DE3628800A1 - Hydrostatisch gasgeschmierte gleitlagerung - Google Patents
Hydrostatisch gasgeschmierte gleitlagerungInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16C32/0681—Construction or mounting aspects of hydrostatic bearings, for exclusively rotary movement, related to the direction of load
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine hydrostatisch
gasgeschmierte Gleitlagerung nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Gasgeschmierte Gleitlager werden vorzugsweise für die
Lagerung hochtourig drehender Wellen bei verhältnismässig
kleinen Querbelastungen verwendet. Als Schmiergas dient
gewöhnlich Luft. Die Luft, die den Schmierfilm zwischen
den Gleitflächen des Lagers und der Welle bildet, kann
aus einer ausserhalb des Lagers befindlichen Druckluft
quelle stammen, etwa aus einem Verdichter, wobei von
einer hydrostatischen Luftschmierung gesprochen wird,
oder es kann die schmierende Luft infolge ihrer Zähig
keit entsprechend der hydrodynamischen Theorie der Lager
schmierung einen trennenden Keilspalt zwischen Welle
und Lagerschale bilden. Es handelt sich dann um hydro
dynamisch gasgeschmierte Lager. Das vorliegende, erfin
dungsgemässe Gleitlager gehört zur erstgenannten Gattung.
Prinzipiell hat die Gestaltung luftgeschmierter Lager
bei beiden vorgenannten Gattungen sicherzustellen, dass
das trennende Luftpolster zwischen Welle und Lager bei
allen Betriebszuständen erhalten bleibt. Bei gleichblei
bender Belastung der Welle ist dies kein Problem, wohl
aber kann es bei stossartigen Belastungen, z.B. bei rauher
Handhabung von Turbofräs- und -bohrwerkzeugen sowie ins
besondere bei luftgelagerten Verdichterlaufrädern in
Flugzeugklimaanlagen und luftgelagerten Kreiselgeräten
durch Beschleunigungskräfte infolge Fluglageänderungen
zu solchen Berührungen kommen, bei denen die Gleitflächen
von Welle und Lagerschale wegen der extrem hohen Dreh
zahlen beschädigt werden können.
Eine weitere Ursache solcher Beschädigungen stellen un
wuchterregte Schwingungen dar, die nur innerhalb gewisser
Amplituden vom Luftfilm absorbiert werden. Um solche
schadensverursachenden grösseren Wellenverlagerungen zu
vermeiden, wurde vorgeschlagen, beispielsweise in den
GB-Patentschriften Nr. 10 18 300 und Nr. 11 46 422, die
Lagerschalen und die Dichtelemente an den Stirnseiten
beim Wellenaustritt in einer Hülse oder Büchse unterzu
bringen, die ihrerseits unter Zwischenschaltung elasti
scher Elemente, die die genannten Schwingungsamplituden
dämpfen sollen, im Maschinenteil sitzen. In der letzt
genannten Patentschrift werden als elastische Elemente
die unter der Kurzbezeichnung O-Ringe bekannten Rund
schnurringe vorgeschlagen, die in Ringnuten am äusse
ren Umfang der besagten Büchse sitzen. Die Büchse selbst
sitzt mit einem erheblichen Spiel in der Bohrung des
sie aufnehmenden Maschinenteils, so dass den O-Ringen
ein genügend grosser Dämpfungsweg zur Verfügung steht,
um auch grössere Schwingungsausschläge aufnehmen zu können.
Massgebend für die Betriebskosten insbesondere grösserer
Luftlager ist der Luftverbrauch, der von den Spaltver
lusten an den Lagerstirnseiten abhängt. Um den Luftver
brauch möglichst gering zu halten, versucht man, möglichst
geringe Laufspiele zwischen Welle und Lagerschale zu
verwirklichen, um ohne Berührungsdichtungen, die Rei
bungsverluste zur Folge hätten, an den Lagerstirnseiten
auszukommen. Gemäss dem obengesagten sind dem Laufspiel
aber Grenzen gesetzt, so dass der Luftverbrauch auf diese
Weise nicht beliebig klein gehalten werden kann. Als
weitere Massnahme ist es aus der obenerwähnten Patent
schrift GB-11 46 422 bekannt, an einem oder an beiden
Wellenenden schmale Scheiben von im Verhältnis zur Welle
grossem Durchmesser vorzusehen, die in Ringnuten des
Lagerkörpers laufen und Labyrinthe bilden, die das seit
liche Entweichen der Luft drosseln und dadurch den Luft
verbrauch reduzieren.
