DE3808638A1 - Vorrichtung zum einbauen eines optischen zeichengenerators in ein druckergehaeuse - Google Patents
Vorrichtung zum einbauen eines optischen zeichengenerators in ein druckergehaeuseInfo
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Description
Die Erfindung nimmt Bezug auf eine Vorrichtung zum Einbauen
eines optischen Zeichengenerators in ein Druckergehäuse ge
mäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Der Einbau von optischen Zeichengeneratoren nichtmechani
scher Drucker in ein entsprechendes Druckergehäuse wird
stets durch Justagen begleitet. Die Notwendigkeit solcher
Justagen erklärt sich dabei aus der Tatsache, daß die die
vom Zeichengenerator erzeugten optischen Bilder durch eine
Abbildungsoptik auf eine Umdrucktrommel projiziert werden.
Der typische Abbildungsmaßstab verwendeter Abbildungsopti
ken liegt bei einem Verhältnis von 1 : 1. Da die Abbil
dungsoptik im Zeichengenerator vorzugsweise fest integriert
ist, muß der Abstand von der Oberfläche der Abbildungsoptik
zur Oberfläche der Umdrucktrommel optimal eingestellt wer
den, um die Abbildungsqualität durch Überschreiten der Tie
fenschärfe der Abbildungsoptik nicht unzulässig zu beein
trächtigen. Das Einstellen dieses Abstandes hängt aber wei
testgehend, vorausgesetzt, daß der Zeichengenerator ziem
lich genau gefertigt werden kann, davon ab, wie genau der
Abstand zwischen dem Auflagepunkt des Zeichengenerators im
Druckergehäuse und der Rotationsachse der Umdrucktrommel
eingestellt werden kann. Beeinträchtigt wird diese Einste
llungsgenauigkeit von einen sich statisch ändernden Spin
delschlag der Umdrucktrommel. Da dieser Spindelschlag nicht
zu vermeiden ist, ändert sich die Tiefenschärfe der Abbil
dungsoptik innerhalb eines gewissen Toleranzbereiches stän
dig. Um die Qualitätseinbuße beim Abbilden der optischen
Bilder auf die Oberfläche der Umdrucktrommel nicht noch
weiter zu erhöhen, sollte der Abstand zwischen dem Auflage
punkt des Zeichengenerators im Druckergehäuse und der Rota
tionsachse der Umdrucktrommel konstant gehalten werden.
Dieses erweist sich jedoch dann problematisch, wenn der
Zeichengenerator beispielsweise im Wartungsfall zunächst
aus dem Druckergehäuse herausgenommen und anschließend wie
der eingesetzt wird.
Es ist daher eine Möglichkeit denkbar, das genannte Problem
zu umgehen, indem der Abstand nach jedem Einbau des Zei
chengenerators in das Druckergehäuse wieder von Neuem ju
stiert wird. Bei dieser Art der Vorgehensweise wirkt es
sich insbesondere nachteilig aus, daß ein möglicher sich
aus dem ständigen Justieren ergebender individueller Justa
gefehler die Abbildungsqualität zusätzlich verschlechtert.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrun
de, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaf
fen, mit der das Justieren eines optischen Zeichengenera
tors nach dem Einbauen in ein Druckergehäuse entfällt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Vorrichtung
der eingangs genannten Art durch die im Kennzeichen des
Hauptanspruches beschriebenen Merkmale gelöst.
Dabei zeichnet sich die Lösung insbesondere dadurch aus,
daß der optische Zeichengenerator im Wartungsfall ohne zu
sätzliche Justage in das Druckergehäuse funktionssicher
eingebaut und sogar gegen einen neuen Zeichengenerator aus
getauscht werden kann. Gewährleistet wird dieses justier
freie Einbauen durch zwei in dem Druckergehäuse angeordnete
Befestigungselemente. Die Besonderheit dieser Befesti
gungselemente liegt darin, daß sie bei der Gerätemontage
mittels einer Lehre derart justiert werden, daß der einge
baute Zeichengenerator gegenüber einer Umdrucktrommel einen
konstanten Abstand aufweist. Bezüglich dieses Abstandes ist
darauf zu achten, daß auftretende Fertigungs- und Montage
toleranzen die zur Verfügung stehende Tiefenschärfe einer
Abbildungsoptik des Zeichengenerators nicht überschreiten,
um die Abbildungsqualität auf der Umdrucktrommel projizier
ter optischer Bilder nicht nachhaltig zu beeinträchtigen.
