DE3605894C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Handhobel mit fein
einstellbarer Hobeleisenanordnung, gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Aus dem Dokument CH 3 34 740 ist bereits ein Handhobel mit
feineinstellbarer Hobeleisenanordnung gemäß dem Oberbe
griff des Patentanspruchs 1 bekannt. Mit diesem Handhobel
ist es bereits möglich, die Schnittiefe und die Schnitt
messereinrichtung einzustellen und die Hobeleisenanordnung
mittels einer Spannpratze in der eingestellten Lage zu
fixieren. Die Anordnung ist derart getroffen, daß die
Stellspindel axial fest im Handschoner gelagert ist und an
ihrem der Schneide zugewandten Ende in Eingriff mit dem
verschiebbaren Mitnehmer steht, der sich mit einem Mitneh
merzapfen durch einen Führungsschlitz im Schnitteisen
hindurch in eine langlochartige Ausnehmung der darüber
angeordneten Hobelklappe erstreckt. Der Führungsschlitz im
Schnitteisen erstreckt sich bis in den Bereich des Hand
schoners, wo eine zur axial festen Lagerung der Stellspin
del vorgesehenes Winkelstück verankert ist, das einen
drehbar gelagerten Exzenterzapfen trägt. Die Klemmkraft
der Spannpratze wird auf der der Schneide abgewandten
Seite durch eine Spannschraube eingeleitet, die sich
zwischen dem Exzenterbolzen und dem verschiebbaren Mitneh
mer befindet.
Es hat sich gezeigt, daß es bei dieser bekannten Konstruk
tion des Handhobels schwierig ist, die zur Feineinstellung
der Hobeleisenanordnung erforderlichen Teile derart unter
zubringen, daß nur eine geringfügige Bearbeitung des Ho
belkörpers selbst erforderlich ist.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen
Handhobel mit feineinstellbarer Hobeleisenanordnung gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zu schaffen, bei dem
die Stell- und Fixiereinrichtung derart gestaltet sind,
daß vom Hobelkörper nur wenig Substanz zur Aufnahme der
für die Einstellung erforderlichen Komponenten abgetragen
werden muß.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Erfindungsgemäß wird das verschiebefeste Teil zum Füh
rungszapfen für den Stellexzenter. Da dieser an einem
Druckkörper für den Druckarm der Spannpratze angeordnet
ist, muß der Stellexzenter bezüglich der Spannschraube
nicht mehr axial versetzt werden, wodurch Bauraum gewonnen
wird. Der erforderliche Bauraum wird zusätzlich dadurch
minimiert, daß die Kraftrichtung der Spannpratze dazu
herangezogen wird, den Stellexzenter im Führungsschlitz zu
halten. Zusätzliche Ausnehmungen im Hobelkörper können auf
diese Weise entfallen. Der erfindungsgemäße Aufbau er
öffnet in vorteilhafter Weise die Möglichkeit, den Mitneh
mer außerhalb des Hobelkörpers anzuordnen, wodurch im
Hobelkörper selbst lediglich eine verhältnismäßig kleine
nutenähnliche Ausnehmung für die Stellspindel vorgesehen
werden muß. Hierdurch wird wiederum der vorteilhafte
Effekt erzielt, daß die Hobeleisenanordnung über eine
vergrößerte Fläche gegen die Auflagefläche des Hobelkör
pers gedrückt werden kann, was der Belastbarkeit des Hand
hobels zugute kommt, zumal die Fläche des Druckkörpers
ohne weiteres vergrößert werden kann, ohne dadurch zusätz
liche Substanz des Hobelkörpers in Anspruch zu nehmen.
Dabei kann die Spannpratze nach wie vor im Bereich des
Spanlochs angeordnet werden, wodurch zusätzliche Ausneh
mungen im hinteren Teil des Hobelkörpers entfallen können,
wie sie beispielsweise beim Handhobel gemäß DE 10 42 877
erforderlich sind.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Handhobels sind Gegen
stand der Unteransprüche.
Die Weiterbildung gemäß Patentanspruch 2 ermöglicht es
weiterhin, die Spannpratze als schnell auswechelbares
Teil auszugestalten und das Bauteil, an dem sich der
zweiarmige Hebel abstützt, auf ein sehr kleinvolumiges
Teil zu beschränken, das mit dem Hobelkörper in Verbindung
steht. Es ist auch weiterhin die Voraussetzung dafür ge
schaffen, daß durch einfache Variation der Hebelarm-Geome
trie die Andruckkraft für das Hobeleisen dort besonders
groß gestaltet werden kann, wo eine Ratterneigung des
Hobeleisens am stärksten ist. Von besonderem Vorteil ist
jedoch, daß sich mit dieser Anordnung sehr einfach eine
gute Entkoppelung der Einstell-Richtungen der Hobeleisen
anordnung voneinander erzielen läßt.
Diese Entkoppelung ist besonders günstig mit der Weiter
bildung gemäß Patentanspruch 3, mit der es gelingt, unter
Aufrechterhaltung einer vorbestimmten Rest-Andruckkraft
die Hobeleisenanordnung in Zustellrichtung zu bewegen,
wobei der flächige Auflagekontakt zu keiner Zeit aufge
geben wird. Unter satter Anlage der Hobeleisenanordnung an
der Auflagefläche kann ferner über den Stellexzenter eine
Feineinstellung der Schnittmesserneigung vorgenommen wer
den, ohne hierdurch die Längsverstellung der Hobeleisenan
ordnung spürbar zu ändern. Dies ist darauf zurückzuführen,
daß durch Betätigung des Stellexzenters kein störender
Einfluß auf die Relativlage der Stellspindel bezüglich des
Mitnehmers einerseits und des ortsfesten Teils anderer
seits genommen wird. Indem der Stellspindel ein gewisses
seitliches Spiel in einer Ausnehmung des Hobelkörpers
gelassen wird, kann die Feineinstellung der Schnittmesser
neigung ohne Zwängungen in irgendeinem Bereich der Kom
ponenten der Feinjustierung erfolgen, wodurch unkontrol
lierte Kraftspritzen von vornherein ausgeschlossen werden
können.
Mit der Weiterbildung gemäß Patentanspruch 4 wird dafür
gesorgt, daß sich die Lage des Stellexzenters bei Betäti
gung der Stellspindel nicht mehr ändert, was darauf zu
rückzuführen ist, daß durch den Passungseingriff im we
sentlichen gleiche Reibungsverhältnisse an beiden Flanken
des Führungsschlitzes vorliegen, so daß auf den Stellex
zenter kein von der Verschiebebewegung der Hobeleisenan
ordnung hervorgerufenes Drehmoment einwirkt.
Die zu bearbeitenden Bereiche des Hobelkörpers werden
zusätzlich verkleinert, wenn als Stellspindel gemäß Pa
tentanspruch 5 eine an sich bekannte (z. B. DE-OS 32 25 309) Differentialgewinde-Stellspindel An
wendung findet. Durch den Eingriff des ersten Gewindeab
schnitts mit dem verschiebefesten Teil und dem Eingriff
des zweiten Gewindeabschnitts mit dem verschiebbaren Mit
nehmer wird die Möglichkeit eröffnet, letzteren außerhalb
des Hobelkörpers anzuordnen, da die Stellspindel durch
diese beiden Gewindeabschnitte bereits ausreichend fixiert
ist. Darüber hinaus ergibt sich der zusätzliche Vorteil,
daß trotz massiver Gestaltung der Gewindeabschnitte eine
verhältnismäßige große Weg-Untersetzung für die Verstel
lung des Hobeleisens bereitgestellt werden kann. Die
Stellkraft kann auf diese Weise ohne Getriebe-Zwischen
glied auf die Hobeleisenanordnung direkt einwirken und
selbst dann noch groß genug gehalten werden, wenn die
Spannpratze bereits eine sehr hohe Vorspannkraft auf den
Druckkörper ausübt.
Mit der Weiterbildung gemäß Patentanspruch 6 wird der
Differentialgewinde-Stellspindel der Bewegungsfreiraum
gegeben, der für die Bereitstellung einer zwängungsfreien
Kinematik erforderlich ist.
Aufgrund der sehr platzsparenden Anordnung der für die
Feineinstellung erforderlichen Komponenten gelingt es, die
Auflagerfläche für die Hobeleisenanordnung bis in den Be
reich des Handschones hinein zu erstrecken, wodurch die
Hobeleisenanordnung besser als bislang fixiert wird, so
daß Ratterbewegungen eines Werkzeugs wirksam entgegenge
wirkt werden kann.
Nachstehend wird anhand schematischer Zeichnungen eines
Ausführungsbeispiels die Erfindung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Schnittansicht des Handhebels,
Fig. 2 eine Ansicht der Hobeleisenanordnung bei
einer Blickrichtung entlang des Pfeils II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Teilansicht des Handhobels bei abge
nommener Hobeleisenanordnung bei einer Blickrichtung
entlang des Pfeils II in Fig. 1, und
Fig. 4 eine Schnittansicht des Druckkörpers bei
einer Schnittführung gemäß IV-IV in Fig. 1.
In Fig. 1 ist mit dem Bezugszeichen 2 ein Hobelkörper
bezeichnet, der aus Holz besteht und
mehrteilig ausgebildet, daß heißt aus einem Holz-Verbund
zusammengesetzt ist. Im vorderen Bereich des Hobelkörpers 2
ist eine Ausnehmung 4 vorgesehen, in die eine nicht ge
zeigte Hobelnase eingesetzt werden kann. Im hinteren
Bereich des Handhobels trägt der Hobelkörper 2 einen Hand
schoner 6, dessen vordere Fläche mit der hinteren Auflager
fläche 8 eines Spanlochs 10 fluchtet.
Die hintere Auflagerfläche 8 ist somit Bestandteil einer für
eine Hobeleisenanordnung 12 vorgesehenen Auflagefläche,
die sich in eine weitere Auflagefläche 14 im Bereich des
Handschoners 6 fortsetzt.
Die Hobeleisenanordnung 12 ist in einer Draufsicht in
Fig. 2 gezeigt. Aus dieser Figur ist erkennbar, daß die
Hobeleisenanordnung 12 eine Breite B hat, die um ca.
3 bis 4 mm unter der Abmessung W, daß heißt unter der
Weite des in Fig. 2 mit strichpunktierten Linien ange
deuteten Spanlochs 10 liegt. Die Hobeleisenanordnung 12
ist somit mit seitlichem Spiel im Spanloch 10 zwischen
den Spanlochwangen 16 und 18 aufgenommen.
Die Hobeleisenanordnung 12 weist ein Schnitteisen 20 zur
Ausbildung der Schneide 22 und ein Stützeisen,
eine sogenannte Hobelklappe 24 auf, die über eine Klemm
schraube 26 mit dem Schnitteisen 20 fest verbindbar ist.
Zu diesem Zweck ist an die Unterseite des Schnitteisens 20
ein Verstärkungsplättchen 28 angeschweißt, das in einem
Längsschlitz 30 des Schnitteisens 20 geführt ist. In der
Hobelklappe 24 und im Verstärkungsplättchen 28 ist ein Gewinde
32 ausgebildet, das mit der Klemmschraube 26 in Eingriff
steht. Ein Kopf 34 der Klemmschraube 26 steht in Anlage
kontakt mit der der Hobelklappe 24 abgewandten Außenseite
des Schnitteisens 20. Für den Kopf 34 ist im Hobelkörper
2 eine entsprechende Ausnehmung 36 vorgesehen, die
beispielsweise eingefräst ist. Zum Nachschleifen des
Schnitteisens 20 ist lediglich die Klemmschraube 26 zu
lösen und das Schnitteisen 20 relativ zur Hobelklappe 24
zu verschieben, wonach die Klemmschraube 26 wieder ange
zogen werden kann. Im folgenden soll die Stelleinrichtung
zur Justierung der Schneide 22, daß heißt zur Einstellung
der Spandicke und der Ausrichtung der Schneide 22 zur
Hobelsohle 38 näher beschrieben werden. Bestandteil dieser
Stelleinrichtung ist eine Differentialgewinde-Stellspindel
40, die an ihrem oberen Abschnitt einen Handgriff 42 trägt.
Die Differentialgewinde-Stellspindel 40 besitzt einen unteren Gewindeabschnitt
44 und einen oberen Gewindeabschnitt 46, der sich hin
sichtlich der Gewindesteigung vom unteren Gewindeabschnitt
44 unterscheidet.
Der obere Gewindeabschnitt
46 steht in Eingriff mit einem Mitnehmer 48, der hierfür
eine Gewindebohrung 50 aufweist. Der Mitnehmer 48 ist
als Stufenzapfen ausgebildet, dessen dickerer Abschnitt
über einen Zentrierabschnitt 52 in einen Gewindezapfen 54
übergeht. Der Gewindezapfen 54 steht in Eingriff mit einer
Klemmutter 56, die ein Zwischenstück 58 gegen die Hobel
sohle 38 und damit letztere gegen den Mitnehmer 48 drückt.
Zu diesem Zweck ist in der Hobelklappe 24 eine Passungsaus
nehmung 60 vorgesehen, in die der Zentrierabschnitt 52
greift. Der Abstand der Gewindebohrung 50 vom Zentrier
abschnitt 52 ist derart gewählt, daß die Differential
gewinde-Stellspindel 40 in einer Ebene zu liegen kommt,
die parallel zur Auflagefläche 14 der Hobeleisenanordnung
12 verläuft.
Der untere Gewindeabschnitt 44 steht in Funktionseingriff
mit einer Gewindebohrung 62 eines als Schwenkzapfen ausgebildeten verschiebefesten Teils 64, das
in einer zylindrischen Ausnehmung 66 des Hobelkörpers 2
bzw. des Handschoners 6 mit Passung aufgenommen ist.
Die zylindrische Ausnehmung 66 ist derart ausgebildet, daß
bei eingesetztem Teil 64 die Gewindebohrung 62 in
der gleichen zur Auflagefläche 8 und 14 parallelen Ebene
zu liegen kommt, wie die Gewindebohrung 50. Geringfügig
unterhalb der Auflagefläche 14 weist der verschiebefeste Teil 64
eine Schulter auf, an die ein Führungszapfen 68 angesetzt
ist. Der Führungszapfen 68 erstreckt sich durch den Längs
schlitz 30 des Schnitteisens 20, sowie durch einen mittigen
Führungsschlitz 70 in der Hobelklappe 24, was im einzelnen
aus der Fig. 2 hervorgeht. In den Führungsschlitz 70 greift
- wie aus Fig. 1 ersichtlich - ein Stellexzenter 72
eines Druckkörpes 74 ein, wobei der Durchmesser D des Stell
exzenters 72 der Breite S des Führungsschlitzes
70 entspricht.
Der Druckkörper 74 ist als Drehteil ausgebildet, dessen
Gestaltung im einzelnen aus Fig. 4 hervorgeht. An den Stell
exzenter 72 schließt sich gegebenenfalls über
einen axialen Einstich, der durch die strichpunktierte
Linie in Fig. 4 angedeutet ist, eine Druckschulter 76 an,
die in einen Rändelgriffabschnitt 78
übergeht. Der Rändelgriffabschnitt 78 weist eine glatte
Oberfläche 80 auf, die die Auflagefläche für eine Spann
schraube 82 bildet. Die Spannschraube 82 ist als Sterngriff
schraube ausgebildet und greift mit ihrem Gewindeabschnitt
84 in eine Gewindebohrung 88 einer Spannpratze 86 ein.
Über die Spannpratze 86 und die Spannschraube 82 kann eine
Befestigungskraft auf den Druckkörper 74 aufgebracht werden,
über dessen Druckschulter 76 die Hobelklappe 24 zusammen
mit dem Schnitteisen 20 gegen die Auflagefläche 14 gedrückt
werden kann.
Im Zentrum des Druckkörpers 74 ist eine Blindbohrung 77
vorgesehen, die in Passungseingriff mit dem Führungs
zapfen 68 des verschiebefesten Teils 64 steht. Wie aus Fig. 4 er
sichtlich ist, ist der Stellexzenter 72 um das
Exzentrizitätsmaß E zur Blindbohrung 77 versetzt, so daß
durch Drehen des Druckkörpers 74 der Stellexzenter 72
um die Achse des Führungszapfens 68 herumbewegt wird.
Mit dieser Bewegung erfolgt über den Führungsschlitz 70
eine Mitnahme der Hobelklappe 24 und dadurch eine Ein
stellung der Ausrichtung der Schneide 22 zur Hobelsohle 38.
Um der Hobeleisenanordnung 12 die seitliche Bewegbarkeit
zwischen den Spanlochwangen 16 und 18 zu ermöglichen, ist
die Differentialgewinde-Stellspindel 40 mit seitlichem
Spiel in einer Nut 90 des Hobelkörpers bzw. des Hand
schoners 6 aufgenommen, was im einzelnen aus der Fig. 3
hervorgeht. Da der Mitnehmer 48 in einem vorbestimmten
Abstand zum Teil 64 angeordnet und fest mit der
Hobelklappe 24 verbunden ist, verschwenkt die Hobeleisen
anordnung 12 bei Drehung des Druckkörpers 74 um eine Achse,
die auf der Auflagerfläche 8 bzw. 14 senkrecht steht, wo
durch die Ausrichtung der Schneide 22 zur Hobelsohle
38 eingestellt werden kann. Durch geeignete Anpassung der
Größen W und B an die Lage des Führungszapfens 68 kann eine
geeignete Über- bzw. Untersetzung der Einstellbewegung
der Schneide 22 vorgenommen werden, in dem dafür gesorgt
wird, daß die Hobeleisenanordnung 12 ab einem gewissen
Verdrehwinkel des Stellexzenters 72 mit einer Kante
der Spanlochwangen 16 bzw. 18 in Anlagekontakt kommt.
Um die Hobeleisenanordnung 12 nach Justierung der Schneide
22 fest in Anlagekontakt mit der Auflagerfläche 8 und 14 zu
drücken, ist ein Ankerstift 92 vorgesehen, der in eine
Blind-Vorbohrung 94 (Fig. 3) des Hobelkörpers 2 geschraubt
ist. Der Ankerstift 92 erstreckt sich mit seitlichem Spiel
durch den Längsschlitz 30 des Schnitteisens 20 und durch
einen fluchtend darüberliegenden Längsschlitz 96 der Hobel
klappe 24. Der Ankerstift 92 ist in lösbaren Eingriff mit
der Spannpratze 86 bringbar. Zu diesem Zweck ist eine Art
Bajonett-Verschluß vorgesehen.
Durch die glatte Gestaltung der Oberfläche 80 des Rändel
griffabschnitts 78 kann bei bereits geringfügig vorge
spannter Spannpratze 86 eine Feinjustierung der Hobel
eisenanordnung 12 erfolgen, wobei dann der Stirnabschnitt
der Spannschraube 82 auf der glatten Oberfläche 80
gleiten kann. Nach eingestellter Schneide 22 wird die
Spannschraube 82 festgezogen, wonach die Hobeleisenanord
nung 12 unverrückbar festliegt.
Man erkennt aus der Darstellung gemäß Fig. 1, daß die
Spannpratze 86 als Biegeteil ausgebildet ist und in dem der
Schneide 22 zugewandten Bereich derart gestaltet ist, daß
eine Art Spanleitfläche entsteht, wodurch die Spanabfuhr
verbessert wird.
Claims (7)
1. Handhobel mit feineinstellbarer Hobeleisenanord
nung, die verschiebbar und mit seitlichem Spiel in einem
Spanloch des Handhobels aufgenommen ist und die zur Ein
stellung der Schnittiefe eine Stellspindel aufweist, die
mit einem Abschnitt mit einem verschiebefesten Teil des
Handhobels und mit einem Gewindeabschnitt mit einem rela
tiv zum Hobelkörper verschiebbaren Mitnehmer für die Ho
beleisenanordnung in Eingriff steht, mit einer einen
Druckarm aufweisenden Spannpratze, welche die Hobeleisen
anordnung gegen eine Auflagefläche im Spanloch spannt und
mit einem Stellexzenter zur seitlichen Justierung der
Hobeleisenanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß das ver
schiebefeste Teil (64) einen sich im wesentlichen senk
recht zur Auflagefläche (8, 14) und durch die Hobeleisen
anordnung (12) erstreckenden Führungszapfen (68) zur
Führung des Stellexzenters (72) trägt, der an einem
Druckkörper (74) ausgebildet ist, der von dem Druckarm
(116) der Spannpratze (86) beaufschlagbar ist.
2. Handhobel nach Anspruch 1, bei dem die Spannpratze
von einem zweiarmigen Hebel gebildet ist, der mit seinen
beiden Enden unter Abstützung in einem dazwischenliegenden
Bereich gegen die Hobeleisenanordnung preßbar ist, wobei
die Abstützung der Spannpratze über einen Ankerstift
erfolgt, der mit dem Hobelkörper fest verbindbar ist und
in lösbarem Zugeingriff mit der Spannpratze steht,
dadurch gekennzeichnet, daß sich das der Hobeleisenanord
nung (22) abgewandte Ende der Spannpratze (86) über eine
Spannschraube (82) am Druckkörper (74) abstützt.
3. Handhobel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Druckkörper (74) von einem abgestuften
Drehteil gebildet ist, dessen dem Stellexzenter (72) abge
wandte Oberfläche (80) glatt ausgebildet ist.
4. Handhobel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei
dem der Stellexzenter mit einem Führungsschlitz in der
Hobeleisenanordnung in Passungseingriff steht, dadurch
gekennzeichnet, daß der Druckkörper (74) im Anschluß an
den Stellexzenter (72) eine Druckschulter (76) aufweist,
die gegen die der Auflagerfläche (8, 14) abgewandte Fläche
der Hobeleisenanordnung (12) im Bereich des Führungs
schlitzes (70) drückbar ist.
5. Handhobel nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stellspindel als eine
Differentialgewinde-Stellspindel (40) ausgebildet ist,
deren erster Gewindeabschnitt (44) mit dem verschiebe
festen Teil (64) und deren zweiter Gewindeabschnitt (46)
mit dem verschiebbaren Mitnehmer in Eingriff steht.
6. Handhobel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei
dem das verschiebefeste Teil in einem Handschoner
verankert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Diffe
rentialgewinde-Stellspindel (40) mit seitlichem Spiel in
einer Nut (90) des Handschoners (6) versenkt aufgenommen
ist.
7. Handhobel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Auflagerfläche (8, 14) für die Hobeleisenan
ordnung (12) vom Spanloch (10) bis in den Bereich des
Handschoners (6) erstreckt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863605894 DE3605894A1 (de) | 1986-02-24 | 1986-02-24 | Handhobel |
Publications (2)
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DE3605894A1 DE3605894A1 (de) | 1987-08-27 |
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Family
ID=6294818
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19863605894 Granted DE3605894A1 (de) | 1986-02-24 | 1986-02-24 | Handhobel |
Country Status (1)
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DE (1) | DE3605894A1 (de) |
Families Citing this family (2)
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CH334740A (de) * | 1955-07-25 | 1958-12-15 | Lachappelle Holzwerkzeugfabrik | Handhobel mit Stell- und Fixierorganen für das Hobeleisen |
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CH476356A (de) * | 1967-06-15 | 1969-07-31 | Sodeco Compteurs De Geneve | Vorrichtung zur automatischen Echtheitsprüfung von Banknoten |
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-
1986
- 1986-02-24 DE DE19863605894 patent/DE3605894A1/de active Granted
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