DE3637480A1 - Elektrischer servoantrieb - Google Patents
Elektrischer servoantriebInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Servoantrieb nach dem Oberbegriff des Patent
anspruches 1. Um robustere Servoantriebe zu erhalten, werden die herkömm
lichen Gleichstrommaschinen immer häufiger durch bürstenlose Drehfeld
maschinen ersetzt. Üblich sind hierbei selbstgeführte Wechselrichter mit
schnell schaltenden Transistoren, die z.B. impulsbreitenmoduliert ange
steuert aus einem Gleichspannungszwischenkreis gespeist werden.
Der Leistungsbereich dieser Servoantriebe hängt von der Verlustleistung der
verwendeten Leistungshalbleiter ab und wird durch den Leistungsbereich der
verfügbaren Leistungshalbleiter eingeschränkt. Im Leistungsbereich von 5 bis
50 kW werden hierbei Wechselrichter mit bipolaren Transistoren verwendet,
wobei Taktfrequenzen von 5 kHz bei Sperrspannungen von 1000 bis 1400 V
möglich sind. Bei diesen Spannungen können die Transistoren mit Kollektor
strömen bis zu 400 A belastet werden.
Eine Vergrößerung des Leistungsbereiches nach oben ist durch Parallel
schaltung von mehreren Transistoren möglich, jedoch ergeben sich hierbei
erhebliche Probleme, z.B. bezüglich der Stromaufteilung auf die einzelnen
Halbleiter. Auch eine Erhöhung der Spannung des Gleichspannungszwischen
kreises ist mit Schwierigkeiten und wesentlicher Erhöhung des Aufwandes
verbunden, wie z.B. durch die hierbei erforderlichen hohen Isolations
spannungen, insbesondere zur Ansteuerungselektronik usw. Weiterhin ist es
bei größeren Leistungen sinnvoll, die Spannung des Gleichspannungszwischen
kreises der Netzspannung z.B. 3 × 380 V anzupassen, um hierdurch eine Ver
sorgung ohne einen zusätzlichen Netztransformator zu ermöglichen.
Bei Thyristorwechselrichtern ist es bekannt (siehe z.B. DE-PS 31 49 017),
die Ausgänge zweier, mit eigenen Gleichspannungszwischenkreisen getrennt
aufgebauter Wechselrichter zusammenzuschalten, um mit zwei 6-pulsigen
Wechselrichtern die Wirkungsweise eines 12-pulsigen Wechselrichters zu er
zielen. Hierbei ergeben sich große Schwierigkeiten bei der Kommutierung der
einzelnen Thyristoren, die sowohl eine Trennung der Gleichspannungszwischen
kreise untereinander als auch zum Versorgungsnetz (z.B. über zwei getrennte
Sekundärwicklungen eines Netztransformators) und ein Abschalten eines
Wechselrichters bei hohen Drehzahlen erforderlich machen.
Um die gleiche Aufgabe mit weniger Aufwand auf der Gleichspannungsver
sorgungsseite zu lösen, ist es weiterhin bekannt (siehe DE-AS 27 45 824),
zwei Wechselrichter in Reihe zu schalten und den Strom gleichfalls in Reihe
durch zwei getrennte Wicklungen in unterschiedlichen Phasenwicklungen einzu
speisen. Wollte man diese Schaltung zur Leistungserhöhung verwenden, müßte
die Spannung im Gleichspannungszwischenkreis entsprechend erhöht werden,
wobei die zuvor genannten Nachteile gemäß der Spannungserhöhung entstehen,
die auch die Isolation der getrennten Wicklungen im Motor betrifft.
Aufgabe der Erfindung ist es, ohne zu großen Mehraufwand, mit mehreren
Wechselrichtern kleinerer Leistung eine Drehfeldmaschine größerer Leistung
zu steuern und hierbei die obengenannten Nachteile zu vermeiden. Diese Auf
gabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches
1 gelöst.
