DE3726393A1 - Anordnung zum koppeln des abtriebsgliedes einer motoreinheit mit dem laeufer eines die motoreinheit steuernden gebers - Google Patents
Anordnung zum koppeln des abtriebsgliedes einer motoreinheit mit dem laeufer eines die motoreinheit steuernden gebersInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Koppeln
des Abtriebsgliedes einer eine Kraft oder ein Drehmoment
erzeugenden Motoreinheit mit dem als Hohlwelle
ausgebildeten Läufer eines an der Motoreinheit zentriert
befestigbaren Gebers, z.B. Meß- bzw. Regelgebers oder
Empfängers, insbesondere für Antriebe bei
Industrie-Robotern.
Die Gestaltung der Motoreinheiten und der Geber kann in
verschiedenster Weise erfolgen. Als Motoreinheit kann
beispielsweise ein Elektromotor, ein Hydraulikmotor, ein
Hydraulikzylinder oder dergleichen angenommen werden. Als
Geber werden im Sinne der Erfindung Meßsysteme verstanden,
die entweder direkt oder über Getriebe mit der Motoreinheit
verbunden sind und Drehzahlen, Winkel, Wege oder
Temperaturen usw. in digitaler oder analoger Weise
aufnehmen und diese zur Auswertung oder weiteren Zuordnung
an davon abhängige Kraft-, Steuer- oder Regeleinrichtungen
abgeben. Diese Abgabe kann direkt oder unter
Zwischenschaltung numerischer Steuerungen erfolgen.
Es versteht sich von selbst, daß die Genauigkeit solcher
Geber einen direkten Einfluß auf das Betriebsverhalten der
mit den Gebern direkt oder indirekt verbundenen
Motoreinheiten besitzt.
Besonders dann, wenn der Geber bzw. das Signal übertragende
Teil des Gebers direkt mit der Motoreinheit verbunden ist,
erscheint es verständlich, wenn Schwingungen,
Erschütterungen, Formänderungen infolge von Belastungen,
Temperaturen oder toleranzabhängige Einflüsse auf Seiten
der Motoreinheit in direktem funktionellen Zusammenhang mit
der Qualität der Signalgabe oder ihrer Auswertung bestehen.
Bei den in der Praxis vorbekannten Anordnungen zum Koppeln
des Abtriebsgliedes einer Motoreinheit mit dem Läufer eines
die Motoreinheit steuernden oder regelnden Gebers wird der
als Hohlwelle ausgebildete Läufer über eine Klemmverbindung
unmittelbar auf dem Abtriebsglied, beispielsweise einer
Abtriebswelle der Motoreinheit, befestigt. Dies setzt
zumindest voraus, daß die Hohlwelle des Geberläufers auf
dem Abtriebsglied der Motoreinheit geführt ist, um eine
einigermaßen zentrische Verspannung des Läufers des Gebers
mit dem Abtriebsglied der Motoreinheit herbeizuführen.
Aus dieser unmittelbaren Verbindung des Läufers des Gebers
mit dem Abtriebsglied der Motoreinheit folgt aber
andererseits, daß Schwingungen, Erschütterungen,
Formänderungen oder dergleichen unmittelbar übertragen
werden. Deshalb ist die Qualität der Signalgebung,
insbesondere bei größeren Motoreinheiten, keineswegs
befriedigend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Qualität der
Signalgebung des Gebers unabhängig von äußeren Einflüssen
zu machen, welche von der Motoreinheit einwirken können um
damit beizutragen, die Präzision der geforderten Regel- oder
Steuervorgänge wesentlich zu steigern.
Ausgehend von der eingangs erwähnten vorbekannten Anordnung
besteht das Wesen der Erfindung darin, daß der Läufer des
Gebers unabhängig vom Abtriebsglied der Motoreinheit
drehbar gelagert und mit diesem Abtriebsglied über eine
drehschlüssige, aber im übrigen stoßdämpfende,
schlagausgleichende beziehungsweise ausweichfähige Kupplung
verbunden ist.
