DE3729140A1 - System zum untertageabbau von mineralien - Google Patents

System zum untertageabbau von mineralien

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DE3729140A1
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Hans-Juergen Hense
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C41/00Methods of underground or surface mining; Layouts therefor
    • E21C41/16Methods of underground mining; Layouts therefor

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  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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  • Geophysics And Detection Of Objects (AREA)

Description

Technischer Hintergrund
Die Erfindung geht aus von einem System zum Untertage­ abbau von Mineralien nach der Gattung des Hauptanspruchs.
Zum Erläutern der zahlreichen Probleme, die beim Untertageabbau im allgemeinen und in Goldminen im besonderen auftreten und deren Lösung die Erfindung anstrebt, soll zunächst der technische Hintergrund geschildert werden.
Nach den erforderlichen Vorarbeiten, nämlich einer geophysikalischen Untersuchung der Lagerstätte und Tiefbohrungen, wird durch die Ausrichtung ein Zugang zur Lagerstätte geschaffen. Es werden vertikale Schächte und horizontale Stollen hergestellt und die Abbaufelder eingeteilt. Die Mineralien werden vor allem durch Sprengarbeit gewonnen. Durch einen Grubenausbau müssen die nötigen Hohlräume durch Unterstützung gesichert werden, dies geschieht durch Stahlträger, Holzstämme oder Mauerung. Das gewonnene Gut wird durch Stahlblech­ oder Gummiband-Förderer zu den Hauptstrecken der einzelnen Sohlen des Bergwerks gefördert; von dort aus wird die Förderung zu Tage zunächst durch Lokomotiven und Förderbänder, schließlich durch Aufzüge übernommen. Durch eine Wetterführung muß die Belüftung aller Räume unter Tage ermöglicht werden. Ventilatoren saugen verbrauchte Luft durch den Wetterschacht ab. Die Beleuchtung in den Gruben erfolgt meist durch am Helm der Untertagearbeiter befestigte Lampen. Das sich an der Grubensohle ansammelnde Wasser muß durch die Wasserhaltung ausgepumpt werden. Eine Überwachung aller Vorgänge in der Grube ist durch umfangreiche Sicherungsmaßnahmen erforderlich, die beispielsweise ein Versagen von Maschinen, elektrische Störungen, Gasausbrüche und Gesteinsbrüche anzeigen. Eine Aufbereitung der Erze erfolgt erst nach der Förderung zu Tage.
Weder die Kerntechnik noch die Raumfahrttechnik hätte ohne Mineralien entstehen können. Ganz allgemein aber sind seit Beginn der industriellen Revolution Mineralien lebenswichtig für die Weiterentwicklung der Zivilisation. Mineralien als Rohstoffe sind eine der Wirtschaftsgrundlagen jedes Staats und bestimmen mit den Lebensstandard. Auf ihren Abbau wird daher nicht verzichtet. Der Abbau ist jedoch mit vielen Risiken verbunden. Darauf wird im folgenden weiter eingegangen.
Durch das Prospektieren soll die Ausdehnung einer Lager­ stätte möglichst genau lokalisiert und ihr Gehalt möglichst sicher bestimmt werden. Hier liegt bereits eine erste Schwierigkeit, vor allem dann, wenn sich die Lager­ stätten beispielsweise in 4000 Meter Tiefe befinden.
Bei der Ausrichtung sollen die Mineralien für die nachfolgende Gewinnung erschlossen werden. Dies bereitet besondere Schwierigkeiten dann wenn die Mineralien, wie für Goldminen üblich, in Tiefen zwischen 3000 und 5000 Meter gelagert sind. In diesen Tiefen müssen sie abgebaut und aus diesen Tiefen müssen sie an die Oberfläche gebracht werden. Alle die oben schon angedeuteten Maßnahmen des Grubenausbaus, der Förderung, der Wetter­ führung, der Betriebssicherung müssen in dieser ungeheuren Tiefe von der Erdoberfläche her verwirklicht werden können. Es ist wohl ohne weiteres einzusehen, daß dies nicht gerade einfach und leicht zu bewerkstelligen ist, daß es sich vielmehr kompliziert und teuer und für die Minenarbeiter gefährlich gestaltet. Der Untertageabbau erfordert eine sorgfältige Planung der Anlage mit dem Ziel einer leichten Zugänglichkeit, einer ausreichenden Sicherheit und einer Beständigkeit des Betriebs.
Der wichtigste Zugang zu einer Untertageabbauanlage ist ein Hauptschacht, der einen runden oder rechteckigen Querschnitt aufweist und senkrecht oder geneigt verläuft und weit genug ist, Minenarbeiter und Maschinen zu befördern. Vom Hauptschacht aus führen Stollen, die im wesentlichen horizontal verlaufen, zu einzelnen Lager­ stätten. Von diesen Stollen aus werden wieder vertikale Hilfsschächte und/oder horizontale Hilfsstollen und Querstollen getrieben. Die Stollen öffnen sich in Abbauorte, an denen die Mineralien gewonnen werden.
Die Mineralien werden üblicherweise in zwei Stufen gewonnen, nämlich dem Ausbrechen und dem Abtransportieren. Diese zwei Stufen setzen sich zusammen aus dem Bohren, dem Sprengen, dem Aufladen und dem Fördern. Mit besonderen Gefahren für die Minenarbeiter ist dabei das Sprengen verbunden. Weil durch eine Sprengung aber auch angrenzende und weiter entfernte Bereiche der Gruben­ anlage in Mitleidenschaft gezogen werden, sind mit jeder Sprengung auch Minenarbeiter an anderen Abbauorten gefährdet.
Die Löcher, die gebohrt werden, weisen einen Durchmesser von mindestens 5 Zentimeter auf. Es werden eigenangetriebene Bohrer oder Schlagbohrer verwendet. In die Bohrlöcher wird dann Sprengstoff eingeführt und gezündet, um das Erz zu zerkleinern. Das ausgebrochene Material schließlich wird mit Hilfe von Räumgeräten zu Fördervorrichtungen wie Förderbändern oder Grubenwagen gebracht und abtransportiert. Auf die gleiche Weise wird selbstverständlich auch der sonstige Abraum entfernt.
Der Untertageabbau wird durch eine Vielzahl von Hilfs­ maßnahmen begleitet. Die Stollen müssen abgesteift und ausgebaut werden, um ein Einbrechen der Stollendecke zu verhindern. Die Grube und die Stollen müssen ausreichend bewettert werden. Die Energieversorgung muß sichergestellt werden. Durch Grubenpumpen muß die Strecke entwässert werden. Es muß für die Wartung der Geräte, die Beleuchtung und für die Verständigung der Minenarbeiter untereinander gesorgt werden.