Dieses gilt insbesondere für einen durch die Rotationsbewe
gung der Umdrucktrommel hervorgerufenen Spindelschlag. Ge
genüber auftretenden Fertigungstoleranzen beim internen
Aufbau des Zeichengenerators ist der Spindelschlag trotz
einer ausgezeichneten Lagerung der Umdrucktrommel kaum zu
beeinflussen und daher unvermeidbar. Die Lösung zeichnet
sich im weiteren insbesondere dadurch aus, daß der Zeichen
generator zu der justierten Lage in Bezug auf die Umdruck
trommel noch zusätzlich parallel zur Achse der Umdrucktrom
mel gesichert wird. Kennzeichnend hierfür ist ein Führungs
bolzen des Zeichengenerators vorgesehen, der beim Einbauen
in einem Führungsschlitz der Befestigungselemente form
schlüssig angeordnet ist.
Weitere Vorteile und Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen sowie aus der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeich
nungen. Dabei zeigen:
Fig. 1 einen im Querschnitt dargestellten, prinzipiellen
Teilaufbau eines elektrofotografischen Druckers zum Erzeu
gen eines latenten, elektrostatischen Bildes,
Fig. 2 in einer perspektivisch-axonometrischen Darstellung
den Aufbau eines latente, elektrostatische Bilder erzeugen
den Zeichengenerators,
Fig. 3 die Draufsicht auf ein Befestigungselement für die
Fixierung des Zeichengenerators,
Fig. 4 die Draufsicht auf ein für Erzeugung latenter, elek
trostatischer Bilder erforderliches Belichtungsmodul des
Zeichengenerators und
Fig. 5 einen Schnitt durch den Zeichengenerator.
Die Fig. 1 zeigt, wie ein Zeichengenerator 1 und eine Um
drucktrommel 2 in einem Druckergehäuse 3 eines Druckers
eingebaut sind. Die Umdrucktrommel 2 ist dazu auf einer im
Druckergehäuse 3 rotierbar gelagerten Spindel 20 axial
festgelegt. Unterhalb der drehbar gelagerten Umdrucktrommel
2 ist in einem veränderbaren Abstand z 3 der Zeichengenera
tor 1 in dem Druckergehäuse 3 befestigt. Der Zeichengenera
tor 1 ist dazu an seinen beiden Enden auf justierbaren Be
festigungselementen 30, 31 fest montiert. Die im Quer
schnitt winkelförmigen Befestigungselemente 30, 31 sind in
das Druckergehäuse 3 derart integriert, daß die Lage der
Befestigungsebenen 300 bzw. 310 der Befestigungselemente
30, 31 bezogen auf die Rotationsachse der Umdrucktrommel 2
mit einer Lehre auf den Abstand z 3 justiert werden kann.
Der so eingestellte Abstand z 3 setzt sich dabei aus zwei
verschiedenen Einzelabmaßen z 1, z 2 zusammen. Für einen ein
wandfreien Betrieb des Druckers ist es unablässig, daß eine
vorgegebene und auch einzuhaltende Gesamttoleranz für den
eingestellten Abstand z 3 durch auftretende Fertigungs- und
Montagetoleranzen für die beiden Abmaße z 1, z 2 nicht über
schritten wird.
Bestimmt wird die Gesamttoleranz im wesentlichen durch eine
Abbildungsoptik 10 des Zeichengenerators 1. So darf die
Tiefenschärfe der Abbildungsoptik 10 durch die angesproche
nen Toleranzen im Interesse einer guten Abbildungsqualität
nicht verändert werden. Dies erklärt sich aus der Tatsache,
daß durch die Abbildungsoptik 10 Bildpunkte von Lichtquel
len beispielsweise lichtemittierenden Dioden (LED′s) auf
die Umdrucktrommel 2 reproduziert werden. Angeordnet sind
diese Lichtquellen jeweils auf einem Belichtungsmodul 11,
das mit dem Steg eines T-förmig ausgebildeten Modulträgers
13 formschlüssig verbunden ist. Auf dem Steg des Modulträ
gers 13 sind weiterhin Anschlagelemente 12 vorgesehen, die
ein Verschieben der Belichtungsmodule 11 im Betriebszustand
des Zeichengenerators 1 in X-Richtung verhindern. Der
Flansch des T-förmig ausgebildeten Modulträgers 13 weist
zudem Laufrollen 130 auf, die jeweils paarweise an den bei
den langen Stirnflächenseiten des Flansches diametral zu
einander befestigt sind. Darüber hinaus gliedert sich die
Grundfläche des Flansches in zwei Auflageflächen 131, 132
sowie einer von diesen beiden Auflageflächen 131, 132 abge
setzten Stufenfläche 133 auf, auf der mehrere einen Kühl
körper 14 bildende Kühlbleche 140 befestigt beispielsweise
angelötet sind.
