DE376675C

DE376675C - Device for mechanical playing of string instruments

Info

Publication number: DE376675C
Application number: DEM78462D
Authority: DE
Original assignee: Mills Novelty Co
Current assignee: Mills Novelty Co
Publication date: 1923-05-31

Description

Vorrichtung zum mechanischen Spielen von Streichinstrumenten. Für diese Anmeldung ist gemüli dem Gn ic>risvertrage vom a. Juni igi i die I'riorit.it auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom g. September ig2i beansprucht. Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung an selbstspielenden Streichinstrumenten nach den deutschen Patenten 27916() und 28632r.Device for mechanical playing of string instruments. For this registration is in accordance with the Gn ic> risvertrage from a. June igi i the I'riorit.it on the basis of the registration in the United States of America from g. September ig2i claimed. The invention relates to an improvement in self-playing String instruments according to German patents 27916 () and 28632r.

Hiernach werden die Saiten durch elektrisch betätigte Greifhebel abgegriffen und durch Anstreicher gespielt, von denen für jede Saite einer vorgesehen ist, wobei die Anstreicher aus einer Vielzahl von N:ipfchen, vorzugsweise aus dünnen Zelluloidscheiben, bestehen, die an einer ununterbrochen umlaufenden durch einen Motor angetriebenen Welle sitzen. i;iese Welle wird für gewöhnlich in angehobenerStellung gehalten, bei der jede Streichscheibe außer Berührung mit der ihr zugeordneten Saite steht, bis die letztere angestrichen werden soll. In diesem Augenblick zieht ein erregter Elektromagnet die M olle nieder, so daß die Streichscheibe die betreffende Saite anstreicht.The strings are then picked up by electrically operated gripping levers and played by house painters, one of which is provided for each string, wherein the painters from a variety of N: ipfchen, preferably from thin celluloid discs, consist of a continuously revolving driven by a motor Wave sit. i; this shaft is usually held in the raised position, in which each string is out of contact with the string assigned to it, until the latter is to be painted. At this moment an excited draws Electromagnet pulls down the mole so that the string disc hits the string in question paints.

Beim Spielen der Violine zeigt die Streichscheibe die Neigung, in ihrer Wirkung nachzuhinken, wenn ein Greifhebel eine Saite freigibt und die Streichscheibe, welche die Saite angestrichen hat, angehoben wird, um das Spiel auf derselben zu unterbrechen. Hierdurch tönt die nicht abgegriffene Saite fort, so daß ein falscher Ton hörbar wird und den musikalischen Eindruck, wenn auch nur unerheblich, stört.When playing the violin, the bowstring shows the tendency to in lagging behind their effect when a gripping lever releases a string and the bowed string, which the string has bowed, is raised to play on the same interrupt. As a result, the unused string continues to sound, so that a wrong one Sound becomes audible and disturbs the musical impression, even if only insignificantly.

Es ist der Hauptzweck der Erfindung, diese Erscheinung zu verhindern: dies wird durch die im Nachstehenden beschriebenen und auf den Zeichnungen veranschaulichten Mittel erreicht.It is the main purpose of the invention to prevent this phenomenon: this is illustrated by those described below and on the drawings Means achieved.

