DE3636251A1 - Magnetresonanzanordnung mit reduzierten artefakten - Google Patents

Magnetresonanzanordnung mit reduzierten artefakten

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DE3636251A1 DE19863636251 DE3636251A DE3636251A1 DE 3636251 A1 DE3636251 A1 DE 3636251A1 DE 19863636251 DE19863636251 DE 19863636251 DE 3636251 A DE3636251 A DE 3636251A DE 3636251 A1 DE3636251 A1 DE 3636251A1
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Magnetresonanzanordnungen und insbes. auf Verfahren zum Verbessern der Bilder, die bei Verwendung von Magnetresonanzabbildungsanordnungen erhalten werden, indem die Einflüsse von unerwünschten (FID) Ausgangs­ signalen eliminiert werden. Derartige Signale werden in der Regel durch die ungenaue Übertragung von 180°-HF-Impulsen verursacht. Synergistische Geräteprobleme, wie sie z.B. durch Änderungen der Zeilenspannung oder durch GS-Verschiebung verursacht werden, werden mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ebenfalls minimiert.
Bei Magnetresonanz-Datenerfassungsmethoden ist es erforder­ lich, eine Probe innerhalb eines starken statischen Magnet­ feldes anzuordnen. Das statische Feld polarisiert die nuklearen Spinbewegungen in der Probe, wodurch sie ein nutzbares magnetisches Richtungsmoment erhalten und dadurch eine nutzbare Magnetisierung M erzeugen, die mit dem stati­ schen Magnetfeld ausgerichtet ist. Die individuellen nuklea­ ren Spinbewegungen führen Resonanz- oder Präzessionsbewegun­ gen um die Achse des kräftigen Magnetfeldes bei der Larmor­ frequenz aus, die durch die Gleichung gegeben ist:
fl=γ Bo/2π,
wobei Bo die Stärke des magnetischen Feldes, und γ das gyromagnetische Verhältnis ist, das für jedes magnetisch in Resonanz befindliche Isotop eine Konstan­ te ist.
Somit bestimmt die Feldstärke Bo bei der Spinbewegung die Eigen- oder Resonanzfrequenz der Präzesion der nutierten Spinbewegungen. Wenn ein HF-Impuls mit der Larmorfrequenz von z.B. Wasserstoff aufgegeben wird, wird das magnetische Nutzmoment von Wasserstoff von der Achse des statischen Feldes weg um einen Winkelabstand proportional der Stärke und Dauer des Impulses gedreht. Es sei beispielsweise angenommen, daß das statische Magnetfeld Bo in Richtung der Z-Achse in einem Cartesischen Koordinatensystem liegt; dann ergibt ein HF-Impuls (der als "90°-Impuls" bezeichnet wird) ausreichen­ der Amplitude oder Dauer, daß die nutzbare Magnetisierung Mo auf die XY-Ebene des Cartesischen Koordinatensystems gedreht wird. Wenn der HF-Impuls kleiner als ein 90°-Impuls ist, kann er gerade eine Projektion der Magnetisierung M in der XY-Ebene, d.h. Mxy bewirken. Wird der HF-Impuls entfernt, kann das durch Mxy bewirkte Signal angezeigt werden. Dieses Signal ist als Signal mit freiem Induktionsabfall (free induction decay = FID) bekannt.
Ein HF-Impuls, der die Magnetisierung um 180° in Nutation bringt, wird entsprechend als 180°-Impuls bezeichnet. Wird ein solcher Impuls aufgegeben, wenn die Protonen mit dem statischen Magnetfeld ausgerichtet sind, wird die Magnetisie­ rung M um 180° nutiert, d.h. in die negative Z-Richtung. Da HF-Spulen der Magnetresonanzanordnung so lokalisiert sind, daß Signale nur in der XY-Ebene (z.B. Mxy) angezeigt werden, werden keine FID-Signale erhalten, wenn ein 180°-Impuls aufgegeben wird. Das Aufgeben von 180°-HF-Impulsen im Anschluß an einen 90°-HF-Impuls dient dazu, Echosignale, z.B. in einer Drall-Echofolge, zu erzeugen. Bei einer solchen Folge wird ein 90°-HF-Impuls aufgegeben, damit Protonen in die XY-Ebene nutiert werden. Nachdem der HF-Impuls entfernt worden ist, beginnt sich die Magnetisierung Mxy aufgrund der Magnetfeldinhomogenitäten in der Phase zu verschieben. Das Anlegen eines 180°-HF-Impulses eine definierte Zeitdauer T nach Beginn des 90°-Impulses dreht die teilweise in der Phase verschobene Magnetisierung in eine Spiegelbildposition. Ein erneutes Fokussieren der in der Phase verschobenen Protonen tritt eine Zeitdauer T nach Anlegen des 180°-Impulses gleich der Zeitdauer T zwischen dem 90°-Impuls und dem 180°-Impuls auf. Das Refokussieren erzeugt einen Effekt, der als Spinecho bzw. Drallecho bezeichnet wird.
