DE3742984A1 - Verfahren zur herstellung von 3-chlorisothiazol-verbindungen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von 3-chlorisothiazol-verbindungenInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D275/00—Heterocyclic compounds containing 1,2-thiazole or hydrogenated 1,2-thiazole rings
- C07D275/02—Heterocyclic compounds containing 1,2-thiazole or hydrogenated 1,2-thiazole rings not condensed with other rings
- C07D275/03—Heterocyclic compounds containing 1,2-thiazole or hydrogenated 1,2-thiazole rings not condensed with other rings with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
Description
Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstel
lung von 3-Chlorisothiazol-Verbindungen, welche als Zwi
schenprodukte zur Herstellung von Herbiziden verwendet
werden.
Es ist bekannt, daß man 3-Chlorisothiazol-Verbindungen
erhält, wenn man 3-Hydroxyisothiazol mit Phosphorpenta
chlorid oder Phosphoroxychlorid umsetzt (vergl. J. org.
Chem. 44, 1123 [1979]). Dieses Verfahren hat mehrere
Nachteile. Zum einen muß als Ausgangsverbindung
verwendete 3-Hydroxyisothiazol zunächst in einer mehr
stufigen Synthese aus 3,3′-Dithiodipropionsäureamid
hergestellt werden (vergl. J. Heterocycl. Chem. 8, 571
[1971]). Zum anderen sind niedrige Ausbeuten sowie eine
aufwendige Aufarbeitung neben einer großen Menge dabei
anfallenden Abwassers weitere Nachteile.
Weiterhin ist bekannt, daß man 3-Chlorisothiazol-Verbin
dungen erhält, wenn man 3-Mercaptopropionitril mit
elementarem Chlor umsetzt (vergl. US-PS 32 85 930).
Nachteilig bei diesem Verfahren ist die Verwendung der
instabilen, nicht lagerfähigen und technisch nur schwer
zugänglichen 3-Mercaptopropionitril-Verbindungen als
Ausgangsverbindungen. Man erhält diese durch Umsetzung
von Acrylnitril-Verbindungen mit überschüssigem
Schwefelwasserstoff unter Druck (vergl. z. B. US-PS
32 80 160; US-PS 32 80 164; US-PS 33 28 459 sowie DE-OS
20 34 172), wobei das Arbeiten mit Schwefelwasserstoff
unter Druck einen hohen sicherheitstechnischen Aufwand
erfordert.
Eine weitere Möglichkeit 3-Mercaptopropionitril herzu
stellen, ist die Pyrolyse von 2-Cyanethylxanthaten
(vergl. US-PS 32 11 777), wobei weder Reaktionsbedin
gungen noch Ausbeuten dieses Verfahrens befriedigend
sind.
Es wurde nun gefunden, daß man 3-Chlorisothiazol-Verbin
dungen der Formel (I),
in welcher
R¹ oder R² unabhängig voneinander für Wasserstoff, Alkyl oder gegebenenfalls substituiertes Aryl stehen,
erhält, wenn man Polysulfide der Formel (II),
R¹ oder R² unabhängig voneinander für Wasserstoff, Alkyl oder gegebenenfalls substituiertes Aryl stehen,
erhält, wenn man Polysulfide der Formel (II),
in welcher
n für die Zahl 1, 2, 3, 4 oder 5 steht,
oder deren Gemische, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Reaktionshilfsmittels mit Chlorierungsmitteln umsetzt.
n für die Zahl 1, 2, 3, 4 oder 5 steht,
oder deren Gemische, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Reaktionshilfsmittels mit Chlorierungsmitteln umsetzt.
Dabei ist als ausgesprochen überraschend anzusehen,
daß man mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens die
gewünschten 3-Chlorisothiazol-Verbindungen der Formel
(I) in hoher Ausbeute und guter Reinheit erhält, da nach
dem Stand der nicht zu erwarten war, daß die
erfindungsgemäße Chlorierung mit hoher Selektivität in
überwiegender Menge ein einheitliches Endprodukt liefern
würde.