Diese Lösung hat aber verhältnismässig grosse radiale
Lagerdurchmesser zur Folge und erfordert daher einen
grossen Einbauraum. Vor allem aber haben diese und andere
bekannte Lösungen den Nachteil, dass eine zwangsweise
axiale Stabilisierung nicht gewährleistet ist. Eine solche
ist aber wichtig, wenn eine axiale Positionierung eines
Läufers, eines Wellenbundes, Zahnrades oder dgl. unter
Einhaltung sehr kleiner Toleranzen gefordert wird.
Mit der erfindungsgemässen hydrostatisch gasgeschmierten
Gleitlagerung für einen rotierenden Maschinenteil sollen
die vorgenannten Nachteile bekannter Gleitlager dieser
Art vermieden werden. Durch doppeltkonische Wellenlauf
flächen und Lagerlaufflächen werden lange Schmierspalt
flächen und eine sehr präzise axiale Fixierung erhalten.
Bei der erfindungsgemässen hydrostatisch gasgeschmierten
Gleitlagerung für einen rotierenden Maschinenteil weist
ein feststehendes Lager Lagergleitflächen mit Formele
menten für die Bildung von Schmiergasfilmen und der ro
tierende Maschinenteil glatte Laufflächen auf, ferner
Mittel zur Zuführung eines Schmiergases in die von den
Lagergleitflächen und den glatten Laufflächen des rotie
renden Maschinenteiles begrenzten Lagerspalte und Mittel
zur Änderung der Grösse der Lagerspalte zwecks deren
Anpassung an vorgegebene Betriebsbedingungen sowie eine
Druckgasquelle und ist dadurch gekennzeichnet, dass die
Lagergleitflächen zwei symmetrisch zueinander angeord
nete Kegelstumpfflächen sind, dass die Formelemente zur
Bildung der Schmiergasfilme aus über den Umfang der Kegel
stumpfflächen gleichmässig verteilt angeordneten Schmier
gastaschen, in deren Mitte vorgesehenen Gaszuführbohrun
gen und dazu koaxialen Ansenkungen bestehen, und dass
die glatten Laufflächen des rotierenden Maschinenteiles
Kegelstumpfflächen sind, die mit den Kegelstumpfflächen
des feststehenden Lagers eine Laufpaarung bilden.
Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf eine
in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsform näher
beschrieben. In den Zeichnungen stellen dar:
Fig. 1 einen axialen Längsschnitt durch die Lagerung
eines rotierenden radförmigen Körpers, wobei
das diesen Körper aufnehmende Gleitlager auf
einer raumfesten Achse montiert ist, und die
Fig. 2 und 3 Details dieser Lagerung.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Lagerung handelt es sich
um eine solche, bei der ein Rad, eine Scheibe, Rolle
oder dgl. auf einer aus zwei Aussenkegelflächen bestehen
den Lagergleitfläche drehbar gelagert ist. Dabei sind
die die Lagergleitfläche aufnehmenden oder enthaltenden
Elemente auf einer maschinenfest gelagerten Achse 1 starr
gelagert. Im vorliegenden Falle sind diese Elemente im
wesentlichen zwei Lagerkegel 2 gleicher Gestalt, die
auf der Achse 1 festgespannt sind. Da dieser Achse neben
ihrer Aufgabe als tragendes Element noch die Funktion
der Schmierluftzufuhr zukommt und sie Elemente zur Be
festigung und Verstellung der Lagerkegel aufnimmt, ist
sie aus mehreren Teilen zusammengesetzt. Bei dem auf
der Lagergleitfläche rotierenden Element handelt es sich
um einen Radkörper 3, dessen äussere Partie, bei der
es sich z.B. um einen Schaufelkranz, einen Kreisel oder
dgl. handeln kann, nicht dargestellt ist. Die Nabenpartie
des Radkörpers weist zwei von ihren Seitenflanken nach
innen weisende Kegelstumpfbohrungen 4 auf, die in der
Nabenmitte in eine kurze zylindrische Bohrung 5 einmünden.
Ein Lagerkegel 2 ist in Fig. 2 einzeln dargestellt. Seine
Aussenkegelfläche 6 weist eine Anzahl über ihren Umfang
gleichmässig verteilter Schmierfilmtaschen 7 auf, die
im Betrieb durch Luftzuführbohrungen 8 mit Druckluft
beschickt werden, die zwischen den Aussenkegelflächen
6 und den Kegelstumpfbohrungen 4 einen Schmierluftfilm
bildet, der die Aussenkegelflächen 6 von den Kegelstumpf
bohrungen 4 trennt. Im unteren Teil der Fig. 1 sind die
Schmierluftfilme voll schwarz herausgehoben. Die Boh
rungen 8 münden vor den Schmierfilmtaschen 7 in zylindri
sche Ansenkungen 9 ein.