Für den Betrieb des Druckers wird der Zeichengenerator da
durch, daß die Laufrollen 130 in Führungsschienen 32 des
Druckergehäuses 3 in X-Richtung bewegbar sind, so weit in
das Druckergehäuse 3 eingeschoben, bis der Zeichengenerator
1 in den Befestigungsebenen 300, 301 mit seinen Auflageflä
chen 131, 132 auf den Befestigungselementen 30, 31 auf
liegt. Der so eingebaute Zeichengenerator 1 bildet mit der
Umdrucktrommel 2 bezüglich der in Fig. 1 eingezeichneten Ab
maße z 1 bis z 3 eine konstruktive Einheit, die sich ledig
lich bei ständig wechselnden, unterschiedlichen Fertigungs-
und Montagetoleranzen wieder ändert. So ergeben sich zum
Beispiel in bezug auf ein Abmaß z 4, das den tangentialen
Abstand zwischen der Umdrucktrommel 2 und der Abbildungsop
tik 10 angibt, Fertigungstoleranzen, denen ein verändernder
Spindelschlag der Umdrucktrommel 2 zugrundeliegt. Ist bei
spielsweise für eine zu fordernde Gesamttoleranz des Ab
standes z 3 dz3=0,1 µm und wird in Folge des Spindelschla
ges für das Abmaß z 4 eine Toleranz von ebenfalls 0,1 µm bei
gleichzeitig hochgenauer Fertigung der Umdrucktrommel 2 be
rücksichtigt, so muß der Zeichengenerator 1 mit einer Ge
nauigkeit von mindestens 0,01 µm gefertigt werden, um ein
einwandfreies Abbilden der Bildpunkte von den Lichtquellen
auf die Umdrucktrommel 2 zu gewährleisten. Hieraus ergeben
sich sehr hohe Anforderungen an die konstruktive Gestaltung
des Zeichengenerators 1, auf die im folgenden bei der Be
schreibung der Fig. 2 bis 9 eingegangen wird.
Die Fig. 2 zeigt dazu in einer perspektivisch-axonometri
schen Darstellung den prinzipiellen Aufbau des Zeichengene
rators 1. Auf dem Steg des Modulträgers 13 sind in Längs
richtung die vier in Fig. 1 angedeuteten Belichtungsmodule
11 form- und kraftschlüssig angeordnet. Hierfür werden bei
de Berührungsflächen sowohl die des Modulträgers 13 als
auch die der Belichtungsmodule 11 in einem speziellen Fer
tigungsgang auf eine sehr hohe Genauigkeit mechanisch bear
beitet, um im Montagezustand zwischen den beiden Berüh
rungsflächen einen Luftspalt kleiner als 2 µm zu erzielen.
