DE3729306A1 - Verfahren zur bestimmung der kernmagnetisierungsverteilung in einer schicht eines untersuchungsbereiches und kernspintomograph zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zur bestimmung der kernmagnetisierungsverteilung in einer schicht eines untersuchungsbereiches und kernspintomograph zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung der
Kernmagnetisierungsverteilung in einer Schicht eines
Untersuchungsbereiches, bei dem eine Anzahl von Sequenzen
in Anwesenheit eines stationären Magnetfeldes auf den
Untersuchungsbereich einwirkt, wobei jede Sequenz
wenigstens einen Hochfrequenzimpuls umfaßt, während dessen
ein magnetisches Gradientenfeld mit senkrecht zur Schicht
verlaufendem Gradienten wirksam ist. Außerdem betrifft die
Erfindung einen Kernspintomographen zur Durchführung
dieses Verfahrens.
Bekanntlich nimmt die Amplitude eines Kernspinresonanz
signales, das in einem Untersuchungsbereich erzeugt wird,
nachdem in Anwesenheit eines stationären homogenen Magnet
feldes ein zu diesem Feld senkrecht verlaufendes hochfre
quentes Magnetfeld mit Lamorfrequenz auf ihn eingewirkt
hat, exponentiell mit der Zeit ab. Dementsprechend ändert
sich auch das Signal-Rauschverhältnis mit der Zeit. Die
Zeitkonstante, mit der diese Abnahme erfolgt, ist dabei
durch die sogenannte Spin-Spin-Relaxationszeit bzw. die
Quer-Relaxationszeit T 2 gegeben - falls das stationäre
Magnetfeld exakt homogen ist; andernfalls ist sie noch
kürzer. Die Relaxationszeit T 2 hängt einerseits von der
Art der Atomkerne ab, deren Resonanz durch das Hochfre
quenzfeld angeregt wird und andererseits von der Art ihrer
Bindung im Untersuchungsbereich. In verschiedenen Fällen
ergeben sich dabei relativ kurze Relaxationzeiten. So
liegt beispielsweise die Querrelaxationzeit des Natrium
isotops 23, wenn es sich in den Zellen des menschlichen
Körpers befindet, in der Größenordnung von wenigen ms.
Es leuchtet ein, daß in solchen Fällen der Zeitraum
zwischen der Anregung der Kerne durch den Hochfrequenz
impuls und dem Meßintervall, in denen das Kernspin-reso
nanzsignal zum Zwecke der Rekonstruktion der Kernmagneti
sierungsverteilung empfangen und digitalisiert wird,
möglichst kurz sein muß. Dieser Zeitraum wird auch als
Echozeit bezeichnet.
Die kürzesten Echozeiten ergeben sich, wenn nach einem
Hochfrequenzanregungsimpuls die im freien Induktions
zerfall auftretenden Signale, die sogenannten FID-Signale,
ausgewertet werden. Wenn mit einem solchen Hochfrequenz
impuls jedoch nur die Kernmagnetisierung in einer Schicht
angeregt werden soll, können auch hierbei noch relativ
große Echozeiten auftreten. Solche Hochfrequenzimpulse,
die als selektive Hochfrequenzimpulse bezeichnet werden,
haben nämlich eine Bandbreite, die der Dicke der anzure
genden Schicht proportional ist. Je dünner die anzuregende
Schicht ist, desto länger dauert daher der sie anregende
Hochfrequenzimpuls und desto größer ist naturgemäß die
Echozeit für die FID-Signale. Es kommt hinzu, daß bei
selektiven Hochfrequenzimpulsen ein magnetisches Gradien
tenfeld eingeschaltet ist, dessen Gradient nach dem Hoch
frequenzimpuls invertiert werden muß, damit die Kernmagne
tisierung bei Beginn des Meßintervalles überall innerhalb
der Schicht die gleichen Phasenlagen hat. Daraus resultie
ren in der Praxis Echozeiten von einigen ms.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren
der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß sich
besonders kurze Echozeiten ergeben. Diese Aufgabe wird
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jede Sequenz zwei
Teilsequenzen umfaßt, daß die eine Teilsequenz einen
selektiven 180°-Hochfrequenzimpuls und einen darauf
folgenden nichtselektiven Hochfrequenzimpuls und die
andere Teilsequenz einen mit dem nichtselektiven Hoch
frequenzimpuls identischen Hochfrequenzimpuls umfaßt, und
daß die Differenz der nach den Teilsequenzen beim freien
Induktionszerfall auftretenden Kernresonanzsignale gebil
det wird.