Unter den Reaktionsbedingungen war beispielsweise die
Bildung von chlorierten Cyanethylsulfenylchloriden und
eventuell daraus sich bildende Zersetzungsprodukte
zu erwarten (vergl. z. B. Chem. Ber. 83, 87 [1950];
J. Amer. chem. Soc. 74, 5770 [1952]; J. Amer. chem.
Sos. 73, 5787 [1951]; J. org. Chem. 11, 469 [1946] sowie
Houben-Weyl "Methoden der organischen Chemie"; Band IX,
S. 270-1, Thieme Verlag, Stuttgart). Darüber hinaus
konnte auch die Bildung von 3-Chlorpropionitril-Verbin
dungen und die Freisetzung von Schwefel erwartet werden
(vergl. z. B. J. chem. Soc. 1940, 641 bzw. Houben-Weyl
"Methoden der organischen Chemie"; Band IX, S. 81,
Thieme Verlag, Stuttgart).
Das erfindungsgemäße Verfahren besitzt gegenüber den
vorbekannten Verfahren die Vorteile, daß man von tech
nisch gut zugänglichen, stabilen, lagerfähigen und
preisgünstigen Ausgangsverbindungen ausgehend, in einem
einfachen Reaktionsschritt, direkt zu den gewünschten
Endprodukten der Formel (I) gelangt, ohne daß aufwendige
Aufarbeitungs- und Reinigungsprozesse erforderlich
sind.
In den Alkyl-, Alkoxy-, Alkylthio- und Alkoxycarbonyl-
Resten ist die Kohlenstoffkette jeweils geradkettig oder
verzweigt. Die Substitution im Aryl- bzw. Phenylteil
erfolgt einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden.
Die mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens herstell
baren 3-Chlorisothiazol-Verbindungen sind durch die
Formel (I) allgemein definiert. Bevorzugt herstellbar
sind Verbindungen der Formel (I), in welchen
R¹ und R² unabhängig voneinander für Wasserstoff, C₁- C₁₀-Alkyl oder für gegebenenfalls durch Halogen, Cyano, C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy, C₁- C₄-Alkylthio und/oder C₁-C₄-Alkoxycarbonyl substituiertes Phenyl stehen.
R¹ und R² unabhängig voneinander für Wasserstoff, C₁- C₁₀-Alkyl oder für gegebenenfalls durch Halogen, Cyano, C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy, C₁- C₄-Alkylthio und/oder C₁-C₄-Alkoxycarbonyl substituiertes Phenyl stehen.
Besonders bevorzugt herstellbar sind die Verbindungen
der Formel (I), bei welchen
R¹ und R² unabhängig voneinander für Wasserstoff, C₁-C₆- Alkyl oder für gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Methyl, Ethyl, n- oder i- Propyl, Methoxy, Ethoxy, Methylthio, Ethyl thio, Methoxycarbonyl und/oder Ethoxycarbonyl substituiertes Phenyl stehen.
R¹ und R² unabhängig voneinander für Wasserstoff, C₁-C₆- Alkyl oder für gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Methyl, Ethyl, n- oder i- Propyl, Methoxy, Ethoxy, Methylthio, Ethyl thio, Methoxycarbonyl und/oder Ethoxycarbonyl substituiertes Phenyl stehen.
Ganz besonders bevorzugt herstellbar sind die Verbindun
gen der Formel (I), bei welchen
R¹ und R² unabhängig voneinander für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, iso-, sec- oder tert.-Butyl oder für gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Methyl, Ethyl, Methoxy, Methylthio und/oder Methoxy carbonyl substituiertes Phenyl stehen.
R¹ und R² unabhängig voneinander für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, iso-, sec- oder tert.-Butyl oder für gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Methyl, Ethyl, Methoxy, Methylthio und/oder Methoxy carbonyl substituiertes Phenyl stehen.
Insbesondere ist das 3-Chlorisothiazol nach dem erfin
dungsgemäßen Verfahren herstellbar.
