlich:
Die Wärme kann vorrangig durch Konvektion der Atmosphäre ab geführt werden, wenn die Gase und Dämpfe im Teilvolumen auf geheizt werden und sich ausdehnen. Aufgrund der Temperatur differenz zur übrigen Atmosphäre steigen sie nach oben auf und tragen zusätzlich zur Konvektion der Atmosphäre bei. Auch wird somit ständig frischer Wasserstoff in die Vorrich tung geführt.
Die Wärme kann vorrangig durch Konvektion der Atmosphäre ab geführt werden, wenn die Gase und Dämpfe im Teilvolumen auf geheizt werden und sich ausdehnen. Aufgrund der Temperatur differenz zur übrigen Atmosphäre steigen sie nach oben auf und tragen zusätzlich zur Konvektion der Atmosphäre bei. Auch wird somit ständig frischer Wasserstoff in die Vorrich tung geführt.
Ansonsten kann die Wärmeabfuhr über die Tragekonstruktion
aus Metall erfolgen, die wiederum auf der Innenseite der SB-
Wandung oder auf andern Komponenten montiert sein können,
die ebenfalls gute Wärmeübertragungseigenschaften aufweisen.
Die Wärmeabfuhr von Tragekonstruktionen aus Räumen des SB
ohne solche Komponenten kann z. B. mit Heatpipes an geeigne
te, kühlere Stellen erfolgen.
Die bereits aufgeführten Erfindungen CH-Patent Nr. 5 14 217 der
GE und die OS 28 57 224 von Bayer arbeiten und funktionieren
beide nur im Durchflußverfahren; daher sind diese Vorrich
tungen zur schnellen Verbrennung von Wasserstoff in großen
Mengen (z. B. 1500 kg H2 in 70 000 m3 bei einem Kernschmelzunfall
eines DWR) ungeeignet.
Eine Verwendung von Glühkerzen anstelle der Zündkerzen erfordert einen wesentlich größeren Energiebedarf (Glühkerzen erfordern ca. 100 kW Dauerleistung (G. Langer et al: Möglichkeiten zur Was serstoffbeseitigung Phase III/3 . . . BMU-1986-114). Die größere Temperaturträgheit von Glühkerzen bei Abschaltung der Energie zufuhr ist nicht unproblematisch, da ein Verlust der Integrität des Wandmaterials evt. eine Wasserstoffexplosion oder -detona tion im übrigen SB auslösen könnte, wenn nicht zusätzliche Maß nahmen (z. B. zweite, zusätzliche Einschließung mit dem Metall gitter oder -netz) ergriffen werden.
Insgesamt erscheint die Verwendung von Glühkerzen in den Vor richtungen bedingt geeignet, stellt jedoch im Vergleich mit früheren Lösungsvorschlägen (1. c. BMU-1986-114) einen ent scheidenden Fortschritt dar, weil eine unkontrollierte Wasser stoff-Sauerstoff-Reaktion dank der Vorrichtungen nun ausge schlossen werden kann.
Eine Verwendung von Glühkerzen anstelle der Zündkerzen erfordert einen wesentlich größeren Energiebedarf (Glühkerzen erfordern ca. 100 kW Dauerleistung (G. Langer et al: Möglichkeiten zur Was serstoffbeseitigung Phase III/3 . . . BMU-1986-114). Die größere Temperaturträgheit von Glühkerzen bei Abschaltung der Energie zufuhr ist nicht unproblematisch, da ein Verlust der Integrität des Wandmaterials evt. eine Wasserstoffexplosion oder -detona tion im übrigen SB auslösen könnte, wenn nicht zusätzliche Maß nahmen (z. B. zweite, zusätzliche Einschließung mit dem Metall gitter oder -netz) ergriffen werden.
Insgesamt erscheint die Verwendung von Glühkerzen in den Vor richtungen bedingt geeignet, stellt jedoch im Vergleich mit früheren Lösungsvorschlägen (1. c. BMU-1986-114) einen ent scheidenden Fortschritt dar, weil eine unkontrollierte Wasser stoff-Sauerstoff-Reaktion dank der Vorrichtungen nun ausge schlossen werden kann.
