DE3807931A1 - Elastomermodifizierte ungesaettigte polyesterharze - Google Patents
Elastomermodifizierte ungesaettigte polyesterharzeInfo
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- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L67/00—Compositions of polyesters obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain; Compositions of derivatives of such polymers
- C08L67/06—Unsaturated polyesters
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Description
Die Erfindung betrifft härtbare Formmassen aus elastomermodifizierten
ungesättigten Polyesterharzen zur Herstellung von Formstoffen mit
verringerter Rißanfälligkeit.
Formstoffe aus ungesättigten Polyesterharzen haben ein weites Anwendungs
gebiet gefunden. Meist werden die Harze faserverstärkt verarbeitet. Von
großer Bedeutung sind in den letzten Jahren SMC- und BMC-Anwendungen
geworden. Nachteilig ist jedoch in allen Anwendungsfällen die hohe
Sprödigkeit der Polyesterharzmatrix. Bei Stoß- oder Schlageinwirkung kann
dies zu Rißbildung in der Matrix führen. Die Rißbildung hat zur Folge, daß
Flüssigkeit, die mit dem Formteil in Berührung kommt, eindiffundieren und
die Faser schädigen kann. Risse können auch bereits während der Härtung
auftreten, wenn diese zur Erzielung kurzer Zykluszeiten relativ schnell
durchgeführt wird.
Aufgabe der Erfindung war daher, die Rißanfälligkeit von ungesättigten
Polyesterharzen deutlich zu verringern.
In der EP-A 70 755 werden
UP-Harzmassen beschrieben, die das Reaktionsprodukt aus Polyoxybutylen
(M n =1000-4000) und Maleinsäureanhydrid enthalten und sich durch
geringen Schrumpf auszeichnen sollen. Dieser Zusatz reduziert auch die
Rißanfälligkeit. Es wurde nun gefunden, daß die Rißanfälligkeit der
Formteile wesentlich stärker verringert werden kann, wenn ein Polyoxy
butylenoligoamid eingesetzt wird.
Gegenstand der Erfindung sind demzufolge härtbare Formmassen aus
- A) einem ungesättigten Polyester,
- B) ethylenisch ungesättigten, mit A copolymerisierbaren Monomeren,
- C) 5-95 Gew.-%, bezogen auf A+B, eines Polyoxybutylenderivats
sowie gegebenenfalls
- D) üblichen Initiatoren, Polymerisationsbeschleunigern, Inhibitoren, Gleitmitteln, inerten Lösungsmitteln, Füllstoffen, Verstärkungsfasern, Verdickungsmitteln und schrumpfmindernden Zusätzen,
wobei die Komponente C ein Amid einer ungesättigten Dicarbonsäure mit
einem aminoterminierten Polyoxybutylen ist, dessen Kette gegebenenfalls
durch Vorreaktion mit einem Diisocyanat verlängert wurde.
Zu den Komponenten ist im einzelnen zu sagen:
Als ungesättigte Polyester A eignen sich die üblichen Kondensationsprodukte
aus mehrwertigen, insbesondere zweiwertigen Carbonsäuren und deren
veresterbaren Derivaten, insbesondere deren Anhydride, die mit mehrwertigen,
insbesondere zweiwertigen Alkoholen esterartig verknüpft sind, und
gegebenenfalls zusätzliche Reste einwertiger Carbonsäuren oder einwertiger
Alkohole enthalten, wobei zumindest ein Teil der Einsatzstoffe über
ethylenisch ungesättigte, copolymerisationsfähige Gruppen verfügen muß.
Als Alkoholkomponenten eignen sich z. B. Ethylenglykol, Propylenglykol-1,2,
Propandiol-1,3, Butandiol-1,3, Butandiol-1,4, Hexandiol-1,6, Hexan
triol-1,2,6, Neopentylglykol, Diethylenglykol, Triethylenglykol, Dipropy
lenglykol, Cyclohexandiol-1,2, hydriertes Bisphenol A, Cyclohexandi
methanol, ethoxyliertes Bisphenol A sowie Dihydroxymethyltricyclodecan,
Trimethylolpropan, Glycerin und Pentaerythrit.
Geeignete Carbonsäuren bzw. deren Derivate sind zweibasische olefinisch
ungesättigte Carbonsäuren, wie z. B. Maleinsäure, Fumarsäure, Chlormaleinsäure,
Itaconsäure, Citraconsäure, Methylenglutarsäure und Mesaconsäure
bzw. deren Ester oder vorzugsweise deren Anhydride. In die Polyester
können andere modifizierend wirkende zweibasische, ungesättigte und/oder
gesättigte, sowie aromatische Carbonsäuren eingebaut werden, z. B. Bern
steinsäure, Glutarsäure, Adipinsäure, Sebacinsäure, Phthalsäureanhydrid,
o-Phthalsäure, Isophthalsäure, Terephthalsäure, Tetrahydrophthalsäure und
Endomethylentetrahydrophthalsäure.
