DE371082C

DE371082C - Drive wheel for calculating machines, the sliding teeth of which are controlled by a cam

Info

Publication number: DE371082C
Application number: DER55102D
Authority: DE
Original assignee: CARL RASMUSSEN DIPL ING
Current assignee: CARL RASMUSSEN DIPL ING
Publication date: 1923-03-10

Description

gesteuert werden.being controlled.

An Rechenmaschinen sind Antriebräder mit veränderlicher Zähnezahl bekannt, deren Zähne durch drehbare Kurvenscheiben eingestellt werden. Auf derartige Rechenmaschinen bezieht sich die Erfindung, die in einer solchen Ausbildung der Kurvenscheiben besteht, daß 'diese nur zum Zwecke der Zähneeinstellung gedreht zu werden brauchen, daß sie also an der Drehung ihrer Antriebräder nicht teilnehmen. Die sich daraus ergebenden Vorteile sind im wesentlichen die folgenden: die Kurvenscheibe läßt sich sehr leicht während des eigentlichen Rechenvorganges (der Kurbeldrehung) verriegeln. Zum Einstellen 'der Kurvenscheibe dienende Hilfsmittel, wie Zahnstangen, Zahnräder o. dgl., lassen sich bequem anbringen, da sie dauernd mit der Kurvenscheibe in Eingriff oder sonstigem, festem Bewegungszusammenhange stehen können. Aus dem gleichen Grunde sind Anzeigeglieder, durch die die jeweilige Einstellung der Kurvenscheiben angezeigt wird, leicht anbringbar.Drive wheels with a variable number of teeth are known on calculating machines Teeth can be adjusted by rotating cam disks. On such calculating machines relates to the invention, which consists in such a design of the cams that 'this only for the purpose of Teeth setting need to be rotated so that they are involved in the rotation of their drive wheels not participate. The resulting advantages are essentially the following: the cam disc can be very lock easily during the actual calculation process (turning the crank). To set the cam disc Aids, such as racks, gears, o. The like., Can be easily attached because they permanently in engagement with the cam disk or other, fixed movement relationships can stand. For the same reason, display elements through which the respective setting of the cam disks is displayed, easily attachable.

Eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Abb. ι zeigt die Kurvenscheibe in Stirnansicht, Abb. 2 mehrere Kurvenscheiben mit daneben liegenden Antriebrädern in Seitenansicht, Abb. 3 veranschaulicht schematisch eine praktische Anwendung dieser neuen Kurvenscheibe an einer Rechenmaschine im Querschnitt.An exemplary embodiment of the invention is shown in the drawing. Fig. Ι shows the cam in a front view, Fig. 2 several cams with adjacent drive wheels in side view, Fig. 3 illustrates schematically a practical application of this new cam on a calculating machine in cross section.

Die Kurvenscheibe a, die ebenso wie die bekannte Kurvenscheibe neben dem die neun radial verschiebbaren Zähne b tragenden Antriebrade c liegt, besitzt in ihrer dem Antriebrade zugekehrten Seitenwand neun gegeschlossene, in sich zurückkehrende Kurvennuten d, und zwar je eine Nut für jeden Zahn b, der mit einem seitlichen Ansätze in diese Nut d eingreift. Jede dieser Kurvennuten d weist an einer Stelle d¹ einen steilen Abfall bzw. Anstieg auf; im übrigen kann sie einen sich auf den ganzen restlichen Umkreis oder einen Bruchteil davon verteilenden, sanft ansteigendien \⁷"erbitidungsteil für die beide» Enden der Steilkurven d¹ aufweisen. Die Kurvenscheibe α ist von ihrem Antriebrade c soweit gelöst, (laß sie an dessen Drehung nicht teilnimmt.The cam disk a, which, like the known cam disk, lies next to the drive wheel c carrying the nine radially displaceable teeth b , has nine closed, recurring cam grooves d in its side wall facing the drive wheel, namely one groove for each tooth b that engages with a lateral approach in this groove d. Each of these curve grooves d has a steep drop or rise at a point d ^1; otherwise they may include a is distributed to the entire remaining perimeter or a fraction thereof, gentle rise serving \ ⁷ "erbitidungsteil for both" ends of the steep curves d ¹ have the cam is α. c from their Antriebrade extent solved (they leave at the Rotation does not participate.