Mit der Erfindung sind folgende Vorteile verknüpft:
Bei der Verbrennung von Wasserstoff aus einer Nachunfallatmos
phäre eines Kernkraftwerks vorrangig mit Hilfe elektrischer
Funkenüberschläge entsprechend der vorgeschlagenen Erfindung:
- - erweist sich dieses Verfahren als unempfindlich gegenüber Stoffen (Verunreinigungen) aus der Nachunfallatmosphäre;
- - brauchen keine zusätzlichen organischen Substanzen und orga nometallischen Katalysatoren in Aerosolform in den SB nach einem Kernschmelzunfall eingebracht werden;
- - sind abgesehen von unproblematischen Leitungsdurchführungen keine zusätzlichen Öffnungen im SB erforderlich;
- - sind im SB für die Funktion des Verfahrens und der Vorrich tungen keine mechanisch bewegten Teile erforderlich (Aus nahme ggf. eingesetzte Bimetallschalter);
- - können erprobte Teile aus dem KFZ-Bereich Verwendung fin den (z. B. Zündkerzen, Zündspulen etc.);
- - sind zur Inbetriebnahme der Vorrichtungen Niederspannungs pulse für die Stromversorgung der Primärkreise ausreichend;
- - können die Primärspannungspulse außerhalb des SB erzeugt und von dort in die Vorrichtungen gesteuert eingespeist wer den;
- - können als Primärpulse Halbwellen der Netzspannung oder de ren Vielfache oder Bruchteile dienen;
- - kann die Stromversorgung der zu den Vorrichtungen gehören den elektronischen Bauteile (z. B. Schalter, DMS) drch die ggf. geglätteten Primärspannungspulse erfolgen;
- - führt ein Versagen oder Überhitzen des gasdurchlässigen Wandmaterials zu einer Abschaltung der Zündfunken und damit zur Unterbrechung der Wasserstoffverbrennung in der betrof fenen Vorrichtung, so daß ein sicherer Schutz vor einer un kontrollierten Wasserstoffexplosion oder -detonation im übrigen SB gewährleistet ist;
- - führt die exotherme Wasserstoffverbrennung zu verstärkter Konvektion in der Nachunfallatmosphäre und damit zu ver stärktem Wasserstoffdurchsatz durch die Teilvolumina;
- - beeinträchtigen Gasgeschwindigkeiten in der Nachunfallat mosphäre <10 m/s die Funktionsfähigkeit der Vorrichtungen nicht;
- - ist ein Versagen der Vorrichtungen aufgrund des hohen Red undanzgrades auszuschließen; notfalls kann die Erzeugung der primären Niederspannungspulse mittels zahlreicher Au tobatterien erfolgen;
- - sind die Vorrichtungen wartungsfrei und werden auch lang fristig nicht durch chemische Verunreinigungen im Gasraum in ihrer Funktionsfähigkeit beeinträchtigt.
Das vorgestellte Verfahren und die Vorrichtungen dazu sind nicht
nur auf einen Einsatz im Nuklearbereich beschränkt!
In chemischen Anlagen lassen sich explosible Gasgemische eben
so sicher verbrennen und somit beseitigen, wobei ggf. entspre
chende Thermoschalter bei Temperaturen ansprechen, die für die
explosiblen Gasgemische spezifisch sind.
Experimentell wurde der Funktionsnachweis der Vorrichtungen
vom Erfinder auch anhand eines Butan-Luftgemisches erbracht.
Claims (12)
1. Verfahren und Vorrichtung zur Beseitigung von Wasserstoff aus
einer Nachunfallatmosphäre eines Kernkraftwerkes, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Wasserstoff mit Hilfe von elektrischen Funken
in einem kleinen Teilvolumen des Gasraumes verbrannt wird, wobei
das Teilvolumen durch siebartiges Wandmaterial in beliebiger Ge
ometrie vollständig vom übrigen Gasraum des Sicherheitsbehälters
abgeschlossen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorrichtung aus einer metallischen Tragekonstruktion, siebarti
gem Wandmaterial, einer Induktionsspule, elektronischen Sensoren
wie z. B. Dehnungsmeßstreifen - DMS -, elektronischen Schaltern,
Thermoschaltern, einer temperaturabhängigen Schmelzsicherung,
einem elektrischen Schwingkreis, einer elektronischen Baugruppe
zur Stromversorgung der übrigen elektronischen Baugruppen und/
oder Bauteile, einer elektronischen Baugruppe zur Überwachung
der Signale der Sensoren und des elektrischen Schwingkreises,
Induktivitäten und/oder Widerständen, Funkenstrecken wie z. B.
