DE3724326A1 - Lichtwellenleiterkabel mit fehlermeldeeinrichtung - Google Patents
Lichtwellenleiterkabel mit fehlermeldeeinrichtungInfo
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- G02B6/00—Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
- G02B6/44—Mechanical structures for providing tensile strength and external protection for fibres, e.g. optical transmission cables
- G02B6/4401—Optical cables
- G02B6/4415—Cables for special applications
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Description
Die Erfindung betrifft Lichtwellenleiterkabel mit einer
einen od. mehrere, ggf. miteinander verseilte Lichtwellen
leiter aufweisenden Seele, Zugentlastungsfasern sowie
mindestens einem Mantel.
Lichtwellenleiterkabel finden in der Opto-Elektronik in
ständig steigendem Maße Anwendung, wobei ihre Unempfind
lichkeit gegenüber elektromagnetischen Feldern sowie ihre
hohe Übertragungsgeschwindigkeit, erhöhte Abhörsicher
heit - obwohl schon Lichtwellenleiteranzapfungsverfahren
bestehen, bei Telekommunikationsanwendungen der Ausschluß
von Nebensprechen -, ihre erhöhte Sicherheit in explosions
gefährdeter Umgebung u.ä. außerordentlich erwünscht sind.
Ein Nachteil bei der Anwendung von Lichtwellenleiterkabeln
besteht darin, daß sie - verglichen mit metallischen
Leitern - keiner hohen Biegebeanspruchung oder Druckein
flüssen ausgesetzt werden können, ohne daß Lichtleiterfa
sern brechen und damit das Kabel mindestens teilweise
unbrauchbar und unzuverlässig machen. Eine gute Zusammen
fassung herkömmlicher Kabeluntersuchungsverfahren findet
sich bspw. in W.H. Lücking: Energiekabeltechnik, Vieweg
Verlag, Braunschweig, Wiesbaden, 1981.
Unter dem Ausdruck "Lichtwellenleiter" wird hier die
übliche Glasfaser mit einem dünnen Kunststoffschutzüber
zug, wie sie im Handel erhältlich ist, verstanden.
Bisher war es problematisch, bei einem Lichtwellenleiter
kabel, insbesondere, wenn es bereits installiert war,
Lichtwellenleiterbrüche und Kabeldefekte sicher zu lokali
sieren; dies ist jedoch inbesondere beim Einsatz der
Lichtwellenleiterkabel für die Nachrichtenübermittlung
unabdingbar.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, A zapfung und Fehler
meldende bzw. überprüfbare Lichtwellenleiterkabel herzu
stellen, welche eine ständige Überprüfung ihrer Intaktheit
ermöglichen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch gattungsgemäße
Lichtwellenleiterkabel, die ein oder mehrere, ggf. konzen
trisch zur Kabelseele angeordnete äußere Zugentlastungs
faserbündel mit mindestens einem Kontrollichtwellenleiter
besitzen, gelöst.
Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung ist
ein Lichtwellenleiterkabel mit mindestens einem die Seele
umgebenden Innenmantel; einen mit einem fluiden Medium
gefüllten, den/die Innenmantel (Innenmäntel) umgebenden
Fluidraum; einem den Fluidraum nach außen fluid-dicht
abschließenden Druckmantel und ggf. einem Außenmantel
sowie eine im Fluidraum zwischen Innenmantel und Druck
mantel angeordnete Abstandshalteeinrichtung zum Zentrie
ren der Lichtwellenleiterseele im Fluidraum.
Bei einer bevorzugten Ausbildung des erfindungsgemäßen
Lichtwellenleiterkabels mit Fluidraum sind konzentrisch zur
Kabelseele Zugentlastungsfaserbündel angeordnet, die ggf.
zumindest teilweise einen Kontroll-Lichtwellenleiter
beinhalten. Dieser Kontroll-Lichtwellenleiter kann eine
zur Drucküberwachung zusätzliche optische Kontrolle der
Intaktheit des Lichtdurchganges durch das Zugfaserbündel
ermöglichen.
Wenn die Kontroll-Lichtwellenleiter sich in den Zugentla
stungsfaserbündeln, die konzentrisch bzw. parallel zur
Kabelseele angeordnet sind, befinden, muß bei Zugang zur
die Informationssignale leitenden Seele (Anzapfung) der
Kontroll-Lichtwellenleiterkreis zwangsläufig unterbrochen
werden. Die Kontroll-Lichtwellenleiter können auch im
Innen- und Außenmantel des Kabels eingebettet sein. Durch
die erfindungsgemäße Anordung ist somit der Gebrauch und
die Zuverlässigkeit derartiger Kabel sehr verbessert
worden.
