DE3724558A1 - Raeumliche television ohne zusaetzliche sehhilfen - Google Patents
Raeumliche television ohne zusaetzliche sehhilfenInfo
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- H04N13/204—Image signal generators using stereoscopic image cameras
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- Testing, Inspecting, Measuring Of Stereoscopic Televisions And Televisions (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf das Wiedergeben eines
dreidimensional-räumlichen Effektes auf einem Monitor-
oder Fernsehbildschirm, ohne daß der Betrachter eine
zusätzliche Sehhilfe (z. B. rot-grüne Brille) benutzen
muß.
Nach dem bisherigen Stand wurden zwei perspektivisch leicht
unterschiedliche Bilder mit zwei in geringem Abstand aufge
stellten Kameras aufgenommen, von denen jeweils ein Bild
Rot und das andere Bild Grün eingefärbt wurde.
Nun benutzte der Betrachter wieder eine rot-grüne Brille,
welche die einzelnen Perspektiven wieder je einem Auge
zuordnete.
Dadurch konnte der Betrachter wieder einen dreidimensional
räumlichen Effekt auf dem Bildschirm erkennen.
Der Nachteil dieses Verfahrens liegt darin, daß man keine
Farbinformationen weitergeben kann und der Betrachter die
obengenannte Brille tragen muß.
Hier will unsere Erfindung Abhilfe schaffen.
Die Erfindung löst die Aufgabe ein dreidimensionales räum
liches Bild auf einem Monitor- oder Fernsehbildschirm erkenn
bar werden zu lassen, und dieses ohne zusätzliche Sehhilfe.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesent
lichen darin zu sehen, daß stehende oder auch sich bewe
gende Objekte genauso räumlich auf dem Bildschirm wieder
gegeben werden wie der Mensch sie mit seinen zwei normal
gesunden Augen in der Natur sehen kann.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungs
weges und einer darstellenden Zeichnung näher erläutert.
Die Erfindung beruht auf der Fähigkeit des menschlichen
Gehirns zwei perspektivisch leicht voneinander abweichende
Bilder zu einem einzigen räumlichen Bild zu verschmelzen.
Dies geschieht mit den beiden menschlichen Augen, die ja
auch zwei perspektivisch unterschiedliche Bilder liefern
genauso.
Hier setzt unsere Erfindung an.
Bisher war man der Meinung daß die beiden menschlichen
Augen ihre Bildinformation gleichzeitig an das Gehirn
weitergeben müssen, dieses ist nicht erforderlich! Bei
unserer Erfindung werden die beiden Perspektiven dem Gehirn
über die Augen nacheinander vorgesetzt.
Dieses geschieht folgendermaßen.
Zwei Videokameras liefern gleich wie die menschlichen Augen
zwei sich perspektivisch geringfügig voneinander unter
scheidende Bilder.
Eine durch einen variablen Frequenzgenerator gelieferte
Rechteckspannung 5 wird über einen Spannungsregler 4 dem
IC 1 zugeleitet. Im IC 1 wird die Rechteckspannung 5
in zwei gegeneinander taktende Rechteckspannungen 6 und 7
umgewandelt. Rechteckspannung 6 wird dem IC 3, und Recht
eckspannung 7 dem IC 2, jeweils über zwei IC-Anschlüsse
zugeleitet.
Immer wenn die Rechteckspannung 6 auf einem High, das heißt
auf Plus 5 V, Pegel steht schaltet das IC 3 die Anschlüsse
A 3 und A 4 durch, bei einem Low Pegel wird die Verbindung
zwischen A 3 und A 4 unterbrochen. Das gleiche geschieht mit
der Rechteckspannung 7 im IC 2, hier sind die Anschlüsse
mit A 1 und A 2 gekennzeichnet.
Nun öffnen und schließen sich die Verbindungen, A 1 nach A 2,
und A 3 nach A 4, der IC′s 2 und 3 abwechselnd im Takt der
Rechteckspannung 5. Die Spannungsversorgung der IC′s geschieht
über einen Spannungsregler 4 der die 12 V Eingangsspannung
auf 5 V begrenzt.
An den Anschluß A 1 von IC 2 wird nun das Videosignal der
Videokamera 2 angeschlossen.
An den Anschluß A 3 von IC 3 kommt das Videosignal der
Videokamera 1.
Die Anschlüsse A 2 von IC 2 und A 4 von IC 3 werden in einen
Synchronisationsadapter 9 geführt.
Die Masseleitungen der beiden Videokameras 8 werden mit den
Masseleitungen des Synchronisationsadapters 9 verbunden.
Bedingt durch den Takt der Rechteckspannung 5 und das sich
daraus ergebende Öffnen und Schließen der Anschlüsse
A 1 und A 2 sowie A 3 und A 4 kommen die Bilder der beiden
Videokameras 8 abwechselnd im Synchronisationsadapter 9 an.
