DE3808312A1 - Vorrichtung zum messen von beschleunigungen - Google Patents
Vorrichtung zum messen von beschleunigungenInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zum Messen
von Beschleunigungen, mit einem Referenzkörper, mit einer ge
genüber dem Referenzkörper elastisch beweglichen Prüfmasse und
mit einer Einrichtung, mit der die bei einwirkender Beschleuni
gung zwischen Referenzkörper und Prüfmasse auftretende Ab
standsänderung erfaßbar ist.
Bei einer bekannten Vorrichtung der vorbeschriebenen Gat
tung besteht die Prüfmasse zum Beispiel aus einem Quarzplätt
chen, das als Pendel ausgebildet ist, indem aus einem Stück
Quarz ein Ring mit einer innenliegenden Pendelscheibe
geschnitten ist. Dieser Ring wird mit dem Referenzkörper, zum
Beispiel einem Außengehäuse, fest verbunden, so daß nur die
als Pendelscheibe ausgebildete Prüfmasse beschränkt bewegbar
ist.
Die beispielsweise durch Abätzung des ursprünglichen Quarz
plättchens gebildeten Verbindungen von Pendelscheibe und Ring
erlauben der Pendelscheibe kleinste Bewegungen, die senkrecht
zu der von Ring und Pendelscheibenoberfläche aufgespannten Ebe
ne stattfinden, d.h., also nur in einer linearen Richtung. Auf
jeder Seite der Pendelscheibe ist eine Spule befestigt, die in
einem sehr kleinen Abstand zu permanenten Magneten im Referenz
körper Feldwechselwirkungen mit den Magneten ausüben können.
In Ruhe befindet sich die Prüfmasse genau in der Mitte
zwischen den Magneten. An jeder Seite der Prüfmasse ist eben
falls eine Kondensatorplatte so angebracht, daß zwischen jeder
Seite der Prüfmasse und den Magnetoberflächen je eine Kapazi
tät gebildet wird, die in Ruhe der Prüfmasse gleich ist. Eine
auf die Prüfmasse wirkende Beschleunigung erzeugt eine Kapazi
tätsveränderung proportional zum Betrag der auf die Prüfmasse
wirkenden Kraft. Diese wird durch Anlegen eines äußeren Feldes
im Servoverfahren so kompensiert, daß die als Prüfmasse
dienende Pendelscheibe immer in der Nullage verbleibt und sich
nur das außenliegende elektrische Feld verändert. Dieses Feld
wird dann gemessen und dient als Maß für eine auf die Pendel
scheibe wirkende Kraft. Daraus läßt sich die Beschleunigung,
die auf diese Pendelscheibe wirkt, herleiten.
Die bekannte Vorrichtung ist gegen Magnetfelder oder elek
trische Felder nicht unempfindlich, so daß großer Aufwand ge
trieben werden muß, um die Vorrichtung gegen störende Fremdef
fekte zu schützen. Ferner bedeutet die Wahl der Magnete in Be
zug auf Homogenität und gleiche Feldstärke ein großes Problem.
Ebenso ist die einheitlich reproduzierbare Fabrikation der
Quarzplättchen und deren Bearbeitung problematisch.
Bekannte Vorrichtungen sind darüberhinaus stark temperatur
abhängig und haben eine nicht sehr große Vibrationsstabilität.
Das Resonanzverhalten der bekannten Vorrichtungen wird ober
halb 300 Hertz kritisch und dieses Resonanzverhalten ist
gleichzeitig nicht verschiebbar. Darüberhinaus sind der Meßbe
reich und die Zerstörungsbeschleunigung nicht sehr hoch. Der
komplizierte und empfindliche feinmechanische und elektrotech
nische Aufbau der bekannten Vorrichtungen bedingt auch relativ
hohe Herstellungskosten, die einen Masseneinsatz solcher Be
schleunigungssensoren auf weiten Gebieten der Technik bisher
verhindert haben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zum Messen von Beschleunigungen der eingangs angegebenen Art
zu schaffen, die bei hoher Genauigkeit unkompliziert und be
triebssicher arbeitet und eine möglichst kostengünstige indu
strielle Serienfertigung zuläßt.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
einander gegenüberliegenden Flächen des Referenzkörpers und
der Prüfmasse teilreflektierend sind, und daß wenigstens eine
Lichtquelle derart angeordnet ist, daß der Strahlengang durch
Referenzkörper und Prüfmasse verläuft.