Die ungesättigten Polyester können mit Dicyclopentadien bzw. dessen
Derivaten oder Substitutionsprodukten modifiziert sein. Diese Umsetzungen
sind bekannt. Wenn man von Diestern mit hoher Säurezahl oder freier
Maleinsäure ausgeht und bei Temperaturen zwischen 120 und 140°C arbeitet,
erhält man im wesentlichen eine Addition des Dicyclopentadiens an endständige
Carboxyl- bzw. Hydroxylgruppen, wobei sich endständige Dihydrodi
cyclopentadienylether- bzw. Dihydrodicyclopentadienylestergruppen bilden.
Setzt man Polyester mit niedriger Säurezahl ein und arbeitet bei höheren
Temperaturen, vorzugsweise oberhalb von 170°C, so spaltet sich das Di
cyclopentadien in zwei Moleküle Cyclopentadien, welches sich an Ethylen
dicarbonsäureester-Strukturen des Polyesters addiert und Endomethylen
tetrahydrophthalsäureester-Strukturen bildet.
Als copolymerisierbare, ethylenisch ungesättigte monomere Verbindungen B
kommen die üblicherweise zum Herstellen ungesättigter Polyesterformmassen
verwendeten Allyl- und vorzugsweise Vinylverbindungen in Frage, Vinyl
aromaten, wie Styrol, substituierte Styrole, wie p-Chlorstyrol oder
Vinyltoluol, Ester der Acrylsäure und Methacrylsäure mit 1 bis 18 Kohlen
stoffatome enthaltenden Alkoholen, wie Methacrylsäuremethylester, Acryl
säurebutylester, Ethylhexylacrylat, Hydroxypropylacrylat, Dihydrodicyclo
pentadienylacrylat, Butandioldiacrylat und (Meth)-acrylsäureamide, Allyl
ester, wie Diallylphthalat, und Vinylester, wie Ethylhexansäurevinylester,
Vinylacetat, Vinylpropionat, Vinylpivalat und andere. Desgleichen eignen
sich Gemische der genannten olefinisch ungesättigten Monomeren. Bevorzugt
geeignet als Komponente B sind Styrol, p-Methylstyrol, Chlorstyrol, Vinyl
toluol, Divinylbenzol und Diallylphthalat. Die Komponente B ist in den
Polyesterformmassen im allgemeinen in einer Menge von 10 bis 80, vorzugs
weise von 20 bis 70 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Komponenten
A+B enthalten.
Die elastifizierende Komponente C erhält man vorzugsweise durch Reaktion
von 1,5 bis 2 Molen Maleinsäureanhydrid oder Maleinsäuredihydrodicyclo
pentadienylmonoester mit 1 Mol eines hydroxylterminierten Polyoxybutylens
der Formel
H₂N-CH₂-CH₂-CH₂-CH₂-(O-CH₂-CH₂-CH₂-CH₂) n -NH₂
oder
mit n=6 bis 40.
Das aminophenyl-terminierte Polyoxybutylen wird durch Umsetzung von
hydroxylterminiertem Polyoxybutylen mit Aminobenzoesäuremethylester
dargestellt. Gegebenenfalls kann ein Polyoxybutylen verwendet werden,
dessen Kette durch Reaktion mit einem Diisocyanat verlängert wurde. Die
Endgruppenmodifizierung erfolgt durch Umsetzung mit Maleinsäureanhydrid
oder Maleinsäuredihydrodicyclopentadienylmonoester, der durch Reaktion von
Maleinsäureanhydrid mit Dicyclopentadien und Wasser bzw. durch Reaktion
von Maleinsäureanhydrid mit 8(9)-Hydroxy-tricyclo[5.2.1.02,6]dec-3-en
dargestellt wird. Die im Rahmen der Erfindung bevorzugten Polyoxybutylene
haben durchschnittliche Molekulargewichte (M n ) von 600 bis 3000 (Hydroxyl
zahl von 185 bis 36). Sie werden auch als Polytetrahydrofurane bezeichnet.