Mit dieser Konzeption der Erfindung wird im Prinzip
erreicht, daß am Abtriebsglied der Motoreinheit vorhandene
äußere Einflüsse sich nicht auf den Läufer des Gebers
übertragen lassen. Es ist zwar nach wie vor eine
Drehschlüssigkeit zwischen dem Abtriebsglied der
Motoreinheit und dem Läufer des Gebers vorhanden. Diese
drehschlüssige Verbindung überträgt aber nicht von außen
einwirkende Kräfte, die in einer anderen von der
Umfangsrichtung abweichenden Richtung auf die
drehschlüssige Verbindung einwirken.
Diese erfindungsgemäße Grundkonzeption läßt sich in
verschiedener Weise ausführen. Man kann z.B. den Läufer des
Gebers im Stator des Gebers drehbar lagern, um damit eine
Unabhängigkeit vom Abtriebsglied der Motoreinheit
herbeizuführen. Es ist aber auch denkbar, den Läufer des
Gebers an einem Lagerflansch der Motoreinheit drehbar zu
lagern. Auch auf diese Weise wird die Unabhängigkeit der
Lagerung des Geberläufers vom Bewegungsverhalten des
Abtriebsgliedes der Motoreinheit gewährleistet.
Auch die erfindungsgemäße Kupplung zwischen dem
Abtriebsglied der Motoreinheit und dem Läufer des Gebers
läßt sich in mannigfacher Weise gestalten. Bevorzugt ist
diese Kupplung über eine dreheinstellbare Klemmverbindung
am Abtriebsglied der Motoreinheit befestigt.
In einer ersten Variante kann die Kupplung als ein in
Umfangsrichtung durch Schlitze wandgeschwächter Teil des
Hohlwellen-Läufers gestaltet sein, wobei dieser Teil
zwischen dem Lager des Läufers und der Klemmverbindung des
Läufers mit dem Abtriebsglied der Motoreinheit sich
befindet.
In einer anderen Gestaltung kann die Kupplung als
kardanisch wirkende Kupplung ausgebildet sein. Hierzu
empfiehlt es sich, diese kardanische Kupplung aus einer am
Abtriebsglied der Motoreinheit gegebenenfalls mit Spiel
geführten Scheibe mit kreuzweise darin angeordneten
radialen Schlitzen zu bilden, in welche Schlitze von der
einen Seite Fortsätze des Läufers des Gebers und von der
anderen Seite Fortsätze einer mit dem Abtriebsglied der
Motoreinheit verbindbaren Nabe der Klemmverbindung in
zueinander winkelversetzter Lage eingreifen.
In einer weiteren Ausführung ist die Klemmverbindung durch
eine in Umfangsrichtung spielfreie Verzahnung, z.B.
Evolventenzahnverbindung ersetzt. Eine leichte Montage und
axiale Ausgleichsmöglichkeiten für Toleranzen und
Wärmedehnungen in Längsrichtung ist eine vorteilhafte
Eigenschaft dieser Lösung.
Einzelheiten der Erfindung sind in der Zeichnung
schematisch und beispielsweise dargestellt. Es zeigen:
Fig. (1) eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, der
Koppelung zwischen einer Motoreinheit und einem
Geber,
Fig. (2) einen Teilschnitt durch eine Kupplungsverbindung
zwischen dem Abtriebsglied der Motoreinheit und
dem Läufer des Gebers,
Fig. (3) und (4) Schnitte durch Varianten der Anordnung
nach Fig. (2) und
Fig. (5) einen Schnitt durch eine Lagerung des
Geberläufers als Alternative zu Fig. (1).
Im Ausführungsbeispiel der Fig. (1) sind ganz allgemein mit
(1) eine Motoreinheit, mit (2) ein Abtriebsglied (z.B.
Welle) dieser Motoreinheit (1) und mit (6) ein Geber
dargestellt.
