DE3806323A1 - Heterocyclisch substituierte sulfamidsaeurephenylester, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als herbizide und pflanzenwachstumsregulatoren - Google Patents
Heterocyclisch substituierte sulfamidsaeurephenylester, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als herbizide und pflanzenwachstumsregulatorenInfo
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Description
Heterocyclisch substituierte Sulfamidsäurephenylester,
Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als
Herbizide und Pflanzenwachstumsregulatoren.
Es ist bekannt, daß heterocyclisch substituierte
Phenoxysulfonylharnstoffe herbizide und
pflanzenwachstumsregulierende Eigenschaften aufweisen
(s. EP-A 4 163, EP-A 165 572).
Diese weisen jedoch bei ihrer Anwendung Nachteile auf, wie
beispielsweise eine hohe Persistenz oder unzureichende
Selektivität.
Es wurde nun gefunden, daß heterocyclisch substituierte
Sulfamidsäurephenylester, die im Phenylesterteil spezielle
Alkoxycarbonylgruppen enthalten, als Herbizide und
Pflanzenwachstumsregulatoren besonders geeignet sind.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind daher
Verbindungen der Formel (I) oder deren Salze
worin
R¹ (C₁-C₈)-Alkyl, das ein- oder mehrfach durch Halogen oder ein- bis zweifach durch (C₁-C₄)-Alkoxy substituiert ist; (C₂-C₈)-Alkenyl, (C₂-C₈)-Alkinyl, die beide gegebenenfalls ein- oder mehrfach durch Halogen oder ein- bis zweifach durch (C₁-C₄)-Alkoxy substituiert sein können,
R² unabhängig voneinander Halogen; Nitro; (C₁-C₄)-Alkyl oder (C₁-C₄)-Alkoxy, die beide gegebenenfalls ein- oder mehrfach durch Halogen substituiert sein können,
R³ Wasserstoff; (C₁-C₈)-Alkyl; (C₂-C₈)-Alkenyl oder (C₂-C₈)-Alkinyl,
R⁴ einen heterocyclischen Rest der Formeln
R¹ (C₁-C₈)-Alkyl, das ein- oder mehrfach durch Halogen oder ein- bis zweifach durch (C₁-C₄)-Alkoxy substituiert ist; (C₂-C₈)-Alkenyl, (C₂-C₈)-Alkinyl, die beide gegebenenfalls ein- oder mehrfach durch Halogen oder ein- bis zweifach durch (C₁-C₄)-Alkoxy substituiert sein können,
R² unabhängig voneinander Halogen; Nitro; (C₁-C₄)-Alkyl oder (C₁-C₄)-Alkoxy, die beide gegebenenfalls ein- oder mehrfach durch Halogen substituiert sein können,
R³ Wasserstoff; (C₁-C₈)-Alkyl; (C₂-C₈)-Alkenyl oder (C₂-C₈)-Alkinyl,
R⁴ einen heterocyclischen Rest der Formeln
wobei E = CH oder N ist,
n 0, 1, 2 oder 3,
R⁵, R⁶ unabhängig voneinander Wasserstoff; Halogen; (C₁-C₄)-Alkyl oder (C₁-C₄)-Alkoxy, die beide gegebenenfalls ein- oder mehrfach halogeniert sein können; Di-(C₁-C₄)-alkoxy-(C₁-C₂)-alkyl; Cyclopropyl, -OCHR⁸COOR⁹; -NR⁹R¹⁰ oder (C₁-C₄)-Alkylthio,
R⁷ (C₁-C₄)-Alkyl,
R⁸ Wasserstoff oder (C₁-C₄)-Alkyl und
R⁹, R¹⁰ unabhängig voneinander Wasserstoff; (C₁-C₄)-Alkyl; (C₂-C₄)-Alkenyl oder (C₂-C₄)-Alkinyl
bedeuten.
n 0, 1, 2 oder 3,
R⁵, R⁶ unabhängig voneinander Wasserstoff; Halogen; (C₁-C₄)-Alkyl oder (C₁-C₄)-Alkoxy, die beide gegebenenfalls ein- oder mehrfach halogeniert sein können; Di-(C₁-C₄)-alkoxy-(C₁-C₂)-alkyl; Cyclopropyl, -OCHR⁸COOR⁹; -NR⁹R¹⁰ oder (C₁-C₄)-Alkylthio,
R⁷ (C₁-C₄)-Alkyl,
R⁸ Wasserstoff oder (C₁-C₄)-Alkyl und
R⁹, R¹⁰ unabhängig voneinander Wasserstoff; (C₁-C₄)-Alkyl; (C₂-C₄)-Alkenyl oder (C₂-C₄)-Alkinyl
bedeuten.
