Flasche für Chloräthyl.
Chlorätlivl wird bekanntlich in der Medi-
zin zti örtlichen Narkosen verwendet. Man
benutzt hierfür entweder Flaschen mit einem
Schraubv erschlun oder solche mit einem soge-
nannten Momentverschluß, bei welchen ge-
wöhnlich die At;;flußöttntnig durch eine unter
Federdruck striiende Scheibe verschlossen ist,
die mittels einer hnieliebeleinriclitting an-e-
drückt wird.
Es ist bekannt. daß sich nur Gulnini als
Dichtung für Chorätlivl o. dgl. bewährt hat;
andere Diclituii#":inittel haben wieder aufge-
geben werden müssen. da sie durch das Chlor-
üt@iv@ angegriffen werden. Da nun die Öffnun-
gen für den Austritt des leichtflüchtigen
Ch:nräthyls kapillar sein müssen, so verstop-
fen ;ich diese kapillaren Ausflußöffnungen
(lunch kleine Gummiteilchen usw. sehr leicht.
Hierdurch wird häufig während der Narkose
der Ausfluß oder das Ausspritzen von Chlor-
aus der C i.:orätli~-lflasclie plötzlich unter-
brochen. Selbstverständlich ist ein solches
Versazen der Einrichtung gerade bei Ope-
ratiOnen sehr peinlich, weil hierdurch unan-
genehme Z-erzögerungen und Störungen ent-
stehen. Zur Beseitigung dieses in .der Praxis
sehr unangenehm empfundenen Übelstandes
sollen gemäß der vorliegenden Erfindung
außer der in ül;:icher Weise am oberen Ende
der Flasche benndlichen, verschließbaren kapil-
laren Ausflußörinting noch eine oder mehrere
verschließbare kapillare Ausflußöffnungen seit-
lich am Flaschenhalse angebracht werden.
Zwar sind sc_i,)n Cliloräthvlflasclieli mit meh-
reren
Ausflußöffutingen bekannt.
Aber diese waren so angeordnet, daß sie
gleichzeitig benutzt werden mußten, während
es bei der Er ,ndun- darauf ankommt, daß
clie einzelnen kapillaren Üffnungen nach Wahl
unabhängig voneinander .geöffnet und ge-
schlossen werden können.
Die kapillaren Atisflußöffnungen Nverden
zweckinäßiä mit einem bis auf den Boden oder
nahezu auf den Boden der 1-lasche reichenden
Röhrchen verbunden, wodurch man lie
Flasche in jeder Stellung verwenden kann.
weil durch den auf cler Flüssigkeit ruhendeli
Dampfdruck die Flüssigkeit durch das Röhr-
chen nach der Ausflußöffnung hin vorwärts
getrieben wird.
Die beiliegende Zeichnung zeit eine Aus-
iÜhrungsforiu der @rfilidting in seitlicher
Ansicht.
a ist die Flasche mit Hals. b und hopf c.
Am Kopf ist eine kapillare Ausflußöffnung
vorgesehen, die mit der lletallfassun; ei und
der Schraubkaplie e verschlossen ist.
Gemäß der Erfindung sind nun an dem
Hals b außerdem noch eine oder mehrere seit-
liche kapillare Üffnungen r angebracht, (iie mit
bis zum Boden der Flasche reichenden Rölir-
cheng verbunden sein können. Die Üffnunz- C
wird durch einen an sieb bekannten Knie-
h.ebelverschluß /a verschlossen, wobei durch.
Druck auf den Hebel i. der Verschhiß frei-
gegeben wird. Dieser hniehebelverschluß
wird von dem uni den Hals der Flasche be-
festigten Schellenbaud k getragen.
Bottle for chloroethyl. Chlorätlivl is known to be used in the
zin zti used local anesthesia. Man
use either bottles with a
Screw connections or those with a
called moment lock, in which
usually the at ;; flußöttntnig by an under
The spring-loaded disc is closed,
which by means of a hnieliebeleinriclitting an-e-
is pressed.
It is known. that only Gulnini as
Poetry for Chorätlivl or the like has proven its worth;
other Diclituii # ": inittel have resumed
must be given. because the chlorine
üt @ iv @ be attacked. Now that the opening
gen for the escape of the volatile
Ch: natural capillary must be, so clog-
fen; i these capillary outflow openings
(Lunch small pieces of rubber etc. very easily.
This is often done during anesthesia
the discharge or spraying of chlorine
from the C i.:orätli~-lflasclie suddenly under-
broke. Of course there is such a thing
Facility misaligned, especially at
ratiOns very embarrassing, because they
pleasant Z-delays and disturbances
stand. To eliminate this in practice
very uncomfortable malaise
intended according to the present invention
except for the one in ul;: icher way at the upper end
the bottle's sealable capillary
laren Ausflussörinting still one or more
closable capillary outflow openings on the side
Lich be attached to the neck of the bottle.
It is true that sc_i,) n Cliloräthvlflasclieli with several
reren
Ausflussöffutingen known.
But these were arranged so that they
had to be used simultaneously while
it matters to him that
The individual capillary openings of your choice
independently of each other .opened and
can be closed.
The capillary atis flow openings in Verden
Zweckinäßiä with a down to the ground or
reaching almost to the bottom of the 1 tab
Tubes connected, making one lie
Bottle can be used in any position.
because by resting on the liquid
Vapor pressure the liquid through the tube
chen forward towards the outflow opening
is driven.
The enclosed drawing is an overview
iÜhrungsforiu the @rfilidting in side
Opinion.
a is the bottle with the neck. b and hopf c.
There is a capillary outflow opening on the head
provided that with the lletallfassun; egg and
the screw cap is closed.
According to the invention are now on the
Neck b also has one or more side
lich capillary openings r attached, (iie with
Rölir, reaching to the bottom of the bottle
cheng can be connected. The Üffnunz- C
is caused by a knee
h.ebelverschluß / a closed, whereby through.
Press the lever i. the seal free-
is given. This toggle lock
the neck of the bottle is loaded by the uni
consolidated Schellenbaud k worn.