Die Motoreinheit (1) kann beispielsweise eine Kraft- oder
Drehmoment erzeugende Einheit sein, insbesondere im Rahmen
eines Servo-Antriebes, wie dieser besonders für Antriebe
bei Industrie-Robotern benötigt wird. Im Rahmen eines
bevorzugten Ausführungsbeispieles kann die Motoreinheit (1)
beispielsweise ein servoelektrischer, bürstenloser
Gleichstromantrieb sein.
Der Läufer (9) des Gebers (6) ist entweder direkt oder
getrieblich mit der Motoreinheit (1) verbunden. Er kann
Drehzahlen, Winkel oder Wege und dergleichen aufnehmen und
diese zur Auswertung oder weiteren Zuordnung an davon
abhängige Kraft-, Steuer oder Regeleinrichtungen abgeben.
Diese Abgabe kann direkt oder auch beispielsweise unter
Zwischenschaltung einer numerischen Steuerung erfolgen.
Um die vom Abtriebsglied (2) der Motoreinheit (1)
ausgehenden Schwingungen, Erschütterungen, Formänderungen,
temperatur- oder toleranzabhängige Belastungen vom Geber
(6) abzuschirmen, ist zunächst vorgesehen, daß der Läufer
(9) des Gebers (6) eine vom Abtriebsglied (2) unabhängige
Lagerung (10) besitzt. Die Eigenbewegungen des
Abtriebsgliedes (2) können somit nicht unmittelbar auf den
Läufer (9) des Gebers (6) einwirken.
Um dies zu erreichen, ist im Ausführungsbeispiel der Fig.
(1) folgende Konstruktion vorgesehen:
Das Abtriebsglied (2), welches im Beispiel eine
Abtriebswelle (2) ist, wird über das Lager (4) in der
Motoreinheit (1) drehbar gelagert, und zwar in einem
Lagerflansch (3), welcher über Stege (5) mit dem Ständer
der Motoreinheit (1) verbunden ist.
Der Stator (7) des Gebers (6) ist an diesem Lagerflansch
(3) befestigt, und zwar in zentrierter Lage (8), welche
eine Dreheinstellung des Stators (7) gegenüber dem
Lagerflansch (3) ermöglicht. Beim Ausführungsbeispiel der
Fig. (1) wird der Läufer (9) des Gebers (6) über die Lager
(10) in diesem Stator (7) unabhängig von der Anordnung des
Abtriebsgliedes (2) gelagert.
Um die drehschlüssige Verbindung des Abtriebsgliedes (2)
der Motoreinheit (1) mit dem Läufer (9) des Gebers (6)
herbeizuführen, ist beim Ausführungsbeispiel der Fig. (1)
eine Kupplung (11) vorgesehen, welche die Drehbewegung
drehschlüssig überträgt, aber im übrigen stoßdämpfend,
schlagausgleichend bzw. ausweichfähig wirkt. Daraus folgt,
daß mit Ausnahme des Drehmomentes keine anderen Kräfte vom
Abtriebsglied (2) auf den Läufer (9) des Gebers (6)
übertragen werden.
Wie auch das Ausführungsbeispiel der Fig. (2) zeigt, stellt
sich die Kupplung (11) als eine Verlängerung des
hohlwellenartigen Läufers (9) des Gebers (6) dar, die von
in Umfangsrichtung sich erstreckenden Schlitzen (14)
durchbrochen ist. Diese Schlitze (14) verhindern nicht die
drehschlüssige Verbindung des Abtriebsgliedes (2) mit dem
Läufer (9). Diese Schlitze (14) eliminieren jedoch sonstige
von außen kommende Einflüsse, insbesondere in radialer
Richtung und verhindern damit eine direkte Übertragung
solcher Einflüsse vom Abtriebsglied (2) auf den Läufer (9).
Der Läufer (9) ist über die Kupplung (11) mittels einer
Klemmverbindung (12) am Abtriebsglied (2) der Motoreinheit
(1) befestigt. Wie hier zu Fig. (2) näher dargestellt, geht
der Läufer (9) des Gebers (6) in eine Klemmnabe (15) über,
die mittels einer Mutter (17) und einer Scheibe (16) gegen
einen Ansatz des Abtriebsgliedes (2) verspannt wird. Diese
Verspannung ist zufolge der Schlitze (14) unfähig,
Eigenbewegungen des Abtriebsgliedes (2) auf den Läufer (9)
des Gebers (6) zu übertragen.
