DE3742376A1 - Elastische kappe zur ausbildung einer ultraschall-vorlaufstrecke sowie aufnahmewanne fuer die elastische kappe - Google Patents
Elastische kappe zur ausbildung einer ultraschall-vorlaufstrecke sowie aufnahmewanne fuer die elastische kappeInfo
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- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B8/00—Diagnosis using ultrasonic, sonic or infrasonic waves
- A61B8/42—Details of probe positioning or probe attachment to the patient
- A61B8/4272—Details of probe positioning or probe attachment to the patient involving the acoustic interface between the transducer and the tissue
- A61B8/4281—Details of probe positioning or probe attachment to the patient involving the acoustic interface between the transducer and the tissue characterised by sound-transmitting media or devices for coupling the transducer to the tissue
Description
Die Erfindung betrifft eine auf einen Diagnostik-Ultraschallwandler auf
schiebbare, topfförmige elastische Kappe zur Ausbildung einer Ultraschall-
Vorlaufstrecke aus einem elastischen Vorlaufstreckenmaterial am Kappen
boden. Ferner betrifft die Erfindung eine Aufnahmewanne für die elastische
Kappe.
Um mit einem Ultraschall-Diagnosegerät die Möglichkeit zu erhalten, Gewe
bebereiche unmittelbar unter der Haut zu untersuchen, ist es erforderlich,
vor den Ultraschallkopf des Ultraschall-Wandlers eine sogenannte Vorlauf
strecke aus einem Material zu setzen, welches gewebeäquivalente akustische
Eigenschaften aufweist. Nach der DE-OS 33 40 81 wird ein Vorlauf
streckenmaterial ausgewählt, bei dem das Produkt aus der Dichte und der
inneren Schallausbreitungsgeschwindigkeit möglichst nahe an demjenigen von
Wasser liegt. Hierbei kann das Vorlaufstreckenmaterial mittels eines Steck-
oder Klemmechanismus, der jedoch nicht näher spezifiziert ist, nachträglich
an dem Ultraschallwandler angebracht werden.
Im Handel sind auch topfförmige elastische Kappen erhältlich, die elastisch
über den Ultraschallkopf des Ultraschallwandlers geschoben werden und
vollständig aus dem Vorlaufstreckenmaterial bestehen. Da dieses jedoch im
allgemeinen sehr weichelastisch und rißempfindlich ist, kann die elastische
Kappe schon nach kurzer Benutzungsdauer unbrauchbar werden.
Durch die Erfindung wird die Aufgabe gelöst, eine auf einen Diagnostik-
Ultraschallwandler aufschiebbare topfförmige elastische Kappe zur
Ausbildung einer Ultraschall-Vorlaufstrecke so auszubilden, daß sie dauerhaft
ist und das Vorlaufstreckenmaterial weitgehend vor Beschädigungen
geschützt ist.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß das Vorlaufstreckenma
terial als Platte ausgebildet ist, die in den Kappenmantel, welcher aus einem
anderen elastischen Material als das Vorlaufstreckenmaterial besteht, einge
lassen ist und über den Kappenmantel axial nach außen vorsteht.
Durch die Erfindung ist daher das verhältnismäßig aufwendige Vorlauf
streckenmaterial unter Ausbildung des Kappenbodens nur dort vorhanden, wo
es für den Betrieb des Ultraschallwandlers erforderlich ist, nämlich vor dem
Ultraschall-Aus/Eintrittsfenster des Ultraschallwandlers. Gleichzeitig kann
zur Ausbildung des Kappenmantels ein elastisches Material verwendet
werden, welches mechanisch fest und strapazierfähig ist und welches nach
dem Aufschieben auf den Ultraschallkopf, bei welchem der Kappenmantel
elastisch aufgeweitet wird, mit hinreichend großer elastischer Kraft an den
Ultraschallkopf gedrückt wird, um dessen Ultraschallfenster zuverlässig und
dauerhaft im engen, über ein Kontaktgel hergestellten Kontakt mit dem
Vorlaufstreckenmaterial zu halten. Durch das Einlassen der Platte aus dem
weichelastischen Vorlaufstreckenmaterial in den Kappenmantel ist dieses
weitestgehend gegen mechanische Beschädigungen geschützt.
