DE3787183T2 - Elektromagnetischer Durchflussmesser. - Google Patents
Elektromagnetischer Durchflussmesser.Info
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Description
- Die vor liegende Erfindung betrifft einen elektromagnetischen Strömungsmesser, und insbesondere einen elektromagnetischen Strömungsmesser, in welchem der Wirkungsgrad eines Magnetkreises verbessert ist, so daß es dadurch ermöglicht wird, den Energieverbrauch zu vermindern.
- In einem elektromagnetischen Strömungsmesser nach dem Stand der Technik sind, wie in Fig. 1 gezeigt ist, zwei Spulen C&sub1;, C&sub2; einander gegenüberliegend auf dem Umfang eines Rohrs P vorgesehen, das eine isolierte innere Oberfläche hat, und ein alternierendes Magnetfeld B wird auf ein Fluid F in einer diametralen Richtung des Rohrs P angewandt, wie durch den Pfeil gezeigt ist, und eine Signalspannung e, die proportional dem Produkt aus einer Intensität des Magnetfelds B und einer Strömungsgeschwindigkeit des Fluids F ist, wird durch Elektroden E&sub1;, E&sub2; detektiert.
- In diesem Strömungsmesser dient das Rohr P, welches einen Strömungsweg bildet, der einen kreisförmigen Querschnitt hat, als ein Spalt des Magnetkreises, und demgemäß gibt es, da die magnetische Reluktanz groß ist, ein Problem insofern, als eine große Erregungsenergie erforderlich ist. Da die Verteilung der Einflußfunktion innerhalb des Rohrs nicht gleichförmig ist, ist weiterhin ein anderes Problem insofern damit verbunden, als ein Instrumentierungsfehler verursacht wird, wenn die Strömung des Fluids F aufgrund eines Knies und eines Ventils unregelmäßig wird.
- Um den Instrumentierungsfehler aufgrund unregelmäßiger Strömung auszuschalten, schlägt JP-A-58-87418 (1983) die in Fig. 2 gezeigte Anordnung vor, in welcher zusätzlich zu einem Paar von Spulen Ca1 und Ca2 ein anderes Paar von Spulen Cb1 und Cb2 senkrecht zu dem ersten Paar vorgesehen ist. Es sind vier Elektroden vorgesehen, wobei die Elektroden Ea1 und Ea2 auf den Achsen der Spulen Cb1 und Cb2 sind, während die Elektroden Eb1 und Eb2 auf den Achsen der Spulen Ca1 und Ca2 sind. Die Spulen von jedem Paar sind so miteinander verdrahtet, daß sie entgegengesetzte Pole ausbilden, so daß ein Feld erzeugt wird, welches diametral quer über den Kanal läuft. Die beiden Paare von Spulen werden abwechselnd erregt, so daß sie orthogonale Magnetfelder Ba und Bb erzeugen, und jedes Paar von Spulen wird erregt, um ihre Magnetfelder in beiden Richtungen zu erzeugen. Demgemäß werden abwechselnd orthogonale Spannungen la und lb erzeugt, und jede wird mit abwechselnder Polarität erzeugt, so daß die Signalspannung der Reihe nach nach jeder der vier Elektroden zu gerichtet ist. Während jeder Phase des Zyklus wird nur jene Elektrode mit dem Ausgang verbunden, welche die augenblickliche Spannung la oder lb mit der gewünschten Polarität detektiert. JP-A-58-87418 offenbart auch einen Strömungsmesser, in welchem die vier Elektroden abwechselnd mit den vier Spulen positioniert sind. Die Spulen werden in Paaren in der gleichen Aufeinanderfolge, wie oben mit Bezug auf Fig. 2 beschrieben, erregt, und während jeder Phase des Zyklus werden die beiden Elektroden auf der gleichen Seite der Magnetfeldrichtung (das heißt die beiden Elektroden an einem speziellen Ende des elektrischen Feldgradienten) mit dem Ausgang verbunden. Da die Einflußfunktionen der beiden Paare von Elektroden einander ergänzen, kommt es, selbst wenn eine unregelmäßige Strömung auftritt, in jenen Strömungsmessern dazu, daß, wenn ein Plusfehler in einem der beiden Paare von Elektroden verursacht wird, ein Minusfehler in dem anderen Paar von Elektroden bewirkt wird. Demgemäß kann eine wahre Strömungsrate des Fluids durch Berücksichtigung einer Differenz zwischen den Signalspannungen von den beiden Elektrodenpaaren berechnet werden. Jedoch bleibt noch das Problem des Erfordernisses einer großen Erregungsenergie.
