DE3609763A1 - Verfahren und vorrichtung zur verminderung von stickoxiden in abgasen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur verminderung von stickoxiden in abgasenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine zur
Durchführung des Verfahrens erforderliche Vorrichtung zur
Verminderung von Stickoxiden in Abgasen jeglicher Art
mittels Plasmabeaufschlagung.
Aus dem Stand der Technik sind zahlreiche Forschungs- und
Entwicklungsvorhaben sowie erprobte Technologien zur
NO x -Abscheidung aus Abgasen industrieller
Feuerungsanlagen und insbesondere aus den Rauchgasen mit
fossilen Brennstoffen befeuerter Kraftwerke bekannt.
Ein Verfahren von gleicher Gattung wie die vorliegende
Erfindung ist zum Beispiel aus der EP 01 58 823 bekannt,
bei dem zur Umwandlung der im Abgas enthaltenen
Stickstoffoxide in unschädliche Abgasbestandteile das
Abgas in einer Reaktionsstrecke durch mehrere lokal
begrenzte, voneinander getrennte Entladungszonen oder ein
Plasma hindurchgeführt wird. Der bekannte Reaktor besteht
im wesentlichen aus zwei oder mehreren Elektrodenplatten,
die in einem Abstand von wenigen Millimetern parallel und
flächendeckend zueinander angeordnet sind. Zur Reinigung
von größeren Mengen von Abgas muß eine Vielzahl solcher
Elektroden gitterförmig mit kleinsten Abständen
hintereinander und übereinander in die Abgasleitung
eingebaut werden. Zur Verminderung der Stickoxide von in
großen Mengen anfallendem heißem und staubbeladenem Abgas
aus industriellen Großanlagen ist das bekannte Verfahren
nicht geeignet, da die Elektrodenanordnung die thermische
Belastung nicht aushält und bald von Staubablagerungen
zugesetzt ist und funktionsunfähig wird.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und
eine zur Durchführung des Verfahrens erforderliche
Vorrichtung zur Verminderung von Stickoxiden in großen
Abgasströmen industrieller Anlagen anzugeben, die
vergleichsweise niedrige Betriebskosten erfordern und
gegenüber schwankenden und zum Teil hohen Staubgehalten
im Abgas störunempfindlich sind.
Die Aufgabe wird bezüglich ihrer verfahrenstechnischen
Maßnahmen erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Plasmabeaufschlagung durch einen von einem
Plasmagasbrenner erzeugten Plasmagasstrahl in einem
Reaktionsbereich erfolgt, wobei dem Plasmagasbrenner von
außen reduzierend wirkende Stoffe und ggfs. andere
Hilfsstoffe zugeführt werden, die durch Reaktionen im
Plasmagasbrenner und im Plasmagasstrahl aktive,
reduzierend wirkende Gasspezies wie angeregte
H2*-Moleküle und/oder H*-Atome oder andere Radikale
liefern, und daß diese meist wasserstoffhaltigen Spezies
beziehungsweise der Plasmagasstrahl in einem
Temperaturbereich von 500° bis 950°C mit den im
Abgasstrom enthaltenen Stickoxiden in Kontakt gebracht
werden. Im angegebenen Temperaturbereich geht
Stickstoffmonoxid bei Abkühlung von hohen Temperaturen
von einem stabilen, in einen metastabilen Zustand über
und oxidiert insbesondere bei Anwesenheit von freiem oder
nur schwach gebundenem Sauerstoff und gegebenenfalls
unter katalytischer Wirkung beschleunigt zu NO2 auf.
Die im Plasmagasstrahl enthaltenen aktivierten
reduzierend wirkenden Spezies, insbesondere
Wasserstoffspezies, führen jedoch zu spontanen
Abbaureaktionen der Stickstoffoxide, so daß nur noch
unschädliche Abgasbestandteile wie molekularer Stickstoff
(N2), Wasserdampf (H2O) und Kohlendioxid (CO2) an
die Atmosphäre abgegeben werden.
