DE3810409A1 - Umhuellung von beheizten gasanzeigenden sensoren - Google Patents

Umhuellung von beheizten gasanzeigenden sensoren

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DE3810409A1
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gas
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DE19883810409
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Hans-Juergen Dipl Ing Troeger
Gerd Dipl Ing Dr Sc Tec Walter
Eberhard Reichel
Jana Dipl Ing Rettig
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ENERGIEVERSORGUNG SUEDSACHSEN AG, O-9010 CHEMNITZ,
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KARL MARX STADT ENERGIE
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/02Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance
    • G01N27/04Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance by investigating resistance
    • G01N27/14Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance by investigating resistance of an electrically-heated body in dependence upon change of temperature
    • G01N27/16Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance by investigating resistance of an electrically-heated body in dependence upon change of temperature caused by burning or catalytic oxidation of surrounding material to be tested, e.g. of gas

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Description

Die Erfindung kann bei gasanzeigenden Sensoren unterschiedlicher Funktionsweise und Bauform verwendet werden, die mit einem zu untersuchenden Gas in Berührung kommen und beheizt werden. Spezielle Anwendungsmöglichkeiten ergeben sich z. B. für die Anordnung beheizter gassensitiver Halbleiter mit Umhüllung als Kernstück miniaturisierter mobiler Geräte zum Gasspüren.
Bei bekannten technischen Lösungen wird ein geringer Energie­ verbrauch zur Beheizung gasanzeigender Sensoren durch eine zweckmäßige Bauform und durch Miniaturisierung angestrebt. Der zur Aufrechterhaltung der erforderlichen Betriebstemperatur zu­ geführte Beheizungs-Energiestrom wird dabei vom Sensor sowie den zugehörigen Elektroden und Anschlüssen zum großen Teil durch konvektive Wärmeübertragung und Wärmestrahlung abgegeben. Alle bisherigen Lösungen für Sensor-Umhüllungen sind jedoch nicht dazu geeignet, den Wärmehaushalt des Sensors optimal zu beein­ flussen und darüber hinaus weitere positive Wirkungen zu erzie­ len. So sind z. B. Abdeckungen von Sensor und Elektroden mit einer Glasschicht infolge ihrer Gasundurchlässigkeit ungeeignet (DE-PS 31 29 107). Die Verwendung eines Sintermetalls wiederum ist zwar gasdurchlässig, hat aber gegenüber einem üblichen Meß­ kopf keine erhöhte Wärmedämmwirkung (DE-PS 35 04 499 und DE-OS 35 14 830). Ebenfalls ist das Sensorelement nicht unmittelbar in das Sintermetall eingebettet, so daß sich weitere negative Be­ gleitumstände ergeben. Das trifft auch zu für die Lösungen nach DE-PS 29 16 178 sowie DE-OS 34 43 159, bei denen das Gehäuse samt wärmedämmender Schicht Öffnungen für den Gasstrom besitzt bzw. dieser durch wärmedämmend ausgekleidete Labyrinthkammern an das Sensorelement gelangt.
Die Sensoren sind konstruktionsbedingt empfindlich gegenüber Temperaturänderungen und Änderungen der Anströmung, z. B. durch Zugluft. Außerdem besteht mechanische Empfindlichkeit, z. B. durch Stoß.
Die geschilderten Nachteile treffen auch zu für den nach einem speziellen Verfahren hergestellten Halbleiter-Gassensor (DD-WP 2 37 450). Grundlage für diese Aussage sind: Rettig, I., Unter­ suchungen zur Energiebilanz eines Dickschicht-Gassensors, 1987 - 55 Seiten, Freiberg, Bergakademie, Fachrichtung Energie­ anwendung, Diplomarbeit sowie VDI-Berichte 509, Sensoren-Techno­ logie-Anwendung, Tagung Bad Nauheim 19.-21. 3. 1984, VDI- Verlag GmbH Düsseldorf.
Ziel der Erfindung ist es, durch Minderung der Nachteile der bekannten Lösungen den Energiebedarf und den gerätetechnischen Aufwand deutlich zu senken und die Meßsicherheit zu erhöhen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch eine geeignete Umhüllung des gasanzeigenden Sensors und Vermeidung der bisher hohen konvektiven Wärmeabgabe und Wärmestrahlung den Energie­ bedarf zu senken und dadurch entweder die Betriebszeit batterie­ betriebener mobiler Geräte zu verlängern oder die Anzahl bzw. den Umfang der Batterien deutlich zu verringern. Eine weitere Aufgabe besteht darin, mit der Umhüllung den Sensor insgesamt zu stabi­ lisieren und ihn weitgehend unempfindlich gegenüber mechanischen Einwirkungen, z. B. Stoß, zu machen. Damit wird eine erheblich vereinfachte Gestaltung von mobilen Gasspürgeräten ermöglicht, die einen niedrigeren Gesamtpreis sicherstellt. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch Ausstattung eines gasanzeigenden Sensors sowie wahlweise auch der Elektroden und Anschlüsse mit einer wärmedämmenden Umhüllung gelöst, wobei die Sensorelemente direkt in diese Umhüllung eingebettet sind. Die Umhüllung besteht zweck­ mäßigerweise aus
  • - Haufenwerken geringer Rohdichte, z. B. watteartige Stoffe aus temperaturbeständigen Fasern, wie Mineral- und keramische Fa­ ern oder
  • - Schirmen aus Materialien mit hohem Reflexionsgrad für Wärme­ strahlung, wie z. B. eine oder mehrere Metallfolien.
Durch solche Umhüllungen werden die konvektive und die Strahlungs­ wärmeabgabe weitgehend unterbunden bzw. verringert. Dadurch kann die gleiche Temperatur des umhüllenden Körpers verringerter Heizleistung erreicht werden
Da die Umhüllung gasdurchlässig ist, unterliegt die Einwirkung des zu untersuchenden Gases auf den Sensor keiner für die Meß­ aufgabe nachteiligen Einschränkung.
Durch die Einbettung der Sensorelemente wirkt die Umhüllung als Stütze für die umhüllten Körper, so daß diese stabil gehaltert werden. Dadurch wird der Sensor unempfindlich gegen mechanische, z. B. Stoßeinwirkungen.
Die Wärmeabgabe des umhüllten Körpers wird im wesentlichen durch die Eigenschaften der Umhüllung bestimmt. Der Einfluß der Tempera­ tur und der Anströmungsart des umgebenden Gases wird daher stark gedämpft.
Die Erfindung soll nachstehend an 2 Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Die Zeichnung zeigt
Fig. 1: einen Sensor mit einer Umhüllung aus Haufwerk,
Fig. 2: einen Sensor mit einer Umhüllung aus Metallfolien.
In Fig. 1 sind der beheizte Sensor 1, z. B. ein Halbleiter-Gas­ sensor, die Anschlußdrähte bzw. Elektroden 2 sowie teilweise die Kontaktstifte 3 in ein Haufwerk 4 mit geringer Rohdichte aus Fasern eingebettet. Dieses ist gasdurchlässig und wirkt wärme­ dämmend. Umschlossen wird das Haufwerk 4 von einem gasdurch­ lässigen Gehäuse 5.
In Fig. 2 sind der beheizte Sensor 1 und die Anschlußdrähte bzw. Elektroden 2 von mehreren Aluminiumfolien 6 umhüllt, die eben­ falls gasdurchlässig sind und wärmedämmend wirken. Sie sind unter­ einander und mit einem gasdurchlässigen Gehäuse 5 mit Stützen 7 verbunden, die als stabile Halterung dienen.
  • Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen 1 beheizter Sensor
    2 Anschlußdrähter bzw. Elektroden
    3 Kontaktstifte
    4 Haufwerk
    5 gasdurchlässiges Gehäuse
    6 Aluminiumfolien
    7 Stützen

