DE3706888A1 - Verfahren und vorrichtung zum trennen zweier fluessigkeiten unterschiedlicher dichte - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum trennen zweier fluessigkeiten unterschiedlicher dichteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Trennen einer aus zwei Flüssigkeiten unterschiedlicher
Dichte bestehenden Mischflüssigkeit in ihre beiden Kompo
nenten.
Auf den verschiedensten Gebieten der Technik besteht be
kanntlich das Bedürfnis, miteinander zu einer Mischflüssig
keit vermischte Flüssigkeiten voneinander zu trennen.
Ein typisches Beispiel hierfür ist die in der Schif
fahrt bspw. als Bilgewasser ständig auftretende Misch
flüssigkeit Wasser/Öl, doch liegen darüber hinaus zahl
reiche weitere Bedarfsfälle vor, in denen zwei Flüssig
keiten unterschiedlicher Dichte voneinander zu trennen
sind, wobei in aller Regel der Wunsch nach einer mög
lichst "sauberen", also weitgehend vollständigen Tren
nung besteht.
Für derartige Bedarfsfälle ist eine Vielzahl unterschied
licher Verfahren und Vorrichtungen bekannt, bei denen die
erstrebte Trennung mit einem entsprechenden Aufwand mit
tels bestimmter Hilfsmittel mechanischer und/oder elek
trischer und/oder chemischer oder sonstiger Art erfolgt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
ein praktisch ohne derartige Hilfsmittel durchzuführendes
Verfahren und eine hierfür geeignete Vorrichtung zu schaf
fen, mittels derer eine aus zwei Flüssigkeiten unterschied
licher Dichte bestehende Mischflüssigkeit auf einfache
und entsprechend preiswerte Weise mit praktisch beliebig
großer Trennschärfe durchzuführen ist.
Die Lösung des verfahrensmäßigen Teils dieser Aufgabe
besteht in einer wenigstens zweistufigen Schwerkrafttren
nung für wenigstens eine Komponente der Mischflüssigkeit,
wobei die Mischflüssigkeit zwecks Schwerkrafttrennung in
einer ersten Stufe bevorzugt zwischengelagert wird, die
leichte Komponente auf dem oberen Füllstandsbereich der
Zwischenlagerung die schwerere Komponente aus dem unteren
Füllstandsbereich der Zwischenlagerung abgeleitet wird
und wenigstens eine Komponente in einer zweiten Stufe
erneut zwischengelagert und wie die Mischflüssigkeit in
der ersten Stufe behandelt wird.
Wenn vor- oder nachstehend von einer Zwischenlagerung
die Rede ist, so bedeutet dieses nicht notwendigerweise
eine diskontinuierliche Arbeitsweise mit entsprechenden
(längeren) Zwischenlagerzeiten. Denn es hat sich gezeigt,
daß das erfindungsgemäße Verfahren auch in hervorragender
Weise in kontinuierlicher Arbeitsweise durchzuführen ist.
Demgemäß ist unter dem Begriff Zwischenlagerung hier le
diglich zu verstehen, daß die Mischflüssigkeit bei dem
als Zwischenlagerung bezeichneten Verfahrensschritt in
ein Sammelreservoir gebracht wird, in dem - ggf. auch im
kontinuierlichen Betrieb - die Möglichkeit besteht, daß
die leichtere Komponente nach oben aufschwimmt und die
schwerere Komponente nach unten absinkt.
Wie bereits aus den vorstehenden Hinweisen deutlich ge
worden sein dürfte, kann je nach spezieller Aufgabenstel
lung entweder die leichtere Komponente oder die schwerere
Komponente oder aber es können auch beide Komponenten
mehrstufig aufbereitet werden, wobei sich bei einer Auf
bereitung einer aus Wasser und Öl bestehenden Mischflüs
sigkeit hervorragende Ergebnisse gezeigt haben, wenn das
die leichtere Flüssigkeit darstellende Öl dreistufig und das
die schwere Flüssigkeit darstellende Wasser nur einstufig
aufbereitet wird, obwohl selbstverständlich eine zwei-
oder mehrstufige Aufbereitung auch des Wassers zu einer
noch größeren Wasserkonzentration und einem entsprechend
geringeren Restölanteil führt.
Um bei Anwendung der Erfindung ohne beachtliche Hilfs
mittel auskommen zu können und damit nicht nur den Auf
wand, sondern auch die Wartung entsprechend zu mini
mieren, hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen,
wenn das Ableiten einer Komponente aus einer Zwischen
lagerung (lediglich) mittels Schwerkraft erfolgt, wobei
auch die Zuleitung von Mischflüssigkeit ggf. lediglich
durch Schwerkraft durchgeführt werden kann, ggf. aber
selbstverständlich hierfür auch der Einsatz einer Pumpe
denkbar und dann geboten ist, wenn die Mischflüssigkeit
von einem tieferen Niveau her oder aus größerer Entfer
nung der Aufbereitung zugeführt werden muß.