Durch die gegenseitige Zuordnung der teilreflektierenden
Flächen von Referenzkörper und Prüfmasse sowie der Lichtquel
le, arbeitet die erfindungsgemäße Vorrichtung wie ein an sich
bekanntes Interferometer. Da die Prüfmasse elastisch beweglich
ist, kann bei einwirkender Beschleunigung eine Relativbewegung
zwischen Prüfmasse und Referenzkörper stattfinden, aus der
sich eine Abstandsänderung ergibt, die wiederum zu einer Ände
rung des Interferogramms führt. Aus dem aufgrund der Abstands
änderung gegebenen Interferogramm kann wiederum auf die einwir
kenden Kräfte aufgrund der Beschleunigung geschlossen werden,
und zwar mittels der Einrichtung, mit der die
Abstandsänderung erfaßbar ist.
Eine Einrichtung zur Erfassung der Abstandsänderung kann
z.B. wenigstens ein lichtempfindliches Organ umfassen, welches
das Interferogramm in ein auswertbares Signal umwandeln kann.
Die teilreflektierenden Flächen von Prüfmasse und Referenz
körper können zum Beispiel durch Verspiegeln gebildet werden.
Referenzkörper und Prüfmasse sind vorzugsweise aus lichtdurch
lässigem Werkstoff hergestellt und zum Beispiel in einander zu
gekehrten Flächenbereichen durch Aufdampfen von beispielsweise
Silber zu teilreflektierenden Spiegeln ausgebildet. Jeder Werk
stoff von ausreichender Festigkeit und Lichtdurchlässigkeit
ist geeignet, um daraus Referenzkörper und Prüfmasse herzustel
len. Beispielsweise kann Glas, Kunststoff und dergleichen zur
Anwendung kommen. Vorzugsweise wird als Werkstoff für Referenz
körper und Prüfmasse Glaskeramik verwendet.
Die Lichtquelle sowie die Einrichtung zur Erfassung der Ab
standsänderung können mit beliebigen Mitteln an entsprechenden
Halterungen angebracht werden, um die gewünschte Position zu
Prüfmasse und Referenzkörper einzunehmen.
Eine vorteilhafte Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrich
tung sieht vor, daß der Referenzkörper ein Hohlkörper ist, und
daß der Prüfkörper im Hohlkörper angeordnet ist.
Eine mit Vorteil besonders einfach gestaltete Ausführung
der Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß der Prüfkörper
kolbenartig im Referenzkörper geführt ist. Dabei können Refe
renzkörper und Prüfkörper entsprechende Querschnittsformen auf
weisen, beispielsweise zylindrisch oder rechteckig. Die Recht
eckform hat dabei noch den Vorteil, daß Verdrehungen innerhalb
der Referenzkörper auf einfachste Weise unterbunden werden kön
nen. Die Prüfmasse kann auch als dünnwandiger Hohlkörper mit
teilreflektierender Oberfläche ausgebildet sein, wobei der Re
ferenzkörper ein den Hohlkörper allseitig umgebendes Gehäuse
mit teilreflektrierenden Innenflächen ist. Die Prüfmasse ist
dabei derart dünnwandig, daß sich ihre Wandung bei Einwirkung
von Beschleunigungen verformen kann, wobei die eine Abstandsän
derung von der Innenwandung des Gehäuses verursachende Verfor
mung wieder ein erfaßbares Interferogramm bildet. Die Ausfüh
rung der Prüfmasse als dünnwandiger Hohlkörper hat den Vor
teil, daß von der Vorrichtung Beschleunigungen in jeder Rich
tung festgestellt werden können, wobei ohne weiteres durch ent
sprechende Maßnahmen bei der Auswertung der Interferogramme
nicht nur die Größenordnung der Beschleunigung, sondern auch
die Richtung der Beschleunigung ermittelbar ist.
Der dünnwandige Hohlkörper kann z.B. eine kugelähnliche
Blase sein, die aus elastischem, filmähnlichen Material gebil
det ist, und an der Außenoberfläche eine die angestrebte Teil
reflektion bewirkende Verspiegelung aufweist, die zum Beispiel
auf einer Blase aus dünner filmartiger Folie durch entsprechen
de Beschichtung mit Metallpartikeln angebracht werden kann.