In Goldminen folgt der Abbau im allgemeinen den plattenförmig gelagerten Erzen und kann dabei aufwärts geneigt sein. Das ausgebrochene Erz darf sich in den Stollen bis zu einem gewissen Grad stauen, um eine Arbeitsbühne für die Minenarbeiter zu bilden. Von den Stollen aus werden, vorzugsweise seitwärts, mehrere Abbaufronten geschaffen. Diese Abbaufronten sind zwar seitwärts geneigt, der eigentliche Abbau erfolgt dann jedoch horizontal. Das Erz wird in Platten ausgebrochen und fällt auf die Grundstrecke. Von dort aus wird es abtransportiert. Ein Zugang zu weiteren Abbaufronten erfolgt durch Hilfsschächte oder darunterliegende Querstollen. Von dort aus werden fächerförmige Bohrlöcher in das Gestein gesetzt und das Erz ausgebrochen.
Eine Absteifung der Stollendecken erfolgt zunächst dadurch, daß man einzelne Stützen aus Gestein stehen läßt. Wo es nötig ist, wird zusätzlich vorzugsweise durch Holzbalken oder Stahlträger abgesteift. Ein ungenügender oder mangelhafter Ausbau oder unvorhersehbare Gesteinsverschiebungen können leicht dazu führen, daß die Stollendecke einbricht. Auch durch solche Unglücksfälle werden weltweit laufend viele Minenarbeiter getötet oder schwer verletzt.
Das Abbauverfahren umfaßt meist einen Abbau der Erzschicht und des darübergelagerten Gesteins. In Goldminen wird meist der Langfrontabbau verwendet, der speziell für dünne Schichten in großen Tiefen geeignet ist. Bei dieser Methode wird eine Front passender Länge, die Langfront, bearbeitet. Wenn der Abbau fortschreitet, fällt die darüberliegende Schicht nach. Eine Langfront ist meist mehrere hundert Meter lang. Sie besteht im wesentlichen aus einem Gang, dessen eine Seitenwand und dessen Stollendecke mit Stahlstützen ausgesteift sind. Diese Stützen müssen mehrere hundert Tonnen Druck von dem darüberliegenden Gestein aufnehmen. Die gegenüberliegende Seitenwand des Stollens stellt die Abbaufront dar.
Die Betreiber von Bergwerken wohl in aller Welt sind bemüht, die Sicherheit unter Tage so weit wie irgend möglich zu treiben. Dabei geht es nicht nur, was eine Selbstverständlichkeit ist, um Menschenleben und Verletzungen, sondern auch um die Erhaltung von Maschinen und Ausbauten, die ein riesiges Vermögen darstellen, und um die Vermeidung von Betriebsausfällen. Es ist allgemein üblich, daß der gesamte Bergwerksbetrieb stillgelegt wird, falls sich irgendwo in diesem Bergwerk ein Unfall ereignet hat.
Trotz aller Sicherheitsmaßnahmen weist der Untertagebergbau von allen Betrieben die höchste Unfallrate auf. So liegt etwa die Unfallhäufigkeit in Kohlebergwerken bei etwa 42 Unfällen, in allen anderen Bergwerken bei etwa 31 Unfällen pro einer Million Mannstunden. Der Grund dafür ist die schon von sich aus gefahrenträchtige Umgebung, in der die Grubenarbeiter tätig sind. Unfälle in Bergwerken haben mehrere Ursachen. Zunächst einmal gibt es eine Reihe von natürlichen Gefahren, beispielsweise instabile Stollendecken und Stollenwände, Dunkelheit, Einschlüsse, Ausbrüche von toxischen und explosiven Gasen, Eindringen von Wasser. Weiter bringt der Abbau selbst viele Gefahren mit sich, beispielsweise Maschinenschäden, Explosionen, schädliche Dämpfe, Höhenfehler bei der Vermessung. Hauptursache für Minen­ unfälle sind Gesteinseinbrüche, denen oft Explosionen folgen, das Abstürzen von Personen und elektromechanische Unglücksfälle.
Alle diese Gefahren erfordern ausgedehnte Gesundheits­ und Sicherheitsmaßnahmen. Diese Maßnahmen reichen von Betriebshygiene, Unfallverhütung und Schulung in Erster Hilfe bis zum Rettungswesen und zur Grubenfeuerwehr. Trotzdem läßt sich menschliches Versagen nicht völlig ausschließen. So kommt es häufig vor, daß eine Spreng­ ladung nicht detoniert ist, der Grubenarbeiter beim Vorantreiben der Abbaufront aber seinen Bohrer in dieses Loch setzt. Spätestens in diesem Moment explodiert die Sprengladung. Weiter kommt es vor, daß beim Sprengen der vor der Abbaufront liegende Bereich nicht genügend abgedämmt wurde. Herausgesprengte Gesteinsbrocken fliegen dann mit großer Wucht in die hinter der Abdämmung stehenden Grubenarbeiter.
Stand der Technik
Es sind schon zahlreiche Vorschläge bekanntgeworden, die oben geschilderten Verfahren zu mindern.
So ist beispielsweise aus der EP 01 14 103 eine Einrichtung bekannt, mit der nicht gezündete Spreng­ ladungen in einem Schacht angezeigt werden können. Dieses System weist jedoch hauptsächlich den Mangel auf, daß eine ungewollte Detonation doch nicht vermieden werden kann. Wenn nämlich eine Sprengladung noch nicht gezündet hat und die Sprengvorrichtung mit der Anzeigeeinrichtung wieder zu Tage gezogen wird, dann wird die ganze Einrichtung in die Luft gesprengt.
Aus der EP 01 29 350 ist eine weitere Anzeigeeinrichtung für nicht gezündete Sprengladungen bekannt. Bei dieser Anzeigeeinrichtung ist von Nachteil, daß die Rückmeldung verzögert erfolgt. Eine Meldung über nicht gezündete Sprengladungen muß nämlich sofort erfolgen. Ein weiterer Nachteil ist, daß auch bei diesem Vorschlag beim Heraufziehen die ganze Einrichtung gesprengt wird, falls ein Sprengsatz vorher nicht gezündet hat.
Eine Sprengvorrichtung, die aus der EP 01 60 449 bekannt ist, ist für Untertagearbeit nicht geeignet. Der Betrieb der Vorrichtung ist zu umständlich, und sie arbeitet zu langsam.