Der vorrichtungsmäßige Teil der obigen Aufgabe wird ge
löst durch wenigstens zwei einander nachgeordnete, je
weils über eine Zulaufleitung bis zu einer vorgegebenen
Füllstandshöhe mit Mischflüssigkeit zu füllende Trenn
behälter, die jeweils im Bereich ihrer vorgegebenen Füll
standshöhe mit einer ersten Ablaufleitung für leichtere
Flüssigkeit und im Bereich ihres unteren Endabschnittes
mit einer zweiten Ablaufleitung für schwere Flüssigkeit
versehen sind, wobei eine Ablaufleitung einer mehrstufig
aufzubereitenden Komponente eines einem zweiten Trenn
behälter unmittelbar vorgeordneten ersten Trennbehälters
zugleich Zulaufleitung für den nachgeordneten zweiten
Trennbehälter ist.
Um eine möglichst schnelle und gute Trennung der beiden
Flüssigkeitskomponenten zu gewährleisten, hat es sich als
äußerst zweckmäßig erwiesen, wenn die Zulaufleitungen sich
jeweils etwa bis zur halben Füllstandshöhe in den betref
fenden Trennbehälter erstrecken. Weiter hat es sich als
höchst vorteilhaft erwiesen, wenn am freien Ende der Zu
laufleitungen jeweils eine Beruhigungseinrichtung für
die dem betreffenden Trennbehälter zulaufende Flüssig
keit angeordnet ist, die einerseits zu einer gewissen
Verwirbelung der an der Zulaufstelle in den betreffen
den Trennbehälter eintretenden, zu trennenden Misch
flüssigkeit führt, andererseits aber verhindert, daß
die teilweise bereits getrennten Flüssigkeitskomponenten
im oberen und unteren Abschnitt des betreffenden Trenn
behälters unnötigerweise wieder miteinander stärker ver
mischt werden. Eine derartige Beruhigungseinrichtung
kann aus einer quer zur Zulaufleitung angeordneten Prall
platte od.dgl. bestehen, die mit einem gewissen Abstand
zum Ende der betreffenden Zulaufleitung angeordnet ist,
so daß die zulaufende Flüssigkeit auf die Prallplatte
trifft, parallel zu dieser unter entsprechender Verwir
belung austritt, jedoch diese Verwirbelung im wesentlichen
auf den unmittelbaren Zulaufbereich beschränkt. Eine Alter
native hierzu besteht bspw. in einer Beruhigungseinrichtung,
die aus einem im wesentlichen horizontal verlaufenden, vor
zugsweise konzentrisch zur Achse der Zulaufleitung ge
krümmten Leitungsabschnitt besteht und bewirkt, daß die
Zulaufflüssigkeit in einer im wesentlichen horizontalen
Eintrittsebene verwirbelt und von dort aus entweder auf
steigen oder absinken kann.
Um eine mühelose Schwerkraftüberführung von einem Trenn
behälter in den nachgeordneten nächsten Trennbehälter ohne
das Erfordernis einer Pumpe ermöglichen zu können, ist die
Füllstandshöhe bzw. die Zulaufstelle eines Trennbehälters
bevorzugt tiefer angeordnet als die Füllstandshöhe des
vorgeordneten Trennbehälters.
Obwohl dieses bei entsprechender Dimensionierung nicht
unbedingt notwendig ist, können die Zu- und/oder Ab
laufleitungen jeweils mittels einer Drosseleinrichtung
drosselbar sein, so daß die zeitlichen Zu- und Ablauf
mengen aufeinander in optimaler Weise abgestimmt werden
können und sowohl ein Überlaufen eines Trennbehälters
als auch ein Absinken seiner Füllstandshöhe unter die
Höhe seiner ersten Ablaufleitung sicherzustellen ist.
Die zweiten Ablaufleitungen (für schwere Flüssigkeit)
können jeweils getrennt einem Sammelbehälter für schwere
Flüssigkeit bzw. einer Ablaufstelle (z.B. einem Kanal)
od.dgl. zugeführt werden, doch kann die zweite Ablauf
leitung eines Trennbehälters in Ausgestaltung der vor
liegenden Erfindung auch in die zweite Ablaufleitung
eines vorgeordneten Trennbehälters münden.