Die Erfindung basiert auf folgender Überlegung: Die Teil
sequenz mit dem nichtselektiven Hochfrequenzimpuls liefert
ein erstes FID-Signal, das Information über das gesamte
Objekt enthält. In der Teilsequenz mit dem selektiven
180°-Hochfrequenzimpuls wird durch diesen die Kernmagneti
sierung innerhalb einer Schicht invertiert, deren Dicke
von der Bandbreite dieses Hochfrequenzimpulses und von der
Größe des Gradienten des während dieses Hochfrequenz
impulses wirksamen magnetischen Gradientenfeldes abhängt.
Wenn dann in dieser Teilsequenz der nichtselektive Hoch
frequenzimpuls folgt, ergibt sich danach ein zweites FID-
Signal mit Signalkomponenten aus dem Untersuchungsbereich
außerhalb der Schicht, die die gleiche Phasenlage haben
wie beim ersten FID-Signal und Signalkomponenten aus der
Schicht, die wegen der Invertierung der Kernmagnetisierung
die entgegengesetzte Phasenlage haben. Subtrahiert man
daher die beiden FID-Signale voneinander, dann enthält die
Differenz nur noch Information über die Kernmagnetisierung
innerhalb der Schicht.
In beiden Teilsequenzen wird das FID-Signal durch den
nichtselektiven Hochfrequenzimpuls verursacht. Dieser
kann, auch wenn eine dünne Schicht angeregt werden soll,
relativ breitbandig sein, und während dieses Impulses ist
kein magnetisches Gradientenfeld eingeschaltet. Der
Abstand von der Mitte des Hochfrequenzimpulses bis zum
Beginn des Meßintervalles, in dem die FID-Signale empfan
gen werden, kann daher bei den beiden Teilsequenzen viel
kürzer sein, als bei einer Sequenz, bei der die Kernmagne
tisierung in der Schicht unmittelbar durch einen selekti
ven Hochfrequenzimpuls angeregt wird.
Wenn der selektive 180°-Hochfrequenzimpuls von einer
nichtidealen Hochfrequenzspule erzeugt wird, besteht die
Möglichkeit, daß die Kernmagnetisierung nicht überall
innerhalb der Schicht um 180° gekippt wird. Die Kernmagne
tisierung enthält dann auch eine senkrecht zum stationären
Hauptmagnetfeld verlaufende Komponente, die zu einem Kern
resonanzsignal führen kann, das sich dem FID-Signal über
lagert, das nach dem nichtselektiven Hochfrequenzimpuls
auftritt. Die daraus resultierende Verfälschung des Meß
ergebnisses läßt sich nach einer Weiterbildung der Erfin
dung dadurch vermeiden, daß jede Sequenz noch mindestens
eine weitere Teilsequenz mit den gleichen Hochfrequenz
impulsen wie die eine Teilsequenz umfaßt, wobei jedoch der
180°-Hochfrequenzimpuls so gestaltet ist, daß die Kern
magnetisierung mit entgegengesetztem Drehsinn gekippt wird
wie bei der einen Teilsequenz und daß die nach der weite
ren Teilsequenz im freien Induktionszerfall auftretenden
Kernresonanzsignale zu den Kernresonanzsignalen der einen
Teilsequenz addiert wird.
Bei der weiteren Teilsequenz hat die unerwünschte Kompo
nente der Kernmagnetisierung nämlich die entgegengesetzte
Richtung wie bei der einen Teilsequenz. Infolgedessen
haben die daraus resultierenden Kernresonanzsignale auch
die entgegengesetzte Phasenlage und kompensieren sich bei
der Addition.
Um die Verteilung der Kernmagnetisierung in der Schicht
bestimmmen zu können, ist es erforderlich, die Frequenz
oder die Phase der Kernspins in der angeregten Schicht
ortsabhängig zu beeinflussen. Dazu könnte an sich ein
zweidimensionales Fourierverfahren verwendet werden, bei
dem nach dem Hochfrequenzimpuls und vor der Erfassung des
FID-Signals ein magnetisches Gradientenfeld mit von
Sequenz zu Sequenz variierender Größe des Gradienten
eingeschaltet wird. Hierdurch würde jedoch die Echozeit
vergrößert. Eine Weiterbildung der Erfindung sieht daher
vor, daß nach dem nichtselektiven Hochfrequenzimpuls einer
jeden Teilsequenz ein magnetisches Gradientenfeld einge
schaltet wird, dessen Richtung von Sequenz zu Sequenz
geändert wird. Bei einem derartigen Rückprojektions-
Rekonstruktions-Verfahren kann die Messung bekanntlich
erfolgen, solange die magnetischen Gradientenfelder
anliegen.