Die Platte aus dem Vorlaufstreckenmaterial kann über den benachbarten
Stirnrand des Kappenmantels mehr oder weniger weit axial vorstehen. Wenn
lediglich solche Ultraschallmessungen durchgeführt werden sollen, bei denen
der Ultraschallkopf senkrecht zur Hautoberfläche ausgerichtet ist, kann der
Überstand der Platte über die Stirnseite des Kappenmantels 1 bis 2 mm
betragen. Wenn auch Messungen in einer schräg zur Hautoberfläche verlau
fenden Meßrichtung durchführbar sein sollen, kann jedoch der Überstand der
Plattenmantel so groß gewählt werden, daß das Schrägstellen des Gerätes
ohne Abheben der Außenseite der Vorlaufstreckenmaterialplatte von der
Haut durch entsprechendes Schrägdrücken des überstehenden Teils der Platte
erreicht werden kann.
Wenngleich es möglich ist, die Platte und den Kappenmantel gesondert her
zustellen und dann unter Ausbildung der fertigen elastischen Kappe zusam
menzubauen, wird die elastische Kappe vorzugsweise im Verbundguß herge
stellt, bei welchem die Platte in die Gießform für den Kappenmantel einge
setzt wird, wonach dieser gegossen und dabei mit der Platte verbunden wird.
Wenn die unterschiedlichen Materialien der Platte und des Kappenmantels
miteinander gegebenenfalls über eine Haftvermittlungsschicht verklebbar
sind, kann die Platte in den Kappenmantel eingeklebt werden. Falls hingegen
die Teile nicht miteinander verklebbar sind, kann das sichere Fixieren der
Platte in dem Kappenmantel dadurch erreicht werden, daß die Platte in dem
Kappenmantel parallel zur Kappenachse in beiden Achsrichtungen formschlüs
sig abgestützt wird oder daß die Platte in dem Kappenmantel über eingebette
te Verankerungsglieder verankert wird.
Für einen guten Sitz der elastischen Kappe an dem Ultraschallwandler wird es
vorgezogen, daß dieser von dem Kappenmantel allseits möglichst eng um
schlossen wird. Hierbei kann es jedoch möglich sein, daß beim Aufschieben der
Kappe auf den Ultraschallwandler in der Kappe eingeschlossene Luft nicht
entweichen kann, sondern komprimiert wird und dadurch das vollständige
Aufschieben der Kappe auf den Ultraschallwandler verhindert. Um dies zu
vermeiden, kann man in dem Kappenmantel oder an dessen Innenseite einen
Entlüftungskanal ausbilden, durch welchen hindurch beim Aufschieben der Kap
pe auf den Ultraschallwandler verdrängte Luft entweichen kann.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Platte mittels einer
geregelten Heizvorrichtung beheizbar, die am Umfangsrand des Vorlauf
streckenmaterials in diesem oder in dem Kappenmantel angeordnet ist. Durch
Erwärmen der Platte kann die Schallabsorption in der Platte verringert wer
den. Vorzugsweise ist die Heizvorrichtung so ausgelegt, daß sie die Platte auf
einer Temperatur von 36°C entsprechend der Körpergewebetemperatur hält,
wobei jedoch eine davon abweichende Temperatur ebenfalls vorteilhaft sein
kann. Außerdem kann die Plattentemperatur einstellbar sein. Die Heizvorrich
tung kann einen entlang des Umfangsrandes der Platte durchgehend oder teil
weise verlaufenden Folienheizstreifen oder Heizdrähte aufweisen. Da die Plat
te auf einer möglichst gleichmäßigen Temperatur gehalten werden soll, kann
eine Regelungsvorrichtung vorgesehen sein, die mit Hilfe von Temperaturfüh
lern an der Platte die Stromzufuhr zu der Heizvorrichtung steuert. Es können
auch elektronische oder Bimetall-Temperaturschalter vorgesehen sein, die
einen definierten, temperaturabhängigen Schaltpunkt aufweisen und die
Steuerung der Stromzufuhr zu der Heizvorrichtung übernehmen. Mittels einer
an der Kappe angebrachten Leuchtdiode kann der Betrieb der Heizvorrichtung
angezeigt werden. Ferner ist ein Schalter vorgesehen, mit welchem die
Heizvorrichtung ein- und ausgeschaltet werden kann.