Ein Artefakt wird jedoch durch das Anlegen des 180°-Impulses erzeugt. Der Artefakt wird von der Nutation durch den 180°- Impuls auf Spinbewegungen bewirkt, die nicht durch den 90°-Impuls und durch die eingeprägte Ungenauigkeit von selektiven 180°-Impulsen nutiert sind. Ein selektiver Impuls ist ein Impuls, der so ausgelegt ist, daß er nur ausgewählte Bereiche erregt. Die eingeprägte Ungenauigkeit des 180°-Im­ pulses ergibt sich dadurch, daß die Bereiche der Ränder der Scheibe, die durch die Impulserregungen (pulse experience excitations) erregt werden, verschieden von 180° sind. Die Ungenauigkeit des 180°-Impulses wird ferner durch die Inhomogenität des Feldes verursacht, das durch die HF-Spulen erzeugt wird.
Der Artefakt ist eine Schliere mit sich ändernder Dicke, die in der Regel um die Nullphasen-Codierfrequenz zentriert ist. Bisher sind Versuche gemacht worden, um die Artefakte, die durch die Nebensignale verursacht werden, zu beheben oder so gering wie möglich zu halten. Hierzu wird beispielsweise auf US-Patent 44 84 138 verwiesen. Bei diesem Patent wird das Anlegen eines Impulses mit einem magnetischen Gradienten großer Amplitude und kurzer Dauer, der unmittelbar dem Anlegen des 180°-Impulses vorausgeht und folgt, zur Minimie­ rung der unerwünschten FID-Signale verwendet. Der Effekt des Impulses mit großem Gradienten, der unmittelbar nach dem 180°-Impuls aufgegeben wird, besteht darin, die unerwünschten FID-Signale in der Phase so zu verschieben, daß er während der Datenerfassung die gewünschten MRI-Echosignale nicht beeinflußt.
Das Problem bei dieser Lösung besteht darin, daß die Gradien­ ten in der Praxis den Mittenlinienartefakt nicht vollständig entfernen. Ferner verringert die Verwendung von Gradienten für die Korrektur das Signal/Geräusch-Verhältnis; während der Linienartefakt zwar schwächer wird, ist er immer noch vorhanden und deshalb bei der Analyse der erhaltenen Bilder nachteilig. Auch wenn diese Lösung verwendet wird, ist die minimale Zeitdauer T für das Echo größer als für eine Folge ohne Gradienten großer Amplitude und kurzer Dauer.
Eine weitere bekannte Lösung ist den US-Patenten 43 18 043 und 44 43 760 zu entnehmen. Die US-PS 44 43 760 beschreibt ein Verfahren, das die 90°- oder die 180°-Impulse jedesmal dann invertiert, wenn der 90°- oder der 180°-Impuls aufgege­ ben wird. Die Daten, die durch die HF-Impulse erzeugt werden, werden addiert oder subtrahiert, um die Nebensignale zu eliminieren. Dieser Vorgang führt zu einer Reduzierung des Linienartefakts, der durch die ungenauen 180°-Impulse verursacht wird. Das Problem bei diesem Verfahren besteht jedoch darin, daß mindestens die doppelte Zeitdauer für die Erfassung von Daten benötigt wird, da für jeden 90°- oder 180°-HF-Impuls ein invertierter Impuls aufgegeben werden muß. Für die US-PS 43 18 043 gilt Entsprechendes.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es somit, effektive Wege zu finden, um die unerwünschten Signale zu eliminieren, die durch ungenaue 180°-HF-Impulse verursacht werden, ohne daß die Datenerfassungsdauer zu sehr vergrößert wird.