An den kegelstumpfförmigen Teil der Lagerkegel 2 mit
den Aussenkegelflächen 6 schliesst sich ein Kreisring
zylinder 10 mit einer Anfasung 11 im Inneren seines freien
Endes an, siehe Fig. 2. Der kegelstumpfförmige Teil des
Lagerkegels 2 weist eine zylindrische Bohrung 12 mit
einer Ringnut 13 zur Aufnahme eines Dichtringes 14 auf.
Letzterer ist vorzugsweise ein Rundschnurring.
Aus Fig. 1 gehen die Elemente für die Befestigung und
Justierung der Lagerkegel 2 auf der Achse 1 und für die
Zuführung der Schmierluft zu den Lagerstellen hervor.
Da zur genauen Einstellung des Lagerspiels eine gegen
seitige axiale Justierung der beiden Lagerkegel 2 möglich
sein muss, ist die Achse 1 zweiteilig ausgeführt. Die
beiden Achshälften 1 a und 1 b sind zueinander zentriert
und gegeneinander längsverschieblich. Zu diesem Zweck
weist die rechte Achshälfte 1 a an ihrem linken Ende einen
Zentrierzapfen 15 auf, der von einer Zentrierbohrung
16 der linken Achshälfte 1 b aufgenommen wird. Zur gegen
seitigen Verschieblichkeit der beiden Achshälften ist
das linke Ende der rechten Achshälfte 1 a als Gewinde
zapfen 17 ausgebildet, auf dem eine Gewindehülse 18 ver
schraubbar ist. Diese Gewindehülse ist an ihrem linken
Ende verdickt und dort mit einem Aussengewinde 19 ver
sehen, mit dem sie in einem entsprechenden Innengewinde
20 in einer Bohrung der linken Achshälfte 1 b verschraub
bar ist. Diese ist an ihrem linken Ende auch mit einem
Aussengewinde 21 für eine Ringmutter 23 versehen, die
dazu dient, den linken Lagerkegel 2 über einen Druckring
24 gegen einen Bund 25 b am rechten Ende der linken Achs
hälfte 1 b zu verspannen. In gleicher Weise ist der rechte
Lagerkegel 2 durch die rechte Ringmutter 23 gegen einen
Bund 25 a am linken Ende der Achshälfte 1 a verspannt.
Das linke, freie Ende der Achshälfte 1 b ist mit seinem
Aussengewinde 21 in einer glatten Bohrung einer Achs
stütze 22 gelagert, wodurch sich die Achse 1, deren rechte
Hälfte 1 a, wie unten beschrieben, in einer zweiten Achs
stütze 30 axial fixiert ist, nach links axial frei aus
dehnen kann. Zur Fixierung der Achse 1 in der rechten
Achsstütze 30 dient ein Gewindering 31, der die rechte
Stirnseite der Ringmutter 23 gegen die linke Flanke der
Achsstütze 30 presst. Am linken Ende der linken Achs
stütze 22 kann für das Aussengewinde 21 der linken Achs
hälfte 1 b ebenfalls ein gleicher, nicht dargestellter,
Gewindering vorgesehen sein, um eine starre Achslagerung
zu erhalten.
Im linken Druckring 24 sind, ebenso wie in dem auf der
rechten Achshälfte 1 a sitzenden, mit gleicher Bezugs
zahl versehenen Druckring, ein innerer und ein äusserer
Dichtring 26 bzw. 27 vorgesehen, wodurch in Verbindung
mit dem früher genannten Dichtring 14 innerhalb des kege
ligen Teiles der Lagerkegel 2 ein Luftverteilkanal 28
gegen die Atmosphäre abgedichtet wird. Zwischen den bei
den Bunden 25 a und 25 b ist ein schmaler axialer Ring
spalt einzuhalten, um sicherzustellen, dass die Lager
spalteinstellung nach unten gegen die kleinsten Werte
nicht blockiert wird.