- Ein Vorschlag zum Erhalten eines elektromagnetischen Strömungsmessers von kleinem Energieverbrauch durch Verbessern des Wirkungsgrads eines Magnetkreises und Vermindern der Erregungsenergie ist in JP-A-57-200822 beschrieben. In diesem elektromagnetischen Strömungsmesser wird, wie in Fig. 3 gezeigt ist, wenn ein Strom durch eine Spule C fließt, die um einen Kern K gewickelt ist, der aus einem weich- oder halbhartmagnetischen Material hergestellt ist, ein Magnetfeld so erzeugt, daß der in einem Kern K erzeugte Magnetfluß von einem inneren Joch Yi&sub1; ausgeht und durch ein Fluid F als Magnetfluß B&sub1; hindurchgeht und wieder durch das Fluid F als Magnetfluß B&sub2; von einem äußeren Joch Yo hindurchgeht und zu dem Kern K durch ein inneres Joch Yi2b zurückkehrt. Durch den Magnetfluß B&sub1; wird eine Signalspannung e1 erzeugt, und durch den Magnetfluß B&sub2; wird eine Signalspannung e2 erzeugt, und diese Signalspannungen e1, e2 werden durch Elektroden E1, E2 detektiert.
- In diesem elektromagnetischen Strömungsmesser kann ein kleiner Energieverbrauch wegen einer kleinen magnetischen Reluktanz eines Magnetspalts, der den Fluidweg bildet, erreicht werden. Andererseits gibt es, da ein Teil des Magnetkreises innerhalb des Rohrs P ausgebildet ist, Probleme insofern, als er ein Hindernis für die Strömung des Fluids wird, er einen Druckverlust erhöht, und er den Durchgang von Feststoffmaterialien behindert.
- Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die vorstehend erwähnten Probleme in dem Stand der Technik zu lösen und einen elektromagnetischen Strömungsmesser zur Verfügung zu stellen, in welchem der Energieverbrauch klein ist und der Druckverlust auch klein ist.
- Die Erfindung stellt einen elektromagnetischen Strömungsmesser zur Verfügung, umfassend: einen zylindrischen Kanal, der einen Strömungsweg begrenzte wenigstens vier Magnetpole, die um den Umfang des Kanals an Positionen angeordnet sind, welche den Umfang desselben gleichmäßig unterteilen, wobei die Anzahl der Pole gerade ist und benachbarte Magnetpole entgegengesetzte Polaritäten haben; und wenigstens vier Elektroden, wobei die Anzahl der Elektroden gleich der Anzahl der Magnetpole ist und jeweilige Elektroden an jeweiligen Zwischenpositionen zwischen benachbarten Magnetpolen positioniert sind, wobei ein Ende jeder Elektrode in Kontakt mit einem Fluid in dem zylindrischen Kanal ist.