Die Verbindungen der Formel I können Salze bilden, bei
denen der Wasserstoff der -SO₂-NH-Gruppe durch ein für die
Landwirtschaft geeignetes Kation ersetzt wird. Diese Salze
sind im allgemeinen Metall-, insbesondere Alkali-,
Erdalkali-, gegebenenfalls alkylierte Ammonium- oder
organische Aminsalze. Sie werden vorzugsweise in inerten
Lösungsmitteln wie z. B. Wasser, Methanol oder Aceton bei
Temperaturen von 0-100°C hergestellt. Geeignete Basen zur
Herstellung der erfindungsgemäßen Salze sind beispielsweise
Alkalicarbonate, wie Kaliumcarbonat, Alkali- und
Erdalkalihydroxide, Ammoniak oder Ethanolamin.
Bevorzugte Verbindungen der Formel I sind solche, bei denen
R¹ (C₁-C₄)-Alkyl, das wie oben beschrieben substituiert
ist, oder (C₃-C₄)-Alkenyl, das wie oben beschrieben
substituiert sein kann; R² Halogen, (C₁-C₃)-Alkyl oder
(C₁-C₃)-Alkoxy, die wie oben beschrieben substituiert sein
können; n=0, 1 oder 2; R³ Wasserstoff, (C₁-C₄)-Alkyl oder
Allyl; R⁴ einen Rest der Formel
und R⁵ und R⁶ unabhängig voneinander
Halogen, (C₁-C₄)-Alkyl oder (C₁-C₄)-Alkoxy, die beide durch
Halogen substituiert sein können, bedeuten, sowie deren
Salze.
Halogen bedeutet vorzugsweise Fluor, Chlor oder Brom.
Unter halogeniertem Alkyl oder halogeniertem Alkoxy sind
insbesondere zu verstehen die Reste CF₃, CH₂-CH₂Cl,
CH₂CH₂Br, OCF₂H, OCH₂CF₃.
Halogeniertes Alkenyl oder halogeniertes Alkinyl bedeutet
insbesondere CH₂CH=CHCl, CH₂CCl=CCl₂, CH₂-C≡CCH₂-Cl.
Besonders bevorzugte Verbindungen der Formel (I) sind
solche, worin R¹ (C₁-C₄)-Alkyl, das wie oben beschrieben
substituiert ist, oder (C₃-C₄)-Alkenyl, das wie oben
beschrieben substituiert sein kann; n=0; R³ Wasserstoff,
R⁴ einen Rest der Formel
und R⁵ und R⁶ unabhängig voneinander Chlor, Brom, (C₁-C₄)-Alkyl,
(C₁-C₄)-Alkoxy, OCF₂H, OCH₂CF₃ oder CF₃ bedeuten,
sowie deren Salze.
Weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind
Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen
Formel (I), dadurch gekennzeichnet, daß man
(a) eine Verbindung der Formel (II)
(a) eine Verbindung der Formel (II)
mit einer Verbindung der Formel (III)
umsetzt oder
(b) eine Verbindung der Formel (IV)
(b) eine Verbindung der Formel (IV)
mit einem Chlorsulfonylharnstoff der Formel (V)
umsetzt oder
(c) eine substituierte Benzoesäure der Formel (VI)
(c) eine substituierte Benzoesäure der Formel (VI)
mit einem Alkylierungsreagens der Formel (VII)
R¹-X (VII)
wobei X für eine nucleofuge Abgangsgruppe wie z. B.
Halogen, Alkyl-SO₂-O- oder Toxyl steht, umsetzt.
Die Umsetzung der Verbindungen der Formeln (II) und (III)
erfolgt vorzugsweise in inerten aprotischen Lösungsmitteln,
wie z. B. Acetonitril, Dichlormethan, Toluol,
Tetrahydrofuran oder Dioxan bei Temperaturen zwischen 0°C
und der Siedetemperatur des Lösungsmittels.
Die Phenoxysulfonylisocyanate der Formel (II) lassen sich
nach im Prinzip bekannten Verfahren aus den entsprechenden
Salicylsäureestern der Formel (IV) und
Chlorsulfonylisocyanat in einfacher Weise herstellen
(vgl. G. Lohaus, Chem. Ber. 105, 2791 [1972]).
Die Ausgangsstoffe der Formel (III) sind bekannt oder lassen
sich nach im Prinzip bekannten Verfahren herstellen, z. B.
durch Cyclisierung entsprechender Guanidinderivate mit
entsprechend substituierten 1,3-Diketonen, vergleiche z. B.
"The Chemistry of Heterocyclic Compounds", Vol. XVI (1962)
and Supplement I (1970), oder durch Derivatisierung von
Cyanurchlorid, vgl. z. B. "The Chemistry of Heterocyclic
Compounds", L. Rapaport: "s-Triazines and Derivates" (1959).
Die Umsetzung der Verbindungen (IV) mit den
Chlorsulfonylharnstoffen (V) führt man vorzugsweise in
inerten Lösungsmitteln wie z. B. Dichlormethan,
Tetrahydrofuran, Dioxan oder Dimethoxyethan bei
Temperaturen zwischen -10°C und 80°C in Gegenwart einer
Base als HCl-bindendes Agens durch. Als Basen können
Alkali- oder Erdalkalicarbonate bzw. -bicarbonate wie z. B.