Der Innenmantel kann im wesentlichen aus einem thermopla
stischen Material, wie Polyurethan, Polyvinylchlorid oder
Polyester-Elastomeren mit den o.g. Eigenschaften bestehen.
Bei Vorliegen eines Innendruckmantels, der üblicherweise
bei Druckmeldesystem-anschließbaren Kabeln notwendig ist,
werden für diesen mechanisch widerstandsfähigere
Materialien, wie hochdichtes Polyethylen oder
Polypropylen, eingesetzt.
Der Fluidraum besitzt - obwohl er auch mit Flüssigkei
ten, wie Ölen, gefüllt werden kann - bevorzugt eine Fül
lung aus trockenem Gas oder Gasgemischen, beispielsweise
von Luft, Helium, Neon, Argon, fluorierten Kohlenwasser
stoffen od. dgl., wobei diese Füllung unter Über- oder
Unterdruck stehen kann. In herkömmlicher Weise kann auch
eine Füllung mit Flüssigkeit, wie Öl, vorgesehen sein.
Als bevorzugte Abstandshalteeinrichtung wird ein spiralar
tig die Seele und den Innenmantel umgebendes, an Druck- und
Innenmantel anliegendes Band eingesetzt. Der Druckmantel
selbst kann aus einem Metall oder einer Metall-Legierung
bestehen, beispielsweise aus extrudiertem Aluminium, er
kann aber auch ein Stahlmantel sein. Beim Einsatz des
erfindungsgemäßen Lichtwellenleiterkabels wird die Fluid
füllung an einen Drucksensor angeschlossen, der eine
Veränderung des Druckes im Fluidraum, die über ein be
stimmtes Maß hinausgeht, sogleich als Fehler meldet.
Da bei langen Kabeln mehrere, in sich abgeschlossene
Fluid-Hohlraum-Kammern vorliegen, ist es möglich, den
Fehler auf einen bestimmten Fluid-Hohlraum einzugrenzen
und diesen sogleich festzustellen, und dadurch Übertra
gungsfehlern und -Irrtümern zuvorzukommen.
Dadurch, daß erstmals ein Fluid-Überwachungssystem an
Glasfaser-Lichtwellenleiter anschließbar ist, ist eine
zufriedenstellende Überprüfung der Funktionsfähigkeit der
Glasfasern erstmals möglich, wodurch die Einsetzbarkeit
derartiger Lichtwellenleiterkabel erheblich vergrößert
wird.
Bisher bestand ein großer Nachteil der Glasfaserkabel
darin, daß es unmöglich war, festzustellen, wo Fehlerstel
len auftraten; bei Auftreten von Bruchstellen mußten daher
mühsam langwierige Untersuchungen zur Auffindung von
Fehlerstellen durchgeführt werden, was die Einsetzbarkeit
von Glasfaserkabeln erheblich beeinträchtigte.
Durch die erfindungsgemäße Schutz- bzw. Überprüfungsmög
lichkeit mittels eines Überwachungssystems ist es erstmals
möglich, bei Störungen in bestimmten Kabelabschnitten auf
das Vorliegen einer Fehlerstelle innerhalb des überwachten
Kabelabschnittes zu schließen.
Im nachfolgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung
erläutert. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungs
gemäßen Lichtwellenleiters mit Kontrollichtwel
lenleiter, im Querschnitt;
Fig. 2 eine weitere bevorzugte Ausführungsform eines er
findungsgemäßen Lichtwellenleiters mit Kontroll
ichtwellenleiter, im Querschnitt;
Fig. 3 eine weitere bevorzugte Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Lichtwellenleiters mit konzen
trisch angeordneten Zugentlastungsfaserbündeln
mit Kontrollichtwellenleiter, im Querschnitt;
Fig. 4 eine weitere bevorzugte Ausführungsform des er
findungsgemäßen Lichtwellenleiters mit Fluid
druck-Prüfsystem, im Querschnitt; und
Fig. 5 eine schematische Darstellung eines an ein Über
wachungssystem angeschlossenen erfindungsgemäßen
Lichtwellenleiterkabels im Längsschnitt.