Ein Kernspin-Tomograph zur Durchführung des Verfahrens der
versehen ist mit einem Magneten zur Erzeugung eines homo
genen stationären Magnetfeldes, einer Gradientenspulen
anordnung zur Erzeugung von in Richtung des stationären
Magnetfeldes verlaufenden Magnetfeldern mit in verschie
denen Richtungen verlaufenden Gradienten, einer Hochfre
quenzspulenanordnung zum Erzeugen eines hochfrequenten,
zum stationären Feld senkrechten Magnetfeldes und zum Auf
nehmen von Kernresonanzsignales, einem Empfänger, dem die
aufgenommenen Kernresonanzsignale zugeführt werden, einer
Recheneinheit, die aus den Empfangssignalen die Verteilung
der Kernmagnetisierung in einer Schicht bestimmt und mit
einer Steuereinheit, ist dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuereinheit die Hochfrequenzspulenanordnung und die
Gradientenspulenanordnung so steuert, daß die eine Teilse
quenz einen selektiven 180°-Hochfrequenzimpuls und einen
nichtselektiven Hochfrequenzimpuls und die andere Teilse
quenz einen mit dem nichtselektiven Hochfrequenzimpuls
identischen Hochfrequenzimpuls umfaßt und daß die Rechen
einheit, die von dem Empfänger im Anschluß an die Teilse
quenzen gelieferten Signale voneinander subtrahiert.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein Kernspinuntersuchungsgerät, bei dem die
Erfindung anwendbar ist,
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines solchen Gerätes,
Fig. 3 den zeitlichen Verlauf verschiedener Signale bei
einer erfindungsgemäßen Sequenz.
Der in Fig. 1 schematisch dargestellte Kernspin-Tomograph
enthält eine aus vier Spulen 1 bestehende Anordnung zur
Erzeugung eines homogenen stationären Magnetfeldes, das in
der Größenordnung von einigen Zehntel T bis einigen T
liegen kann. Dieses Feld verläuft in z-Richtung eines
kartesischen Koordinatensystems. Die zur z-Achse konzen
trisch angeordneten Spulen 1 können auf einer Kugelober
fläche 2 angeordnet sein. Im Inneren dieser Spule befindet
sich der zu untersuchende Patient 20.
Zur Erzeugung eines in z-Richtung verlaufenden und sich in
dieser Richtung linear ändernden Magnetfeldes Gz sind vier
Spulen 3 vorzugsweise auf der gleichen Kugeloberfläche
angeordnet. Weiterhin sind vier Spulen 7 vorgesehen, die
ein ebenfalls in z-Richtung verlaufendes magnetisches
Gradientenfeld Gx erzeugen, dessen Gradient jedoch in
x-Richtung verläuft. Ein in z-Richtung verlaufendes
magnetisches Gradientenfeld Gy mit einem Gradienten in
y-Richtung wird von vier Spulen 5 erzeugt, die mit den
Spulen 7 identisch sein können, die jedoch diesen gegen
über um 90° räumlich versetzt angeordnet sind. Von diesen
vier Spulen 5 sind in Fig. 1 nur zwei dargestellt.
Da jede der drei Spulenanordnungen 3, 5 und 7 zur Erzeu
gung der magnetischen Gradientenfelder Gz, Gy und Gx
symmetrisch zur Kugeloberfläche 2 angeordnet ist, ist die
Feldstärke im Kugelzentrum, das gleichzeitig den Koordina
tenursprung des erwähnten kartesischen x,y,z-Koordinaten
system bildet, nur durch das stationäre homogene Magnet
feld der Spulenanordnung 1 bestimmt. Weiterhin ist eine
Hochfrequenzspule 11 symmetrisch zur Ebene z = O des Koordi
natensystemes angeordnet, die so ausgebildet ist, das
damit ein im wesentlichen homogenes und in x-Richtung,
d.h. senkrecht zur Richtung des stationären homogenen
Magnetfeldes verlaufendes hochfrequentes Magnetfeld
erzeugt wird. Der Hochfrequenzspule wird während jedes
Hochfrequenzimpulses ein hochfrequenter modulierter Strom
von einem Hochfrequenzgenerator zugeführt. - Im Anschluß
an einen oder mehrere Hochfrequenzimpulse dient die Hoch
frequenzspule 11 zum Empfangen der durch Kernspinresonanz
im Untersuchungsbereich erzeugten Echosignale. Statt
dessen könnte aber auch eine gesonderte Hochfrequenz-
Empfangsspule verwendet werden.