- Die Erfindung stellt außerdem einen elektromagnetischen Strömungsmesser zur Verfügung, umfassend: einen zylindrischen Kanal, der einen Strömungsweg begrenzt; wenigstens vier Magnetpole, die um den Umfang des Kanals an Positionen angeordnet sind, welche den Umfang desselben gleichmäßig unterteilen, wobei die Anzahl der Pole gerade ist; wenigstens vier Kerne, die ein Ende in Kontakt mit einem jeweiligen einen der Magnetpole haben und sich von dem Kanal weg radial nach auswärts erstrecken; wenigstens vier Spulen, wobei eine jeweilige eine der Spulen um jeden der Kerne zum Erregen der Kerne so, daß benachbarte Pole entgegengesetzte Polaritäten zueinander aufweisen, gewickelt ist; ein eine Ringform habendes äußeres Joch, welches die anderen Enden der Kerne zur Ausbildung eines Magnetkreises verbindet; und wenigstens vier Elektroden, wobei jeweilige Elektroden an jeweiligen Zwischenpositionen zwischen benachbarten Magnetpolen angeordnet sind und jede Elektrode ein Ende in Kontakt mit einem Fluid in dem zylindrischen Kanal hat.
- Die Erfindung stellt weiter einen elektromagnetischen Strömungsmesser zur Verfügung, umfassend: einen zylindrischen Kanal, der einen Strömungsweg begrenzt; zwei als Jochteile wirkende Bleche, die um den zylindrischen Kanal an Orten angebracht sind, welche in der Richtung der Strömung um eine kleine Entfernung voneinander beabstandet sind; eine Mehrzahl von Magnetpolen, die auf jedem der beiden Bleche ausgebildet sind und sich nach der Wand des Kanals zu erstrecken; einen Kern K, der zwischen den beiden Blechen an einem Ort angebracht ist, welcher von dem Kanal beabstandet ist; und eine Spule, die um den Kern gewickelt ist; wobei die Pole von einem der beiden Bleche abwechselnd mit den Polen des anderen der besagten Bleche um den Umfang des Kanals in einer solchen Art und Weise angeordnet sind, daß ein Pol von einem Blech zwischen zwei Pole des anderen Blechs zwischengefügt ist, um eine Anordnung von Polen von abwechselnder Polarität vorzusehen; und wenigstens vier Elektroden, wobei jeweilige Elektroden an jeweiligen Zwischenpositionen zwischen benachbarten Polen der Anordnung angeordnet sind.
- In dem elektromagnetischen Strömungsmesser erzeugen magnetische Kraftlinien, die den Strömungsweg kreuzen, ein Magnetfeld, das einen Magnetspalt zwischen gegenseitig benachbarten Magnetpolen umfaßt. Eine Signalspannung, die nach Maßgabe von einer Strömungsgeschwindigkeit des Fluids und einer Intensität der magnetischen Dichte erzeugt wird, wird zwischen benachbarten Elektroden induziert und durch die benachbarten Elektroden detektiert. Eine Länge des Magnetspalts ist die Entfernung zwischen gegenseitig benachbarten Polen, und da die Länge des Magnetspalts, verglichen mit dem Durchmesser des Strömungswegs, der den kreisförmigen Querschnitt hat, relativ klein ist, kann eine große Magnetflußdichte in dem Strömungsweg bei kleiner Erregungsenergie erzeugt werden.
- Verschiedene Formen des elektromagnetischen Strömungsmessers gemäß der Erfindung werden nun, nur um ein Beispiel zu geben, unter Bezugnahme auf die Fig. 4 bis 10 der beigefügten Zeichnungen beschrieben.
- In den Zeichnungen:
- Fig. 1 bis 3 sind jeweils Diagramme zum Erläutern der Prinzipien von elektromagnetischen Strömungsmessern des Standes der Technik.
- Fig. 4 bis 6 sind jeweils schematische Schnittansichten, die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung veranschaulichen, worin Fig. 4 die Schnittansicht unter rechten Winkeln zu dem Rohr in einer Ausführungsform ist, die vier Magnetpole aufweist; Fig. 5 ist die Schnittansicht unter rechten Winkeln zu dem Rohr in einer anderen Ausführungsform, die acht Magnetpole aufweist; und Fig. 6 ist die Schnittansicht unter rechten Winkeln zu dem Rohr von einer anderen Ausführungsform.
- Fig. 7 und 8 beziehen sich auf eine noch andere Ausführungsform, worin Fig. 7 eine Schnittansicht unter rechten Winkeln zu dem Rohr ist; und Fig. 8 ist eine Seitenansicht.