Bevorzugte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung
sind in Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbei
spiel unter Bezugnahme auf eine Zeichnung weiter erläutert.
Die Zeichnung zeigt in einer weitgehend schematisierten
Darstellung eine Vorrichtung zum Trennen einer aus Wasser
und Öl bestehenden Mischflüssigkeit in ihre beiden Kompo
nenten. Die Ausgangs-Mischflüssigkeit wird einem ersten
Trennbehälter 1 gemäß dem Pfeil 2 über eine Zulaufleitung
3 zugeführt, in welcher ggf. eine Pumpe 4 angeordnet sein
kann, wie dieses mit strichpunktierten Linien angedeutet
ist. Dabei ist für den ersten Trennbehälter 1 eine Füll
standshöhe H 1 vorgegeben. Etwas unterhalb dieser Füll
standshöhe H 1 weist der erste Trennbehälter 1 eine erste
Ablaufleitung 6.1 für leichtere Flüssigkeit (Öl) und
etwas oberhalb seines Bodens 1′ eine zweite Ablauf
leitung 7.1 für Wasser auf, wobei beide Leitungen 6.1
und 7.1 jeweils mit einem auch als Absperrorgan verwend
baren Drosselorgan 8 versehen sind.
Bei Aufnahme der Benutzung sind die Drosselorgane 8 der
beiden Leitungen 6.1 und 7.1 zunächst geschlossen, um die
vorgegebene Füllstandshöhe H 1 zu erreichen, ohne daß be
reits Mischflüssigkeit abläuft. Nach Erreichen der Füll
standshöhe H 1 (ggf. nach einer gewissen Beruhigungsphase)
werden sodann die Drosselorgane 8 der ersten Ablauflei
tung 6.1 sowie der zweiten Ablaufleitung 7.1 nacheinander
geöffnet, so daß aus der ersten Ablaufleitung 6.1 be
reits weitgehend wasserfreies Öl in den zweiten Trennbe
hälter 9 eintritt, wobei ersichtlich die erste Ablauf
leitung 6.1 des ersten Trennbehälters 1 zugleich Zulauf
leitung für den zweiten Trennbehälter 9 ist, bei dem bei
Betriebsaufnahme ebenso verfahren wird wie bei dem ersten
Trennbehälter 1.
Ist dann auch bei dem zweiten Trennbehälter 9 die vorge
gebene Füllstandshöhe H 9 erreicht, so werden die in der
ersten Ablaufleitung 6.9 und der zweiten Ablaufleitung 7.9
des zweiten Trennbehälters 9 angeordneten Drosselorgane 8
geöffnet, wobei über die erste Ablaufleitung 6.9 noch kon
zentrierteres (bzw. wasserfreieres) Öl in einen nachge
ordneten dritten Trennbehälter 10 übertritt und über die
zweite Ablaufleitung 7.9 des zweiten Trennbehälters 9 im
wesentlichen Wasser austritt und in die vom ersten Trenn
behälter 1 kommende zweite Ablaufleitung 7.1 eintritt.
Bzgl. eines dem zweiten Trennbehälter 9 nachgeordneten
dritten Trennbehälters 10 für die leichtere Flüssigkeit
(Öl), der in entsprechender Weise ausgestaltet ist, wird
entsprechend verfahren. Aus diesem tritt dann schließlich
über seine erste Ablaufleitung 6.10 weitgehend reines Öl
in einen Öl-Sammelbehälter 11 ein, aus dem es über einen
Ablaß 12 abgelassen werden kann, und das aus der zweiten
Ablaufleitung 7.10 austretende Wasser wird wiederum der
zweiten Ablaufleitung 7.1 des ersten Trennbehälters 1
zugeführt und gelangt mit diesem in einen Wasser-Sammel
behälter 13, aus dem es über einen Ablaß 14 ausgelassen
werden kann.
Bei dem in der Zeichnung in ausgezogenen Linien darge
stellten Ausführungsbeispiel für eine Trennung eines Öl-
Wasser-Gemisches wird die leichtere Komponente Öl mithin
dreistufig aufbereitet, während die schwere Komponente
Wasser lediglich einstufig - nämlich im ersten Trennbe
hälter 1 - aufbereitet wird. Selbstverständlich kann ggf.
aber auch bzgl. der schweren Komponente eine mehrstufige
Aufbereitung erfolgen, wie dieses im unteren Teil der
Zeichnung mit gestrichelten Linien für die entsprechenden
Trennbehälter bzw. strichpunktierten Linien für die ent
sprechenden Leitungen angedeutet ist. Dabei würde mithin
das aus dem ersten Trennbehälter 1 über dessen zweite Ab
laufleitung 7.1 austretende Wasser nicht unmittelbar dem
Wasser-Sammelbehälter 13 zugeführt werden, sondern gemäß
dem Pfeil 15 einem zweiten Trennbehälter 9′ und erst aus
diesem über eine zweite Ablaufleitung 7.9′ in den Wasser-
Sammelbehälter 13 gelangen, während das in dem zweiten
Trennbehälter 9′ für die schwere Flüssigkeit Wasser ggf.
nach aufsteigende Öl aus diesem über eine erste Ablauf
leitung 6.9′ in einen dritten Trennbehälter 10′ gelangen
würde etc.