Fig. 2 zeigt ein vereinfachtes Blockschaltbild dieses
Kernspintomographen. Die Hochfrequenzspule 11 ist über
eine Umschalteinrichtung 12 einerseits an einen Hochfre
quenzgenerator 4 und andererseits an einen Hochfrequenz
empfänger 6 angeschlossen.
Der Hochfrequenzgenerator 4 enthält einen in seiner
Frequenz digital steuerbaren Hochfrequenzoszillator 40,
der Schwingungen mit einer Frequenz gleich der Larmor
frequenz derjenigen Atomkerne, deren räumliche Verteilung
in der Schicht ermittelt werden soll, bei der von den
Spulen 1 erzeugten Feldstärken aufweist. Die Larmor
frequenz f berechnet sich bekanntlich nach der Beziehung
f = cB, wobei B die magnetische Induktion in dem
stationären homogenen Magnetfeld darstellt und c das
gyromagnetische Verhältnis, das beispielsweise für Wasser
stoffprotonen 42,56 MHz/T und für das Natriumisotop Na 23
11,26 MHz/T beträgt. Der Ausgang des Oszillators 40 ist
mit einem Eingang einer Mischstufe 43 verbunden. Der
Mischstufe 43 wird ein zweites Eingangssignal von einem
Digital-Analog-Wandler 44 zugeführt, dessen Eingang mit
einem digitalen Speicher 45 verbunden ist. Aus dem
Speicher 45 wird - gesteuert durch eine Steuereinrich
tung 15 - eine Folge von ein Hüllkurvensignal darstel
lenden digitalen Datenworten ausgelesen.
Die Mischstufe 43 verarbeitet die ihr zugeführten Ein
gangssignale so, daß an ihrem Ausgang die mit dem Hüll
kurvensignal modulierte Trägerschwingung erscheint. Das
Ausgangssignal der Mischstufe 43 wird über einen von der
Steuereinrichtung 15 gesteuerten Schalter 46 einem Hoch
frequenz-Leistungsverstärker 47 zugeführt, dessen Ausgang
mit der Umschalteinrichtung 12 verbunden ist. Diese wird
ebenfalls durch die Steuereinrichtung 15 gesteuert.
Der Empfänger 6 enthält einen Hochfrequenzverstärker 60,
der mit der Umschalteinrichtung verbunden ist und dem die
in der Hochfrequenzspule 11 induzierten, durch Kernspin
resonanz hervorgerufenen Echosignale zugeführt werden,
wenn die Umschalteinrichtung 12 entsprechend gesteuert
ist. Der Verstärker 60 besitzt einen von der Steuerein
richtung 15 gesteuerten Stummschalteingang, über den er
gesperrt werden kann, so daß die Verstärkung praktisch
Null ist. Der Ausgang des Verstärkers 60 ist mit den
ersten Eingängen zweier multiplikativer Mischstufen 61 und
62 verbunden, die jeweils ein dem Produkt ihrer Eingangs
signale entsprechendes Ausgangssignal liefern. Den zweiten
Eingängen der Mischstufen 61 und 62 wird ein Signal mit
der Frequenz des Oszillators 40 zugeführt, wobei zwischen
den Signalen an den beiden Eingängen eine Phasenverschie
bung von 90° besteht. Diese Phasenverschiebung wird mit
Hilfe eines 90°-Phasendrehgliedes 48 erzeugt, dessen Aus
gang mit dem Eingang der Mischstufe 62 und dessen Eingang
mit dem Eingang der Mischstufe 61 und mit dem Ausgang des
Oszillators 40 verbunden ist.
Die Ausgangssignale der Mischstufe 61 und 62 werden über
Tiefpässe 63 und 64, die die vom Oszillator 40 gelieferte
Frequenz sowie alle darüber liegenden Frequenzen unter
drücken und niederfrequente Anteile durchlassen, je einem
Analog-Digital-Wandler 65 bzw. 66 zugeführt. Dieser setzt
die analogen Signale der einen Quadratur-Demodulator
bildenden Schaltung 61 . . . 64 in digitale Datenworte um, die
einem Speicher 14 zugeführt werden. Die Analog-Digital-
Wandler 65 und 66 sowie der Speicher 14 erhalten ihre
Taktimpulse von einem Taktimpulsgenerator 16, der über
eine Steuerleitung von der Steuereinrichtung 15 blockiert
bzw. freigegeben werden kann, so daß nur in einem durch
die Steuereinrichtung 15 definierten Meßintervall die von
der Hochfrequenzspule 11 gelieferten, in den Niederfre
quenzbereich transportierten Signale in eine Folge digi
taler Datenworte umgesetzt und in dem Speicher 14 gespei
chert werden können.