- Fig. 9 und 10 beziehen sich auf eine noch andere Ausführungsform, worin Fig. 9 eine Schnittansicht unter rechten Winkeln zu dem Rohr ist, die eine Struktur von Elektroden zeigt; und Fig. 10 ist eine Seitenansicht der Struktur der Elektroden.
- Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform, in welcher die Anzahl von Magnetpolen vier ist. In Fig. 4 bezeichnet der Buchstabe P ein Rohr zur Ausbildung eines zylindrischen Fluidwegs, und die innere Oberfläche des Rohrs P ist elektrisch isoliert. Die Buchstaben Yp1-Yp4 bezeichnen Magnetpole, die auf dem Umfang des Rohrs P angeordnet sind, indem sie den Umfang des Rohrs P gleichmäßig unterteilen, und es sind Kerne K&sub1; bis K&sub4;, deren eine Enden jeweils in Kontakt mit den Magnetpolen Yp1-Yp4 sind, und deren andere Enden sich mit Bezug auf den Fluidweg radial nach auswärts erstrecken, sowie Spulen C&sub1;-C&sub4;, die zum Erregen von benachbarten Kernen zu entgegengesetzten Polaritäten jeweils um die Kerne K&sub1;-K&sub4; gewickelt sind, vorgesehen. Die Buchstaben E&sub1;-E&sub4; bezeichnen Elektroden, die jeweils an Zwischenstellen von benachbarten Magnetpolen Yp1-Yp4 angeordnet sind, und die einen Enden der Elektroden E&sub1;-E&sub4; sind in Kontakt mit einem Fluid F. Die Kerne K&sub1;-K&sub4; sind aus einem halbhart- oder weichmagnetischem Material hergestellt. Der Buchstabe Yo bezeichnet ein ringförmiges äußeres Joch zum Verbinden der anderen Ende der Kerne K&sub1;-K&sub4; zur Ausbildung eines Magnetkreises. Um die benachbarten Kerne zu entgegengesetzten Polaritäten zu erregen, können die Spulen der benachbarten Kerne in der gleichen Richtung gewickelt sein, und es werden Erregungsströme so zugeführt, daß sie in entgegengesetzten Richtungen fließen, alternativ können die Spulen der benachbarten Kerne in entgegengesetzten Richtungen gewickelt sein, und die Erregungsströme werden so zugeführt, daß sie in der gleichen Richtung fließen.
- Nimmt man an, daß die Spulen C&sub1;-C&sub4; so erregt werden, daß die Magnetpole Yp1 und Yp3 N-Pole werden und die Magnetpole Yp2 und Yp4 S-Pole werden, dann teilen sich die magnetischen Kraftlinien, die von dem Magnetpol Yp1 ausgehen, in zwei Teile und fließen jeweils zu den Magnetpolen Yp1 und Yp4 und werden durch Magnetflüsse B&sub1;&submin;&sub2; und B&sub1;&submin;&sub4; repräsentiert, welche das Fluid F kreuzen.
- Entsprechend werden die magnetischen Kraftlinien von dem Magnetpol Yp3 durch magnetische Flüsse B&sub3;&submin;&sub2; und B&sub3;&submin;&sub4; repräsentiert.
- Signalspannungen e&sub1;&submin;&sub2;, e&sub1;&submin;&sub4;, e&sub3;&submin;&sub1; und e&sub3;&submin;&sub4; werden jeweils nach Maßgabe von einer Strömungsgeschwindigkeit des Fluids F und Intensitäten der Magnetflüsse B&sub1;&submin;&sub2;, B&sub1;&submin;&sub4;, B&sub3;&submin;&sub1; und B&sub3;&submin;&sub4; erzeugt, und diese Signalspannungen e&sub1;&submin;&sub2;, e&sub1;&submin;&sub4;, e&sub3;&submin;&sub1; und e&sub3;&submin;&sub4; werden jeweils durch die Elektroden E&sub1;-E&sub4; detektiert.