K₂CO₃, NaHCO₃, Na₂CO₃ oder tertiäre Amine wie z. B. Pyridin
oder Triethylamin eingesetzt werden.
Die Salicylsäureester (IV) sind literaturbekannt oder
können nach literaturbekannten Verfahren hergestellt
werden. Die Chlorsulfonylharnstoffe (V) sind aus den
Aminen der Formel (III) und Chlorsulfonylisocyanat
zugänglich (EP-A 141 199).
Die Umsetzung der Benzoesäuren (VI) mit den Reagentien der
Formel (VII) wird in inerten Lösungsmitteln wie z. B.
Dimethylformamid oder Dimethylsulfoxid, vorzugsweise in
Gegenwart einer Hilfsbase wie z. B. Triethylamin oder
Tetramethylammoniumhydroxidpentahydrat, bei Temperaturen
zwischen 0°C und der Siedetemperatur des Lösungsmittels
durchgeführt.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel I weisen eine
ausgezeichnete herbizide Wirksamkeit gegen ein breites
Spektrum wirtschaftlich wichtiger mono- und dikotyler
Schadpflanzen auf. Auch schwer bekämpfbare perennierende
Unkräuter, die aus Rhizomen, Wurzelstöckchen oder anderen
Dauerorganen austreiben, werden durch die Wirkstoffe gut
erfaßt. Dabei ist es gleichgültig, ob die Substanzen im
Vorsaat-, Vorauflauf- oder Nachauflaufverfahren ausgebracht
werden. Im einzelnen seien beispielhaft einige Vertreter
der mono- und dikotylen Unkrautflora genannt, die durch die
erfindungsgemäßen Verbindungen kontrolliert werden können,
ohne daß durch die Nennung eine Beschränkung auf bestimmte
Arten erfolgen soll.
Auf der Seite der monokotylen Unkrautarten werden z. B.
Avena, Lolium, Alopecurus, Phalaris, Echinochloa,
Digitaria, Setaria etc. sowie Cyperusarten aus der
annuellen Gruppe und auf seiten der perennierenden Spezies
Agropyron, Cynodon, Imperata sowie Sorghum etc. und auch
ausdauernde Cyperusarten gut erfaßt.
Bei dikotylen Unkrautarten erstreckt sich das
Wirkungsspektrum auf Arten wie z. B. Galium, Viola,
Veronica, Lamium, Stellaria, Amaranthus, Sinapis, Ipomoea,
Matricaria, Abutilon, Sida etc. auf der annuellen Seite
sowie Convolvulus, Cirsium, Rumex, Artemisia etc. bei den
Perennierenden.
Unter den spezifischen Kulturbedingungen im Reis
vorkommenden Unkräuter wie z. B. Sagittaria, Alisma,
Eleocharis, Scirpus, Cyperus etc. werden von den
erfindungsgemäßen Wirkstoffen ebenfalls hervorragend
bekämpft.
Werden die erfindungsgemäßen Verbindungen vor dem Keimen
auf die Erdoberfläche appliziert, so wird entweder das
Auflaufen der Unkrautkeimlinge vollständig verhindert oder
die Unkräuter wachsen bis zum Keimblattstadium heran,
stellen jedoch dann ihr Wachstum ein und sterben
schließlich nach Ablauf von drei bis vier Wochen vollkommen
ab. Bei Applikation der Wirkstoffe auf die grünen
Pflanzenteile im Nachauflaufverfahren tritt ebenfalls sehr
rasch nach der Behandlung ein drastischer Wachstumsstop
ein, und die Unkrautpflanzen bleiben in dem zum
Applikationszeitpunkt vorhandenen Wuchsstadium stehen oder
sterben nach einer gewissen Zeit mehr oder weniger schnell
ab, so daß auf diese Weise eine für die Kulturpflanzen
schädliche Unkrautkonkurrenz sehr früh und nachhaltige durch
den Einsatz der neuen erfindungsgemäßen Verbindungen
beseitigt werden kann.
Obgleich die erfindungsgemäßen Verbindungen eine
ausgezeichnete herbizide Aktivität gegenüber mono- und
dikotylen Unkräutern aufweisen, werden Kulturpflanzen
wirtschaftlich bedeutender Kulturen wie z. B. Weizen,
Gerste, Roggen, Reis, Mais, Zuckerrüben, Baumwolle und Soja
nur unwesentlich oder gar nicht geschädigt. Die
vorliegenden Verbindungen eignen sich aus diesen Gründen
sehr gut zur selektiven Bekämpfung von unerwünschtem
Pflanzenwuchs in landwirtschaftlichen Nutzpflanzen.