Bei einem Verfahren zum Verringern nachteiliger Effekte von unerwünschten FID-Signalen, die in Abhängigkeit von 180°-HF- Impulsen bei Magnetresonanzanordnungen erzeugt werden, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, eine Probe in ein starkes statisches Magnetfeld einzubringen, Gradientenimpulse aufzugeben, um den Teil der Probe auszuwäh­ len, aus welchem Ausgangssignale gewonnen werden, 90°- und 180°-HF-Impulse in Datenerfassungsfolgen zu verwen­ den, um Magnetresonanz-Ausgangssignale zu erzielen, und zumindest einen der HF-Impulse in abwechselnden Zyklen während der Datenerfassung in der Phase zu verschieben, um durch die unerwünschten FID-Signale entstandene Artefakte auf die äußeren Ränder der Bilder von der Mitte der Bilder aus zu verschieben.
Die Erfindung betrifft insbes. auch ein Verfahren zum Erfassen von Bildern und/oder spektroskopischen Daten. Weiterhin ist Merkmal vorliegender Erfindung, Artefakte zu reduzieren, ohne die Abtastdauer zu vergrößern.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeich­ nung anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Magnetresonanz-Abbildungsanordnung nach der Erfindung,
Fig. 2 eine bekannte Spinechofolge, die das aufgenommene unerwünschte FID-Signal zeigt,
Fig. 3 den durch unerwünschte FID-Signale erzeugten Artefakt in einer Sichtbilddarstellung,
Fig. 4 eine bekannte Folge, wie sie zum Eliminieren des durch unerwünschte FID-Signale erzeugten Artefakts verwendet wird,
Fig. 5a und 5b Spinechofolgen zum Entfernen des durch unerwünschte FID-Signale erzeugten Artefakts nach der Erfindung, und
Fig. 6 den durch unerwünschte FID-Signale erzeugten Artefakt nach der Beeinflussung durch die Erfindung.
In Fig. 1 ist eine Magnetresonanz-Abbildungsanordnung 11 dargestellt, wie sie zum Erfassen von MRI-Daten verwendet wird. Die Anordnung 11 weist eine Magnetvorrichtung 12 zur Erzeugung eines hohen statischen Magnetfeldes auf. Ein Rechnerprozessor 13 steuert die verschiedenen Signale zum Magneten, die die Erfassungsfolge definieren. Die Sammellei­ tungen, die von dem Rechnerprozessor an die verschiedenen Bestandteile der Anordnung gehen, sind der beseren Übersicht der Zeichnung wegen nicht dargestellt. Der Magnet kann entweder ein supraleitender Magnet, ein Permanentmagnet, ein Elektromagnet oder dergl. sein. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird ein supraleitender Magnet verwendet. Die Vorrichtung Ho zur Erregung des Magneten ist durch Block 14 dargestellt.
Es sind Vorkehrungen getroffen, um die Quelle von erfaßten Signalen, die von einem Patienten aufgenommen werden, festzustellen. Insbesondere sind X-, Y- und Z-Gradientenspu­ len mit 16, 17 und 18 dargestellt. Des weiteren sind Vorkeh­ rungen getroffen, um Spinbewegungen im Patienten durch Aufgeben von HF-Impulsen in die Anordnung zu nutieren. Insbesondere ist eine Kombination aus Empfänger und Sender mit 19 dargestellt. Der Sender 20 nimmt HF-modulierte Signale aus dem Modulator 21 auf. Der Modulator 21 wird mit den HF-Signalen aus dem HF-Generator 22 und der modulierten Frequenz aus dem Modulator-Frequenzgenerator 23 gespeist. Die HF-Signale werden auf den Patienten mit Hilfe von HF-Spulen übertragen, die nicht dargestellt sind. Der Empfänger 24 nimmt Signale aus den HF-Spulen auf und überträgt die aufgenommenen Signale über einen Analog-Digital-Wandler 26 an den Rechnerprozessor 13. Eine Abbildungs-Sichtanzeigevorrich­ tung 27 und eine Speichervorrichtung 28 sind in Verbindung mit der Abbildungsverarbeitungsvorrichtung dargestellt.
Der Rechnerprozessor 13 steuert den Phasenschieber 25 zur Phasenverschiebung des unerwünschten FID-Signals. Der Phasenschieber 25 ist am Eingang in den Sender 20 angeordnet. Vorzugsweise wird der 90°-HF-Impuls bei jedem zweiten vollständigen Zyklus in der Phase um 180° verschoben.