- Da die Länge eines Magnetspalts in dem Fluidweg einer Entfernung zwischen Magnetpolen, die einander benachbart sind, in der Ausführungsform der Fig. 4 entspricht, ist die Länge des Magnetspalts gleich 1/ 2 des Durchmessers des Rohrs P. Infolgedessen wird, verglichen mit den Techniken der Figuren 1 und 2 des Standes der Technik die magnetische Reluktanz in dem Spalt zu 1/ 2 verbessert. Demgemäß wird die Leistungsfähigkeit des Magnetkreises erhöht.
- In einer Ausführungsform der Fig. 5 ist die Anzahl der Magnetpole, Kerne, Spulen, etc. zweimal so groß wie die Anzahl in dem Fall der Fig. 4 gemacht, das heißt acht, und die Magnetpole Yp1-Yp8 die Kerne K&sub1;-K&sub8;, die Spulen C&sub1;-C&sub8; und die Elektroden E&sub1;-E&sub8; sind gezeigt. In dieser Ausführungsform ist eine magnetische Reluktanz des in dem Strömungsweg ausgebildeten Magnetspalts weiter kleiner als in dem Fall der Fig. 4 gemacht, und demgemäß kann die Leistungsfähigkeit des Magnetkreises entsprechend verbessert werden.
- Eine Ausführungsform der Fig. 6 ist das Beispiel, in welchem die Anzahl der Magnetpole sechs ist, und C-förmige Joche Y&sub1;-Y&sub6;, die jeweils mit Spulen C&sub1;-C&sub6; bewickelt sind, sind auf dem Umfang eines Rohrs P angeordnet, indem sie den Umfang des Rohrs P gleichmäßig unterteilen.
- Endteile der Joche Y&sub1;-Y&sub6; dienen als die Magnetpole. In dieser Ausführungsform werden die Joche so erregt, daß aneinanderstoßende Endteile von benachbarten Jochen als ein einziger einheitlicher Magnetpol funktionieren. Und die Erregung ist derart, daß in einem C-förmigen Joch beide Enden jeweils entgegengesetzte Polaritäten aufweisen.
- Wenn das Joch Y&sub1; durch die Spule C&sub1; erregt wird, wird ein durch einen Pfeil gezeigter Magnetfluß B&sub1; bewirkt, und entsprechend erzeugt das durch die Spule C&sub2; erregte Joch Y&sub2; einen Magnetfluß B&sub2;.
- Eine von diesen Magnetflüssen erzeugte Signalspannung e&sub1;&submin;&sub2; wird durch die Elektroden E&sub1; und E&sub2; detektiert. Andere Joche, Spulen und Elektroden funktionieren entsprechend.
- Ein Ende des Jochs Y&sub1; und ein Ende des Jochs Y&sub2; liegen gegeneinander an und bilden einen Magnetpol Yp1. Entsprechend bilden aneinanderanliegende Endteile der Joche Y&sub2; und Y&sub3; einen Magnetpol Yp2. Ein Teil oder die Gesamtheit des Jochs kann aus einem halbhartmagnetischen Material hergestellt sein.
- In einer Ausführungsform der Fig. 7 und 8 umfassen die Magnetpole sechzehn (16) Pole, und zwei Bleche von Jochen Y&sub1; und Y&sub2;, von denen jedes ein Rohr P umgibt, sind längs einer Strömungsrichtung mit einem kleinen Zwischenraum dazwischen angeordnet, und ein Kern K ist durch Löcher eingefügt, die in den Jochen Y&sub1; und Y&sub2; an Positionen gebohrt sind, welche in einer kleinen Entfernung von dem Rohr P beabstandet sind. Eine Spule C ist um den Kern K so gewickelt, daß sich die Spule C über das gesamte Intervall zwischen den beiden Jochen Y&sub1;, Y&sub2; erstreckt. Jedes der Joche Y&sub1;, Y&sub2; ist mit acht Magnetpolen versehen, die nahe dem Umfang des Rohrs P sind, indem sie den Umfang des Rohrs gleichmäßig unterteilen. Und jeder der Magnetpole des Jochs Y&sub1; und jeder der Magnetpole des Jochs Y&sub2; sind abwechselnd längs des Umfangs des Rohrs P angeordnet, und Elektroden E&sub1;-E&sub1;&sub6; sind an Zwischenstellen zwischen benachbarten der sechzehn Magnetpole vorgesehen. Die Magnetpole Yp1b, Yp3, Yp5, . . . Yp15 sind durch Umbiegen des Jochs Y&sub1; ausgebildet, und die Magnetpole Yp1, Yp4, Yp6, . . . Yp16 sind durch Umbiegen des Jochs Y&sub2; ausgebildet.