Die drei Spulenanordnungen 3, 5 und 7 werden von Strom
generatoren 23, 25 und 27 jeweils mit einem Strom
versorgt, dessen zeitlicher Verlauf durch die Steuerein
heit 15 steuerbar ist. Die im Speicher 14 gespeicherten
Datenworte bzw. Abtastwerte werden einem Rechner 17 zuge
führt, der daraus die räumliche Verteilung der Kern
magnetisierung in der untersuchten Schicht ermittelt und
die ermittelte Verteilung an einer geeigneten Wiedergabe
einheit, z.B. einem Monitor 18, ausgibt.
Fig. 3 zeigt den zeitlichen Verlauf der von der Hochfre
quenzspule 11 und den Gradientenspulen 3,5 und 7 erzeugten
Signale und die Lage der Abtastzeitpunkte, an denen das
Kernresonanzsignal abgestastet wird.
In der ersten Zeile von Fig. 3 ist der zeitliche Verlauf
der Hochfrequenzimpulse dargestellt. Der erste Hochfre
quenzimpuls HF 1 ist ein 180°-Impuls. Während dieses Hoch
frequenzimpulses wird durch die Steuereinheit 15 der
Stromgenerator 23 eingeschaltet, so daß die Gradienten
spulen 3 ein magnetisches Gradientenfeld Gz mit einem in
z-Richtung verlaufenden Gradienten erzeugen (vgl. zweite
Zeile von Fig. 3). Dadurch wird eine zur z-Achse senkrech
te Schicht festgelegt. Wenn die ausgewählte Schicht anders
orientiert sein soll, müssen statt dessen während des
Hochfrequenzimpulses HF 1 die Stromgeneratoren 25 oder 27
eingeschaltet werden. Soll die Schicht schräg in Bezug auf
das kartesische Koordinatensystem liegen, müssen zwei oder
alle Stromgeneratoren gleichzeitig eingeschaltet werden.
Die Dicke der Schicht ist durch die Bandbreite des Hoch
frequenzimpulses und den Gradienten des magnetischen
Gradientenfeldes Gz bestimmt.
Der Hochfrequenzimpuls HF 1 hat in Verbindung mit dem
magnetischen Gradientenfelde Gz die Wirkung, daß die Kern
magnetisierung innerhalb der Schicht invertiert wird. Sie
verläuft innerhalb der Schicht also antiparallel zum
stationären homogenen Magnetfeld, das von den Spulen 1
erzeugt wird und außerhalb der Schicht verläuft sie
parallel dazu.
Nach dem selektiven 180°-Hochfrequenzimpuls HF 1 wird ein
nichtselektiver Hochfrequenzimpuls HF 2 eingeschaltet,
d.h. während dieses Hochfrequenzimpulses ist kein magne
tisches Gradientenfeld wirksam. Der Hochfrequenzimpuls HF 2
ist vorzugsweise ein 90°-Hochfrequenzimpuls. Dadurch wird
die Kernmagnetisierung im gesamten Untersuchungsbereich
(um 90°) gekippt wobei die Kernmagnetisierung innerhalb
der Schicht der Kernmagnetisierung außerhalb der Schicht
entgegengerichtet ist.
Unmittelbar nach dem Ende des Hochfrequenzimpulses HF 2
werden die Stromgeneratoren 25 und 27 eingeschaltet, so
daß magnetische Gradientenfelder Gx, Gy (vgl. dritte und
vierte Zeile) mit einem Gradienten eingeschaltet werden,
der senkrecht zu dem während des ersten
Hochfrequenzimpulses HF 1 wirksamen Gradienten Gz
verläuft. Gleichzeitig wird der Umschalter 12 in die in
Fig. 2 dargestellte Stellung gebracht und der Taktgene
rator 16 freigegeben. Infolgedessen werden die beim freien
Induktionszerfall entstehenden und in der Hochfrequenz
spule 11 induzierten FID-Signale im Empfänger 6 demodu
liert und in eine Folge von Datenworten umgesetzt, die dem
Speicher 14 zugeführt werden (vgl. fünfte Zeile). Sobald
die magnetischen Gradientenfelder Gx und Gy ausgeschaltet
werden, wird der Taktgenerator 16 wieder von der Steuer
einrichtung blockiert.