Daraus ergibt sich, daß beim Drehen des Antriebrades c die Zahnansätze in den Nuten ei der stillstehenden Scheibe α entlang fahren und· dabei, wie Abb. 1 erkennen läßt, beim Überschreiten der Hubstellen d^l je nach der Drehrichtung die Zähne i> auf verhältnismäßig kurzem Wege entweder hinter den Umfang des Rades c zurückziehen oder sie aus ihm herausschieben. Auf dem übrigen Teile der Nut findet dann ein allmähliches stoßfreies und fast reibungsloses Herausschieben oder Einziehen der Zähne b statt. Bei der in Abb. 1 dargestellten Lage der Kurvenscheibe α ziehen deren Kurvennuten d bei Rechtsdrehung (Pfeil x) die Zähne b plötzlich hinter den Umfang des Rades c zurück, ehe sie in den Bereich eines anzutreibenden Rades e gelangen: bei umgekehrter Drehung (Pfeil y) werden die Zähne b erst herausgeschoben, nachdem sie die eigentliehe Eingriffsstelle e überschritten haben. Wird die Scheibe α durch einen Handgriff oder sonstwie soweit verdreht, daß die äußerste Hubstelle d¹, die in Abb. 1 punktiert angedeutete Lage einnimmt, dann wirkt bei Drehung des Antriebrades c ein Zahn /> auf das Rads e ein, und' zwar unabhängig von der Drebrichtimg. Wird die Scheibe α nochmals um den gleichen Winkel verdreht, dann wirken beim Drehen des Antriebrades c zwei Zähne b auf das Rad e ein usw. Da bei dean Eingreifen der Zähne b in das Rad e kein radialer Druck auf die Zähne übertragen wird, sondern lediglich ein peripherischer Druck, der durch die seitlichen Zahnführungen am Rade c aufgenommen wird, so werden die Kurvennutwände b¹ niemals erheblich beansprucht; sie brauchen lediglich den zum radialen Verschieben der vollkommen freien. Zähne d nötigen Druck auszuüben, der, wenn die Zähne leicht spielend in ihre Führungsschlitze (Rad c) eingesetzt und beispielsweise As a result, when the drive wheel c rotates, the tooth extensions in the grooves ei move along the stationary disk α and, as can be seen in Fig. 1, when the stroke points d ^{l are} exceeded, the teeth i> for a relatively short time, depending on the direction of rotation Paths either retreat behind the circumference of wheel c or slide them out of it. On the remaining part of the groove, the teeth b are then gradually pushed out or drawn in with no impact and almost without friction. In the position of the cam disk α shown in Fig. 1, its cam grooves d, when turned to the right (arrow x), suddenly pull the teeth b back behind the circumference of the wheel c , before they reach the area of a wheel e to be driven: in the case of reverse rotation (arrow y ) the teeth b are only pushed out after they have passed the actual engagement point e . If the disc α is rotated by a handle or in some other way so far that the outermost stroke point d ¹ , the position indicated by dotted lines in Fig. 1, then a tooth /> acts on the wheel e when the drive wheel c rotates, and does so independently from the Drebrichtimg. If the disk α is rotated again by the same angle, then two teeth b act on the wheel e when the drive wheel c is turned , etc. Since when the teeth b engage in the wheel e, no radial pressure is transmitted to the teeth, but only a peripheral pressure that is absorbed by the lateral tooth guides on the wheel c , the curve groove walls b ^{1 are} never significantly stressed; you only need the one to move the completely free one radially. Teeth d exert the necessary pressure, if the teeth are easily inserted into their guide slots (wheel c) and for example

auch geölt werden, überhaupt nicht merkbar ist. Es ist ratsam, die Kurvenscheibe α mit einer Sperre zu versehen, durch die sie während der Antriebraddrehung verriegelt wird. Genau wie die bekannten Kurvenscheiben können die neuen mit Handgriffen versehen sein, die aus Gehäuseschlitzen hervortreten und die unmittelbar vom Benutzer erfaßt werden. Dabei können diese Handgriffe, weilalso be oiled, is not noticeable at all. It is advisable to provide the cam disk α with a lock by means of which it is locked while the drive wheel is rotating. Just like the known cam disks, the new ones can be provided with handles that protrude from housing slots and that are directly grasped by the user. These hand movements can, because