Wie in Fig. 1 im Querschnitt gezeigt, weist eine bevorzug
te, einfache Ausführungsform des erfindungsgemäßen Licht
wellenleiterkabels mehrere, miteinander verseilte Licht
wellenleiter als mehradrige Kabel in der Seele 1 auf. Eine
typische Größe für die Lichtwellenleiterkabelseele ist ein
Durchmesser zwischen 5 und 10 mm. Die Lichtwellenleiter
sind von Zugentlastungsfasern 2 umgeben, die beispiels
weise aus Polyaramidfasern mit einer Dichte von 1,45
gm/cc, einer Zugfestigkeit von 2760 MPa, einem Zugfestig
keitsmodul von 60-120 GPa, einer Bruchdehnung von 2,5
bis 4% und einem Fadendurchmesser von 12µ (alle Daten für
25°C.) oder Glas- oder Keramikfasern oder Mischungen
derselben sind. In den Innenmantel 3 ist ein Kontroll
ichtwellenleiter 10 eingebettet. Der Kontrollichtwellen
leiter ist nicht ummantelt und unterscheidet sich daher
kaum von den Zugentlastungsfasern. Er kann ggf. in der
Farbe von Zugentlastungsfasern eingefärbt werden, um ihn -
für erhöhte Abhörsicherheit von Kabeln - unsichtbar zu
machen. Das Kabel wird durch einen Außenmantel 6 abge
schlossen. Bei Bruch des Kontroll-Lichtwellenleiters wird
eine Fehlermeldung abgegeben, die auf Verluste bzw. An
zapfung der Leitung schließen läßt.
In Fig. 2 ist ein zweiadriges Kabel gemäß der Erfindung im
Querschnitt dargestellt, in dem zwei getrennte Lichtwel
lenleiter 1 jeweils durch Zugentlastungsfasern 2 umgeben
und durch einen Innenmantel 3 abgeschlossen sind. Beide
Adern werden in einem Kabel mittels eines Außenmantels,
der zusätzlich noch Zugentlastungsfasern 2 sowie einen
Kontroll-Lichtwellenleiter 10 umschließt, zusammengefaßt.
Diese Ausführungsform ist insbesondere für den Einsatz als
Innenleitungen mit geringer Störwahrscheinlichtkeit geeig
net.
In Fig. 3 ist ein Koaxialkabel mit dem erfindungsgemäßen
Fehlermeldesystem im Querschnitt dargestellt, bei dem ein
zentraler Lichtwellenleiter 1 durch Zugentlastungsfasern 2
bspw. Glasgarne, Polyaramidfasern mit den o.g.
Eigenschaften od. dgl. umgeben, konzentrisch durch einen
Innenmantel 3 geschützt ist, während im Außenmantel 6 aus
einem anderern Material weitere konzentrisch angeordnete
Zugentlastungsfaserbündel 2 mit Kontroll-Lichtwellenlei
tern 10, die an ein optisches Prüfsystem anschließbar
sind, vorgesehen sind.
In Fig. 4 ist ein Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes
Kabel mit mehreren Lichtwellenleitern 1 dargestellt, die
durch einen Innenmantel 3 und einen zusätzlichen Innen
druckmantel 7 gegen einen Fluidraum 5 abgegrenzt sind.
Der Fluidraum ist nach außen durch einen Druckmantel 4
begrenzt, der durch einen Außenmantel 6 gegen Umgebungs
einflüsse geschützt ist. Diese Kabel eignen sich beson
ders für leicht beschädigbare Leitungen, deren Defekte
sofort angezeigt werden müssen, wie für die Steuerung von
Prozessen in Großanlagen.
Um den Innenmantel 3 und Innendruckmantel 7 verläuft
konzentrisch ein bevorzugt aus Metall bestehender Druck
mantel 4, wobei zwischen Innendruckmantel 7 und Druckman
tel 4 der Fluidraum 5 eingeschlossen ist und der Abstand
zwischen Druck- und Innenmantel durch Abstandshalteein
richtungen 8 gewährleistet ist. Die Abstandhalteeinrich
tungen 8 können einstückig mit einem Druckmantel oder auch
getrennt von diesen ausgebildet sein. Der Fluidraum wird
bei der hier bevorzugten Ausführungsform mit einem gasförmi
gen Fluid, insbesondere einem trockenen Fluid, gefüllt;
als Gasfüllung kommen beispielsweise Luft, Helium, Stick
stoff, Argon, Neon, Freon od. dgl. mit einem Druck von 0,5
oder auch 1,5 bis 2,0 atm., je nach Art der Überwachung,
ob es sich um eine Überdruck- oder Unterdruck-Überwachung
handelt, in Frage.