Der erfindungsgemäße Vorschlag, die Vorlaufstrecke zur Optimierung ihrer
akustischen Eigenschaften zu beheizen, ist nicht auf Ausführungsformen be
schränkt, bei welchen die Ultraschall-Vorlaufstrecke aus einem einheitlichen
Vorlaufstreckenmaterial besteht. Vielmehr erstreckt sich dieser erfindungs
gemäße Vorschlag beispiels weise auch auf Ultraschall-Vorlaufstrecken, die
aus einer mit mehr oder weniger viskoser Flüssigkeit gefüllten Hülle oder
Hohlmembran bestehen. Hierbei kann die Heizvorrichtung ebenfalls rings des
Umfangs der Vorlaufstrecke angeordnet sein oder auch in die Hüllen- oder
Membranwandung eingebaut sein.
Die Stromquelle und die Temperaturregeleinrichtung können außerhalb der
elastischen Kappe angeordnet und mit der in dieser angeordneten Heizvor
richtung über ein Kabel verbunden sein, welches in den Kappenmantel einge
führt ist. Vorzugsweise jedoch ist die Heizvorrichtung auf Batteriebetrieb
ausgelegt, wobei die Batterie, bevorzugt auch die Heizregelungsvorrichtung,
in dem Kappenmantel, der hierzu einen Ansatz aufweisen kann, unterge
bracht ist. Die Batterie kann eine verbrauchbare Batterie sein, die in der
Kappe auswechselbar angeordnet sind. Es ist jedoch auch möglich, einen auf
ladbaren Akkumulator zu verwenden, der mittels eines externen Ladegerätes
bei Bedarf wieder aufgeladen werden kann. An der Kappe kann eine weitere
Leuchtdiode angeordnet sein, welche den Erschöpfungszustand der Batterie
oder des Akkumulators anzeigt.
Bei der Ausführungsform, bei welcher die Batterie als aufladbarer Akkumu
lator ausgebildet ist, der mittels eines externen Ladegerätes wieder aufge
laden werden kann, ist in einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
eine das Ladegerät aufweisende Aufnahmewanne für die Kappe vorgesehen,
so daß der Akkumulator nach dem Einsetzen der Kappe in die Aufnahme
wanne aufgeladen werden kann. Die Aufnahmewanne dient dazu, das
Vorlaufstreckenmaterial bei Nichtgebrauch der Kappe gegen mechanische
Beschädigungen zu schützen. Außerdem kann eine Reinigungsflüssigkeit in
die Aufnahmewanne eingebracht werden, um den über den Kappenmantel
vorstehenden Teil des Vorlaufstreckenmaterials zu reinigen.
Der Akkumulator kann nach dem Einsetzen der Kappe in die Aufnahmewanne
über einen Anschluß an der Kappe und ein mit dem Anschluß verbindbares,
den Ausgang des Ladegerätes bildendes Kabel an das Ladegerät anschließbar
sein. Es können auch aneinander angepaßte Kontakte an der Kappe und in
oder an der Aufladewanne derart vorgesehen sein, daß durch das Einsetzen
der Kappe in die Aufladewanne die elektrische Verbindung zwischen dem
Akkumulator und dem Ladegerät zustandekommt. Vorzugsweise jedoch ist der
Akkumulator an den Sekundärteil eines induktiven Wandlers angeschlossen,
wobei der Sekundärteil in den Kappenmantel eingebettet ist und in der
Aufnahmewanne mit dem in oder an deren Wand angeordneten Primärteil des
Wandlers zusammenwirkt. Hierdurch können der Akkumulator und der
Sekundärteil des Wandlers ohne freiliegende Außenanschlüsse vollständig in den
Kappenmantel eingekapselt werden.
Die Erfindung erstreckt sich auch auf eine Aufnahmewanne zur Aufnahme
einer erfindungsgemäßen elastischen Kappe, und zwar unabhängig davon, ob
die Aufnahmewanne ein Ladegerät für einen in dem Kappenmantel angeordne
ten Akkumulator aufweist oder nicht. Der Umriß des Aufnahmeraumes der
Aufnahmewanne ist an den Umriß des Kappenmantels angepaßt, derart, daß
die elastische Kappe mit nach unten weisendem Vorlaufstreckenmaterial in die
Aufnahmewanne einsetzbar ist. Bevorzugt enthält die Aufnahmewanne jedoch
das Ladegerät für den Akkumulator einer mit diesem ausgestatteten
erfindungsgemäßen Kappe mit beheizbarem Vorlaufstreckenmaterial, wobei das
Ladegerät bevorzugt als induktiver Wandler der oben beschriebenen Art
ausgebildet ist.
