DE3729649A1 - Linearantrieb fuer eine werkzeugmaschine, insbesondere eine portal-graviermaschine - Google Patents
Linearantrieb fuer eine werkzeugmaschine, insbesondere eine portal-graviermaschineInfo
- Publication number
- DE3729649A1 DE3729649A1 DE19873729649 DE3729649A DE3729649A1 DE 3729649 A1 DE3729649 A1 DE 3729649A1 DE 19873729649 DE19873729649 DE 19873729649 DE 3729649 A DE3729649 A DE 3729649A DE 3729649 A1 DE3729649 A1 DE 3729649A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- spindle
- linear drive
- motor
- toothed belt
- housing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q5/00—Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
- B23Q5/22—Feeding members carrying tools or work
- B23Q5/34—Feeding other members supporting tools or work, e.g. saddles, tool-slides, through mechanical transmission
- B23Q5/38—Feeding other members supporting tools or work, e.g. saddles, tool-slides, through mechanical transmission feeding continuously
- B23Q5/40—Feeding other members supporting tools or work, e.g. saddles, tool-slides, through mechanical transmission feeding continuously by feed shaft, e.g. lead screw
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44B—MACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
- B44B3/00—Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings
- B44B3/06—Accessories, e.g. tool or work holders
- B44B3/061—Tool heads
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Linearantrieb für eine
Werkzeugmaschine, insbesondere eine Portal-Graviermaschine,
mit einem Rahmen, einer ein Gewinde aufweisenden Spindel und
einer der Spindel bzw. dem Gewinde zugeordneten Mutter, die
in einem linear geführten Gehäuse vorgesehen ist, sowie mit
einem Motor für eine Relativverdrehung zwischen Spindel und
Mutter. Linearantriebe für Werkzeugmaschinen dienen dazu,
beispielsweise ein Bearbeitungswerkzeug, einen Tisch, einen
Schlitten o. dgl. linear in einer Richtung hin und her
zu bewegen, meist, um die relative Lage zwischen einem
Werkzeug und einem Werkstück einzustellen oder zu verändern.
Insbesondere bei Portal-Graviermaschinen stellt sich diese
Aufgabe des Linearantriebs in mehrfacher Weise für die
einzelnen Raumrichtungen.
Es ist ein Linearantrieb für eine Portal-Graviermaschine
bekannt, der die eingangs genannten Merkmale aufweist. Dabei
wird am Rahmen ein Motor ortsfest gelagert, der in der Regel
als Schrittmotor oder Servomotor ausgebildet ist. Eine mit
Gewinde versehene Spindel ist am Rahmen drehbar gelagert und
erstreckt sich mit ihrer Achse in der Richtung, in der auch
der Linearantrieb hin und hergehend erfolgen soll. Der Motor
treibt die Spindel an, was entweder in fluchtender
Anordnung oder auch in Winkel-Anordnung erfolgen kann,
insbesondere dann, wenn eine Übersetzungsstufe in diesem
Antrieb vorgesehen ist. Auf der Spindel ist das Gewinde
angeordnet, so daß in Verbindung mit einer Mutter mit
zugehörigem Gewinde meist ein Trapezspindeltrieb oder aber
auch ein Kugelgewindetrieb mit umlaufenden Kugeln eingesetzt
wird. Die der Spindel zugeordnete Mutter wird entweder selbst
oder aber zumindest in ihrem Gehäuse verdrehsicher geführt,
wobei auch das Gehäuse selbst in Richtung der
Linearbewegung geführt ist. Durch die Übertragung des
Drehantriebs von dem Motor auf die Spindel reitet die Mutter
mit ihrem Gehäuse gleichsam unverdrehbar lediglich in der
gewünschten axialen Richtung auf der Spindel hin und her,
so daß damit verschiedene Positionen angefahren werden
können. Das betreffende Bearbeitungswerkzeug, der Schlitten
o.dgl. sind dann mit der Mutter bzw. deren Gehäuse verbunden.