Zündkerzen, einem mechanisch stabilen Metallkäfig und elektri
schen Leitungen besteht, wobei Leitungen von der Primärseite
der Induktionsspule aus dem Sicherheitsbehälter herausgeführt
sind, so daß die Vorrichtung mit außen erzeugten Primärpulsen
angesteuert werden kann.
3. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das siebartige Wandmate
rial gute Wärmeleitfähigkeit aufweist und fest mit der Trage
konstruktion verbunden ist.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teilstück des Primär
leiters der Induktionsspule auf dem siebartigen Wandmaterial
verlegt ist, und daß dieses Teilstück Sollbruchstellen und ei
ne temperaturabhängige Schmelzsicherung aufweist, und daß der
Primärleiter durch elektronische Schalter und/oder Thermo
schalter unterbrochen werden kann.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberfläche des
siebartigen Wandmaterials elektronische Sensoren wie z. B. DMS
angebracht sind, und/oder daß das siebartige Wandmaterial als
Teil eines elektrischen Schwingkreises - z. B. als Kondensator
platte - dient.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Signaländerungen durch die
Sensoren und/oder durch den elektrischen Schwingkreis eine Un
terbrechung des Primärkreises mit Hilfe der elektronischen
Schalter auslösen.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur des sieb
artigen Wandmaterials die im Primärkreis angeordneten Thermo
schalter so steuert, daß ab einer Temperatur <370°C der Primär
kreis unterbrochen und erst bei einer wesentlich niedrigeren
Temperatur wieder geschlossen wird, und daß die Schmelzsiche
rung den Primärkreis bei einer Wandmaterialtemperatur <ca.
450°C unterbricht.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Vorrichtungen eine
Gruppe bilden, wobei die einzelnen Vorrichtungen dieser Gruppe
durch unterschiedliche, räumlich redundant verlegte Leitungen
mit Primärspulen angesteuert werden, und daß mehrere Gruppen
an verschiedenen Stellen im Gasraum angebracht sind.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein korrosionsgeschützter,
mechanisch stabiler Metallkäfig in beliebiger Geometrie eine
Vorrichtung oder eine Gruppe oder mehrere Gruppen von Vorrich
tungen einschließt.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärspule parallel
zur Induktionsspule gleichgerichtet werden und zur Stromversor
gung der elektronischen Komponenten der Vorrichtung dienen.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragekonstruktionen auf
Komponenten mit guter Wärmeabfuhr - z. B. auf der Innenseite des
Sicherheitsbehälters - im Gasraum montiert sind, oder daß die Wär
meabfuhr durch an die Tragekonstruktionen der Vorrichtungen ange
brachte Heatpipes zu geeigneten, kühleren Stellen erfolgt.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Glühkerzen in der Vorrich
tung zur Wasserstoffverbrennung verwendet werden.
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3820187A DE3820187A1 (de) | 1988-06-14 | 1988-06-14 | Beseitigung von wasserstoff aus einer nachunfallatmosphaere eines kernkraftwerks |
DE3823421A DE3823421A1 (de) | 1988-06-14 | 1988-07-11 | Beseitigung explosibler gasgemische aus grossen volumina mit katalytisch wirksamen oberflaechen |
DE3833401A DE3833401A1 (de) | 1988-06-14 | 1988-10-01 | Vorrichtung zur beseitigung von wasserstoff aus einer nachunfallatmosphaere eines kernkraftwerks |
DE3901382A DE3901382A1 (de) | 1988-06-14 | 1989-01-19 | Vorrichtung zur verbrennung von wasserstoff aus einer nachunfallatmosphaere eines kernkraftwerks |
EP89906706A EP0437436A1 (de) | 1988-06-14 | 1989-06-13 | Verfahren und vorrichtung zur beseitigung von brennbaren gasgemischen in einem gasraum |
US07/613,883 US5230859A (en) | 1988-06-14 | 1989-06-13 | Process and device for removing flammable gas mixtures in a gas space |
JP1506105A JPH03505080A (ja) | 1988-06-14 | 1989-06-13 | ガススペース内可燃性ガス混合物除去の方法および装置 |
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1988
- 1988-06-14 DE DE3820187A patent/DE3820187A1/de not_active Withdrawn
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