In der rechten Achshälfte 1 a erstreckt sich ein mit einer
nicht dargestellten Druckluftquelle in leitender Verbin
dung stehender Luftzuführkanal 32 nach links bis in den
Bereich des linken Lagerkegels 2. Dort stellen minde
stens eine schräge Verbindungsbohrung 33 in der rechten
Achshälfte 1 a und mindestens eine in der Achshälfte 1 b
rechtwinklig zu derselben liegende Verbindungsbohrung 34
eine leitende Verbindung zwischen dem Luftzuführkanal 32
und dem Luftverteilkanal 28 her. Aus diesem gelangt die
Druckluft über die kapillaren Luftzuführbohrungen 8, die
Ansenkungen 9 und die Schmierfilmtaschen 7 auf dem linken
Lagerkegel 2 in den Lagerspalt zwischen der Aussenkegel
fläche 6 des Lagerkegels und der als Lagergleitfläche
des Radkörpers 3 dienenden Kegelstumpfbohrung 4, wo sie
den trennenden Schmierluftfilm bildet. In den Luftver
teilkanal 28 des rechten Lagerkegels 2 gelangt die Druck
luft aus dem Luftzuführkanal 32 direkt über mindestens
eine in der Achshälfte 1 a rechtwinklig zu dieser liegende
Verbindungsbohrung 35 und weiter in gleicher Weise wie
auf der linken Seite in den rechten Lagerspalt zur Bil
dung eines Schmierluftfilms. Die Strömungspfeile zeigen
den Verlauf der Zuströmung der Druckluft an die Lager
stellen.
Bei einem praktisch ausgeführten Lager dieser Art sind
die Schmierlufttaschen ca. 0,15 mm tief und die kapilla
ren Luftzuführbohrungen 8 haben einen Durchmesser von
0,4 mm. In den Ansenkungen 9 findet im Mündungsbereich
der Bohrungen 8 eine Überschallexpansion statt, der
Austritt der Luft aus den Schmierlufttaschen in den La
gerspalt erfolgt sonisch über einen Drosselspalt von
ca. 0,03 mm. Bei einer Breite des Lagers von 20 mm be
trägt der Luftverbrauch nur ca. 1 l/s bei der hohen Trag
kraft von 10 kp in axialer und von 4 kp in radialer Rich
tung. Auch bei schwachem Überdruck ohne sonische Drosse
lung von z.B. 200 mbar ist das Lager bereits stabil,
wobei schon eine radiale Belastung von 300 p aufgenommen
wird.
Durch Änderung der Abstände zwischen den beiden Lager
kegeln 2 durch die oben beschriebenen Verstellmittel,
nämlich die Gewindehülse 18 im Zusammenwirken mit dem
Gewindezapfen 17, können die Lagerspalte und die Drossel
spalte nach den Schmierlufttaschen verändert und damit
die Empfindlichkeit und Tragkraft des Lagers dem jewei
ligen Anwendungsfall angepasst werden. Um beim Verschrau
ben der Gewindehülse 18 der linken Achshälfte 1 b auf
dem Gewindezapfen 17 der rechten Achshälfte 1 a ein Ver
drehen der beiden Achshälften gegeneinander zu verhin
dern, weist die rechte Achshälfte 1 a zwischen dem Zen
trierzapfen 15 und dem Gewindezapfen 17 einen Führungs
zapfen 36 mit einer Führungsnut 37 auf, in die ein in
einer Bohrung 38 der linken Achshälfte 1 b festsitzender
Führungsstift 39 eingreift.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel läuft ein radförmi
ger Maschinenteil auf einer feststehenden Achse. Das
gleiche Prinzip ist aber ohne grundsätzliche Änderung
auch auf die Lagerung einer Welle in einer oder mehreren
Lagern anwendbar. Abgesehen von den Verstellmöglichkeiten
für den Lagerspalt besteht der Unterschied darin, dass
die Druckluftzufuhr über die Lager zu erfolgen hat und
die Schmierlufttaschen 7, die Ansenkungen 9 in denselben
und die kapillaren Luftzuführbohrungen 8 in zwei den
Kegelstumpfbohrungen 4 des Radkörpers 3 entsprechenden
Lagerlaufflächen vorzusehen sind. Die Anpassung des La
gerspaltes kann entweder durch axiales Verstellen der
auf der Welle sitzenden Lagerkegel oder durch axiale
Verstellung der Lagerelemente mit den Kegelstumpfbohrun
gen bewerkstelligt werden.
Die Änderung der Lagerspalte kann nicht nur durch Ver
schrauben der Gewindehülse 18 auf dem Gewindezapfen 17
erfolgen, sondern auch durch Distanzscheiben, die ent
weder im Spalt zwischen den Bunden 25 a und 25 b der bei
den Achshälften 1 a und 1 b oder auch zwischen einem oder
beiden der an den genannten Bunden anliegenden ringför
migen Stirnflächen der beiden Lagerkegel 2 eingelegt
werden.