Die Mutter bzw. das Gehäuse führt die gewünschte lineare
Axialbewegung aus und es wird auf diese Art und Weise z. B.
eine X-Koordinate abgefahren oder eingesteuert. Sofern an
dem Gehäuse der Mutter ein Bearbeitungswerkzeug gelagert
ist, besitzt dieses Bearbeitungswerkzeug in der Regel einen
weiteren Motor, der beispielsweise bei einer Portal-
Graviermaschine eine Gravierspindel antreibt. Dieser
beschriebene grundsätzliche Aufbau ist auch bei allgemeinen
Werkzeugmaschinen bzw. Bearbeitungsmaschinen im
Werkzeugmaschinenbau bekannt. Nachteilig an diesem bekannten
Linearantrieb ist, daß relativ große Massen rotierend bewegt
werden müssen. Es handelt sich dabei um die Masse der
Spindel und des Ankers des Motors. Wenn der Linearantrieb
eine bestimmte maximale Axiallänge aufweisen muß, muß sich
natürlich auch die Spindel mindestens über diesen Weg
erstrecken, wodurch die Masse selbst bei relativ kleinem
Durchmesser der Spindel dann erheblich ist. Die aus dieser
Masse erwachsenen Rotations-Trägheitsmomente sind
erstaunlich hoch. Dies wiederum schränkt die mögliche
Beschleunigung und damit auch die Geschwindigkeit des
Linearantriebs stark ein. Diesem Nachteil kann man dadurch
begegnen, daß eine erhöhte Antriebsleistung und damit ein
größerer Motor eingebaut wird. Mit dem größeren Motor
erhöht sich aber wiederum zumindest die Masse seines
Ankers. Auf diese Art und Weise läßt sich also das
angesprochene Problem nicht grundsätzlich lösen.
Weiterhin erfordert die Anordnung der drehbaren Spindel
eine aufwendige Lagerung derselben am Rahmen, ganz abgesehen
von der Dimensionierung der Spindel, die bei großen Wegen
eben eine relativ große Länge und auch einen entsprechenden
Durchmesser aufweisen muß. Die Genauigkeit des
Linearantriebs ist von der Summe verschiedener Toleranzen
abhängig. Es additieren sich hier die Toleranzen der
Spindellagerung und des Spiels zwischen dem Gewinde der
Spindel und dem Gewinde der Mutter. Die Spindel muß
weiterhin, insbesondere bei großen Massen und langen Wegen,
relativ lang ausgebildet sein, um den gewünschten
Verfahrweg überbrücken zu können. Bei solchen Spindeln
ergeben sich dann jedoch relativ niedrig liegende,
kritische Drehzahlen, bei denen somit die Resonanzfrequenz
der Spindel eintritt bzw. erreicht wird. Die
Vorschubgeschwindigkeit des Linearantriebs ist hierdurch
begrenzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Linearantrieb der eingangs beschriebenen Art derart
weiterzubilden, daß bei geringer Antriebsleistung des
eingesetzten Motors hohe Beschleunigungen und damit auch
hohe Vorschubgeschwindigkeiten zu erreichen sind. Dies
spielt insbesondere dann eine Rolle, wenn es bei einem
solchen Linearantrieb besonders auf hohe Beschleunigungen
ankommt, während die damit bzw. dabei zu übertragenden Kräfte
vergleichsweise gering sind.
Erfindungsgemäß wird dies bei einem Linearantrieb der
eingangs beschriebenen Art dadurch erreicht, daß die das
Gewinde aufweisende Spindel starr und damit nicht-drehbar
am Rahmen gelagert ist, daß die Mutter über den Motor
antreibbar und drehbar in dem geführten Gehäuse gelagert ist,
und daß der Motor auf dem geführten Gehäuse angeordnet ist.