Typische Maße für den Innenmantel 3 sind eine Schichtdicke
von etwa 1,0 bis 1,5 mm; der Fluidraum ist etwa 2,5 mm
hoch; der Druckmantel bewegt sich üblicherweise zwischen
0.25 und 1.5 mm und der Außenmantel weist eine Dicke von
etwa 1mm auf. Das Gesamtkabel hat somit etwa eine Dicke
von bis zu etwa 35 mm.
Die Abdichtung des Fluidraumes an den Stirnflächen des
Kabels kann durch Verkleben, bspw. mit einem Harz und
Aufschrauben von Dichtungen erfolgen.
Geeignete Materialien für den Innendruckmantel 7 sind
thermoplastische Materialien, wie hochdichtes Polyethylen
(HDPE), Polypropylen od. dgl. Für den Innenmantel 3
werden üblicherweise gummiartige Materialien, wie Polyure
than oder Polyester-Elastomere mit den o.g. Eigenschaften
eingesetzt.
Kontroll-Lichtwellenleiter 10 (nicht dargestellt) können
zusätzlich an ein optisches Prüfsystem angeschlossen
werden und eine optische Prüfung des Kabelmantels
auf Intaktheit ermöglichen.
In Fig. 5 ist ein erfindungsgemäßes Kabel im Anschluß an
ein an sich bekanntes Überwachungssystem gezeigt:
Das im Fluidraum 5 befindliche Gas steht über eine Ventil
anordnung mit einem Manometer in Verbindung, das Signale
an eine Kontrolleinrichtung abgibt. Ferner ist ein Gas
speicher vorgesehen, dessen Inhalt gesteuert dem Fluidraum
3 und entsprechend der Kontrolleinrichtung zugeführt
werden kann. Diese Zuführung ist beispielsweise bei ge
ringfügigen Leckagen, atmosphärischen Druckschwankungen
od. dgl. notwendig.
Falls Gas aufgrund eines Bruches des Außen- oder Innenman
tels ausströmt, fällt der Druck am Manometer ab und die
Kontrolleinrichtung löst einen Alarm aus. Fällt dagegen
der Druck über einen bestimmten Zeitraum langsam ab - wie
es beispielsweise bei Witterungseinflüssen oder kleinen,
vernachlässigbaren Lecks der Fall ist -, wird über die
Kontrolleinrichtung automatisch Gas aus einem Gasspeicher
nachgefüllt.
Dabei ist es wesentlich, daß das Gas das Glas der Licht
wellenleiter nicht angreift; eine entsprechende Auswahl
ist also notwendig.
- Bezugszeichenliste
1 Lichtwellenleiter
2 Zugentlastungsfasern
3 Innenmantel
4 Druckmantel
5 Fluidraum
6 Außenmantel
7 Innendruckmantel
8 Abstandshalteeinrichtung
9 -
10 Kontroll-Lichtwellenleiter
Claims (13)
1. Lichtwellenleiterkabel mit einer einen od. mehrere,
ggf. miteinander verseilte Lichtwellenleiter aufweisenden
Seele, Zugentlastungsfasern sowie mindestens einem Mantel,
gekennzeichnet durch ein oder mehrere, ggf. konzentrisch
zur Kabelseele (1) angeordnete äußere Zugentlastungsfaser
bündel (2) mit mindestens einem Kontrollichtwellenleiter
(10).
2. Lichtwellenleiterkabel mit einer einen od. mehrere,
ggf. miteinander verseilte Lichtwellenleiter aufweisenden
Seele, Zugentlastungsfasern sowie mindestens einem Außen
mantel, gekennzeichnet durch mindestens einen die Seele
(1) umgebenden Innenmantel (3,7); einen mit einem fluiden
Medium gefüllten, den/die Innenmantel (Innenmäntel) (3,7)
umgebenden Fluidraum (5); einem den Fluidraum (5) nach
außen fluid-dicht abschließenden Druckmantel (4) und ggf.
einem Außenmantel (6) sowie eine im Fluidraum (5) zwischen
Innenmantel (3,7) und Druckmantel (4) angeordnete Ab
standshalteeinrichtung (8) zum Zentrieren der Lichtwellen
leiterseele (1) im Fluidraum (5).
3. Lichtwellenleiterkabel nach Anspruch 2,
gekennzeichnet durch einen ein elastomeres Material
aufweisenden, die Kabelseele (1) umschließenden Innenman
tel (3) und einen den Innenmantel (3) umgebenden
Innendruckmantel (7) aus mechanisch stärkerem Material.
