DE3617220A1 - Wagenkasten fuer personentransportwagen in untertagebetrieben - Google Patents

Wagenkasten fuer personentransportwagen in untertagebetrieben

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DE3617220A1
DE3617220A1 DE19863617220 DE3617220A DE3617220A1 DE 3617220 A1 DE3617220 A1 DE 3617220A1 DE 19863617220 DE19863617220 DE 19863617220 DE 3617220 A DE3617220 A DE 3617220A DE 3617220 A1 DE3617220 A1 DE 3617220A1
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Heribert Unkel
Toni Meyer
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Unkel & Meyer
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Unkel & Meyer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D17/00Construction details of vehicle bodies
    • B61D17/04Construction details of vehicle bodies with bodies of metal; with composite, e.g. metal and wood body structures
    • B61D17/18Internal lining, e.g. insulating
    • B61D17/185Internal lining, e.g. insulating for sound insulating
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D11/00Mine cars
    • B61D11/02Body construction

Description

Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf einen Wagenkasten für Personentransportwagen in Untertagebetrieben, - mit Blechtafeln, die mit den Rahmenstäben einer Rahmenkonstruktion durch Schweißen vereinigt sind, sowie mit einer Einrichtung für die Lärmdämmung. Die Erfindung bezieht sich fernerhin auf ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Wagenkastens.
Bei den (aus der Praxis) bekannten gattungsgemäßen Wagenkästen be­ stehen die Blechtafeln aus Einzelblechen, die mit den Rahmenstäben der Rahmenkonstruktion verschweißt sind. Insoweit sind die Blechtafeln gleichzeitig statisch tragende Elemente des Wagenkastenbauwerkes, an welches insgesamt aus sicherheitstechnischen Gründen die für Untertage­ betriebe üblichen Anforderungen gestellt werden. Die montierten Blech­ tafeln sind mit einer Anti-Dröhnbeschichtung versehen. Das ist aufwen­ dig. Die erreichte Lärmdämmung ist verbesserungsbedürftig. Nicht jede Anti-Dröhnbeschichtung genügt den sicherheitstechnischen Vorschriften in bezug auf Brennbarkeit. Die Blechtafeln bilden bei den bekannten Wagenkästen die Seitenwände, die Decke und gegebenenfalls den Boden. Es versteht sich, daß auch die Rahmenkonstruktion und der Boden, ins­ besondere zur Rahmenkonstruktion gehörende Träger, Balken und Stützen lärmdämmend ausgelegt, beispielsweise mit einer Anti-Dröhnbeschich­ tung versehen oder, wenn sie hohl ausgeführt sind, mit einem geeigne­ ten Schaum ausgeschäumt sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Wa­ genkasten in bezug auf die Lärmdämmung zu verbessern, und zwar ohne Beeinträchtigung der Statik der Zusammenhänge und ohne nachteilige Be­ einflussung des Brandschutzes und anderer sicherheitstechnischer Be­ stimmungen. Darüber hinaus soll die Fertigung solcher Wagenkästen ver­ einfacht werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß die Blechtafeln als Verbundtafeln aus innenraumseitigem Blech, außenraumseitigem Blech und schwingungsdämpfendem Verbundkunststoff zwischen den Blechen aus­ geführt sind, welche Bleche beide mit den Rahmenstäben verschweißt sind, und daß die innenraumseitigen Bleche sowie die außenraumseitigen Bleche der einzelnen Verbundtafeln außerdem im Feld zwischen den Rah­ menstäben durch zumindest eine Punktschweißung vereinigt sind. - Es versteht sich, daß erfindungsgemäß die Verbundtafeln die Seitenwände, die Decke und gegebenenfalls den Boden der Wagenkästen bilden. Der Boden kann aber auch in anderer Weise, z.B. in geeigneter Sandwich- Bauweise, ausgeführt sein. Auch bei dem erfindungsgemäßen Wagenkasten ist die Rahmenkonstruktion lärmdämmend ausgelegt, beispielsweise mit einer geeigneten Anti-Dröhnbeschichtung versehen oder mit Schaumstoff ausgefüllt, soweit es sich um Hohlprofile handelt.
Verbundtafeln aus zwei Blechen, die durch einen schwingungsdämpfenden Verbundkunststoff vereinigt sind, sind an sich bekannt. Sie können je­ doch nicht ohne weiteres als in die Statik einbezogene tragende Bauteile in einen gattungsgemäßen Wagenkasten eingebaut werden, wo sie die Rahmenkonstruktion aussteifen. Dieses ist jedoch möglich, wenn, wie be­ schrieben, beide Bleche der einzelnen Verbundtafeln mit den Rahmenstä­ ben verschweißt werden und wenn darüber hinaus, je nach den aufzu­ nehmenden Beanspruchungen, die Bleche der einzelnen Verbundtafeln durch zumindest eine Punktschweißung miteinander vereinigt werden. Das verbessert in beachtlichem Maße die Statik der Zusammenhänge und stellt überraschenderweise keine störende Beeinträchtigung der Lärmdämmung dar. Folglich genügen erfindungsgemäße Wagenkästen auch in sicherheits­ technischer Hinsicht allen Anforderungen. Das gilt aber auch in bezug auf den Brandschutz, weil mit unbrennbarem Verbundkunststoff gearbei­ tet werden kann und ohnehin kein unmittelbarer Kontakt zwischen Luft- Sauerstoff und dem Verbundkunststoff zwischen den einzelnen Blechen be­ steht. Von besonderem Vorteil ist die Tatsache, daß ein erfindungsge­ mäßer Wagenkasten auf einfache Weise gefertigt werden kann. Dazu lehrt die Erfindung, daß zunächst das innenraumseitige Blech sowie das außenraumseitige Blech der einzelnen Verbundtafeln durch zumindest eine Punktschweißung vereinigt werden und daß die Verbundtafeln da­ nach an die Rahmenstäbe angeschweißt werden. Um die Punktschweißung durchzuführen, empfiehlt die Erfindung, daß das innenraumseitige Blech sowie das außenraumseitige Blech der einzelnen Verbundtafeln zunächst durchbohrt und im Bereich der zumindest einen Bohrung die Punkt­ schweißung durchgeführt wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausfüh­ rungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 die Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Wagenkastens, mon­ tiert auf ein Fahrwerk,
Fig. 2 einen Schnitt in Richtung A-A durch den Gegenstand nach Fig. 1, und
Fig. 3 den vergrößerten Ausschnitt B aus dem Gegenstand nach Fig. 2.
Der in den Figuren dargestellte Wagenkasten 1 ist für Personentrans­ portwagen in Untertagebetrieben bestimmt. Zum grundsätzlichen Aufbau gehören Blechtafeln 2, die mit den Rahmenstäben 3 einer Rahmenkon­ struktion durch Schweißen vereinigt sind. Außerdem ist eine Einrich­ tung für die Lärmdämmung vorgesehen. Im Ausführungsbeispiel besitzt die Rahmenkonstruktion horizontale und vertikale Rahmenstäbe 3, die auch als Hohlprofile ausgeführt sind. Diese Rahmenstäbe 3 können mit üblichen lärmdämmenden Beschichtungen versehen sein, die Hohlprofile können entsprechend mit Schaumstoff ausgefüllt sein, was nicht Gegen­ stand der Erfindung ist.
Erfindungsgemäß sind die Blechtafeln als Verbundtafeln 2 aus innenraum­ seitigem Blech 4, außenraumseitigem Blech 5 und schwingungsdämpfen­ dem Verbundkunststoff 6 zwischen den beiden Blechen 4, 5 ausgeführt. Beide Bleche 4, 5 der einzelnen Verbundtafeln 2 sind mit den Rahmen­ stäben 3 verschweißt. Die innenraumseitigen Bleche 4 sowie die außen­ raumseitigen Bleche 5 der einzelnen Verbundtafeln 2 sind außerdem im Feld zwischen den Rahmenstäben 3 durch zumindest eine Punktschweißung 7 vereinigt. Insoweit wird insbesondere auf die Fig. 3 verwiesen, wo man das innenraumseitige Blech 4, das außenraumseitige Blech 5 und eine Punktschweißung 7 der entsprechenden Verbundtafeln 2 aus dem Gegenstand der Fig. 2 erkennt. - Herstellungstechnisch wurden zunächst das innenraumseitige Blech 4 sowie das außenraumseitige Blech 5 der einzelnen Verbundtafeln 2 durch die Punktschweißung 7 vereinigt. Die so vorbereiteten Verbundtafeln 2 wurden mit beiden Blechen 4, 5 an die Rahmenstäbe 3 angeschweißt.