Die Aufteilung der Phasenwicklung in mehrere gegeneinander isolierte
Teilleiter, z.B. zur Verringerung der Stromverdrängungsverluste, ist bei
Drehfeldmaschinen mit größeren Phasenströmen an sich bekannt (siehe z.B.
DE-OS 28 31 888). Eine andere bekannte Art der Aufteilung in Teilleiter er
folgt z.B. dadurch, daß die Phasenwicklungen jeweils in zwei gegenüber
liegenden Nutungsbereichen untergebracht sind und bei einer Dreiphasen
wicklung das jeweils nächste Wicklungspaar für die nächste Phasenwicklung in
Nutungsbereichen untergebracht sind, die 60° verdreht hiervon liegen. Bei
Drehfeldmaschinen von 10 bis 40 kW und Wechselspannung sind dies
häufig nur zwei Teilleiter, bei größeren Phasenströmen oder fertigungs
bedingt, kann eine Aufteilung in eine größere Zahl Teilleiter sinnvoll sein.
Diese Teilleiter sind bei den bekannten Drehfeldmaschinen üblicherweise mit
ihren Enden am Wicklungskopf miteinander verbunden, wobei jeweils nur ein
Verbindungsleiter zum Klemmbrett der Maschine herausgeführt ist. Diese Teil
leiter lassen sich erfindungsgemäß ohne großen Mehraufwand einzeln oder
durch Zusammenfassen mehrerer Teilleiter in Strängen herausführen, wobei
die Anzahl der herausgeführten Stränge denen der parallel zu schaltenden
Wechselrichter entspricht.
Der erfindungsgemäße Servoantrieb kann mit einem gesteuerten oder unge
steuerten Gleichspannungszwischenkreis ausgebildet werden, der alle oder
mehrere Wechselrichter speist. Die Ansteuerung der Wechselrichter kann aus
einer Ansteuerstufe erfolgen, wobei es sinnvoll ist, die gemeinsamen
Ansteuersignale in jedem Teilwechselrichter durch eigene Treiberschaltungen
verstärken zu lassen, um Einstreuungen auf die gemeinsamen Ansteuerleitungen
zu unterdrücken. Der Erfindungsgegenstand läßt sich auch für alle hoch
dynamischen Antriebsregelungen wie z.B. mit feldorientierter Regelung unter
Einsatz von Mikrorechnern verwenden. Beispiele solcher Anwendungen sind in
dem Buch "Mikrocomputergeregelte Asynchronmaschinen" von D. Dietrich und
W. Konhäuser, 1986 im Oldenburg Verlag München zusammengefaßt. Weiterhin ist
der Erfindungsgegenstand auch bei bürstenlosen Gleichstrommotoren bzw.
selbstgesteuerten Synchronmaschinen, die ihr Drehfeld über einen Polradlage
geber selbst erzeugen (siehe z.B. DE-OS 31 20 559) anwendbar. Der erfindungs
gemäße Servoantrieb wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 das Prinzipschaltbild der Leistungskreise
eines erfindungsgemäßen Servoantriebes mit getrennten
Gleichspannungszwischenkreisen,
Fig. 2 die Leistungskreise mit gemeinsamem Gleichspannungszwischen
kreis und
Fig. 3 ein Prinzipschaltbild mit Ansteuerstufen für die Wechsel
richter.
In Fig. 1 sind zwei getrennte z.B. direkt aus einem Netz 1 gespeiste Dreh
stromgleichrichterbrücken 2 und 3 vorgesehen, aus denen je eine Zwischenkreis
gleichspannung über die Leitungen 4; 5 und 6; 7 je an einen Kondensator 8; 9
sowie je einen Wechselrichter 10; 11 geführt ist. Jeder Wechselrichter
erzeugt in bekannter Weise Phasenströme für das Drehfeld einer Drehfeld
maschine 12. Die Drehfeldmaschine 12 weist drei Phasenwicklungen auf, die
jeweils in zwei getrennte, parallele Stränge 13; 14 und 15; 16 sowie 17; 18
aufgeteilt sind. Jeweils ein Strang 13; 15; 17 und 14; 16; 18 jeder Phasen
wicklung ist zu einem Strangsystem in Sternschaltung zusammengeschaltet,
wobei die Sternpunktverbindungen 19; 20 untereinander nicht verbunden sind.