ίο sie sich nicht mit den Antriebrädern c drehen, große, bequem faßbare Handhaben bilden. Außerdem können die Scheiben a am Umfange mit einer Zähnung zum Antreiben von Anzeigevorrichtungen viersehen sein. Die Teilung der Kurvenscheibe λ, d. h. der Abstand je zweier benachbarter Hubkurven d¹, ist unabhängig· von der Teilung der Antriebradzähne b. Jene Teilung ist lediglich maßgebend für die Verdrehung· der Kurvenscheibe α beim Einstellen.ίο they do not turn with the drive wheels c , form large, easily accessible handles. In addition, the disks a can have four teeth on the circumference for driving display devices. The pitch of the cam disk λ, ie the distance between two adjacent lift cams d ¹ , is independent of the pitch of the drive wheel teeth b. That division is only decisive for the rotation · of the cam disk α when setting.

Zum Verdrehen der Kurvenscheibe zwecks Einrückung von Antriebrad'zäihnen kann auch eine Zahnstange, ein Zahnsektor oder ein geeignetes anderes Glied dienen, das auf eine mit der Kurvenscheibe verbundene Zähnung einwirkt und das unmittelbar oder" mittelbar vom Benutzer bewegt wird. Mit dieser Einstellvorrichtung· läßt sich vorteilhaft eine Sperre für die Kurvenscheiben sowie ein Anzeigewerk verbinden. Eine solche Rechenmaschine zeigt beispielsweise 'Abb. 3, aus der alle nicht unmittelbar zur Erläuterung der Erfindung erforderlichen Teile weggelassen sind.Can be used to rotate the cam disc for the purpose of engaging the drive wheel teeth also serve as a rack, sector or other suitable link that is on a toothing connected to the cam acts and that directly or indirectly moved by the user. This adjustment device can be used advantageously connect a lock for the cam disks and a display unit. Such a calculating machine is shown, for example, in 'Fig. 3, from the all parts not directly required to explain the invention are omitted are.

Die Kurvenscheibe α ist mit einem seitlichen Zahnkranze / verseben, in den ein Zahnrad g eingreift. Mit diesem ist gleichachsig ein Zahnrad h verbunden, in das eine Zahnstange i eingreift. Das freie Ende dieser schieberartig gelagerten Zahnstange i ragt in den vorderem Gehäusebaui k des MascihinengestellesZ iirüd! ist dort durch Zapfen und Langloch oder sonstwie an einen Stellhebel tn angelenkt, der sieh auf wageredhter Achse m¹ dreht und einen durch einen Gehäuseschlitz η nach außen ragenden Handgriff m² besitzt. Durch Herablegen und Wiederanheben dieses Handgriffes kann sonach die Kurvenscheibe a gedreht werden, wobei .ihre Steilkurven d¹ gegenüber der Arbeitsstelle e verlegt werden. Durch Markierunigen am Rande des Schlitzes η läßt sich der Grad der Verstellung überwachen. Hierzu kann auch' ein besonderes Anzeigerad 0 dienen, das ,sich unter einer Schauöffnung o¹ dreht und das mit einem Zahnrade er verbunden ist. Dieses greift in eine Sektorzähnung m^s des Stellhebels in ein.The cam disk α has a side ring gear / verseben in which a gear wheel g engages. With this a gear h is coaxially connected, in which a rack i engages. The free end of this slide-like rack i protrudes into the front housing construction k of the machine frame Z iirüd! is there articulated by pin and elongated hole or in some other way to an adjusting lever tn , which rotates on wageredhter axis m ¹ and has a handle m ² protruding outward through a housing slot η . By putting this handle down and lifting it up again, the cam disk a can be rotated, with its steep curves d ^{1 being} relocated opposite the work point e. The degree of adjustment can be monitored by marking the edge of the slot η. Also 'a special indicator wheel can serve 0, which rotates at a viewing opening o ¹ and it is connected with a Zahnrade. This engages a Sektorzähnung ^s m of the control lever in one.