Durch die starre Lagerung der Spindel wird diese gleichsam
Bestandteil des Rahmens, d. h. sie kann Tragefunktion
übernehmen und den Rahmen insgesamt aussteifen. Damit ergibt
sich auch der besondere Vorteil, daß kritische Drehzahlen
der Spindel keine Rolle mehr spielen und die Spindel somit
nach anderen Kriterien dimensioniert werden kann. Da die
Mutter über den Motor angetrieben wird und die Masse der
Mutter im Vergleich zur Masse der Spindel wesentlich kleiner
ist und auch entsprechend klein gestaltet werden kann,
ergeben sich geringe Rotations-Trägheitsmomente, die sich
vorteilhaft in einer hohen erreichbaren Beschleunigung und
einer hohen Verfahrgeschwindigkeit äußern. Der Antrieb wird
durch die starre Lagerung der Spindel sehr steif, was
vorteilhaft ist. Es sind auch ohne Weiteres höhere
Beschleunigungsmomente möglich, also hohe Motordrehzahlen.
Die kritische Drehzahl der Mutter liegt im Vergleich zur
kritischen Drehzahl der Spindel weit höher und wir auch bei
auf diese Weise erhöhten Motordrehzahlen nicht erreicht.
Ganz erstaunlich aber ist es, daß es völlig ausreicht, eine
relativ kleine Antriebsleistung zu installieren, die an sich
lediglich ausreichen muß, um die Verdrehung der Mutter zu
erreichen. Durch die starre Lagerung der Spindel entfällt
die Toleranz des Drehlagers der Spindel im Stand der
Technik und die hieraus zurückzuführenden Nachteile. Ein
solcher Linearantrieb läßt sich besonders preiswert bauen
und auch die Motorunterbringung bereitet infolge der
Kleinheit des Motors keinerlei Schwierigkeiten. Weiterhin
tritt vorteilhaft eine Verminderung der Umkehrlose durch
Wegfall der Lagerung der Spindel ein. Der neue
Linearantrieb eignet sich somit in besonderer Weise für
hohe Beschleunigungen und geringe zu übertragende Kräfte.
Die Spindel kann am Rahmen vorgespannt gelagert sein, wobei
also auf die Spindel eine Vorspannung aufgebracht wird,
die freilich im elastischen Bereich liegt. Hierdurch wird
die Steifigkeit der Spindel erhöht. Hieraus resultiert eine
höhere Genauigkeit des Linearantriebs.
Die Mutter kann mit einer Zahnriemenscheibe versehen sein,
wobei der Motor ebenfalls eine Zahnriemenscheibe aufweist;
es ist dann ein die beiden Zahnriemenscheiben verbindender
Zahnriemen vorgesehen. Zwar sind auch andere
Übertragungselemente für den Drehantrieb des Motors möglich,
jedoch ist ein solcher Zahnriementrieb sehr vorteilhaft, weil
er die unvermeidlichen Vibrationen des Motors dämpft, so
daß diese nur teilweise in die anderen Elemente des
Linearantriebs übertragen werden.
Der Motor kann mit seiner Achse parallel zu der Achse der
Spindel am Gehäuse gelagert sein. Hierdurch ergibt sich ein
besonders einfacher Aufbau. Es versteht sich, daß am Gehäuse
zu diesem Zweck eine Konsole, ein Winkel o. dgl. vorgesehen
sein kann, an dem der Motor angeflanscht ist. Die Entfernung
zwischen der Achse des Motors und der Achse der Spindel
kann eingestellt bzw. nachgestellt werden, um auf diese
Weise die Spannung des Zahnriemens zu regulieren bzw.
einzustellen.
Mit besonderem Vorteil sind der Spindel jedoch zwei Muttern
zugeordnet, die nahe beieinander gelagert sind, wobei beide
Muttern über zumindest ein nachstellbares Axiallager
gegenseitig angestellt sind. Damit ist es möglich, das
Spiel zwischen den Gewinden der beiden Muttern und dem
Gewinde der Spindel einzustellen bzw. ein allzu großes
Spiel wegzuverstellen, damit auf diese Art und Weise die
Genauigkeit des Linearantriebs verbessert werden kann. Damit
kann der sonst unvermeidliche Umkehrweg wegverstellt
werden.