Jeder Strang 13 bis 18 kann aus einem oder mehreren Teilleitern einer Phasen
wicklung bestehen, die in der Wicklung parallel miteinander oder in ver
schiedenen Nutungsbereichen, gegenseitig isoliert voneinander in bekannter
Weise durch die Nuten geführt sind. Zur Steuerung oder Regelung der Drehfeld
maschine können gesteuerte oder ungesteuerte Gleichrichterbrücken 2; 3
verwendet werden und die Steuerung der Wechselrichter 10; 11 getrennt oder
mit den gleichen Ansteuersignalen aus einer Ansteuerstufe erfolgen.
In Fig. 2 werden die beiden Wechselrichter 21 und 22 von einer einzigen
Drehstromgleichrichterbrücke 23 gespeist. Die beiden Wechselrichter 21 und 22
liefern die Phasenströme für die in gleicher Weise wie in Fig. 1 geschaltete
Drehfeldmaschine 24. Jede Phasenwicklung besteht hier aus jeweils vier
Teilleitern 25 bis 28, wobei die Teilleiter 25 und 26 sowie die Teilleiter
27 und 28 zu einem Strang zusammengefaßt, d.h. mit ihren Enden verbunden
sind.
Wird durch die Ansteuerung und den Aufbau der Wechselrichter 21 und 22
sichergestellt, daß an den Sternpunkten 29, 30 stets eine ausreichend
gleiche Nullpunktspannung anliegt, können die Sternpunktenden aller Teil
wicklungen auch untereinander verbunden sein, d.h. alle an einem Sternpunkt
z.B. 29 liegen.
In Fig. 3 ist ein Steuerungsprinzip für die Drehfeldmaschine 31 näher dar
gestellt, wobei wie in Fig. 2 dargestellt die aus Treiberstufen 32; 33 und
Leistungsstufen 34; 35 bestehenden Wechselrichter aus einem gemeinsamen
Gleichrichter gespeist werden. Die in den Wechselrichtern 32; 34 und 33; 35
erzeugten Phasenströme sind über getrennte Leitungen 36 und 37 den einzel
nen Strangsystemen (nicht dargestellt) der Drehfeldmaschine 31 zugeführt.
Die Steuerung der Drehfeldmaschine erfolgt - in an sich bekannter Weise -
über eine Steuerlogik 38, die von außen über eine Leitung 39 einen Sollwert
erhält und der z.B. über einen Tachogenerator, Drehzahlgeber, Drehimpuls
geber oder Polradlagegeber 40 Drehwertsignale 41 zugeführt sind. Der Steuer
logik können auch Stromwertsignale 42; 43 z.B. aus Meßwandlern 44; 45 zuge
führt sein. Aus diesen Werten erzeugt die Steuerlogik 38 Ansteuersignale 46;
47 für die Treiberstufen 32; 33, wobei es dem Fachmann überlassen bleibt
aus der Vielzahl bekannter Steuerungsarten die günstigste auszuwählen. Die
Ansteuersignale 46; 47, die in gemeinsamen Stufen erzeugt sein können,
können z.B. noch einem oder zwei weiteren Wechselrichtern (nicht dargestellt)
zugeführt werden, die in gleicher Weise einem oder zwei weiteren Strang
systemen der Drehfeldmaschine 31 Phasenströme zuführen, wenn die einzelnen
Phasenwicklungen aus drei oder mehr Teilleitern bestehen, bzw. in drei oder
vier gleich starke Stränge aufgeteilt sind.