Auf den Zeichnungen stellt dar: Abb. i eine Seitenansicht einer selbstspielenden Violine, im wesentlichen von der in der entsprechenden Abbildung der Patentschrift 28(i;21 dargestellten Form, jedoch versehen mit der den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden Verbesserung, Abb. 2 einen Ouerschnitt nach der Linie 2-2 der Abb. i in größerem Maßstabe, Abb. 3 eine Teilseitenansicht eines der durch ein Solenoid angehobenen Dämpfer in der Anordnung gemäß der Erfindung, Abb. .1 einen Schnitt nach der Linie .l-.1 der Abb. i, entsprechend der Abb. 8 der Patentschrift 279166, Abb. 5 eine schematische Darstellung der Art der Steuerung der elektrischen Betätigung der Abgreifmechanismen und der der Dämpfer gemäß der Erfindung, mittels einer Tastatur, anstatt durch ein durchlochtes 'Notenband, wie es nach Angabe der vorgenannten Patentschriften zur Betätigung der Greifvorrichtungen benutzt wurde, obwohl auch bei einem gemäß der vorliegenden Erfindung eingerichteten Instrument die Abgreifvorrichtungen durch ein durchlochtes Notenband, also im wesentlichen pneumatisch, betätigt werden kennen.The drawings show: Fig. I a side view of a self-playing Violin, essentially from the one in the corresponding illustration of the patent specification 28 (i; 21 shown shape, but provided with the subject matter of the present Invention forming improvement, Fig. 2 is a cross section along the line 2-2 of the Fig. I on a larger scale; Fig. 3 is a partial side view of one of the components used by a solenoid raised damper in the arrangement according to the invention, Fig. 1 a section according to the line .l-.1 of Fig. i, corresponding to Fig. 8 of patent specification 279166, Fig. 5 is a schematic representation of the type of control of the electrical actuation the tapping mechanisms and the damper according to the invention, by means of a keyboard, instead of a perforated 'music volume, as stated in the aforementioned patent specifications was used to operate the gripping devices, although also in one according to of the present invention equipped instrument through the tapping devices know a perforated music tape, so essentially pneumatically, can be operated.

Auf der Platte _4 (Abb. 2), welche den Hebelmechanismus der Abgreifvorrichtungen abdeckt, ist ein `'i inkel 7 befestigt, welcher über die Saiten 29 quer herüberragt und oberhalb, aber ein wenig nach rückwärts, gegen die Nuß am Hals der Violine 6 versetzt angeordnet ist, über welche die Saiten zu den M irbeln hinlaufen. An dem Winkel 7 sind Dämpfer für die Saiten befestigt, von denen jeder als Ganzes mit 8 bezpiQhnet ist. Jeder Dämpfer besteht aus einem Solenoid mit einer von einer Drahtspule umgebenden rohrartigen Hülse 9 aus isolierendem Stoffe, welche an ihren beiden Enden mit Flanschen versehen ist und ein mit Schraubengewinde versehenes Halsstück grt hat, mittels dessen sie in den Winkel ? eingeschraubt ist. Ztz dem Dämpfer gehört ferner ein Kern io mit einem an diametral gegenüberliegenden Seiten verjüngten Schaftabschnitt ioa, der an seinem oberen Ende, wo er zentrisch durch das Halsstück 9a hindurchgeht, mit Schraubengewinde versehen und durch eine Mutter ii befestigt ist, welche sich gegen eine Unterlegescheibe iia legt, die ihrerseits mit dem Flansch an dem oberen Ende der Hülse 9 zusammenwirkt und die Hülse in ihrer vorschriftsmäßigen Stellung festhält. jeder Kern io läuft an seinem unteren Ende in einen Dämpfer bildenden Kopf 12 aus, der vorzugsweise aus weichem Kautschuk besteht, und zwischen dem und dem unteren Flansch der Hülse eine Schraubenfeder 13 eingespannt ist, welche den Solenoidkern umschließt und bestrebt ist, den Dämpfer für gewöhnlich elastisch gegen die ihm zugeordnete Saite zu drücken. Die Greifhebel zum Abgreifen der Saiten sind mit 25, die Elektromagnete zu deren Betätigung mit 14. bezeichnet.On the plate _4 (Fig. 2), which shows the lever mechanism of the tapping devices covers, a leg 7 is attached, which protrudes across the strings 29 and above, but a little backwards, against the nut on the neck of the violin 6 is arranged offset, over which the strings run to the furniture. To the Angle 7 are attached dampers for the strings, each of which as a whole with 8 bezpiQhnet is. Each damper consists of a solenoid with one of a wire coil surrounding tubular sleeve 9 made of insulating materials, which at both ends is flanged and a screw threaded neck piece grt has by means of which she is in the corner? is screwed in. Currently owned by the damper furthermore a core io with a shank section tapered on diametrically opposite sides ioa, which at its upper end, where it passes centrally through the neck piece 9a, provided with screw thread and fastened by a nut ii which is against a washer iia which in turn attaches to the flange on the upper The end of the sleeve 9 cooperates and the sleeve in its correct position holds on. each core io runs into a damper at its lower end Head 12, which is preferably made of soft rubber, and between the and the lower flange of the sleeve a coil spring 13 is clamped, which the Solenoid core encloses and strives to the damper is usually elastic against to press the string assigned to it. The gripping levers for gripping the strings are with 25, the electromagnets for actuating them with 14.

