DE3721209C2 - Schall-/Ultraschallmeßgerät - Google Patents
Schall-/UltraschallmeßgerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein insbesondere für Füllstands
messungen zu benutzendes Schall-/Ultraschallmeßgerät.
Bei derartigen Meßgeräten wird beispielsweise mittels
einer als elektro-akustischer Wandler dienenden Piezo
scheibe ein Schall- oder vorzugsweise Ultraschallimpuls
ausgesandt. Der Zeitpunkt des Empfangs des Echos mit dem
abwechselnd als Empfänger bzw. als Sender dienenden
selben Wandler wird entsprechend beispielsweise zur
Schichtdickenbestimmung oder Tiefen- bzw. Entfernungs
messung oder aber zur Strukturbestimmung etwa von großen
Maschinenteilen oder dergleichen ausgewertet.
Am Ende jedes Schall- bzw. Ultraschallimpulspakets tritt
ein Ausschwingen des Wandlers in Form einer abklingenden
e-Funktion auf. Dieses Wandlernachschwingen blockiert
den Wandler für eine gewisse Zeit, so daß er nicht
unmittelbar nach dem Ende der Schallimpulsabstrahlung
echoempfangsfähig ist. Dies führt in der Praxis zu einer
als sehr störend empfundenen Blockdistanz in der
Größenordnung von 0,2 bis 2 m Meßstrecke. Der Schall
wandler muß somit um die genannte Blockdistanz über dem
obersten zu messenden Niveau montiert werden. Der
hierfür erforderliche Platz steht aber häufig oberhalb
des zu messenden Pegels in einem Behälter nicht zur
Verfügung. Auch bei anderen Aussendungen ist konstruktiv
nicht die Möglichkeit gegeben, einen bestimmten Abstand
einzuhalten. Geschlossene Behälter müssen mit einem
Distanzrohr versehen werden, das seinerseits wiederum
erhebliche Probleme im Hinblick auf eine Störechobildung
mit sich bringt. Selbst bei schräg abgeschnittenen
Verlängerungsrohren erzeugen vom Schall- bzw. Ultra
schallwandler abgestrahlte unvermeidbare Nebenkeulen
Störechos, die durch den akustischen Impedanzsprung am
Rohrende hervorgerufen werden. Wenn Schall- oder
Ultraschallwandler bei sich bietenden konstruktiven
Gegebenheiten dicht am Meßgegenstand angeordnet werden
können und der Meßgegenstand, beispielsweise ein im
Behälter absinkender Pegel, sich über einen größeren
Bereich entfernt, dann können die übertragenen Energien
unzureichend werden, um sichere Meßergebnisse zu
erzielen.
DE 35 13 270 A1 beschreibt ein Meßgerät, in dem der Sende
wandler auch der Empfangswandler ist und in dem der
Wandler durch Dämpfung der Ansteuerung auf kurze
Ausschwingzeit getrimmt wird. DE 27 32 090 A1 offenbart
eine Ultraschallprüfeinrichtung, in der als Sender eingebaute
Kristalle auch als Empfänger und die als Empfänger eingebauten
Kristalle auch als Sender dienen können, in der allerdings immer
ein Parallelbetrieb durchgeführt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schall-
bzw. Ultraschallmeßgerät anzugeben, bei dem die Block
distanz möglichst gering ist und bei dem im Falle
größerer Laufzeiten dennoch ausreichend Energie für eine
sichere Meßwerterfassung verfügbar ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch ein Echo
meßgerät mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Das erfindungsgemäße Meßgerät hat den Vorteil, daß bei
großer Echolaufzeit die maximale Energie zur Verfügung
steht, die von allen Schall- bzw. Ultraschallwandlern
abgegeben wird. Zum anderen kann das erfindungsgemäße
Meßgerät auch in geringster Entfernung zu dem zu
beobachtenden Objekt angeordnet werden, ohne daß
Störeffekte aufgrund des Ausschwingens des Sendewandlers
auftreten. Bei großen Echodistanzen sind somit sämtliche
Schall- bzw. Ultraschallwandler synchron geschaltet und
werden damit gleichzeitig in ständig periodischem
Wechsel zwischen Sende- und Empfangsbetriebsweise
umgeschaltet. Dadurch bleibt die erforderliche lei
stungsstarke Schallemission erhalten, die zur Vermessung
großer zumeist schallabsorbierender Meßstrecken unum
gänglich ist. Unterhalb einer kritischen Distanz, bei
der wegen Fehlens starker störender Schallabsorptionen
keine hohe Schalleistung erforderlich ist, schaltet die
elektronische Auswert- und Verrechnungsbaugruppe
vorzugsweise eines der Schall- bzw. Ultraschallwandler
elemente derart um, daß diese nun ausschließlich zu
Empfangszwecken dient. Damit wird auf einen Parallel
betrieb übergegangen. Das in dieser Betriebsart ständig
empfangsbereite Wandlerelement braucht nicht auf das
Ende eines Ausschwingvorganges zu warten und erfaßt alle
kürzesten Laufzeiten. Hierbei wird die mechanische
Entkopplung in der einen Kapsel zwischen den Elementen
so vorgenommen, daß ein "Seitenschall", sowie er das
empfangsbereite Element erreicht, als solcher erkennbar
und eliminierbar ist.