- In dieser Ausführungsform werden die acht Magnetpole Yp1-Yp15 des Jochs Y&sub2; und die acht Magnetpole Yp2-Yp16 des Jochs Y&sub1; von einem Satz des Kerns K und der Spule C erregt. Und wenn ein Strom durch die Spule C fließt, werden Magnetflüsse B&sub1;-B&sub1;&sub6; zwischen jedem Magnetpol des Jochs Y&sub1; und jedem Magnetpol des Jochs Y&sub2; erzeugt, und es werden Signalspannungen e1-e16 erhalten, die einer Geschwindigkeit der Strömung entsprechen. Diese Signalspannungen werden von sechzehn Elektroden E&sub1;-E&sub1;&sub6; detektiert, die auf dem Rohr P vorgesehen sind. Diese Elektroden E&sub1;-E&sub1;&sub6; sind auf dem Rohr P an Zwischenstellen zwischen benachbarten der sechzehn Magnetpole Yp1, Yp2, . . . . Yp16 von sowohl dem Joch Y&sub1; als auch Y&sub2; so vorgesehen, daß ein Ende von jeder Elektrode in das Innere des Rohrs P vorsteht.
- In dieser Hinsicht sind, wie vorher beschrieben, die Magnetpole Yp2, Yp4, . . . . Yp16, des Jochs Y&sub2; durch Umbiegen des Jochs Y&sub2; nach dem Joch Y&sub1; zu ausgebildet, und die Magnetpole Yp1, Yp3, . . . . Yp15 des Jochs Y&sub1; sind durch Umbiegen des Jochs Y&sub1; nach dem Joch Y&sub2; zu ausgebildet. Der Kern K kann aus einem weich- oder halbhartmagnetischen Material hergestellt sein.
- Eine Ausführungsform der Fig. 9 und 10 unterscheidet sich von der Ausführungsform der Fig. 7 und 8 nur in der Struktur der Elektroden. Demgemäß wird dieser Unterschied primär beschrieben. Fig. 9 zeigt einen Schnitt unter rechten Winkeln zu dem Rohr P, und jede der aus einem nichtmagnetischen Leiter hergestellten Elektroden E&sub1; und E&sub2; ist als ein Ganzes von einer Ringform und hat acht Vorsprünge, die nach der Mitte des Rings zu vorstehen. Die Vorsprünge sind in dem Rohr P so eingebettet, daß die Spitzenenden derselben in Kontakt mit einem Fluid F sind.
- Die Vorsprünge von den beiden Elektroden E&sub1;, E&sub2; sind abwechselnd in einer Umfangsrichtung des kreisförmigen Fluidwegs angeordnet. Die Elektroden E&sub1;, E&sub2; werden durch Stanzen einer Platte aus SUS 316 und Biegen der gestanzten Platte ausgebildet. Die Joche Y&sub1;, Y&sub2; werden durch Bearbeiten einer Platte aus SUS 430 in einer entsprechenden Art und Weise ausgebildet. Nachdem die Elektroden E&sub1;, E&sub2; und die Joche Y&sub1;, Y&sub2; integral zusammengebaut sind, wird die Anordnung mit Epoxyharz oder dergleichen ausgegossen, um jedes Teil an einer vorbestimmten Position zu fixieren, und gleichzeitig bildet das gehärtete Epoxyharz das Rohr P. Zuletzt werden die Spule C und der Kern K an den Jochen Y&sub1; und Y&sub2; angebracht, und das Zusammenbauen ist vollendet.
