DE380674C

DE380674C - Device for locking doors or window sashes

Info

Publication number: DE380674C
Application number: DED42380D
Authority: DE
Original assignee: Daimler Motoren Gesellschaft
Current assignee: Daimler Motoren Gesellschaft
Priority date: 1922-09-08
Filing date: 1922-09-08
Publication date: 1923-09-08

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Verschluß von Fensterflügeln, Türen u. dgl., bei welcher beim Schließen der Flügel der Verschluß selbsttätig eingerückt und beim Öffnen der Flügel selbsttätig ausgerückt wird.The invention relates to a device for closing window sashes, Doors and the like, in which the shutter is automatically engaged when the wings are closed and is automatically disengaged when the wing is opened.

Gemäß der Erfindung besteht die Verriegelungseinrichtung im wesentlichen darin, daß die Verriegelung aus zwei oder mehrerenAccording to the invention, there is the locking device essentially that the locking consists of two or more

ίο zu einander derart versetzten Teilen besteht, daß in der Schließlage der eine Teil beispielsweise zwischen Säule und Fenster oder Türkante eingreift, und daß die anderen Teile an der Fensterscheibe oder an der Tür anliegen und diese in der geschlossenen Lage festhalten. ίο consists of such staggered parts, that in the closed position of one part, for example, between the column and window or door edge engages, and that the other parts are in contact with the window pane or the door and hold it in the closed position.

Diese Teile können nach der Erfindung miteinander funktionell in Verbindung stehen, so daß die beispielsweise einem Teil erteilte Bewegung auf die anderen Teile in irgendeiner Richtung übertragen wird. Ferner können die Teile so angeordnet sein, daß die einem Teil in bestimmter Richtung erteilte Bewegung auf die anderen Teile in der gleichen Richtung übertragen wird. Hierbei führen die Verriegelungsteile erfindungsgemäß eine Vertikal- und eine Horizontalbewegung aus. Die Wege der verbundenen Teile können jedoch verschieden groß sein.According to the invention, these parts can be functionally connected to one another stand so that the movement given to one part, for example, is transferred to the other parts in transmitted in any direction. Furthermore, the parts can be arranged so that the movement imparted to one part in a certain direction to the other parts in the same direction is transmitted. Here, the locking parts lead according to the invention a vertical and a horizontal movement. However, the paths of the connected parts can be of different sizes.

Die Erfindung kann in der Weise zur Ausführung gelangen, daß beispielsweise zwei oder mehrere sich drehende Wellenstücke mit angesetzten Lappen oder Zapfen in relativ feststehende schräge Führungen eingreifen. Die Zapfen oder Lappen sind gegeneinander versetzt. Die Kurvenführungen sind gleichgerichtet. The invention can be carried out in such a way that, for example, two or several rotating shaft pieces with attached lobes or journals in relative fixed inclined guides engage. The tenons or lobes are against each other offset. The cam guides are in the same direction.

Wenn z. B. durch den Fensterflügel die Welle eines Zapfens oder Lappens gedreht wird, so wird sie durch die schrägliegende Führung gleichzeitig angehoben. Dadurch werden aber auch die Wellen der weiteren Teile der Verriegelung angehoben und durch ihre Kurvenführungen verdreht. DadurchIf z. B. rotated the shaft of a pin or lobe through the window sash is, it is raised by the inclined guide at the same time. Through this but also the shafts of the other parts of the lock are raised and through their curves twisted. Through this

wird die einem Teil erteilte Bewegung auf die anderen Teile entsprechend übertragen, das Festpressen und das Lösen der Fenster oder Türen wird dadurch bewerkstelligt. ^[ Fs ist zweckmäßig, beispielsweise diejeni- ; gen Teile, die die Tür oder die Scheibe festhalten, in eine Führung von geringerer Stei gung einzusetzen als diejenigen Teile, die von ι der Scheibe oder der Tür bewegt werden, so |If the movement given to one part is transferred to the other parts accordingly, the pressing and loosening of the windows or doors is accomplished through this. ^[ Fs is appropriate, for example diejeni-; gen parts that hold the door or the pane in a guide with a lower pitch than those parts that are moved by ι the pane or the door, so |

ίο daß die an die Scheibe oder Tür sich anlegen- j den Teile einen größeren Horizontalweg zu ! rücklegen als die anderen Teile der Verrie- l gelung. Dadurch wird ein strammes An- j pressen auch bei einer gewissen Nachgiebigkeit der zu schließenden Organe erzielt. Zweckmäßig wird die Auflagefläche mit einem elastischen Belag versehen. Die \*er- ; riegelungseinrichtung ist äußerst einfach und ! wirkt stets sicher. [ ίο that the parts resting on the window or door have a larger horizontal path! as the other parts of the interlock. As a result, tight pressing is achieved even with a certain flexibility of the organs to be closed. The support surface is expediently provided with an elastic covering. Which he- ; locking device is extremely simple and! always looks safe. [

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbe; spiel der Erfindung in drei Abbildungen dargestellt. In the drawing is a Ausführungsbe; game the invention shown in three figures.

Abb. ι zeigt in schematischer Darstellung beispielsweise einen Fensterflügel einer Karosserie in geschlossenem Zustande,Fig. Ι shows in a schematic representation, for example, a window sash Body in closed condition,

Abb. 2 denselben Flügel in geöffnetem Zu- ' stände undFig. 2 the same wing in the open state and

Abb. 3 die Verriegelungseinrichtung in vergrößertem Maßstab.Fig. 3 shows the locking device on an enlarged scale.

