DE3801626C1 - Rotating circular scanner, working according to the triangulation principle, as optical seam position sensor for a welding torch - Google Patents
Rotating circular scanner, working according to the triangulation principle, as optical seam position sensor for a welding torchInfo
- Publication number
- DE3801626C1 DE3801626C1 DE19883801626 DE3801626A DE3801626C1 DE 3801626 C1 DE3801626 C1 DE 3801626C1 DE 19883801626 DE19883801626 DE 19883801626 DE 3801626 A DE3801626 A DE 3801626A DE 3801626 C1 DE3801626 C1 DE 3801626C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- circular
- photodiode array
- axis
- circular scanner
- lateral effect
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K9/00—Arc welding or cutting
- B23K9/12—Automatic feeding or moving of electrodes or work for spot or seam welding or cutting
- B23K9/127—Means for tracking lines during arc welding or cutting
- B23K9/1272—Geometry oriented, e.g. beam optical trading
- B23K9/1274—Using non-contact, optical means, e.g. laser means
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- Geometry (AREA)
- Plasma & Fusion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen nach dem Triangulationsprinzip
arbeitenden rotierenden Zirkularscanner als optischer Naht
lagesensor für einen Schweißbrenner nach dem Oberbegriff von
Anspruch 1, wie er beispielsweise aus der Zeitschrift "Ro
botersysteme" 1987, Seite 16 bis 20 als bekannt hervorgeht.
Derartige Zirkularscanner können beim Einsatz als Nahtlage
sensoren für Schweißbrenner exzentrisch zur Brennerachse in
Schweißrichtung vorauslaufend angeordnet sein oder - unter
Inkaufnahme eines gewissen "blinden" Umfangsbereiches des
Zirkularscanners - auch konzentrisch zum letzten abgewinkel
ten Teil des Schweißbrenners angeordnet werden. Eine mitten
freie Ausbildung den Zirkularscanners wäre grundsätzlich
ebenfalls denkbar, so daß der Schweißbrenner durch das Zen
trum des Zirkularscanners hindurchgeführt werden könnte;
diese Ausbildung erscheint jedoch relativ schwer, aufwendig
und daher störungsempfindlich.
Mit dem bekannten Zirkularscanner können Aussagen über die
Schweißfugenlage in Relation zum Schweißbrenner, die Schweiß
fugenrichtung und die Schweißfugenausbildung gewonnen wer
den. Eine Aussage über die Schweißfugenausbildung erlaubt es
beispielsweise, die Schweißparameter selbsttätig den geän
derten Fugenbedingungen anzupassen oder ein Alarmsignal zum
Herbeirufen von Wartungspersonal auszulösen.
Nachteilig an dem bekannten Zirkularscanner ist, daß die Sig
nale des mitrotierenden Photodiodenarrays über einen stö
rungsempfindlichen Drehübertrager auf den feststehenden Teil
des Zirkularscanners übertragen und erst von dort zur Auswer
tung weitergeleitet werden können. Ein weiterer Nachteil be
steht in der Notwendigkeit eines Drehlagengebers und der lau
fenden Koordination eines Drehwinkels des Zirkularscanners
einerseits und des zeitlich zugehörigen Signals des Photo
diodenarrays, der Lateraleffektdiode oder dgl. Diese Zu
sammenführung zeitlich zusammengehöriger Werte in Echtzeit
erfordert einem nicht unerheblichen steuerungstechnischen
Aufwand, was einen problemlosen Einsatz im rauhen Fertigungs
betrieb sicher nicht förderlich ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, den gattungsmäßig zugrundege
legten Zirkularscanner zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnen
den Merkmale von Anspruch 1 gelöst. Dank der flächigen Aus
bildung und der stillstehenden Anordnung des Photodioden
arrays bzw. der Lateraleffektdiode oder dgl. sind beide
interessierten Werte des Wertepaares: Umfangsstellung und
Strahlauslenkung an eben diesem lichtempfindlichen Meß
element dedektierbar; es kann dadurch eine Zusammenführung
zeitlich zusammengehöriger Wertepaare entfallen; außerdem
kann eine Winkelermittlung für die jeweilige Umfangsstel
lung des Zirkularscanners ebenfalls entfallen, was den Dreh
antrieb des Rotors für den Zirkularscanner wesentlich ver
einfacht und ihn weniger störanfällig macht. Dank der still
stehenden Anordnung des Photodiodenarrays bzw. der Lateral
effektdiode entfällt auch eine Drehübertragung der ent
sprechenden Meßsignale.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung können den Unter
ansprüchen entnommen werden. Im übrigen ist die Erfindung
anhand zweier in den Zeichnungen dargestellter Ausführungs
beispiele nachfolgend noch erläutert; dabei zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch ein erstes Ausführungsbei
spiel eines Zirkularscanners als Nahtlagesen
sor an einem Lichtbogen-Schweißbrenner und
Fig. 2 eine stark schematisierte, perspektivische Dar
stellung der wesentlichen Teile eines weiteren
Ausführungsbeispieles eines Zirkularscanners.