Beim Ausführungsbeispiel der Erfindung kann ein
Anschlußzapfen (13) des Abtriebsgliedes (2) die
Klemmverbindung (12) überragen und beispielsweise
Anschlußfläche für einen weiteren Geber bilden.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. (3) ist im Gegensatz zu
Fig. (1) und (2) eine kardanische Kupplung (18) gezeigt,
welche die Bewegung des Abtriebsgliedes (2) der
Motoreinheit (1) drehschlüssig auf den Läufer (9) des
Gebers (6) überträgt, ohne aber sonstige Einflüsse zu
übertragen. Diese kardanische Kupplung (18) besteht im
Ausführungsbeispiel aus einer Kupplungsscheibe (19), die
gegebenenfalls mit Spiel auf dem Abtriebsglied (2) lose
geführt ist. Radiale Schlitze (20) in dieser
Kupplungsscheibe (19), die kreuzartig angeordnet sind,
dienen dazu, auf der einen Seite Fortsätze (21) des Läufers
(9) und auf der anderen Seite Fortsätze (22) der Klemmnabe
(15) drehschlüssig aufzunehmen. Diese Fortsätze (21, 22)
sind um jeweils 90° drehversetzt, so daß sie gegeneinander
radiale Ausweichmöglichkeiten besitzen.
Diese Anordnung überträgt die Drehbewegung des
Abtriebsgliedes (2) auf den Läufer (9) des Gebers (6) und
über die Fortsätze (22) der Klemmnabe (15) auf die
Kupplungsscheibe (19), welche ihrerseits über die Schlitze
(20) und Fortsätze (21) mit dem Läufer (9) verbunden ist.
Die Klemmnabe (15) sitzt ihrerseits auf einem konischen
Ansatz des Abtriebsgliedes (2) der Motoreinheit (1). Da die
Schlitze (20) und die zugeordneten Fortsätze (21, 22) im
Winkel zueinander versetzt sind, ergeben sich radiale und
auch axiale Freiheitsgrade, welche die Übertragung
unerwünschter Einflüsse vermeiden.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. (4) ist die vorher erwähnte
Klemmverbindung durch eine formschlüssige
Evolventenzahnverbindung (25) zwischen dem Läufer (9) des
Gebers und dem Abtriebsglied (2) ersetzt worden. Die
Evolventenzahnverbindung (25) ist in Umfangsrichtung
spielfrei und läßt in axialer Richtung Längenausgleich zu.
Die im Ausführungsbeispiel nach Fig. (2) beschriebene
Kupplung (11) kann in diesem Fall vorteilhaft eingesetzt
werden. Die notwendige stufenlose Einstellung des Läufers
(9) des Gebers zusammen mit dem Motorläufer (2) zum Stator
des Gebers (7) ist durch die stufenlose Einstellbarkeit der
Statorklemmverbindung (24) (s. Fig. (1)) gegeben.
Im Beispiel der Fig. (5) ist dargestellt, daß der Läufer
(9) des Gebers (6) (im Gegensatz zu Fig. (1)) auch an einem
Flanschansatz (23) des Lagerflansches (3) gelagert sein
kann, der seinerseits mit der Motoreinheit (1) fest
verbunden ist. Auch in diesem Falle ist eine unmittelbare
Verbindung des Läufers (9) des Gebers (6) mit dem
Abtriebsglied (2) der Motoreinheit (1) vermieden.