Die so angeordneten Belichtungsmodule 11 stoßen untereinan
der jeweils an mit höchster Präzision gefertigten Fügeflä
chen 116 zusammen. So ist der Luftspalt zwischen den Füge
flächen 116 ebenfalls kleiner als 2 µm. Das Zusammenstoßen
der Module 11 findet jedoch nur in einem sehr schmalen Be
reich statt. Die Gründe hierfür werden bei der Beschreibung
der Fig. 3 näher erläutert. Damit dieses deckungsgleiche An
einanderliegen der jeweiligen Module 11 auch während des
Betriebszustandes erhalten bleibt, wird für alle drei Koor
dinatenrichtungen die Lage der Belichtungsmodule 11 auf dem
Modulträger 13 fixiert. Für die X-Richtung ist dazu bereits
bei der Beschreibung der Fig. 1 auf die Anschlagelemente 12
hingewiesen worden. In diesen Anschlagelementen 12 ist je
weils eine Bohrung 120 eingelassen, um die Anschlagelemente
12 beispielsweise mit Hilfe von Befestigungsschrauben 121
an einer vorgegebenen Stelle auf dem Steg des Modulträgers
13 zu befestigen. Der Abstand der Bohrungen 120 ist im Mon
tagezustand der Anschlagelemente 12 so bemessen, daß die
zwischen den Anschlagelementen 12 liegenden Module 11 in
X-Richtung formschlüssig verspannt sind. Das formschlüssige
Fixieren der Module 11 in Y- und Z-Richtung wird bei der
Beschreibung der Fig. 5, 6, 7 näher erläutert. Auf dem einen
Anschlagelement 12 liegt darüber hinaus noch eine gedruckte
Leiterplatte 15 auf, die gleichfalls mit der Befestigungs
schraube 121 festgelegt wird.
Die Fig. 2 zeigt außerdem, daß die Abbildungsoptik 10 in ei
nem Abstand z 4′ über der Moduloberfläche angeordnet ist und
daß die Belichtungsmodule 11 an deren jeweils noch frei zu
gänglichen Stirnflächen 117 eine flexible elektrische
Flachbandleitung 4 aufweisen, über die sie mit Strom für
die lichtemittierenden Dioden und Ansteuerungselektroniken
versorgt werden. Dazu ist jede flexible Flachbandleitung 4
über eine Schraubverbindung 40 mit einem flächenförmigen
elektrischen Zuleitungsstrang 5 verbunden, der sich in
X-Richtung vorbei an allen auf dem Modulträger 13 angeord
neten Belichtungsmodulen 11, auf beiden Längsseiten des Mo
dulträgersteges erstreckt. Die Notwendigkeit eines solchen
großflächig ausgestalteten Zuleitungsstranges 5 erklärt
sich aus der Tatsache, daß aufgrund der großen Anzahl der
auf den Modulen 11 des Zeichengenerators 1 integrierten
lichtemittierenden Dioden Ströme von 80 bis 100 A nicht un
gewöhnlich sind. Die Ansteuerung der lichtemittierenden
Dioden wird über Daten- und Steuerleitungen 60 von einer
mikroprozessorgesteuerten Einrichtung 6 vorgenommen, die
hierfür unter anderem einen Zentralprozessor 61 und einen
Speicher 62 enthält. Dieser mikroprozessorgesteuerten Ein
richtung 6 nachgeschaltet sind ein Analog/Digitalwandler 63
sowie mehrere verstärkende Treiberbausteine 64, die auf der
gedruckten Leiterplatte 17 angeordnet sind. Von den Trei
berbausteinen 64 werden die Signale auf den Daten- und
Steuerleitungen verstärkt an die lichtemittierenden Dioden
weitergeleitet.
Der Zeichengenerator 1 weist außerdem unter der Auflageflä
che 131 ein plattenförmig ausgestaltetes Feststellelement
16 und unter den Auflageflächen 131, 132 einen jeweils aus
dem Modulträger 13 herausragenden Führungsbolzen 15 auf.
Wird der Zeichengenerator 1 nun zum Einbau in das Drucker
gehäuse 3 mit seinen Führungsrollen 130 entlang der Füh
rungsschiene 32 eingeschoben, so wird dabei der jeweils un
terhalb der Auflageflächen 131, 132 mittig herausragende
Führungsbolzen 15 entlang einer Rampe 311 des Befestigungs
elementes 31 bis in den in Fig. 3 dargestellten Anschlag
eines sich zum Anschlag hin verjüngenden Führungsschlitzes
312 gebracht. Die Verjüngung des Führungsschlitzes 312 ist
so bemessen, daß der Führungsbolzen 15 in Y-Richtung spiel
frei fixiert ist. Die Lagefixierung des Zeichengenerators 1
in X-Richtung wird durch das plattenförmige Feststellele
ment 16 bewirkt. Das Feststellelement 16 wird dazu in einer
Ausnehmung 161 der Auflagefläche 131, mit der es eine bün
dige Oberfläche bildet, derart befestigt, daß jeweils ein
gleichgroßes Teil des Feststellelementes 16 auf den beiden
Längsseiten des Zeichengenerators 1 herausragt. In diesem
herausragenden Teil ist jeweils in der Mitte eine Bohrung
160 eingelassen. Liegt der Zeichengenerator 1 mit seiner
Auflagefläche 132 in der Berührungsebene 310 auf dem Be
festigungselement 31 auf und liegt der Zeichengenerator 1
gleichfalls mit seiner Auflagefläche 131 in der Berührungs
ebene 300 auf dem Befestigungselement 30 auf, so wird die
ser durch zwei Befestigungsschrauben 162, die in einer
entsprechenden Gewindebohrung 301 gemäß der Darstellung in
Fig. 1 eingelassen sind, in X-Richtung fixiert. Der Zeichen
generator 1 bzw. der Modulträger 13 ist somit gegenüber der
in Fig. 1 dargestellten Umdrucktrommel 2 in allen drei Ko
ordinatenrichtungen eindeutig festgelegt.