Eine große Vielfalt von organischen Diisocyanaten, aromatische, alipha
tische und cycloaliphatische Diisocyanate, kann für die Vorreaktion mit
Polyoxybutylen verwendet werden. Als Beispiel seien genannt:
Toluylen-2,6-diisocyanat, Toluylen-2,4-diisocyanat, m-Phenylendiisocyanat,
4,4′-Bisphenylendiisocyanat, 1,5-Naphthylendiisocyanat, 4,4′-Diisocyanato
diphenylmethan, 2,4′-Diisocyanatodiphenylsulfon, 3,3′-Diisocyanatodi
phenylsulfon, 4,4′-Diisocyanatodiphenylsulfid, 1,4-Tetramethylendiiso
cyanat, 1,4-Cyclohexylendiisocyanat, 1,5-Tetrahydronaphthylendiisocyanat.
Die ungesättigten Polyester A sowie die Komponente C werden in einer
bevorzugten Ausführungsform jeweils in dem Monomeren B gelöst, wobei
vorzugsweise 30 bis 100 Gew.-Teile Monomer auf 100 Gew.-Teile Polyester
bzw. 100 Gew.-Teile von Komponente C verwendet werden.
Die Formmassen aus A, B und C können die üblichen Zusatzstoffe wie
Initiatoren, Polymerisationsbeschleuniger, Inhibitoren, Gleitmittel,
inerte Lösungsmittel, Füllstoffe, Verstärkungsfasern, Verdickungsmittel
und schrumpfmindernde Zusätze enthalten.
Es kommen z. B. in Frage:
- - Initiatoren, wie Methylethylketonperoxid, Cyclohexanonperoxid, Benzoylperoxid, tert.-Butylperoktoat, tert.-Butylperbenzoat, Dicumyl peroxid, Di-tert.-Dibutylperoxid, sowie Perketale, Percarbonate, C-C-labile Verbindungen und Azoverbindungen.
- - Härtungsbeschleuniger, z. B. Oktoate oder Naphthenate von Kupfer, Blei, Calcium, Magnesium, Cer und insbesondere von Mangan und Kobalt; ferner aromatische Amine, wie Dimethylanilin und Diethylanilin.
- - Inhibitoren, wie Hydrochinon, substituierte Hydrochinone, Brenz katechin, tert.-Butylbrenzkatechin, kernsubstituierte Brenzkatechine, Chinone, wie Benzochinon, Naphthochinon, Chloranilin, Nitrobenzole, wie m-Dinitrobenzol, Thiodiphenylamin, N-Nitrosoverbindungen, wie N-Nitrosodiphenylamin und Salze von N-Nitroso-N-cyclohexylhydroxyl amin.
- - Gleitmittel, wie Zink-, Magnesium- und Calciumstearat sowie Poly alkylenetherwachse.
- - Paraffine zur Verminderung der Monomerenverdunstung und zur Ausbildung einer klebfreien Oberfläche.
- - Füllstoffe, z. B. übliche feinpulvrige oder körnige anorganische Füllstoffe, wie Kreide, Kaolin, Quarzmehl, Dolomit, Schwerspat, Metallpulver, Aluminiumoxidhydrat, Zement, Talkum, Kieselgur, Holz mehl, Holzspäne, Pigmente. Sie werden in Mengen von 0 bis 250 Gew.-%, vorzugsweise 20 bis 150 Gew.-%, bezogen auf A+B+C, eingesetzt.
- - Verstärkungsfasern, z. B. anorganische oder organische Fasern als Rovings oder flächige, gegebenenfalls daraus gewebte Gebilde, wie Matten, z. B. aus Glas, Kohlenstoff, Asbest, Cellulose und synthe tischen organischen Fasern, wie Polycarbonsäureester, Polycarbonate und Polyamide. Die Verstärkungfasern werden in Mengen von 5 bis 400, vorzugsweise 10 bis 250 Gew.-%, bezogen auf A+B+C, eingesetzt.
- - Verdickungsmittel, z. B. Oxide oder Hydroxide des Lithiums, Magnesiums, Calciums, Aluminiums oder Titans. Bevorzugt ist Magnesiumoxid. Die Verdickungsmittel werden den Formmassen in Mengen von 0,2 bis 5, vorzugsweise von 0,5 bis 3 Gew.-%, bezogen auf A+B+C, zugesetzt.
- - Schrumpfmindernde Polymerisate, wie Polystyrol, Polymethylmethacrylat, Polyvinylacetat, Polyethylen, Polybutadien, Polyisopren, Cellulose ester, Polyvinylchlorid und entsprechende Copolymere und Propf copolymere. Es eignen sich auch Kondensationspolymere, wie gesättigte Polyester oder Polyesterurethane. Die schrumpfmindernden Zusätze werden in Mengen von 0 bis 30, vorzugsweise 3 bis 20 Gew.%, bezogen auf A+B, eingesetzt.