Aus der DE-OS 25 08 998 ist ein Verfahren des Absprengens von Gestein durch eine künstliche Eisbildung bekannt. Ein solches Verfahren ist jedoch für Goldminen nicht geeignet, vor allem weil es ein schnelles Arbeiten nicht erlaubt.
Aus der EP 00 86 086 ist ein Bohrer bekannt, wie er unter Tage für den Erzabbau verwendet werden kann.
Die DE-OS 33 13 932 schildert ein Verfahren zur Vermessung von Innenprofilen. Ein solches Verfahren mag für den Tunnelbau geeignet sein, es ist jedoch für den Untertage-Bergbau nicht brauchbar. Von der Geräteseite her ist es zu aufwendig, außerdem werden zu komplizierte und empfindliche Geräte verwendet. Im Untertage-Bergbau muß in unwegsamem Gelände gearbeitet werden, für die Untertagearbeit sind daher nur betriebssichere und robuste Geräte und einfache Verfahren geeignet.
Aus der DE-OS 24 30 321 ist eine Vorrichtung zur automatischen Messung von Tunnel-Profilen bekannt geworden. Auch diese Vorrichtung ist für das unwegsame Gelände unter Tage nicht brauchbar, weil sie viel zu empfindlich ist und verhältnismäßig umständlich arbeitet.
Das in der EP 02 08 885 vorgeschlagene Verfahren zur Bestimmung von Bezugspunkten im Raum mit einem Laser kann unter Tage nicht verwendet werden, weil immer mit dem Austritt von explosiven Gasen zu rechnen ist. Bei der Verwendung eines Laserstrahls besteht Schlagwettergefahr.
Vorteile der Erfindung
Das erfindungsgemäße System mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß eine Verletzungs- oder Todesgefahr für Menschen weitgehend ausgeschlossen ist. Zunächst einmal ist es mit dem erfindungsgemäßen System möglich, Bohrlöcher mit einer von außen, also von über Tage, gesteuerten Einrichtung zu setzen. Weiter ist es möglich, mit der gleichen Einrichtung Sprengladungen in diese Bohrlöcher einzubringen. Auch das Zünden der Sprengladungen kann von über Tage erfolgen. Weiter ist es möglich, während der Sprengung den Stollen gegen herausfliegendes Gesteinsgut abzudämmen. Schließlich kann mit Hilfe der Einrichtung das herausgesprengte Gut zur nächstgelegenen Hauptstrecke gefördert werden.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Systems möglich.
Besonders vorteilhaft ist, daß einige oder alle der oben genannten Geräte auf einem einzigen Träger montiert werden können. Der Träger kann fahrbar und von über Tage steuerbar sein.
Erfindungsgemäß ist ein Raupenfahrgestell vorgesehen, das so verstellt werden kann, daß der Träger, ebenfalls von über Tage, in eine vorbestimmte Arbeitslage stellbar ist.
Vorteilhafterweise sind die Bohrer als Kernbohrer ausgebildet. So kann im Kern angesammeltes Bohrgut analysiert werden. Wertvolle Analyserückstände können in der Einrichtung gesammelt werden.
Ein weiteres Merkmal des erfindungsgemäßen Systems ist, daß die Bohrergruppe mit Gasprüfern zum Erkennen eines Gasaustritts während des Bohrvorgangs ausgestattet ist. Der Gasprüfer kann den zugehörigen Bohrer außer Funktion setzen, sobald er einen Gasaustritt feststellt. Auf die gleiche Weise und mit der gleichen Wirkungsfolge kann eine Vorrichtung zum Prüfen und Melden eines Wasser­ austritts vorgesehen werden.
Mit dem erfindungsgemäßen System ist es möglich, auf den Transport von Sprengstoff durch Minenarbeiter zu verzichten. Dieses bisher übliche Verfahren kann die erfindungsgemäße Einrichtung übernehmen. Die Einrichtung ist weiter in der Lage, Sprengstoff in die Bohrlöcher einzufüllen. Vorteilhafterweise geschieht dies durch die hohle Seele der Kernbohrer. Auch hierzu würden also keine Grubenarbeiter benötigt.
Sogar die Zündschnüre können in die Bohrlöcher mit Hilfe der erfindungsgemäßen Einrichtung eingeschossen werden. Auch dies wird mit Hilfe der Kernbohrer bewerkstelligt.
Ein weiterer entscheidender Vorteil des erfindungsgemäßen Systems ist, daß das ordnungsgemäße Plazieren der Zündschnüre von der Einrichtung überprüft werden kann und daß die Sprengladungen von ihr gezündet werden können. Das System kann auf eine Steuerung sämtlicher bisher genannter und der noch im folgenden geschilderten Maßnahmen ausgelegt werden.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Träger auf seiner Oberseite und seiner Unterseite mit einem ausfahrbaren Stempel vorgesehen, mit dem er sich in Decke und Boden eines Stollens festkrallen kann. Dies ist nicht nur vorteilhaft während des Bohrvorgangs, sondern auch anschließend während des Sprengvorgangs. Der Träger kann weiter Panzerungsplatten umfassen, die über seine Frontpartie zum Schutz vor aufschlagendem Gestein geschoben werden können.
Zum Abschotten des weiter hinten liegenden Teils des Stollens gegen bei einer Sprengung herausfliegende Gesteinsbrocken ist der Träger mit Panzerplatten versehen, die vor der Sprengung gegen Stollendecke und Stollenboden ausgeklappt werden können.
Vorteilhafte Merkmale der Erfindung sind Abstandssensoren, die die Entfernung zwischen Oberflächen der Einrichtung und den nächstliegenden Gesteinswänden messen und an eine Auswertestelle über Tage melden. Der Abstand zur Abbaufront kann erfindungsgemäß besonders genau dadurch gemessen werden, daß wenigstens ein Bohrer gegen die Abbauwand gefahren und die Ausfahrlänge des Bohrers gemessen wird.
Es ist wichtig, wenn nicht gar lebenswichtig, daß sämtliche Stollen möglichst exakt in ihrer Lage, Neigungsrichtung und Himmelsrichtung vermessen werden. Die Stollen werden daher in verhältnismäßig kurzen Abständen ihres Verlaufs mit Landmarken markiert, die dann mit geodätischen Mitteln vermessen werden. Gemäß einer Merkmalsgruppe des erfindungsgemäßen Systems ist der Geräteträger mit einer Markiervorrichtung zum Setzen von solchen Landmarken und auch zum Vermessen der Stollen anhand der Landmarken ausgerüstet. Vorteilhafterweise sind die Landmarken mit Sendern unterschiedlicher Kennung ausgerüstet.