Im Bereich der beiden Muttern kann eine Zahnriemenscheibe
angeordnet sein, die vorzugsweise mit beiden Muttern über
eine Nut/Feder-Verbindung, einen Paßkeil o. dgl. zu einer
verdrehgesicherten Einheit verbunden ist. Diese Nut/Feder-
Verbindung dient dabei nicht nur zur Übertragung des
Drehmoments von dem Motor her, sondern erfüllt gleichzeitig
die Aufgabe, die beiden Muttern verdrehgesichert gegeneinander
zu führen bzw. miteinander zu verbinden. Natürlich ist es
auch möglich, die Zahnriemenscheibe nur mit einer Mutter
zu verbinden und die beiden Muttern untereinander in
Eingriff zu bringen.
Zum Nachstellen der Axiallager können eine oder mehrere
Gewindescheiben vorgesehen sein, die im geführten Gehäuse
in einem Gewinde verdrehbar gelagert sind. Auf diese Weise
kann eine einfache Einstellung des Linearantriebs und auch
ein Nachstellen z. B. nach aufgetretenem Verschleiß
erfolgen.
Das geführte Gehäuse weist eine Öffnung für den Durchtritt
des Zahnriemens auf. Der Motor ist an dem geführten Gehäuse
gelagert und wird damit über den Verfahrweg mitbewegt. Die
Masse des Motors wird dabei linear bewegt, d. h. sie
vergrößert das Rotations-Trägheitsmoment nicht. Im übrigen
genügt eine relativ kleine Antriebsleistung, also ein
kleiner Motor, um selbst hohe Beschleunigungen zu erzielen.
Die Erfindung wird anhand eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels weiter erläutert und beschrieben. Die
Figur zeigt die wesentlichen Einzelteile des Linearantriebs,
teilweise geschnitten.
In der Figur sind Teile eines ortsfesten Rahmens 1
dargestellt, zwischen denen eine Spindel 2 angeordnet ist,
die entlang ihrer Erstreckung mit einem nicht dargestellten
Gewinde versehen ist. Die Spindel 2 ist in dem Rahmen unter
Vorspannung gelagert. Diese Vorspannung kann durch Schrauben
3 aufgebracht werden. Der Spindel 2 mit ihrem nicht
dargestellten Gewinde sind zwei ähnlich oder identisch
ausgebildete Muttern 4 und 5 zugeordnet, die unter geringem
gegenseitigen Abstand 6 auf der Spindel 2 mit
entsprechendem Gegengewinde angeordnet sind. Die beiden
Muttern 4 und 5 werden über einen Teil ihrer axialen Länge
von einer Zahnriemenscheibe 7 überdeckt, wobei eine Nut/
Feder-Verbindung 8 die beiden Muttern 4 und 5 sowie die
Zahnriemenscheibe 7 zu einer gegeneinander nicht verdrehbaren
Einheit zusammenfaßt. Beispielsweise können die beiden
Muttern 4 und 5 in axialer Richtung auf ihrem Umfang eine
durchgehende Nut 9 aufweisen, wobei auch die
Zahnriemenscheibe 7 auf ihrem inneren Umfang eine
entsprechende Nut aufweist. Ein durchgehender Keil ist dann
in diese Nuten eingeschoben und verbindet die drei Teile
untereinander. Durch eine solche Nut/Feder-Verbindung 8, die
auch als Paßkeil ausgebildet sein kann, wird nicht nur die
Relativverdrehung der beiden Muttern 4 und 5 gegeneinander
verhindert, sondern gleichzeitig auch der Drehantrieb über
die Zahnriemenscheibe 7 auf die beiden Muttern 4 und 5
übertragen. Dieser Drehantrieb wird von einem Motor 10
abgeleitet, der auf einer Konsole 11, die an einem geführten
Gehäuse 12 befestigt ist, abgeleitet. Auf der Achse des
Motors sitzt eine weitere Zahnriemenscheibe 13 und ein
Zahnriemen 14 sorgt für die Übertragung des Drehantriebs
auf die Zahnriemenscheibe 7. Das Gehäuse 12 ist linear in
Richtung der Achse 15 der Spindel 2 geführt. Diese Führung
ist hier nicht dargestellt.
