DE3623650A1

DE3623650A1 - METHOD FOR INCREASING THE CHANCE OF MULTIPUBE MACHINE ARMS

Info

Publication number: DE3623650A1
Application number: DE19863623650
Authority: DE
Inventors: Ingolf Dipl Ing Reuter; Dietrich Hoffmann; Harald Weisser
Original assignee: Mauser Werke Oberndorf GmbH
Current assignee: Mauser Werke Oberndorf GmbH
Priority date: 1986-07-12
Filing date: 1986-07-12
Publication date: 1988-01-14
Also published as: CA1281221C; EP0254122B1; US4882974A; EP0254122A1; DE3763550D1

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erhöhung der Treffwahrschein lichkeit von Mehrrohr-Maschinenwaffen, insbesondere von Vierlingswaffen systemen.The invention relates to a method for increasing the probability of being hit Possibility of multi-barrel machine guns, especially quadruple weapons systems.

Bei den bisherigen Mehrrohr-Maschinenwaffensystemen wurde jeweils ange strebt, die mittleren Treffpunktlagen der einzelnen Waffenrohre auf eine mittlere Kampfentfernung von bspw. 500 bis 2000 m zusammenzulegen. Dadurch ergibt sich ein relativ enger Gesamtstreukreis der Waffen. Durch die immer vorhandenen Ungenauigkeiten in der Feuerleitung und in der Waffenanlage selbst fällt jedoch regelmäßig der mittlere Treffpunkt mit dem Ziel meist nicht zusammen. Dieser Nachteil macht sich insbesondere bei bewegten Zielen negativ bemerkbar. Die Treffererwartung ist bei diesem System relativ gering. Durch Vergrößerung der Streuung von Einzelwaffen kann eine gewisse Steigerung der Treffererwartung bei Zielablagen erreicht werden, jedoch sinkt die Trefferaussicht mit zunehmender Ablage vom mittleren Treffpunkt stetig.The previous multi-barrel machine gun systems were used strives to find the middle meeting point of the individual weapon tubes on one Combine average combat distance of, for example, 500 to 2000 m. This results in a relatively narrow total spread of weapons. By the always existing inaccuracies in the fire control and in the The weapon system itself, however, regularly falls with the middle meeting point the goal mostly not together. This disadvantage is particularly noticeable negatively noticeable with moving targets. The hit expectation is at this System relatively small. By increasing the spread of individual weapons can achieve a certain increase in hit expectation for target filing , however the chances of a hit decrease with increasing storage from middle meeting point steadily.

Aus der DE-PS 24 39 250 ist eine Vorrichtung zur Ferneinstellung des Streubereichs bei einem Geschütz der Gatling-Bauart bekannt. Dabei ist am Ende eines jeden Geschützlaufes eine Mündungsverklammerung mit an jeweils einer an einem Geschützlauf angreifenden Oberfläche angeordnet, die im Winkel zur Längsachse des jeweiligen Geschützlaufs verläuft. Über eine Steuereinrichtung am Gehäuse ist eine Querausrichtung der Ge schützläufe möglich. Diese bekannte Maschinenwaffe enthält ein Bündel von drehbaren Geschützrohren, bei welcher im Normalfall eine enggebün delte Streuung der Einschüsse erzielt wird. From DE-PS 24 39 250 is a device for remote adjustment of the Scattering range known for a Gatling-type gun. It is at the end of each gun barrel with a muzzle bracket each arranged on a surface attacking a gun barrel, which runs at an angle to the longitudinal axis of the respective gun barrel. About a control device on the housing is a transverse alignment of the Ge contactor runs possible. This well-known machine gun contains a bundle of rotatable gun barrels, which normally have a narrow delte spread of the bullets is achieved.

Durch eine Verstellung der Geschützrohre kann sowohl eine mäßige Streuung als auch eine sehr große Streuung von Einschüssen erzielt werden. Wird die Streuung groß gewählt, so zeigen sich Einschüsse in einem Ringband mit einem freien Mittenbereich. Einen Lösungshin weis für die Erhöhung der Treffwahrscheinlichkeit von Mehrrohr- Maschinenwaffen mit feststehenden Waffenrohren gibt diese DE-PS 24 39 250 nicht.By adjusting the gun barrels, both a moderate Scattering as well as a very large spread of bullets achieved will. If the spread is chosen to be large, then bullets are shown in a ring band with a free center area. A solution for increasing the likelihood of multi-tube Machine guns with fixed gun barrels are available DE-PS 24 39 250 not.

Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Erhöhung der Treffwahrscheinlichkeit von Mehrrohr-Maschinenwaffen und insbe sondere von Vierlingswaffensystemen vorzuschlagen, bei dem durch Spreizung der mittleren Treffpunktlagen der einzelnen Waffenrohre eine Verbesserung der Streucharakteristik erreicht werden kann.It is therefore an object of the invention to provide a method for increasing the likelihood of hit of multi-barrel machine guns and esp to propose special of quadruple weapon systems, in which by Spread of the middle meeting points of the individual gun barrels an improvement in the spreading characteristic can be achieved.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die mittlere Treffpunktlage der einzelnen Waffenrohre um die mittlere Treffpunkt lage aller Waffenrohre eines Waffensystems derart gespreizt wird, daß die Trefferdichte bei begrenzt zunehmender Ablage von der mittleren Treffpunktlage aller Waffenrohre nahezu konstant bleibt.According to the invention this object is achieved in that the middle Meeting point of the individual weapon tubes around the middle meeting point location of all weapon barrels of a weapon system is spread in such a way that the hit density with limited increasing storage of the the mean point of impact of all gun barrels remains almost constant.

In Ausbildung der Erfindung kann die mittlere Treffpunktlage der einzelnen Waffenrohre um den Betrag der mittleren Standardabweichung der Streuung der einzelnen Waffenrohre aus der mittleren Treffpunkt lage aller Waffenrohre eines Waffensystems heraus gespreizt werden.In the development of the invention, the middle meeting point of the individual weapon barrels by the amount of the mean standard deviation the scatter of the individual gun barrels from the middle meeting point location of all weapon tubes of a weapon system can be spread out.

In besonderer Ausführung der Erfindung kann das Waffensystem aus vier einzelnen Waffenrohren bestehen, die in gleichem Abstand um die mittlere Treffpunktlage aller Waffenrohre des Waffensystems angeordnet werden, wobei die einzelnen Waffenrohre um den Wert der Standardabweichung in Seite und Höhe von der mittleren Treffpunktlage aller Waffenrohre des Waffensystems gespreizt werden können und die gewählte Spreizung dann dem Waffensystem als fest eingestellte Größe beigegeben wird. In a special embodiment of the invention, the weapon system can there are four individual gun tubes that are spaced around the same distance the middle meeting point of all weapon tubes of the weapon system be arranged, the individual gun barrels by the value of the Standard deviation in side and height from the middle meeting point all weapon tubes of the weapon system can be spread and the selected spread then the weapon system as a fixed set Size is added.

Durch die Spreizung der Treffpunktlagen der einzelnen Waffenrohre wird auf einfache Weise eine Verbesserung der Streucharakteristik erreicht, indem die Trefferdichte bei zunehmender Ablage bzw. Ent fernung vom mittleren Treffpunkt bis zu einem gewissen Abstand nahe zu konstant bleibt. Während es bei Punktzielen vorteilhaft ist, die Waffenrohre um den Betrag der mittleren Streuung zu spreizen, kann es bei Flächenzielen vorteilhafter sein, die Spreizung etwas größer zu wählen.By spreading the meeting points of the individual gun barrels is an easy way to improve the spreading characteristics achieved by the hit density with increasing filing or Ent distance from the middle meeting point to a certain distance remains too constant. While it is beneficial for point targets, spread the gun barrels by the amount of the mean spread, it may be more advantageous with area targets, the spread a little choose larger.