Der Brenner arbeitet bei hohem Wirkungsgrad zur
Verminderung der Stickoxide in großen Abgasströmen in
Größenordnungen von zum Beispiel größer 100 m3 Abgas
pro Minute, mit relativ geringer elektrischer Leistung
und geringem Bedarf an zugeführten wasserstoffhaltigen
Medien, so daß die Betriebskosten vergleichsweise niedrig
sind. Gegenüber schwankenden und hohen Staubgehalten im
NO-haltigen Abgas ist der Plasmagasbrenner weitestgehend
störunempfindlich.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das
schadstoffhaltige Abgas direkt vor dem Reaktionsbereich
des nahezu rechtwinkligen Einwirkens des
Plasmagasstrahles verwirbelt wird. Auf diese Art wird das
Abgas auf innige Weise, insbesondere mit den aktivierten
Wasserstoffspezies aus dem Plasmagasstrahl in Kontakt
gebracht und ein hoher Abbauwirkungsgrad der Stickoxide
ist gewährleistet. Denn durch die Verwirbelung des
Abgasstromes wird die Reaktionswahrscheinlichkeit der
NO-Moleküle mit den hochreaktiven reduzierend wirkenden
Gasspezies wie aktive H2*-Moleküle, H*-Atome oder
wasserstoffhaltige Radikale aus dem Plasmagasstrahl
wesentlich erhöht, das heißt die Reaktionsstrecke wird
verkürzt und die NO-Verminderung verbessert.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß als reduzierend wirkende Stoffe
Argon/Wasserstoff-Gasgemische, Dampf, dampfförmiges
Ammoniak, Kohlenwasserstoffe wie zum Beispiel CH4,
gegebenenfalls unter Zumischung von
Kohlenstaub/Inertgas-Suspensionen oder Gemischen aus
diesen Komponenten zur Erzeugung des Plasmagasstrahles
verwendet werden. Die Wahl der eingesetzten reduzierend
wirkenden Stoffe bzw. wasserstoffhaltigen Medien richtet
sich zum einen nach den Erfordernissen der vorgegebenen
Abgaszusammensetzung und zum anderen nach den am
kostengünstigsten zur Verfügung stehenden Gase bzw.
Medien, so daß hohe NO-Verminderungsraten mit dem
geringsten Kostenaufwand ereicht werden können.
Zur weiteren Verfahrensoptimierung ist es bei dem
erfindungsgemäßen Verfahren zweckmäßig, wenn die
Intensität des Plasmagasstrahles beziehungsweise die
angelegte elektrische Leistung sowie die Menge der dem
Plasmagasbrenner zugeführten gasförmigen Medien in
Abhängigkeit der vor und/oder hinter dem Reaktionsbereich
im Abgasstrom gemessenen Werte der
Stickoxidkonzentrationen und gegebenenfalls der
Sauerstoffkonzentration vollautomatisch geregelt wird.
Der zugrundeliegende vorrichtungsmäßige Aufgabenteil wird
erfindungsgemäß mit einer in der Abgasleitung einer
beliebigen, stickoxidhaltige Schadstoffe emittierende
Feuerungsanlage angeordneten Reaktionskammer gelöst, in
die wenigstens ein Plasmagasbrenner mit einer
angeschlossenen Medienzuführungsleitung seitlich so
einmündet, daß die Plasmagasstrahlrichtung nahezu
rechtwinklig zur Längsachse der Abgasleitung steht. Mit
dieser Vorrichtung ist dem Betreiber einer industriellen
Feuerungsanlage ein einfaches Mittel an die Hand gegeben,
um wirksame Umweltschutzmaßnahmen durchführen und den
schädlichen Stickoxidgehalt aus den Abgasen größerer
Feuerungsanlagen beseitigen beziehungsweise auf
erträgliche niedrige Konzentrationen gemäß den
gesetzlichen Anforderungen nach der "Technischen
Anleitung zur Reinhaltung der Luft" absenken zu können.