Mit der Erfindung werden die Arbeitsbedingungen eines
mit Schall bzw. Ultraschall arbeitenden Meßgerätes
wesentlich verbessert. Die Anordnung mehrerer Schall-
bzw. Ultraschallelemente in einem Schallwandlergehäuse,
um sie je nach Bedarf gemeinsam oder getrennt zum Senden
oder Empfangen zu benutzen, lag nicht nahe, da offen
sichtlich Hemmungen bestanden, sendende und empfangende
Elemente gemeinsam zu kapseln. Der Grundgedanke, die
Abstrahlung und den Empfang ausreichender Nutzenergie
ohne Erhöhung der Störungen zu ermöglichen, läßt sich
nach der Erfindung noch verbessern, indem die Strahl
richtung jedes einzelnen Wandlerelements stärker
gebündelt wird und die zu Störungen Anlaß gebenden
Seitenwirkungen auch auf benachbarte Elemente vermindert
werden.
Für diese weitere Verbesserung wird ein Schall- bzw.
Ultraschall-Echomeßgerät, das ein Schallwandlergehäuse
aufweist, in dem ein Schall- bzw. Ultraschallwandler
element mit dem als Membran wirkenden Gehäuseboden
verbunden ist, so ausgebildet, daß der in Abstrahl
richtung vor dem Schall- bzw. Ultraschallwandlerelement
liegende Teil des Gehäusebodens mit dem diesen Teil
umgebenden Teil des Gehäuses durch eine Zone erhöhter
Elastizität verbunden ist. Vorzugsweise ist der vor dem
Schall- bzw. Ultraschallwandlerelement liegende Teil des
Gehäusebodens einteilig mit dem umgebenden Teil des
Gehäusebodens ausgebildet und mit diesem durch eine
Ringzone verringerter Gehäusebodendicke verbunden. Eine
solche Zone kann gemäß einem weiteren Merkmal aus
mindestens einer eine Ringrinne bildenden Ausnehmung
bestehen. Erfindungsgemäß können zwei konzentrische
Ringrinnen vorgesehen sein, von denen die mit dem
größeren Durchmesser an der Außenseite, die mit dem
kleineren Durchmesser an der Innenseite des Gehäuse
bodens ausgebildet ist.
Es ist zwar durch die US 4 594 897 bekannt, in
Abstrahlrichtung einen kolbenförmigen Hub der sich
bewegenden Elemente vorzusehen. Eine ähnliche Anordnung
ist durch die DE 30 25 233 A1 bekannt, bei welcher ein
Hubspalt im Kapselring vorgesehen ist. Hierbei ergeben
sich aber trotz eines erhöhten konstruktiven Aufwandes
Abdichtungsprobleme, insbesondere beim Einsatz im rauhen
Betrieb. Außerdem handelt es sich bei diesen bekannten
Techniken stets um Einzelelemente.