In bevorzugter weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Aufnahmewanne
ist in dem Wannenboden eine geregelte Heizvorrichtung zum Vorheizen des
Vorlaufstreckenmaterials der in die Aufnahmewanne eingesetzten elastischen
Kappe angeordnet. Aufgrund des Vorheizens des Vorlaufstreckenmaterials in
der Aufnahmewanne kann gegebenenfalls eine Heizvorrichtung in der
elastischen Kappe entfallen. Bevorzugt jedoch ist die Heizvorrichtung in der
elastischen Kappe ebenfalls vorhanden, weil dann die Heizvorrichtung und der
Akkumulator in der Kappe auf eine geringere Leistung ausgelegt sein können,
die lediglich so groß zu sein braucht, die in der Aufnahmewanne erreichte
Temperatur des Vorlaufstreckenmaterials nach dem Herausnehmen der Kappe
aus der Aufnahmewanne aufrechtzuhalten.
Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen erläutert, die wenigstens
schematisch aus der Zeichnung ersichtlich sind. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 und 2 eine Ausführungsform der elastischen Kappe im Querschnitt und
im Längsschnitt,
Fig. 3 und 4 zwei weitere Ausführungsformen der elastischen Kappe im Quer
schnitt,
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform der elastischen Kappe mit inte
grierter Heizvorrichtung und
Fig. 6 eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Aufnahmewanne für eine erfindungsgemäße Kappe mit integrier
ter Heizvorrichtung.
Die elastische Kappe aus den Fig. 1 und 2 ist topfförmig mit länglich
rechteckigen Horizontalschnitt und besteht aus einem Kappenmantel 2 und
einer in diesen zur Ausbildung des Topf- oder Kappenbodens eingelassenen Plat
te 1, die über die der Kappenöffnung abgewendete äußere Stirnseite 12 des
Kappenmantels 2 axial nach außen vorsteht. Die Platte 1 besteht aus einem
weichelastischen Ultraschall-Vorlaufstrecken-Kunststoffmaterial und der
Kappenmantel aus einem härterelastischen Kunststoffmaterial, vorzugsweise
aus einem Gießharzmaterial, mit welchem die Platte 1 an ihrem Umfangsrand
umgossen ist. Wenigstens die Innenkontur der elastischen Kappe entspricht der
Außenkontur des Kopfes eines zu Diagnosezwecken verwendbaren Ultra
schallwandlers, so daß die elastische Kappe mit leichtem elastischen Preßsitz
auf den in Fig. 1 strichpunktiert dargestellten Ultraschallkopf aufgeschoben
werden kann, bis dieser mit seinem Aus/Eintrittsfenster auf der Platte 1
aufsitzt. Zur Vermeidung von Lufteinschlüssen zwischen dem Ultraschallwandler
und der Platte 1 aus dem Vorlaufstreckenmaterial ist zwischen dieser und dem
Ultraschallwandler in an sich bekannter Weise ein Kontaktgel aufgetragen.
Damit die Luft zwischen der Platte 1 und dem Ultraschallwandler beim
Aufschieben der elastischen Kappe entweichen kann, ist an den inneren Seiten
wänden des Kappenmantels je ein Entlüftungskanal 4 in Form einer Rille ausge
bildet. Als Alternative sind in Fig. 4 Entlüftungskanäle 4 in Form von
seitlichen Bohrungen in dem Kappenmantel 2 gezeigt.
Für die Ausführungsform in den Fig. 1 und 2 sind solche Materialen für die
Platte 1 einerseits und den Kappenmantel 2 andererseits verwendet, die sich
beim Gießen des Kappenmantels 2 nicht adhäsiv miteinander verbinden. Daher
ist bei dieser Ausführungsform die Platte 1 mittels in diese und den
Kappenmantel 2 seitlich hineinragenden stift- oder leistenförmigen Veranke
rungsgliedern 3 im Kappenmantel 2 verankert. Bei der Ausführungsform aus
Fig. 3 hingegen ist zu diesem Zweck am oberen Teil des Seitenrandes der Plat
te 1 ein vorstehender Bund ausgebildet, der in den Kappenmantel 2 eingreift, so
daß die Platte in dem Kappenmantel parallel zur Kappenachse in beiden Rich
tungen formschlüssig abgestützt ist. Bei der Ausführungsform aus Fig. 4 jedoch
sind die Materialien der Platte 1 und des Kappenmantels 2 gegebenenfalls mit
Hilfe eines Haftvermittlers miteinander verklebbar, so daß hier besondere Maß
nahmen zur Verankerung der Platte 1 in dem Kappenmantel 2 nicht erforderlich
sind.
