DE3710429C2 - - Google Patents
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- DE3710429C2 DE3710429C2 DE19873710429 DE3710429A DE3710429C2 DE 3710429 C2 DE3710429 C2 DE 3710429C2 DE 19873710429 DE19873710429 DE 19873710429 DE 3710429 A DE3710429 A DE 3710429A DE 3710429 C2 DE3710429 C2 DE 3710429C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J3/00—Antiglare equipment associated with windows or windscreens; Sun visors for vehicles
- B60J3/02—Antiglare equipment associated with windows or windscreens; Sun visors for vehicles adjustable in position
- B60J3/0204—Sun visors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Pivots And Pivotal Connections (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sonnenblende für
Kraftfahrzeuge nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
Es sind Sonnenblenden gebräuchlich, die vom Dachhimmel
nach unten geschwenkt werden können, worauf sie dann um
einen Drehpunkt im oberen Bereich der A-Säule auch zur
Tür-Seitenscheibe gedreht werden können. Diese Sonnenblenden
sind immer noch in mehrerlei Hinsicht unbefriedigend.
Beim Drehen zur Seitenscheibe stößt häufig eine
Schmalseite der Blende gegen den Kopf desjenigen, der die
Blende zur Seite schwenkt. Der Fahrzeuginsasse muß daher
in lästiger Weise mit dem Kopf eine Ausweichbewegung ausführen,
was darüber hinaus seine Aufmerksamkeit beeinträchtigt.
Auch sind mit der bisher üblichen Bauart keine
Zwischenstellungen möglich, so daß im Bereich der A-Säule
nur ein unzureichender Blendschutz erreichbar ist.
Schwenkt der Beifahrer die Sonnenblende gerade zur Seite
oder zurück und der Fahrer ist dabei zu einem plötzlichen
Bremsen gezwungen, besteht sogar ein Verletzungsrisiko
für den Beifahrer.
Bei einer bekannte Sonnenblende der im Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 berücksichtigten Bauart (FR-B 16 03 032)
ist eine mit unterschiedlich transparenten Folien
ausrüstbare Sonnenblende längs einer Haltestange
verschiebbar und mit einem Gewindefeststellring in der
gewünschten Position festklemmbar. Die Haltestange ist
ihrerseits wiederum gegenüber einer abgewinkelten
Gelenkstange verschiebbar und mit einem weiteren
Gewindering feststellbar, die gelenkig an einer ortsfest
anzubringenden Fußplatte gelagert ist. Die Handhabung
einer derartigen Sonnenblende ist durch die vielen
Feststellringe sehr umständlich und daher für ein
Kraftfahrzeug kaum geeignet. Ein Verdrehen des
Blendenkörpers um eine zur Haltestange senkrechte Achse
ist nicht möglich. Würde eine derartige Sonnenblende in
einem Kraftfahrzeug montiert, würden beim Verschwenken
von der Windschutzscheibe zu einer Seitenscheibe wiederum
die schon geschilderten Probleme auftauchen.
Es ist weiterhin eine offensichtlich für Fahrerhäuser von
Lastkraftwagen ausgebildete Sonnenblende bekannt (DE-A
15 05 276), die zwar ein Verschwenken des Blendenkörpers
von einer Position hinter der Winterschutzscheibe in eine
Position neben der Seitenscheibe ermöglicht. Hierzu ist
der Blendenkörper an einem Ende einer Stange gelenkig gelagert,
die mit ihrem anderen Ende in einem gewissen
Abstand hinter der Windschutzscheibe am Kabinendach gelenkig
gehalten ist. In diesem Bereich der aufbauseitigen
Gelenkverbindung befindet sich jedoch bei Personenkraftwagen
sehr häufig das Schiebedach, so daß dieser Anlenkbereich
schon aus diesem Grund für Personenkraftwagen
nicht in Frage kommt. Dieser etwa oberhalb des Kopfes des
darunter befindlichen Fahrzeuginsassen liegende Anlenkbereich
ist darüber hinaus unter dem Gesichtspunkt des Verletzungsrisikos
des Fahrzeuginsassen kritisch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sonnenblende
der vorausgesetzten Bauart zu schaffen, die bedienungsfreundlich
ist, einen guten Blendschutz auch in
Zwischenstellungen ermöglicht und auch das Verletzungsrisiko
weitgehend ausschaltet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Sonnenblende
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 durch die in
dessen kennzeichnenden Teil angegebenen Merkmale gelöst.