Diese Ausbildung ermöglicht, daß der unmittelbar vor dem
Wandlerelement liegende Teil des Gehäusebodens im
wesentlichen wölbungsfrei, nach Art eines Kolben
schwingers, schwingt und damit der Schall praktisch
parallel gebündelt abgestrahlt wird. Gleichzeitig wird
bei einer Anordnung mit mehreren Wandlerelementen in
einem Gehäuse die Schallentkopplung der einzelnen
Wandlerelemente wesentlich verbessert.
Weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines
Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung.
Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht eines
Schallwandlerunterteils entlang der Schnitt
linie I-I in Fig. 2,
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf die
Anordnung der Schall- bzw. Ultraschall
wandlerelemente bei dem Ausführungsbeispiel,
Fig. 3 eine Ausbildung des Schallwandlergehäuses
nach dem Stand der Technik,
Fig. 4 eine solche nach der Erfindung,
Fig. 5 eine schematische Ansicht teilweise im
Schnitt zu Fig. 6 einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform,
Fig. 6 eine Draufsicht auf Fig. 5 und
Fig. 7 ein Detail zu Fig. 5.
Die Anzahl der Wandlerelemente 10, 12, 14 und die Form
einer gemeinsamen Kapsel 20 ist an sich beliebig. Es
werden jedenfalls mehr als ein Wandlerelement einge
setzt. Im in Fig. 1 und 2 dargestellten Beispiel sind
drei Wandlerelemente dargestellt, welche um 120°
versetzt in einer dosenförmigen Kapsel eingesetzt sind.
Fig. 1 zeigt eine schematische Schnittansicht eines
sich nach oben fortsetzenden dosenförmigen Gehäuses 20,
in dessen oberer Fortsetzung eine nicht dargestellte
elektronische Auswert- und Verrechnungsbaugruppe
unterbracht ist.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist das Gehäuse 20 vorzugs
weise zylindrisch ausgebildet. Als Schall- bzw. Ultra
schallwandler 10, 12, 14 finden Piezoxidscheiben Verwen
dung. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es
sich um drei Piezoxidscheiben 10, 12 und 14, die sich
regelmäßig über die Querschnittfläche des als Membran 22
ausgebildeten Gehäusebodens verteilen.
Zwischen den Piezoscheiben verlaufen schallentkoppelnde
Zwischenwände 14. Das gesamte Gehäuse 20 kann mit dem
Boden 22 und den Zwischenwänden 24 einteilig als
Formstück hergestellt werden. Zwischen den Piezoscheiben
10, 12 und 14 und dem als Membran 22 wirkenden Gehäuse
boden dient eine Kunstoffanpaßschicht 26 als /4-
Impedanz-Transformator. Die Piezoxidscheiben sind auch
mit einem Teil ihrer Seitenfläche in die Masse der
Kunststoffschicht 9 eingebettet. Die nicht dem Gehäuse
boden 22 zugewandten Stirnseiten der Piezoxidscheiben
grenzen an eine Kunststoff-Schallabsorptionsschicht 28,
die die rückseitige Schallabstrahlung der Schallwandler
dämpft und auch die restlichen Seitenflächen abdeckt.
Gegebenenfalls können die Zwischenwände 24 beiderseits
vollständig mit dieser Absorptionsschicht 28 abgedeckt
sein, um jede seitliche Kopplung beim gleichzeitigen
Senden und Empfangen zu vermeiden.
Von den Piezoxidscheiben 10, 12 und 14 führen Leitungen
30 zu der bereits genannten nicht dargestellten Auswert-
und Verrechnungs-Baugruppe, die automatisch aufgrund
eines bestimmten Echogrenzsignals oder aufgrund der
Wandlerausschwingamplitude bestimmt, ob entweder alle
Piezoxidscheiben 10, 12 und 14 synchron als Sender und
Empfänger arbeiten, oder eine der Piezoxidscheiben als
Empfänger schaltet, während die anderen ausschließlich
Sendefunktionen ausüben. Auch die umgekehrte Schaltung,
nämlich daß zwei Empfänger neben einem Sender arbeiten,
ist möglich.