Bei der Ausführungsform aus Fig. 5 ist die Platte 1 an ihrem Umfangsrand von
einer streifenförmigen Heizvorrichtung 5 umgeben, so daß die Platte 1 zur Ab
senkung der Schallabsorption im Plattenmaterial auf die Körpertemperatur von
etwa 36°C erwärmt werden kann. An der elastischen Kappe ist ein seitlicher
Ansatz aus dem Kappenmaterial ausgebildet, in welchem eine elektronische Re
gelvorrichtung für die Heizvorrichtung 5 vergossen ist, an welcher rings des
Umfangs der Platte 1 Temperaturfühler 9 als Istwert-Geber für die Regelelek
tronik 6 verteilt angeordnet sind. Die Heizvorrichtung 5 ist auf Batteriebetrieb
ausgelegt. Die Batterie 11 ist in einem in dem seitlichen Ansatz des Kappen
mantels 2 ausgebildeten Batterieraum 10 aufgenommen, welcher mittels eines
Deckels 13 verschließbar ist. Außerdem ist im seitlichen Ansatz des Kappen
mantels 2 ein Ein-Aus-Schalter 7 für die Heizvorrichtung 5 und eine Leucht
diode 8 eingebettet, welche anzeigt, daß die Heizvorrichtung 5 in Betrieb ist. Es
kann eine zweite Leuchtdiode vorhanden sein, von welcher angezeigt wird, daß
die Batterie 11 erschöpft ist.
In der Ausführungsform nach Fig. 6 weist die elastische Kappe ebenfalls eine
elektrische Heizvorrichtung 5 auf, die hier jedoch in das als Platte 1 ausgebilde
te Vorlaufstreckenmaterial entlang des Umfangrandes der Platte 1 eingebettet
ist. Die Heizvorrichtung 5 wird von einem in den Kappenmantel 2 eingelassenen
Akkumulator 14 gespeist, der an den ebenfalls im Kappenmantel 2 eingebetteten
Sekundärteil 15 eines induktiven Wandlers angeschlossen ist, damit der Akku
mulator 14 bei Bedarf wieder aufgeladen werden kann. Der Primärteil 16 des
Wandlers ist in die Wand einer Aufnahmewanne 20 eingebettet, deren Aufnah
meraum in seinem Umriß an den Außenumriß des Kappenmantels 2 angepaßt
verläuft, so daß die Kappe mit der Platte 1 nach unten in die Aufnahmewanne
20 eingesetzt werden kann. Nach dem Einsetzen der Kappe befindet sich der Se
kundärteil 15 des Wandlers in geringem Abstand von dem Primärteil 16 des
Wandlers, so daß der Akkumulator 14 nach Erregung des Primärteils 16, der an
einem aus der Aufnahmewanne 20 herausgeführten Stromzuführungskabel ange
schlossen ist, wieder aufgeladen wird.
Die Aufnahmewanne 20 weist auch eine Heizvorrichtung 18 auf, die beispiels
weise in Form einer Heizplatte in den Wannenboden eingelassen ist und über
eine Heizregelungsvorrichtung 17 betrieben wird, die ihrerseits einen
Transformator enthalten kann und zur Stromversorgung an die Leitungen des
Stromzuführkabels 19 angeschlossen ist. Das Vorlaufstreckenmaterial der in die
Aufnahmewanne 20 eingesetzten Kappe kann daher mittels der Heizvorrichtung
18 auf die vom Anwender der Kappe gewünschte Temperatur vorgeheizt wer
den, so daß die in der Platte 1 der Kappe eingebettete Heizvorrichtung 5 nach
dem Herausnehmen der Kappe aus der Aufnahmewanne 20 nur noch die
Aufgabe hat, die Vorwärmtemperatur des Vorlaufstreckenmaterials beizube
halten.
In die Aufnahmewanne 20 wird eine Reinigungsflüssigkeit 21 eingebracht, von
welcher der über den Kappenmantel 2 vorstehende Teil der Platte 1 nach dem
Einsetzen der Kappe in die Aufnahmewanne 20 benetzt wird.
Claims (12)
1. Auf einen Diagnostik-Ultraschallwandler aufschiebbare, topfförmige elastische
Kappe zur Ausbildung einer Ultraschall-Vorlaufstrecke aus einem elastischen
Vorlaufstreckenmaterial am Kappenboden, dadurch gekennzeichnet, daß das
Vorlaufstreckenmaterial als Platte (1) ausgebildet ist, die in den Kappenman
tel (2), welcher aus einem anderen elastischen Material als das Vorlauf
streckenmaterial besteht, eingelassen ist und über den Kappenmantel (2) stirn
seitig axial nach außen vorsteht.