Dank dieser Maßnahmen kann der Blendenkörper während des
Verschwenkens der Haltestange nach hinten seinerseits um
eine etwa in dessen Mitte liegende Achse verdreht werden,
so daß er nicht mehr mit seinem Endbereich nahe am Kopf
des Fahrzeuginsassens vorbeibewegt werden muß. Auch in
jeder Zwischenstellung - bei schräg seitlicher Sonneneinstrahlung
- kann der Blendenkörper annähernd senkrecht
zum Lichteinfall positioniert werden. Der Blendenkörper
kann bei dem erwähnten Schwenkvorgang stets im
wesentlichen flächig vor dem Kopf des Fahrzeuginsassens
gehalten werden und birgt auch in Zwischenstellungen kaum
ein Verletzungsrisiko.
Die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Einzelheiten,
die Gegenstand von Unteransprüchen sind, sind im
folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht auf die neue
Sonnenblende aus dem Fahrzeuginnenraum und
Fig. 2 eine etwas schematisierte Draufsicht auf die
Sonnenblenden-Anordnung nach Fig. 1.
Die in der Zeichnung dargestellte Sonnenblende umfaßt
einen Blendenkörper 1, der flächig und langgestreckt ist
und eine im wesentlichen rechteckförmige Grundform hat.
In seiner Grundstellung, die in Fig. 1 in strichlierten
Linien angedeutet ist, befindet er sich oberhalb des
Ausschnitts für die Windschutzscheibe in einer annähernd
zur Dachkontur parallelen Position. Aus dieser Position
kann der Blendenkörper 1 in der gewohnten Weise in die
in Fig. 1 rechts dargestellte Lage nach unten geschwenkt
werden, um bei von vorne auftretender Blendwirkung einen
Blendschutz zu gewährleisten.
Der Blendenkörper 1 ist im Mittelbereich seiner Längs
erstreckung an einem Ende einer Haltestange 2 angelenkt,
die mit ihrem anderen Ende um ein karosseriefestes
Gelenk 3 mit zumindest annähernd lotrechter Schwenkachse
schwenkbar ist. Der Blendenkörper 1 ist in seiner nach
unten geschwenkten Lage gegenüber der Haltestange 2 um
eine annähernd lotrechte Drehachse 4 schwenkbar.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel befindet sich
das karosserieseitige Gelenk 3 im Übergangsbereich eines
seitlichen Dachholms 5 zum Windschutzscheibenrahmen,
d.h. im oberen Anschlußbereich der A-Säule 6. Es wäre
auch denkbar, das karosserieseitige Gelenk der Halte
stange 2 der neuen Sonnenblende u.U. an einem vorderen,
quer verlaufenden Dachholm, der durch den oberen Wind
schutzscheibenrahmenteil gebildet wird, vorzusehen.
Diese Möglichkeit - u.U. für eine weitere Sonnenblende -
könnte Vorteile bieten, wenn die tiefstehende Sonne von
der dem Fahrer abgewandten Seite des Fahrzeugs den
Fahrer beeinträchtigt.
Der Blendenkörper 1 ist gegenüber der Haltestange 2 um
eine in Längsrichtung der Haltestange 2 verlaufende
Schwenkachse drehbar, was bei dem dargestellten Aus
führungsbeispiel dadurch erreicht wird, daß die Halte
stange 2 aus zwei teleskopisch ineinanderschiebbaren
Teilen 7 und 8 besteht, die relativ zueinander um ihre
gemeinsame Längsachse auch verdrehbar sind. Das äußere
Teilstück 8 der Haltstange 2 hat ein rechtwinkelig
abgebogenes Ende, das einen Gelenkzapfen 9 für den
Blendenkörper 1 bildet. Der Blendenkörper ist auf diese
Weise um die Drehachse 4 schwenkbar im Sinne des Pfeiles
10 in Fig. 1, wenn die Sonnenblende in ihre Gebrauchs
lage heruntergeschwenkt ist. Die Sonnenblende kann dann
stufenlos aus ihrer Position hinter dem oberen Windschutz
scheibenbereich zur Seite bewegt werden, wenn die
Haltestange 2 um das karosserieseitige Gelenk 3
geschwenkt und der Blendenkörper 1 gleichzeitig um den
Gelenkzapfen 9 geschwenkt wird. In den Fig. 1 und 2 ist
in strichpunktierten Linien eine mögliche Zwischen
position des Blendenkörpers 1 und der Haltestange 2
angedeutet. Man erkennt, daß der Blendenkörper 1 in
einem deutlich größeren Abstand vor dem Kopf bzw. des
Oberkörpers eines (nicht dargestellten) Fahrzeug
insassens vorbeibewegt werden kann. Fig. 1 macht ferner
deutlich, daß auch in beliebigen Zwischenstellungen ein
guter Blendschutz etwa bei schräg von links vorne
einfallendem Licht erreichbar ist. Durch die Verschieb
barkeit der Teilstücke 7 und 8 der Haltestange 2 im
Sinne des Pfeiles 11 läßt sich auch bei weit vom Lenkrad
entfernter Sitzposition und seitlich einfallendem Licht
noch ein guter Blendschutz gewährleisten.