Der in Fig. 1 dargestellte Zirkularscanner dient als Naht
lagesensor 9 an einem Schweißbrenner 3; er ist mittels eines
Sensorhalters 8 an dem abgewinkelten Hals 7 derart befestigt,
daß die Rotationsachse 28 des Zirkularscanners mit der Düsen
achse 6 des Brenners zusammenfällt. Die Düsenachse 6 ist im wesent
lichen bestimmt durch den Verlauf der Elektrode 4, von der
der Lichtbogen 5 auf das Werkstück 1 übergeht.
Der in Fig. 1 dargestellte als Nahtlagesensor 9 einge
setzte Zirkularscanner ist relativ groß ausgebildet und von
dem Werkstück 1 relativ weit abgerückt. Letzteres ist mit
Rücksicht auf die Rauchentwicklung und Schweißspritzer, die
von der Schmelze im Bereich des Lichtbogens 5 ausgehen, er
forderlich. Außerdem erlaubt die relativ abgerückte Anord
nung des Nahtlagesensors 9 eine Abwinklung des Brenners 3
derart, daß die Düsenachse 6 im letzten Teil des Brenners
gleichachsig zur Sensorachse 28 zu liegen kommt. Damit trotz
des durch den abgewinkelten Brennerhals überdeckten Umfangs
bereiches ein möglichst großer Anteil eines konzentrisch zur
Düsenachse liegenden Kreises vom Zirkularscanner "einge
sehen" werden kann, ist der Zirkularscanner im Durchmesser
relativ groß ausgebildet.
Die dem Werkstück 1 zugekehrte, der Rauchentwicklung und
den Schweißspritzern ausgesetzte Seite des Nahtlagesensors
9 ist mit einer leicht auswechselbaren Schutzglasscheibe 20
versehen, die bedarfsweise gereinigt oder auch erneuert wer
den kann.
Bevor auf weitere Einzelheiten des Nahtlagesensors 9 einge
gangen wird, sei zunächst das von ihm realisierte, an
sich bekannte Triangulationsprinzip kurz erläutert: ein
"stricknadelförmiger" Primärstrahl 10 wird auf die Werk
stückoberfläche 2 gerichtet und erzeugt dort einen diffus
leuchtenden Lichtfleck 12. Dieser Lichtfleck 12 wird mittels
einer Beobachtungsoptik 13 auf einem lagempfindlichen Pho
todedektor, der beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 als
Lateraleffektdiode 23 ausgebildet sein soll, abgebildet. Je
nach Auftreffstelle des Abbildungspunktes des Lichtfleckes
12 auf der Lateraleffektdiode gibt diese ein entsprechen
des Signal an ihren Ausgängen ab. Je nach Höhenlage der
Werkstückoberfläche 2, 2′ oder 2′′ liegt der auf ihr vom
Primärstrahl 10 hervorgerufene Lichtfleck 12, 12′ bzw. 12′′
unterschiedlich in Relation zur optischen Achse der Beobach
tungsoptik 13; dementsprechend wird auch der von dem Licht
fleck 12, 12′ bzw. 12′′ in Richtung zur Beobachtungsoptik
13 ausgehende Sekundärstrahl 11, 11′, 11′′ eine unterschied
liche Lage in Bezug zur Beobachtungsoptik und auch in Be
zug zur Lateraleffektdiode 23 einnehmen. Das veränderliche
Signal der Lateraleffektdiode 23 wird also im wesentlichen
ein Höhensignal für die Werkstückoberfläche 2, 2′ bzw. 2′′
in Relation zum Nahtlagesensor bringen. Durch Rotation des
Primär- und des Sekundärstrahles 10 bzw. 11 um eine Rota
tionsachse 28 kommt im wesentlichen die Wirkung des Zirkular
scanners zustande, der an jedem Umfangspunkt nach dem ge
schilderten Triangulationsprinzip arbeitet.