Zum Wegspülen von abgesprengtem Gesteinsgut kann der Geräteträger mit Wasserdüsen ausgerüstet sein.
Der Geräteträger des erfindungsgemäßen Systems kann mit Versorgungsleitungen ausgerüstet sein, die elektrischen Strom für den Betrieb des Geräteträgers und der Geräte führen, die Druckluft für die entsprechenden Vorrichtungen zur Verfügung stellen, die eine Datenübermittlung und eine Gerätesteuerung ermöglichen und die Kühl- und Spülwasser zuführen.
Mit dem erfindungsgemäßen System ist es schließlich auch möglich, im Rahmen eines Langfrontbaus entlang der Abbaufront eine Vielzahl von Geräteträgern einzusetzen und die Tätigkeit dieser einzelnen Träger, also beispielsweise das Bohren und das Sprengen, aufeinander abzustimmen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung des Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit der Zeichnung, in der ein Ausführungs­ beispiel schematisch dargestellt ist. Die Merkmale können einzeln oder in beliebiger Kombination verwirklicht und/oder erfindungswesentlich sein. Die Erfindung soll nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt sein, sie soll sich vielmehr auf alle Abänderungen und Ausgestaltungen die durch die Ansprüche und die offenbarten Merkmale abgedeckt sind, erstrecken.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch einen erfindungsgemäßen Geräteträger in einem Stollen eines Bergwerks, und zwar in einer Seitenansicht und vor dem Bohren. Fig. 2 ist eine Frontansicht eines solchen Trägers in einem Stollen. In Fig. 3 ist ein Geräteträger in einer Seitenansicht nach dem Bohren und vor dem Sprengen skizziert. Fig. 4 ist eine Frontansicht eines solchen Trägers, Fig. 5 ein Blick von oben auf einen solchen Träger, wie er in Fig. 3 gezeigt ist.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Einrichtung 11 in einer Seitenansicht dargestellt. Die Einrichtung 11 befindet sich in einem Stollen 12 mit der Decke 13, dem Boden 14 und der Abbaufront 15. Das Basisteil der Einrichtung 11 ist ein Geräteträger 16. Die auf dem Träger 16 installierten Geräte werden in der nachfolgenden Beschreibung im einzelnen vorgestellt.
Der Träger 16 ist mit Hilfe eines Fahrgestells auf dem Boden 14 fahrbar. Das Fahrgestell umfaßt Raupen 18 und Räder 19. Mit dem Träger ist das Fahrgestell 17 über eine Raupen-Verstellvorrichtung 21 verbunden. Die Raupen-Verstellvorrichtung 21 enthält auch die Antriebswellen für die Räder 19.
Durch die Raupen-Verstellvorrichtung 21 ist es möglich, den Träger 16 unabhängig von Unebenheiten des Geländes, auf dem er fährt oder steht, in eine vorgegebene Lage zu bringen, beispielsweise ihn horizontal zu stellen.
Um die Lage des Geräteträgers 16 zu ermitteln und zu steuern, ist ein nicht eingezeichneter Lagesensor vorgesehen, der in den Träger 16 eingebaut ist.
Der Geräteträger 16 der Einrichtung 11 ist an seiner Frontseite mit einem Satz 22 von Bohrwerkzeugen mit Bohrern 23 bestückt. Die Bohrer 23 sind als Kernbohrer ausgebildet und weisen eine hohle Seele auf, die sich durch ihre gesamte Länge zieht. Die Bohrer können aus dem Träger 16 ausgefahren und in ihn wieder zurückgezogen werden. Durch geeignete Antriebs­ vorrichtungen im Träger 16 können die Bohrer einzeln angetrieben werden.
Die Bohrer 23 sind mit einer nicht eingezeichneten Auswurfvorrichtung für Bohrgut versehen, das sich während des Bohrvorgangs im Kern ansammelt.
In den Träger 16 ist eine Analysiervorrichtung eingebaut, die aus dem im Kern angesammelten Bohrgut Gesteinsproben entnimmt und analysiert. Das Analyse­ ergebnis wird in einer Analyse-Protokollvorrichtung gespeichert und kann von außen aus ihr abgerufen werden. Die Analysiervorrichtung steht mit der Auswurfvorrichtung eines der Bohrer 23 oder mit den Auswurfvorrichtungen mehrerer oder aller Bohrer in Verbindung. Sie kann damit nach jedem Bohrvorgang gegebenenfalls aus jedem der Bohrer 23 eine Gesteinsprobe entnehmen und analysieren.
Vor allem in Goldminen fallen bei der Analyse nutzbare Analyserückstände, nämlich Goldstücke, an. Diese werden in einem Rückständebehälter gesammelt.
Bei einem Austritt explosiver Gase aus dem Gestein, vor allem während eines Bohrvorgangs, muß die Abbautätigkeit unter Umständen sofort eingestellt werden, bis die Gase durch die Wetterführung entfernt oder sonstige Maßnahmen getroffen worden sind. Es besteht sonst die Gefahr eines Schlagwetters im Stollen oder gar im Schacht.
Um einen Gasaustritt feststellen zu können, ist in den Träger mindestens ein Gasprüfer eingebaut. Um eine größtmögliche Sicherheit zu erreichen, ist bei der erfindungsgemäßen Einrichtung 11 jeder der Bohrer 23 mit einem Gasprüfer versehen.
Sollte während des Bohrvorgangs Gas austreten, so wird der betreffende Bohrer 23 oder der gesamte Satz von Bohrwerkzeugen stillgesetzt.
Jedem der Gasprüfer ist eine Gasprüfungs-Protokoll­ vorrichtung nachgeschaltet, in der die Vorkommnisse einschließlich des Zeitpunkts ihres Auftretens und gegebenenfalls auch des Standorts der Einrichtung 11 gespeichert werden können. Aus der Gasprüfungs- Protokollvorrichtung sind die gespeicherten Daten von außen abrufbar.
Auch bei einem übermäßig starken Wassereinbruch, vor allem während eines Bohrvorgangs, muß die Bohrtätigkeit eingestellt und geeignete Maßnahmen ergriffen werden.
Zu diesem Zweck ist das System 11 mit Mitteln zum Erkennen eines Wasseraustritts versehen. Nach einem Merkmal der Erfindung sind einige, vorzugsweise aber alle, Bohrer 23 mit einem Wasserprüfer ausgestattet. Im Fall eines Wassereinbruchs ist der jeweilige Wasserprüfer in der Lage, einzelne oder alle Bohrer 23 stillzusetzen. Auch den Wasserprüfern ist eine Protokollvorrichtung zum Speichern und Bereithalten der Prüfungsergebnisse nachgeschaltet.