In einem Versuch wurde für ein Vierlingswaffensystem mit einer Ka denz der Einzelwaffen von 1500 Schuß pro Minute die Treffwahrschein lichkeit berechnet. Dabei wurde ausgegangen von einer Zielfläche von 2 m×2 m auf eine Schußentfernung von 1000 m und einer Feuer dauer von 2 Sekunden. Zunächst wurde angenommen, daß alle Waffenrohre auf einen Punkt schießen. Im weiteren Verlauf wurden die einzelnen Waffenrohre um den Wert der Standardabweichung von 3 mrad in Seite und Höhe von der mittleren Treffpunktlage aller Waffenrohre gespreizt. Dabei zeigte sich, daß bis zu einer Zielablage von ca. 3,5 mrad, was etwa 3, 5 m auf 1000 m Schußentfernung entspricht, die Treff wahrscheinlichkeit für das System ohne Spreizung der Waffenrohre höher liegt, und zwar bei 100%. Es ergab sich jedoch weiter, daß im Falle der Spreizung der einzelnen Waffenrohre die Treffwahrschein lichkeit bereits bei 99,4% lag, was gegenüber dem ersten Fall ohne Spreizung einen nur unwesentlichen Unterschied darstellt. Bei größeren Zielablagen als 3,5 mrad ist das System mit Spreizung jedoch eindeutig im Vorteil. 50% Treffwahrscheinlichkeit werden mit der Spreizung noch bei ca. 8, 8 mrad Zielablage erreicht, wobei ohne Spreizung dann nur noch ca. 18% Treffwahrscheinlichkeit zu erzielen sind. Daraus ergibt sich, daß mit dem erfindungsgemäßen System eine Ver besserung der Treffwahrscheinlichkeit, insbesondere von hochkadenten Mehrrohr-Waffensystemen, bei durch Systemtoleranzen immer vorhandenen Zielablagen erreicht wird.In an experiment, a quadruple weapon system with a Ka because of the individual weapons of 1500 rounds per minute the hit probability calculated. A target area was assumed from 2 m × 2 m to a shooting distance of 1000 m and a fire takes 2 seconds. At first it was assumed that all gun barrels shoot at a point. In the further course, the individual Gun barrels around the value of the standard deviation of 3 mrad in side and height spread from the middle point of impact of all gun barrels. It was found that up to a target placement of approximately 3.5 mrad, which corresponds to about 3.5 m at 1000 m shooting distance, the Treff probability for the system without spreading the gun barrels is higher, namely 100%. However, it further emerged that in the case of the spreading of the individual weapon tubes, the hit probability was already 99.4%, which is not the case in the first case Spread is an insignificant difference. For larger ones However, the target placement as 3.5 mrad is clear with spread in advantage. 50% chance of hitting the spread still reached at about 8, 8 mrad target placement, with no spread then only about 18% chance of being hit. It follows that a Ver improvement of the chance of a hit, especially of high cadets Multi-barrel weapon systems, always with system tolerances Target storage is reached.

In der Zeichnung sind Einzelheiten der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Details of the invention are shown in the drawing. Show it:

Fig. 1 die Spreizung der Treffpunktlage der einzelnen Waffenrohre in schematischer Darstellung; Figure 1 shows the spread of the point of impact of the individual gun barrels in a schematic representation.

Fig. 2 die Trefferverteilung in schematischer Darstellung; Figure 2 shows the hit distribution in a schematic representation.

Fig. 3 ein Diagramm der Trefferdichte bei zwei Waffen mit gemeinsamen Treffpunkt; Fig. 3 is a graph of the results density at two arms with common meeting point;

Fig. 4 ein Diagramm der Trefferdichte bei zwei Waffen mit gespreiztem Treffpunkt; Fig. 4 is a graph of the results density at two arms spread-meeting point;

Fig. 5 ein Diagramm mit der Darstellung der Fläche mit 50% Treffwahrscheinlichkeit mit und ohne Spreizung der Waffenrohre; Figure 5 is a graph showing the area with 50% hit probability with and without spreading of the weapon tubes.

Fig. 6 ein Diagramm über die Treffwahrscheinlichkeit als Funktion der Zielablage. Fig. 6 is a diagram of the probability of hitting as a function of target placement.

