Verfahren zur Herstellung von Gewebeeinlagen für Mäntel von Pneumatiks
o. dgl. Bekanntlich muß man bei der Herstellung von Laufmänteln für Pneumatiks den
Gumn:i.-belag auf ein besonderes Gewebe aufbringen, welches einesteils die Wulststreifen
zu bilden und andernteils die Festigkeit des Reifens zu gewährleisten hat.Process for the production of fabric inserts for jackets of pneumatics
o. The like. As is known, one must in the manufacture of running jackets for pneumatics
Gumn: Apply i.-coating to a special fabric, which on the one hand forms the bulge strips
to form and on the other hand to ensure the strength of the tire.
Die bisher verwendeten Webverfahren verliefen in der Weise, daß man
ungummierte Fäden zu einer Unterlage verwendete, und diese Unterläge einer Gummierung
unterwarf. Dieses Verfahren besitzt den Nachteil, daß an den Stellen, an welchen
die Webfäden sich einander überkreuzen, die Gummierung nicht zwischen die Fäden
eindringen kann, so daß an diesen Stellen nach mehr oder weniger langer Benutzung
ein Zerreiben der Webfäden eintritt. Man hat deshalb bereits versucht, gummierte
Fäden zu verwenden. Der Erfolg dieser Versuche war jedoch durchaus negativ, da es
nicht möglich ist, gummierte Fäden einem ordnungsgemäßen Webeprozeß zu unterwerfen.The weaving methods used so far were in such a way that one
Ungummed threads were used for a base, and these bases were rubberized
subjugated. This method has the disadvantage that at the points where
the weaving threads cross each other, the rubber coating not between the threads
can penetrate, so that in these places after more or less long use
attrition of the weaving threads occurs. One has therefore already tried rubberized
To use threads. The success of these attempts, however, was entirely negative as it was
it is not possible to subject rubberized threads to a proper weaving process.
Die Erfindung bezieht sieh nun auf ein Verfahren, welches die Möglichkeit
gibt, vollkommen fertig gummierte Fäden zu einem dauerhaften und einwandfreien Gewebe
zu vereinigen. Das Verfahren_bestelit in der Hauptsache darin, daß ein fortlaufend
über die evtl. gekrümmte Breite der Bereifung lein :aid her geführter Webefaden
bei den Umkehrungen am Ende jedes Hin- oder Rücklaufes zunächst zu einer Schleife
gezogen wird, und durch diese Schleife mittels geeignet ausgestalteter Schiffchen
besonders gummierte Fäden durchgezogen werden. Man erhält auf diese Weise, dicht
nebeneinander, senkrecht zur Laufrichtung liegend, gummierte Fäden, deren Zusammenhalten
durch die Schiffchenfäden an beiden Enden gesichert wird, wobei diese Schiffchenfäden
gleichzeitig die spätere Herstellung der
Wulststreifen erleichtern.
Zweckmäßig kann man bei der Herstellung eines solchen Gewebes in der Weise vorgehen,
daß nacheinandermehrere Gewebelagen,derenFäden schräg zueinander liegen, hergestellt
werden, die von Zeit zu Zeit eine besondere Gummizwischenlage erhalten. Nach Fertigstellung
des Gewebes wird das Ganze nochmals einem Gummierungsprozeß unterworfen, wobei sich
dann ein Produkt ergibt, bei welchem die Kreuzungsstellen sämtlicher Gewebefäden
in einwandfreier Weise ebenfalls durchgummiert sind. Die Zeichnung läßt, schematisch
das neue Webverfahren erkennen.The invention now relates to a method which has the possibility
there, completely finished rubberized threads to a durable and flawless fabric
to unite. The main part of the procedure is that a continuous
over the possibly curved width of the tires lein: aid made weaving thread
in the case of the reversals at the end of each outward or return journey, initially to a loop
is pulled, and through this loop by means of appropriately designed boats
especially rubberized threads are pulled through. One gets in this way, dense
next to each other, perpendicular to the running direction, rubberized threads, holding them together
is secured by the shuttle threads at both ends, these shuttle threads
at the same time the later production of the
Lighten flaps.
Appropriately one can proceed in the production of such a fabric in the way,
that one after the other several layers of fabric, the threads of which are inclined to one another, are produced
that are given a special rubber liner from time to time. After completion
of the fabric, the whole thing is subjected to a gumming process again, whereby
then a product results in which the points of intersection of all the fabric threads
are also properly rubberized. The drawing leaves, schematically
recognize the new weaving process.