Wie man hier schon sieht, ist die erfindungsgemäße Einrichtung 11 trotz der ungeheuren Hitze in großer Tiefe in der Lage, sich - von außen gesteuert - ohne die Anwesenheit eines Grubenarbeiters zu bewegen, an eine Abbaufront 15 heranzufahren, sich in eine vorgegebene Bohrposition zu bringen und mit Hilfe von Bohrern 23 Löcher in die Abbaufront 15 einzubringen. Weiter ist die Einrichtung 11 in der Lage, ohne sichtbares menschliches Zutun Gas­ ausbrüche und Wassereinbrüche festzustellen und angemessen darauf zu reagieren. Die erfindungsgemäße Einrichtung 11 kann jedoch noch weit gefährlichere Arbeiten verrichten, ohne daß unter Tage ein Minen­ arbeiter anwesend sein muß. Das wird im folgenden beschrieben.
Der Träger 16 der Einrichtung 11 ist mit einem Sprengstoff­ behälter zum Mitführen von Sprengstoff ausgestattet. Der mühevolle und gefährliche Transport von Sprengstoff durch Minenarbeiter zur Abbaufront 15 wird so vermieden.
Weiter ist der Träger 16 mit einer Einfüllvorrichtung zum Einfüllen von Sprengstoff in Bohrlöcher 24 (Fig. 3) versehen. Bei dem erfindungsgemäßen System dienen die Bohrer 23 dazu, den Sprengstoff in die Bohrlöcher 24 einzubringen. Es erweist sich als besonders vorteilhaft, daß der Sprengstoff durch die hohle Seele der Bohrer 23 in die Bohrlöcher 24 geblasen wird. Selbstverständlich war vorher das im Kern der Bohrer 23 angesammelte Bohrgut ausgeworfen worden.
Nicht nur der Transport und das Einfüllen von Sprengstoff wird von der erfindungsgemäßen Einrichtung 11 übernommen, sondern auch das Einschießen der Zündschnüre und das Zünden. Dies geschieht auf die folgende Weise.
Der Träger 16 ist mit einer Einschießvorrichtung zum Einschießen von Zündschnüren in die Bohrlöcher 24 versehen. Die Zündschnüre werden auf dem Träger 16 mitgeführt. Zum Einschießen der Zündschnüre werden erfindungsgemäß die Bohrer 23 verwendet. Die Zündschnüre werden durch die hohle Seele der Bohrer in die Bohrlöcher geblasen.
Nach dem Einschießen der Zündschnüre werden die Zündschnüre von einer Verbindungsvorrichtung, die im Träger 16 installiert ist, an eine elektrische Schalt­ und Zündvorrichtung angeschaltet.
Der Schalt- und Zündvorrichtung ist eine Zündungs- Protokollvorrichtung nachgeschaltet. Diese Protokoll­ vorrichtung stellt fest, ob alle Zündschnüre ordnungsgemäß eingeschossen worden sind, und stellt weiter fest, ob alle Sprengladungen gezündet haben. Das Protokollergebnis wird gespeichert und kann von einer Prüfstelle über Tage abgefragt werden. Die Zündung selbst ist von außen steuerbar. Damit kann die Zündung der Sprengladungen in der Abbaufront zeitlich mit anderen Vorgängen in der Grube oder dem Stollen abgestimmt werden.
Während des Bohrvorgangs muß der Träger 16 in seiner gewählten Lage fest verankert werden. Das Fahrgestell 17 allein reicht dazu im allgemeinen nicht aus. Es ist deshalb vorgesehen, daß der Träger 16 mindestens auf seiner Oberseite, vorzugsweise aber zusätzlich auch auf seiner Unterseite, mit einem ausfahrbaren Fortsatz in Form eines Stempels 25 ausgerüstet ist. Die Stempel 25 sind vorzugsweise teleskopartig ausgebildet und werden vorteilhafterweise hydraulisch ausgefahren oder eingezogen. Es ist zweckmäßig, die Stempel schräg nach hinten auszufahren.
Mit Hilfe solcher Stempel 25 ist es möglich, den Träger 16 fest zwischen der Decke 13 und dem Boden 14 des Stollens einzuspannen. Dadurch können die Bohrer geradlinig und ohne ein Verkanten in die Abbaufront 15 geführt werden.
Zweckmäßigerweise fährt der Träger 16 kurz vor einer Sprengung eine bestimmte Strecke zurück. Bei einer Sprengung wären jedoch die Bohrer 23 und größtenteils auch die Sensoren und Prüfvorrichtungen einem Hagel von Gesteins- und Erzbrocken ausgesetzt, die teuren und empfindlichen Werkzeuge und Prüfgeräte könnten zerstört werden. Nach einem Merkmal der Erfindung wird daher bei einer Sprengung die Vorderseite des Trägers geschützt, und zwar durch eine Panzerungsvorrichtung 26. Die Panzerungsvorrichtung 26 umfaßt eine Reihe von Panzerungsplatten 27, die dicht aneinander gelegt werden können. Die Panzerungsplatten laufen in seitlich am Träger 16 angebrachten Schienen und werden in der Art eines Rollos über die Vorderseite des Trägers 16 geschoben.
Vor der Sprengung mußte bisher der rückwärtige Teil eines Stollens durch Aufschichten von Dämpfungsmaterial abgedämmt werden, damit herausgesprengtes Gestein und Erz nur eine kurze definierte Strecke weit fliegen kann. Bei dem erfindungsgemäßen System übernimmt auch diese Aufgabe der Träger 16.
Dazu sind mindestens an der Oberseite, vorzugsweise aber sowohl auf der Ober- als auch der Unterseite des Trägers 16, ausklappbare Panzerplatten 28 vorgesehen. Die Panzerplatten 28 können bis zum Anschlag an die Stollendecke 13 oder den Stollenboden 14 ausgeklappt werden. Die Panzerplatten 28 erstrecken sich mindestens über die gesamte Breite des Trägers, sie können jedoch auch auf beiden Seiten des Trägers überstehen. Es ist vorteilhaft, die Panzerplatte 28 auf der Oberseite und die Panzerplatte 28 auf der Unterseite in der Längsrichtung des Trägers 16 zu teilen. Dadurch können sich die Panzerplatten 28 besser an das Stollenprofil anpassen.
