Maschine zum Gießen von Stereotypplatten, bei der die Gießform seitlich
am Schmelzkessel angeordnet ist. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Maschine
zum Gießen von Stereotypplatten, bei der das Gießmetall sich beim Gießen aus dem
Kessel unmittelbar in die Gießform ergießt. Bei diesen Maschinen pflegt man die
Gießform seitlich am Schmelzkessel anzuordnen; der Gießkern ist in einem Rahmen
fest, die Gießschale verschiebbar gelagert. Die Kurbeln und Gelenkstücke, durch
die die Bewegung dieses Rahmens gesteuert wird, sind zum Teil an einer besonderen
Fundamentplatte angeordnet, die zu diesem Zweck seitlich an der Maschine angeordnet
werden muß. Beim Gegenstand der Erfindung wird dieser Konstruktionsteil völlig erspart.
Die Welle, durch deren Drehung die zum An- und Abschwenken der Gießschale dienende
Kurbel gesteuert wird, ist erfindungsgemäß in einer Zugstange gelagert, die um einen
festen Punkt des Gehäuses der Maschine bzw. des Schmelzkessels schwenkbar ist. Durch
die Drehung dieser Welle wird auch der Rahmen gekippt, in dem der Gießkern fest
und die Gießschale verschiebbar gelagert ist. Durch diese Anordnung wird die Konstruktion
wesentlich vereinfacht und verbilligt.Machine for casting stereotype plates with the casting mold from the side
is arranged on the melting kettle. The subject of the invention is a machine
for casting stereotype plates, in which the casting metal comes out of the
Kettle poured directly into the mold. With these machines you take care of them
To arrange the casting mold on the side of the melting kettle; the casting core is in a frame
fixed, the casting tray mounted displaceably. The cranks and links, through
which the movement of this frame is controlled are in part due to a special
Foundation plate arranged, which is arranged for this purpose on the side of the machine
must become. In the subject matter of the invention, this structural part is completely spared.
The shaft, through the rotation of which is used to pivot the casting tray in and out
Crank is controlled, is mounted according to the invention in a pull rod that is around a
fixed point of the housing of the machine or the melting vessel is pivotable. By
The rotation of this shaft also tilts the frame in which the casting core is stuck
and the casting tray is slidably mounted. This arrangement makes the construction
significantly simplified and cheaper.
Die Zeichnung zeigt den Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel,
und zwar stellt Abb. i die neue Maschine in Seiten-, Abb.2 in Vorderansicht dar.
Abb.3 zeigt die Kurbelgetriebe, die das Öffnen und Schließen der Gießform bewirken
nochmals in schematischer Darstellung. Der Gießkerna, der bei geschlossener Gießform
seitlich am Schmelzkessel f' anliegt, ist in dem Rahmen c fest gelagert. Die Gießschale
d wird beim Öffnen der Gießform in einer Geradführung e dieses Rahmens verschoben,
und zwar durch die Pleuelstange f, die an der auf der Steuerwelle g aufgekeilten
Kurbel h angelenkt ist. Die Steuerwelle g ist in dem um den festen Punkt
k des Gehäuses schwenkbaren Hebel i gelagert. Die Steuerweile wird durch
die Bewegung der Schubstange l gedreht, die von der Kurbelscheibe in aus bewegt
wird und die an der ebenfalls auf der Welle g aufgekeilte Kurbel sa angreift. 1'vlenn
nun die Schubstange L durch den Antriebsmotor aus der in der Abb. i dargestellten
Lage, die der Schlußstellung der Gießform entspricht, in die Stellung am weitesten
links bewegt wird, also in die mit L' bezeichnete Lage, so gehen die Hebel
f, 1a und n in die gestrichelt gezeichneten Stellungen f', 1i und iz' über,
und die Gießschale wird in die öffnungsstellung d' abgeschwenkt. Der innere Teil
der Welle g ist gekröpft. Die Exzentrizität der Kröpfung ist auf den Abb. i und
3 mit z und z' bezeichnet. Auf diesem gekröpften Teil o sind die beiden Rahmen c
gelagert. Diese Rahmen c gelangen bei der beschriebenen Drehung der Welle g in die
ebenfalls gestrichelt gezeichnete Lage c'. Die Rahmen werden hierbei um den festen
Punkt p des Gehäuses geschwenkt. Beim Schließen führen sämtliche Teile die umgekehrte
Bewegung aus. Die Stange -i, in der die Steuerwelle g gelagert ist, ist so angeordnet,
daß sie im wesentlichen auf Zug beansprucht wird, so daß sie nicht übermäßig stark
ausgeführt zu werden braucht. Bei geöffneter Stellung der Gießform nimmt sie die
Lage i ein.The drawing shows the subject matter of the invention in an exemplary embodiment, namely Fig. I shows the new machine in a side view, Fig.2 in a front view . The casting core, which rests on the side of the melting vessel f 'when the casting mold is closed, is firmly mounted in the frame c. When the mold is opened, the casting shell d is displaced in a straight guide e of this frame, specifically by the connecting rod f, which is articulated on the crank h wedged onto the control shaft g. The control shaft g is mounted in the lever i pivotable about the fixed point k of the housing. The control shaft is rotated by the movement of the push rod l, which is moved by the crank disk in and which engages the crank sa, which is also keyed on the shaft g. 1'vlenn now the push rod L, most by the drive motor from the i shown in Fig. Position corresponding to the closing position of the mold in the position on being moved to the left, ie in the 'designated L position, the lever go f , 1a and n into the positions f ', 1i and iz' shown in dashed lines, and the casting tray is pivoted into the open position d '. The inner part of the shaft g is cranked. The eccentricity of the offset is indicated in Figs. I and 3 with z and z '. The two frames c are mounted on this cranked part o. With the described rotation of the shaft g, these frames c move into position c ', also shown in dashed lines. The frames are swiveled around the fixed point p of the housing. When closing, all parts perform the opposite movement. The rod -i in which the control shaft g is mounted is arranged so that it is essentially subjected to tensile stress, so that it does not have to be made excessively strong. When the mold is in the open position, it assumes position i.