- In dem elektromagnetischen Strömungsmesser, der wie oben beschrieben, strukturiert ist, ist die magnetische Reluktanz zwischen Magnetpolen herabgesetzt, und da der Wirkungsgrad des Magnetkreises verbessert ist, kann der elektromagnetische Strömungsmesser mit kleinem Energieverbrauch realisiert werden.
- Weiter kann der elektromagnetische Strömungsmesser, der einen kleinen Druckverlust hat, mit niedrigem Energieverbrauch realisiert werden, da kein Störer in dem Strömungsweg vorhanden ist.
Claims (11)
1. Ein elektromagnetischer Strömungsmesser, umfassend:
einen zylindrischen Kanal, der einen Strömungsweg (P)
begrenzt; wenigstens vier Magnetpole (Yp1-Yp4; Yp1-Yp6;
Yp1-Yp8; Yp1-Yp16), die um den Umfang des Kanals an
Positionen angeordnet sind, welche den Umfang desselben
gleichmäßig unterteilen, wobei die Anzahl der Pole gerade
ist und benachbarte Magnetpole entgegengesetzte Politäten
haben; und wenigstens vier Elektroden(E&sub1;-E&sub4;; E&sub1;-E&sub6;; E&sub1;-
E&sub8;; E&sub1;-E&sub1;&sub6;), wobei die Anzahl der Elektroden gleich der
Anzahl der Magnetpole ist und jeweilige Elektroden an
jeweiligen Zwischenpositionen zwischen benachbarten
Magnetpolen positioniert sind, wobei ein Ende jeder Elektrode
in Kontakt mit einem Fluid in dem zylindrischen Kanal ist.
2. Ein elektromagnetischer Strömungsmesser gemäß
Anspruch 1, worin die Elektroden durch zwei ringförmige
Platten (Fig. 9 und 10, E&sub1;, E&sub2;) aus nichtmagnetischem
elektrisch leitfähigem Material ausgebildet sind, wobei jede
der beiden Platten eine Mehrzahl von Vorsprüngen hat, die
nach der Mitte des Rings zu vorstehen, und wobei die
Vorsprünge von einer der beiden Platten abwechselnd mit den
Vorsprüngen der anderen der beiden Platten um den Umfang des
Kanals in einer solchen Art und Weise angeordnet sind, daß
ein Vorsprung von einer Platte zwischen zwei Vorsprünge der
anderen Platte zwischengefügt ist, und jeder Vorsprung eine
Kontaktoberfläche mit dem Fluid bildet, um eine besagte
Elektrode zu bilden.
3. Ein elektromagnetischer Strömungsmesser gemäß
Anspruch 1, worin die Magnetpole durch Endteile von einer
vorbestimmten Anzahl von C-förmigen Jochen (Fig. 6, Y&sub1;-Y&sub6;)
ausgebildet sind, wobei um jedes eine Spule (C&sub1;-C&sub6;)
herumgewickelt ist.
4. Ein elektromagnetischer Strömungsmesser gemäß
Anspruch 2, welcher zwei Bleche aus weichmagnetischem
Material umfaßt, die als Jochteile (Fig. 7 und 8; Y&sub1;, Y&sub2;;
Fig. 9 und 10, Y&sub1;, Y&sub2;) wirken, und worin eine Mehrzahl
der Magnetpole auf jedem der Bleche ausgebildet sind.
5. Ein elektromagnetischer Strömungsmesser gemäß
Anspruch 2, welcher zwei Bleche umfaßt, die als Jochteile
(Fig. 7 und 8, Y&sub1;, Y&sub2;; Fig. 9 und 10, Y&sub1;, Y&sub2;) wirken,
worin eine Mehrzahl der Magnetpole auf jedem Blech
ausgebildet sind und ein Teil oder die Gesamtheit von jedem der
Bleche aus einem halbhartmagnetischen Material hergestellt
ist.