Nach einem hinreichend langen Zeitraum beginnt eine
weitere Teilsequenz, die jedoch nur einen einzigen nicht
selektiven Hochfrequenzimpuls HF 3 umfaßt, dessen zeit
licher Verlauf mit dem des Hochfrequenzimpulses HF 2 iden
tisch ist. Dieser kippt die Kernmagnetisierung im gesamten
Untersuchungsbereich (vorzugsweise um 90°) in die gleiche
Richtung. Nach dem Hochfrequenzimpuls HF 3 werden - im
gleichen zeitlichen Abstand wie vom Hochfrequenzimpuls HF 2
- die magnetischen Gradientenfelder Gx und Gy mit der
gleichen Größe wie zuvor eingeschaltet und das demodu
lierte FID-Signal in eine Folge von digitalen Datenworten
umgesetzt.
Nach dem Hochfrequenzimpuls HF 3 hat außerhalb der angereg
ten Schicht die Kernmagnetisierung die gleiche Größe und
Phase wie nach dem Hochfrequenzimpuls HF 2. Die hieraus
resultierenden Komponenten in den FID-Signalen kompensie
ren sich daher, wenn die FID-Signale der beiden Teil
sequenzen voneinander subtrahiert werden. - Auf der ande
ren Seite hat nach dem Hochfrequenzimpuls HF 3 die Kern
magnetisierung innerhalb der Schicht die entgegengesetzte
Phasenlage wie nach dem Hochfrequenzimpuls HF 2, weil diese
vor dem Hochfrequenzimpuls HF 2 durch den Hochfrequenz
impuls HF 1 invertiert wurde. Bei einer Subtraktion der FID-
Signale der beiden Teilsequenzen addieren sich daher die
Komponenten, die aus der vom Hochfrequenzimpuls HF 1 beein
flußten Schicht stammen, und das nach der Subtraktion ent
stehende Signal ist ein Maß für die Kernmagnetisierung
ausschließlich innerhalb der Schicht.
Da die FID-Signale unmittelbar nach Abschalten der schmal
bandigen und daher relativ kurzen Hochfrequenzimpulse HF 2
bzw. HF 3 aufgenommen werden, ergibt sich eine relativ
kurze Echozeit und damit ein gutes Signal-Rausch-Verhält
nis - auch beim Nachweis von Stoffen mit sehr kurzer Quer
relaxationszeit.
Nach der Teilsequenz mit dem Hochfrequenzimpuls HF 3 folgt
eine weitere Sequenz (wiederum mit den beiden Teilsequen
zen mit den Hochfrequenzimpulsen HF 1, HF 2, HF 3, usw.),
wobei der einzige Unterschied gegenüber der vorhergehenden
Sequenz ist, das die Größe des Gradienten der magnetischen
Gradientenfelder Gx und Gy variiert wird, derart, daß die
Summe der Quadrate dieser Gradienten konstant bleibt. Es
wird also lediglich von Sequenz zu Sequenz die Richtung
des resultierenden Gradienten geändert. Dies wird wieder
holt, bis für eine Vielzahl von Gradientenrichtungen die
Differenz der FID-Signale der beiden Teilsequenzen gebil
det ist. Aus diesen Differenzen wird in an sich bekannter
Weise die Kernmagnetisierungsverteilung innerhalb der
Schicht rekonstruiert.
Es sind verschiedene Modifikationen des erfindungsgemäßen
Verfahrens möglich.
- a) Bei der vorstehenden Erläuterung wurde davon ausge gangen, daß die Hochfrequenzimpulse HF 2 und HF 3 den Kernmagnetisierungsvektor (in einem mit Larmorfrequenz mit rotierendem Koordinatensystem)jeweils mit gleichem Drehsinn um die gleiche Achse kippen. Es ist jedoch auch möglich, die Kernmagnetisierung in den beiden Teilsequenzen um die gleiche Achse aber mit entgegen gesetztem Drehsinn zu kippen. In diesem Fall weist nach den beiden Hochfrequenzimpulsen HF 2 und HF 3 die Kern magnetisierung außerhalb der Schicht in entgegenge setzte Richtung und innerhalb der Schicht in die glei che Richtung. Deshalb müssen die beiden Signale addiert werden, damit sich die Komponenten der FID-Signale kompensieren, die von der Kernmagnetisierung außerhalb der Schicht bestimmt sind. - Die geschilderte Änderung der Drehrichtung des Kernmagnetisierungsvektors läßt sich dadurch erreichen, daß zwischen den beiden Teil sequenzen entweder das Signal des Oszillators 40 oder das aus dem Speicher 45 entnommene Hüllkurvensignal invertiert wird.