Vom Synchronisationsadapter 9 ausgehend wird das Bild über
einen Videoverstärker 10, mit dem man die Helligkeit und die
Schärfe nachregeln kann, zum Monitor- oder Fernsehbild
schirm 11 geleitet.
Die Bilder der beiden Videokameras 8 erscheinen nun
abwechselnd im Takt der Rechteckspannung 5 auf dem Bildschirm.
Nun wird, beginnend mit einer kleinen Frequenz, die Frequenz
zahl der Rechteckspannung 5 so lange erhöht bis das mensch
liche Gehirn die beiden, abwechselnd erscheinenden perspek
tivisch leicht unterschiedlichen Bilder, zu einem einzigen
räumlich erscheinenden dreidimensionalen Bild verschmelzen
läßt.
Es ist also nicht nötig beide Bilder gleichzeitig, und auf
die beiden Augen verteilt (rechtes Auge rechtes Bild und
linkes Auge linkes Bild), zu sehen.
Unsere Idee und unser Verfahren bewirken das gleiche.
Claims (2)
1. Elektronische Schaltung, die eine über einen vorgeschalteten
Spannungsregler 7805 (4) gelieferte Rechteckspannung (5) im
IC 74LS74 (1 ) in zwei im Gegentakt laufende Rechteckspan
nungen (6 und 7) umwandelt, und über die IC′s 4066BE (2
und 3) jeweils zwei Anschlüsse (A 1 und A 2) sowie (A 3 und A 4)
durchschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß die Bilder zweier
Videokameras (8) über einen Syncronisationsadapter (9)
und einen Videoverstärker (10) frequenzabhängig abwechselnd
nacheinander auf einem Monitor- oder Fernsehbildschirm (11)
erscheinen läßt.
2. Die Idee und das Verfahren, wonach zwei perspektivisch
leicht unterschiedliche Bilder von zwei in Augenabstand
aufgestellten Videokameras (8) geliefert werden, und diese
mittels einer elektronischen Schaltung, nach Patentanspruch
1, in frequenzabhängiger Geschwindigkeit abwechselnd auf
einem Monitor- oder Fernsehbildschirm dargestellt werden,
und dadurch gekennzeichnet, vom menschlichen Gehirn bei
einer bestimmten Taktfrequenz zu einem dreidimensional
räumlichen Bild, auf einem zweidimensionalen Bildschirm,
verschmolzen wird.
Das menschliche Gehirn braucht also nicht, wie nach bisheriger Meinung erforderlich, beide Bildinformationen gleichzeitig und getrennt (rechtes Auge rechtes Bild und linkes Auge linkes Bild) übermittelt zu bekommen, sondern es genügt die beiden von den Videokameras (8) gelieferten perspektivisch leicht unterschiedlichen Bilder mit einer bestimmten Frequenz nacheinander auf einem Monitor- oder Fernsehbildschirm darzustellen.
Die Wechselfrequenz kann durch unsere elektronische Schaltung, nach Patentanspruch 1, variabel eingestellt werden.
Man beginnt mit einer niedrigen Frequenz und erhöht sie so lange, bis sich der dreidimensional-räumliche Effekt einstellt.
Das menschliche Gehirn braucht also nicht, wie nach bisheriger Meinung erforderlich, beide Bildinformationen gleichzeitig und getrennt (rechtes Auge rechtes Bild und linkes Auge linkes Bild) übermittelt zu bekommen, sondern es genügt die beiden von den Videokameras (8) gelieferten perspektivisch leicht unterschiedlichen Bilder mit einer bestimmten Frequenz nacheinander auf einem Monitor- oder Fernsehbildschirm darzustellen.
Die Wechselfrequenz kann durch unsere elektronische Schaltung, nach Patentanspruch 1, variabel eingestellt werden.
Man beginnt mit einer niedrigen Frequenz und erhöht sie so lange, bis sich der dreidimensional-räumliche Effekt einstellt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873724558 DE3724558A1 (de) | 1987-07-24 | 1987-07-24 | Raeumliche television ohne zusaetzliche sehhilfen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873724558 DE3724558A1 (de) | 1987-07-24 | 1987-07-24 | Raeumliche television ohne zusaetzliche sehhilfen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3724558A1 true DE3724558A1 (de) | 1987-12-03 |
Family
ID=6332296
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873724558 Ceased DE3724558A1 (de) | 1987-07-24 | 1987-07-24 | Raeumliche television ohne zusaetzliche sehhilfen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3724558A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE10311511A1 (de) * | 2002-08-16 | 2004-02-26 | Emin Yavuzkol | Autostereoskopisches Raumbildverfahren |
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1987
- 1987-07-24 DE DE19873724558 patent/DE3724558A1/de not_active Ceased
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Non-Patent Citations (1)
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