Sowohl die Panzerungsplatten 27 als auch die Panzerplatten 28 sind auf ihren der Abbauwand 15 zugewandten Flächen mit einem stoßdämpfenden Belag versehen. Aufprallende Erz­ und Gesteinsbrocken werden so verhältnismäßig weich abgefangen.
Sobald die Einrichtung 11 nach dem Bohren von Bohr­ löchern 24 und vor dem Sprengen ein Stück zurück gefahren ist, werden die Panzerungsplatten 27 vor die Frontseite des Trägers geschoben und die Panzerplatten 28 ausgeklappt. Die Einrichtung 11 übernimmt so in äußerst wirksamer Weise die Abdämmung des Stollens 12 gegen herumfliegende Gesteinsbrocken. Ein Einsatz von Gruben­ arbeitern ist auch hier nicht mehr erforderlich.
Bei ihren Bewegungen muß die Einrichtung 11 feststellen können, ob sich seitlich oder vorn oder hinten ein Hindernis befindet. Sie muß insbesondere ihren Abstand zur Abbaufront 15 genau ermitteln können. Je genauer die Ermittlung des Abstands zwischen dem Träger 16 und der Abbaufront 15 erfolgt, desto wirtschaftlicher ist der Einsatz des Systems, weil die Bohrer 23 voll eingesetzt werden können, und desto geringer ist die Gefahr einer Beschädigung durch ein Auffahren des Trägers 16 auf die Abbaufront 15.
Zu diesem Zweck umfaßt das System 11 eine Reihe von Abstandssensoren. Die Sensoren messen die Abstände nach allen Seiten des Trägers 16, insbesondere aber mißt wenigstens ein Front-Abstandssensor den Abstand zwischen der Vorderwand des Trägers 16 und der Abbaufront 15.
Gemäß der Erfindung ist es besonders vorteilhaft, einen Bohrer 23 oder mehrere davon als Meßlehre für den zugeordneten Front-Abstandssensor zu verwenden.
Für den Betreiber eines Bergwerks ist es äußerst wichtig, jederzeit den genauen Verlauf jedes einzelnen Schachts und jedes einzelnen Stollens 12 im Bergwerk zu kennen. Dies ist nicht zuletzt deshalb wichtig, damit bei einem Unfall die richtigen Maßnahmen an der richtigen Stelle eingeleitet werden können. In einer einzigen großen Goldmine kann die Länge aller Stollen zusammengenommen leicht 1500 Kilometer überschreiten, die meisten dieser Stollen liegen bis zu über vier Kilometer tief. Zur Vermessung des Verlaufs von Stollen ist es üblich, daß Vermessungstechniker in die Decke 13 der Stollen 12 Landmarken 29 einschießen und diese Landmarken 29 später mit ihren drei Koordinaten festlegen. Dieser personelle Aufwand ist mit dem erfindungsgemäßen System nicht mehr nötig.
Die Einrichtung 11 ist mit einer Markiervorrichtung 31 zum Setzen von Landmarken ausgerüstet. Mit Hilfe der Markiervorrichtung 31 können in vorher festgelegten zeitlichen oder räumlichen Abständen Landmarken in die über dem Träger 16 hängende Gesteinsschicht, nämlich die Stollendecke 13, geschossen werden.
Zweckmäßigerweise sind die beim erfindungsgemäßen System verwendeten Landmarken 29 mit einem Sender und gegebenenfalls zusätzlich noch mit einem Empfänger versehen. Auch die Einrichtung 11 ist mit einer Sende- und Empfangvorrichtung ausgestattet, deren Frequenzen denen der Landmarken 29 entsprechen.
Eine über Tage gelegene Station zum Überwachen und Steuern von Einrichtungen 11 muß jederzeit über den genauen Standort jeder einzelnen Einrichtung 11 unterrichtet sein. Dies ist mit Hilfe des Sende- Empfangs-Systems 29, 31 realisierbar. Die Einrichtung 11 mißt die Entfernung zu den Landmarken in ihrer näheren und/oder weiteren Umgebung, wertet diese Angaben aus und hält das Auswerteergebnis zum Abruf durch die über Tage liegende Überwachungsstation bereit.
Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung 11 können sämtliche Aufgaben, die bisher Minenarbeiter vor Ort verrichten mußten, erledigt werden. Deshalb ist die Einrichtung 11 auch in der Lage, abgesprengtes Gesteinsgut und Erz wenigstens für eine bestimmte Strecke abzutransportieren. Dies geschieht mit Hilfe von Wasserdüsen, die am Träger 16 angebracht sind. Mit Hilfe dieser Wasserdüsen wird der Abraum weggespült, beispielsweise bis zur nächsten Hauptstrecke.
Für den Betrieb des Trägers 16 ist eine Versorgungs­ leitung 32 vorgesehen. Falls es erforderlich sein sollte, könnten auch mehrere Versorgungsleitungen 32 angeschlossen werden. Über die Versorgungsleitung wird dem Träger elektrischer Strom für den Betrieb beispielsweise des Fahrwerks 17, des Bohrersatzes 22, der Verstellvorrichtung für die Frontpanzerung 26 und die Panzerplatten 28 für die Abdämmung, für die Stempel 25, die Markierungsvorrichtung 31, für die Pumpen für die Wasserdüsen und für die sonstigen oben erwähnten und außerdem noch erforderlichen Geräte zugeführt. Die Versorgungsleitung 32 dient weiter zum Zuleiten von Wasser, beispielsweise für die Kühlung und für das Wegspülen von Abraum, und von Druckluft. Schließlich dient die Versorgungsleitung 32 der Datenübermittlung vom Träger 16 zu einer über Tage gelegenen Steuer- und Überwachungsstation und zurück; über diese Verbindung werden sämtliche Steuersignale an die Einrichtung 11 mit dem Träger 16 gegeben, über die Verbindung laufen weiter sämtliche von den Sensoren und Meßgeräten abgegebenen Daten nach oben.
Die Einrichtung 11 kann, abweichend von Fig. 1, mehrere Träger 16 umfassen. Vor allem beim Langfrontabbau ist der parallele Betrieb einer Vielzahl von Trägern 16 vorteilhaft. Gemäß einem zusätzlichen Merkmal der Erfindung sind mehrere Träger 16 gemeinsam und gleichzeitig betreibbar und steuerbar. Die Arbeitsweise solcher mehrerer Träger 16 ist dann aufeinander abstimmbar. Wenn die einzelnen Träger 16 beispielsweise neue Löcher gebohrt und sie mit Sprengstoff gefüllt haben, fahren sie alle eine bestimmte Strecke zurück. Erst wenn alle einzelnen Träger 16 zurückgefahren sind und ihre Panzerplatten 28 ausgeklappt haben, werden die Sprengladungen in der Langfront gezündet.