Von den Betätigungselektromagneten 14 sind in der schematischen Darstellung der Abb. 5 nur einige wenige veranschaulicht, auch zeigt diese Abbildung nur einen der Dämpfer, welche einer bestimmten Saite zugeordnet sind, und ebenso nur eine Greifscheibe auf einer rotierenden Welle 17, die unter Einfluß eines Hebels 27 steht, welcher durch Elektromagnete qa. betätigt wird.Of the actuating electromagnets 14 are shown in the schematic representation Fig. 5 illustrates only a few, and this figure only shows one the dampers that are assigned to a particular string, and also only one Gripping disk on a rotating shaft 17 which, under the influence of a lever 27 stands, which by electromagnets qa. is operated.

Die Solenoide der vier Dämpfer und die Elektromagnete 1q. liegen jeder in einem besonderen elektrischen Stromkreis, wie dieses für den Dämpfer 8, für einen Elektromagneten 14. und einen Elektromagneten 44 auf der Zeichnung dargestellt ist, so daß es genügt, die vollständigen Stromkreise zu beschreiben, welche aus Abb. 5 ersichtlich sind.The solenoids of the four dampers and the electromagnets 1q. lie everyone in a special electrical circuit, like this one for the damper 8, for one Electromagnet 14 and an electromagnet 44 is shown in the drawing, so that it is sufficient to describe the complete circuits, which are shown in Fig. 5 can be seen.

