DE3625113C2 - - Google Patents
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q25/00—Antennas or antenna systems providing at least two radiating patterns
- H01Q25/001—Crossed polarisation dual antennas
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q21/00—Antenna arrays or systems
- H01Q21/06—Arrays of individually energised antenna units similarly polarised and spaced apart
- H01Q21/061—Two dimensional planar arrays
- H01Q21/062—Two dimensional planar arrays using dipole aerials
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q9/00—Electrically-short antennas having dimensions not more than twice the operating wavelength and consisting of conductive active radiating elements
- H01Q9/04—Resonant antennas
- H01Q9/06—Details
- H01Q9/065—Microstrip dipole antennas
Landscapes
- Aerials With Secondary Devices (AREA)
- Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einem für eine phasengesteuerte
Gruppenantenne vorgesehenen Strahlersystem
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Um Polarisationsstörungen im Ausbreitungsmedium sowie bei
Verwendung der phasengesteuerten Gruppenantenne in der
militärischen Technik den gegnerischen elektromagnetischen
Störmaßnahmen entgegentreten zu können, ist es notwendig bzw.
sinnvoll, eine polarisationsagile Antenne zu verwenden. Dies
bedeutet, daß die Antenne elektronisch gesteurt jede beliebige
Polarisation annehmen kann. Von besonderer Bedeutung ist diese
Fähigkeit für Antennen mit elektronischen Strahlsteuerung, d. h.
für die sogenannten phasengesteuerten Gruppenantennen. Die
vielen Strahlersysteme einer phasengesteuerten Gruppenantenne
müssen dazu neben dem Strahlungserreger ihrer ursprünglichen
Polarisation einen zweiten Strahlungserreger erhalten, der die
zur ersten Polarisation orthogonale Polarisation anregt. Wenn
beide Strahlungserreger eines Strahlersystems in Phase und
Amplitude unabhängig voneinander gespeist werden, kann jede
beliebige Polarisation eingestellt werden.
Strahlersysteme einer phasengesteuerten Gruppenantenne für zwei
zueinander orthogonale Polarisationen lassen sich z. B. durch
zwei aufeinander senkrecht stehende elektrische Dipole reali
sieren. Dabei ist eine Anordnung der Dipole der Gruppenantenne
in Gitterform möglich. Es entstehen dabei Dipolzeilen mit
horizontal und Dipolspalten mit vertikal angeordneten Strah
lern. Jeweils ein benachbarter Dipol von Zeile und Spalte
repräsentieren ein Strahlersystem mit orthogonaler Einspei
sung. Da ein solches Strahlersystem auseinanderliegende Pha
senzentren aufweist, ergibt sich eine relativ aufwendige
Korrekturfunktion für die Phasenwertesteuerung. Die Reali
sierung eines Strahlersystems für zwei orthogonale Polarisa
tionen ist auch in Form eines Kreuzdipols z. B. in Microstrip
technik möglich. Die elektrischen Werte eines solchen Kreuz
dipols erreichen allerdings nicht die gewöhnlich für phasen
gesteuerte Gruppenantennen gestellten Anforderungen, insbeson
dere die Anforderungen hinsichtlich der Bandbreite.
Ein Strahlersystem für eine phasengesteuerte Gruppenantenne für
zwei orthogonale Polarisationen läßt sich auch durch einen
quadratischen oder runden Hohlleiter mit zwei Einkopplungen
verwirklichen. Nachteilig bei einem solchen Strahlersystem bei
Verwendung eines quadratischen Hohlleiters ist, daß durch die
baulich bedingte exzentrische Ankopplung eine nicht exakt
linear polarisierte Welle angeregt wird. Beim Rundhohlleiter-
Strahlersystem ist die Entkopplung zwischen den orthogonalen
Einspeisungen nicht so gut wie beim quadratischen Hohlleiter
strahlersystem und es können auch aufgrund von Einkopplungs
schwierigkeiten nicht exakt linear polarisierte Wellen angeregt
werden.
Bei den Hohlleiter-Strahlersystemen besteht außerdem der Nach
teil, daß der Aufbau im Hinblick auf eine Serienfertigung der
Strahlersysteme nicht sehr günstig ist.
Strahlerelemente für phasengesteuerte Gruppenantennen lassen
sich mit wenig Aufwand und sehr kostengünstig in Streifenlei
tungstechnik herstellen. Die dielektrische Trägerplatte trägt
dabei in vorteilhafter Weise neben dem eigentlichen Strahler,
z. B. einem elektrischen Dipol, auch Phasenschieber und Verbin
dungsleitungen und im Falle eines "aktiven Einzelstrahlermo
duls" auch die Verstärker und gegebenenfalls Mischerstufen. Ein
Strahlerelement mit einem elektrischen Dipol mit Symmetrie
rungsnetzwerk auf einer dielektrischen Trägerplatte für eine
phasengesteuerte Strahlergruppe mit einem wandförmig ausgebil
deten Reflektor ist beispielsweise aus der DE-PS 20 20 192,
allerdings nur für eine Polarisation, bekannt.