Durch den erfindungsgemäßen Zusatz der Komponente C zu ungesättigten Poly
esterharzen wird die Rißanfälligkeit des ausgehärteten Formstoffs bei
Stoß- und Schlageinwirkung wesentlich verringert. In einer sehr bevor
zugten Ausführung beträgt der Anteil an Komponente C 10 bis 20 Gew.-%,
bezogen auf A+B.
Die in den folgenden Beispielen genannten Teile und Prozente beziehen sich
auf das Gewicht. Die Empfindlichkeit der ausgehärteten Formstoffe gegen
über Rißbildung bei Stoß- und Schlageinwirkung wurde mit Hilfe eines
Kugelfalltests an Laminaten ermittelt.
196 Teile Maleinsäureanhydrid, 592 Teile Phthalsäureanhydrid und 465 Teile
Propylenglykol werden unter Rühren und Darüberleiten von Stickstoff auf
190°C erhitzt. Die Kondensation wird bei dieser Temperatur bis Säure
zahl 43 fortgesetzt. 1000 Teile des so erhaltenen ungesättigten Polyesters
werden nach Zugabe von 0,15 Teilen Hydrochinon bei 120°C in 538 Teilen
Styrol gelöst.
324 Teile Maleinsäureanhydrid, 429 Teile Dicyclopentadien und 60 Teile
Wasser werden unter Rühren und Darüberleiten von Stickstoff innerhalb von
2 Stunden auf 130°C erhitzt und 2 Stunden bei dieser Temperatur gehalten.
471 Teile Maleinsäureanhydrid und 534 Teile Propylenglykol werden hinzu
gefügt, es wird auf 200°C erhitzt und bis zu einer Säurezahl von 60 ver
estert. 180 Teile Dicyclopentadien werden innerhalb einer Stunde hinzu
getropft, und die Veresterung wird bis Säurezahl 24 fortgesetzt. 1350 Teile
des so erhaltenen ungesättigten Polyesters werden nach Zugabe von
0,21 Teilen Hydrochinon bei 120°C in 663 Teilen Styrol gelöst.
588 Teile Maleinsäureanhydrid, 792 Teile Dicyclopentadien und 108 Teile
Wasser werden unter Rühren und Darüberleiten von Stickstoff auf 125°C
erhitzt. 2 Stunden wird bei 125°C und 2 Stunden bei 145°C gehalten. Es
werden 1480 Teile eines hellgelben, teilkristallinen Feststoffs mit einer
Säurezahl von 226 erhalten.
339 Teile Bis-aminopropyl-polytetrahydrofuran (M n =2100) und 29,4 Teile
Maleinsäureanhydrid werden unter Rühren und Darüberleiten von Stickstoff
5 Stunden bei 140°C gehalten. 350 Teile des so erhaltenen Oligoamids
werden nach Zugabe von 0,047 Teilen Methylhydrochinon mit 117 Teilen
Styrol gemischt.
900 Teile Bis-aminopropyl-polytetrahydrofuran (M n =2100) und 198 Teile
Maleinsäuredihydrodicyclopentadienylmonoester werden unter Rühren und
Darüberleiten von Stickstoff auf 190°C erhitzt und bei dieser Temperatur
gehalten, bis Säurezahl 6 erreicht ist. 1000 Teile des so erhaltenen
Oligoamids werden nach Zugabe von 0,143 Teilen Methylhydrochinon bei 120°C
in 429 Teilen Styrol gelöst.
290 Teile hydroxylterminiertes Polytetrahydrofuran (M n =2900), 33 Teile
4-Aminobenzoesäureethylester und 0,15 Teile Titantetrabutylat werden unter
Rühren und Darüberleiten von Stickstoff 20 Stunden bei 190°C gehalten.
Nach Abkühlung auf 140°C werden 19,6 Teile Maleinsäureanhydrid hinzugefügt,
und es wird weitere 6 Stunden bei dieser Temperatur gerührt.
330 Teile des so erhaltenen Oligoamids werden nach Zugabe von 0,044 Teilen
Methylhydrochinon mit 110 Teilen Styrol gemischt.