Obwohl in Fig. 2 und 3 drei Piezoxidscheiben darge
stellt sind, kann auch eine beliebige andere, größere
Anzahl gewählt werden. Die Umschaltautomatik kann
beliebige Teilmengen aller Piezoscheiben je nach den
praktischen Gegebenheiten als Sender oder Empfänger
schalten.
Zu den beiden zusätzlichen Fig. 3 und 4 wird in einem
Ausschnitt ein einzelnes der vielen möglichen Schall
wandler 10, 12, 14 dargestellt, um die Ausgestaltung der
Verbesserung der Strahlbündelung zu zeigen. Mit der
Fig. 3 wird eine bekannte, aber im vorliegenden Fall
besonders störende Erscheinung, verdeutlicht. Regt eine
Piezoxidscheibe 10 gemäß Fig. 3 den als Membran
gestalteten Gehäuseboden 22a eines Schall- bzw.
Ultraschallwandlers zwischen den Wänden 20a und 24a zu
Schwingungen an, so muß sich die Membran 22a unter dem
Wandlerelement zwangsläufig (im Rhythmus der Erreger
frequenz) durchwölben, wobei sie im wesentlichen die
Gestalt einer Kugelkalotte annimmt, wie in Fig. 3
stark übertrieben gezeichnet. Diese Durchwölbung führt
dazu, daß der Schall nicht wie gewünscht parallel
gebündelt auf z. B. die zu messende Oberfläche des
Füllgutes abgestrahlt wird, sondern leicht kegelförmig
divergent, wie mit den vom Boden 22a ausgehenden
Pfeilen. Das führt zu meßwertverfälschenden Störechos,
die beispielsweise von Unregelmäßigkeiten der Behälter
wände reflektiert werden können. Außerdem ergeben sich
bei der besonderen Anordnung gemäß Fig. 1 und 2
Rückwirkungen auf die benachbarten Wandlerelemente 12
und 14 und damit möglicherweise Meß- oder Schaltfehler
in der Auswertschaltung.
Demgegenüber ergibt sich aus Fig. 2 oder 4 schematisch
eine Piezoxidscheibe 14, die zwischen Wandungen 20a und
24a angeordnet ist. Mittels einer Anpaßschicht 26
besteht eine Verbindung mit dem als Membran 22a ausge
bildeten Teil des Gehäusebodens 22. Der die Piezoscheibe
umgebende Membranteil 22a ist über eine elastische
Ringzone 34 mit dem übrigen Boden 22 verbunden, wobei
das gesamte Gehäuse 20 auch in dieser Ausführungsform
als einteiliges Werkstück hergestellt sein kann. Die
elastische Ringzone 34 besteht in dem Beispiel gemäß
Fig. 4 aus zwei konzentrischen Ringrinnen 36 und 38,
von denen die mit dem größeren Radius ausgebildete
Ringrinne 36 als Ausnehmung an der Außenseite des Bodens
22, die Ringrinne 38 mit dem kleineren Radius an der
Innenseite des Bodens 22 liegt. Jede andere Ausbildung
von Elastizität bildenden Ringen durch Verformung der
Membran 22 ist an dieser Stelle 34 ebenfalls möglich.
Die Fläche der derart umgrenzten Membran 22a umfaßt den
Umfang der Piezoxidscheibe 14. Die innere Membran 22
schwingt wegen der elastischen Einbindung nahezu
wölbungsfrei nach Art eines Kolbenschwingers, was durch
die parallelen Pfeile an der Außenseite der Membran 22a
angedeutet ist. Auch für den Empfang der reflektierten
Strahlung ergibt sich eine gegen Fig. 3 erhöhte
Empfindlichkeit, und zwar selektiv für normal zur
Membranfläche 22a auftreffende Echos.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 sorgt die
Ausbildung mit elastischen Ringzonen gemäß Fig. 4 für
eine zusätzliche Verbesserung der Schallentkopplung
gegenüber benachbarten Wandlerelementen.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform geht aus den
Fig. 5 bis 7 hervor. In diesem Fall ragt ein Schall-
bzw. Ultraschallwandler 50 mit drei Wandlerelementen 52,
54 und 56 über eine Aufhängung 60 in einen zu messenden
Raum. Die Aufhängung 60 geht in ein Gehäuse 62 über,
welches rippenförmige Stege 64 aufweist, die über
tragungsarm sind. Die Zwischenräume zwischen den
Stegen 64 lassen sich mit Dämmaterial ausfüllen. Es sind
drei Wandler 52, 54, 56 in einem nach außen
verschlossenen Wandung 66 vorhanden. Gemäß Fig. 7 geht
diese Wandung 66 in eine Entkopplungsmembran 68 über, an
welche sich eine Kapsel 70 anschließt.