In weitere Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß in der Abgasleitung vor Einmündung in die
Reaktionskammer und/oder in der Abgasleitung mit dem
behandelten Abgas hinter der Reaktionskammer Meßsonden
angeordnet sind, die zur Ermittlung der jeweiligen
NO x -Konzentration über Meßleitungen mit einem
NO x -Analysator verbunden sind. Unter der
Summenbezeichnung NO x sind im wesentlichen die
Oxidationsstufen NO und NO2 gemeint. Bei
Abgastemperaturen oberhalb ca. 800°C genügt es im
allgemeinen, nur die NO-Komponente zu messen, da NO2
aus thermodynamischen Bedingungen noch nicht existent
ist. Die gemessenen NO x -Konzentrationen dienen als
Regelgröße für einen vollautomatischen Betrieb der
erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei zweckmäßigerweise
weiterhin der NO x -Analysator über Signalleitungen mit
einem Regler mit Sollwertvorgabe sowie weiterhin mit
Dosierventilen mit Stellmotoren in den
Medien-Zuführungsleitungen für den Plasmagasbrenner in
Verbindung steht.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines
Ausführungsbeispieles näher erläutert, aus dem weitere
erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile zu entnehmen
sind: Mit der Bezugsziffer 1 ist eine Abgasleitung
gekennzeichnet, die zu einer beliebigen zeichnerisch
nicht dargestellten industriellen Feuerungsanlage
beziehungsweise Verbrennungsvorrichtung gehört. Die
Abgasleitung 1 weist eine erweiterte Reaktionskammer 2
auf, in die von oben ein Plasmagasbrenner 3 hineinragt,
an den an seinem äußeren Ende eine Stromzuführung 4
angeschlossen ist. Der Plasmagasbrenner 3 besteht im
wesentlichen aus einem äußeren Brennerrohr und einer
gegenüber dem äußeren Brennerrohr isoliert angeordneten
Hohllanze 5. Die Hohllanze 5 weist wenigstens zwei
Gasanschlüsse auf, in deren zuführenden Gasleitungen 6
und 7 jeweils ein Dosierventil 8, 9 mit Stellmotor 10, 11
angeordnet sind.
Dem Plasmagasbrenner 3 gegenüberliegend ist in der
Reaktionskammer 2 eine schräg angeordnete hochtemperatur-
und verschleißbeständige Reflektorplatte 13 lösbar
befestigt, die dem Schutz der Reaktionskammer 2 dient.
Im Einmündungsbereich zur Reaktionskammer 2 weist die
Abgasleitung 1 querschnittsverengende Dralleinbauten 12
zum Beispiel in Form von radial verdrehten Stegen bzw.
Flügeln auf. Noch vor diesen Dralleinbauten 12 ist in der
Abgasleitung 1 eine Meßsonde 14 eingebaut, eine
ebensolche Meßsonde 15 ist hinter der Reaktionskammer 2
in der das gereinigte Abgas ableitenden Abgasleitung 16
angeordnet. Die Meßsonden 14 und 15 sind über
Meßleitungen 17, 18 mit einem NO x -Analysator 19
verbunden, der mittels Leitungen an einen Regler 22 mit
Sollwertvorgabe angeschlossen ist. Von dem Regler 22
führen Signalleitungen 20, 21 zu den Stellmotoren 10, 11,
die auf den in den Gasleitungen 6, 7 angeordneten
Dosierventilen 8, 9 sitzen.
Von dem Regler 22 geht eine weitere Signalleitung 23 aus,
die zu einer zeichnerisch nicht dargestellten
Versorgungseinheit der elektrischen Energie für den
Plasmagasbrenner 3 führt und die elektrische
Leistungseinspeisung den jeweiligen Anforderungen
entsprechend regelt.
Bei Anfall von großen Abgasmengen können
selbstverständlich auch mehrere Plasmagasbrenner 3 in der
Reaktionskammer 2 vorgesehen werden.
Für ein 1000 MW-Kraftwerk wird angenommen, daß eine
Abgasmenge von 3000 m3/min mit einer
Stickoxid-Konzentration von ca. 1000 ppm anfällt;
das entspricht einer Stickoxidmenge von 3 m3 NO x /min.
Für die Reduktion der Stickoxide wird unter
stöchiometrischen Bedingungen eine gleiche Menge der
aktivierten wasserstoffhaltigen Gasspezies benötigt.
Aus Versuchsergebnissen kann abgeschätzt werden, daß zur
Aktivierung einer Wasserstoff-Gasmenge von 3000 l/min im
Plasmagasbrenner eine elektrische Leistung von ca.
2500 KW erforderlich ist. Das heißt, daß zur
Verminderung der Stickoxide nur ca. 0,25% der erzeugten
elektrischen Leistung des Kraftwerkes benötigt werden.