Abschließend sei erwähnt, daß die Geber (6) ganz
unterschiedliche Funktionen haben können. Sie können
beispielsweise die Raumform eines bürstenlosen Resolvers
für die Kommutierung der Motoreinheit besitzen, wobei es
sich um die einer Sinuslinie folgende Ausgabe von analog
zur Winkelstellung sich verändernden Spannungswerten
handelt. Besonders bei Kommutierungsgebern ist es
erforderlich, daß der Läufer (9) des Gebers (6) in seiner
Winkellage exakt zum Motorläufer (2) der Motoreinheit (1)
eingerichtet werden muß und zwar in Abhängigkeit von der
Umfangslage des Stators des Gebers (7). Deshalb ist es
zweckmäßig, eine Zugänglichkeit zur Klemmverbindung (12) zu
schaffen, um diese stufenlos einstellbar zu machen. Die
stufenlose Einstellung ist auch durch die
Statorklemmverbindung (24) zum Lagerflansch (3) des Motors
(1) gegeben.
Sollte es notwendig sein, mit dem Abtriebsglied (2) der
Motoreinheit (1) andere Aggregate, z.B. weitere Meßgeber,
zu verbinden, dann sollte die Zuordnung des Läufers (9) des
Gebers (6) zum Abtriebsglied (2) der Motoreinheit (1) nicht
verstellt werden. Diese einmal eingestellte Zuordnung
sollte möglichst konstant beibehalten bleiben. Im Falle,
daß weitere Geber (6 ) (vgl. Fig. 1) mit dem Geber (6)
kommunizieren müssen sind diese für sich stufenlos
verstellbar zum Geber (6) anzuordnen.
Sollte es erforderlich sein, daß die Drehzahl des
Abtriebsgliedes (2) der Motoreinheit (1) nicht der Drehzahl
des Läufers (9) des Gebers (6) gleich ist, dann kann im
Sinne der Erfindung im Bereich der Kupplung (11) durchaus
ein über- oder untersetzendes Getriebe eingebaut werden.
Stückliste
1 Motoreinheit
2 Abtriebsglied (Welle)
3 Lagerflansch
4 Lager
5 Steg
6 Geber
6′ weiterer Geber
7 Stator des Gebers
8 dreheinstellbare Zentrierung
9 Läufer des Gebers
10 Lager
11 Kupplung
12 Klemmverbindung
13 Anschlußzapfen für weitere Geber
14 Schlitz in Umfangsrichtung
15 Klemmnabe
16 Scheibe
17 Mutter
18 kardanische Kupplung
19 Kupplungsscheibe
20 Schlitz
21 Fortsatz des Läufers
22 Fortsatz der Klemmnabe
23 Flanschansatz
24 Statorklemmung
25 Evolventenzahnverbindung
2 Abtriebsglied (Welle)
3 Lagerflansch
4 Lager
5 Steg
6 Geber
6′ weiterer Geber
7 Stator des Gebers
8 dreheinstellbare Zentrierung
9 Läufer des Gebers
10 Lager
11 Kupplung
12 Klemmverbindung
13 Anschlußzapfen für weitere Geber
14 Schlitz in Umfangsrichtung
15 Klemmnabe
16 Scheibe
17 Mutter
18 kardanische Kupplung
19 Kupplungsscheibe
20 Schlitz
21 Fortsatz des Läufers
22 Fortsatz der Klemmnabe
23 Flanschansatz
24 Statorklemmung
25 Evolventenzahnverbindung
Claims (8)
1. Anordnung zum Koppeln des Abtriebsgliedes einer eine
Kraft oder ein Drehmoment erzeugenden Motoreinheit mit
dem als Hohlwelle ausgebildeten Läufer eines an der
Motoreinheit zentriert befestigbaren Gebers, z.B. Meß-
bzw. Regelgebers oder Empfängers, insbesondere für
Antriebe bei Industrie-Robotern, dadurch
gekennzeichnet, daß der Läufer (9) des
Gebers (6) unabhängig vom Abtriebsglied (2) der
Motoreinheit (1) drehbar gelagert und mit diesem
Abtriebsglied (2) über eine drehschlüssige, aber im
übrigen stoßdämpfende, schlagausgleichende bzw.
ausweichfähige Kupplung (11) verbunden ist.
