DE366295C

DE366295C - Meadow cultivator with S-shaped tines

Info

Publication number: DE366295C
Application number: DEG55248D
Authority: DE
Original assignee: KARL GNAEDINGER
Current assignee: KARL GNAEDINGER
Publication date: 1923-01-03

Description

Karl Gnädinger in Böhringen i. Baden.Karl Gnädinger in Böhringen i. Bathe.

Wiesenkultivator mit S-förmigen Zinken.Meadow cultivator with S-shaped tines.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. November 1921 ab.Patented in the German Empire on November 15, 1921.

Bei den bekannten gewöhnlichen Ausführungen der Wiesenkultivatoren verstopfen sich die Zinken nach kurzer Zeit mit Gras, Wurzeln u. dgl. und müssen immer wieder gereinigt werden. Auch erfordert das Arbeiten mit diesen Kultivatoren einen großen Kraftaufwand, und die Zinken brechen an Hindernissen leicht ab oder verbiegen sich. Die bekannten Ausführungen mit federndenIn the known, common designs of meadow cultivators clog after a short time the tines become covered with grass, roots and the like and have to keep repeating them getting cleaned. Working with these cultivators also requires a great deal Effort, and the tines break or bend easily on obstacles. The known versions with resilient

to Zinken von gebogener Form zeigen teilweise die gleichen Nachteile, da die federnden Zinken nachgeben, wodurch sich deren nach vorn gerichtete schneidende Spitzen mehr aufrichten und ebenfalls einen hohen Kraftaufwand erfordern.to prongs of curved shape show some of the same disadvantages as the resilient prongs give way, whereby their forward cutting tips straighten up more and also require a lot of effort.

Demgegenüber stellt die vorliegende Erfindung einen neuen Wiesenkultivator dar, welcher mit bedeutend geringerem Kraftaufwand arbeitet, und dessen Zinken sich nichtIn contrast, the present invention represents a new meadow cultivator, which works with significantly less effort, and whose prongs do not

ao verstopfen können. Dank der besonderen Form der Zinken wird der Boden gelockert und ihm Luft zugeführt, wodurch die Dungkraft des Düngers erhöht und die Triebfähigkeit der Wiesen gesteigert wird.ao can clog. Thanks to the special shape of the tines, the soil is loosened and supplied with air, which increases the manure power of the fertilizer and the driving ability the meadows is increased.

Von der in der Zeichnung dargestellten Erfindung zeigt:From the invention shown in the drawing shows:

Abb. ι einen Zinken in der Seitenansicht mit seiner Befestigung,Fig. Ι a prong in the side view with its attachment,

Abb. 2 die federnde Verbindung der Querschienen mit den Längsschienen,Fig. 2 the resilient connection of the cross rails with the longitudinal rails,

Abb. 3 einen Schnitt durch das Federgehäuse, Fig. 3 a section through the spring housing,

Abb. 4 die Gesamtansicht des Kultivators von oben.Fig. 4 the general view of the cultivator from above.

Die Zinken α haben die Form eines $, wobei durch die dreikantige Querschnittsform der unteren Hälfte der Zinken auf der Innenseite der S-Form die messerscharfe Schneide b sich ergibt, welche unten in die scharfe Spitze c ausläuft. Die oberen Hälften der Zinken α haben vierkantigen Querschnitt und gehen in die geraden Stücke d mit den Nasen e über. Hier werden die Zinken in bekannter Weise zwischen Querschienenf eingeklemmt und so unverrückbar festgehalten. Dank dieser Befestigung können die Zinken α zum Schärfen oder aus sonstigen Anlässen leicht herausgenommen und ausgewechselt werden. Auch ist es möglich, mehr oder weniger Zinken in beliebiger Anzahl einzusetzen und diesen dadurch jeden gewünschten Zwischenraum (Teilung) zu geben. Die Ouerschienen f sind mit dem Rahmen des Kultivators nicht starr verbunden, sondern sie sind auf jeder Seite an Lappen g eines Gußstückes h befestigt, welches die Längsschiene i umschließt und darüber gleichzeitig das Gehäuse für zwei starke Federn k bildet. Diese gestatten ein Nachgeben, wenn ein Zinken auf ein Hindernis stößt, halten aber sonst die Querschienen sicher fest. Durch diese Federung werden die Zinken geschont und vor Bruch geschützt. Die Wirkung des Kultivators besteht in der Hauptsache darin, daß der Boden in schonender Weise durch den wagerechten unteren Teil der Zinken a mit geringem Kraftaufwand gelockert wird, wobei durch die scharfen Schneiden b Wurzeln und Gräser und alles, was vor die Zinken kommt, durchschnitten werden und somit ein Verstopfen ausgeschlossen fet. The prongs α have the shape of a $, the razor-sharp edge b resulting from the triangular cross-sectional shape of the lower half of the prongs on the inside of the S-shape, which ends at the bottom in the sharp point c . The upper halves of the prongs α have a square cross-section and merge into the straight pieces d with the noses e . Here the prongs are clamped in a known manner between the cross rails and thus held immovably. Thanks to this attachment, the tines α can be easily removed and exchanged for sharpening or other occasions. It is also possible to use more or fewer tines in any number and thereby to give them any desired space (pitch). The cross rails f are not rigidly connected to the frame of the cultivator, but they are attached on each side to tabs g of a casting h which surrounds the longitudinal rail i and at the same time forms the housing for two strong springs k . These allow yielding when a tine encounters an obstacle, but otherwise hold the cross rails securely in place. This suspension protects the tines and prevents them from breaking. The main effect of the cultivator is that the soil is gently loosened by the horizontal lower part of the tines a with little effort, whereby roots and grasses and everything that comes in front of the tines are cut through by the sharp blades b and thus clogging is ruled out.

Der Rahmen des Kultivators ruht in bekannter Weise auf einem lenkbaren Vorderkarren I und kann an diesem höher oder tiefer gestellt werden. Auch die beiden Hinterräder m können in der Höhe verstellbar sein. Ferner kann der Rahmen mit dem Vorderkarren und den Hinterrädern federnd verbunden werden.The frame of the cultivator rests in a known manner on a steerable front cart I and can be placed higher or lower on this. The two rear wheels m can also be adjustable in height. Furthermore, the frame can be resiliently connected to the front cart and the rear wheels.

Claims

Patent claim:

Meadow cultivator with S-shaped prongs, characterized in that the transverse rails (/), between which the prongs (a) are clamped, are connected to an angle piece (h) which encloses the longitudinal rail (i) and at the same time the housing for two strong springs (k) form, for the purpose of g _0, to allow the prongs to give way in the event of obstacles.

1 sheet of drawings.