Gegenstand der Erfindung ist ein Kipppflug mit drehbaren Pflugbäumen, bei dem
jeder Pflugbaum in den einzelnen Drehlagen nach Art der Brabanter Pflüge festgestellt
werden kann.The invention relates to a tilting plow with rotatable plow trees, in which
every plow tree in the individual turning positions determined according to the type of Brabant plow
can be.
Es sind Kipppflüge bekannt geworden, deren Pflugbäume drehbar angeordnet sind,
jedoch sind diese nicht gleichzeitig in jeder Lage feststellbar. Durch die neue Anordnung
ίο werden diesen bekannten Pflügen gegenüber große Vorteile erreicht. Dadurch, daß jede
Seite des Pfluges für sich eingestellt werden kann, können Unregelmäßigkeiten, welche in
der Furchenbreite vorkommen, durch Yerstellen von Knaggen u. dgl. sofort ausgeglichen
werden, die am Pflugbaum selbst zu bewerkstelligende Einstellung der Furchenbreite ist bedeutend einfacher als die bisher
bekannten Einstellungsvorrichtungen am Fuß der Königsäule. Dazu ist die Einstellung
am Pflugbaume wirksamer und kann in stärkerem Grad als die Einstellung an der Königsäule
stattfinden. Durch die neue Einstellbarkeit ist eine Verstellung der Räder überflüssig.Tilting plows have become known, the plow trees of which are arranged to be rotatable,
however, these cannot be determined in every position at the same time. With the new arrangement
ίο great advantages are achieved over these known plows. Because each
Side of the plow can be adjusted for itself, irregularities which in
the width of the furrow, immediately compensated for by making lugs and the like
the adjustment of the furrow width, which can be done on the plow tree itself, is significantly easier than before
known adjustment devices at the foot of the royal column. This is the setting
more effective on plow trees and can to a greater extent than the setting on the royal column
occur. The new adjustability means that there is no need to adjust the wheels.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise an einem Pendelpflug
in _ j Abb. ι in Seitenansicht und teilweisem l
Längsschnitt und in : Abb. 2 in Draufsicht im Schnitt nach ',
Linie A-B dargestellt. i Abb. 3 ist ein Querschnitt nach Linie C-D, ·
während I Abb. 4 eine Einzelheit zeigt. | Statt eines durchgehenden Pflugbaumes ist j
dieser gemäß der Erfindung in der Mitte ge- J teilt und die hierdurch voneinander unabhän- ;
gigen Pflugbäume α und b sind an doppelarmigen Schwenkkörpern b befestigt, die bei ■
einfachen Kipppflügen unmittelbar an der : Königstange bzw. einer auf dieser verschiebbaren
Büchse gelagert werden. Bei Pendel- j pflügen ist dagegen die Einschaltung eines
besonderen schwenkbaren Körpers zum Haiten der Pflugbäume usw. erforderlich. Dieser
besteht bei dem dargestellten Ausführungsbeispiele aus einer trichterartigen Hülse f, in
der die Königstange g geführt ist und die um die Zapfen i der Spindelmutter h drehbar ist.
Diese Hülse f trägt seitliche Bolzen k, auf denen die Schwenkkörper drehbar gelagert
sind. Außerdem ist die Hülse f mit Armen m versehen, in deren Schlitzen die Riegelrasten
η verschiebbar und feststellbar gehalten
sind. In die Rasten η greifen die an den
Schwenkkörpern d geführten federnden Riegel 0 ein. Diese sind durch Stangen p und q
mit den an den Führungshebeln r angeordneten Handhebeln s verbunden. Durch Auslösen
des Riegels kann während des Pflügens ein Ausfahren des Pfluges vorgenommen werden,
und zwar auf beiden Pflugseiten. Ebenso kann durch entsprechende Einstellung der
Riegelrasten η eine beliebige seitliche Neigung des arbeitenden Pflugkörpers erzielt werden.
Die Höhenverstellung erfolgt durch einfaches Drehen der Spindel t, auf welcher die
Mutter h sitzt. Eine Stelleinrichtung an der Fahrachse oder den Rädern kommt also in
Fortfall. Durch die auf diese Weise leicht vorzunehmende Verstellung in der Höhe ist
der Pflug auch für unregelmäßiges hügeliges Gelände gut verwendbar.In the drawing, the subject invention is, for example, on a pendulum plow _ j in Fig ι in side view and partial longitudinal section, and l in. Fig. 2 in top view taken along 'line AB shown. i fig. 3 is a cross-section along line CD, while i fig. 4 shows a detail. | Instead of a continuous plow tree, according to the invention, this is divided in the middle and thus independent of one another; Common plow trees α and b are attached to double-armed swivel bodies b , which are stored directly on the: king bar or a sleeve that can be moved on this in the case of simple tilting plows. With pendulum plowing, on the other hand, a special pivoting body for hauling the plow trees etc. is required. In the exemplary embodiment shown, this consists of a funnel-like sleeve f, in which the king rod g is guided and which can be rotated about the pin i of the spindle nut h. This sleeve f carries lateral bolts k on which the swivel bodies are rotatably mounted. In addition, the sleeve f is provided with arms m , in the slots of which the locking catches η are held in a displaceable and lockable manner. The resilient bolts 0 guided on the swivel bodies d engage in the notches η . These are connected by rods p and q to the hand levers s arranged on the guide levers r . By releasing the bolt, the plow can be extended while plowing, on both sides of the plow. Likewise, any desired lateral inclination of the working plow body can be achieved by setting the locking notches η accordingly. The height is adjusted by simply turning the spindle t on which the nut h sits. An adjusting device on the travel axis or the wheels is therefore no longer required. The height adjustment, which is easy to make in this way, means that the plow can also be used for uneven, hilly terrain.
Außerdem kann auch der Grad des Durchpendelns für sich eingestellt werden, und
zwar mittels der an den Lappen u der Hülse / sitzenden Anschlagschrauben v. In addition, the degree of oscillation can also be set individually, namely by means of the stop screws v on the tabs u of the sleeve / .