- b) Vorstehend wurde davon ausgegangen, daß die beiden Teilsequenzen, die jeweils mit der gleichen Größe der Gradienten Gx, Gy durchgeführt werden, unmittelbar auf einander folgen. Es ist jedoch auch möglich, zunächst nur die Teilsequenzen der einen Art (z.B. die mit den Hochfreqenzimpulsen HF 1 und HF 2) mit von Teilsequenz zu Teilsequenz geänderter Richtung des Gradienten durchzu führen und anschließend die Teilsequenzen der anderen Art - wiederum mit von Teilsequenz zu Teilsequenz geän derter Gradientenrichtung. Allerdings wird hierbei der zeitliche Abstand zwischen zwei zusammengehörenden Teilsequenzen vergrößert und damit auch die Gefahr von Bewegungsartefakten.
- c) Vorstehend wurde davon ausgegangen, daß vor der Rekon struktion der Kernmagnetisierung zunächst die FID- Signale von zusammengehörenden Teilsequenzen überlagert (addiert bzw. subtrahiert) werden. Da die Rekonstruk tion der Kernmagnetisierungsverteilung (Fourier-Trans formation und Rückprojektion) jedoch ein linearer Prozeß ist, ist auch eine umgekehrte Reihenfolge möglich. Es kann also zunächst aus den Teilsequenzen der einen Art (z.B. HF 1 und HF 2) und dann aus den Teil sequenzen der anderen Art (HF 3) je ein Bild rekonstru iert werden, und die beiden Bilder können einander überlagert (subtrahiert bzw. addiert) werden. Aller dings ergibt sich hieraus ein vergrößerter Speicher platzbedarf.
In der Praxis läßt sich insbesondere bei ausgedehnten
Objekten nicht immer erreichen, daß überall innerhalb der
Schicht die Kernmagnetisierung durch den Hochfrequenz
impuls HF 1 um genau 180° gekippt wird. Das bedeutet, daß
nach dem Hochfrequenzimpuls die Kernmagnetisierung nicht
überall in der Schicht exakt antiparallel zum stationären
homogenen Hauptmagnetfeld der Spulenanordnung 1 ist, son
dern eine dazu senkrechte Komponente aufweist. Der Zerfall
dieser Komponente erzeugt ein Kernresonanzsignal, das sich
dem nach dem Hochfrequenzimpuls HF 2 auftretenden FID-
Signal überlagert und einen Fehler in der Rekonstruktion
der Kernmagnetisierungsverteilung innerhalb der Schicht
hervorruft. Dieser Fehler läßt sich dadurch beseitigen,
daß jede Sequenz noch wenigstens eine weitere Teilsequenz
umfaßt, die ebenso wie die eine Teilsequenz einen selekti
ven 180°-Hochfrequenzimpuls und einen darauf folgenden
nichtselektiven Hochfrequenzimpuls umfaßt, mit dem einzi
gen Unterschied, daß der selektive 180°-Hochfrequenzimpuls
die Kernmagnetisierung zwar um die gleiche Achse, jedoch
mit entgegengesetzter Drehrichtung kippt wie der Hoch
frequenzimpuls HF 1 der einen Teilsequenz. Der unterschied
liche Drehsinn läßt sich dabei dadurch erreichen, daß
entweder das vom Oszillator 40 gelieferte Signal oder das
dem Speicher 45 entnommene Hüllkurvensignal invertiert
wird.
Auch bei dem selektiven 180°-Hochfrequenzimpuls dieser
dritten Teilsequenz ergeben sich an einigen Stellen inner
halb der Schicht Komponenten des Vektors der Kernmagneti
sierung, die senkrecht zur Richtung des stationären homo
genen Magnetfeldes verlaufen. Diese Komponeneten treten an
der gleichen Stelle auf wie die mit dem Hochfrequenzimpuls
HF 1 verknüpften Komponenten, haben jedoch die entgegen
gesetzte Richtung, so daß die daraus resultierenden Kern
resonanzsignale sich kompensieren, wenn die entsprechenden
FID-Signale addiert werden. Allerdings hat dies zur Folge,
daß das verbleibende Signal, das mit der zum stationären
Feld antiparallelen Kernmagnetisierung innerhalb der
Schicht verknüpft ist, doppelt so groß ist, wie zuvor. Vor
der geschilderten Überlagerung mit dem FID-Signal der
Teilsequenz mit dem Hochfrequenzimpuls HF 3 muß daher
entweder die Amplitude des letzteren verdoppelt werden,
oder es muß für jede Sequenz eine vierte Teilsequenz
erzeugt werden, mit dem gleichen zeitlichen Verlauf wie
die mit dem Hochfrequenzimpuls HF 3, wobei jeweils die FID-
Signale der beiden gleichartigen Teilsequenzen zueinander
addiert und von den jeweils andersartigen Teilsequenzen
subtrahiert werden.