6. Ein elektromagnetischer Strömungsmesser, umfassend:
einen zylindrischen Kanal, der einen Strömungsweg (P)
begrenzt; wenigstens vier Magnetpole (Fig. 4, Yp1-Yp4; Fig.
5, Yp1-Yp8), die um den Umfang des Kanals an Positionen
angeordnet sind, welche den Umfang desselben gleichmäßig
unterteilen, wobei die Anzahl der Pole gerade ist;
wenigstens vier Kerne (Fig. 4, K&sub1;-K&sub4;; Fig. 5, K&sub1;-K&sub8;), die
ein Ende in Kontakt mit einem jeweiligen einen der
Magnetpole haben und sich von dem Kanal weg radial nach auswärts
erstrecken; wenigstens vier Spulen (Fig. 4, C&sub1;-C&sub4;; Fig. 5,
C&sub1;-C&sub8;), wobei eine jeweilige eine der Spulen um jeden der
Kerne zum Erregen der Kerne so, daß benachbarte Pole
entgegengesetzte Polaritäten zueinander aufweisen, gewickelt
ist; ein eine Ringform habendes äußeres Joch (Yo), welches
die anderen Enden der Kerne zur Ausbildung eines
Magnetkreises verbindet; und wenigstens vier Elektroden (Fig. 4,
E&sub1;-E&sub4;; Fig. 5, E&sub1;-E&sub8;), wobei jeweilige Elektroden an
jeweiligen Zwischenpositionen zwischen benachbarten
Magnetpolen angeordnet sind und jede Elektrode ein Ende in
Kontakt mit einem Fluid in dem zylindrischen Kanal hat.
7. Ein elektromagnetischer Strömungsmesser gemäß
Anspruch 6, worin das Joch und die Kerne aus einem
weichmagnetischen Material hergestellt sind.
8. Ein elektromagnetischer Strömungsmesser gemäß
Anspruch 6, worin die Kerne aus einem halbhartmagnetischen
Material hergestellt sind.
9. Ein elektromagnetischer Strömungsmesser, umfassend:
einen zylindrischen Kanal, der einen Strömungsweg (P)
begrenzt; zwei als Jochteile (Fig. 7 und 8, Y&sub1;, Y&sub2;)
wirkende Bleche, die um den zylindrischen Kanal an Orten
angebracht sind, welche in der Richtung der Strömung um eine
kleine Entfernung voneinander beabstandet sind; eine
Mehrzahl von Magnetpolen (Yp1-Yp16), die auf jedem der beiden
Bleche ausgebildet sind und sich nach der Wand des Kanals
zu erstrecken; einen Kern (K), der zwischen den beiden
Blechen an einem Ort angebracht ist, welcher von dem Kanal
beabstandet ist; und eine Spule (C), die um den Kern gewickelt
ist; wobei die Pole (Yp1, Yp3, . . . Yp15) von einem der
beiden Bleche abwechselnd mit den Polen (Yp2, . . . Yp16) des
anderen der besagten Bleche um den Umfang des Kanals in
einer solchen Art und Weise angeordnet sind, daß ein Pol
von einem Blech zwischen zwei Pole des anderen Blechs
zwischengefügt ist, um eine Anordnung von Polen von
abwechselnder Polarität vorzusehen; und wenigstens vier Elektroden
(E&sub1;, E&sub2;, . . . E&sub1;&sub6;), wobei jeweilige Elektroden an jeweiligen
Zwischenpositionen zwischen benachbarten Polen (Yp1, Yp2,
Yp2, Yp3; . . . Yp16, Yp1) der Anordnung angeordnet sind.
10. Ein elektromagnetischer Strömungsmesser gemäß
Anspruch 9, worin die beiden Bleche als Jochteile wirken und
der Kern aus einem weichmagnetischen Material hergestellt
ist.
11. Ein elektromagnetischer Strömungsmesser gemäß
Anspruch 9, worin der Kern aus einem halbhartmagnetischen
Material hergestellt ist.
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