Es ist ein Phaseninverter 29 oder dergl. vorgesehen, um die aufgenommenen Signale bei abwechselnden Zyklen unter Steue­ rung des Prozessors 13 selektiv zu invertieren. Somit werden bei jedem Zyklus, bei dem der 90°-HF-Impuls invertiert wird, die aufgenommenen Ausgangssignale ebenfalls invertiert.
Ein vollständiger Zyklus wird hierbei als die vollständige Folge verstanden, die mit einem 90°-Impuls beginnt und die einen Phasencodier-Gradientenimpuls eines bestimmten Wertes hat. Ein neuer Zyklus beginnt, wenn ein Phasencodierimpuls unterschiedlichen Wertes verwendet wird.
Die Folge nach Fig. 2 ist gleich einer bekannten Abbildungs­ folge mit einem einzigen Zyklus, die einen Linienartefakt in dem dargestellten Bild ergibt. Vielfachechos sind nicht gezeigt. Für das Vielfachecho werden während des Zyklus zusätzlich 180°-Impulse aufgegeben. Die Spinechofolge nach Fig. 2 charakterisiert den Auswählgradientenimpuls 31, der einen ebenen Auswählgradienten ergibt, welcher beispielsweise als mit der Z-Achse ausgerichtet dargestellt ist. Auf ihn folgt der Phasenrückführimpuls 32 (rephasing pulse). Während des Anlegens des Impulses 31 wird der 90°-HF-Impuls 33 aufgegeben und ein Phasencodierimpuls 34 legt die Lage von Signalen längs der Phasencodierachse fest, die beispielsweise als die Y-Achse gezeigt ist. Generell wird ein in der Phase verschobener Gradientenimpuls, z.B. Impuls 36, längs der Frequenzcodierachse, die beispielsweise als die X-Achse dargestellt ist, aufgegeben. Nach der bekannten Spinechofolge wird ein 180°-HF-Impuls 37 eine Zeitdauer T nach dem Aufgeben des 90°-HF-Impulses aufgegeben. Der 180°-HF-Impuls erzeugt aus den hier erörterten Gründen verschiedene FID-Signale 38. Das Echosignal 39 wird eine Zeitdauer T nach dem Aufgeben des 180°-HF-Impulses aufgenommen. Wie bekannt, ist die Zeitdauer T zwischen dem 90°-HF-Impuls und dem 180°-HF-Impuls gleich der Zeitdauer T zwischen dem Echoimpuls und dem 180°-Impuls.
Ein Leseimpuls 41 wird längs der Frequenzcodierachse während der Zeitdauer für den Empfang des Echosignales aufgegeben. Der Signalverarbeitungsvorgang zur Erzeugung des Bildes in Verbindung mit dieser Folge ist eine Fourier-Transformier­ verarbeitung bei dem Echosignal. Die Verwendung der Fourier- Transformation ergibt auch eine Transformierung der Zeit­ dauer, die auf das unerwünschte FID-Signal 38 bezogen ist, in ein Signal auf Frequenzbasis, das um die Nullfrequenz in der Phasencodierrichtung zentriert ist. Das Resultat dieser Transformation des unerwünschten FID-Signales ist der Artefakt 38 a nach Fig. 3. Dieser Artefakt ist in der Mitte des Bildes 40 auf dem Sichtanzeigegerät 27 dargestellt.
Die bekannte Lösung für den Linienartefakt ist in Fig. 4 gezeigt. Die Grundfolge der Fig. 2 wird in einem ersten Teilzyklus durchgeführt. Somit ist ein Auswählgradientenim­ puls 31 gezeigt, der einen ebenen Auswählgradienten längs der Scheibenauswählachse ergibt, an die sich der Phasenrücksetz­ impuls anschließt. Während des Aufgebens des Impulses 31 wird der 90°-HF-Impuls 33 übertragen. Ein Codierimpuls 34 defi­ niert die Lage eines aufgenommenen Signales auf der Phasen­ codierachse. Ein in der Phase verschobenes Gradientensignal, z.B. der Impuls 36, wird längs der Frequenzcodierachse aufgegeben. Der 180°-HF-Impuls 37 wird eine Zeitdauer T nach dem Anlegen des 90°-Impulses aufgegeben. Dieser 180°-Impuls bewirkt den Empfang der unerwünschten FID-Signale, die mit 38 bezeichnet sind. Der Echoimpuls 39 tritt eine Zeitdauer T nach dem 180°-HF-Impuls und während des Leseimpulses 41 auf. Wie weiter oben erläutert, ergibt die Fourier-Transformation des FID-Signales 38 den Schlierenartefakt 38 a.