Die Anordnung einer kolbenartig im Referenzkörper geführ
ten Prüfmasse und auch die Ausbildung der Prüfmasse als kugel
ähnliche Blase hat den Vorteil, daß keine besonderen Maßnahmen
zur elastischen Halterung der Prüfmasse zu treffen sind, da
ein in der kugelähnlichen Blase eingeschlossenes Gas als ela
stische Polster wirkt und auch bei einer Ausbildung des Refe
renzkörpers als geschlossener Zylinder die kolbenartig darin
geführte Prüfmasse auf einem Gaspolster gehalten wird.
Der Referenzkörper kann auch als die kolbenartig darin ge
führte Prüfmasse aufnehmendes, allseitig geschlossenes Gehäuse
ausgebildet sein, wobei dich beidseitig der Prüfmasse im als
Referenzkörper dienenden Gehäuse entsprechende Gaspolster be
finden. Diese Ausführung hat den Vorteil, daß die beiden Gas
polster einen Temperaturausgleich bewirken können, wenn die
Vorrichtung unterschiedlichen Umgebungstemperaturen ausgesetzt
ist.
Das lichtempfindliche Organ der Einrichtung zur Erfassung
der Abstandsänderung zwischen Referenzkörper und Prüfmasse
kann der Prüfmasse selbst zugeordnet sein, wobei dann der Refe
renzkörper die entsprechende Lichtquelle aufweist. Die umge
kehrte Anordnung, bei der das lichtempfindliche Organ dem Re
ferenzkörper zugeordnet wird und die Prüfmasse die Lichtquelle
trägt, ist ebenfalls möglich. Bei der beschriebenen Ausbildung
der Prüfmasse als kugelähnliche Blase wird die Lichtquelle
zweckmäßigerweise im Innern der kugelähnlichen Blase angeord
net.
Weiterhin ist der elastischen Bewegung der Prüfmasse eine
definierbare Dämpfung zugeordnet, die durch definierte Reibung
z.B. zwischen dem Referenzkörper und der kolbenartig darin
geführten Prüfmasse, durch Auswahl von Schmierstoffen oder
durch entsprechende Materialauswahl erreichbar ist.
Außerdem können auch andere Dämpfungsmaterialen zwischen
den beiden Spiegeloberflächen von Referenzkörper und Prüfmasse
angebracht werden, wodurch eine leichte Anpassung der Vorrich
tung an den Größenordnungsbereich der zu messenden Beschleuni
gungen möglich ist.
Zwischen Prüfmasse und Referenzkörper kann auch ein op
tisch nichtlineares Medium angeordnet werden, mit dem Vorteil,
daß die erfindungsgemäße Vorrichtung auch als Schalter wirken
kann, um, beispielsweise bei Überlastungen, eine entsprechende
Apparatur abzuschalten, die mit der Vorrichtung zur Messung
von Beschleunigungen ausgerüstet ist. Mit einer derart arbei
tenden Vorrichtung können Beschleunigungen innerhalb eines be
stimmten Bereichs gemessen werden, wobei eine die Beschleuni
gung verursachende Apparatur dann mit der Vorrichtung nach der
Erfindung abgeschaltet werden kann, sobald vorbestimmte Größen
ordnungen der Beschleunigung überschritten werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung, aus denen sich weitere
erfinderische Merkmale ergeben, sind in der Zeichnung darge
stellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Prinzipskizze einer Seitenan
sicht einer ersten Ausführungsmöglichkeit der
Vorrichtung zum Messen von Beschleunigungen im
Schnitt,
Fig. 2 eine Prinzipskizze einer zweiten Ausführungsmög
lichkeit der Vorrichtung im Schnitt und
Fig. 3 eine der Ausführung gemäß Fig. 1 ähnliche Ausbil
dung der Vorrichtung in schematischer Schnittan
sicht.