Claims (3)
1. Hydrostatisch gasgeschmierte Gleitlagerung eines ro
tierenden Maschinenteiles, wobei ein feststehendes
Lager Lagergleitflächen mit Formelementen für die
Bildung von Schmiergasfilmen und der rotierende Ma
schinenteil glatte Laufflächen aufweist, mit Mitteln
zur Zuführung eines Schmiergases in die von den Lager
gleitflächen und den glatten Laufflächen des rotie
renden Maschinenteiles begrenzten Lagerspalte mit
Mitteln zur Änderung der Grösse der Lagerspalte zwecks
deren Anpassung an vorgegebene Betriebsbedingungen
sowie mit einer Druckgasquelle, dadurch gekennzeichnet,
dass die Lagergleitflächen zwei symmetrisch zueinander
angeordnete Kegelstumpfflächen (6) sind, dass die
Formelemente zur Bildung der Schmiergasfilme aus über
den Umfang der Kegelstumpfflächen (6) gleichmässig
verteilt angeordneten Schmiergastaschen (7), in deren
Mitte vorgesehenen Gaszuführbohrungen (8) und dazu
koaxialen Ansenkungen (9) bestehen, und dass die glatten
Laufflächen des rotierenden Maschinenteiles (3) Kegel
stumpfflächen (4) sind, die mit den Kegelstumpfflächen
(6) des feststehenden Lagers eine Laufpaarung bilden.
2. Gleitlagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Längsmittellinien der Schmiergastaschen (7)
auf Mantellinien ihrer Kegelstumpfflächen (6) liegen,
dass die Gaszuführbohrungen (8) und die Ansenkungen
(9) im Mittelpunkt der Schmiergastaschen (7) vorge
sehen sind, dass die Mittel zur Zuführung des Schmier
gases aus der Druckgasquelle in die Lagerspalte aus
einem Gaszuführkanal (32) und damit kommunizierenden
Gasverteilkanälen (28) bestehen, die in leitender
Verbindung mit den Gaszuführbohrungen (8) stehen,
und dass die Mittel zur Änderung der Grösse der La
gerspalte aus Schraubmitteln bestehen, die es ermög
lichen, die axiale Distanz der Lagerteile (2), an
denen die als Lagergleitflächen dienenden Kegelstumpf
flächen (6) vorhanden sind, zu verändern.
3. Gleitlagerung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, dass das feststehende Lager auf einer
maschinenfesten zweiteiligen Achse (1) befestigt ist,
deren zwei Achshälften (1 a, 1 b) durch einen Zentrier
zapfen (15) in der einen Achshälfte (1 a) und eine
Zentrierbohrung (16) der zweiten Achshälfte (1 b) fluch
tend gegeneinander zentriert und durch einen Gewinde
zapfen (17) auf der einen Achshälfte (1 a) und eine
in der zweiten Achshälfte (1 b) geführte Gewindehülse
(18) axial gegeneinander verspannt sind, wobei die
Lagergleitflächen von auf zwei Lagerkegeln (2) befind
lichen Aussenkegelflächen (6) gebildet sind, welche
Lagerkegel (2) auf der Achse (1) befestigt sind, dass
der rotierende Maschinenteil ein Radkörper (3) ist,
dessen mit den Lagergleitflächen zusammenwirkende
Laufflächen aus zwei Kegelstumpfbohrungen (4) bestehen,
dass die Druckgasquelle ein Drucklufterzeuger ist,
dass der Luftzuführkanal (32) in der Achse (1) vor
gesehen ist, dass die Luftverteilkanäle (28) inner
halb der Lagerkegel (2) vorgesehen und von gegenüber
der Achse (1) abgedichteten Druckringen (24) gegen
die Atmosphäre abgeschlossen sind, dass die Lager
kegel (2) durch Ringmuttern (23) über die Druckringe
(24) gegen je einen Bund (25 a, 25 b) der beiden Achs
hälften (1 a, 1 b) verspannt sind, und dass die Mittel
zur Änderung der Lagerspalte aus dem erwähnten Ge
windezapfen (17) der einen Achshälfte (1 a) und der
darauf verschraubbaren, in der zweiten Achshälfte
(1b) geführten Gewindehülse (18) sowie aus einer Füh
rungsnut (37) in einem Führungszapfen (36) der einen
Achshälfte (1 a) und einem in der zweiten Achshälfte (1 b)
sitzenden und in die Führungsnut (37) eingreifenden Füh
rungsstift (39) bestehen.
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
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Representative=s name: RUPPRECHT, K., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 6242 KRONBER |
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