Darüber hinaus weisen die erfindungsgemäßen Verbindungen
wachstumsregulatorische Eigenschaften bei Kulturpflanzen
auf. Sie greifen regulierend in den pflanzeneigenen
Stoffwechsel ein und können damit zur Ernteerleichterung
wie z. B. durch Auslösen von Desikkation, Abszission und
Wuchsstauchung eingesetzt werden. Des weiteren eignen sie
sich auch zur generellen Steuerung und Hemmung von
unerwünschtem vegetativen Wachstum, ohne dabei die Pflanzen
abzutöten. Eine Hemmung des vegetativen Wachstums spielt
bei vielen mono- und dikotylen Kulturen eine große Rolle,
da das Lagern hierdurch verringert oder völlig verhindert
werden kann.
Die erfindungsgemäßen Mittel können als Spritzpulver,
emulgierbare Konzentrate, versprühbare Lösungen,
Stäubemittel, Beizmittel, Dispersionen, Granulate oder
Mikrogranulate in den üblichen Zubereitungen angewendet
werden.
Spritzpulver sind in Wasser gleichmäßig dispergierbare
Präparate, die neben dem Wirkstoff außer gegebenenfalls
einem Verdünnungs- oder Inertstoff noch Netzmittel, z. B.
polyoxethylierte Alkylphenole, polyoxethylierte
Fettalkohole, Alkyl- oder Alkylphenylsulfonate und
Dispergiermittel, z. B. ligninsulfonsaures Natrium, 2,2′-di
naphthylmethan-6,6′-disulfonsaures Natrium,
dibutylnaphthalinsulfonsaures Natrium oder auch
oleoylmethyltaurinsaures Natrium enthalten. Die Herstellung
erfolgt in üblicher Weise, z. B. durch Mahlen und Vermischen
der Komponenten.
Emulgierbare Konzentrate können z. B. durch Auflösen des
Wirkstoffes in einem inerten organischen Lösungsmittel,
z. B. Butanol, Cyclohexanon, Dimethylformamid, Xylol oder
auch höhersiedenden Aromaten oder Kohlenwasserstoffen unter
Zusatz von einem oder mehreren Emulgatoren hergestellt
werden. Bei flüssigen Wirkstoffen kann der
Lösungsmittelanteil auch ganz oder teilweise entfallen. Als
Emulgatoren können beispielsweise verwendet werden:
Alkylarylsulfonsaure Calciumsalze wie
Ca-dodecylbenzolsulfonat oder nichtionische Emulgatoren wie
Fettsäurepolyglykolester, Alkyl-arylpolyglykolether,
Fettalkoholpolyglykolether, Propylenoxid-Ethylenoxid-Kondensationsprodukte,
Fettalkohol-Propylenoxid-Ethylenoxid-Kondensationsprodukte,
Alkylpolyglykolether,
Sorbitanfettsäureester, Polyoxethylensorbitanfettsäureester
oder Polyoxethylensorbitester.
Stäubemittel kann man durch Vermahlen des Wirkstoffes mit
feinverteilten, festen Stoffen, z. B. Talkum, natürlichen
Tonen wie Kaolin, Bentonit, Pyrophillit oder Diatomeenerde,
erhalten.
Granulate können entweder durch Verdüsen des Wirkstoffes
auf adsorptionsfähiges, granuliertes Inertmaterial
hergestellt werden oder durch Aufbringen von
Wirkstoffkonzentrationen mittels Bindemitteln, z. B.
Polyvinylalkohol, polyacrylsaurem Natrium oder auch
Mineralölen auf die Oberfläche von Trägerstoffen wie Sand,
Kaolinite oder von granuliertem Inertmaterial. Auch können
geeignete Wirkstoffe in der für die Herstellung von
Düngemittelgranulaten üblichen Weise, gewünschtenfalls in
Mischung mit Düngemitteln, granuliert werden.
In Spritzpulvern beträgt die Wirkstoffkonzentration z. B.
etwa 10 bis 90 Gew.-%, der Rest zu 100 Gew.-% besteht aus
üblichen Formulierungsbestandteilen. Bei emulgierbaren
Konzentraten kann die Wirkstoffkonzentration etwa 5 bis 80 Gew.-%
betragen. Staubförmige Formulierungen enthalten
meistens 5 bis 20 Gew.-% an Wirkstoff, versprühbare
Lösungen etwa 2 bis 20 Gew.-%. Bei Granulaten hängt der
Wirkstoffgehalt zum Teil davon ab, ob die wirksame
Verbindung flüssig oder fest vorliegt und welche
Granulierhilfsmittel, Füllstoffe usw. verwendet werden.
Daneben enthalten die genannten Wirkstofformulierungen
gegebenenfalls die jeweils üblichen Haft-, Netz-,
Dispergier-, Emulgier-, Penetrations-, Lösungsmittel, Füll-
oder Trägerstoffe.
Zur Anwendung werden die in handelsüblicher Form
vorliegenden Konzentrate gegebenenfalls in üblicher Weise
verdünnt, z. B. bei Spritzpulvern, emulgierbaren
Konzentraten, Dispersionen und teilweise auch bei
Mikrogranulaten mittels Wasser. Staubförmige und
granulierte Zubereitungen sowie versprühbare Lösungen
werden vor der Anwendung üblicherweise nicht mehr mit
weiteren inerten Stoffen verdünnt.