Die beiden Muttern 4 und 5 sind in dem geführten Gehäuse
12 und gegenüber diesem verdrehbar gelagert. Hierzu dienen
Axiallager 16 und 17, die symmetrisch angeordnet und
ausgebildet sein können. In dem Gehäuse 12 sind
Gewindescheiben 18, 19, 20 in Gewindestücken drehbar und
damit axial verstellbar gelagert, so daß durch die
Relativverdrehung der Gewindescheiben 18, 19, 20
gegeneinander das axiale Spiel der Muttern 4 und 5
hinwegverstellt und auch auf diese Art und Weise das
Umkehrspiel des Lineartriebs beseitigt werden kann. Auch
zu Nachstellzwecken bei aufgetretenem Verschleiß können
die Gewindescheiben entsprechend verdreht werden. Das
geführte Gehäuse 12 weist eine Öffnung 21 für den Durchtritt
des Zahnriemens 14 auf.
Mit dem geführten Gehäuse 12 kann z. B. eine gestrichelt
dargestellte Konsole 22 verbunden sein, die eine ebenfalls
gestrichelt dargestellte Gravierspindel 23 trägt, die
wiederum einen eigenen Motor für deren Drehantrieb aufweist.
Am Ende der Gravierspindel ist dann ein entsprechendes
Gravierwerkzeug eingespannt, so daß erkennbar ist, daß der
Linearantrieb in der X-Richtung entsprechend dem Doppelpfeil
24 eingesetzt werden kann.
Der dargestellte Linearantrieb kann jedoch auch für die Y
Richtung an Portal-Graviermaschinen eingesetzt werden. In
diesem Fall ist sodann mit dem geführten Gehäuse 12 eine
Tischplatte 25 verbunden, die in strichpunktierter
Darstellung angedeutet ist. Es versteht sich, daß auf diese
Art und Weise der Linearantrieb bei einer Portal-
Graviermaschine zweimal Verwendung finden kann. Weitere
Einsatzmöglichkeiten sind ohne Weiteres denkbar.
Wenn der Motor 10 angesteuert wird, um eine Drehbewegung
auszuführen, dann überträgt er diese Drehbewegung zunächst
auf die Zahnriemenscheibe 13 und über den Zahnriemen 14
auf die Zahnriemenscheibe 7 und damit auf die beiden
Muttern 4 und 5. Die Muttern 4 und 5 rotieren auf der
stillstehenden Spindel 2 und bewirken damit eine
Axialbewegung in Richtung des Doppelpfeils 24, so daß das
Gehäuse 12 mitsamt der Konsole 11, dem Motor 10 und
beispielsweise der Tischplatte 25 in der entsprechenden
Richtung verfahren wird. Man erkennt, daß die Rotations-
Trägheitsmomente sehr klein sind, weil die Massen der beiden
Muttern 4 und 5 sowie der Zahnriemenscheibe 7 relativ klein
sind. Dabei können vorteilhaft hohe Beschleunigungen und
somit auch hohe Verfahrgeschwindigkeiten erreicht werden.