Claims (3)

1. Wagenkasten für Personentransportwagen in Untertagebetrieben, - mit Blechtafeln, die mit den Rahmenstäben einer Rahmenkonstruktion durch Schweißen vereinigt sind, sowie mit einer Einrichtung für die Lärmdämmung, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechtafeln als Verbundtafeln aus innenraumseitigem Blech, außenraum­ seitigem Blech und schwingungsdämpfendem Verbundkunststoff zwischen den beiden Blechen ausgeführt sind, die beide mit den Rahmenstäben verschweißt sind, und daß die innenraumseitigen Bleche sowie die aus­ senraumseitigen Bleche der einzelnen Verbundtafeln außerdem im Feld zwischen den Rahmenstäben durch zumindest eine Punktschweißung ver­ einigt sind.
2. Verfahren zur Herstellung eines Wagenkastens nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, daß zunächst das innenraumseitige Blech sowie das außenraumseitige Blech der einzelnen Verbundtafeln durch zumindest eine Punktschweißung vereinigt werden und daß die Verbundtafeln da­ nach mit beiden Blechen an die Rahmenstäbe angeschweißt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das innen­ raumseitige Blech sowie das außenraumseitige Blech der einzelnen Ver­ bundtafeln zunächst durchbohrt und die Bleche im Bereich der Durch­ bohrung punktverschweißt werden.
DE19863617220 1986-05-22 1986-05-22 Wagenkasten fuer personentransportwagen in untertagebetrieben Granted DE3617220A1 (de)

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DE3617220A1 true DE3617220A1 (de) 1987-11-26
DE3617220C2 DE3617220C2 (de) 1988-09-22

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3838686A1 (de) * 1988-11-15 1990-05-17 Messerschmitt Boelkow Blohm Fahrzeugzelle

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Patentanmeldung B 30768II/20c, Bekanntgemacht am 24.05.56 *

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DE3838686A1 (de) * 1988-11-15 1990-05-17 Messerschmitt Boelkow Blohm Fahrzeugzelle

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DE3617220C2 (de) 1988-09-22

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