Der Fensterflügel α ist an die Wand b durch die Scharniere c angelenkt. Zwischen die Anschlagsäule d und die Fensterscheibe a ist die Verriegelungseinrichtung e eingebaut. Diese besteht nach dem Ausführungsbeispiel aus zwei oder mehreren Wellenstücken f, f¹. Jedes der Wellenstücke hat einen lappenförmigen Ansatz g, g¹. Die Ansätze g, g¹ greifen in Führungen h, h¹ ein. Die Führungen h, h¹ können schraubenförmig sein. Sie befinden sich in relativ feststehenden Teilen, beispielsweise Rohren i, i¹. Eine der Wellen, beispielsweise die Welle f¹, kann mit einer Feder k in Verbindung stehen, welche die Verriegelung stets in eine bestimmte Lage, beispielsweise in die Öffnungslage, einzustellen sucht. Dadurch bleiben die Wellen f, f¹ stets miteinander in Berührung. Die Steigung der Führung h¹ kann eine geringere sein als die Steigung der Führung ft. Dadurch wird dem Lappen g¹ ein größerer Horizontalweg erteilt als dem Lappen g\ Diese Maßnahme ist getroffen, damit auch bei gewisser Nachgiebigkeit der Tür oder des Fensterflügels der Lappen stets festgepreßt wird. Zu diesem Zweck kann auch eine elastische Unterlage /, beispielsweise ein Gummipuffer, an dem Lappen sich befinden.The window sash α is hinged to the wall b by the hinges c . The locking device e is installed between the stop pillar d and the window pane a. According to the exemplary embodiment, this consists of two or more shaft sections f, f ¹ . Each of the shaft pieces has a lobe-shaped extension g, g ¹ . Approaches g, g ¹ engage in guides h, h ¹ . The guides h, h ¹ can be helical. They are located in relatively stationary parts, for example pipes i, i ¹ . One of the shafts, for example the shaft f ¹ , can be connected to a spring k which always seeks to set the lock in a certain position, for example in the open position. As a result, the waves f, f ¹ always remain in contact with one another. The slope of the guide h ¹ can be less than the slope of the guide ft. This gives the flap g ¹ a greater horizontal travel than the flap g \ This measure is taken so that the flap is always given a certain flexibility of the door or the window sash is pressed firmly. For this purpose, there can also be an elastic pad /, for example a rubber buffer, on the cloth.

Die Einrichtung wirkt wie folgt:
Die in Abb. 2 dargestellte Lage nimmt die Verriegelungsvorrichtung ein, wenn der Flügel α geöffnet ist. Sodann steht der Lappen g ungefähr in der Richtung der Wagenwand. Der Lappen g¹ dagegen steht annähernd senkrecht zu dieser Richtung. Beim Schließen des Flügels kommt sodann dieser an den Lappen g anzuliegen und verdreht ihn so weit, daß er ungefähr senkrecht zur Wagenwand zu stehen kommt (s. Abb. i). Dabei wird die Spindel/ angehoben. Gleichzeitig wird aber auch die Spindel f¹ angehoben und dadurch auch der Lappen g¹ verdreht. Der Lappen kommt dadurch zum Anliegen an die Scheibe und hält diese fest. Beim Öffnen des Flügels werden die Lappen g und g·¹ in die Öffnungslage, wie Abb. 2 zeigt, gebracht und durch die Feder k in dieser Lage gehalten.The facility works as follows:
The position shown in Fig. 2 assumes the locking device when the wing α is open. Then the tab g is approximately in the direction of the carriage wall. The tab g ^1, on the other hand, is approximately perpendicular to this direction. When the wing is closed, it then comes to rest against the tab g and twist it so far that it comes to stand approximately perpendicular to the wall of the car (see Fig. I). The spindle / is raised. At the same time, however, the spindle f ^{1 is also} raised and thereby the tab g ^{1 is also} rotated. The cloth comes to rest against the pane and holds it in place. When the wing is opened, the flaps g and g · ^{1 are brought} into the open position, as shown in FIG. 2, and are held in this position by the spring k.

Claims

P ATENT-ON SUMMARIES:

1. Device for locking doors or window sashes, in which when the sash is closed, the closure t is automatically engaged and automatically disengaged when the sash is opened, characterized in that the locking device consists of two or more locking devices.

"" other parts (g, g ¹ ) that are offset in this way are that, in the closed position, one part (g), for example, engages between the stop pillar (d) and window (α) or door, and that the other parts (g ¹ ) Lie down on the window or door and hold it tight.

2. Device according to claim Ί, characterized in that the parts of the lock consist of rotating, mutually supporting shafts (/, f ¹ ) which each have a protruding pin or tab (g ·, g ¹ ) , which in

each a relatively fixed curve guide (Ji, A ¹ ) intervene, for example in tubes (i, i ¹ ) , and that the parts (/, f ¹ ) by a device of some kind, for example by a spring ( k) must be kept in contact at all times.

3. Device according to claim 1 and 2, characterized in that the paths of the mutually ^{dependent parts (/, / 1} J are of different sizes by the relatively fixed cam guides (ft, h ¹ ) of the individual Yerriepelungsteile (f, f ¹ ) have different slopes.

For this purpose ι sheet of drawings.