Eine bekannte Lösung besteht darin, jeden Zyklus in minde­ stens zwei Teilzyklen zu unterteilen, wobei ein Codiergra­ dient im zweiten Teilzyklus 34 verwendet wird, der die gleiche Amplitude wie der Codiergradient besitzt, der während des ersten Teilzyklus verwendet wird, und die gesamte Folge des ersten Teilzyklus mit Ausnahme des Invertierens des 90°- oder des 180°-Impulses zu wiederholen. Damit ist die doppelte Zeitdauer erforderlich. Wenn der 90°-Impuls um 180° (inver­ tiert) verschoben wird, eliminiert die anschließende mathema­ tische Behandlung der aufgenommenen Daten nicht nur uner­ wünschte FID-Signale, sondern eliminiert gleichzeitig auch Gerätefehler, z.B. GS-Verschiebungssignale, die Artefakte verursachen. Deshalb zeigt die beschriebene bekannte Lösung nach Fig. 4 den phasenverschobenen 90°-HF-Impuls 33 a im zweiten Teilzyklus. Alle anderen Signale im zweiten Teilzyk­ lus werden durch die entsprechende Zahl mit Apostroph, z.B. 31′ für das Scheibenauswählgradientensignal und 32′ für das Phasenrückführsignal angegeben.
Der phasenverschobene 90°-Impuls ändert nicht das unerwünsch­ te FID-Signal. Jedoch wird das Spinechosignal 39 a im zweiten Teilzyklus um 180° invertiert oder phasenverschoben. Bei der Verarbeitung der Daten wird das Signal des ersten Teilzyklus von dem Signal des zweiten Teilzyklus subtrahiert. Somit wird das um 180° phasenverschobene Echosignal verstärkt und die unerwünschten Signale 38 und 38′ werden aufgehoben, was zu einem Nullwert des unerwünschten FID-Signales und zum Fehlen eines Artefakten in der Bildmitte führt.
Diese Lösung benötigt bis zum Doppelten der Zeitdauer, weil jeder Zyklus im Effekt zweimal wiederholt werden muß. Die gesamte, verwendete Abtastung zur Erzielung eines Bildes macht somit etwa die doppelte Zeitdauer erforderlich.
Die mit vorliegender Erfindung vorgeschlagene Lösung ist in Fig. 5 dargestellt. Der erste Zyklus (Fig. 5a) ist lediglich eine Wiederholung des Zyklus der Fig. 2, und alle Gradienten und HF-Signale nach Fig. 2 sind in Fig. 5a dargestellt. Fig. 5b zeigt den zweiten oder nächsten Zyklus, der auftritt, wenn ein unterschiedlicher Codierimpuls 35 verwendet wird.
Während des zweiten Zyklus wird der 90°-HF-Impuls invertiert oder in der Phase um 180° verschoben. Er ist als Impuls 33 (2) dargestellt, um anzuzeigen, daß er sich im zweiten Zyklus befindet. In Fig. 5 ist der HF-Impuls mit 33 (1) dargestellt, um anzuzeigen, daß er der HF-Impuls des ersten Zyklus ist. Als Resultat des phaseninvertierten 90°-Impulses wird das Echosignal 39 (2) um 180° in der Phase verschoben. Hierbei kann der 180°-HF-Impuls anstelle des 90°-Impulses invertiert werden. Es ergibt sich dann, daß das unerwünschte FID-Signal um 180° phasenverschoben ist und das Echo so bleibt, wie es in Fig. 5a dargestellt ist, d.h. ohne Phasenverschiebung.
Die Inversion oder Phasenverschiebung des 90°-HF-Impulses entfernt synergistisch die GS-Verschiebung und andere Gerätefehler, z.B. die Zeilenspannungswelligkeit. Bei der bevorzugten Ausführungsform sind somit der 90°-HF-Impuls um 180° phasenverschoben. Diese GS-Verschiebung und die Zeilen­ frequenzwelligkeit, die mit vergleichsweise geringer Frequenz erfolgt, ergeben Artefaktendaten um den Nullgrad-Punkt. Wenn das unerwünschte FID-Signal um 180° an die Ränder des Bildes verschoben wird, gilt dies auch für die Gerätefehler.