Die Rotation von Primär- und Sekundärstrahl 10 bzw. 11 ist
beim Ausführungsbeispiel des Zirkularscanners nach Fig. 1
auf folgende Weise gelöst: zentrisch im Zirkularscanner ist
axial ausgerichtet eine Laserlichtquelle 14 feststehend an
geordnet; der austretende Laserlichtstrahl liegt genau in
der Rotationsachse 28 des zugehörigen Rotors 15, der in La
gern 16 drehbar gelagert und mittels des Antriebsmotors 21
über Zahnräder 22 antreibbar ist. Innerhalb des Rotors 15
ist zentrumsnah ein erster Umlenkspiegel 17 und im Bereich
des Außenumfangs ein parallel dazu ausgerichteter weiterer
Umlenkspiegel 17′ vorgesehen, so daß der zunächst zentrisch
liegende Laserlichtstrahl parallel versetzt axial im Bereich
des Außenumfanges verläuft. Je nach Umfangsstellung des Ro
tors 15 verändert auch der am Außenumfang des Rotors ver
laufende Laserlichtstrahl seine Umfangsstelle. Durch ein
keilförmiges Prisma 18 im Bereich der Stirnseite des Rotors
15 wird der Primärstrahl 10 leicht zur Rotationsachse 28
hin abgewinkelt. Dadurch bestreicht der Primärstrahl 10
während der Rotation des Zirkularscanners einen immateriel
len Kegelmantel. An sich wäre es grundsätzlich auch möglich,
den Primärstrahl 10 außerhalb des Zirkularscanners parallel
zur Rotationsachse 28 verlaufen zu lassen, so daß der Pri
märstrahl 10 den Mantel eines immateriellen Zylinders be
streicht und der von dem Lichtfleck 12 des Primärstrahls 10
auf der Werkstückoberfläche beschriebene Kreis einen größeren
Durchmesser hätte. Angestrebt wird jedoch eine Oberflächen
detektion in möglichst geringem Abstand um die Arbeitsstelle
des Schweißbrenners 3 herum. Angestrebt wird mit Rücksicht
auf eine möglichst gute Höhenauflösung bei der Triangulation
ein möglichst großer Winkel zwischen Primär- und Sekundär
strahl 10 bzw. 11. Als Alternativform wäre daher auch denk
bar, daß die Beobachtungsoptik 13 diametral gegenüberliegend
zum keilförmigen Prisma 18 innerhalb des Rotors angebracht
ist und mit ihrer optischen Achse am Schweißbrenner 3 vor
bei auf den vom Primärstrahl 10 auf der Werkstückoberfläche
2 hervorgerufenen Lichtfleck 12 ausgerichtet ist.