Verwendet man als Ausgangsverbindung beispielsweise
3,3′-Dithiodipropionitril und elementares Chlor als
Chlorierungsmittel, so läßt sich der Reaktionsablauf des
erfindungsgemäßen Verfahrens durch das folgende Formel
schema darstellen:
Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
als Ausgangsverbindungen benötigten Polysulfide der
Formel (II) sind bekannt oder lassen sich nach bekannten
Methoden herstellen (vergl. z. B. US-PS 37 69 315 oder
DAS 8 94 244). In der Formel (II) haben R¹ und R² vor
zugsweise bzw. besonders bevorzugt die bei der Formel
(I) für diese Reste bevorzugt bzw. besonders bevorzugt
angegebene Bedeutung, n steht für die Zahl 1, 2, 3, 4
oder 5. Man erhält sie in einfacher Weise, wenn man
Acrylnitril-Verbindungen mit einer wäßrigen Ammonium
polysulfidlösung, gegebenenfalls in Gegenwart eines
Verdünnungsmittels, wie beispielsweise Ethylendichlorid
und in Gegenwart von Schwefelwasserstoff, bei Tempera
turen zwischen 0°C und 20°C umsetzt.
In einer bevorzugten Durchführungsform des erfindungs
gemäßen Verfahrens stellt man die als Ausgangsverbin
dungen benötigten Polysulfide der Formel (II) bzw. deren
Gemische in einer vorgelagerten Reaktion im Reaktions
gefäß her und setzt sie anschließend direkt, ohne Iso
lierung aus der Reaktionsmischung, mit einem Chlorie
rungsmittel um ("Eintopfverfahren").
Als Chlorierungsmittel kommen alle üblichen, in der or
ganischen Chemie verwendbaren Chlorierungsmittel in
frage. Hierzu gehören insbesondere elementares Chlor,
Sulfurylchlorid, Thionylchlorid, Phosphorpentachlorid,
Phosphoroxychlorid oder Phosphortrichlorid sowie Schwe
felchloride. Mit besonderem Vorteil verwendet man ele
mentares Chlor als Chlorierungsmittel.
Als Verdünnungsmittel zur Durchführung des erfindungs
gemäßen Verfahrens kommen inerte organische Lösungs
mittel infrage. Hierzu gehören insbesondere alipha
tische, alicyclische oder aromatische, gegebenenfalls
halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie beispielsweise
Benzin, Benzol, Toluol, Xylol, Chlorbenzol, Petrolether,
Hexan, Cyclohexan, Dichlormethan, Dichlorethan, Chloro
form, Tetrachlorkohlenstoff, Ether, wie Diethylether,
Dioxan, Tetrahydrofuran oder Ethylenglykoldimethyl- oder
-diethylether, Ketone wie Aceton oder Butanon, Nitrile,
wie Acetonitril oder Propionitril, Amide, wie Dimethyl
formamid, Dimethylacetamid, N-Methylformanilid, N-Me
thylpyrrolidon oder Hexamethylphosphorsäuretriamid,
Ester, wie Essigsäureethylester oder Sulfoxide, wie Di
methylsulfoxid. Vorzugsweise verwendet man halogenierte
Kohlenwasserstoffe wie Dichlormethan, Dichlorethan,
Chloroform oder Tetrachlorkohlenstoff.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird vorzugsweise in
Gegenwart eines geeigneten Reaktionshilfsmittels
durchgeführt. Als solche kommen insbesondere saure
Katalysatoren, wie beispielsweise Chlorwasserstoff,
Aluminium-III-chlorid, Eisen-III-chlorid, Zink-II-
chlorid oder Antimon-V-chlorid in Frage.
Mit besonderem Vorzug verwendet man als Reaktions
hilfsmittel wasserfreies Chlorwasserstoffgas.
Die Reaktionstemperaturen können bei der Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens in einem größeren
Bereich variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man bei
Temperaturen zwischen -20°C und +50°C, vorzugsweise bei
Temperaturen zwischen -10 und +20°C.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens setzt
man pro Mol an Polysulfid der Formel (II) im allgemeinen
1.0 bis 15 Mol, vorzugsweise 3.0 bis 6.0 Mol an Chlorie
rungsmittel und gegebenenfalls 0.1 bis 3.0 Mol, vorzugs
weise 0.1 bis 1.0 Mol an Reaktionshilfsmittel ein.