Um im folgenden mit dem so positionierten Zeichengenerator
1 latente, elektrostatische Bilder auf der Umdrucktrommel 2
zu erzeugen und dadurch letztlich auf einem Aufzeichnungs
träger beliebige Zeichen drucken zu können, sind auf den
Belichtungsmodulen 11, wie die Fig. 4 zeigt, in einer Be
lichtungszeile 114 in einem regelmäßigen Abstand die licht
emittierenden Lichtquellen 113 als Chips 112 mit paarweise
parallelen Seiten und je nach Druckraster mit 64 oder 128
enthaltenen LED′s monolithisch integriert. Stellvertretend
hierfür sind in Fig. 4 Punkte als LED′s eingezeichnet. Dar
über hinaus sind in der Fig. 5 die LED′s vergrößert als kon
zentrische Kreise mit dem Durchmesser D dargestellt. Gemäß
der Fig. 5 sind die einzelnen LED′s in der Belichtungszeile
114 bzw. auf den Chips 112 in zwei in einem äquidistanten
Abstand A verlaufenden Reihen jeweils im Abstand A um einen
Versatz R angeordnet. Bestimmt wird dieser Versatz in Ab
hängigkeit vom Druckraster. Typische verwendete Druckraster
sind z. B. 240 dpi (dots per inch), 300 dpi und 600 dpi.
Das Versetzen der LED′s 117 ist unter anderem deshalb er
forderlich, weil der Durchmesser D der LED′s 113 für die
genannten Druckraster größer ist als der daraus resultie
rende Versatz R und deshalb die LED′s 113 nicht in einer
einreihigen, durchgehenden Belichtungszeile 114 angeordnet
werden können. Im übrigen ist die Zahl 64 bzw. 128 für die
Anzahl der LED′s 113 pro Chip 112 auf den Modulen 11 des
Zeichengenerators 1 nicht willkürlich gewählt, sondern
orientiert sich an Gegebenheiten, die mit der digitalen An
steuerung der LED′s 113 zusammenhängen. Für diese digitale
Ansteuerung ist für jede LED-Reihe des Chips 112 auf dem
Modul 11, wie in Fig. 4 zu sehen, ein integrierter Schalt
kreis 111 vorgesehen. Jeder dieser integrierten Schaltkrei
se 111 ist über ein Bussystem 110 sowohl mit der flexiblen
Flachbandleitung 4 als auch über die Treiberbausteine 64
auf der gedruckten Leiterplatte 17 mit den Daten und
Steuerleitungen 60 verbunden und damit an die Stromversor
gung bzw. die mikroprozessorgesteuerte Einrichtung 6 ange
schlossen. In dieser Einrichtung 6 werden sämtliche Druck
daten von den lichtemittierenden Dioden 113 in der Belich
tungszeile 114 gespeichert und aufbereitet.
Die Fig. 5 zeigt in einem Schnitt durch den Zeichengenerator
1, wie dieser in dem Druckergehäuse 3 in Y-Richtung fixiert
ist. Dazu ist insbesondere dargestellt, wie der Führungs
bolzen 15 in den Steg des Modulträgers 13 eingelassen ist.