Der Stromleiter w führt zum Elektromagneten q4., von da nach einer Seite jedes Elektromagneten 1q., von da zum Solenoid des Dämpfers 8 für die Violinsaite, an der entlang die Elektromagnete 14 liegen und von diesem Dämpfer nach einem Federkontakt 15 im Stromkreise, dessen Federarme durch einen zwischen ihnen liegenden Isolierkörper 16 getrennt gehalten werden, so daß der Stromkreis für gewöhnlich offen ist und nur geschlossen wird, wenn ein metallischer Stromschlußfinger 17 zwischen die Federarme eingeschoben wird und sie elektrisch verbindet. Der Stromschlußfinger 17 sitzt an dem Ende einer Taste 18, welche bei 1g drehbar gelagert ist und zu einer Tastatur gehören kann, die der eines Klaviers oder einer Orgel entspricht. Von dem Federkontakt 15 führt ein Leitungsdraht w' zu der Rückleitung w1. Das andere Ende des Elektromagneten 14, welcher dem Dämpfer 8 am nächsten benachbart ist, ist durch einen Draht w3 mit einem Federkontakt 15a ähnlich dem Kontakt 15 verbunden, von welchem ein Draht w4 nach der Rückleitung w1 führt. Dieser Stromkreis kann durch einen Kontaktfinger 17a an dem Ende einer Taste i8a geschlossen werden, welche bei iga drehbar gelagert ist, wobei der Stromschluß in derselben Weise erfolgt, wie es bezüglich desDämpferstromkreisesbeschrieben wurde. Durch Niederdrücken einer Taste 18a behufs Schließung des Stromkreises bei i5a wird der entsprechende Elektromagnet q4. erregt, was eine Senkung der Welle 17 herbeiführt, und in Verbindung damit ein Anstreichen der Saite durch die Streichscheibe und zugleich eine Erregung des Elektromagneten 14, der in dem geschlossenen Stromkreise liegt, wodurch die Abgreifvorrichtung für die zugehörige Saite in Wirksamkeit tritt. Wenn ein Abgreifhebel von der Gegensaite abgehoben wird durch Offnung des Stromkreises beim Freigeben der zugeordneten Taste i8a, welches eine Entfernung des Kontaktfingers r7a aus dem Federkontakt 15a zur Folge hat, dann zeigt sich ein Nachhinken in der Anhebung der betreffenden Streichscheibenwelle 17 und der Loslösung der Streichscheibe von der durch sie angestrichenen Saite, was ein Forttönen der nicht mehr abgegriffenen Saite zur Folge hat. Diese Störung wird bis zu einem Maße, die sie für das menschliche Ohr nicht wahrnehmbar macht, vermindert durch den Dämpfer 12, welcher sich normal gegen die Saite legt und eine Schwingung der Saite, welche durch das Nachhinken der Streichscheibe in ihrer Bewegung herbeigeführt wird, so weit verhindert, daß der entstehende Ton hinreichend geschwächt wird, um ihn unhörbar zu machen.The conductor w leads to the electromagnet q4., From there to one Side of each electromagnet 1q., From there to the solenoid of the damper 8 for the violin string, along which the electromagnets 14 lie and from this damper after a spring contact 15 in the circuit, the spring arms of which by an insulating body lying between them 16 are kept separate so that the circuit is usually open and is only closed when a metallic current-fault finger 17 between the spring arms is inserted and connects them electrically. The short-circuit finger 17 is seated the end of a key 18 which is rotatably mounted at 1g and to a keyboard that corresponds to that of a piano or an organ. From the spring contact 15 leads a lead wire w 'to the return line w1. The other end of the electromagnet 14, which is closest to the damper 8, is connected by a wire w3 connected to a spring contact 15a similar to the contact 15, from which a wire w4 leads to the return w1. This circuit can be through a contact finger 17a can be closed at the end of a key i8a, which is rotatably mounted at iga where the circuit is shorted in the same way as described with respect to the damper circuit became. By depressing a button 18a to complete the circuit i5a becomes the corresponding electromagnet q4. excited what a lowering of the wave 17 brings about, and in connection with it, a painting of the string by the stringing disc and at the same time an excitation of the electromagnet 14, which is in the closed circuit lies, whereby the tapping device for the associated string comes into effect. When a pick-up lever is lifted off the counter string by opening the circuit when releasing the assigned key i8a, which removes the contact finger r7a from the spring contact 15a, then there is a lag in the Raising of the coater shaft 17 concerned and the loosening of the coater of the string that is struck by it, resulting in a continuation of the sound of the one that is no longer worn Resulting in a string. This disorder will be to the extent that it is human Makes the ear imperceptible, reduced by the damper 12, which is normal against the string and a vibration of the string caused by the lag the movement of the stroking wheel is brought about, so far prevented that the resulting sound is weakened enough to make it inaudible.

Wenn eine freie Saite der Violine beim Niederdrücken der zugehörigen Taste i8a gespielt werden soll, dann drückt der Spieler die Taste 18 nieder, wodurch der den Dämpfer 8 für die betreffende Saite enthaltende Stromkreis geschlossen wird, so daß das Solenoid des Dämpfers erregt wird, und seinen Kern 13 anzieht und das Kopfstück 12 des Dämpfers von der Saite abhebt.When a free string of the violin is depressed when the associated Key i8a is to be played, then the player depresses key 18, whereby the circuit containing the damper 8 for the string in question is closed, so that the solenoid of the damper is excited, and its core 13 attracts and that Head piece 12 of the damper lifts off the string.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Mechanically playable string instrument in which a string is picked up by a series of gripping devices and struck by a painting organ, characterized by a steamer device which is usually located on the string in front of the picking devices, in connection with a device to disengage the damper from the To bring the string in order to be able to paint it in a free state.

2. Electric string instrument according to claim i, wherein the tapping device and the painting member in the the same electrical circuits, and which is provided with a device, to open and close this circuit, characterized in that the Damping device consists of a solenoid magnet in a second circuit, which has a spring-loaded core that is inserted into a damping headpiece expires, in conjunction with a device, to this second electrical circuit close.

3. Electric string instrument according to claim 2, characterized by a button with a contact element to be actuated by its stop for closing the circuit in which the tapping device and the painting element are located, in connection with a second key with the stop to be actuated Contact member for closing the circuit containing the solenoid.