2. Anordnung nach Anspruch (1), dadurch
gekennzeichnet, daß der Läufer (9) des
Gebers (6) im Stator (7) des Gebers (6) drehbar (10)
gelagert ist.
3. Anordnung nach Anspruch (1), dadurch
gekennzeichnet, daß der Läufer (9) des
Gebers (6) an einem Lagerflansch (3, 23) der
Motoreinheit (1) drehbar gelagert ist.
4. Anordnung nach Anspruch (1) oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung
(11) über eine dreheinstellbare Klemmverbindung (12) am
Abtriebsglied (2) der Motoreinheit (1) befestigt ist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche (1) bis (3), dadurch
gekennzeichnet, daß die Kupplung (11)
über eine in Umfangsrichtung spielfreie Verzahnung,
z.B. Evolventenverzahnung, mit dem Abtriebsglied (2)
der Motoreinheit (1) drehschlüssig verbunden ist.
6. Anordnung nach Anspruch (1) oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung
(11) als ein im Umfangsrichtung durch Schlitze (14)
wandgeschwächter Teil des Hohlwellen-Läufers (9)
gestaltet und dieser Teil zwischen dem Lager (10) des
Läufers (9) und der Klemmverbindung (12) des Läufers
(9) mit dem Abtriebsglied (2) der Motoreinheit (1)
angeordnet ist.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche (1) bis (5), dadurch
gekennzeichnet, daß die Kupplung (11) als
kardanisch wirkende Kupplung (18) ausgebildet ist.
8. Anordnung nach Anspruch (7), dadurch
gekennzeichnet, daß die kardanisch
wirkende Kupplung (18) aus einer am Abtriebsglied (2)
der Motoreinheit (1) gegebenenfalls mit Spiel geführten
Kupplungsscheibe (19) mit kreuzweise darin angeordneten
radialen Schlitzen (20) besteht, in welche Schlitze
(20) von der einen Seite Fortsätze (21) des Läufers (9)
des Gebers (6) und von der anderen Seite Fortsätze (22)
einer mit dem Abtriebsglied (2) der Motoreinheit (1)
verbindbaren Nabe (15) der Klemmverbindung (12) in
zueinander winkelversetzter Lage eingreifen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873726393 DE3726393A1 (de) | 1987-08-07 | 1987-08-07 | Anordnung zum koppeln des abtriebsgliedes einer motoreinheit mit dem laeufer eines die motoreinheit steuernden gebers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873726393 DE3726393A1 (de) | 1987-08-07 | 1987-08-07 | Anordnung zum koppeln des abtriebsgliedes einer motoreinheit mit dem laeufer eines die motoreinheit steuernden gebers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3726393A1 true DE3726393A1 (de) | 1989-02-16 |
Family
ID=6333336
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873726393 Withdrawn DE3726393A1 (de) | 1987-08-07 | 1987-08-07 | Anordnung zum koppeln des abtriebsgliedes einer motoreinheit mit dem laeufer eines die motoreinheit steuernden gebers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3726393A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0478887A1 (de) * | 1990-10-01 | 1992-04-08 | Rockwell International Corporation | Einrichtung zum Vermindern der diametralen Rundlaufabweichung |
DE9315994U1 (de) * | 1993-10-20 | 1994-02-24 | Stroeter Antriebstech Gmbh | Flanschmotor mit Meßeinrichtung zur Erfassung der Umdrehung der Motorwelle |
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US3217517A (en) * | 1962-05-17 | 1965-11-16 | Thomson Houston Comp Francaise | Cross-keyed coupling device |
DE2819765A1 (de) * | 1978-05-05 | 1979-11-08 | Huebner Elektromasch Ag | Elektrische maschine, insbesondere tachometer-dynamomaschine |
DE8628437U1 (de) * | 1986-10-24 | 1986-12-11 | Huebner Elektromaschinen Ag, 1000 Berlin, De |
-
1987
- 1987-08-07 DE DE19873726393 patent/DE3726393A1/de not_active Withdrawn
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