Fig. 2 zeigt eine Frontansicht eines kompletten Trägers 16 der erfindungsgemäßen Einrichtung 11. Gleiche Bauteile sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
In Fig. 2 erkennt man deutlich, wie die Raupen 18 des Fahrgestells 17 mit Hilfe der Raupen-Verstellvorrichtung 21 so gegenüber dem Träger 16 verstellt sind, daß der Träger 16 trotz des seitlich abschüssigen Stollen­ bodens 14 eine im wesentlichen horizontale Lage einnimmt. Es ist auch zu erkennen, wie sich der Träger mit Hilfe der stempelförmigen Fortsätze 25 zwischen Stollendecke 13 und Stollenboden 14 festkrallt.
In der Skizze von Fig. 3 sind in die Abbaufront 15 Bohrlöcher 24 gebohrt. Vor die Frontpartie des Trägers 16 sind bereits Panzerungsplatten 27 der Panzerungs­ vorrichtung 26 geschoben. Die Panzerplatten 28 zum Abdämmen des dahinterliegenden Stollens 12 sind ausgeklappt. Selbstverständlich ist der Abstand zwischen der Abbaufront 15 und dem Träger 16 größer als in Fig. 3 skizziert. Mit Hilfe der Markierungsvorrichtung 31 hat der Träger 16 schon eine Landmarke 31 in die Stollendecke geschossen.
Fig. 4 zeigt eine der Fig. 3 entsprechende Frontansicht der Einrichtung 11, die fertig zum Sprengen ist. In Fig. 4 sieht man deutlich die Sperrfunktion der Panzerplatten 28. Die Form der Panzerplatten 28 ist hier nur schematisch dargestellt, selbstverständlich sind auch andere Formen der Panzerplatten 28 mit einer noch größeren Sperrwirkung denkbar.
In Fig. 5 schließlich ist entsprechend den Fig. 3 und 4, ein Träger 16 in der zum Sprengen bereiten Stellung von oben zu sehen.

Claims (56)

1. System zum Untertageabbau von Mineralien wie nutzbaren Erzen, Gold, Diamanten, das einen der folgenden Schritte umfaßt:
  • - das Bohren von Bohrlöchern in eine Abbaufront eines Stollens für Sprengladungen zum Gewinnen von nutzbarem Gesteinsgut,
  • - das Einbringen von Sprengladungen in diese Bohrlöcher,
  • - das Zünden der eingebrachten Sprengladungen,
  • - das Abdämmen des Stollens während der Sprengung gegen herausfliegendes Gesteinsgut, oder
  • - die Förderung des gewonnenen Guts zur nächstgelegenen Hauptstrecke, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - zum Verwirklichen einzelner Schritte eine von außen steuerbare Einrichtung (11) verwendet wird und
  • - wenigstens zwei der vom System umfaßten Schritte durch eine einzige Einrichtung (11) verwirklichbar sind.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (11) einen Träger (16) für Geräte der Einrichtung (11) umfaßt.
3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (16) mit Hilfe eines Fahrgestells (17) von außen gesteuert fahrbar ist.
4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell antreibbare Raupen (18) umfaßt.
5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Raupen (18) mit Hilfe einer Raupen-Verstellvorrichtung (21) gegenüber dem Träger (16) verstellbar sind.
6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (11) einen Lagesensor umfaßt und daß nach Maßgabe des Lagesensors das Fahrgestell (17) mit Hilfe der Raupen-Verstellvorrichtung (21) in eine vorher bestimmbare Arbeitslage stellbar ist.
7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Arbeitslage eine horizontale/vertikale Lage wählbar ist.
8. System nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Träger (16) ein Satz (22) von Bohrwerkzeugen mit Bohrern (23) angebracht ist.
9. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrer (23) als Kernbohrer ausgebildet und mit einer Auswurfvorrichtung für im Kern angesammeltes Bohrgut versehen sind.
10. System nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Träger (16) wenigstens eine Analysiervorrichtung für Gesteinsproben untergebracht ist, wobei ein Analyseergebnis in einer Analyse- Protokollvorrichtung speicherbar und aus ihr abrufbar ist.
11. System nach Anspruch 10 in Verbindung mit Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Analysier­ vorrichtung mit der Auswurfvorrichtung wenigstens einer der Bohrer (23) in Wirkungsverbindung steht.
12. System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß nach jedem Bohrvorgang aus jedem der Bohrer (23) je eine Gesteinsprobe entnommen und analysiert wird.
13. System nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß nutzbare Analyserückstände in einem Rückständebehälter gesammelt werden.
14. System nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswurfvorrichtung als Absaugvorrichtung ausgebildet ist.
15. System nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Anzahl der Bohrer (23) mit einem Gasprüfer zum Erkennen eines Gasaustritts während des Bohrvorgangs ausgestattet ist.
16. System nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasprüfer mit dem Bohrwerkzeug (22) in Wirkungsverbindung steht.
17. System nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet daß dem Gasprüfer eine Gasprüfungs-Protokollvorrichtung zum Speichern und Bereithalten der Prüfungsergebnisse nachgeschaltet ist.
18. System nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Erkennen eines Gasaustritts durch einen Gasprüfer der zugehörige Bohrer (23) außer Funktion gesetzt wird.
19. System nach einem der Ansprüche 8 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Anzahl der Bohrer (23) mit einem Wasserprüfer zum Erkennen eines Wasser­ austritts während des Bohrvorgangs ausgestattet ist.
20. System nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserprüfer mit dem Bohrwerkzeug (22) in Wirkungsverbindung steht.
21. System nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß dem Wasserprüfer eine Wasserprüfungs-Protokoll­ vorrichtung zum Speichern und Bereithalten der Prüfungsergebnisse nachgeschaltet ist.
22. System nach einem der Ansprüche 2 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (16) mit einer Einfüll­ vorrichtung zum Einfüllen von Sprengstoff in Bohrlöcher (24) ausgestattet ist.
23. System nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (16) mit einem Sprengstoffbehälter ausgestattet ist und daß der Sprengstoffbehälter mit der Einfüllvorrichtung in Verbindung steht.
24. System nach Anspruch 22 oder 23 in Verbindung mit einem der Ansprüche 8 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß als ein Bestandteil der Einfüllvorrichtung der Satz (22) von Bohrern (23) vorgesehen ist.