Der Stellhebel m, der sich auch durch Zahneingriff mit dem Zahnstangenschieber i verbinden läßt, kann mit Übersetzung auf die Kurvenscheibe α einwirken, derart, daß einem Ideinen Wege des Stellhebels tu ein größerer Drehweg der Kurvenscheibe entspricht. Der Sdhieber i könnte auch aus dem Gehäuse hervorragen und mit einem Handgriffe zum unmittelbaren Einstellen versehen sein.The lever M, which can also be by meshing engagement with the rack slider i connect to is with translation on the cam acting α such that a Ideinen way of the adjusting lever tu corresponds to a larger rotational path of the cam. The slider i could also protrude from the housing and be provided with a handle for immediate adjustment.

Das unerwünschte Verdrehen der Kurvenscheibe α beim Drehen ihres Antriebrades c kann durch beliebige Mittel verhütet werden, beispielsweise durch Hubkurven, die mit der Maschinenkurbel umlaufen und auf Sperrhebel o. dgl. einwirken. Eine besonders zweckmäßige Sperrvorrichtung zeigen die Abb. 2 und 3. Danach greifen in die Zahnkränze f der Kurvenscheiben α unter dem Einflüsse von Federn q¹ Sperrklinken q ein, die je einen seitlichen Zapfen g² besitzen. Dieser Zapfen liegt innerhalb eines Ringansatzes r des benachbarten Antriebrades c oder der mit ihm fest verbundenen, den bekannten (nicht dargestellten) Zehnerschaltzahn tragenden Scheibe, die bekanntlich immer nur mit der Maschinenkurbel umlaufen. Der Ringansatz r besitzt an einer der Kurbelruhelage entsprechenden Stelle eine Aussparung r¹, in die der Zapfen q² einzudringen vermag, wenn beim Einstellen der Kurvenscheibe α deren Zahnkranz f ■ die Klinke q abdrängt. Wird aber die Kurbel angedreht, so schiebt sich der Ringansatiz r über dien Zapfen q² und legt damit die Klinke q in der Zähnung / fest, so daß auch die Kurvenscheibe verriegelt ist.The undesired rotation of the cam disk α when turning its drive wheel c can be prevented by any means, for example by lifting cams that rotate with the machine crank and act on locking levers or the like. A particularly useful locking device is shown in Figs. 2 and 3. Then engage in the ring gears f of the cam disks α under the influence of springs q ¹ locking pawls q , each of which has a lateral pin g ² . This pin lies within an annular shoulder r of the adjacent drive wheel c or the disk that is firmly connected to it and carries the known (not shown) ten-shift tooth, which, as is known, only ever rotate with the machine crank. The ring extension r ^{has a recess r 1} at a point corresponding to the crank rest position, into which the pin q ^{2 is} able to penetrate when, when adjusting the cam disk α, its ring gear f ■ pushes the pawl q away. But if the crank is turned, the ring extension r slides over the pin q ² and thus fixes the pawl q in the teeth / so that the cam is also locked.

Claims

Patent Claims:

1. Drive wheel for calculating machines, the sliding teeth of which are controlled by a cam, characterized in that the manually adjustable, in the rotation of its drive wheel (c) not participating cam (a) with closed, returning cam grooves, (d) - is provided, in each of which a shoulder of the displaceable teeth (b) travels and which each have a steep slope (d ¹ ) that can be relocated with reference to the work site (e) of the teeth (b).

2. Drive wheel according to claim i, characterized in that the cam disc («) is secured in its single position by a locking body (q) which is determined by a locking collar (ring shoulder r) rotating with the drive wheel (c).

For this purpose ι sheet of drawings.