Aus der US-PS 36 23 112 ist ein Strahlersystem für eine phasen
gesteuerte Gruppenantenne zur Abstrahlung in zwei zueinander
orthogonalen Linearpolarisationen bekannt. Das eine Strahler
element eines solchen Systems ist ein elektronischer Halbwel
lendipol, der mit seinem Zuführungsleitungen in Streifenlei
tungstechnik auf einer senkrecht aus einer ebenen Reflektorwand
herausragenden dielektrischen Trägerplatte angebracht ist. Die
ses Dipolstrahlelement ist in der Mitte längs einer Hohlleiter
schlitzes angeordnet, der das andere Strahlerelement dieses
Strahlersystems bildet, und ragt eine Viertelwellenlänge aus
der Schlitzapertur des Hohlleiters nach vorne heraus. Bei die
sem bekannten Strahlersystem bestehen die gleichen Nachteile,
die bereits vorstehend im Zusammenhang mit den Hohlleiterstrah
lerelementen erwähnt wurden.
Aus der DE-OS 26 02 476 ist die gemeinsame Anwendung eines
Dipols und einer Rahmenantenne in einem Antennensystem bekannt.
Es handelt sich dort aber um ein Peilantennensystem und nicht
um ein Strahlersystem einer phasengesteuerten Gruppenantenne.
Für die in großer Anzahl einzusetzenden Strahlersysteme in
einer phasengesteuerten Gruppenantenne spielt aber der Ge
sichtspunkt eines im Hinblick auf eine Serienfertigung günsti
gen Aufbaus und der geringen gegenseitigen Störung der Elemente
innerhalb der Strahlersysteme eine wichtige Rolle. In der DE-OS
26 02 476 sind diesbezüglich keine Realisierungsanregungen ent
halten, da lediglich von einem einzigen unabhängigen Strahler
system einer Peileinrichtung ausgegangen wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, in einem Strahlersystem für pha
sengesteuerte Antennen ein für Orthogonalpolarisation ausgeleg
tes zweites Strahlerelement mit Zuleitung in die für den das
erste Strahlerelement bildenden elektrischen Dipol vorgesehene
Trägerplatte zu integrieren, ohne daß gegenseitige Störungen
der beiden Strahlerelemente auftreten.
Diese Aufgabe wird bei einem für eine phasengesteuerte Gruppenantenne
vorgesehenen Strahlersystem der eingangs genannten Art erfingungsgemäß durch die im
kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die Polarisation der von der Kreisringleiterschleife abge
strahlten elektromagnetischen Wellen ist damit orthogonal zu
derjenigen des elektrischen Dipols. Zuleitungen und Ansteuer
elemente für die Kreisringleiterschleife können ebenso auf der
dielektrischen Trägerplatte untergebracht werden wie diejenigen
des elektrischen Dipols. Dabei ist die symmetrische Zuführungs
leitung zur Kreisringleiterschleife eine zu beiden Seiten der
Trägerplatte angeordnete und bis zu deren Stirnseite verlaufen
de symmetrische Streifenleitung. Die Kreiszringleiterschleife
kann aus aufgeschlitzter, in sich steifer Ring an die symme
trische Streifenleitung angelötet oder in anderer Weise leitend
befestigt sein. Die Kreisringleiterschleife läßt sich auch auf
ein Trägerplättchen aufätzen, z. B. in Fototechnik und dann
senkrecht in die Trägerplatte einsetzen.
Die Ansteuerung des elektrischen Dipols und der dazu orthogonal
polarisierten Kreisringleiterschleife kann mit einer umfassen
den Amplituden- und Phasenregelung oder in aufwandsparender
Weise in Stufen z. B. nur durch Phasenregelung mit begrenzter
Polarisationsvariation unabhängig voneinander erfolgen, wobei
dann die Elemente zur Amplituden- und Phasenregelung in
vorteilhafter Weise auf der Trägerplatte untergebracht sind.
Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel eines Strahlersystems
nach der Erfindung wird im folgenden anhand einer Figur
erläutert.
Die Figur zeigt die perspektivische Ansicht eines gemäß der Er
findung ausgebildeten Strahlersystems für eine polarisations
agile phasengesteuerte Gruppenantenne. Auf den beiden Seiten
einer aus dielektrischem Material bestehenden Trägerplatte 1
ist ein elektrischer Dipol 6 mit einer aus zwei Leitern beste
henden Zuführungsleitung 5 in Streifenleitungstechnik ange
bracht. Der eine Leiter der Zuführungsleitung 5 hat dabei eine
sich in Richtung zum Dipol 6 verjüngenden Form (gestrichelt
dargestellt). Die Trägerplatte 1 ragt senkrecht aus einer Öff
nung 7 einer ebenen Reflektorwand 8. Die Länge der Schenkel des
elektrischen Dipols 6 beträgt etwa 1/4 Wellenlänge. Die Reflek
torwand 8 im Abstand von ebenfalls etwa 1/3 Wellenlänge vom Di
pol 6 ist zur Erzeugung eines gerichteten Diagramms erforder
lich. Der elektrische Dipol 6 strahlt im Ausführungsbeispiel
elektromagnetische Wellen mit vertikaler Linearpolarisation ab.