Mit den äußeren Bedingungen wie Temperatur, Feuchtigkeit
u. a. variiert die erforderliche Aufwandmenge. Sie kann
innerhalb weiter Grenzen schwanken, z. B. zwischen 0,005 und
10,0 kg/ha oder mehr Aktivsubstanz, vorzugsweise liegt sie
jedoch zwischen 0,01 und 5 kg/ha.
Auch Mischungen oder Mischformulierungen mit anderen
Wirkstoffen, wie z. B. Insektiziden, Akariziden, Herbiziden,
Düngemitteln, Wachstumsregulatoren oder Fungiziden, sind
gegebenenfalls möglich.
Die Erfindung wird durch nachstehende Beispiele näher
erläutert.
A. Ein Stäubemittel wird erhalten, indem man 10
Gewichtsteile Wirkstoff und 90 Gewichtsteile Talkum oder
Inertstoff mischt und in einer Schlagmühle zerkleinert.
B. Ein in Wasser leicht dispergierbares, benetzbares Pulver
wird erhalten, indem man 25 Gewichtsteile Wirkstoff, 64
Gewichtsteile kaolinhaltigen Quarz aus Inertstoff, 10
Gewichtsteile ligninsulfonsaures Kaliun und 1
Gewichtsteil oleoylmethyltaurinsaures Natrium als Netz-
und Dispergiermittel mischt und ein einer Stiftmühle
mahlt.
C. Ein in Wasser leicht dispergierbares
Dispersionskonzentrat wird erhalten, indem man 20
Gewichtsteile Wirkstoff mit 6 Gewichtsteilen
Alkylphenolpolyglykolether (Triton x 207), 3
Gewichtsteilen Isotridecanolpolyglykolether (8 AeO) und
71 Gewichtsteilen paraffinischem Mineralöl
(Siedebereich z. B. ca. 255 bis über 377°C) mischt und
in einer Reibkugelmühle auf eine Feinheit von unter 5
Mikron vermahlt.
D. Ein emulgierbares Konzentrat wird erhalten aus 15
Gewichtsteilen Wirkstoff, 75 Gewichtsteilen Cyclohexanon
als Lösungsmittel und 10 Gewichtsteilen oxethyliertes
Nonylphenol (10 AeO) als Emulgator.
Zu einer Lösung von 4,8 g (0,025 mol) 3-Methylsalicylsäureallylester
in 25 ml abs. Toluol tropft man bei 25°C eine
Lösung von 3,7 g (0,026 mol) Chlorsulfonylisocyanat in
25 ml abs. Toluol. Nach Beendigung des Zutropfens steigert
man die Temperatur langsam auf 110°C und erhitzt 6 h unter
Rückfluß. Man kühlt ab und entfernt das Lösungsmittel am
Rotationsverdampfer. Das zurückbleibende gelbe Öl
(7,5 g100% d.Th.) wird ohne weitere Reinigung
eingesetzt.
Zu 3,5 g (0,025 mol) 2-Amino-4-methoxy-6-methylpyrimidin in
15 ml Dichlormethan tropft man bei 0°C eine Lösung aus
7,5 g (0,025 mol) des Produkts aus Beispiel 1 in 20 ml
Dichlormethan. Man läßt auf Raumtemperatur kommen und rührt
24 h nach. Die Reaktionslösung wird mit 100 ml
Dichlormethan verdünnt und mit 50 ml 1 N Salzsäure und
50 ml Wasser gewaschen. Man trocknet die organische Phase
mit Natriumsulfat und entfernt das Lösungsmittel am
Rotationsverdampfer. Das hinterbleibende viskose Öl wird
durch Verreiben mit 1-Chlorbutan kristallisiert. Man
erhält 7,4 g (68% d.Th.)
2-[3-(4-Methoxy-6-methylpyrimidin-2-yl)ureidosulfonyloxy]-
3-methylbenzoesäureallylester vom Schmp. 127-128°C.
2,02 g (0,013 mol) 2-Amino-4,6-dimethoxypyrimidin werden in
80 ml Dichlormethan gelöst und bei 0°C mit 4,28 g
(0,014 mol) 2-Isocyanatosulfonyloxy-benzoesäure-2-chlorethylester
- gelöst in 20 ml Dichlormethan - versetzt.
Nach 18stündigem Rühren bei Raumtemperatur wird das
Reaktionsgemisch in 600 ml n-Heptan eingerührt. Man erhält
auf diese Weise 4,72 g (79% d.Th.)
2-[3-(4,6-Dimethoxypyrimidin-2-yl)ureidosulfonyloxy]-
benzoesäure-2-chlorethylester vom Schmp. 148-150°C.