Erfindungsgemäß ist die Lateraleffektdiode zum einen zwei
dimensional ausgebildet, was in Fig. 1 jedoch zeichnerisch
nicht zum Ausdruck kommt; zum weiteren ist als wesentliches
erfindungsgemäßes Merkmal die Lateraleffektdiode 23 still
stehend, daß heißt nicht rotierend angeordnet. Um dies bei
der Ausgestaltung nach Fig. 1 zu ermöglichen, ist die La
teraleffektdiode 23 von einer sowohl vom Primärstrahl 10
als auch vom Sekundärstrahl 11 durchdrungenen stillstehen
den Klarglasscheibe 19 gehalten, die dem Rotor 15 vorgela
gert ist. Die lichtempfindliche Seite der Lateraleffektdiode
23 ist dabei vom Werkstück 1 abgewandt. Im übrigen liegt die
Lateraleffektdiode konzentrisch zur Rotationsachse 28. Na
turgemäß muß die Beobachtungsoptik 13 außerhalb der Umfangs
kontur der Lateraleffektdiode 23 angeordnet sein. Aufgrund
ihrer Anordnung innerhalb des Rotors 15 läuft sie synchron
und bei der dargestellten Anordnung auch phasengleich mit
dem Primärstrahl 10 um. Bei einer oben bereits erwähnten
denkbaren gegenüberliegenden Anordnung der Beobachtungs
optik unter einem etwas steileren Winkel würde sie gewisser
maßen in Gegenphase zum Primärstrahl 10 umlaufen. Wichtig
für die Anordnung gemäß Fig. 1 ist das im Strahlengang hin
ter der Beobachtungsoptik 13 angeordnete Umlenkprisma 25,
welches den Sekundärstrahl 11, 11′ bzw. 11′′ um 180° unter
Seitenversatz abknickt und auf die Lateraleffektdiode 23
leitet. Dank des abgeknickten Strahlverlaufes kann die La
teraleffektdiode feststehend, nämlich - vom Werkstück 1 aus
gesehen - vor dem Rotor 15 angebracht werden. Ein weiterer
Vorteil des abgeknickten Strahlverlaufes liegt darin, daß
dadurch trotz eines kleinen Bauvolumens eine gewisse Strahl
länge im Bereich hinter der Beobachtungsoptik erzielt wird,
wodurch die Auslenkung des Sekundärstrahles im Bereich der
Auftreffstelle auf die Lateraleffektdiode größer ist als bei
einem kurzen Strahlweg. Dadurch wird die Auflöseempfind
lichkeit der Triangulationsanordnung günstig beeinflußt. An
stelle eines Umlenkprismas 25 kann auch eine entsprechende
Anordnung eines dachförmig angeordneten Doppelspiegels oder
auch ein Tripelreflektor verwendet werden.
Bei der in Fig. 1 dargestellten konzentrischen Anordnung
des Nahtlagesensors 9 zur Düsenachse 6 wird naturgemäß ein
gewisser Umfangsbereich des Zirkularscanners durch den ab
gewinkelten Brennerhals 7 abgeschattet. Auch das radial von
der Lateraleffektdiode 23 wegführende Anschlußkabel 24 kann
den Primär- und den Sekundärstrahl 10 bzw. 11 abschatten,
wenngleich in einem wesentlich kleineren Winkelraum aufgrund
des geringeren Durchmessers des Anschlußkabels 24. Um jedoch
bei der in Fig. 1 dargestellten Anordnung bzw. Halterung des
Nahtlagesensors 9 keine zusätzliche Abschattung durch das
Anschlußkabel 24 zu bewirken, ist es innerhalb des Bereiches
angeordnet, der ohnehin durch den abgewinkelten Brennerhals
7 überdeckt wird.
Der in Fig. 2 dargestellte Zirkularscanner ist im Durchmes
ser wesentlich kleiner aufgebaut und ist aufgrund dessen we
niger geeignet, gleichachsig zu einem Schweißbrenner ange
ordnet zu werden, weil dann zuviel des Umfangs eines abge
tasteten Kreises durch den Brenner abgeschattet werden würde.
Wenn man sich jedoch mit einer lediglich kreisbogenförmigen
Abtastung über einen vorauslaufenden Bogenbereich von etwa
180° begnügt, so wäre auch eine konzentrische Anordnung des
Nahtlagesensors 26 nach Fig. 2 an einem Schweißbrenner
denkbar. Zweckmäßiger erscheint jedoch eine vorauslaufen
de exzentrische Anordnung des Nahtlagesensors 26 gegenüber
einem Schweißbrenner, wobei der Nahtlagesensor geneigt zur
Düsenachse angeordnet sein kann derart, daß die vom kreisen
den Lichtfleck 12 auf der Werkstückoberfläche 2 beschriebe
ne in sich geschlossene Linie 29 annähernd konzentrisch zur
Brennerachse liegt. Bei Abtastung einer ebenen Werkstück
oberfläche wird die von dem Lichtfleck 12 beschriebene Linie
29 eine Elipse sein, je nach Fugengestalt und/Oberflächen
krümmung wird jedoch die geschlossene Linie mehr oder we
niger stark von der Elipsenform abweichen. Gerade aus die
sen Abweichungen der in sich geschlossenen Linie 29 von
der exakten Elipsengestalt wird man Aufschluß über die re
lative Winkelorientierung des Brenners gegenüber der Werk
stückoberfläche und gegenüber dem Fugenverlauf erhalten
können, was selbstverständlich auch für das Ausführungsbei
spiel nach Fig. 1 gilt.