In einer Ebene liegend, die sowohl senkrecht auf der Ebene der
Trägerplatte 1 als auch senkrecht auf der Ebene der Reflektor
wand 8 steht, ist vorne an der Stirnseite der Trägerplatte 1
eine Kreisringleiterschleife 2 befestigt, die an einer zu
beiden Seiten einer Unterbrechung liegenden Speisestelle 3 mit
einer symmetrischen Streifenleitung als Zuführungsleitung 4
verbunden ist. Die Befestigung der in sich steifen Kreisring
leiterschleife 2, die also im unmontierten Zustand ein aufge
schlitzter Ring ist, an der symmetrischen Streifenleitung 4
erfolgt durch Anlöten oder durch eine andere geeignete leitende
Anbringung. Der Umfang der Kreisringleiterschleife 2 beträgt
etwa 1 Wellenlänge. Die Kreisringleiterschleife 2 wirkt als
magnetischer Dipol und strahlt elektromagnetische Wellen mit
horizontaler Linearpolarisation ab.
Die dielektrische Trägerplatte 1 trägt außer dem elektrischen
Dipol 6 und der Kreisringleiterschleife 2 und deren Zuführungs
leitungen 5 bzw. 4 in vorteilhafter Weise auch noch Phasen
schieber und Verbindungsleitungen und im Falle der Verwendung
des Strahlersystems als aktiver Strahlersystem-Modul auch die
Verstärker und gegebenenfalls Mischerstufen. Die außer den
Strahlern 6 und 2 und deren Zuleitungen 5 bzw. 4 auf der Trä
gerplatte 1 angebrachten Verbindungsleitungen und Schaltungen
liegen hinter der Reflektorwand 8 und sind in der Figur des
wegen nicht sichtbar.
Erfolgt die Speisung des elektrischen Dipols 6 und der Kreis
ringleiterschleife 2 in Phase und Amplitude unabhängig vonein
ander, dann kann jede beliebige Polarisation der vom Strahler
system abzustrahlenden elektromagnetischen Wellen eingestellt
werden.
Bei einer Steuerung des Amplituden- und Phasenunterschieds
zwischen elektrischem und magnetischem Dipol in Stufen können
nur noch endlich viele Polarisationen, dafür aber mit wesent
lich niedrigerem Aufwand eingestellt werden.
Bezugszeichenliste
1 = Trägerplatte
2 = Kreisringleiterschleife
3 = Speisestelle
4 = Zuführungsleitung
5 = Zuführungsleitung
6 = Öffnung
7 = Reflektorwand
2 = Kreisringleiterschleife
3 = Speisestelle
4 = Zuführungsleitung
5 = Zuführungsleitung
6 = Öffnung
7 = Reflektorwand
Claims (3)
1. Für eine phasengesteuerte Gruppenantenne vorgesehenes Strah
lersystem mit zwei für zueinander orthogonale Linearpolarisa
tionen ausgelegten Strahlerelementen, von denen eines ein
elektrischer Halbwellendipol ist, der mit seinen Zuführungslei
tungen in Streifenleitungstechnik auf einer senkrecht aus einer
ebenen Reflektorwand herausragenden dielektrischen Träger
platte angebracht ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das andere Strahlerelement eine steife, einen Umfang von
etwa einer Wellenlänge aufweisende und einen magnetischen Dipol
bildende Kreisringleiterschleife (2) ist, daß die Kreisringlei
terschleife (2) in einer Ebene liegt, die sowohl senkrecht auf
der Trägerplattenebene als auch senkrecht auf der Reflektor
wandebene steht, und an der Trägerplatte (1) stirnseitig
befestigt ist, und daß die Kreisringleiterschleife (2) an einer
zu beiden Seiten einer Unterbrechung liegenen Speisestelle (3)
mit einer symmetrischen Zuführungsleitung (4) leitend verbunden
ist, die eine zu beiden Seiten der Trägerplatte (1) angeordnete
und bis zu deren Stirnseite verlaufende symmetrische Streifen
leitung ist.
2. Strahlersystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kreisringleiterschleife (2) auf ein Trägerplättchen
aufgeätzt ist, und daß dieses Trägerplättchen in die Träger
platte (1) senkrecht eingesetzt ist.
3. Strahlersystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ansteuerung des elektrischen Halbwellendipols (6) und der
Kreisringleiterschleife (2) unabhängig voneinander erfolgt und
das die Elemente zur Amplituden- und Phasenregelung auf der
Trägerplatte (1) untergebracht sind.
Priority Applications (1)
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Publications (2)
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ID=6305923
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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-
1986
- 1986-07-29 DE DE19863625113 patent/DE3625113A1/de active Granted
Also Published As
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DE3625113A1 (de) | 1988-02-04 |
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