Es sei noch nachgetragen, daß sich die Zulaufleitungen 3
bzw. 6.1 bzw. 6.9 (bzw. die entsprechenden Zulaufleitungen
für die ggf. vorgesehenen Trennbehälter 9′ und 10′) je
weils etwa bis zur halben Füllstandshöhe H des betreffen
den Trennbehälters in diesen hineinerstrecken, und daß
am freien Ende der Zulaufleitungen jeweils eine aus einer
Prallplatte 16 bestehende Beruhigungseinrichtung vorhan
den ist, die einerseits dafür sorgt, daß die in den be
treffenden Trennbehälter eintretende Flüssigkeit an der
Eintrittsstelle verwirbelt wird, andererseits aber ver
hindert, daß diese Verwirbelung sich nennenswert bis zum
oberen und unteren Bereich der Füllung auswirkt, so daß
eine rasche uns sehr effektive Trennung der beiden Kom
ponenten zu erzielen ist.
Es ist erkennbar, daß die gesamte Vorrichtung ohne irgend
welche motorischen oder sonstigen Hilfsmittel auskommt, so
daß sowohl der Aufwand als auch die Wartung der Vorrichtung
kostenmäßig außerordentlich günstig sind, wobei dennoch eine
hervorragende Trennung der beiden Komponenten Öl und Wasser
erfolgt.
Dennoch kann man selbstverständlich zur Beschleunigung des
Entmischungsvorganges der Mischflüssigkeit bestimmte Chemi
kalien zusetzen, insbesondere Chemikalien, deren Bestand
teile sich an die Moleküle der ringförmigen Kohlenwasser
stoffverbindungen des Öls anlegen, demgemäß ein größeres
Volumen und eine entsprechend geringere Dichte bewirken
und somit zu einer noch rascheren und effektiveren Tren
nung führen.
- Bezugszeichenliste
(List of Reference Numerals) 1 erster Trennbehälter
1′ - Boden (von 1)
3 Zulaufleitung (s.a. 6.1; 6.9)
4 Pumpe
6 erste Ablaufleitungen (für Öl)
7 zweite Ablaufleitungen (für Wasser)
8 Drosselorgane
9, 9′ zweiter Trennbehälter
10, 10′ dritter Trennbehälter
11 Öl-Sammelbehälter
12 Ablaß (von 11)
13 Wasser-Sammelbehälter
14 Ablaß (von 13)
15 Pfeil
16 Prallplatte
Claims (18)
1. Verfahren zum Trennen einer aus zwei Flüssigkeiten un
terschiedlicher Dichte bestehenden Mischflüssigkeit in
ihre Komponenten, gekennzeichnet durch eine wenigstens
zweistufige Schwerkrafttrennung für wenigstens eine Kom
ponente.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mischflüssigkeit zwecks Schwerkrafttrennung in
einer ersten Stufe zwischengelagert wird, daß die leich
tere Komponente aus dem oberen Füllstandsbereich und
die schwere Komponente aus dem unteren Füllstandsbereich
abgeleitet wird, und daß wenigstens eine Komponente in
einer zweiten Stufe erneut zwischengelagert und wie die
Mischflüssigkeit in der ersten Stufe behandelt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die leichtere Komponente mehrstufig auf
bereitet wird.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die schwere Kom
ponente mehrstufig aufbereitet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet,
daß beide Komponenten mehrstufig aufbereitet werden.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 3 zum Trennen einer Mischflüssigkeit wie Öl und Wasser,
dadurch gekennzeichnet, daß die leichtere Flüssigkeit
(z.B. Öl) dreistufig und schwerere Flüssigkeit (z.B. Wasser)
einstufig aufbereitet wird.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ableiten einer
Komponente aus einer Zwischenlagerung mittels Schwerkraft
erfolgt.