290 Teile hydroxylterminiertes Polytetrahydrofuran (M n =2900) und
12,5 Teile Diphenylmethandiisocyanat werden unter Rühren und Darüberleiten
von Stickstoff 3 Stunden bei 110°C gehalten. 16,5 Teile
4-Aminobenzoesäuremethylester und 0,15 Teile Titantetrabutylat werden
hinzugefügt, und es wird 14 Stunden bei 190°C gerührt. Nach Abkühlung auf
140°C werden 9,8 Teile Maleinsäureanhydrid hinzugefügt, und es wird
weitere 5 Stunden bei 140°C gerührt. 320 Teile des so erhaltenen
Oligoamids werden nach Zugabe von 0,043 Teilen Methylhydrochinon mit
107 Teilen Styrol gemischt.
Aus den Harzen bzw. Harzmischungen werden 4 mm dicke Laminate mit 4 Lagen
Glasmatte (®Vetrotex M 312) hergestellt. Die Härtung erfolgt mit 2%
Dicumylperoxid in der Presse. Die Probekörper werden nachgehärtet. Das
Laminat wird nach Aufprall einer Stahlkugel (Fallhöhe: 75 cm, Durchmesser
der Kugel; 5,7 cm, Masse: 760 g]) mit einem Diffusionsfarbstoff behandelt
und anschließend durchgesägt. Das geschädigte Volumen des Laminats (als
Maß für die Rißanfälligkeit) ist eingefärbt und wird ausgemessen.
Claims (6)
1. Härtbare Formmassen aus
- A) einem ungesättigten Polyester,
- B) ethylenisch ungesättigten, mit A copolymerisierbaren Monomeren,
- C) 5-95 Gew.-%, bezogen auf A+B, eines Polyoxybutylenderivats,
sowie gegebenenfalls
- D) üblichen Initiatoren, Polymerisationsbeschleunigern, Inhibitoren, Gleitmitteln, inerten Lösungsmitteln, Füllstoffen, Verstärkungsfasern, Verdickungsmitteln und schrumpfmindernden Zusätzen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente C ein Ester einer ungesättigten
Dicarbonsäure mit einem aminoterminierten Polyoxybutylen
ist.
2. Härtbare Formmassen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Komponente C ein Ester aus 1,5 bis 2 Molen Maleinsäureanhydrid oder
Maleinsäuredihydrodicyclopentadienylmonoester und 1 Mol eines
aminoterminierten Polyoxybutylens der Formel
H₂N-CH₂-CH₂-CH₂-CH₂-(O-CH₂-CH₂-CH₂-CH₂) n -NH₂oder
mit n=6 bis 40 ist.
3. Härtbare Formmassen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein
aminoterminiertes Polyoxybutylen eingesetzt wird, dessen Kette durch
Vorreaktion mit einem Diisocyanat verlängert wurde.
4. Verwendung der härtbaren Polyesterformmassen nach Anspruch 1 zur
Herstellung von gegebenenfalls faserverstärkten Formteilen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883807931 DE3807931A1 (de) | 1987-03-18 | 1988-03-10 | Elastomermodifizierte ungesaettigte polyesterharze |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3708708 | 1987-03-18 | ||
DE19883807931 DE3807931A1 (de) | 1987-03-18 | 1988-03-10 | Elastomermodifizierte ungesaettigte polyesterharze |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3807931A1 true DE3807931A1 (de) | 1988-09-29 |
Family
ID=25853603
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883807931 Withdrawn DE3807931A1 (de) | 1987-03-18 | 1988-03-10 | Elastomermodifizierte ungesaettigte polyesterharze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3807931A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1997025380A1 (de) * | 1996-01-04 | 1997-07-17 | Ppg Industries Inc. | Schrumpfarm härtbare beschichtungsmittel mit guter haftung auf metallsubstraten |
WO1997025365A2 (de) * | 1996-01-04 | 1997-07-17 | Basf Aktiengesellschaft | Polyfunktionell reaktive polymere stoffe |
CN110128618A (zh) * | 2019-05-20 | 2019-08-16 | 北京化工大学 | 含双环戊二烯交联桥键的热可逆交联聚氨酯、制备方法及其应用 |
-
1988
- 1988-03-10 DE DE19883807931 patent/DE3807931A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1997025380A1 (de) * | 1996-01-04 | 1997-07-17 | Ppg Industries Inc. | Schrumpfarm härtbare beschichtungsmittel mit guter haftung auf metallsubstraten |
WO1997025365A2 (de) * | 1996-01-04 | 1997-07-17 | Basf Aktiengesellschaft | Polyfunktionell reaktive polymere stoffe |
WO1997025365A3 (de) * | 1996-01-04 | 1997-10-09 | Basf Ag | Polyfunktionell reaktive polymere stoffe |
CN110128618A (zh) * | 2019-05-20 | 2019-08-16 | 北京化工大学 | 含双环戊二烯交联桥键的热可逆交联聚氨酯、制备方法及其应用 |
CN110128618B (zh) * | 2019-05-20 | 2020-09-01 | 北京化工大学 | 含双环戊二烯交联桥键的热可逆交联聚氨酯、制备方法及其应用 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8130 | Withdrawal |