Beim Stand der Technik wurde die Ausgangsinversion durch Verlängern eines jeden Zyklus erreicht. Im Falle vorliegender Erfindung wird die Ausgangsinversion über zwei Zyklen normaler Länge erzielt. Deshalb benötigt die Anordnung nach der Erfindung zum Korrigieren des Linienartefakts die gleiche Zeitdauer, wie sie zur Erzielung eines Bildes mit dem Linienartefakt verwendet wurde.
Zum Eliminieren des durch unerwünschte FID-Signale erzeugten Problems des Linienartefakts wird im Betrieb eine Einrichtung zum Phasenverschieben der 90°-HF-Impulse bei jedem zweiten Zyklus vorgesehen, d.h. jedesmal, wenn der Phasencodiergra­ dient sich ändert. Dies bewirkt, daß die Echosignale, die bei abwechselnden Zyklen aufgenommen werden, 180° außer Phase sind. Das unerwünschte FID-Signal, die Welligkeit niedriger Frequenz und die Verschiebung werden nicht beeinflußt. Die aufgenommenen Signale sind dann um 180° bei jedem folgenden Zyklus phasenverschoben, derart, daß bei jedem abwechselnden Zyklus die Echos die gleichen bleiben und die unerwünschten Signale um 180° verschoben werden. Im Falle vorliegender Erfindung ist das empfangene Signal eines jeden abwechselnden Zyklus um 180° während der Verarbeitung der aufgenommenen Daten phasenverschoben. Deshalb tritt nach dem Nyquist-Prüf­ theorem das unerwünschte Signal, das um den Nullpunkt in der Frequenzdomäne auftritt, an den äußeren Rändern des Bildes auf und ist nicht länger ein Artefakt. Dies in Fig. 6 dargestellt. Somit wird der Artefakt korrigiert, ohne daß zusätzliche Zeit benötigt wird.
Es wird ein zweidimensionaler Fouriertransformations-Rekon­ struktionsvorgang durchgeführt und das unerwünschte FID-Sig­ nal und unerwünschte Gerätesignale werden nunmehr an die Ränder der Sichtanzeige bewegt, so daß sie in das Bild keinen Artefakten mehr einführen. Somit bleiben die erwünschten Signale unverändert, während die unerwünschten Signale um 180° phasenverschoben sind und damit an die Ränder des Bildes bewegt werden.

Claims (24)

1. Verfahren zum Eliminieren von unerwünschten Signalen mit freiem Induktionsabfall (FID-Signale), die in Abhängig­ keit von 180°-HF-Impulsen in Magnetresonanzanordnungen erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Probe in ein kräftiges statisches Magnetfeld eingebracht wird,
Gradientimpulse aufgegeben werden, um den Teil der Probe, von welchem die Ausgangssignale gewonnen werden, auszu­ wählen,
90°-HF-Impulse und 180°-HF-Impulse in Datenerfassungsfol­ gen verwendet werden, um die Ausgangssignale zu erhalten,
mindestens einer der HF-lmpulse um 180° bei abwechselnden Zyklen während dieser Datenerfassungsfolgen phasenver­ schoben wird, und
die Ausgangssignale verarbeitet werden, wobei der durch unerwünschte FID-Signale erzeugte Artefakt auf die äußeren Ränder des Sichtanzeigebildes verschoben werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenverschiebung wenigstens eines der HF-Impulse um 180° eine Phasenverschiebung der 90°-HF-Impulse um 180° bei abwechselnden Zyklen während der Datenerfassungsfolge umfaßt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verarbeitungschritt das Phasenverschieben der Abgabesignale um 180° und dann das Verarbeiten der Abgabesignale zur Erzielung von Bilddaten umfaßt, wobei der durch unerwünschte FID-Signale erzeugte Artefakt auf die äußeren Ränder des Sichtanzeigebildes verschoben wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verarbeitungsschritt die Verwendung von Fourier- Transformationen umfaßt, um die Ausgangssignale von der Zeitdomäne in die Frequenzdomäne zu übertragen.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fourier-Transformationen zweidimensionale Transforma­ tionen sind.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fourier-Transformationen dreidimensionale Transforma­ tionen sind.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenverschiebung mindestens eines der HF-Impulse um 180° bei abwechselnden Zyklen während der Datenerfas­ sungsfolge die Phasenverschiebung der 180°-HF-Impulse um 180° bei abwechselnden Zyklen während der Datenerfas­ sungsfolge umfaßt.