Abb. i ist eine Aufsicht auf verschiedene Lagen des Gewebes vor der
Gummierung Abb. 2 ist eine Seitenansicht der Abb. i. Abb.3 ist ein Schnitt nach
der L:nie,4--A der Abb. i, und Abb. q. läßt in Form eines Diagramms den Vorgang
des Webeprozesses erkennen. Wie aus Abb. q. ersichtlich, gelangen für jede Gewebelage
drei Spulen zur Verwendung, von denen die Spule i den über die Breite des Pneumatiks
hin und her bewegten gummierten Webfaden a trägt, während die Spulen 2 und 3 als
Schiffchenspulen ausgebildet sind und zuin Einbinden von den bei den linikehrungen
des von der Spule i kommenden Webfadens a gebildeten Schleifen b dienen. Man erhält
auf diese Weise, wie insbesondere aus 2bb. 2 ersichtlich, über die Breite des Pneurratiks
dicht nebeneinander verlaufende gummierte Webfäden, während die Begrenzungen der
Freite durch die von den Spulen :2 und 3 abgenominenen Schiffchenfäden c gebildet
werden. Der Vorgang ist dabei im einzelnen folgender: Durch geeignete Hebel und
Greifer wird der Webfaden a beispielsweise von dem Punkt ,4 in der Richtung der
Pfeile 5, 8 zur Bildung einer Schleife 6 gezogen, worauf in diese Schleife das Schiffchen
3 den Webfaden c entsprechend dem Pfeil 7 einbindet. Hierauf wird der Faden a gemäß
Pfeil 8 zum Punkt g heraufgezogen und hierbei die Verbindung zwischen dem Schiffchenfaden
c und dem Webfaden a gespannt. Letzterer wird dann entsprechend denn Pfeil io schräg
über die eigentliche Laufbreite des Pneuinatiks zum Punkt r i gezogen, hier durch
Greifer entsprechend dem Pfeil 12 wieder abwärts bewegt und am Ende der Abwärtsbewegung
eine Schleife b' gebildet, in der der Faden c' des Schiffchens :2 entsprechend dem
Pfeil 14. eingewunden wird. Der Webfaden a kehrt nunmehr entsprechend dem Pfeil
15 und 16 zu einem Punkt q.' zurück, worauf sich der beschriebene Vorgang wiederholt.
Die Fäden io und 16 werden dabei einander parallel und dicht benachbart geführt.
Nachdem auf niese Weise die eine Lage auf eine ringförmig gebildete Vorform d angebracht
ist, wird in gleicher Weise eine zweite Lage ä auf die Lage a aufgebracht, wobei
die Querlagen zwischen a schräg zu der der Lage ä liegen. Je nach
den vorliegenden Forderungen werden diese Lagen a und cä in beliebiger Anzahl
wiederholt und schließlich durch eine Gan:niilage c abgedeckt. Hierauf folgt wieder
die Aufbringung von Lagen a und a' in der beschriebenen Weise. Das
Endprodukt wird nunmehr einer Gummierung und darauf einer Vulkanisierung unterworfen.
Hierbei wird durch die Einbindungen der Fäden c und c' mit dem Faden a und
a', wie es in Abb. 3 dargestellt ist, automatisch eine Verdickung erzeugt,
die die Herstellung der Wulste erleichtert.Fig. I is a plan view of various layers of the fabric before gumming. Fig. 2 is a side view of Fig. I. Fig.3 is a section along the L: nie, 4 - A of Fig. I, and Fig. Q. shows the weaving process in the form of a diagram. As shown in Fig. Q. As can be seen, three bobbins are used for each fabric layer, of which the bobbin i carries the rubberized weaving thread a, which is moved back and forth across the width of the pneumatic system, while the bobbins 2 and 3 are designed as shuttle bobbins and are used to incorporate the linikehrungen des loops b formed by the bobbin i coming weaving thread a. In this way, as in particular from FIG. 2bb. 2, rubberized weaving threads running close together across the width of the pneumatics, while the boundaries of the free space are formed by the shuttle threads c removed from the bobbins: 2 and 3. The process is as follows: By means of suitable levers and grippers, the weaving thread a is drawn, for example, from point 4 in the direction of arrows 5, 8 to form a loop 6, whereupon the shuttle 3 moves the weaving thread c into this loop Arrow 7 incorporates. The thread a is then drawn up to point g according to arrow 8 and the connection between the shuttle thread c and the weaving thread a is tensioned. The latter is then drawn diagonally across the actual running width of the pneumatic system to point ri according to arrow io, here moved downwards again by gripper according to arrow 12 and at the end of the downward movement a loop b 'is formed in which the thread c' of the shuttle: 2 is wound according to arrow 14. The weaving thread a now turns according to the arrow 15 and 16 to a point q. ' back, whereupon the process described is repeated. The threads io and 16 are guided parallel and closely adjacent to one another. After one layer has been attached to a ring-shaped preform d in a sneeze manner, a second layer - is applied in the same way to layer a, the transverse layers between a being inclined to that of layer - . Depending on the requirements at hand, these layers a and c are repeated in any number and finally covered by a whole layer c. This is followed again by the application of layers a and a ' in the manner described. The end product is now subjected to a rubber coating and then to vulcanization. In this case, by integrating the threads c and c 'with the thread a and a', as shown in Fig. 3, a thickening is automatically generated, which facilitates the production of the beads.
Die zur Durchführung eines derartigen Webeprozesses notwendigen konstruktiven
Einzelheiten sind außerordentlich einfach lind brauchen nicht besonders erläutert
zu werden. Bemerkt möge noch werden, daß sich die Arbeitsleistung aus diesem Verfahren
ganz beträchtlich über die erhöht, die mit dem bekannten Webeverfahren zu ermöglichen
ist. Ferner verdient der Vorteil besonders betont zu werden, der darin besteht,
daß an sämtlichen Kreuzungspunkten zwischen den einzelnen Fäden die Gummierung vorhanden
ist.The constructive ones necessary to carry out such a weaving process
Details are extremely simple and do not need special explanation
to become. It should also be noted that the work output results from this process
quite considerably increased over that which can be made possible with the known weaving process
is. Furthermore, the advantage deserves to be emphasized, which consists in
that the rubber coating is present at all points of intersection between the individual threads
is.