Elektrode für Elektrizitätszähler, bei denen Gase elektrolytisch in
Lösung gehen und ausgeschieden werden. In der Patentschrift 320332 ist eine Elektrode
für Elektrizitätszähler, b ei denen Gase elektrolytisch in Lösung gehen und
ausgeschieden werden, beschrieben, und zwar soll diese Elektrode die Aufgabe erfüllen,
daß sie den Elektrolyten und gleichzeitig eines der abgeschiedenen Gase berührt.
In dEr erwähnten Patentschrift ist die Elektrode zu diesem Zweck entweder aus einem
Blech hergestellt, das aus Platin oder einem ähnlichen Stoff besteht und mit dem
eine oder mehrere Zellen, die so eng sind, daß die Oberflächenspannung des Elektrolyten
ihn verhindert einzutreten, ausgekleidet sind, oder aus einem Geflecht oder einer
durchlöcherten Platte aus Platin oder einem ähnlichen Stoffe, mit dem eine verhältnismäßig
weite Zelle verschlossen ist, wobei die Maschen oder die Löcher so eng sind, daß
wiederum der Elektrolyt am Eintreten verhindert ist. Stets ist also entweder durch
die Größe der Zellen oder durch ihren Abschluß dafür gesorgt, 4aß das Innere der
Zellen von dem betreffenden Gase erfüllt ist, so daß stets die Kanten der Zellen
oder die Kanten der Öffnungen ihrer Abschlußwand, und zwar nur die Kanten, gleichzeitig
an den Elektrolyten und an das Gas grenzen.Electrode for electricity meters, in which gases go into solution electrolytically and are eliminated. Patent specification 320332 describes an electrode for electricity meters, b ei which gases go into solution electrolytically and are excreted, and this electrode is intended to fulfill the task of contacting the electrolyte and at the same time one of the separated gases. In the patent mentioned, the electrode is made for this purpose either from a sheet made of platinum or a similar material and with which one or more cells are lined which are so narrow that the surface tension of the electrolyte prevents it from entering, or from a mesh or a perforated plate made of platinum or a similar material, with which a relatively wide cell is closed, the meshes or the holes are so narrow that the electrolyte is again prevented from entering. It is always ensured, either by the size of the cells or by their closure, that the interior of the cells is filled with the gas in question, so that the edges of the cells or the edges of the openings in their closure wall, and only the edges, are always at the same time border on the electrolyte and the gas.
Die Gleichmäßigkeit in der Wirkung derartiger Elektroden beruht offenbar
darauf, daß die Fläche, mit der die Metallelektrode an den Elektrolyten grenzt,
sehr klein ist gegenüber der Fläche, mit der das von ihr festgehaltene Gas an den
Elektrolyten grenzt. Nach der Erfindung wird die Benutzung des teuren Platins oder
eines der ihm verwandten Stoffe dadurch eingeschränkt, daß die Elektrode aus Koks
hergestellt und bis in die Poren mit einem Wasserstoff aktivierenden Metall (z.
B. Platin, Platinmoor, Iridiurn oder Rhodium) überzogen wird. Bei der Elektrolyse
füllen sich die Poren einer solchen Elektrode mit dem Gas, während der Elektrolyt
infolge seiner Oberflächenspannung am Eintreten verhindert ist. Die neue Elektrode
hat noch den Vorteil, daß sich das aus dem Elektrolyten ausgeschiedene und in ihre
Poren nicht aufgenommene Gas nicht von Zeit zu Zeit und dabei als größere Blase
von ihr ablöst, wie es nach der erwähnten Patentschrift bei den dort behandelten
Elektroden der Fall ist, sondern daß es sich infolge der vielen Spitzen der Koksteilchen
beständig und als kleine Bläschen ablöst. Dient also das an einer Elektrode der
neuen Art ausgeschiedene Gas als Maß für die durch den betreffenden Zähler hindurchgeflossene
Elektrizitätsmenge, so schreiten die Angaben dieses Zählers nicht sprungweise, sondern
allmählich fort.The uniformity in the effect of such electrodes is apparently based
ensure that the area with which the metal electrode adjoins the electrolyte,
is very small compared to the area with which the gas it holds to the
Electrolyte borders. According to the invention, the use of the expensive platinum or
one of the substances related to it is restricted by the fact that the electrode is made of coke
produced and filled with a hydrogen-activating metal (e.
B. platinum, platinum bog, iridium or rhodium) is coated. In electrolysis
the pores of such an electrode fill with the gas, while the electrolyte
is prevented from entering due to its surface tension. The new electrode
still has the advantage that that which is eliminated from the electrolyte and in their
Pores not ingested gas from time to time and doing so as a larger bubble
replaces it, as it is dealt with there according to the patent specification mentioned
Electrodes is the case, but that it is due to the many tips of the coke particles
persistent and peeled off as small vesicles. So that serves on an electrode of the
new type of excreted gas as a measure of the flow through the meter in question
Amount of electricity, the information on this counter does not step by leaps and bounds, but
gradually gone.