In Fig. 1 sind links, in vereinfachter Darstellung, vier Waffenrohre 1, 2, 3 und 4 eines Mehrrohr-Maschinenwaffensystems gezeigt, die ent sprechend dem Zielfeld 5 alle eine gemeinsame Treffpunktlage 6 be sitzen. Dies bedeutet, daß die mittlere Treffpunktlage 7 aller Waffen rohre 1, 2, 3, 4 gleichzeitig auch die Treffpunktlage 6 der einzelnen Waffenrohre 1, 2, 3, 4 ist.In Fig. 1, on the left, in a simplified representation, four gun barrels 1 , 2 , 3 and 4 of a multi-barrel machine gun system are shown, which accordingly correspond to the target field 5 all have a common meeting point location 6 be. This means that the mean impact point 7 of all the weapon barrels 1, 2, 3, 4 also the impact point 6 of the individual weapon barrels 1, 2, 3, 4.

In der rechten Darstellung von Fig. 1 befinden sich zunächst wieder in vereinfachter Darstellung die Waffenrohre 1, 2, 3 und 4, die in diesem Fall jedoch gespreizt sind, was aus den vier Zielfeldern 5 ersichtlich ist. Jedes dieser Zielfelder 5 hat eine Treffpunktlage, die immer einem der Waffenrohre 1, 2, 3, 4 zugeordnet ist. Die Treff punktlagen 6 der einzelnen Waffenrohre befinden sich alle im gleichen Abstand zueinander und weisen ferner alle einen gleichen Abstand 8 in Seite und Höhe zu der mittleren Treffpunktlage 7 aller Waffen rohre auf. Die Entfernung von der mittleren Treffpunktlage der einzelnen Waffenrohre zu den Außenbegrenzungen der Zielfelder 5 bedeutet jeweils die Standardabweichung 10 der einzelnen Waffenrohre 1, 2, 3, 4. The right-hand illustration of FIG. 1 shows the gun barrels 1 , 2 , 3 and 4 again in a simplified illustration, but in this case they are spread apart, which is evident from the four target areas 5 . Each of these target fields 5 has a meeting point location which is always assigned to one of the weapon barrels 1 , 2 , 3 , 4 . The meeting point positions 6 of the individual gun barrels are all at the same distance from one another and also all have the same spacing 8 in side and height from the center meeting point location 7 of all gun barrels. The distance from the middle point of impact of the individual weapon barrels to the outer boundaries of the target fields 5 means the standard deviation 10 of the individual weapon barrels 1 , 2 , 3 , 4 .

Aus der rechten Darstellung in Fig. 1 ist also ersichtlich, daß die Treffpunktlage 6 der einzelnen Waffenrohre 1, 2, 3, 4 immer um den Betrag der Spreizung 8 der einzelnen Waffenrohre um die mittlere Treffpunktlage 7 gespreizt ist. Der Betrag der Spreizung 8 kann insbe sondere gleich dem Betrag der Standardabweichung 10 der Einzelwaffen gewählt werden.From the right-hand illustration in FIG. 1 it can be seen that the point of impact 6 of the individual weapon tubes 1 , 2 , 3 , 4 is always spread by the amount of the spread 8 of the individual weapon tubes around the central point of impact 7 . The amount of the spread 8 can be chosen in particular equal to the amount of the standard deviation 10 of the individual weapons.