1,55 g (0,01 mol) 2-Amino-4,6-dimethoxypyrimidin werden in
100 ml Dichlormethan gelöst und bei 0°C mit 3,40 g
(0,012 mol) 2-Isocyanatosulfonyloxy-benzoesäureallylester
- in 20 ml Dichlormethan gelöst - versetzt. Nach
18stündigem Rühren bei Raumtemperatur erhält man durch
Absaugen 2,54 g (58% d.Th.) 2-[3-(4,6-Dimethoxypyrimidin-
2-yl)-ureidosulfonyloxy]-benzoesäureallylester vom
Schmp. 110-112°C.
Die nachfolgenden Verbindungen lassen sich auf analoge
Weise herstellen.
Die Schädigung der Unkrautpflanzen bzw. die
Kulturpflanzenverträglichkeit wurde gemäß einem Schlüssel
bonitiert, in dem die Wirksamkeit durch Wertzahlen von
0-5 ausgedrückt ist. Dabei bedeutet:
0 = ohne Wirkung
1 = 0-20% Wirkung bzw. Schaden
2 = 20-40% Wirkung bzw. Schaden
3 = 40-60% Wirkung bzw. Schaden
4 = 60-80% Wirkung bzw. Schaden
5 = 80-100% Wirkung bzw. Schaden
1 = 0-20% Wirkung bzw. Schaden
2 = 20-40% Wirkung bzw. Schaden
3 = 40-60% Wirkung bzw. Schaden
4 = 60-80% Wirkung bzw. Schaden
5 = 80-100% Wirkung bzw. Schaden
Samen bzw. Rhizomstücke von mono- und dikotylen
Unkrautpflanzen wurden in Plastiktöpfen in sandiger
Lehmerde ausgelegt und mit Erde abgedeckt. Die in Form von
benetzbaren Pulvern oder Emulsionskonzentraten formulierten
erfindungsgemäßen Verbindungen wurden dann als wäßrige
Suspensionen bzw. Emulsionen mit einer Wasseraufwandmenge
von umgerechnet 600-800 l/ha in unterschiedlichen
Dosierungen auf die Oberfläche der Abdeckerde appliziert.
Nach der Behandlung wurden die Töpfe im Gewächshaus
aufgestellt und unter guten Wachstumsbedingungen für die
Unkräuter gehalten. Die optische Bonitur der Pflanzen- bzw.
der Auflaufschäden erfolgte nach dem Auflaufen der
Versuchspflanzen nach einer Versuchszeit von 3-4 Wochen
im Vergleich zu unbehandelten Kontrollen. Wie die
Boniturwerte in Tabelle 2 zeigen, weisen die
erfindungsgemäßen Verbindungen eine gute herbizide
Vorauflaufwirksamkeit gegen ein breites Spektrum von
Ungräsern und Unkräutern auf.
Samen bzw. Rhizomstücke von mono- und dikotylen Unkräutern
wurden in Plastiktöpfen in sandigem Lehmboden ausgelegt,
mit Erde abgedeckt und im Gewächshaus unter guten
Wachstumsbedingungen angezogen. Drei Wochen nach der
Aussaat wurden die Versuchspflanzen im Dreiblattstadium
behandelt.
Die als Spritzpulver bzw. als Emulsionskonzentrate
formulierten erfindungsgemäßen Verbindungen wurden in
verschiedenen Dosierungen mit einer Wasseraufwandmenge von
umgerechnet 600-800 l/ha auf die grünen Pflanzenteile
gesprüht und nach ca. 3-4 Wochen Standzeit der
Versuchspflanzen im Gewächshaus unter optimalen
Wachstumsbedingungen die Wirkung der Präparate optisch im
Vergleich zu unbehandelten Kontrollen bonitiert.
Die erfindungsgemäßen Mittel weisen auch im Nachauflauf
eine gute herbizide Wirksamkeit gegen ein breites Spektrum
wirtschaftlich wichtiger Ungräser und Unkräuter auf
(Tabelle 3).
In weiteren Versuchen im Gewächshaus wurden Samen einer
größeren Anzahl von Kulturpflanzen und Unkräutern in
sandigem Lehmboden ausgelegt und mit Erde abgedeckt.
Ein Teil der Töpfe wurde sofort, wie unter 1. beschrieben,
behandelt, die übrigen im Gewächshaus aufgestellt, bis die
Pflanzen zwei bis drei echte Blätter entwickelt hatten und
dann mit den erfindungsgemäßen Substanzen in
unterschiedlichen Dosierungen, wie unter 2. beschrieben,
besprüht.
Vier bis fünf Wochen nach der Applikation und Standzeit im
Gewächshaus wurde mittels optischer Bonitur festgestellt,
daß die erfindungsgemäßen Verbindungen zweikeimblättrige
Kulturen wie z. B. Soja, Baumwolle, Raps, Zuckerrüben und
Kartoffeln im Vor- und Nachauflaufverfahren selbst bei
hohen Wirkstoffdosierungen ungeschädigt ließen. Einige
Substanzen schonten darüber hinaus auch Gramineen-Kulturen
wie z. B. Gerste, Weizen, Roggen, Sorghum-Hirsen, Mais oder
Reis. Die Verbindungen der Formel I weisen somit eine hohe
Selektivität bei Anwendung zur Bekämpfung von unerwünschtem
Pflanzenwuchs in landwirtschaftlichen Kulturen auf.