Bezugszeichenliste
1 Rahmen
2 Spindel
3 Schraube
4 Mutter
5 Mutter
6 Abstand
7 Zahnriemenscheibe
8 Nut/Feder-Verbindung
9 Nut
10 Motor
11 Konsole
12 Gehäuse
13 Zahnriemenscheibe
14 Zahnriemen
15 Achse
16 Axiallager
17 Axiallager
18 Gewindescheibe
19 Gewindescheibe
20 Gewindescheibe
21 Öffnung
22 Konsole
23 Gravierspindel
24 Doppelpfeil
25 Tischplatte
2 Spindel
3 Schraube
4 Mutter
5 Mutter
6 Abstand
7 Zahnriemenscheibe
8 Nut/Feder-Verbindung
9 Nut
10 Motor
11 Konsole
12 Gehäuse
13 Zahnriemenscheibe
14 Zahnriemen
15 Achse
16 Axiallager
17 Axiallager
18 Gewindescheibe
19 Gewindescheibe
20 Gewindescheibe
21 Öffnung
22 Konsole
23 Gravierspindel
24 Doppelpfeil
25 Tischplatte
Claims (8)
1. Linearantrieb für eine Werkzeugmaschine, insbesondere
eine Portal-Graviermaschine, mit einem Rahmen, einer ein
Gewinde aufweisenden Spindel und einer der Spindel bzw.
dem Gewinde zugeordneten Mutter, die in einem linear
geführten Gehäuse vorgesehen ist, sowie mit einem Motor
für eine Relativverdrehung zwischen Spindel und Mutter,
dadurch gekennzeichnet, daß die das Gewinde aufweisende
Spindel (2) starr und damit nicht-drehbar am Rahmen (1)
gelagert ist, und daß die Mutter (4) über den Motor (10)
antreibbar und drehbar in dem geführten Gehäuse (12)
gelagert ist, und daß der Motor (10) auf dem geführten
Gehäuse (10) angeordnet ist.
2. Linearantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spindel (2) am Rahmen (1) vorgespannt gelagert
ist.
3. Linearantrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mutter (4) mit einer
Zahnriemenscheibe (7) versehen ist und der Motor (10)
ebenfalls eine Zahnriemenscheibe (13) aufweist, und daß
ein die beiden Zahnriemenscheiben (7, 13) verbindender
Zahnriemen (14) vorgesehen ist.
4. Linearantrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Motor (10) mit seiner Achse parallel zu der
Achse (15) der Spindel (2) am Gehäuse (12) gelagert ist.
5. Linearantrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Spindel (2) zwei Muttern (4, 5)
zugeordnet sind, die nahe beieinander gelagert sind,
und daß beide Muttern (4, 5) über zumindest ein
nachstellbares Axiallager (17) gegeneinander angestellt
sind.
6. Linearantrieb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der beiden Muttern (4, 5) eine
Zahnriemenscheibe (7) angeordnet ist, und daß die
Zahnriemenscheibe (7) vorzugsweise mit beiden Muttern
(4, 5) über eine Nut/Feder-Verbindung (8), einen
Paßkeil o. dgl., zu einer verdrehgesicherten Einheit
verbunden sind.
7. Linearantrieb nach Anspruch 5 und 6, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Nachstellen der Axiallager (16,
17) eine oder mehrere Gewindescheiben (18, 19, 20)
vorgesehen sind, die im geführten Gehäuse (12) in einem
Gewinde verdrehbar gelagert sind.