Fig. 2 zeigt nun zu den einzelnen Darstellungen der Spreizung aus Fig. 1 die Trefferverteilung. Dabei ist aus der linken Darstellung die Trefferverteilung erkenntlich für den Fall, daß alle Waffen rohre 1, 2, 3, 4 eine gemeinsame Treffpunktlage besitzen. Soweit keine Zielablage vorhanden ist, ist die Treffererwartung sehr hoch, was daran zu erkennen ist, daß in diesem Fall die meisten Treffer 11 in dem inneren Ring 12 der einfachen Standardabweichung zu sehen sind. Die Trefferzahl nimmt in den Außenringen 13 und 14 um die zweifache bis dreifache Standardabweichung entsprechend ab. In der rechten Darstellung von Fig. 2 ist die Treffpunktlage der einzelnen Waffenrohre 1, 2, 3, 4 um den Betrag der Standardabweichung 10 in Breite und Höhe von der gemeinsamen mittleren Treffpunktlage 7 gespreizt. In diesem Fall der Spreizung der einzelnen Waffenrohre ist die Treffererwartung hoch, wenn keine Zielablage vorhanden ist. Die Treffererwartung bleibt auch dann hoch, wenn die Zielablage klein ist; und sogar auch dann, wenn die Zielablage begrenzt groß wird. Dies verhält sich genau umgekehrt für den Fall, daß die einzelnen Waffenrohre 1, 2, 3, 4 nicht gespreizt werden, wie dies in der linken Darstellung von Fig. 1 und Fig. 2 zu sehen ist. FIG. 2 now shows the hit distribution for the individual representations of the spread from FIG. 1. The distribution of hits can be seen from the left-hand illustration in the event that all gun tubes 1 , 2 , 3 , 4 have a common meeting point location. If there is no target drop, the hit expectation is very high, which can be seen from the fact that in this case most hits 11 can be seen in the inner ring 12 of the simple standard deviation. The number of hits in the outer rings 13 and 14 decreases accordingly by two to three times the standard deviation. In the right graph of Fig. 2 3 is the point of impact of the individual weapon barrels 1, 2, 4 spread by the amount of the standard deviation 10 in width and height from the common mean point of impact. 7 In this case of spreading the individual weapon barrels, the hit expectation is high if there is no target deposit. Hit expectation remains high even when the target drop is small; and even if the target storage becomes limited. This behavior is exactly reversed in the event that the individual weapon barrels 1, 2, 3, 4 are not spreaded, as 2 to see in the left view of FIG. 1 and FIG..

Durch eine Spreizung der Treffpunktlagen der einzelnen Waffenrohre 1, 2, 3, 4 wird also eine Verbesserung der Streucharakteristik erreicht, indem die Trefferdichte bei zunehmender Ablage vom mittleren Treff punkt bis zu einem gewissen Abstand nahezu konstant bleibt. Die mittlere Treffpunktlage 6 der einzelnen Waffenrohre 1, 2, 3, 4 wird um den Betrag der mittleren Standardabweichung der Streuung der einzelnen Waffenrohre um die mittlere Treffpunktlage 7 aller Waffenrohre eines Waffensystems gespreizt. By spreading the hit points of the individual weapon tubes 1 , 2 , 3 , 4 , an improvement in the scattering characteristics is achieved by the hit density remains almost constant with increasing placement from the middle hit point to a certain distance. The mean point of impact 6 of the individual weapon barrels 1 , 2 , 3 , 4 is spread by the amount of the mean standard deviation of the scatter of the individual weapon barrels around the mean point of impact 7 of all weapon barrels of a weapon system.

Die erfindungsgemäße Aussage, daß bei größeren Zielablagen das System mit der Spreizung gegenüber dem Waffensystem ohne Spreizung eindeutig im Vorteil ist, geht insbesondere aus Fig. 2 hervor.The statement according to the invention that the system with the spread has a clear advantage over the weapon system without spread with larger target deposits can be seen in particular in FIG. 2.

Das Diagramm nach Fig. 3 zeigt die Trefferdichte bei zwei Waffen mit einer gemeinsamen mittleren Treffpunktlage 6. Klar erkennbar ist in diesem Diagramm, daß die Trefferdichte bei zwei Waffenrohren gegenüber nur einem Waffenrohr entsprechend verdoppelt wird, wie die Linien 15 und 16 zeigen.The diagram according to FIG. 3 shows the hit density for two weapons with a common middle target position 6 . It can be clearly seen in this diagram that the hit density is correspondingly doubled for two gun barrels compared to only one gun barrel, as lines 15 and 16 show.

Das Diagramm nach Fig. 4 zeigt die Trefferdichte bei zwei Waffen mit gespreiztem mittlerem Treffpunkt 6. Die Linien 15.1 zeigen die Trefferdichten der einzelnen Waffen. Die Linie 16.1 zeigt die gemeinsame Trefferdichte beider Waffen. Es ist deutlich eine konstant bleibende Trefferdichte bei begrenzt zunehmendem Abstand vom mittleren Treffpunkt zu erkennen.The diagram according to FIG. 4 shows the hit density for two weapons with the middle meeting point 6 spread . Lines 15.1 show the hit densities of the individual weapons. Line 16.1 shows the common hit density of both weapons. You can clearly see a constant hit density with increasing distance from the middle meeting point.

Das Diagramm nach Fig. 5 zeigt die Darstellung einer Fläche mit mindestens 50% Treffwahrscheinlichkeit bei dem System mit gespreiztem Waffenrohr 1, 2, 3, 4 und ohne Spreizung der Waffenrohre. Der äußere Ring 17 begrenzt dabei die Fläche 18, innerhalb der der Zielmittelpunkt liegen muß, um mindestens 50% Treffwahrscheinlichkeit für das System mit gespreizten Waffenrohren zu erreichen, während der innere Ring 19 die Fläche 20 mit mindestens 50% Treffwahrschein lichkeit für das Waffensystem ohne Spreizung der einzelnen Waffenrohre zeigt. Die Fläche 18 des gespreizten Systems ist dabei um etwa 55% größer als die Fläche 20 des Systems ohne Spreizung. Für beide Systeme wurde die Schußentfernung von 1000 m gewählt. Die Streuung der einzelnen Waffenrohre betrug 3 mrad, während die Spreizung in dem einen Fall 0 mrad und in dem zweiten Fall 3 mrad in Höhe und Seite beträgt.The diagram according to FIG. 5 shows the representation of an area with a probability of at least 50% in the system with the gun barrel 1 , 2 , 3 , 4 spread and without the gun barrel spread. The outer ring 17 delimits the area 18 within which the target center must lie in order to achieve at least a 50% chance of being hit by the system with spreading weapon barrels, while the inner ring 19 has the area 20 with at least 50% chance of striking by the weapon system without spreading of the individual gun barrels shows. The area 18 of the spread system is approximately 55% larger than the area 20 of the system without spreading. The shooting distance of 1000 m was chosen for both systems. The spread of the individual weapon barrels was 3 mrad, while in one case the spread was 0 mrad and in the second case 3 mrad in height and side.

Die Treffwahrscheinlichkeit als Funktion der Zielablage wird in dem Diagramm nach Fig. 6 gezeigt. Erkennbar ist hier vor allen Dingen, daß bei einem System mit Spreizung gleiche Treffwahrscheinlichkeiten bei höheren Zielablagen erreicht werden. Mit 21 und 22 sind die Treff-Flächen bezeichnet.The probability of hitting as a function of target placement is shown in the diagram of FIG. 6. Above all, it can be seen that in a system with spreading, the same probability of being hit is achieved with higher target positions. The meeting areas are designated with 21 and 22 .

Claims

1. A method for increasing the probability of hitting multi-barrel machine guns, in particular quadruple weapon systems, characterized in that the mean point of impact ( 6 ) of the individual weapon tubes ( 1 , 2 , 3 , 4 ) around the mean point of impact ( 7 ) of all weapon tubes ( 1 , 2 , 3 , 4 ) of a weapon system is spread in such a way that the hit density remains almost constant with increasing storage from the middle point of impact ( 7 ) of all weapon tubes ( 1 , 2 , 3 , 4 ).

2. The method according to claim 1, characterized in that the mean point of impact ( 6 ) of the individual weapon tubes ( 1 , 2 , 3 , 4 ) by the amount of the mean standard deviation of the scatter of the individual weapon tubes from the mean point of impact ( 7 ) of all weapons tubes ( 1 , 2 , 3 , 4 ) of a weapon system is spread out.

3. The method according to claims 1 and 2, characterized in that the weapon system consists of four individual weapon tubes ( 1 , 2 , 3 , 4 ), which are at the same distance around the central point of impact ( 7 ) of all weapon tubes ( 1 , 2 , 3rd , 4 ) of the weapon system, and that the individual weapon barrels ( 1 , 2 , 3 , 4 ) by the value of the standard deviation in side and height from the central point of impact ( 7 ) of all weapon barrels ( 1 , 2 , 3 , 4 ) of the weapon system are spread, the selected spread is added to the weapon system as a fixed size.