Der grundsätzliche Aufbau des Zirkularscanners nach Fig. 2
unterscheidet sich von dem Zirkularscanner nach Fig. 1
durch seinen durchgängig zentralsymmetrischen Aufbau ins
besondere hinsichtlich des Sekundärstrahlverlaufes. Der Ro
tor 15′ ist im wesentlichen als runde Scheibe ausgebildet,
der oberseitig die beiden Umlenkspiegel 17 und 17′ trägt;
der Strahldurchtritt durch den Rotor erfolgt bei dieser Aus
bildung im Bereich des außen liegenden Umlenkspiegels 17′.
Der Antriebsmotor 21 ' ist unterhalb des scheibenförmigen ro
tors 15′ angeordnet und von unten her gehalten, worauf spä
ter noch eingegangen wird.
Sämtliche unterhalb des scheibenförmigen Rotors 15′ gehal
tenen und innerhalb des vom Primärstrahl 10 bestrichenen
Zylinder- bzw. Kegelmantels liegende Teile werden zumindest
mittelbar von einer vom Primärstrahl 10 durchdrungenen Klar
glasscheibe 19′ gehalten, die stillstehend in einem im we
sentlichen zylindrischen, jedoch in Fig. 2 nicht dargestell
ten Sensorgehäuse gehalten ist. Diese Klarglasscheibe 19′
trägt zunächst die Beobachtungsoptik 13′, die gleichachsig
zur Rotationsachse 28′ angeordnet ist. Über einen - eben
falls nicht dargestellten - Tubus stützt sich an der Be
obachtungsoptik 13′ der flächig ausgebildete Photodetektor
ab, der bei diesem Ausführungsbeispiel als Photodiodenarray
27 ausgebildet ist. Auf seiner nach unten gerichteten, also
dem Werkstück 1 zugekehrt liegenden lichtempfindlichen Ober
fläche wird der Lichtfleck 12 durch die Beobachtungsoptik
13′ abgebildet - Sekundärstrahl 11. An einer Umfangsstelle
ist radial das Anschlußkabel 24′ weggeführt; im Bereich die
ser Umfangsstelle wird der Primärstrahl 10 vorübergehend ab
geschattet, so daß der Zirkularscanner an dieser Umfangsstel
le "blind" ist. Jedoch kann dieser Umfangsbereich durch
gezielte Maßnahmen, beispielsweise durch ein hochkant stehen
des Flachbandkabel, besonders schmal gehalten werden. Ober
halb des Photodiodenarrays 27 ist eine von ihm bzw. seiner
Fassung gehaltenen Stützkonstruktion für den Antriebsmotor
21′ und dementsprechend für die Lagerung des Rotors 15 vor
gesehen. Nahezu fast alle Teile des Zirkularscanners nach
Fig. 2 sind also innerhalb des zylindrischen Scannergehäuses
von der unteren Klarglasscheibe 19′ zumindest mittelbar ge
halten. Lediglich die Laserlichtquelle 14′ kann direkt im
oberen Teil des Scannergehäuses montiert werden. Diese zu
nächst etwas umständlich erscheinende Bauweise bietet je
doch den Vorteil einer besonders einfachen und robusten Ro
torausbildung; im Grunde genommen ist der wesentliche tra
gende Teil ein die Beobachtungsoptik 13′, das Photodioden
array 27 und den Antriebsmotor 21′ aufnehmender Tubus, an
dem sich über die Klarglasscheibe 19′ und einen den scheiben
förmigen Rotor 15′ umschließender weiterer nicht dargestell
ter Tubus die Laserlichtquelle abstützt. Selbstverständlich
ist es nötig, diese beiden konzentrisch ineinander liegenden
Tuben über die Klarglasscheibe 19′ schwingungssteif gegen
einander zu halten, weil sonst keine zuverlässige Triangula
tion mittels Primärstrahl 10 und Sekundärstrahl 11 möglich
ist. Eine radiale Relativverschiebung zwischen dem scheiben
förmigen Rotor 15′ einerseits und der Laserlichtquelle 14′
andererseits geht nämlich unmittelbar als Meßfehler in die
Triangulation ein. Infolgedessen wird man die Klarglasschei
be 19′ als dicke schlierenfreie Akrylglasscheibe ausbilden
die spanabhebend bearbeitet werden kann und in die der er
wähnte Tulus schwingungssteif befestigt werden u. U. sogar
eingekittet werden kann. Die Akrylglasscheibe kann mehrere
Zentimeter dick sein und entweder - wie in Fig. 2 gezeigt -
unmittelbar die Beobachtungsoptik 13′ oder unmittelbar den
Antriebsmotor 21′ haltern. Die genannten Teile sind praktisch
vollständig in eine paßgenaue Bohrung der Akrylglasscheibe
in diese schwingungssteif eingelassen.