Dabei geht man so vor, daß man die zu chlorierenden
Polysulfide der Formel (II) entweder in einem geeigneten
Verdünnungsmittel gelöst vorlegt oder vorzugsweise
direkt die Reaktionsmischung, in welcher die Polysulfide
gebildet werden (vergl. US-PS 37 69 315) für die weitere
Umsetzung verwendet. In die Lösung bzw. die Reaktions
mischung aus Polysulfid gibt man zunächst unter Kühlung
saures Reaktionshilfsmittel und anschließend Chlorie
rungsmittel. Anschließsend rührt man die Reaktions
mischung mehrere Stunden bei der erforderlichen Reak
tionstemperatur, destilliert dann das Verdünnungsmittel
ab und arbeitet den Rückstand destillativ auf.
Die so in hoher Ausbeute und Reinheit erhältlichen 3-
Chlorisothiazol-Verbindungen der Formel (I) sind teil
weise bekannte Verbindungen und können zur Herstellung
von herbizid wirksamen Sulfonylharnstoffen verwendet
werden (vergl. z. B. US-PS 46 04 130).
Zu einer Mischung von 68,8 g (1 Mol) Ammoniumsulfid,
160 g (5 Mol) Schwefel, 165 ml Wassser und 320 ml Di
chlorethan gibt man innerhalb von 2 Stunden tropfenweise
unter Rühren bei 15°C bis 20°C eine Lösung von 212 g
(4 Mol) Acrylnitril in 320 ml Dichlorethan und leitet
gleichzeitig 68 g (2 Mol) gasförmigen Schwefelwasser
stoff ein. Nach beendeter Zugabe rührt man weitere 20
Minuten bei Raumtemperatur, trennt die organische
Phase ab, trocknet sie über Natriumsulfat, filtriert,
kühlt auf -10°C ab, leitet 20 g (0,55 Mol) trockenes
Chlorwasserstoffgas und anschließend, im Verlauf von 3
Stunden, 600 g (8,45 Mol) Chlor ein, wobei die Tempe
ratur der Reaktionsmischung durch Kühlen zwischen -10°C
und 0°C gehalten wird. Danach läßt man die Mischung auf
Raumtemperatur kommen und 24 Stunden nachreagieren,
destilliert dann das Lösungsmittel bei Normaldruck ab
und fraktioniert den Rückstand im Wasserstrahlvakuum.
Man erhält 390 g (82% der Theorie) an 3-Chlorisothiazol
vom Siedepunkt 54°C-58°C bei 20 mbar.
In eine Lösung von 52,2 g (0,3 Mol) 3,3′-Dithiodipro
pionitril in 150 ml Dichlormethan leitet man bei -10°C
bis 0°C zunächst (0,08 Mol) trockenes
Chlorwasserstoffgas und anschließend 75 g (1,05 Mol)
Chlorgas ein, rührt nach beendeter Einleitung 12 Stunden
bei Raumtemperatur, destilliert das Lösungsmittel bei
Normaldruck ab und fraktioniert den Rückstand im
Wasserstrahlvakuum.
Man erhält 40 g (55% der Theorie) an 3-Chlorisothiazol
vom Siedepunkt 54-58°C bei 20 mbar.
¹H-NMR (CDCl₃/TMS): δ = 7.1 (d, 1H); 8.75 (d, 1H) ppm.
¹H-NMR (CDCl₃/TMS): δ = 7.1 (d, 1H); 8.75 (d, 1H) ppm.
Zu einer Mischung von 68,1 g (1 Mol) Ammoniumsulfid,
160 g (5 Mol) Schwefel, 165 ml Wasser und 650 ml
Dichlorethan werden innerhalb von 2 Stunden bei 15° bis
20°C 270 g (4 Mol) Crotonsäurenitril zugetropft. Gleich
zeitig werden 68 g (2 Mol) Schwefelwasserstoff einge
leitet. Nach beendeter Zugabe rührt man 2 Stunden bei
Raumtemperatur nach, trennt dann die organische Phase
ab, trocknet sie über Natriumsulfat, filtriert, kühlt
auf -10°C ab, leitet 20 g (0,55 Mol) trockenes Chlor
wasserstoffgas und anschließend, im Verlauf von 3 Stun
den, 500 g (7,04 Mol) Chlor ein, wobei die Temperatur
der Mischung durch Kühlen zwischen -10°C und 0°C gehal
ten wird. Danach läßt man die Mischung auf Raumtempera
tur kommen und 24 Stunden nachreagieren, destilliert
dann das Lösungsmittel bei Normaldruck ab und frak
tioniert den Rückstand im Wasserstrahlvakuum.