8. Vorrichtung zum Trennen einer aus zwei Flüssigkeiten
unterschiedlicher Dichte bestehenden Mischflüssigkeit in
ihre Komponenten zur Durchführung des Verfahrens nach ei
nem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekenn
zeichnet durch wenigstens zwei einander nachgeordnete,
jeweils über eine Zulaufleitung (3; 6.1; 6.9) bis zu
einer vorgegebenen Füllstandshöhe (H) mit Mischflüssig
keit zu füllende Trennbehälter (1, 9, 10), die jeweils
im Bereich ihrer Füllstandshöhe (H) mit einer ersten Ab
laufleitung (6) für leichtere Flüssigkeit und im Bereich
ihres unteren Endabschnittes mit einer zweiten Ablauflei
tung (7) für schwerere Flüssigkeit versehen sind, wobei
eine erste Ablaufleitung (6) für eine mehrstufig aufzu
bereitende Komponente eines einem zweiten Trennbehälter
(z.B. 9) unmittelbar vorgeordneten ersten Trennbehälters
(z.B. 1) zugleich Zulaufleitung für den zweiten Trennbe
hälter ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zulaufleitungen (3, 6.1, 6.9) sich jeweils etwa
bis zur halben Füllstandshöhe (H) in dem betreffenden
Trennbehälter (1 bzw. 9 bzw. 10) erstrecken.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß am freien Ende der Zulaufleitungen (3, 6.1,
6.9) jeweils eine Beruhigungseinrichtung (16) für die dem
betreffenden Trennbehälter (1 bzw. 9 bzw. 10) zulaufende
Flüssigkeit angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Beruhigungseinrichtung aus einer quer zur be
treffenden Zulaufleitung (3, 6.1, 6.9) angeordneten Prall
platte (16) besteht, die mit Abstand zum Ende der Zuleitung
angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Beruhigungseinrichtung aus einem im wesentlichen
horizontal verlaufenden Leitungsabschnitt besteht.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Leitungsabschnitt im wesentlichen konzentrisch
zur Achse der betreffenden Zulaufleitung (3, 6.1, 6.9)
gekrümmt ist.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllstandshöhe
(H) bzw. die Zulaufstelle eines Trennbehälters (1, 9, 10)
tiefer angeordnet ist als die Füllstandshöhe (H) des vor
geordneten Trennbehälters.
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Zulaufleitungen
(3, 6.1, 6.9) und/oder die Ablaufleitungen (6, 7) mittels
einer Drosseleinrichtung (8) drosselbar sind.
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8
bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufleitungen
(6 bzw. 7) der Trennbehälter jeweils getrennt zu einem
Sammelbehälter (11 bzw. 13) bzw. einer Abflußstelle ge
führt sind.
17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ablaufleitung
(z.B. 7.9) eines nachgeordneten Trennbehälters (z.B. 9)
in die entsprechende Ablaufleitung (7.1) eines vorgeordneten
Trennbehälters (1) mündet.
18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
8 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß drei einander nach
geordnete Trennbehälter (1, 9, 10) vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873706888 DE3706888A1 (de) | 1987-03-04 | 1987-03-04 | Verfahren und vorrichtung zum trennen zweier fluessigkeiten unterschiedlicher dichte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873706888 DE3706888A1 (de) | 1987-03-04 | 1987-03-04 | Verfahren und vorrichtung zum trennen zweier fluessigkeiten unterschiedlicher dichte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3706888A1 true DE3706888A1 (de) | 1988-09-15 |
Family
ID=6322224
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873706888 Ceased DE3706888A1 (de) | 1987-03-04 | 1987-03-04 | Verfahren und vorrichtung zum trennen zweier fluessigkeiten unterschiedlicher dichte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3706888A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19508296A1 (de) * | 1995-03-09 | 1996-09-12 | Hydac Filtertechnik Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Phasenseparation |
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DE2410421A1 (de) * | 1973-03-07 | 1974-09-19 | Kemira Oy | Verfahren und vorrichtung zum trennen von fluessig-fluessig-dispersionen |
CH579939A5 (en) * | 1974-06-10 | 1976-09-30 | Hectronic Ag | Liquid petroleum product separator - with visible flow resistance indicator and coalescence filters to collector cowls separately withdrawable |
ATE29673T1 (de) * | 1980-11-01 | 1987-10-15 | Univ Bradford | Sedimentieren fluessiger dispersionen. |
-
1987
- 1987-03-04 DE DE19873706888 patent/DE3706888A1/de not_active Ceased
Patent Citations (3)
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ATE29673T1 (de) * | 1980-11-01 | 1987-10-15 | Univ Bradford | Sedimentieren fluessiger dispersionen. |
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Title |
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�bersetzung der EP 0051463B1) * |
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Legal Events
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