2. Elastische Kappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte
(1) in dem Kappenmantel (2) parallel zur Kappenachse formschlüssig abge
stützt ist.
3. Elastische Kappe nach Anspruch (1), dadurch gekennzeichnet, daß die Platte
(1) in dem Kappenmantel (2) über eingebettete Verankerungsglieder (3) ver
ankert ist.
4. Elastische Kappe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Kappenmantel (2) oder an dessen Innenseite ein Entlüftungskanal
(4) ausgebildet ist.
5. Elastische Kappe insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Platte (1) oder ein sonstiges, in den Kappenmantel ein
gelassenes Ultraschall-Vorlaufstreckenmaterial mittels einer geregelten
Heizvorrichtung (5) beheizbar ist, die am Umfangsrand des Vorlaufstreckenma
terials in diesem oder in dem Kappenmantel (2) angeordnet ist.
6. Elastische Kappe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizvor
richtung (5) auf Batteriebetrieb ausgelegt ist und die Batterie in dem Kappen
mantel (2) angeordnet ist.
7. Elastische Kappe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Batterie
als aufladbarer Akkumulator (14) ausgebildet ist, der in einer ein Ladegerät
aufweisenden Aufnahmewanne (20) für die Kappe nach deren Einsetzen in die
Aufnahmewanne aufladbar ist.
8. Elastische Kappe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Akku
mulator (14) an den Sekundärteil (15) eines induktiven Wandlers angeschlossen
ist und der Sekundärteil (15) in den Kappenmantel (2) eingebettet ist und in
der Aufnahmewanne (20) mit dem in oder an deren Wand angeordneten Pri
märteil (16) des Wandlers zusammenwirkt.
9. Aufnahmewanne zur Aufnahme einer elastischen Kappe nach einem der An
sprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Umriß des Aufnahmeraumes
der Aufnahmewanne (20) an den Umriß des Kappenmantels (2) angepaßt ver
läuft und die elastische Kappe mit nach unten weisendem Vorlaufstreckenma
terial in die Aufnahmewanne (20) einsetzbar ist.
10. Aufnahmewanne nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme
wanne (20) ein Ladegerät nach Anspruch 7 zum Aufladen des Akkumulators
der elastischen Kappe aufweist.
11. Aufnahmewanne nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang
des Ladegerätes von dem Wandler-Primärteil (16) nach Anspruch 8 gebildet
wird.
12. Aufnahmewanne nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Wannenboden eine geregelte Heizvorrichtung (18) zum Vorheizen
des Vorlaufstreckenmaterials der in die Aufnahmewanne (20) eingesetzten ela
stischen Kappe angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873742376 DE3742376A1 (de) | 1986-12-18 | 1987-12-14 | Elastische kappe zur ausbildung einer ultraschall-vorlaufstrecke sowie aufnahmewanne fuer die elastische kappe |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868633958 DE8633958U1 (de) | 1986-12-18 | 1986-12-18 | |
DE19873742376 DE3742376A1 (de) | 1986-12-18 | 1987-12-14 | Elastische kappe zur ausbildung einer ultraschall-vorlaufstrecke sowie aufnahmewanne fuer die elastische kappe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3742376A1 true DE3742376A1 (de) | 1988-07-28 |
DE3742376C2 DE3742376C2 (de) | 1991-01-24 |
Family
ID=25862773
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873742376 Granted DE3742376A1 (de) | 1986-12-18 | 1987-12-14 | Elastische kappe zur ausbildung einer ultraschall-vorlaufstrecke sowie aufnahmewanne fuer die elastische kappe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3742376A1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0004845A1 (de) * | 1977-12-16 | 1979-10-31 | Siemens Aktiengesellschaft | Behandlungskopf für elektromedizinische diagnostische oder therapeutische Behandlung von Körperteilen |
WO1984003034A1 (en) * | 1983-02-07 | 1984-08-16 | Herbert Renald Christian Drue | Stand-off cell for an ultrasonic scanner head |
DE3503477A1 (de) * | 1984-02-03 | 1985-08-08 | Kabushiki Kaisha Toshiba, Kawasaki, Kanagawa | Ultraschall-diagnosegeraet |
-
1987
- 1987-12-14 DE DE19873742376 patent/DE3742376A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3742376C2 (de) | 1991-01-24 |
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