Vorrichtung zum mechanischen Abzeichnen von Gegenständen und Bildern.
Die Erfindung betrifft die Verbesserung der Vorrichtung zum mechanischen Abzeichnen
von Gegenständen und Bildern nach dem Patent 345505 bei welcher die Möglichkeit,
stereoskopische Zeichnungen herzustellen, durch die Anwendung zweier paralleler
Sehrohre erreicht ist. Die vorliegende Erfindung bezweckt, solche Stereoskopbilder
mit Hilfe eines einzigen Sehrohres herzustellen, und das Wesen derselben beruht
darauf, daß Sehrohr und. Zeichenrohr einschließlich des sie verbindenden Übertragungsmechanismus
nicht fest, sondern entsprechend verstellbar im Gehäuse oder auf der Grundplatte
der Vorrichtung angeordnet sind. Abb. r zeigt den Längsschnitt, Abb. 2 den Querschnitt
einer beispielsweisen Ausführungsart der Erfindung.. Das Sehrohr S und das Zeichenrohr
Z sind allseitig drehbar um die Gelenkpunkte K indem Lagerschilde L gelagert und'
durch die Gelenkstangen H zu einem Gelenkparallelograrnrn verbunden. Die Vorrichtung
ist in einem Gehäuse angebracht, welches besteht aus einer Grundplatte P, vier Säulen
W, drei Verbindungsstangen V und einer vierten Verbindungsstange D, welche zweckmäßig
als Drehachse für das Zeichenbrett T gebildet ist. Das Zeichenrohr Z .ist zweckmäßig
nach rückwärts verlängert und trägt hier das Gegengewicht G, welches zweckmäßig
gleichzeitig als; Griff zum Bewegen des Zeichenstiftes Z bzw. des Sehrohres S verwendet
wird. Das Lagerschild. L ist mit den Zungen N in den Führungsschlitzen M verschiebbar
angeordnet. Es wird durch die Feder F (Abb. 2) in .der Lage festgehalten, welche
dem mit dem linken Auge gesehenen Bilde entspricht. Hängt man aber die an dem drehbaren
Ringe angelenkte Feder F in die Öse E ein, so kommt das Lagerschild L und damit
zugleich das Sehrohr S samt derr, Zeichenrohr Z in die Lage, welche dem mit dem
rechten Auge zu sehenden Bilde des abzuzeichnenden Gegenstandes entspricht. Die
Führungsschlitze 31 und die Zungen N sind also so bemessen, daß die seitliche
Verschiebung des Lagerschildes L ungefähr dem normalen Augenabstand entspricht.
Die auf diese Weise bezweckte Verschiebung des Sehrohres und Zeichenrohres kann
auch durch einfaches Umsetzen des Lagerschildes in hierfür vorgesehene Löcher oder
auf andere Weise erfolgen. In der Zeichnung ist noch eine weitere Verbesserung dargestellt,
welche sich auf die Anordnung des, Zeichenbrettes T, welches das Zeichenblatt B
aufzunehmen hat, bezieht. Dieses Zeichenbrett T ist mittels der Bänder C scharnierartig
so an der Stange D aufgehängt, daß das Brett angenähert um 27o° herumgeschlagen
werden kann. und dadurch in die punktiert gezeichnete Lage T, kommt, wobei das Zeichenblatt
in eine handliche Tischlage Dl zum Zeichner gerät. Diese einfache und sichere Artdes
Aufschlagens des Zeichenblattes B ermöglicht es, die Zeichnung immer wieder von
Hand auszubessern und nachzuprüfen, welcher Umstand von besonderem Werte ist, soweit
die Vorrichtung als Lehrmittel Verwendung findet. Mit A ist die Auflage bezeichnet,
auf welche sich das aufgeklappte Zeichenbrett beispielsweise auflegen soll.Device for mechanical marking of objects and pictures. The invention relates to the improvement of the device for the mechanical drawing of objects and pictures according to the patent 345505, in which the possibility of producing stereoscopic drawings is achieved by using two parallel viewing tubes. The present invention aims to produce such stereoscopic images with the aid of a single periscope, and the essence of the same is based on the periscope and. Sign tube including the transmission mechanism connecting them are not fixed, but are arranged accordingly adjustable in the housing or on the base plate of the device. Fig. R shows the longitudinal section, Fig. 2 the cross-section of an exemplary embodiment of the invention. The periscope S and the drawing tube Z are rotatably mounted in all directions around the pivot points K in the end shields L and 'connected by the pivot rods H to form a parallel joint. The device is mounted in a housing which consists of a base plate P, four columns W, three connecting rods V and a fourth connecting rod D, which is expediently formed as a rotation axis for the drawing board T. The drawing tube Z. Is expediently extended backwards and here carries the counterweight G, which is expediently used at the same time as; Handle to move the pen Z or the periscope S is used. The bearing shield. L is slidably arranged with the tongues N in the guide slots M. It is held by the spring F (Fig. 2) in the position which corresponds to the image seen with the left eye. If, however, the spring F hinged to the rotatable ring is hooked into the eyelet E, the bearing plate L and thus at the same time the periscope S and the drawing tube Z come into the position that corresponds to the image of the object to be drawn with the right eye . The guide slots 31 and the tongues N are so dimensioned that the lateral displacement of the bearing plate L corresponds approximately to the normal eye relief. The displacement of the periscope and sign tube intended in this way can also take place by simply moving the bearing plate into holes provided for this purpose or in some other way. In the drawing, a further improvement is shown, which relates to the arrangement of the drawing board T, which the drawing sheet B has to receive. This drawing board T is hung in a hinge-like manner on the rod D by means of the straps C in such a way that the board can be turned around by approximately 270 °. and thereby comes to the dotted position T 1, whereby the drawing sheet ends up in a handy table position D 1 for the draftsman. This simple and safe way of opening the drawing sheet B enables the drawing to be touched up again and again by hand and to check which circumstance is of particular value, insofar as the device is used as a teaching aid. A designates the support on which the opened drawing board is to be placed, for example.