Claims (4)

1. Umhüllung von beheizten gasanzeigenden Sensoren, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der beheizte Sensor (1) und wahlweise auch die Sensorelemente, wie Anschlußdrähte bzw. Elektroden (2) und Kontaktstifte (3) direkt in eine gasdurchlässige, wärme­ dämmende Umhüllung eingebettet sind.
2. Umhüllung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese aus einem Haufwerk (4) geringer Rohdichte, z. B. temperatur­ beständigen Fasern, besteht.
3. Umhüllung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Verbindung zwischen Haufwerk (4) und beheiztem Sensor (1) sowie den Sensorelementen eine mechanische Stabilisierung er­ folgt und die Umhüllung der Aufnahme von Kräften dient.
4. Umhüllung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese aus Schirmen, z. B. einer oder mehreren Aluminiumfolien (6) oder anderem Material mit hohem Reflexionsgrad für Wärmestrah­ lung, besteht und diese untereinander sowie mit dem gasdurch­ lässigen Gehäuse (5) mittels Stützen (7) verbunden sind.
DE19883810409 1987-07-20 1988-03-26 Umhuellung von beheizten gasanzeigenden sensoren Withdrawn DE3810409A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1081493A1 (de) * 1999-08-28 2001-03-07 Siemens Building Technologies AG Gasmelder mit Druckkapselung für Explosionsschutz
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DE102009007279A1 (de) 2009-02-03 2010-08-19 Dräger Safety AG & Co. KGaA Explosionsgeschützter Gassensor ohne druckfeste Kapselung

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US8381576B2 (en) 2009-02-03 2013-02-26 Dräger Safety AG & Co. KGaA Explosion-proof gas sensor without pressure-proof housing

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