Innerhalb dieser Kapsel befindet gemäß Fig. 7 sich der
Wandler 52, beispielsweise eine Piezoscheibe. Zur
Verhinderung einer Ab- oder Einstrahlung von oben ist
der Innenraum oberhalb des Wandlers 52 mit
Polyethanschaum 72 vergossen.
Axial besteht am Umfang ein Entkopplungsring 74 aus
Schaumstoff.
In Richtung der Schaltabstrahlung oder der Schall
einstrahlung (angedeutet durch die Pfeile) ist eine
/ /4-Anpaßschicht 76 aus beliebigem geeigneten Material
mit geschäumten geschlossenen Poren mittels Silicon
verguß angebracht. Es folgt eine Membran 78 aus Metall,
welche mit der Kapsel 70 über eine Rollmembran 80
verbunden ist. Diese Rollmembran 80 stellt einen
Übergang von der Kapsel 70 her und kann mit der Membran
78 und der Kapsel einstückig aus demselben Material
bestehen. Ein Bogenstück 82 geht vom Umfang der Membran
78 unter erheblicher Materialverdünnung in eine ring
förmige Senke 84 in der Kapsel 70 über. Durch diese
Ausbildung ist die Membran 78 in der Lage, eine rollen
förmige Hubbewegung in Strahlrichtung ohne Biegeanteile
auszuführen. Die Impedanzanpassung an den Luftraum
erfolgt über eine chemisch beständige Schaumschicht 86.
Es kann PE- oder PDF-Schaum sein. Die Dicke entspricht
etwa der Dicke der Membran 86 und das Material hat eine
geringe Dichte.
Claims (19)
1. Schall- bzw. Ultraschall-Echomeßgerät, insbesondere für
Füllstandsmessungen, mit mehreren Schall- bzw. Ultraschall
wandlerelementen, die zum synchronen Aussenden von Schall- bzw.
Ultraschallimpulsen oder synchronem Empfangen von Echosignalen in
einem Schallwandlergehäuse angeordnet und entsprechend an eine
Erreger- bzw. Empfängerschaltung angeschlossen sind,
dadurch gekennzeichnet, daß über eine elektronische Schaltung
wahlweise die Schall- bzw. Ultraschallwandlerelemente (10, 12, 14)
gleichzeitig getrennt teilweise als Sender und teilweise als
Empfänger betreibbar sind.
2. Meßgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schall- bzw. Ultraschallwandler
elemente durch schallentkoppelte Materialwände (24) getrennt sind.
3. Meßgerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schall- bzw. Ultraschallwandler
elemente (10, 12, 14) in Sende- bzw. Empfangsrichtung mit einer
Anpaßschicht (26) aus Kunststoff versehen sind, die für den
Bereich der Betriebsfrequenz einen λ/4-Impedanz-Transformator
bildet.
4. Meßgerät nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffanpaß-Schicht (26) auf
einem als Membran wirkenden Gehäuseboden (22) angeordnet ist und
mindestens teilweise auch den seitlichen Zwischenraum zwischen
Materialwänden (24) bzw. Seitenwand des Gehäuses (20) und Schall-
bzw. Ultraschallwandlerelementen (10 bzw. 12 bzw. 14) ausfüllt.
5. Meßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Sende-/Empfangsrichtung
entgegengesetzten Seite der Schall- bzw. Ultraschallwandler
elemente (10, 12, 14) Schallabsorptionsmaterial (28) in Form einer
Kunststoffschicht angeordnet ist, die mindestens teilweise den
seitlichen Zwischenraum zwischen Materialwänden (24) bzw. Seiten
wand des Gehäuses (20) und den Schall- bzw. Ultraschallwandler
elementen (10 bzw. 12 bzw. 14) und den Raum oberhalb der Schall
bzw. Ultraschallwandlerelemente (10 bzw. 12 bzw. 14) ausfüllt.
6. Meßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Schaltung abhängig
vom Wert eines empfangenen Echosignals bestimmt, ob alle Schall-
bzw. Ultraschallwandlerelemente (10, 12, 14) gleichzeitig als
Sender/Empfänger arbeiten oder daß zumindest ein Schall- bzw.
Ultraschallwandlerelement (z. B. 10) nur als Empfänger und die
anderen als Sender fungieren können.
7. Meßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Schaltung abhängig
vom Wert der Wandler-Ausschwingamplitude bestimmt, ob alle Schall-
bzw. Ultraschallwandlerelemente (10, 12, 14) gleichzeitig als
Sender/Empfänger arbeiten oder daß zumindest ein Schall- bzw.
Ultraschallelement (z. B. 10) nur als Empfänger und die anderen als
Sender fungieren können.
8. Meßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schallwandlerelemente (10, 12, 14)
piezoelektrische Elemente, insbesondere Piezoxidscheiben sind.
9. Meßgerät nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die als Piezoxidscheiben ausgebildeten
piezoelektrischen Elemente im Bereich ihrer mechanischen Eigen
resonanz unter Erregung durch eine der Eigenresonanz entsprechende
Wechselspannung als Sender fungieren können.
10. Meßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der in Abstrahlrichtung vor dem mit
dem als Membran wirkenden Gehäuseboden (22) verbundenen Schall-
bzw. Ultraschallwandlerelement (14) liegende Teil (22a) des
Gehäusebodens (22) mit dem diesen Teil umgebenden Teil des
Gehäusebodens (22) durch eine Zone (34) erhöhter Elastizität
verbunden ist.
11. Meßgerät nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der vor dem Schall- bzw. Ultraschall
wandlerelement (14) liegende Teil (22a) des Gehäusebodens (22)
einteilig mit dem umgebenden Gehäuseboden (22) ausgebildet und mit
diesem durch eine Ringzone (34, 36, 38) verringerter Gehäuseboden
dicke verbunden ist.
12. Meßgerät nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zone (34) verringerter Gehäuse
bodendicke aus mindestens einer eine Ringrinne bildenden Aus
nehmung (36) besteht.
13. Meßgerät nach Anspruch 12,
gekennzeichnet durch zwei konzentrische Ringrinnen (36, 38), von
denen die mit dem größeren Durchmesser an der Außenseite, die mit
dem kleineren Durchmesser an der Innenseite des Gehäusebodens (22)
ausgebildet ist.
14. Meßgerät nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mehrzahl der Wandler (52, 54, 56)
je in einer Kapsel (70) untergebracht sind, welche mit der
Gehäuseaufhängung (60, 62, 64) über eine Zwischenmembran (68)
verbunden sind und wobei die Kapseln (70) miteinander durch Stege
(64) verbunden sind.
15. Meßgerät nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenräume zwischen den Stegen
(64) mit Dämmaterial gefüllt sind.
16. Meßgerät nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Einzelkapsel (70) einen Wandler
(52) in einem Dämmaterialring (74) hält und daß der Raum oberhalb
des Wandlers (52) mit Schaum (72) vergossen ist.
17. Meßgerät nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Wandlers (52) eine
Anpaßschicht (26) angeordnet ist, welche auf einer Membran (78)
aufliegt, die mit einer Rollmembran (80) mit der Kapsel (70)
verbunden ist.
18. Meßgerät nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rollmembran (80) aus einer im
Bogen (82) geführten Materialordnung desselben Materials der
Membran (78) und der Kapsel (70) zwischen dem Umfangsrand der
Membran (78) und einer Vertiefung (84) im unteren Kapselrand
besteht.
19. Meßgerät nach einem der Ansprüche 14 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (78) mit einer Impedanz
anpassungsschicht (86) aus chemisch beständigem Schaum geringer
Dichte besteht.
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Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: VEGA GRIESHABER KG, 77709 WOLFACH, DE |
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