Claims (10)
1. Verfahren zur Verminderung von Stickoxiden in Abgasen
jeglicher Art mittels Plasmabeaufschlagung, dadurch
gekennzeichnet, daß die Plasmabeaufschlagung durch einen
von einem Plasmagasbrenner erzeugten Plasmagasstrahl in
einem Reaktionsbereich erfolgt, wobei dem
Plasmagasbrenner von außen reduzierend wirkende Stoffe
und gegebenenfalls andere Hilfsstoffe zugeführt werden,
die durch Reaktionen im Plasmagasbrenner und im
Plasmagasstrahl aktive, reduzierend wirkende Gasspezies
wie angeregte H2*-Moleküle, H*-Atome oder andere
Radiale liefern, und daß diese Spezies beziehungsweise
der Plasmagasstrahl in einem Temperaturbereich von
500° bis 950°C mit den im Abgasstrom enthaltenen
Stickoxiden in Kontakt gebracht werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das schadstoffhaltige Abgas direkt vor dem
Reaktionsbereich des nahezu rechtwinkligen Einwirkens des
Plasmagasstrahles verwirbelt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß als reduzierend wirkende Stoffe
Argon/Wasserstoff-Gasgemische, Dampf, dampfförmiges
Ammoniak, Kohlenwasserstoffe wie zum Beispiel CH4,
gegebenenfalls unter Zumischung von
Kohlenstaub/Inertgas-Suspension oder Gemischen aus
diesen Komponenten zur Erzeugung des Plasmagasstrahles
verwendet werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Intensität des Plasmagasstrahles
beziehungsweise die angelegte elektrische Leistung sowie
die Menge der dem Plasmagasbrenner zugeführten
gasförmigen Medien in Abhängigkeit der vor und/oder
hinter dem Reaktionsbereich im Abgasstrom gemessenen
Werte der Stickoxidkonzentrationen und gegebenenfalls der
Sauerstoffkonzentration vollautomatisch geregelt wird.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1, 2, 3 und 4, gekennzeichnet durch eine in der
Abgasleitung (1) einer beliebigen, stickoxidhaltige
Schadstoffe emittierenden Feuerungsanlage angeordneten
Reaktionskammer (2), in die wenigstens ein
Plasmagasbrenner (3) mit einer angeschlossenen
Medienzuführungsleitung (6, 7) seitlich so einmündet, daß
die Plasmagasstrahlrichtung nahezu rechtwinklig zur
Längsachse der Abgasleitung (1) steht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Abgasleitung (1) im Bereich der Einmündung zur
Reaktionskammer (2) querschnittsverengende Dralleinbauten
(12) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Reaktionskammer (2) dem
Plasmagasbrenner (3) gegenüberliegend eine
hochtemperatur- und verschleißbeständige Reflektorplatte
(13) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Abgasleitung (1) vor
Einmündung in die Reaktionskammer (2) und/oder in der
Abgasleitung (16) mit dem behandelten Abgas hinter der
Reaktionskammer (2) Meßsonden (14, 15) angeordnet sind,
die zur Ermittlung der jeweiligen NO x -Konzentration
über Meßleitungen (17, 18) mit einem NO x -Analysator
(19) verbunden sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 5
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der NO x -Analysator
(19) über Signalleitungen (20, 21) mit einem Regler (22)
mit Sollwertvorgabe sowie weiterhin mit Dosierventilen
(8, 9) mit Stellmotoren (10, 11) in den
Medien-Zuführungsleitungen (6, 7) für den
Plasmagasbrenner (3) in Verbindung steht.
10. Vorrichtung nach Anspruch 5 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Merkmale aus den vorhergehenden
Vorrichtungsansprüchen zu einem integrierten Bauteil
zusammengefaßt ausgebildet sind, das nachträglich in
beliebige Abgasleitungen einbaubar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863609763 DE3609763A1 (de) | 1986-03-22 | 1986-03-22 | Verfahren und vorrichtung zur verminderung von stickoxiden in abgasen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863609763 DE3609763A1 (de) | 1986-03-22 | 1986-03-22 | Verfahren und vorrichtung zur verminderung von stickoxiden in abgasen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3609763A1 true DE3609763A1 (de) | 1987-09-24 |
Family
ID=6297060
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863609763 Withdrawn DE3609763A1 (de) | 1986-03-22 | 1986-03-22 | Verfahren und vorrichtung zur verminderung von stickoxiden in abgasen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3609763A1 (de) |
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1986
- 1986-03-22 DE DE19863609763 patent/DE3609763A1/de not_active Withdrawn
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