8. Linearantrieb nach Anspruch 3 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das geführte Gehäuse (12) eine
Öffnung (21) für den Durchtritt des Zahnriemens (14)
aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873729649 DE3729649A1 (de) | 1987-09-04 | 1987-09-04 | Linearantrieb fuer eine werkzeugmaschine, insbesondere eine portal-graviermaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873729649 DE3729649A1 (de) | 1987-09-04 | 1987-09-04 | Linearantrieb fuer eine werkzeugmaschine, insbesondere eine portal-graviermaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3729649A1 true DE3729649A1 (de) | 1989-03-16 |
DE3729649C2 DE3729649C2 (de) | 1989-10-05 |
Family
ID=6335257
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873729649 Granted DE3729649A1 (de) | 1987-09-04 | 1987-09-04 | Linearantrieb fuer eine werkzeugmaschine, insbesondere eine portal-graviermaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3729649A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1707310A1 (de) * | 2005-04-01 | 2006-10-04 | FISW-Steuerungstechnik GmbH | Verfahren zur Erweiterung der Bandbreite eines Antriebssystems mit einem Motor und angekoppelter schwingungsfähiger Mechanik, vorzugsweise auf der Basis von Kugelrollspindelsystemen sowie Vorschubantrieb zur Durchführung eines solchen Verfahrens |
Citations (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE846647C (de) * | 1950-08-05 | 1952-08-14 | Hermann Ziegler | Selbstnachstellbare Gewindemutter |
DE1096159B (de) * | 1953-08-21 | 1960-12-29 | Gambin & Cie S A R L | Vorschubeinrichtung mit einer Vorschubspindel und einer nachstellbaren Vorschubmutter |
DE2135812A1 (de) * | 1971-07-17 | 1973-01-25 | Mannesmann A | Verspannungsvorrichtung an spindelschraubtrieben |
DE2507800A1 (de) * | 1975-02-22 | 1976-09-02 | Brinkmann Gmbh & Co Kg Geb | Antriebseinrichtung, insbesondere fuer die kugelumlaufspindel einer numerisch gesteuerten drehmaschine |
DE3309249A1 (de) * | 1982-03-15 | 1983-09-15 | Kearney & Trecker Corp., 53214 West Allis, Wis. | Vorrichtung zum verschieben eines schlittens od.dgl. an einem bett od.dgl. |
US4449988A (en) * | 1981-02-20 | 1984-05-22 | Hauni-Werke Korber & Co. Kg. | Machine tool feed screw drive |
DE3236526A1 (de) * | 1982-10-02 | 1984-08-02 | Müller, Arnold, 7312 Kirchheim | Linearbewegungsvorrichtung fuer maschinen |
DE3425244A1 (de) * | 1983-09-30 | 1985-04-11 | VEB Werkzeugmaschinenkombinat "7. Oktober" Berlin, DDR 1120 Berlin | Vorschubeinrichtung fuer mehrere laengsschlitten einer werkzeugmaschine |
-
1987
- 1987-09-04 DE DE19873729649 patent/DE3729649A1/de active Granted
Patent Citations (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE846647C (de) * | 1950-08-05 | 1952-08-14 | Hermann Ziegler | Selbstnachstellbare Gewindemutter |
DE1096159B (de) * | 1953-08-21 | 1960-12-29 | Gambin & Cie S A R L | Vorschubeinrichtung mit einer Vorschubspindel und einer nachstellbaren Vorschubmutter |
DE2135812A1 (de) * | 1971-07-17 | 1973-01-25 | Mannesmann A | Verspannungsvorrichtung an spindelschraubtrieben |
DE2507800A1 (de) * | 1975-02-22 | 1976-09-02 | Brinkmann Gmbh & Co Kg Geb | Antriebseinrichtung, insbesondere fuer die kugelumlaufspindel einer numerisch gesteuerten drehmaschine |
US4449988A (en) * | 1981-02-20 | 1984-05-22 | Hauni-Werke Korber & Co. Kg. | Machine tool feed screw drive |
DE3309249A1 (de) * | 1982-03-15 | 1983-09-15 | Kearney & Trecker Corp., 53214 West Allis, Wis. | Vorrichtung zum verschieben eines schlittens od.dgl. an einem bett od.dgl. |