Claims (9)
1. Verbindungen der Formel I oder deren Salze
worin
R¹ (C₁-C₈)-Alkyl, das ein- oder mehrfach durch Halogen oder ein- bis zweifach durch (C₁-C₄)-Alkoxy substituiert ist; (C₂-C₈)-Alkenyl, (C₂-C₈)-Alkinyl, die beide gegebenenfalls ein- oder mehrfach durch Halogen oder ein- bis zweifach durch (C₁-C₄)-Alkoxy substituiert sein können,
R² unabhängig voneinander Halogen; Nitro; (C₁-C₄)-Alkyl oder (C₁-C₄)-Alkoxy, die beide gegebenenfalls ein- oder mehrfach durch Halogen substituiert sein können,
R³ Wasserstoff; (C₁-C₈)-Alkyl; (C₂-C₈)-Alkenyl oder (C₂-C₈)-Alkinyl,
R⁴ einen heterocyclischen Rest der Formeln wobei E = CH oder N ist,
n 0, 1, 2 oder 3,
R⁵, R⁶ unabhängig voneinander Wasserstoff; Halogen; (C₁-C₄)-Alkyl oder (C₁-C₄)-Alkoxy, die beide gegebenenfalls ein- oder mehrfach halogeniert sein können; Di-(C₁-C₄)-alkoxy-(C₁-C₂)-alkyl; Cyclopropyl, -OCHR⁸COOR⁹; -NR⁹R¹⁰ oder (C₁-C₄)-Alkylthio,
R⁷ (C₁-C₄)-Alkyl,
R⁸ Wasserstoff oder (C₁-C₄)-Alkyl und
R⁹, R¹⁰ unabhängig voneinander Wasserstoff; (C₁-C₄)-Alkyl; (C₂-C₄)-Alkenyl oder (C₂-C₄)-Alkinyl
bedeuten.
R¹ (C₁-C₈)-Alkyl, das ein- oder mehrfach durch Halogen oder ein- bis zweifach durch (C₁-C₄)-Alkoxy substituiert ist; (C₂-C₈)-Alkenyl, (C₂-C₈)-Alkinyl, die beide gegebenenfalls ein- oder mehrfach durch Halogen oder ein- bis zweifach durch (C₁-C₄)-Alkoxy substituiert sein können,
R² unabhängig voneinander Halogen; Nitro; (C₁-C₄)-Alkyl oder (C₁-C₄)-Alkoxy, die beide gegebenenfalls ein- oder mehrfach durch Halogen substituiert sein können,
R³ Wasserstoff; (C₁-C₈)-Alkyl; (C₂-C₈)-Alkenyl oder (C₂-C₈)-Alkinyl,
R⁴ einen heterocyclischen Rest der Formeln wobei E = CH oder N ist,
n 0, 1, 2 oder 3,
R⁵, R⁶ unabhängig voneinander Wasserstoff; Halogen; (C₁-C₄)-Alkyl oder (C₁-C₄)-Alkoxy, die beide gegebenenfalls ein- oder mehrfach halogeniert sein können; Di-(C₁-C₄)-alkoxy-(C₁-C₂)-alkyl; Cyclopropyl, -OCHR⁸COOR⁹; -NR⁹R¹⁰ oder (C₁-C₄)-Alkylthio,
R⁷ (C₁-C₄)-Alkyl,
R⁸ Wasserstoff oder (C₁-C₄)-Alkyl und
R⁹, R¹⁰ unabhängig voneinander Wasserstoff; (C₁-C₄)-Alkyl; (C₂-C₄)-Alkenyl oder (C₂-C₄)-Alkinyl
bedeuten.
2. Verbindungen der Formel I von Anspruch 1 und deren
Salze, wobei bei Formel I R¹ (C₁-C₄)-Alkyl, das wie in
Anspruch 1 beschrieben substituiert ist, oder
(C₃-C₄)-Alkenyl, das wie in Anspruch 1 beschrieben
substituiert sein kann; R² Halogen, (C₁-C₃)-Alkyl oder
(C₁-C₃)-Alkoxy, die wie in Anspruch 1 beschrieben
substituiert sein können; n=0, 1 oder 2;
R³ Wasserstoff, (C₁-C₄)-Alkyl oder Allyl; R⁴ einen Rest
der Formel
und R⁵ und R⁶ unabhängig voneinander
Halogen, (C₁-C₄)-Alkyl oder (C₁-C₄)-Alkoxy, die beide
durch Halogen substituiert sein können, bedeuten.