4. Lichtwellenleiterkabel nach Anspruch 2 oder 3, da
durch gekennzeichnet, daß konzentrisch zur Kabelseele (1)
angeordnete Zugentlastungsfaserbündel (2), die bevorzugt
zumindest teilweise mindestens einen Kontroll-Lichtwellen
leiter (10) beinhalten, vorgesehen sind.
5. Lichtwellenleiterkabel gemäß einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenmantel (3) aus
einem thermoplastischen Material, wie Polyurethan, Poly
ethylen, Polyvinylchlorid oder einem thermoplastischen
Elastomeren, wie dem Polyester-Elastomer mit einem Biege
E-Modul von 600 MPa bei 25°C., einem Schmelzpunkt von
219°C., einer Zugfestigkeit (25°C.) von 46 MPa und einer
Bruchdehnung (25°C.) um 400%, Polyethylen od. dgl. im
wesentlichen besteht.
6. Lichtwellenleiterkabel gemäß einem der Ansprüche 2
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Fluidraum (5)
mindestens mit einem trockenen Gas, beispielsweise Luft,
Helium, Neon, Argon, fluorierte Kohlenwasserstoffe od.
dgl., unter Über- oder Unterdruck, gefüllt ist.
7. Lichtwellenleiterkabel gemäß einem der Ansprüche 2
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Fluidraum (5)
mindestens mit einer Flüssigkeit, wie einem Öl, unter
Über- oder Unterdruck, gefüllt ist.
8. Lichtwellenleiterkabel gemäß einem der Ansprüche 2
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalteein
richtung (8) ein spiralartig die Seele und Innendruckman
tel (7) umgebendes, an Druckmantel (4) und Innendruckman
tel (7) anliegendes Band, ggf. einstückig mit dem Innen
druckmantel (7) ausgeformt, ist.
9. Lichtwellenleiterkabel gemäß einem der Ansprüche 2
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckmantel (4) aus
einem Metall oder einer Metall-Legierung besteht.
10. Lichtwellenleiterkabel gemäß einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es einen aus PVC
oder Polyurethan bestehenden Außenmantel (6) aufweist.
11. Lichtwellenleiterkabel gemäß einem der Ansprüche 2
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendruckmantel
(7) aus einem thermoplastischen Material, wie hochdichtem
Polyethylen, Polypropylen od. dgl. im wesentlichen be
steht.
12. Lichtwellenleiterkabel gemäß einem der Ansprüche 2 bis
7 und 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der
Druckmantel (4) ein Wellenmantel ist, wobei die Wellung
die Abstandshalteeinrichtung (8) ist.
13. Lichtwellenleiterkabel gemäß einem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Kontroll
ichtwellenleiter (10) im Innen- (3) oder Außenmantel (6)
eingebettet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873724326 DE3724326A1 (de) | 1986-08-14 | 1987-07-22 | Lichtwellenleiterkabel mit fehlermeldeeinrichtung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868621852 DE8621852U1 (de) | 1986-08-14 | 1986-08-14 | Lichtwellenleiter mit Fehlermeldeeinrichtung |
DE19873724326 DE3724326A1 (de) | 1986-08-14 | 1987-07-22 | Lichtwellenleiterkabel mit fehlermeldeeinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3724326A1 true DE3724326A1 (de) | 1988-02-18 |
Family
ID=25857859
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873724326 Withdrawn DE3724326A1 (de) | 1986-08-14 | 1987-07-22 | Lichtwellenleiterkabel mit fehlermeldeeinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3724326A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4306190B4 (de) * | 1993-02-27 | 2004-04-15 | Corning Gmbh | Lichtwellenleiter-Kabel |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0006364A1 (de) * | 1978-06-20 | 1980-01-09 | BICC Public Limited Company | Optisches Kabel |
DE3023669A1 (de) * | 1980-06-25 | 1982-01-14 | Felten & Guilleaume Carlswerk AG, 5000 Köln | Selbsttragendes optisches nachrichtenkabel |
DE3027357A1 (de) * | 1980-07-18 | 1982-02-04 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Optisches uebertragungselement, insbesondere lichtwellenleiterkabel |
-
1987
- 1987-07-22 DE DE19873724326 patent/DE3724326A1/de not_active Withdrawn
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Cited By (1)
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DE4306190B4 (de) * | 1993-02-27 | 2004-04-15 | Corning Gmbh | Lichtwellenleiter-Kabel |
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Legal Events
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