Der Blendenkörper hat an einem der durch die ineinander
verdrehbaren Teilstücke 7 und 8 gebildeten Schwenkachse
benachbarten Eckbereich ein Rastelement in Form eines
von einer Ecke des Blendenkörpers 1 wegragenden Rast
zapfens 12. Der Rastzapfen 12 ist annähernd zu der eben
definierten Schwenkachse koaxial und arbeitet mit zwei
gegeneinander federnden Lagerschalenteilen 13 zusammen,
die im Bereich des Dachholms 5 und im Übergangsbereich
des oberen Windschutzscheibenrahmenteils zum Dachholm 5
angeordnet sind.
Claims (10)
1. Sonnenblende für Kraftfahrzeuge mit einem
flächigen, langgestreckten Blendenkörper, der etwa
im Mittelbereich seiner Längserstreckung schwenkbar
an einer Haltestange angeordnet ist, die ihrerseits
an einem Ende um ein karosseriefestes Gelenk
schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das
karosserieseitige Gelenk (3) der Haltestange (2)
eine annähernd lotrechte Schwenkachse hat und im
Bereich wenigstens eines Dachholms (5) vorgesehen
ist, und daß der Blendenkörper (1) an dem freien
Ende der Haltestange (2) um eine zu dieser etwa
senkrechte Drehachse (4) schwenkbar ist.
2. Sonnenblende nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Blendenkörper (1) um eine
annähernd lotrechte Drehachse (4) schwenkbar ist.
3. Sonnenblende nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das karosserieseitige Gelenk (3) im
Übergangsbereich eines seitlichen Dachholmes (5)
zum Windschutzscheibenrahmen angeordnet ist.
4. Sonnenblende nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Blendenkörper (1) gegenüber
der Haltestange (2) um eine in Längsrichtung der
Haltestange (2) verlaufende Schwenkachse drehbar
ist.
5. Sonnenblende nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Haltestange (2) aus zwei teles
kopisch ineinanderschiebbaren Teilen (7, 8)
besteht.
6. Sonnenblende nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden Teilstücke (7, 8) der
Haltestange (2) gegeneinander verdrehbar sind.
7. Sonnenblende nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das äußere Teilstück (8) der
Haltestange (2) ein etwa rechtwinklig abgebogenes
Ende hat, das einen Gelenkzapfen (9) für den
Blendenkörper (1) bildet.
8. Sonnenblende nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Blendenkörper (1) an einem der
Schwenkachse benachbarten Eckbereich ein Rast
element aufweist, das mit einem Gegenrastelement im
Bereich eines oberen Dachholms (5) bzw. des oberen
Windschutzscheibenrahmenteils zusammenwirkt.
9. Sonnenblende nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Rastelement ein zur Schwenkachse
wenigstens annähernd koaxialer Rastzapfen (12) im
Eckbereich des Blendenkörpers (1) ist, der mit zwei
gegeneinander federnden Lagerschalenteilen (13)
zusammenwirkt.
10. Sonnenblende nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Rastzapfen (12) von einer Ecke
des Blendenkörpers (1) wegragt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873710429 DE3710429A1 (de) | 1987-03-28 | 1987-03-28 | Sonnenblende fuer kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873710429 DE3710429A1 (de) | 1987-03-28 | 1987-03-28 | Sonnenblende fuer kraftfahrzeuge |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3710429A1 DE3710429A1 (de) | 1988-10-13 |
DE3710429C2 true DE3710429C2 (de) | 1991-01-17 |
Family
ID=6324315
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873710429 Granted DE3710429A1 (de) | 1987-03-28 | 1987-03-28 | Sonnenblende fuer kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3710429A1 (de) |
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DE102005025262A1 (de) * | 2005-06-02 | 2006-12-07 | Audi Ag | Sonnenschutzblende für ein Kraftfahrzeug |
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-
1987
- 1987-03-28 DE DE19873710429 patent/DE3710429A1/de active Granted
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Also Published As
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