Außerdem ist gezeigt, wie die Abbildungsoptik 10 gegenüber
der Umdrucktrommel 2 und den Lichtquellen 113 auf dem Chip
112 der Belichtungsmodule 11 in Z- und Y-Richtung angeord
net ist. Die Abbildungsoptik 10 ist bezüglich ihrer Abbil
dungsgeometrie so beschaffen, daß die in der Belichtungs
zeile 114 des Belichtungsmoduls 11 erzeugten Lichtpunkte
jeweils in einem Abbildungsmaßstab 1 : 1 auf die Umdrucktrom
mel 2 projiziert werden. Um eine sehr gute Abbildungsquali
tät der Lichtpunkte zu erreichen, müssen die eingezeichne
ten Abstände z 4, z 4′ identisch sein. Die Abbildungsoptik 10
ist dazu in einer Abdeckung 8 integriert und mit dieser
über die Belichtungszeile 114 bzw. den Chips 112 mittig po
sitioniert. Die Abdeckung 8 ihrerseits ist durch Abstands
halter 9 gegenüber den Belichtungsmodulen 11 fixiert. Dar
über hinaus ist die Abdeckung 8 derart ausgestaltet, daß der
Zeichengenerator 1 bis zu den Laufrollen 130 gegen äußere
Verschmutzung geschützt ist, die insbesondere beim Entwic
keln der latenten, elektrostatischen Bilder auf der Um
drucktrommel 2 auftritt. Die Abbildungsoptik 10 ihrerseits,
die sich nach Fig. 2 über die gesamte Belichtungszeile 114
des Zeichengenerators 1 erstreckt und dabei jeden Licht
punkt der lichtemittierenden Dioden 113 im genannten Abbil
dungsmaßstab auf die Umdrucktrommel 2 projiziert, ist durch
einen während des Abbildungsvorganges die Abbildungsoptik
10 nicht bedeckenden Verschlußmechanismus 90 gegen Verun
reinigungen geschützt. Der Verschlußmechanismus 90 ist dazu
auf der Abdeckung 8 in Y-Richtung verschiebbar gelagert.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Einbauen eines optischen Zeichengenera
tors in ein Druckergehäuse, insbesondere eines nichtmecha
nischen Druckers, wobei der optische Zeichengenerator nach
jedem Einbau gegenüber einer Umdrucktrommel justiert ist,
dadurch gekennzeichnet, daß vor
justierte Befestigungselemente (30, 31) im Druckergehäuse
(3) vorgesehen sind, in die der Zeichengenerator (1) in ei
nem Abstand (z 3) der bei optimaler Tiefenschärfte einer Ab
bildungsoptik (10) des Zeichengenerators (1) konstant ist
und parallel zur Rotationsachse der Umdrucktrommel (3) ein
setzbar ist.
2. Vorrichtung, nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Befestigungselemente
(30, 31) den Zeichengenerator (1) an seinen beiden Enden
aufnehmen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Befe
stigungselemente (30, 31) jeweils einen sich verjüngenden
Führungsschlitz (312) für am Zeichengenerator (1) angeord
nete Führungsbolzen (15) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Befe
stigungselemente (30, 31) eine Rampe (311) in Längsrichtung
des Zeichengenerators (1) aufweisen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß der Zei
chengenerator (1) in Längsrichtung an seinen beiden Enden
Auflageflächen (131, 132) aufweist, auf denen jeweils ein
Führungsbolzen (15) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß auf einer der Auflageflä
chen (131) in einer Ausnehmung ein plattenförmiges Fest
stellelement (16) befestigt ist, das auf beiden Längsseiten
des Zeichengenerators (1) herausragt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Zeichengenerator (1)
mit den Auflageflächen (131, 132) und dem Feststellelement
(16) auf den Befestigungselementen (30, 31) aufliegt, daß
dabei die Führungsbolzen (15) in den Führungsschlitzen
(312) der Befestigungselemente (30, 31) formschlüssig ange
ordnet sind und daß das Feststellelement (16) auf einem der
Befestigungselemente (30) lösbar angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß in Längs
richtung des Zeichengenerators (1) zu beiden Seiten Lauf
rollen (130) angeordnet sind, die in am Druckergehäuse (3)
befestigten Führungsschienen (32) solange geführt sind, bis
die Führungsbolzen (15) in die Befestigungselemente (30,
31) eingeschoben sind.
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