Verfahren zur Herstellung künstlerischer Einlegearbeiten. Den Gegenstand
der Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung künstlerischer Intarsienarbeiten,
besonders für Dosendeckel und Hohlkörper, Medaillons, Schmuckkassetten usw. Verfahren
zur Herstellung von Leisten mit Einlagen, die sich im Verlauf der Oberfläche der
verzierten Leiste regelmäßig fortsetzen oder eine abgesetzte reliefartige Oberfläche
haben können, sind bekannt; die Anwendung dieser Arbeitsvorgänge beschränkt sich
jedoch nur auf die Herstellung einiger im Kunstgewerbe sehr untergeordneter Zierglieder,
reicht jedoch keineswegs dazu aus, in sich abgeschlossene kunstgewerbliche Gebrauchsgegenstände
auf mechanischem Wege herzustellen.Process for the production of artistic inlays. The subject
the invention forms a process for the production of artistic inlay work,
especially for can lids and hollow bodies, medallions, jewelery boxes, etc. process
for the production of strips with inlays that extend along the surface of the
Ornate bar regularly continue or a stepped relief-like surface
can have are known; the application of these operations is limited
but only on the production of a few ornamental links that are very subordinate in the arts and crafts,
is by no means sufficient, however, self-contained arts and crafts objects of daily use
to be produced mechanically.
Das Verfahren nach der Erfindung wird folgendermaßen ausgeführt: Auf
mechanischem oder anderem Wege wird verschiedenfarbiges Holz oder gelegentlich auch
anderes Material in einzelnen, der gewählten Grundrißform entsprechenden, etwa i
bis 112 m langen Stäben hergestellt, die dann nach bestimmten, sehr verschiedenartigen
Grundformen miteinander verleimt werden, so daß runde oder vielseitige Stäbe mit
dem gewünschten Querschnitt und von i bis 1i/2 m Länge entstehen, die durch die
Verleimung verhältnismäßig vieler einzelner Hölzer von geringem Querschnitt ein
sehr festes Ganzes bilden. Diese Stäbe können dann in einzelne z. B. der Höhe eines
Dosendeckels entsprechende Abschnitte zersägt werden, oder aber es können gleich
auf der Drechselbank unter Anwendung verschieden gestalteter Profilmesser aus ein
und demselben zusammengesetzten Stab z. B. Deckelformen und Intarsienmuster verschiedenster
Art erzielt werden.The method according to the invention is carried out as follows: On
mechanically or otherwise, wood of different colors or occasionally
different material in individual, corresponding to the selected plan shape, for example i
up to 112 m long rods are produced, which then according to certain, very different
Basic shapes are glued together so that round or versatile rods with
the desired cross-section and from i to 1i / 2 m in length, which are created by the
Gluing a relatively large number of individual pieces of wood with a small cross-section
make a very solid whole. These rods can then in individual z. B. the height of a
Can end corresponding sections are sawed, or it can be the same
on the lathe using differently designed profile knives
and the same composite rod e.g. B. Lid shapes and inlay patterns of various types
Kind can be achieved.
Der Vorteil des Verfahrens liegt in der zweckmäßigen Anwendung der
Gesetze der Durchdringungslehre, die es nämlich ermöglicht, Raumkurven aller Ordnungen
zu erzeugen und vor allem das Ganze zu einem künstlerisch hochstehenden, überaus
wirksamen Intarsiengegenstand mit selbständiger Wirkung zusammenzustellen. Während
bisher derartige kunstgewerbliche Gegenstände, wie Dosendeckel usw., mit Intarsien
stets nur in mühsamer Handarbeit und nur in ganz flachen Formen hergestellt werden
konnten, ermöglicht dieses Verfahren die Anwendung aller möglichen Formen, z. B.
eines Dosendeckels, wobei noch dazu das erzeugte Intarsienbild jedesmal verschieden
sein wird, so daß durch den maschinellen Weg eine große Verbilligung des einzelnen
künstlerischen Objektes erzielt werden kann, deren jedes trotzdem ein Originalwerk
darstellt.The advantage of the procedure lies in the expedient application of the
Laws of penetration theory, which namely make it possible to create space curves of all orders
to produce and, above all, the whole thing to an artistically superior, extremely
Put together an effective inlay object with an independent effect. While
So far, such arts and crafts objects, such as can lids, etc., with inlays
can only be produced in laborious manual labor and only in very flat shapes
could, this method allows the use of all possible forms, e.g. B.
a can lid, with the inlay image created being different each time
will be, so that by the machine way, a great reduction in the price of the individual
artistic object can be achieved, each of which is still an original work
represents.
In Abb. i ist die Stirnansicht des aus verschiedenen Stücken verleimten
Holzstabes dargestellt, aus dem Dosen und Deckel hergestellt werden. Abb. 2 und
q. stellen die Ansichten einer Deckel- und Dosenhälfte mit angegebener Holzfaserung
dar, während Abb. 3 und 5 eine andere Form einer Dose mit Deckel veranschaulichen
unter Weglassung der Holzfaserung. Sämtliche in Abb. 2 und q., 3 und 5 gezeichneten
Gegenstände sind aus der in Abb. i dargestellten Grundform herausgearbeitet. Abb.
6 stellt eine andere Grundrißform eines verleimten Holzes dar, aus dem die in Abb.
7 und 8 sowie Abb. g und io in der Ansicht gezeichneten vier verschiedenen Deckelformen
entstanden sind. In Abb. 1i ist ein Dosenkörper veranschaulicht. Bei Abb. 7 und
8 sowie bei der linken Hälfte der Abb. 1i ist die Holzfaserung angegeben. Die Buchstaben
e, f, g, la in den Abb. i bis 5 sowie die Buchstaben c, d, e in den
Abb. 6 bis 1i stellen die im Grundriß und in der Ansicht einander entsprechenden
Hölzer dar. Die vorbezeichneten Bilder stellen nur einzelne Ausführungsbeispiele
des unendlich vielseitig auszubildenden Grundgedankens der Erfindung dar.Fig. I shows the front view of the wooden stick glued together from different pieces, from which cans and lids are made. Fig. 2 and q. represent the views of a lid and can half with indicated wood grain, while Fig. 3 and 5 illustrate another form of a can with lid with the omission of the wood grain. All objects shown in Fig. 2 and q., 3 and 5 are worked out from the basic shape shown in Fig. I. Fig. 6 shows another plan shape of a glued wood, from which the four different lid shapes drawn in the view in Fig. 7 and 8 as well as Fig. G and io were created. In Fig. 1i a can body is illustrated. In Fig. 7 and 8 and in the left half of Fig. 1i, the wood grain is indicated. The letters e, f, g, la in Figs. I to 5 as well as the letters c, d, e in Figs. 6 to 1i represent the types of wood that correspond to one another in plan and view. The above images are only individual Embodiments of the infinitely versatile to be trained basic idea of the invention.