DE3236526A1 (de) * | 1982-10-02 | 1984-08-02 | Müller, Arnold, 7312 Kirchheim | Linearbewegungsvorrichtung fuer maschinen |
DE3425244A1 (de) * | 1983-09-30 | 1985-04-11 | VEB Werkzeugmaschinenkombinat "7. Oktober" Berlin, DDR 1120 Berlin | Vorschubeinrichtung fuer mehrere laengsschlitten einer werkzeugmaschine |
Non-Patent Citations (3)
Title |
---|
DE-Buch Prof. Dr.-Ing. ERNST SALJE, "Elemente der spanenden Werkzeugmaschinen" München, Carl Hauser Verlag, 1968, S.222,223 * |
DE-Z Industrieanzeiger Nr.60 vom 28.07.1967, S.23 * |
DE-Z Werkstatt und Betrieb 1978, Heft 2, Seite 71 * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1707310A1 (de) * | 2005-04-01 | 2006-10-04 | FISW-Steuerungstechnik GmbH | Verfahren zur Erweiterung der Bandbreite eines Antriebssystems mit einem Motor und angekoppelter schwingungsfähiger Mechanik, vorzugsweise auf der Basis von Kugelrollspindelsystemen sowie Vorschubantrieb zur Durchführung eines solchen Verfahrens |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3729649C2 (de) | 1989-10-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0501196B1 (de) | Vollautomitische Verzahnmaschine zum Herstellen von bogenverzahnten Zahnrädern und Verfahren zum Betreiben der Verzahnmaschine | |
DE2936785C2 (de) | ||
DE4335092C2 (de) | Vorschubvorrichtung für ein bewegliches Teil | |
DE10307308B4 (de) | Einrichtung zum linearen Verfahren einer Nutzmasse | |
DE3600497A1 (de) | Differentiationsvorrichtung | |
DE3938353A1 (de) | Spindelantriebsvorrichtung zur erzeugung von wahlweisen linear- und/oder drehbewegungen der spindel | |
EP0286585B1 (de) | Erodiermaschine mit einer Drehantriebsvorrichtung | |
DE4409822C2 (de) | Antrieb für wenigstens eine linear bewegbare Achse einer Spritzgießmaschine | |
DE69423648T2 (de) | Drahtschneidefunkenerosionsmaschine mit rotierender drahtelektrode | |
DE19623656B4 (de) | Werkstückzuführungsvorrichtung | |
DE3236526C2 (de) | ||
DE19930617B4 (de) | Vorrichtung zum Rotationsgewindefräsen | |
DE69708110T2 (de) | Werkzeugmaschine mit zwei exzentischen spindeln für löcher mit variablen durchmessern | |
DE4313535A1 (de) | Fünf-Achsen-Verzahnmaschine zur Herstellung von Bogenzahnrädern und Verfahren zum Betreiben der Maschine | |
AT522057B1 (de) | Plastifiziereinheit für eine Spritzgießmaschine | |
EP1249306A1 (de) | Antrieb für Maschinenaggregate, wie Schlitten, Greifeinrichtungen und dergleichen | |
WO1986001573A1 (fr) | Dispositif d'entrainement lineaire | |
EP0563766A1 (de) | Werkzeugspindel, insbesondere Bohrspindel | |
DE3729649A1 (de) | Linearantrieb fuer eine werkzeugmaschine, insbesondere eine portal-graviermaschine | |
DE2912545A1 (de) | Maschine zum feinbearbeiten der zahnflanken von verzahnten werkstuecken | |
DE3131381C2 (de) | Verfahren zur spangebenden Herstellung von Verzahnungen oder dergleichen Profilen an Werkstücken, insbesondere Verzahnungen an zylindrischen Zahnrädern, durch Wälzstoßen sowie Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens | |
DE19701007B4 (de) | Werkstückzuführvorrichtung und Werkzeugmaschine | |
DE19859881A1 (de) | Vorschubantrieb, insbesondere für Schlitten von Maschinen | |
DE29622645U1 (de) | Drehbearbeitungseinrichtung für eine CNC-Werkzeugmaschine | |
DE4137923A1 (de) | Werkzeugkopf fuer eine vorrichtung zum herstellen von drehteilen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8380 | Miscellaneous part iii |
Free format text: SPALTE 4, ZEILE 10 "LINEARBETRIEB" AENDERN IN "LINEARANTRIEB" |
|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |