DE3608783C2 - - Google Patents
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- DE3608783C2 DE3608783C2 DE19863608783 DE3608783A DE3608783C2 DE 3608783 C2 DE3608783 C2 DE 3608783C2 DE 19863608783 DE19863608783 DE 19863608783 DE 3608783 A DE3608783 A DE 3608783A DE 3608783 C2 DE3608783 C2 DE 3608783C2
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C30—CRYSTAL GROWTH
- C30B—SINGLE-CRYSTAL GROWTH; UNIDIRECTIONAL SOLIDIFICATION OF EUTECTIC MATERIAL OR UNIDIRECTIONAL DEMIXING OF EUTECTOID MATERIAL; REFINING BY ZONE-MELTING OF MATERIAL; PRODUCTION OF A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; SINGLE CRYSTALS OR HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; AFTER-TREATMENT OF SINGLE CRYSTALS OR A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; APPARATUS THEREFOR
- C30B25/00—Single-crystal growth by chemical reaction of reactive gases, e.g. chemical vapour-deposition growth
- C30B25/02—Epitaxial-layer growth
- C30B25/18—Epitaxial-layer growth characterised by the substrate
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C30—CRYSTAL GROWTH
- C30B—SINGLE-CRYSTAL GROWTH; UNIDIRECTIONAL SOLIDIFICATION OF EUTECTIC MATERIAL OR UNIDIRECTIONAL DEMIXING OF EUTECTOID MATERIAL; REFINING BY ZONE-MELTING OF MATERIAL; PRODUCTION OF A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; SINGLE CRYSTALS OR HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; AFTER-TREATMENT OF SINGLE CRYSTALS OR A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; APPARATUS THEREFOR
- C30B25/00—Single-crystal growth by chemical reaction of reactive gases, e.g. chemical vapour-deposition growth
- C30B25/02—Epitaxial-layer growth
- C30B25/12—Substrate holders or susceptors
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gasphasen-Epitaxieverfahren,
bei dem die Halbleiterscheiben während der Abscheidung
auf einem Gaslager schwebend gehalten und gleichzeitig
durch einen gerichteten Gasstrahl in Drehung versetzt
werden.
Bei der Gasphasen-Epitaxie, insbesondere bei der epi
taktischen Beschichtung von Halbleiterscheiben tritt das
Problem auf, daß zur Erzielung einer gleichmäßigen
Schichtdicke das zu beschichtende Substrat im Gasstrom
innerhalb des Reaktors bewegt werden muß.
Bei einem aus der DE-OS 34 02 630 bekannten Verfahren
wird ein plattenförmiger Körper, insbesondere eine Halb
leiterscheibe, auf dem Gasstrom eines Trägergases schwe
bend und berührungsfrei gehalten und in Drehung versetzt und gleichzeitig einer
Wärmebehandlung mittels elektromagnetischer Wellen unter
zogen.
Bei diesem bekannten Verfahren ist kein Trägerkörper für
die Halbleiterscheiben vorgesehen. Dieses hat jedoch den
Nachteil, daß die epitaktische Abscheidung jeweils nur
bei einer Halbleiterscheibe durchgeführt werden kann, so
daß verschiedene Scheiben unterschiedlichen Prozeßbe
dingungen unterworfen sind und der Epitaxie-Prozeß bei
mehreren Scheiben recht zeitaufwendig wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Ver
fahren und die zu seiner Durchführung erforderliche Vor
richtung anzugeben, mit dem hochqualitative und gleich
mäßige Epitaxieschichten bei vernünftigen Prozeßgeschwin
digkeiten erzeugt werden können. Diese Aufgabe wird bei
einem Gasphasen-Epitaxieverfahren der eingangs beschrie
benen Art dadurch gelöst, daß die Halbleiterscheiben auf
zwei einander gegenüberliegenden parallelen Aufnahme
flächen eines als Trägerkörper dienenden Rotationskör
pers angeordnet werden.
Hierbei wird der Trägerkörper durch
einen aus Düsen austretenden Gasstrahl schwebend gehal
ten und eine die Drehung des Trägerkörpers verur
sachende Düse wirkt vorzugsweise tangential auf den Rand des
Trägerkörpers ein. Zur Gaslagerung des Trägerkör
pers kann einmal die an sich bekannte Abhebemethode ver
wendet werden. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit,
das hydrodynamische Paradoxon auszunutzen.
Zur Führung der gewölbten Außenfläche des Trägerkörpers
wird vorzugsweise eine an die gewölbte Außenfläche des
Trägerkörpers angepaßte Kalotte verwendet, in deren
Oberfläche die Austrittsöffnungen für das Gas angeordnet
sind. Dabei ist wenigstens eine Düse so angeordnet, daß
sich der Rotationskörper um seine Achse dreht, während
er durch die übrigen Düsen über die Kalottenfläche an
gehoben wird. Bei dem Rotationskörper kann es sich um
eine Kugelschicht oder um eine Ellipsoidschicht handeln.
Bei der Kalotte handelt es sich dementsprechend um eine
Kugelkalotte oder um eine Kalotte mit konkaver, ellip
soider Oberfläche. Die Düsen können auch so angeordnet
werden, daß sich der Rotationskörper um zwei senkrecht
zueinander stehende Achsen dreht, wodurch eine optimale
Bewegung der Halbleiterscheiben im Gasstrom des Reaktors
erreicht wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung er
geben sich aus den Unteransprüchen. Ferner wird die Er
findung nachstehend noch anhand eines Ausführungsbei
spieles näher erläutert. Die
Fig. 1 und 2 zeigen Schnittdarstellungen durch einen Gasreaktor
und durch die Vorrichtung zur Führung der zu beschichtenden Halb
leiterscheiben gemäß dem Stand der Technik, welche nicht beansprucht werden.
Die
Fig. 3 zeigt nach der Erfindung in einer perspekti
vischen Ansicht einen als Kugelschicht ausgebildeten
Trägerkörper für die zu beschichtenden Halbleiterschei
ben.
Gemäß Fig. 1 ist ein Quarzreaktor 1 von einer Spule 2
umgeben, die zur induktiven Erwärmung des Halterungs
systems für die zu beschichtenden Halbleiterscheiben 7
dient. Der Gasstrom 22 zum Anheben der Halbleiterschei
ben 7 wird vorzugsweise noch in der Wandung des Reaktors
zugeführt und tritt dort an einer Öffnung 23 aus dem
Führungskanal 3 in das Halterungssystem für die Halb
leiterscheiben 7 ein. Das Halterungssystem besteht vor
zugsweise aus einem Körper 4 mit einer Anschlußöffnung
an die Gaszuführung 23 und einem Hohlraum 8, in dem sich
das Levitationsgas unterhalb der Düsenöffnungen 5 ver
teilt. Über den Düsenöffnungen 5 ist die Halbleiter
scheibe 7 angeordnet, die durch das austretende Gas an
gehoben wird. Der Trägerkörper 4 weist vorzugsweise
einen Randflansch 24 auf, der die Halbleiterscheibe 7
umfaßt und somit diese auch im angehobenen und schwe
benden Zustand in ihrer Lage hält. Auf den Außenrand 7 a
der Halbleiterscheibe 7 ist eine weitere Düse 6 gerich
tet. Der aus ihr austretende Gasstrom trifft tangential
so auf den Außenrand 7 a der Halbleiterscheibe 7 auf, daß
die praktisch reibungslos auf dem Gaspolster gehalterte
Halbleiterscheibe in Rotation um ihre Rotationsachse
versetzt wird. Das Halterungssystem besteht beispiels
weise aus Graphit.
Bei der Anordnung nach der Fig. 2 wird die Halbleiter
scheibe 7 durch Adhäsion festgehalten, wobei das hydro
dynamische Paradoxon nach Bernoulli ausgenutzt wird.
Das Gas tritt wiederum durch den Führungskanal 3 in der
Reaktorwand in das Halterungssystem 4 ein und strömt
durch einen Kanal 11 radial an der Fläche der Halblei
terscheibe 7 nach außen ab. Dadurch wird die Halbleiter
scheibe 7 schwebend gehaltert und gleichzeitig über eine
seitlich auf den Rand der Halbleiterscheibe 7 einwir
kende Düse 6 a in Rotation um die Rotationsachse 9 versetzt. Die Halbleiter
scheibe 7 wird wiederum durch einen Flansch 10 am Körper
4 seitlich begrenzt, so daß sie ihre Rotationsachse
während der Drehung beibehält.
Gemäß der Erfindung werden die Halbleiterscheiben 19,
wie in Fig. 3 dargestellt, auf einem Trägerkörper 17
angeordnet. Der Trägerkörper 17 besteht aus einem punkt
symmetrischen Rotationskörper mit einer gewölbten Außen
fläche 21 und zwei ebenen, parallel zueinander angeord
neten Außenflächen 18 a und 18 b, auf die die Halbleiter
scheiben 19 aufgebracht werden. Hierbei können mehrere
Halbleiterscheiben an den genannten Flächen befestigt
werden. Der Rotationskörper 17 kann eine Kugelschicht
oder eine Ellipsoidschicht sein. Die gewölbte Außen
fläche des Rotationskörpers 17 wird in einer entspre
chenden Kalotte 13 geführt, die als Kugelkalotte oder
als Ellipsoidkalotte ausgebildet ist. In der konkaven
Kalottenfläche sind die Düsenaustrittsöffnungen ange
ordnet, wobei die Düsenöffnungen 15 für die Anhebung des
Rotationskörpers und damit für die Gaslagerung dieses
Körpers sorgen, während eine Öffnung 14 die Rotation des
Körpers um seine Rotationsachse bewirkt. Diese Düse 14
kann auch so angeordnet werden, daß sich der Rotations
körper 17 gleichzeitig um die Achse der Kalotte dreht,
so daß die zu beschichtenden Halbleiterscheiben 19 op
timal im Gasstrom ständig ihre Lage verändern.
Das Gas zur Anhebung des Rotationskörpers und zu seiner
Drehung wird vorzugsweise durch den Kalottenkörper 12
von unten hindurchgeführt, verteilt sich im Inneren des
Kalottenkörpers 12 und tritt dann durch die Düsenöff
nungen 14 und 15 aus. Im Zentrum der Kalottenfläche ist
beispielsweise ein Führungsstift 16 angeordnet, der über
die Kalottenfläche hinausragt und in eine Führungsnut 20
am Umfang des Rotationskörpers 17 eingreift.
Durch diese Maßnahme wird der Rotationskörper 17 auch im
angehobenen Zustand sicher geführt, so daß er nicht aus
der Kalottenführung fallen kann. Selbstverständlich sind
auch andere Maßnahmen denkbar, um den Rotationskörper 17
seitlich zu haltern bzw. zu führen. Der Rotationskörper
17 und der Kalottenkörper 12 bestehen vorzugsweise aus
Graphit. Als Levitationsgas wird beispielsweise das
Trägergas für das Abscheidungsmaterial verwendet.
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens und der zu
gehörigen Vorrichtung ist es gelungen, auch extrem dünne
Epitaxieschichten in der Größenordnung von 10 nm mit
gleichmäßiger Schichtdicke auf geeigneten Substratkör
pern abzuscheiden. Außerdem ist mit der erfindungsge
mäßen Vorrichtung ein sehr rascher Gaswechsel möglich,
was zur Erzielung dünner Schichtenfolgen von großer Be
deutung ist.
Claims (9)
1. Gasphasen-Epitaxieverfahren, bei dem die Halbleiter
scheiben während der Abscheidung auf einem Gaslager
schwebend gehalten und gleichzeitig durch einen gerich
teten Gasstrahl in Drehung versetzt werden, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Halbleiterscheiben (19) auf zwei
einander gegenüberliegenden parallelen Aufnahmeflächen
(18 a, 18 b) eines als Trägerkörper (17) dienenden Rota
tionskörpers angeordnet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Trägerkörper (17) durch aus Düsen (15) austre
tendes Gas angehoben und durch einen weiteren Gasstrom,
der aus mindestens einer tangential angeordneten Düse
(14) austritt, in Rotation versetzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Trägerkörper (17) unter Ausnutzung des hydro
dynamischen Paradoxons schwebend gehalten wird.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerkörper (17) gleich
zeitig um zwei zueinander senkrecht stehende Achsen
rotiert.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß zur Führung der gewölbten Außenflächen (21) des
Trägerkörpers (17) eine mit Düsenöffnungen (14, 15) ver
sehene Kalotte (13) vorhanden ist, wobei wenigstens eine
Düse (14) die Rotation des Trägerkörpers (17) verursacht
und weitere Düsen (15) zum Anheben des Rotationskörpers
(17) vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Kalotte (13) Düsen (14, 15) so angeordnet
sind, daß sich der Rotationskörper sowohl um seine Rota
tionsachse als auch um eine hierzu senkrecht stehende
Achse dreht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Rotationskörper aus einer punktsymme
trischen Kugelschicht besteht und daß die Kalotte (13)
eine Kugelkalotte ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rotationskörper aus
Graphit besteht.
9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß im Zentrum der Kalotten
fläche (13) ein Führungsstift (16) angeordnet ist, der
in eine Nut (20) in der gewölbten Außenfläche (21) des
Rotationskörpers (17) eingreift und diesen Rotations
körper führt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863608783 DE3608783A1 (de) | 1986-03-15 | 1986-03-15 | Gasphasen-epitaxieverfahren und vorrichtung zu seiner durchfuehrung |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19863608783 DE3608783A1 (de) | 1986-03-15 | 1986-03-15 | Gasphasen-epitaxieverfahren und vorrichtung zu seiner durchfuehrung |
Publications (2)
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DE3608783A1 DE3608783A1 (de) | 1987-09-17 |
DE3608783C2 true DE3608783C2 (de) | 1989-06-01 |
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ID=6296505
Family Applications (1)
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Country | Link |
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Also Published As
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