Fig. 1 zeigt eine Prinzipdarstellung einer ersten Ausfüh
rungsmöglichkeit einer Vorrichtung zum Messen von Beschleuni
gungen im Schnitt. Ein starr mit seiner Umgebung, beispielswei
se einem Beschleunigungen ausgesetzten Konstruktionsteil, ver
bundener Referenzkörper 1 ist als Hohlkörper mit Bodenfläche 2
und Seitenwänden 3, 4 ausgebildet. Der Referenzkörper besteht
aus einem lichtdurchlässigen Werkstoff, vorzugsweise Glaskera
mik. Die dem Hohlkörperinneren zugekehrte Fläche 5 des Bodens
2 ist teilreflektierend, indem eine entsprechende Verspiege
lung mit vorbestimmtem Reflexionsvermögen angebracht ist.
Eine Prüfmasse 6, ebenfalls aus Glaskeramik, ist kolbenar
tig in den Referenzkörper 1 eingesetzt und darin längsbeweg
lich geführt. Die dem Innenraum des Referenzkörpers 1 zugekehr
te Fläche 7 der Prüfmasse 6 ist ebenfalls teilreflektierend
durch Anbringung einer Verspiegelung mit gewünschtem Re
flexionsvermögen. Die Prüfmasse schwimmt auf dem zwischen
Prüfmasse und Boden 2 eingeschlossenen Gaspolster. Die
Prüfmasse ist somit gegenüber dem Referenzkörper 1 elastisch
beweglich.
Der Prüfmasse und dem Referenzkörper ist eine Lichtquelle
8 zugeordnet, die derart angeordnet ist, daß der Strahlengang
durch Referenzkörper 1 und Prüfmasse 6 verläuft. Unterhalb der
teilreflektierenden Fläche 5 des Referenzkörpers 1 befindet
sich ein lichtempfindliches Organ 9, beispielsweise eine Foto
diode bzw. ein Feld von Fotodioden. Jedes lichtempfindliche Or
gan ist einer nicht weiter dargestellten Einrichtung zur Erfas
sung der Abstandsänderung zwischen den Flächen 7 und 5 von
Prüfmasse und Referenzkörper zugeordnet.
Auf den Referenzkörper einwirkende Beschleunigungen führen
zu einer Relativbewegung zwischen Referenzkörper und Prüfmas
se, die sich in einer Abstandsänderung zwischen den Flächen 5
und 7 von Prüfmasse und Referenzkörper auswirkt. Das aufgrund
der Durchleuchtung mittels der Lichtquelle 8 erzeugte Interfe
rogramm wird mit wenigstens einem lichtempfindlichen Organ er
faßt und in ein Signal bzw. Signale gewandelt, die von einer
entsprechend arbeitenden elektronischen Einrichtung so verar
beitet und ausgewertet werden, daß ein Meßwert für die Be
schleunigung angezeigt und ablesbar bzw. registrierbar ist.
Beschleunigungen beliebiger Richtung sind mit einer Ausfüh
rung der Vorrichtung gemäß Fig. 2 meßbar. Dabei ist der Refe
renzkörper 1 als kubusfömiges Gehäuse 10 ausgebildet, welches
die Prüfmasse 6 umschließt, die hier als kugelförmige Blase 11
ausgebildet ist. Die kugelförmige Blase 11 kann zum Beispiel
aus dünner, flexibler und transparenter Folie gebildet sein,
wobei ihre äußere Oberfläche 12 wieder teilreflektierend ist,
indem eine Verspiegelung mit gewünschtem Reflexionsvermögen
aufgebracht ist. Die als Prüfmasse 6 dienende kugelförmige Bla
se kann im Bereich ihrer Berührungspunkte mit den Innenseiten
13 des als kubusförmiges Gehäuse ausgebildeten Referenzkörpers
10 auch verbunden sein, zum Beispiel durch entsprechende
Verklebung. Die Innenseiten 13 des kubusförmigen Gehäuses 10
sind ebenfalls teilreflektierend durch entsprechende Verspiege
lung. Das kubusförmige Gehäuse besteht aus Glaskeramik.
Im Inneren der hier als kugelförmige Blase 11 ausgebilde
ten Prüfmasse 6, vorzugsweise in deren Zentrum, befindet sich
die Lichtquelle 8. Den der Lichtquelle gegenüberliegenden Sei
ten des als kubusförmiges Gehäuse 10 ausgebildeten Referenzkör
pers sind entsprechende lichtempfindliche Organe 9, 9′, 9′′
und 9′′′ zugeordnet, die wiederum der Wandlung des Interfero
gramms in ein auswertbares Signal dienen, indem sie einer Ein
richtung zur Erfassung der Abstandsänderung zwischen der Ober
fläche der kugelförmigen Blase 11 und den Innenflächen 13 des
Referenzkörpers 1 zugeordnet sind.