Claims (4)
1. Verfahren zur Bestimmung der Kernmagnetisierungs
verteilung in einer Schicht eines Untersuchungsbereiches,
bei dem eine Anzahl von Sequenzen in Anwesenheit eines
stationären Magnetfeldes auf den Untersuchungsbereich
einwirkt, wobei jede Sequenz wenigstens einen Hochfre
quenzimpuls umfaßt, währenddessen ein magnetisches
Gradientenfeld mit senkrecht zur Schicht verlaufendem
Gradienten wirksam ist,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Sequenz zwei Teilsequen
zen umfaßt, daß die eine Teilsequenz einen selektiven
180°-Hochfrequenzimpuls (HF 1) und einen darauf folgenden
nichtselektiven Hochfrequenzimpuls (HF 2) und die andere
Teilsequenz einen mit dem nichtselektiven Hochfrequenz
impuls identischen Hochfrequenzimpuls (HF 3) umfaßt, und
daß die beim freien Induktionszerfall auftretenden Kern
resonanzsignale einander derart überlagert werden, daß
sich die aus dem Untersuchungsbereich außerhalb der durch
den selektiven Hochfrequenzimpuls (HF 1) angeregten Schicht
herrührenden Signalkomponenten kompensieren.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Sequenz noch mindestens
eine weitere Teilsequenz mit den gleichen Hochfrequenz
impulsen wie die eine Teilsequenz umfaßt, wobei jedoch der
180°-Hochfrequenzimpuls so gestaltet ist, daß die Kern
magnetisierung mit entgegengesetztem Drehsinn gekippt wird
wie bei der einen Teilsequenz und daß die nach der weite
ren Teilsequenz im freien Induktionszerfall auftretenden
Kernresonanzsignale zu den Kernresonanzsignalen der einen
Teilsequenz addiert werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß nach dem nichtselektiven Hoch
frequenzimpuls einer jeden Teilsequenz ein magnetisches
Gradientenfeld (6 x, 6 y) eingeschaltet wird, dessen
Richtung von Sequenz zu Sequenz geändert wird.
4. Kernspintomograph zur Durchführung des Verfahrens
nach Anspruch 1 mit einem Magneten (1) zur Erzeugung eines
homogenen stationären Magnetfeldes, einer Gradienten
spulenanordnung (3, 5, 7) zur Erzeugung von in Richtung
des stationären Magnetfeldes verlaufenden Magnetfeldern
mit in verschiedenen Richtungen verlaufenden Gradienten,
einer Hochfrequenzspulenanordnung (11) zum Erzeugen eines
hochfrequenten, zum stationären Feld senkrechten Magnet
feldes und zum Aufnehmen von Kernresonanzsignales, einem
Empfänger (6), dem die aufgenommenen Kernresonanzsignale
zugeführt werden, einer Recheneinheit (17), die aus den
Empfangssignalen die Verteilung der Kernmagnetisierung in
einer Schicht bestimmt und mit einer Steuereinheit (15),
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (15) die
Hochfrequenzspulenanordnung (11) und die Gradientenspulen
anordnung (3, 5, 7) so steuert, daß die eine Teilsequenz
einen selektiven 180°-Hochfrequenzimpuls und einen nicht
selektiven Hochfrequenzimpuls und die andere Teilsequenz
einen mit dem nichtselektiven Hochfrequenzimpuls identi
schen Hochfrequenzimpuls umfaßt und daß die Recheneinheit
die von dem Empfänger im Anschluß an die Teilsequenzen
gelieferten Signale voneinander subtrahiert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873729306 DE3729306A1 (de) | 1987-09-02 | 1987-09-02 | Verfahren zur bestimmung der kernmagnetisierungsverteilung in einer schicht eines untersuchungsbereiches und kernspintomograph zur durchfuehrung des verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873729306 DE3729306A1 (de) | 1987-09-02 | 1987-09-02 | Verfahren zur bestimmung der kernmagnetisierungsverteilung in einer schicht eines untersuchungsbereiches und kernspintomograph zur durchfuehrung des verfahrens |
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Publication Number | Publication Date |
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DE3729306A1 true DE3729306A1 (de) | 1989-03-16 |
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ID=6335056
Family Applications (1)
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DE19873729306 Withdrawn DE3729306A1 (de) | 1987-09-02 | 1987-09-02 | Verfahren zur bestimmung der kernmagnetisierungsverteilung in einer schicht eines untersuchungsbereiches und kernspintomograph zur durchfuehrung des verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3729306A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1987
- 1987-09-02 DE DE19873729306 patent/DE3729306A1/de not_active Withdrawn
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