Claims (7)
1. Nach dem Triangulationsprinzip arbeitender rotierender Zir
kularscanner als optischer Nahtlagesensor für einen Schweiß
brenner, mit einem exzentrisch zu einer Rotationsachse ange
ordneten, einen immateriellen Zylinder- oder Kegelmantel be
schreibenden, auf die Werkstückoberfläche gerichteten, insbe
sondere aus einer Laserlichtquelle gespeisten Primärstrahl,
der auf dem Werkstück einen kreisenden Lichtfleck hervorruft,
mit einer innerhalb des Zylinder- bzw. Kegelmantels angeord
neten, auf den Lagebereich des Lichtfleckes gerichteten, mit
der optischen Achse zum Primärstrahl geneigten Beobachtungs
optik, die den Lichtfleck auf einem Photodiodenarray, einer
Lateraleffektdiode oder dgl. abbildet - dieser Teil des
Strahlenganges sei nachfolgend Sekundärstrahl genannt, wobei
für jede Umfangsstellung des Zirkularscanners das jeweils
zusammengehörende Wertepaar, bestehend aus Umfangsstellung
und Sekundärstrahlposition auf dem Photodiodenarray, der
Lateraleffektdiode oder dgl. ermittelt und als Sensorsig
nale zur Auswertung weitergeleitet wird -,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Photodiodenarray (27), die Lateraleffektdiode (23)
oder dgl. zweidimensional ausgebildet und ortsfest, d. h.
nicht-rotierend angeordnet ist und zur simmultiven Ermitt
lung beider Werte des genannten Wertepaares dient.
2. Zirkularscanner nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Beobachtungsoptik (13′) und das Photodiodenarray
(27), die Lateraleffektdiode oder dgl. konzentrisch zur Ro
tationsachse (28′) an einer vom Primärstrahl (10) durch
drungenen, stillstehenden Klarglasscheibe (19′) angeordnet
und gehalten sind (Fig. 2).
3. Zirkularscanner nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß er als Nahtlagesensor (26) exzentrisch zur Brennerachse
angeordnet ist.
4. Zirkularscanner nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß er als Nahtlagesensor (26) geneigt zur Brennerachse an
geordnet ist, derart, daß die vom kreisenden Lichtfleck (12)
auf der Werkstückoberfläche (2) beschriebene Linie (29) an
nähernd konzentrisch zur Brennerachse verläuft.
5. Zirkularscanner nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Photodiodenarray, die Lateraleffektdiode (23) oder
dgl., die lichtempfindliche Seite vom Werkstück (1) abge
wandt, konzentrisch zur Rotationsachse (28) von einer sowohl
vom Primär- (10) als auch vom Sekundärstrahl (11) durch
drungenen, stillstehenden Klarglasscheibe (19) gehalten ist,
daß die Beobachtungsoptik (13), phasengleich mit dem Pri
märstrahl (10) umlaufend, außerhalb der Umfangskontur des
Photodiodenarrays, der Lateraleffektdiode (23) oder dgl. an
geordnet ist und daß im Strahlengang hinter der Beobachtungs
optik (13) ein mit ihr umlaufendes, den Sekundärstrahl (11,
11′, 11′′) um 180° abknickendes Umlenkprisma (25), ein Doppel
spiegel oder dgl. angebracht ist (Fig. 1).