8. Verfahren zur Behebung der Einflüsse von unerwünschten FID-Signale zur Vermeidung einer Interferenz mit er­ wünschten Spinechosignalen, dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) ein statisches Magnetfeld längs einer ersten Achse einer Magnetresonanz-Abbildungsanordnung aufrechter­ halten wird,
  • b) während eines ersten vorbestimmten Zeitintervalles eine erste Vielzahl von nuklearen Spinbewegungen in einem begrenzten Abschnitt der Abbildungsprobe dadurch selektiv angeregt wird, daß die Abbildungsprobe mit einem HF-Impuls bei Vorhandensein eines ersten Magnetfeldgradientenimpulses bestrahlt wird,
  • c) ein zweites vorbestimmtes Zeitintervall lang mindest­ ens ein phasenverschiebender Magnetfeld-Gradientimpuls längs einer zweiten Achse der Abbildungsprobe aufgege­ ben wird, um die angeregten nuklearen Spinbewegungen in der Phase zu verschieben,
  • d) die Abbildungsprobe während eines dritten vorbestimmten Zeitintervalles mit einem 180°-HF-Impuls bestrahlt wird, um die Phasenrückführung der angeregten nuklearen Spinbewe­ gungen einzuleiten, worauf eingeprägte Ungenauigkeiten in dem 180°-HF-Impuls bewirken, daß eine zweite Vielzahl von nuklearen Spinbewegungen in der Abbil­ dungsprobe die Orientierung um einen von 180° relativ zur Richtung des statischen Magnetfeldes verschiedenen Winkel ändern, wobei diese nuklearen Spinbewegungen eine nutzbare nukleare Magnetisierungskomponente erzeugen, die quer zur Richtung des statischen Magnetfeldes verläuft, und die unerwünschte FID-Mag­ netresonanz-Abbildungssignale nach Beendigung des 180°-HF-Impulses erzeugt,
  • e) während eines vierten vorbestimmten Zeitintervalles mindestens ein Abbildungsgradient aufgegeben wird, der die gleiche Richtung wie der Phasenverschiebungsgra­ dient besitzt, derart, daß ein nukleares Spinsignal erzeugt wird, indem die angeregten nuklearen Spinbe­ wegungen in der Phase rückgesetzt werden,
  • f) das Spinecho bei Vorhandensein des Abbildungsgradien­ ten geprüft wird, und
  • g) alle Schritte bei nachfolgenden Zyklen wiederholt werden, während die Phase von abwechselnden der ausgewählten HF-Impulse um 180° verschoben wird, so daß die FID-Signale und die Spinechosignale entgegen­ gesetzte Vorzeichen haben.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die selektiven HF-Impulse 90°-HF-Impulse aufweisen.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die frequenzselektiven Impulse einen Träger aufweisen, der durch ein sinc-Signal moduliert ist.
11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der 90°-HF-Impuls einen mit einer Gauß′schen Amplitude modulierten Träger aufweist.
12. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der ebene Abschnitt rechtwinklig zur ersten Achse der Probe angeordnet ist.
13. Anordnung zum Eliminieren unerwünschter Signale mit freiem Induktionsabfall, die in Abhängigkeit von 180°-HF- Impulsen in Magnetresonanzanordnungen erzeugt werden, gekennzeichnet durch
eine Vorrichtung, die eine Probe in ein kräftiges statisches Magnetfeld bringt,
eine Einrichtung zum Aufgeben von Gradientenimpulsen, um den Teil der Probe auszuwählen, aus welchem die Ausgangs­ signale gewonnen werden,
eine Einrichtung zur Verwendung von 90°- und 180°-HF-Im­ pulsen in Datenerfassungsfolgen, um die Ausgangssignale zu erzielen,
eine Einrichtung zum Phasenverschieben mindestens eines der HF-Impulse um 180° bei abwechselnden Zyklen während der Datenerfassungsfolgen, und
eine Einrichtung zur Verarbeitung der Ausgangssignale, wobei der durch unerwünschte FID-Signale erzeugte Artefakt an die äußeren Ränder des Sichtanzeigebildes gebracht wird.
14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Phasenverschieben mindestens eines der HF-Impulse um 180° eine Einrichtung zum Phasenver­ schieben der 90°-HF-Impulse um 180° bei abwechselnden Zyklen während der Datenerfassungsfolge aufweist.
15. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitungseinrichtung eine Einrichtung zum Phasenverschieben der Ausgangssignale um 180° sowie eine Einrichtung zur Verarbeitung der Ausgangssignale auf­ weist, um Bilddaten zu erzeugen, wobei der durch uner­ wünschte FID-Signale erzeugte Artefakt an die äußeren Ränder des Sichtanzeigebildes verschoben wird.
16. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitungseinrichtung eine Einrichtung zur Verwendung von Fourier-Transformationen aufweist, um die Ausgangssignale von der Zeitdomäne in die Frequenzdomäne zu übertragen.
17. Anordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Fourier-Transformationen zweidimensionale Transfor­ mationen sind.
18. Anordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Fourier-Transformationen dreidimensionale Transfor­ mationen sind.
19. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Phasenverschieben mindestens eines der HF-Impulse um 180° bei abwechselnden Zyklen während der Datenerfassungsfolge eine Einrichtung zur Phasenver­ schiebung der 180°-HF-Impulse um 180° bei abwechselnden Zyklen während der Datenerfassungsfolge aufweist.
20. Anordnung zur Beseitigung der Einflüsse von unerwünschten FID-Signalen für die Vermeidung einer Interferenz mit gewünschten Spinechosignalen, gekennzeichnet durch:
  • a) eine Einrichtung zur Aufrechterhaltung eines stati­ schen Magnetfeldes längs einer ersten Achse einer Magnetresonanz-Abbildungsanordnung,
  • b) eine Einrichtung zum selektiven Erregen einer ersten Vielzahl von nuklearen Spinbewegungen in einem begrenzten Abschnitt der Abbildungsprobe während eines ersten vorbestimmten Zeitintervalles, indem die Abbildungsprobe mit einem HF-Impuls bei Vorhandensein eines ersten Magnetfeld-Gradientenimpulses bestrahlt wird,
  • c) eine Einrichtung zum Aufgeben mindestens eines phasenverschiebenden Magnetfeld-Gradientenimpulses über ein zweites, vorbestimmtes Zeitintervall längs einer zweiten Achse der Abbildungsprobe, um die angeregten nuklearen Spinbewegungen der Phase zu verschieben,
  • d) eine Einrichtung zum Bestrahlen der Abbildungsprobe während eines dritten vorbestimmten Zeitintervalles mit einem 180°-HF-Impuls, um die Phasenrückführung der angeregten nuklearen Spinbewegungen einzuleiten, worauf eine eingeprägte Ungenauigkeit in dem 180°-HF- Impuls eine zweite Vielzahl von nuklearen Spinbewe­ gungen in der Abbildungsprobe verursacht, damit die Orientierung um einen von 180° relativ zur Richtung des statischen Magnetfeldes abweichenden Richtung geändert wird, wobei die erwähnten nuklearen Spinbewe­ gungen eine nutzbare nukleare Magnetisierungskomponen­ te quer zur Richtung des statischen Magnetfeldes erzeugen, und wobei diese Komponente unerwünschte FID-Signale bei Beendigung des 180°-HF-Impulses erzeugt,
  • e) eine Einrichtung, die während eines vierten vorbe­ stimmten Zeitintervalles mindestens einen Abbildungs­ gradienten aufgibt, der die gleiche Richtung wie der Phasenverschiebungsgradient besitzt, derart, daß ein nukleares Spinsignal durch die Phasenrückführung der angeregten nuklearen Spinbewegungen erzeugt wird,
  • f) eine Einrichtung zum Prüfen des Spinechos bei Vorhan­ densein eines Abbildungsgradienten, und
  • g) eine Einrichtung zum Wiederholen aller Schritte bei nachfolgenden Zyklen, während die Phase von abwech­ selnden der ausgewählten HF-Impulse um 180° verschoben wird, so daß die FID-Signale und die Spinechosignale entgegengesetzte Vorzeichen haben.
21. Anordnung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die selektiven HF-Impulse 90°-HF-Impulse darstellen.
22. Anordnung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die frequenzselektiven Impulse einen durch ein sinc-Sig­ nal modulierten Träger darstellen.
23. Anordnung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der 90°-HF-Impuls einen mit einer Gauß′schen Amplitude modulierten Träger darstellt.
24. Anordnung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der ebene Abschnitt rechtwinklig zur ersten Achse der Probe angeordnet ist.
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