Handelt es sich bei der Drehfeldmaschine um eine Asynchronmaschine, die
entsprechend einer feldorientierten Regelung z.B. über eine Impulsbreiten
modulation hoher Frequenz angesteuert wird, so genügt es, in zwei der drei
Phasenwicklungen in einem Strangsystem Strommeßwandler vorzusehen und die
gemessenen Werte entsprechend der Zahl der Strangsysteme zu vervielfachen.
Es kann jedoch von Vorteil sein, die Ströme der zwei Phasenwicklungen in
allen Strangsystemen zu erfassen und in einer Stufe 48 den entsprechenden
Mittelwert zu bilden.
Bei der Mittelwertbildung können weiterhin größere Abweichungen in den
Strömen der einzelnen Strangsysteme erfaßt werden, die bei einem Fehler
entstehen können oder zur Überlastung eines der Wechselrichter führen
könnten. Hierbei kann in der Stufe 48 ein Fehlersignal erzeugt werden, das
dann z.B. über eine Leitung 49 der Steuerlogik 38 zugeführt wird, die dann
weitere Ansteuersignale für die Treiberstufen 32; 33 sperrt.
Häufig werden bei Servoantrieben größerer Leistung zusätzliche Sicherheits
einrichtungen gefordert, die im Fehlerfall ein sofortiges Abschalten des
Antriebes bewirken sollen. Hierzu kann in Weiterbildung der Erfindung eine
Redundanzüberwachung z.B. in der Stufe 48 vorgesehen werden, die bei einer
vorgegebenen Abweichung der Strom- und/oder Spannungswerte zwischen den
einzelnen Strängen ein Abschalten oder falls erforderlich ein Abbremsen des
Antriebes bewirkt. Der Redundanzschaltung können hierzu auch über die
Leitungen 50; 51 alle erforderlichen Spannungen der einzelnen Strangsysteme
zugeführt sein, die bei einem Fehler unterschiedliche Werte annehmen. Die
Redundanz kann weiterhin dadurch erweitert werden, wenn für jedes Strang
system (gemäß Fig. 1) völlig getrennte Leistungsstufen und erforderlichen
falls auch eine zusätzliche weitere Steuerlogik (38) verwendet wird.
Der Mehraufwand für die Drehfeldmaschine läßt sich verhältnismäßig klein
halten, wenn hierfür handelsübliche Maschinen mit mehreren Teilleitern je
Phasenwicklung verwendet werden. Die einzelnen Teilleiter können bei der
Maschinenfertigung einzeln oder zu Strängen zusammengefaßt auf weitere oder
ein vergrößertes Klemmbrett im Anschlußkasten oder weiteren Anschlußkästen
herausgeführt werden. Vorteilhaft kann es auch sein, die Sternpunktenden in
bekannter Weise derart auf getrennte Anschlüsse zu legen, daß mit Hilfe von
Anschlußbrücken eine Schaltung im Stern oder Dreieck für unterschiedliche
Phasenspannungen möglich ist. Da während des Betriebes die Spannungsunter
schiede zwischen den einzelnen Teilleitern sehr klein gehalten werden können,
reicht im allgemeinen die bei diesen Motoren vorgesehene Isolation zwischen
den Teilleitern aus. Durch eine Überwachung der Spannungs- oder Stromunter
schiede, wie oben ausgeführt, kann vermieden werden, daß sich ein Kurzschluß
zwischen den Teilleitern ergibt oder gefahrbringend auswirken kann.
Claims (12)
1. Elektrischer Servoantrieb mit mehrphasiger Drehfeldmaschine größerer
Leistung, die über Gleichspannungszwischenkreis-Umrichter gespeist
wird, dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Phasenwicklungen der Drehfeldmaschine (12; 24) aus mehr als einem, gegeneinander isolierten Teilleiter (13 bis 18; 25 bis 28) be stehen, die mit einem weitgehend gleich großen Fluß verkettet sind,
- - die Teilleiter in einzelnen Strängen (13 bis 18) zumindest mit einem Ende isoliert voneinander aus der Drehfeldmaschine (12; 24) herausge führt sind,
- - die einzelnen Stränge (13 bis 18) zu mehr als einem Strangsystem ent sprechend der Phasenwicklungen zusammengeschaltet sind und
- - den einzelnen Strangsystemen aus getrennten, parallel betriebenen Wechselrichtern (10; 11; 21; 22) gleichartige Phasenströme zugeführt sind.
2. Servoantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß parallel
betriebene, selbstgeführte Wechselrichter (10; 11; 21; 22) verwendet
werden, die mit gleichen Ansteuerungssignalen gesteuert werden.
3. Servoantrieb nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wechselrichter (34; 32 und 33; 35) über einen ungesteuerten
oder mit gleichen Signalen gesteuerten Gleichspannungszwischenkreis
direkt aus dem Netz gespeist werden.
4. Servoantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wechselrichter (34; 35) getrennt voneinander aufgebaut sind
und jeder Wechselrichter eigene Treiberschaltungen (32; 33) aufweist.
5. Servoantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß den Treiberschaltungen (32; 33) der Wechselrichter impulsbreiten
modulierte Ansteuersignale (46; 47) zugeführt werden, die in den - in
Stränge aufgeteilten - Phasenwicklungen Phasenströme gleicher Amplitude
und Phasenlage erzeugen.
6. Servoantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehfeldmaschine (24) ein handelsüblicher Kurzschlußläufer
mit drei Phasenwicklungen ist, die aus gegeneinander isolierten Teil
leitern (25 bis 28) bestehen und die Teilleiter zwei gleich starke in
gleicher Weise zusammengeschaltete, voneinander galvanisch getrennte
Strangsysteme bilden, die jeweils mit den Ausgängen eines Wechsel
richters (21; 22) verbunden sind.
7. Servoantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die gegeneinander isolierten Teilleiter (25 bis 28) in einzelnen
Strängen mit beiden Enden auf getrennte Anschlüsse eines Maschinen
anschlußkastens geführt sind.
8. Servoantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ansteuersignale (46; 47) für die Wechselrichter nach dem
Algorithmus der feldorientierten Regelung durch einen übergeordneten
Mikrorechner erstellt werden.
9. Servoantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Erfassung der Phasenströme zur Erstellung und/oder Beeinflussung
der Ansteuersignale für die Wechselrichter, jeweils nur in einem Strang
der Phasenwicklungen erfolgt.
10. Servoantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Erfassung der Phasenströme zur Erstellung und/oder Beein
flussung der Ansteuersignale für die Wechselrichter in mehr als einem
Strang der Phasenwicklungen erfolgt und aus den erfaßten Werten Strom
mittelwerte für die Phasenströme gebildet werden.
11. Servoantrieb nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die in den
Strängen einer Phasenwicklung erfaßten Ströme einer Vergleichsein
richtung (48) zugeführt sind, die ein Fehlersignal (49) liefert, wenn
die Stromabweichung eines Stranges von dem Strom eines anderen Stranges
der gleichen Phasenwicklung einen vorgegebenen Wert überschreitet.
12. Servoantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannungen an den einzelnen Strängen der Phasenwicklungen
einer Redundanzüberwachungsschaltung zugeführt sind, die ein Fehler
signal liefert, wenn die Werte zwischen den Strängen einer Phasen
wicklung eine festlegbare Abweichgrenze überschreiten.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863637480 DE3637480A1 (de) | 1986-11-04 | 1986-11-04 | Elektrischer servoantrieb |
EP87115130A EP0266598B1 (de) | 1986-11-04 | 1987-10-16 | Elektrischer Servoantrieb |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863637480 DE3637480A1 (de) | 1986-11-04 | 1986-11-04 | Elektrischer servoantrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3637480A1 true DE3637480A1 (de) | 1988-05-05 |
Family
ID=6313099
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863637480 Withdrawn DE3637480A1 (de) | 1986-11-04 | 1986-11-04 | Elektrischer servoantrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
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