Die kugelförmige Blase 11 verformt sich bei einwirkenden
Beschleunigungen, woraus sich eine Abstandsänderung ihrer Ober
fläche 12 von den Innenflächen 13 des Referenzkörpers 1 er
gibt, die zur Erzeugung eines entsprechenden Interferogramms
führt. Das im Inneren der kugelförmigen Blase 11 eingeschlos
sene Gaspolster dient der Vermittlung entsprechender Elastizi
tät der Prüfmasse, die erforderlich ist , um nach dem Ausset
zen der Beschleunigungen die Vorrichtung in entsprechende
Nullstellung zu bringen.
Fig. 3 zeigt eine schematische Seitenansicht einer
Vorrichtung, welche der Ausführung gemäß Fig. 1 ähnlich
ist. Gleiche Bauteile sind mit gleichen Bezugszahlen bezeich
net. Bei dieser Ausführung ist der Referenzkörper 1 als allsei
tig geschlossener Hohlkörper, z.B. als Zylinder, ausgebildet,
der die darin kolbenartig geführte Prüfmasse 6 so umgibt, daß
beidseitig der Prüfmasse 6 Hohlräume 14, 15 frei bleiben, die
als Gaspolster wirken. Durch die Gaspolster in den Hohlräumen
14, 15 kann ein selbsttätiger Temperaturausgleich an der Vor
richtung erfolgen. Wird zum Beispiel die Vorrichtung in eine
erhöhte Umgebungstemperatur versetzt, erwärmen sich die Gaspol
ster 14, 15. Die sich dadurch ändernden Gasdrücke verschieben
die Prüfmasse jedoch nicht.
Claims (12)
1. Vorrichtung zum Messen von Beschleunigungen, mit einem
Referenzkörper, mit einer gegenüber dem Referenzkörper elas
tisch beweglichen Prüfmasse und mit einer Einrichtung, mit der
die bei einwirkender Beschleunigung zwischen Referenzkörper
und Prüfmasse auftretende Abstandsänderung erfaßbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die einander gegenüberliegenden Flächen (5, 7) des Refe
renzkörpers (1) und der Prüfmasse (6) teilreflektierend sind
und daß wenigstens eine Lichtquelle (8) derart angeordnet ist,
daß der Strahlengang durch Referenzkörper (1) und Prüfmasse
(6) verläuft.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zur Erfassung der Abstandsänderung wenig
stens ein lichtempfindliches Organ (9, 9′, 9′′, 9′′′) auf
weist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Referenzkörper (1) ein Hohlkörper ist, und daß
die Prüfmasse (6) im Hohlkörper angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Prüfmasse (6) kolbenartig im Referenzkörper (1) ge
führt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Prüfmasse (6) als dünnwandiger Hohlkörper ausgebildet
ist, und daß der Referenzkörper (1) ein den Hohlkörper allsei
tig umgebendes Gehäuse (10) ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der dünnwandige Hohlkörper als kugelähnliche Blase (11)
ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfmasse (6) das lichtempfind
liche Organ und der Referenzkörper (1) die Lichtquelle (8) auf
weist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Referenzkörper (1) das lichtempfindli
che Organ (9, 9′, 9′′, 9′′′) und die Prüfmasse die Lichtquelle
(8) aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
elastischen Bewegung der Prüfmasse (6) eine definierbare
Dämpfung zugeordnet ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Prüfmasse (6) und Refe
renzkörper (1) ein optisch nicht lineares Medium angeordnet
ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Referenzkörper (1) und Prüfmasse
(6) aus lichtdurchlässigem Werkstoff bestehen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der lichtdurchlässige Werkstoff Glaskeramik ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3808312A DE3808312A1 (de) | 1988-03-12 | 1988-03-12 | Vorrichtung zum messen von beschleunigungen |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3808312A DE3808312A1 (de) | 1988-03-12 | 1988-03-12 | Vorrichtung zum messen von beschleunigungen |
Publications (1)
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DE3808312A1 true DE3808312A1 (de) | 1989-09-21 |
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