6. Zirkularscanner nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß er als Nahtlagesensor (9) konzentrisch zur Brennerachse
(6) in dessen abgewinkelten letzten Teil aber axial ver
setzt dazu angeordnet ist (Fig. 1).
7. Zirkularscanner nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kabelanschluß (24) zum Photodiodenarray, zur Lateral
effektdiode (23) oder dgl. an der gleichen Umfangsstelle an
geordnet ist, wie der abgewinkelte Hals (7) des Schweißbren
ners (3) (Fig. 1).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883801626 DE3801626C1 (en) | 1988-01-21 | 1988-01-21 | Rotating circular scanner, working according to the triangulation principle, as optical seam position sensor for a welding torch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883801626 DE3801626C1 (en) | 1988-01-21 | 1988-01-21 | Rotating circular scanner, working according to the triangulation principle, as optical seam position sensor for a welding torch |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3801626C1 true DE3801626C1 (en) | 1988-12-29 |
Family
ID=6345676
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883801626 Expired DE3801626C1 (en) | 1988-01-21 | 1988-01-21 | Rotating circular scanner, working according to the triangulation principle, as optical seam position sensor for a welding torch |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3801626C1 (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19511098C1 (de) * | 1995-03-25 | 1996-04-11 | Thyssen Industrie | Verfahren zum kontinuierlichen Stumpfnahtschweißen von Blechtafeln, insbesondere im Karosseriebau der Kfz-Industrie, und Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens |
EP0770445A2 (de) * | 1995-10-06 | 1997-05-02 | Elpatronic Ag | Verfahren zum Kontrollieren und Positionieren eines Strahls zum Bearbeiten von Werkstücken |
EP0676633B1 (de) * | 1994-04-07 | 2004-03-17 | Owens-Brockway Glass Container Inc. | Prüfung der Dichtfläche eines Behälters |
DE102006001382B3 (de) * | 2006-01-11 | 2007-08-16 | Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. | Triangulationsscanner |
WO2008101619A1 (de) * | 2007-02-21 | 2008-08-28 | Smiths Heimann Gmbh | Vorrichtung zur abbildung von prüfobjekten mittels elektromagnetischer wellen, insbesondere zur kontrolle von personen auf verdächtige gegenstände |
CN103317213A (zh) * | 2013-06-26 | 2013-09-25 | 昆山华恒工程技术中心有限公司 | 机器人非接触式的薄板搭接焊缝寻位方法 |
WO2014012610A1 (de) * | 2012-07-20 | 2014-01-23 | Lpkf Laser & Elektronika D.O.O. | Verfahren und vorrichtung zur berührungslosen abstandsmessung |
CN107511564A (zh) * | 2017-09-30 | 2017-12-26 | 江苏理工学院 | 一种焊缝跟踪装置 |
-
1988
- 1988-01-21 DE DE19883801626 patent/DE3801626C1/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
DE-Z.: Robotersysteme 1987, S.16-20 * |
Cited By (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0676633B1 (de) * | 1994-04-07 | 2004-03-17 | Owens-Brockway Glass Container Inc. | Prüfung der Dichtfläche eines Behälters |
DE19511098C1 (de) * | 1995-03-25 | 1996-04-11 | Thyssen Industrie | Verfahren zum kontinuierlichen Stumpfnahtschweißen von Blechtafeln, insbesondere im Karosseriebau der Kfz-Industrie, und Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens |
EP0770445A2 (de) * | 1995-10-06 | 1997-05-02 | Elpatronic Ag | Verfahren zum Kontrollieren und Positionieren eines Strahls zum Bearbeiten von Werkstücken |