3. Verbindungen der Formel I von Ansprüchen 1 und 2 und
deren Salze, wobei R¹ (C₁-C₄)-Alkyl, das wie in Anspruch
1 beschrieben substituiert ist, oder (C₃-C₄)-Alkenyl,
das wie in Anspruch 1 beschrieben substituiert sein
kann; n=0; R³ Wasserstoff, R⁴ einen Rest der Formel
und R⁵ und R⁶ unabhängig voneinander Chlor, Brom,
(C₁-C₄)-Alkyl, (C₁-C₄)-Alkoxy, OCF₂H, OCH₂CF₃ oder CF₃
bedeuten.
4. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der Formel I
gemäß Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
man
(a) eine Verbindung der Formel (II) mit einer Verbindung der Formel (III) umsetzt oder
(b) eine Verbindung der Formel (IV) mit einem Chlorsulfonylharnstoff der Formel (V) umsetzt oder
(c) eine substituierte Benzoesäure der Formel (VI) mit einem Alkylierungsreagens der Formel (VII)R¹-X (VII)wobei X für eine nucleofuge Abgangsgruppe wie z. B. Halogen, Alkyl-SO₂-O- oder Tosyl steht, umsetzt.
(a) eine Verbindung der Formel (II) mit einer Verbindung der Formel (III) umsetzt oder
(b) eine Verbindung der Formel (IV) mit einem Chlorsulfonylharnstoff der Formel (V) umsetzt oder
(c) eine substituierte Benzoesäure der Formel (VI) mit einem Alkylierungsreagens der Formel (VII)R¹-X (VII)wobei X für eine nucleofuge Abgangsgruppe wie z. B. Halogen, Alkyl-SO₂-O- oder Tosyl steht, umsetzt.
5. Herbizide Mittel, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine
Verbindung der Formel I von Ansprüchen 1 bis 3 oder
deren Salze neben inerten Trägerstoffen enthalten.
6. Pflanzenwachstumsregulierende Mittel, dadurch
gekennzeichnet, daß sie eine Verbindung der Formel I von
Ansprüchen 1 bis 3 oder deren Salze neben inerten
Trägerstoffen enthalten.
7. Verwendung von Verbindungen der Formel I gemäß
Ansprüchen 1 bis 3 als Herbizide oder
Pflanzenwachstumsregulatoren.
8. Verfahren zur Bekämpfung von unerwünschten Pflanzen,
dadurch gekennzeichnet, daß man auf diese oder deren
Anbauflächen eine wirksame Menge einer Verbindung der
Formel I von Ansprüchen 1 bis 3 appliziert.
9. Verfahren zur Wachstumsregulierung von Pflanzen, dadurch
gekennzeichnet, daß man auf diese oder deren Anbauflächen
eine wirksame Menge einer Verbindung der Formel I von
Ansprüchen 1 bis 3 appliziert.
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DE3851188T DE3851188D1 (de) | 1987-08-05 | 1988-07-29 | Heterocyclisch substituierte Sulfamidsäurephenylester, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Herbizide und Pflanzenwachstumsregulatoren. |
ES88112280T ES2061570T3 (es) | 1987-08-05 | 1988-07-29 | Sulfonamidatos de fenilo con sustituyentes heterociclicos, procedimiento para su preparacion y su utilizacion como herbicidas y reguladores del crecimiento de las plantas. |
EP88112280A EP0303114B1 (de) | 1987-08-05 | 1988-07-29 | Heterocyclisch substituierte Sulfamidsäurephenylester, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Herbizide und Pflanzenwachstumsregulatoren |
PH37334A PH26072A (en) | 1987-08-05 | 1988-08-03 | Heterocyclic-substituted phenylsulfamates processes for their preparation and their use as herbicides and plant growth regulators |
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HU884090A HU201025B (en) | 1987-08-05 | 1988-08-04 | Herbicides and process for producing the sulfamidic acid phenyl esters substituted by heterocyclic groups and applied as active ingredient |
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KR1019880009934A KR890003712A (ko) | 1987-08-05 | 1988-08-04 | 헤테로사이클릭-치환된 페닐설파메이트, 이의 제조방법, 및 제초제 및 식물 성장 조절제로서의 이의 용도 |
IL87355A IL87355A (en) | 1987-08-05 | 1988-08-04 | Heterocyclic-substituted phenylsulfamates, processes for their preparation and herbicidal and plant growth regulating compositions containing them |
CN88104794A CN1026413C (zh) | 1987-08-05 | 1988-08-04 | 杂环取代苯氧基磺酰尿的制备方法 |
BR8803868A BR8803868A (pt) | 1987-08-05 | 1988-08-04 | Compostos ou seus sais,processo para sua preparacao,composicoes herbicidas,composicoes reguladoras do crescimento de plantas,aplicacao de tais compostos ou seus sais,e processos para combater plantas indesejadas e para regular o crescimento de plantas |
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DE3806323A1 true DE3806323A1 (de) | 1989-09-07 |
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DE19883806323 Withdrawn DE3806323A1 (de) | 1987-08-05 | 1988-02-27 | Heterocyclisch substituierte sulfamidsaeurephenylester, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als herbizide und pflanzenwachstumsregulatoren |
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