Man erhält 201 g (38% der Theorie) an 3-Chlor-5-methyl
isothiazol vom Siedepunkt 78°C bei 24 mbar.
Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung von 3-Chlorisothiazol-
Verbindungen der Formel (I)
in welcher
R¹ und R² unabhängig voneinander für Wasserstoff, Alkyl oder gegebenenfalls substituiertes Aryl stehen,
dadurch gekennzeichnet, daß man Polysulfide der Formel (II), in welcher
R¹ und R² die oben angegebene Bedeutung haben und
n für die Zahl 1, 2, 3, 4 oder 5 steht,
oder deren Gemische, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Reaktionshilfsmittels mit Chlorierungsmitteln umsetzt.
R¹ und R² unabhängig voneinander für Wasserstoff, Alkyl oder gegebenenfalls substituiertes Aryl stehen,
dadurch gekennzeichnet, daß man Polysulfide der Formel (II), in welcher
R¹ und R² die oben angegebene Bedeutung haben und
n für die Zahl 1, 2, 3, 4 oder 5 steht,
oder deren Gemische, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Reaktionshilfsmittels mit Chlorierungsmitteln umsetzt.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man als Chlorierungsmittel elementares Chlor,
Sulfurylchlorid, Thionylchlorid, Phosphorpentachlo
rid, Phosphoroxychlorid, Phosphortrichlorid oder
Schwefelchloride verwendet.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Reaktion in Gegenwart eines Verdün
nungsmittels durchführt.
4. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Reaktion in Gegenwart eines Reaktions
hilfsmittels durchführt.
5. Verfahren gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß man als Reaktionshilfsmittel Chlorwasserstoff,
Aluminium-III-chlorid, Eisen-III-chlorid, Zink-II-
chlorid oder Antimon-V-chlorid verwendet.
6. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Umsetzung bei Temperaturen von -20°C bis +50°C durchführt.
7. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Umsetzung bei Temperaturen von -10°C
bis +20°C durchführt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873742984 DE3742984A1 (de) | 1987-12-18 | 1987-12-18 | Verfahren zur herstellung von 3-chlorisothiazol-verbindungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873742984 DE3742984A1 (de) | 1987-12-18 | 1987-12-18 | Verfahren zur herstellung von 3-chlorisothiazol-verbindungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3742984A1 true DE3742984A1 (de) | 1989-06-29 |
Family
ID=6342932
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873742984 Withdrawn DE3742984A1 (de) | 1987-12-18 | 1987-12-18 | Verfahren zur herstellung von 3-chlorisothiazol-verbindungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3742984A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2002032887A1 (en) * | 2000-10-20 | 2002-04-25 | Syngenta Limited | Process for preparing 5-amino-3-alkylisothiazoles and 5-amino-4-chloro-3-alkylisothiazoles |
CN103880774A (zh) * | 2014-02-26 | 2014-06-25 | 南通大学 | 一种3-氯异噻唑的化学合成方法 |
-
1987
- 1987-12-18 DE DE19873742984 patent/DE3742984A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2002032887A1 (en) * | 2000-10-20 | 2002-04-25 | Syngenta Limited | Process for preparing 5-amino-3-alkylisothiazoles and 5-amino-4-chloro-3-alkylisothiazoles |
CN103880774A (zh) * | 2014-02-26 | 2014-06-25 | 南通大学 | 一种3-氯异噻唑的化学合成方法 |
CN103880774B (zh) * | 2014-02-26 | 2018-01-23 | 南通大学 | 一种3‑氯异噻唑的化学合成方法 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8130 | Withdrawal |