EP0770445A3 (de) * | 1995-10-06 | 1998-08-12 | Elpatronic Ag | Verfahren zum Kontrollieren und Positionieren eines Strahls zum Bearbeiten von Werkstücken |
DE102006001382B3 (de) * | 2006-01-11 | 2007-08-16 | Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. | Triangulationsscanner |
WO2008101619A1 (de) * | 2007-02-21 | 2008-08-28 | Smiths Heimann Gmbh | Vorrichtung zur abbildung von prüfobjekten mittels elektromagnetischer wellen, insbesondere zur kontrolle von personen auf verdächtige gegenstände |
US8169355B2 (en) | 2007-02-21 | 2012-05-01 | Smiths Heimann Gmbh | Device for imaging test objects using electromagnetic waves, in particular for inspecting people for suspicious items |
CN101646956B (zh) * | 2007-02-21 | 2012-05-30 | 史密斯海曼有限公司 | 利用电磁波对检测对象进行成像的装置 |
WO2014012610A1 (de) * | 2012-07-20 | 2014-01-23 | Lpkf Laser & Elektronika D.O.O. | Verfahren und vorrichtung zur berührungslosen abstandsmessung |
CN103317213A (zh) * | 2013-06-26 | 2013-09-25 | 昆山华恒工程技术中心有限公司 | 机器人非接触式的薄板搭接焊缝寻位方法 |
CN103317213B (zh) * | 2013-06-26 | 2015-09-23 | 昆山华恒工程技术中心有限公司 | 机器人非接触式的薄板搭接焊缝寻位方法 |
CN107511564A (zh) * | 2017-09-30 | 2017-12-26 | 江苏理工学院 | 一种焊缝跟踪装置 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2924685C2 (de) | Photoelektrische Schaltvorrichtung | |
EP0198253B1 (de) | Lichttaster | |
DE10304188A1 (de) | 3D-Scanner | |
DE3801626C1 (en) | Rotating circular scanner, working according to the triangulation principle, as optical seam position sensor for a welding torch | |
DE3908187A1 (de) | Verfahren zur qualitaetssicherung beim laserstrahlschweissen und -schneiden | |
DE3219389C2 (de) | ||
EP0367924A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen der Position einer Nahtfuge zum Laserschweissen | |
DE202006005643U1 (de) | Vorrichtung zum dreidimensionalen Erfassen eines Raumbereichs | |
DE3804079C2 (de) | Meßvorrichtung | |
EP2447664A1 (de) | Vorrichtung zum Erfassen von Messinformationen von einer inneren Oberfläche eines Hohlkörpers, insbesondere einer Bohrung eines ein- oder zweiwelligen Extruderzylinders | |
DE10304187A1 (de) | 3D-Scanner | |
EP0490146A2 (de) | Einrichtung zur Erfassung der Höhenlage einer Laserbearbeitungsvorrichtung bezüglich eines Werkstücks | |
DE19630437C2 (de) | Detektorvorrichtung | |
DE2758742A1 (de) | Vorrichtung zur bearbeitung von fluchtenden bohrungen | |
DE10136686A1 (de) | Laserbearbeitungskopf zur Bearbeitung eines Werkstücks mittels eines Laserstrahls | |
AT507684B1 (de) | Einrichtung zur abtastung eines objektraumes | |
DE10227299A1 (de) | Scanner für die optische Objekterfassung | |
DE3611896C2 (de) | ||
EP1415130B1 (de) | Einrichtung zur erfassung der relativposition zweier zueinander bewegbarer körper | |
EP3511739A1 (de) | Prüfvorrichtung für optisches messsystem | |
EP0254282B1 (de) | Spektralanalytisches Gasmessgerät | |
DE2200092C3 (de) | Optische Lesevorrichtung zur Abtastung von Codemarken auf Gegenständen | |
DE4446235A1 (de) | Meßgerät für ein Rohr, insbesondere Waffenrohr | |
DE2607280B2 (de) | Vorrichtung zum ausrichten eines laser-leitstrahlgeraetes zu einem an anderem ort aufgestellten richtgeraet | |
DE102017000680B4 (de) | Inspektionsvorrichtung für Rohre |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licenses declared (paragraph 23) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KREIS, WILLIBALD, UNIV.-PROF. DR.-ING., 44229 DORT |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |