DE3611148C2

DE3611148C2 -

Info

Publication number: DE3611148C2
Application number: DE19863611148
Authority: DE
Inventors: Gerd Dr. Basel Ch Henning; Hartmut 2000 Hamburg De Stemmann
Original assignee: DENTAL-LABOR HARTMUT STEMMANN 2000 HAMBURG DE
Current assignee: DENTAL-LABOR HARTMUT STEMMANN 2000 HAMBURG DE
Priority date: 1986-04-03
Filing date: 1986-04-03
Publication date: 1992-08-20
Also published as: DE3611148A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.The invention relates to a device according to the preamble of Claim 1.

Zur Befestigung von abnehmbaren Prothesen am festsitzenden Zahnersatz sind sogenannte Geschiebe gebräuchlich. Sie bestehen aus einer Matrize und einer Patrize, die an der ein zementierten Krone bzw. an der Prothese fixiert sind. Ihre Funktion ist es, die vertikalen und lateralen Kaukräfte auf die Prothese und ihr Lager so zu übertragen, daß das Parodont der Pfeilerzähne und das Schleimhautlager der Prothesenbasis möglichst wenig belastet wird. Die exakte Positionierung der Prothese auf dem fixierten Zahnersatz erfolgt über Schwalbenschwanz-, T- oder Zylinderführungen.For attaching removable prostheses to the fixed one Dentures are so-called attachments. they consist of a female and a male, attached to the one cemented crown or fixed to the prosthesis. Your Function is based on the vertical and lateral chewing forces to transfer the prosthesis and its bearing so that the periodontium the abutment teeth and the mucosal lining of the denture base is burdened as little as possible. The exact positioning the prosthesis on the fixed denture is made via Dovetail, T or cylinder guides.

Problematisch ist die Herstellung einer ausreichend festen Verbindung zwischen Matrize und Patrize. Beim Kauen und Schlucken darf sich einerseits die Prothese nicht aus der Ruhelage lösen oder vollständig abziehen. Andererseits muß die als Friktion bezeichnete Haftkraft zwischen beiden Elementen begrenzt bleiben. Ist sie zu hoch, führt das Ausgliedern der Prothese zur Lockerung und zum Verlust des Pfeilerzahns.The production of a sufficiently firm one is problematic Connection between female and male. When chewing and On the one hand, the prosthesis must not swallow Release rest position or pull off completely. On the other hand, must the adhesive force between the two, known as friction Elements remain limited. If it is too high, it leads Outsourcing the prosthesis to loosen and lose the Pillar tooth.

Um eine Friktion zwischen Matrize und Patrize zu erzeugen, werden meistens die H- oder T-Profile der Patrize parallel zur Längsachse geschlitzt.To create a friction between the female and male the H or T profiles of the patrix are usually parallel slotted to the longitudinal axis.

Mit einem Schraubenzieher läßt sich durch Aufbiegen der Lamellen der Patrize die Friktion vergrößern. Durch Material ermüdung verlieren die zahntechnischen Geschiebe ihre Friktion sehr rasch und der Zahnarzt muß sie nach Gefühl aktivieren. Das wiederholte Aktivieren führt meistens zum Bruch. Das Aktivieren der Geschiebe durch den Zahnarzt und das Austauschen der gebrochenen Teile durch den Zahntechniker sind mit erheblichen Kosten verbunden.With a screwdriver you can bend it open The lamellas of the patrix increase the friction. Through material The dental attachments lose their fatigue Friction very quickly and the dentist must feel it activate. Repeated activation usually leads to Fracture. Activation of the attachments by the dentist and the replacement of the broken parts by the dental technician are associated with considerable costs.

Die Problematik dieser unkontrollierbaren Aktivierung von T-Geschieben wird z.B. in der DE 33 16 606 A1 beschrieben. Danach wird die Patrize horizontal geschlitzt, um eine spaltfreie Führung der Patrize zu erzielen. Es wird festge stellt, daß vertikal geschlitzte Geschiebe viel schneller inaktiv werden.The problem of this uncontrollable activation of T-pushing is e.g. described in DE 33 16 606 A1. Then the patrix is slit horizontally to make one to achieve gap-free guidance of the patrix. It is fixed represents that vertically slit attachments much faster become inactive.

Grundsätzlich problematisch sind Schlitze am Geschiebe hin sichtlich Spaltkorrosion, die durch das Säure-Basengemisch des Mundmilieus hervorgerufen werden kann.Slots on the bed load are generally problematic Visible crevice corrosion caused by the acid-base mixture of the oral environment can be caused.

Die Friktionskraft von T- und H-Geschieben wird durch zu sätzliche Druckknopf-Anker verstärkt. Nach der DE 34 14 796 A1 besteht ein derartiges Geschiebe aus einer Matrize, die an der Pfeilerzahnkrone angegossen wird, und aus einer Patrize, die den Druckknopf aufnimmt und in die Prothesen basis integriert wird. Der Druckknopf-Anker besteht aus einem geschlitzten Lamellenkopf. Dieser rastet in einer Bohrung der Matrize ein. Die Friktionskraft beträgt 600- 800 p. Auch hier ermüdet die Federkraft der Lamellen und der Zahnarzt muß sie durch Verbiegen wiederholt aktivieren, bis sie schließlich brechen. Da dies häufig erfolgt, bieten die Hersteller derartiger Druckknopf-Anker Austauschpatrizen und geeignete Werkzeuge an. Die Friktionskraft geht auch durch Ausschleifen der Matrizenbohrung beim Ein- und Aus gliedern der Prothese langfristig verloren. Sogar harte Pt-Ir-Legierungen sind nicht ausreichend stabil.The frictional force of T and H attachments is increased by additional push button anchor reinforced. According to the DE 34 14 796 A1, such an attachment consists of a die, which is cast on the abutment crown, and from one Patrix that picks up the push button and into the prosthesis base is integrated. The push button anchor consists of a slotted slat head. This snaps into one Drilling the die. The friction force is 600- 800 p. Here, too, the spring force of the slats and the Dentist must activate them repeatedly by bending them until they finally break. As this happens frequently, the Manufacturer of such a push-button anchor replacement patrix and suitable tools. The friction force works too by grinding the die hole when turning it on and off structure of the prosthesis is lost in the long term. Even hard Pt-Ir alloys are not sufficiently stable.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs angegebenen Art so auszubilden, daß bei sicherer Haftkraft ein Aktivieren der Verbindung auch nach mehrmaliger Abnahme der Prothese entfällt.The invention has for its object a device of the type specified in such a way that at the adhesive force even after activating the connection repeated removal of the prosthesis is not necessary.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst. Durch die Einlagerung eines Permanent magneten in die Matrize oder in die Patrize wird das Friktions- und Korrosionsproblem der bekannten Vorrichtungen mit Schlitzen und Druckknöpfen in überraschend einfacher Weise gelöst. Es wird eine sichere Haftung zwischen den Ge schiebeelementen durch vorherbestimmbare Magnetkraft er zielt, die ein Abnehmen der Prothese ohne Lockerung des Pfeilerzahns zuläßt, ohne daß es einer kosten- und zeit intensiven Aktivierung bedarf. Die Einlagerung eines Magneten gestattet eine günstige Formgebung der Geschiebe elemente, so daß Korrosionsprobleme durch Schlitze weitgehend vermieden werden können.This task is characterized by the characteristics of the Claim 1 solved. By storing a permanent magnets in the matrix or in the male will Friction and corrosion problem of the known devices with slits and snaps in surprisingly simple Way solved. There will be a secure liability between the Ge sliding elements by predetermined magnetic force aims to remove the prosthesis without loosening the Pillar tooth allows without cost and time intensive activation is required. The storage of a Magnets allow the attachment to be shaped favorably elements, so that corrosion problems caused by slots are largely avoided can be.

Aus der US-PS 45 08 507 ist es zwar bekannt, Magnetkörper in den Eckzahnwurzeln einzusetzen, um eine im Prothesensattel mit Magnetkörpern versehene Prothese zu haltern, sowie an einer Anlenkvorrichtung einer Prothese an einem Pfeilerzahn einen Magneten vorzusehen, der bei einer Auslenkung der Prothese eine Rückstellkraft ausübt, jedoch handelt es sich dabei nicht um ein Geschiebe, und es treten bei diesen bekannten Vorrich tungen auch nicht die Haftprobleme eines Geschiebes auf. From US-PS 45 08 507 it is known, magnetic body in insert the canine roots to include one in the denture saddle Magnetic body to hold prosthesis, as well as on one Articulation device of a prosthesis on a pillar tooth Provide magnets in the event of a deflection of the prosthesis has a restoring force, but it is not around a debris, and this well-known Vorrich occur also does not solve the attachment problems of a bed load.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung werden in den weiteren Ansprüchen angegeben.Advantageous embodiments of the invention in the other claims specified.

Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung werden nach folgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigenFor example, embodiments of the invention are described in explained below with reference to the drawing. Show it

Fig. 1 in einer perspektivischen Ansicht die Elemente eines Stabgeschiebes, Fig. 1 in a perspective view the elements of a bed load bar,

Fig. 2 in perspektivischer Darstellung sowie in einer Drauf- und einer Seitenansicht ein T-Geschiebe, Fig. 2 in a perspective view and in a plan view and a side view of a T-attachment,

Fig. 3 in einer Seitenansicht ein Geschiebe mit vertikaler Justierung und Fig. 3 is a side view of a attachment with vertical adjustment and

Fig. 4 in einer Stirnansicht und in Seitenansichten mit verschiedenen Stellungen eine Freiendprothese. Fig. 4 in a front view and in side views with different positions a free end prosthesis.

Die gebräuchlichen Dentallegierungen aus Edelmetallen oder Chromkobalt (Modelgußlegierungen) sind nicht magnetisierbar. Daher wird die Matrize bzw. die Patrize oder beide aus einer ferromagnetischen im Mundmilieu korrosions beständigen Legierung hergestellt. Versuche ergaben, daß Legierungen mit der Zusammensetzung PdCo, PdCoNi, PdCoCr ferromagnetisch sind. In Verbindung mit Permanentmagneten aus Samarium-Kobalt lassen sich bei zylindrischen Magnet scheiben von ⌀ 3 x 2,5 mm Haftkräfte um 100 p, bei Magneten von ⌀ 4 x 2,5 mm Kräfte um 200 p erreichen. Die zylindrischen Magnete werden in Metallfolien eingekapselt, um sie gegen Korrosion und mechanische Zerstörung zu schützen. Auch die galvanische Beschichtung mit Edelmetallen (Au, Pt) ist geeignet.The common dental alloys made of precious metals or Chrome cobalt (model casting alloys) cannot be magnetized. Therefore the female or male or both from a ferromagnetic corrosion in the oral environment resistant alloy. Experiments have shown that Alloys with the composition PdCo, PdCoNi, PdCoCr are ferromagnetic. In connection with permanent magnets Samarium cobalt can be used with cylindrical magnets discs of ⌀ 3 x 2.5 mm adhesive forces around 100 p, with magnets of ⌀ 4 x 2.5 mm forces around 200 p. The cylindrical Magnets are encapsulated in metal foils, to protect them against corrosion and mechanical destruction. Also the galvanic coating with precious metals (Au, Pt) is suitable.

Fig. 1 zeigt ein Stab- bzw. ein Rillen-Anker-Geschiebe mit einer Patrize 1, die mit einem zylindrischen Teil 2 versehen ist, an dessen unterem Ende eine Magnetscheibe 3 angebracht ist, deren Durchmesser dem Durchmesser des zylindrischen Teils 2 entspricht. Die Matrize 4, die aus einem in Längs richtung geschlitzten Rohr besteht, wird in die Wand von vollwandigen Gußkronen eingegossen oder eingelötet. Diese Matrize 4 besteht aus einer ferromagnetischen Legierung und weist am unteren Ende eine Abschlußscheibe 5 auf, die die vertikale Verschiebung des Geschiebes begrenzt. Der Magnet 3 kann bei diesem Geschiebe auch auf der Abschlußscheibe der Matrize 4 fixiert sein, wobei die Patrize aus ferro magnetischer Legierung gegossen wird. Der besondere Vor teil eines Geschiebes, bei dem Patrize und Matrize aus ferromagnetischer Legierung hergestellt werden, ist die Ab schirmung des magnetischen Feldes durch das den Magneten umgebende ferromagnetische Material. Auf diese Weise kann die potentielle Belastung des Gewebes durch das Magnetfeld um mindestens den Faktor 100 reduziert werden. Bei dem Aus führungsbeispiel nach Fig. 1 besteht auch die Abschlußscheibe 5 aus ferromagnetischem Material. Fig. 1 shows a rod or a groove-anchor attachment with a male 1 , which is provided with a cylindrical part 2 , at the lower end of which a magnetic disc 3 is attached, the diameter of which corresponds to the diameter of the cylindrical part 2 . The die 4 , which consists of a slotted tube in the longitudinal direction, is poured or soldered into the wall of full-walled cast crowns. This die 4 consists of a ferromagnetic alloy and has an end plate 5 at the lower end, which limits the vertical displacement of the attachment. With this attachment, the magnet 3 can also be fixed on the cover plate of the die 4, the die being cast from ferro-magnetic alloy. The special part of an attachment in which the male and female parts are made from ferromagnetic alloy is the shielding of the magnetic field by the ferromagnetic material surrounding the magnet. In this way, the potential exposure of the tissue to the magnetic field can be reduced by at least a factor of 100. In the exemplary embodiment from FIG. 1, the cover plate 5 is made of ferromagnetic material.

Fig. 2 zeigt ein T-Geschiebe mit an sich bekannter Formgebung der miteinander in Eingriff tretenden Bauelemente. Die Matrize 6 dieses intrakoronalen Verankerungselementes wird in die Kronenwand einbezogen. In eine zylindrische Bohrung 7 der Matrize ist eine zylindrische Magnetscheibe 3 be festigt. Die Matrize kann aus einer üblichen Dental- Legierung gegossen werden, während die Patrize 8 aus einer ferromagnetischen Legierung besteht. Mit 9 ist ein Ver ankerungselement an der Patrize 8 bezeichnet. Die T-Führung zwischen Patrize 8 und Matrize 6 gewährleistet eine stabile vertikale und horizontale Führung der Prothese. Das Profil des Geschiebes kann auch zylindrisch, ellipsoidförmig oder H-förmig sein. Fig. 2 shows a T-attachment with a known shape of the engaging components. The matrix 6 of this intracoronal anchoring element is included in the crown wall. In a cylindrical bore 7 of the die, a cylindrical magnetic disk 3 is fastened. The die can be cast from a conventional dental alloy, while the die 8 consists of a ferromagnetic alloy. With 9 a Ver anchoring element on the male 8 is designated. The T-guide between male 8 and female 6 ensures stable vertical and horizontal guidance of the prosthesis. The profile of the attachment can also be cylindrical, ellipsoidal or H-shaped.

Während bei der dargestellten Ausführungsform die Magnet scheibe 3 in eine durchgehende Bohrung 7 an der Matrize 6 eingesetzt ist, kann auch eine Sackbohrung an der Matrize vorgesehen sein, die unten geschlossen ist. Wenn in diesem Falle die Matrize 6, wie die Patrize 8, aus einer ferro magnetischen Legierung hergestellt wird, wird das magnetische Feld des Permanentmagneten 3 weitgehend abgeschirmt.While in the illustrated embodiment, the magnetic disc 3 is inserted into a through hole 7 on the die 6 , a blind hole can also be provided on the die, which is closed at the bottom. If in this case the die 6 , like the patrix 8 , is made from a ferro-magnetic alloy, the magnetic field of the permanent magnet 3 is largely shielded.

Fig. 3 zeigt ein Geschiebe ähnlich dem in Fig. 2, wobei für gleiche bzw. entsprechende Bauteile die gleichen Be zugszeichen verwendet sind. Der Einschubweg der Patrize 8 relativ zur Matrize 6 wird durch eine Stellschraube 10 be grenzt, die in der Matrize 6 eingeschraubt ist und der Magnetscheibe 3 gegenüberliegt, die in der Patrize 8 in einer entsprechenden Bohrung fixiert ist. Die Stellschraube und/oder die Matrize 6 bestehen aus ferromagnetischer Legierung. Fig. 3 shows a attachment similar to that in Fig. 2, wherein the same reference numerals are used for the same or corresponding components. The insertion path of the male 8 relative to the female 6 is limited by an adjusting screw 10 , which is screwed into the female 6 and is opposite the magnetic disk 3 , which is fixed in the male 8 in a corresponding bore. The set screw and / or the die 6 are made of ferromagnetic alloy.

Fig. 4 zeigt ein Geschiebe für die Verankerung von Freiend prothesen am festsitzenden Zahnersatz. Derartige Geschiebe haben eine T- oder H-förmige Führung oder es wird die Patrize direkt mit der Krone verbunden. Mit 11 ist die Patrize bezeichnet, an der ein Steg 12 mit einem Gelenk 13 so an gebracht wird, daß sich der Prothesensattel, der mit dem Steg 12 verbunden ist, um die horizontale Achse des Gelenks 13 frei beweglich heben und senken kann. Auf der Patrize 11, die aus einer beliebigen Legierung bestehen kann, ist der Steg 12 als Matritze aufgeschoben, der aus ferromagnetischer Legierung besteht. Über das Gelenk 13 ist ein zweiarmiger Hebel 14 an dem Steg 12 angelenkt. Der Hebel 14 kann aus Kunststoff bestehen, wobei der eine Schenkel als Bügel ausgebildet und im anderen Schenkel in einer Bohrung der Magnet 3 eingesetzt ist, der mit dem ferromagnetischen Material des Steges 12 zusammen wirkt. Bei dieser Bauweise wird das Schleimhautlager ent lastet und es werden Drucknekrosen verhindert. Fig. 4 shows a attachment for anchoring free-end prostheses to fixed dentures. Such attachments have a T or H-shaped guide or the patrix is connected directly to the crown. With 11 , the male is referred to, on which a web 12 is brought with a joint 13 so that the prosthesis saddle, which is connected to the web 12 , can move and lower freely about the horizontal axis of the joint 13 . On the male part 11 , which can be made of any alloy, the web 12 is pushed on as a die, which consists of ferromagnetic alloy. A two-armed lever 14 is articulated on the web 12 via the joint 13 . The lever 14 can be made of plastic, with one leg being designed as a bracket and the magnet 3 inserted in the other leg in a bore, which cooperates with the ferromagnetic material of the web 12 . With this design, the mucous membrane is relieved and pressure necrosis is prevented.

Während bei bekannten Freiend-Geschieben zusätzlich eine Feder als Rückstellelement für die Schleimhautentlastung vorgesehen ist und die Federkraft das Gewicht des Freiend sattels von etwa 30-50 g kompensieren soll, wird bei der beschriebenen Bauweise die verschleißanfällige Feder durch einen ermüdungsfreien Permanentmagneten 3 ersetzt, der vorzugsweise aus SmCo oder Neodym-Bor-Eisen besteht. Der bügelförmige, am Steg 12 angelenkte Hebel kann als gewelltes Band, perforiert oder auch als gebogener Drahtbügel ausge bildet sein.While in known free-end attachments a spring is additionally provided as a restoring element for mucous membrane relief and the spring force is intended to compensate for the weight of the free-end saddle of approximately 30-50 g, in the construction described the wear-prone spring is replaced by a fatigue-free permanent magnet 3 , which is preferably consists of SmCo or neodymium-boron-iron. The bow-shaped, articulated on the web 12 lever can be formed as a corrugated band, perforated or as a curved wire bracket.

Vorzugsweise wird der rechteckige oder runde Magnet 3 auf dem beweglichen Hebelarm so fixiert, daß das Gelenk in Ruhestellung horizontal angehoben wird. Ein Magnet von ⌀ 3 mm und 2,5 mm Dicke bzw. ein Magnet mit den Abmessungen 3 x 3 x 2 mm bewirkt eine wirkungsvolle Entlastung des Schleimhautlagers. Die Matrize bzw. der Steg 12 kann aus einer ferromagnetischen Legierung bestehen. Sie kann auch direkt an die Kronenwand angelötet werden.Preferably, the rectangular or round magnet 3 is fixed on the movable lever arm so that the joint is raised horizontally in the rest position. A magnet ⌀ 3 mm and 2.5 mm thick or a magnet with the dimensions 3 x 3 x 2 mm brings about an effective relief of the mucosal layer. The die or the web 12 can consist of a ferromagnetic alloy. It can also be soldered directly to the crown wall.

Bei allen beschriebenen Geschieben wird der Teil der Matrize bzw. Patritze, der der Schleimhaut zugewandt ist, so gestaltet, daß der Zwischenraum vom Patienten z.B. mit einem Faden gereinigt werden kann.In all the attachments described, the part of the die or patrix, which faces the mucous membrane, designed so that the Gap from patient e.g. cleaned with a thread can be.

Vorzugsweise erhält der Teil der Matrize, der den Magneten aufnimmt, eine Kugelform.Preferably, the part of the die that contains the magnet picks up a spherical shape.

Zur rationellen Herstellung kann die Matrize aus einem rückstandfrei verbrennenden Kunststoff, wie Acrylat oder Styrol, produziert und aus einer üblichen Dental-Legierung gegossen werden. Der Magnet 3 kann in die zylindrische Bohrung der Matrize eingeklebt werden. Um das Lösen der Klebestelle zu verhindern, kann die Kapsel des Magneten mit einer Retention versehen werden, die das Herausfallen aus der Bohrung in Zugrichtung verhindert, wie dies bei 15 in Fig. 2 durch einen Flansch oder einen Ringabsatz ange deutet ist.For efficient production, the die can be produced from a residue-free burning plastic, such as acrylate or styrene, and cast from a conventional dental alloy. The magnet 3 can be glued into the cylindrical bore of the die. In order to prevent loosening of the adhesive point, the capsule of the magnet can be provided with a retention which prevents it from falling out of the bore in the pulling direction, as is indicated at 15 in FIG. 2 by a flange or a ring shoulder.

In den Figuren ist der Permanentmagnet 3 jeweils schematisch als Scheibe wiedergegeben. Zweckmäßigerweise wird er in eine dieser Scheibe entsprechende Kapsel eingelagert.In the figures, the permanent magnet 3 is shown schematically as a disk. It is expediently stored in a capsule corresponding to this disk.

Es sind auch andere Ausführungsformen von Geschieben als die dargestellten für die beschriebene Bauweise ge eignet, bei der die Friktion bzw. Haftung zwischen den Elementen des Geschiebes ausschließlich durch Magnetkraft erfolgt. Die Magnetkraft wird vorzugsweise so ausgelegt, daß die beiden Elemente des Geschiebes in der Ruhelage eine Abzugskraft von 20 bis 1000 g (0,2 bis 10 N) erfordern, wenn die Prothese abgenommen werden soll.There are also other embodiments of attachments than the ge shown for the described construction is suitable in which the friction or liability between the Elements of the attachment only by magnetic force he follows. The magnetic force is preferably designed so that the two elements of the bed load one in the rest position Pulling force of 20 to 1000 g (0.2 to 10 N) required, if the prosthesis is to be removed.

Der Permantenmagnet wird vorzugsweise so in dem Geschiebe angeordnet, daß seine wirksame Seite senkrecht zur Ver schieberichtung des Geschiebes liegt, wie dies bei den Ausführungsformen nach den Fig. 1 bis 3 der Fall ist. The permanent magnet is preferably arranged in the attachment so that its effective side is perpendicular to the sliding direction of the attachment, as is the case with the embodiments according to FIGS. 1 to 3.

Es ist auch möglich, in beiden Geschiebeelementen jeweils einen Permanentmagneten vorzusehen, die zusammenwirken, so daß es einer ferromagnetischen Legierung für andere Bereiche des Geschiebes nicht bedarf.It is also possible in each attachment element to provide a permanent magnet that work together making it a ferromagnetic alloy for others Areas of the bed load are not required.

Die Kapselung des Magneten gegen Korrosion im Mundmilieu und zum Schutz gegen mechanische Beschädigung kann aus einer Metallfolie bestehen, die den Magneten umgibt, oder es kann eine galvanisch aufgebrachte Schicht aus Edelmetall oder auch eine Kapselung in Kunststoff vorgesehen werden.Encapsulation of the magnet against corrosion in the oral environment and can protect against mechanical damage consist of a metal foil that surrounds the magnet, or it can be an electroplated layer of precious metal or an encapsulation in plastic can be provided.

Der Permanentmagnet kann aus einer Samarium-Cobalt oder Neodym-Bor-Eisen-Verbindung bestehen, wie auch aus Ferriten, PtCo oder einer Alnico-Legierung.The permanent magnet can be made from a samarium cobalt or Neodymium-boron-iron compound, as well as ferrites, PtCo or an Alnico alloy.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 für eine Freiend- Prothese mit einem Gelenk zur horizontalen Absenkung des Prothesensattels wird dieser durch den Magneten in der Ruhe stellung von der Schleimhaut abgehoben.In the embodiment according to FIG. 4 for a free-end prosthesis with a joint for the horizontal lowering of the prosthesis saddle, this is lifted off the mucous membrane by the magnet in the rest position.

Zweckmäßigerweise wird ein Geschiebe mit L-förmigen Elementen verwendet, wobei jeweils ein Schenkel für die Geschiebeführung ausgebildet ist und an dem jeweils anderen Schenkel die Magnethalterung durch Einsetzen des Permanentmagneten in dem einen Schenkel und Ausbildung des gegenüberliegenden Schenkels aus ferromagnetischem Material vorgesehen ist. Hierdurch wird der ferromagnetische Abschnitt beim Lösen der Prothese unmittelbar vom Magneten abgehoben, während beim Einsetzen der Prothese die maximale Haltekraft in der Endstellung der Geschiebeelemente erreicht wird. Dies ist auch bei dem Stabgeschiebe nach Fig. 1 der Fall.A attachment with L-shaped elements is expediently used, one leg being designed for the attachment guide and the magnet holder being provided on the other leg by inserting the permanent magnet in one leg and forming the opposite leg from ferromagnetic material. As a result, the ferromagnetic section is lifted off the magnet when the prosthesis is released, while the maximum holding force in the end position of the attachment elements is achieved when the prosthesis is inserted. This is also the case with the rod attachment according to FIG. 1.

Es ist aber auch möglich, den Permanentmagneten direkt in einen der Führungsabschnitte einzulagern und den in der Endstellung gegenüberliegenden Teil des anderen Führungs abschnitts aus ferromagnetischer Legierung auszubilden oder mit einem weiteren Permanentmagneten zu versehen. Hierdurch ist es möglich, sehr kompakte Geschiebe zu ge stalten. Dabei werden die die Magnethalterung bildenden Teile nicht wie bei den Ausführungsformen nach den Fig. 1-3 in der Schiebeachse aufeinander zu und voneinander weg bewegt, sondern übereinander geschoben. Dies ist bei der Ausführungsform nach Fig. 4 der Fall, bei der der Magnet 3 über den Steg 12 auf die Patrize 11 aus ferromagnetischem Material zur Erzeugung einer Friktionskraft des Geschiebes einwirkt, wobei zusätzlich zu dieser Friktionskraft nach Aus lenkung um das Gelenk 13 eine Rückstell kraft durch den Magneten 3 entgegen der Schwenkbewegung erzeugt wird.However, it is also possible to store the permanent magnet directly in one of the guide sections and to form the part of the other guide section opposite in the end position from ferromagnetic alloy or to provide it with a further permanent magnet. This makes it possible to design very compact attachments. The parts forming the magnet holder are not moved towards and away from each other in the sliding axis as in the embodiments according to FIGS . 1-3, but are pushed over one another. This is the case in the embodiment according to FIG. 4, in which the magnet 3 acts via the web 12 on the male part 11 made of ferromagnetic material to generate a frictional force of the attachment, in addition to this frictional force after a deflection around the joint 13 a reset force is generated by the magnet 3 against the pivoting movement.

Claims

1. Device for attaching removable dentures, to an abutment tooth by means of a attachment consisting of a matrix ( 4 ) and a male ( 1 ), wherein the matrix ( 4 ) or the male ( 1 ) is firmly connected to the abutment tooth and the Male ( 1 ) or Matri ze ( 4 ) has an approach to receiving the prosthesis, characterized in that the female ( 4 ) contains a ferromagnetic material ent and the male has a magnet ( 3 ) for fixing to the female ( 4 ) or vice versa.

2. Apparatus according to claim 1, characterized in that the extension ( 14 ) is attached to the male ( 11 ) via a joint ( 13 ) and the magnet ( 3 ) is arranged in the extension ( 14 ) so that it is additionally deflected of the joint generates a restoring force through chewing movements.

3. Device according to claims 1 or 2, characterized in that the permanent magnet ( 3 ) is embedded in the male or female in ferromagnetic material which is used to shield the magnet with the ferromagnetic material opposite the magnet.

4. Device according to one of the preceding claims, characterized in that a permanent magnet ( 3 ) is provided which requires a pulling force from the rest position of 0.2 to 10 N.

5. Device according to one of the preceding claims, characterized in that the magnet ( 3 ) is opposite an adjusting screw ( 10 ) made of ferromagnetic alloy.

6. Device according to one of the preceding claims, characterized in that the magnet ( 3 ) is arranged in a metal or plastic capsule.

7. Device according to one of the preceding claims, characterized, that the permanent magnet made of samarium cobalt or neodymium boron Iron exists.