25. System nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß Sprengstoff in Bohrlöcher (24) durch die hohle Seele der Bohrer (23) einführbar - gegebenenfalls einblasbar - ist.
26. System nach einem der Ansprüche 2 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (16) mit einer Einschieß­ vorrichtung zum Einschießen von auf dem Träger (16) mitgeführten Zündschnüren in - gegebenenfalls mit Sprengstoff gefüllte - Bohrlöcher (24) ausgestattet ist.
27. System nach Anspruch 26 in Verbindung mit einem der Ansprüche 8 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einschießen der Zündschnüre der Satz (22) von Bohrern (23) mit verwendet wird.
28. System nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß Zündschnüre in Bohrlöcher (24) durch die hohle Seele der Bohrer (23) einblasbar sind.
29. System nach einem der Ansprüche 26 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (16) mit einer Verbindungs­ vorrichtung zum elektrischen Schalten von eingeschossenen Zündschnüren ausgerüstet ist.
30. System nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß den Zündschnüren eine Zündungs-Protokollvorrichtung zum Speichern und Bereithalten der Einschießergebnisse nachgeschaltet ist.
31. System nach einem der Ansprüche 26 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (16) mit einer Zünd­ vorrichtung zum Zünden von eingefülltem Sprengstoff über eingeschossene Zündschnüre ausgestattet ist.
32. System nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündvorrichtung von außen steuerbar ist.
33. System nach einem der Ansprüche 2 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (16) auf seiner dem Fahrgestell (17) abgewandten Oberseite mit wenigstens einem ausfahrbaren Fortsatz in der Form eines Stempels (25) versehen ist.
34. System nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß auch auf der Unterseite des Trägers (16) wenigstens ein ausfahrbarer Stempel (25) vorgesehen ist.
35. System nach Anspruch 33 oder 34, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (25) zwischen den Trägern (16) und eine sich über/unter dem Träger (16) befindende (Gesteins-)Decke (13, 14) mit Hilfe einer Stempel-Verstellvorrichtung fest einspannbar ist.
36. System nach einem der Ansprüche 8 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Bohrwerkzeugen (22) und Sensoren bestückte Vorderseite des Trägers (16) in einer Ruhestellung mit einer Panzerungsvorrichtung (26) abdeckbar ist.
37. System nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß die Panzerungsvorrichtung (26) aneinanderlegbare Panzerungsplatten (27) umfaßt, die in Führungsschienen verstellbar und in der Art eines Rollos über die Vorderseite des Trägers (16) schiebbar sind.
38. System nach einem der Ansprüche 2 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Fahrgestell (17) abgewandten Oberseite des Trägers (16) wenigstens eine verstellbare Panzerplatte (28) angeordnet ist.
39. System nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß auch auf der Unterseite des Trägers (16) wenigstens eine verstellbare Panzerplatte (28) angeordnet ist.
40. System nach Anspruch 38 oder 39, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Panzerplatte (28) wenigstens über die gesamte Breite des Trägers (16) erstreckt.
41. System nach einem der Ansprüche 38 bis 40, dadurch gekennzeichnet, daß die Panzerplatte (28) mit Hilfe einer Panzerplatten-Verstellvorrichtung zwischen den Träger (16) und eine sich über/unter dem Träger (16) befindende (Gesteins-)Decke (13, 14) fest einspannbar ist.
42. System nach einem der Ansprüche 36 bis 41, dadurch gekennzeichnet, daß die Panzerungsplatte/Panzerplatte (27/28) mit einem stoßdämpfenden Belag versehen ist.
43. System nach einem der Ansprüche 2 bis 42, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (16) mit wenigstens einem Abstandssensor zum Messen des Abstands zwischen einer Außenwand des Trägers (16) und einer zugeordneten (Gesteins-)Wand der Umgebung ausgerüstet ist.
44. System nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Front-Abstandssensor zum Messen des Abstands zwischen der Vorderwand des Trägers (16) und einer Abbaufront (15) vorgesehen ist.
45. System nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß der Front-Abstandssensor mit einer Meßlehre ausgestattet ist und daß als Meßlehre ein mit dem Abstandssensor in Verbindung stehender Bohrer (23) dient.
46. System nach einem der Ansprüche 2 bis 45, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (16) mit einer Markier­ vorrichtung (31) zum Setzen von Landmarken (29) ausgerüstet ist.
47. System nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet daß mit Hilfe der Markiervorrichtung (31) in vorgebbaren zeitlichen und/oder räumlichen Abständen Landmarken (29) in die über dem Träger (16) hängende (Gesteins-)Schicht (13) schießbar sind.
48. System nach Anspruch 46 oder 47, dadurch gekennzeichnet, daß die Landmarken (29) einen Sender und gegebenenfalls zusätzlich einen Empfänger enthalten und daß jede Landmarke (29) - gegebenenfalls erst bei einer Abfrage - ein ihr eigenes kodiertes Signal aussendet.
49. System nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (16) mit einer Sende/Empfangs-Vorrichtung zum Ermitteln des Abstands zwischen dem Träger (16) und wenigstens einer Landmarke (29) ausgerüstet ist.
50. System nach einem der Ansprüche 2 bis 49, dadurch gekennzeichnet, daß am Träger (16) Wasserdüsen zum Wegspülen von abgesprengtem Gesteinsgut angebracht sind.
51. System nach einem der Ansprüche 2 bis 50, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (16) Anschlüsse für eine Versorgungsleitung (32) oder mehrere davon, wie für elektrischen Strom, für Wasser, für Druckluft, für Datenübermittlung, aufweist.
52. System nach Anspruch 51, dadurch gekennzeichnet, daß Geräte des Trägers (16) über die Versorgungsleitung(en) (32) betreibbar und/oder steuerbar sind.
53. System nach Anspruch 51 oder 52, dadurch gekennzeichnet, daß Sensoren des Trägers (16) über die Versorgungsleitung(en) (32) abfragbar sind.
54. System nach Anspruch 53, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (11) mehrere Träger (16), die gleichzeitig betreibbar und/oder steuerbar sind, umfaßt.
55. System nach Anspruch 54, dadurch gekennzeichnet, daß der Betrieb mehrerer Träger (16) zum Erzielen eines gleichen Betriebszustands dieser Träger aufeinander abstimmbar ist.
56. System nach einem der Ansprüche 38 bis 55, dadurch gekennzeichnet, daß die Panzerplatte (28) zur Anpassung an Unebenheiten teilbar ist.
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