DE3605894C2 - - Google Patents

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DE3605894C2
DE3605894C2 DE19863605894 DE3605894A DE3605894C2 DE 3605894 C2 DE3605894 C2 DE 3605894C2 DE 19863605894 DE19863605894 DE 19863605894 DE 3605894 A DE3605894 A DE 3605894A DE 3605894 C2 DE3605894 C2 DE 3605894C2
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Juergen 7900 Ulm De Seifert
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Georg Ott Werkzeug- und Maschinenfabrik & Co 7900 Ulm De GmbH
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    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27GACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
    • B27G17/00Manually-operated tools
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  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Handhobel mit fein­ einstellbarer Hobeleisenanordnung, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus dem Dokument CH 3 34 740 ist bereits ein Handhobel mit feineinstellbarer Hobeleisenanordnung gemäß dem Oberbe­ griff des Patentanspruchs 1 bekannt. Mit diesem Handhobel ist es bereits möglich, die Schnittiefe und die Schnitt­ messereinrichtung einzustellen und die Hobeleisenanordnung mittels einer Spannpratze in der eingestellten Lage zu fixieren. Die Anordnung ist derart getroffen, daß die Stellspindel axial fest im Handschoner gelagert ist und an ihrem der Schneide zugewandten Ende in Eingriff mit dem verschiebbaren Mitnehmer steht, der sich mit einem Mitneh­ merzapfen durch einen Führungsschlitz im Schnitteisen hindurch in eine langlochartige Ausnehmung der darüber angeordneten Hobelklappe erstreckt. Der Führungsschlitz im Schnitteisen erstreckt sich bis in den Bereich des Hand­ schoners, wo eine zur axial festen Lagerung der Stellspin­ del vorgesehenes Winkelstück verankert ist, das einen drehbar gelagerten Exzenterzapfen trägt. Die Klemmkraft der Spannpratze wird auf der der Schneide abgewandten Seite durch eine Spannschraube eingeleitet, die sich zwischen dem Exzenterbolzen und dem verschiebbaren Mitneh­ mer befindet.
Es hat sich gezeigt, daß es bei dieser bekannten Konstruk­ tion des Handhobels schwierig ist, die zur Feineinstellung der Hobeleisenanordnung erforderlichen Teile derart unter­ zubringen, daß nur eine geringfügige Bearbeitung des Ho­ belkörpers selbst erforderlich ist.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Handhobel mit feineinstellbarer Hobeleisenanordnung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zu schaffen, bei dem die Stell- und Fixiereinrichtung derart gestaltet sind, daß vom Hobelkörper nur wenig Substanz zur Aufnahme der für die Einstellung erforderlichen Komponenten abgetragen werden muß.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Erfindungsgemäß wird das verschiebefeste Teil zum Füh­ rungszapfen für den Stellexzenter. Da dieser an einem Druckkörper für den Druckarm der Spannpratze angeordnet ist, muß der Stellexzenter bezüglich der Spannschraube nicht mehr axial versetzt werden, wodurch Bauraum gewonnen wird. Der erforderliche Bauraum wird zusätzlich dadurch minimiert, daß die Kraftrichtung der Spannpratze dazu herangezogen wird, den Stellexzenter im Führungsschlitz zu halten. Zusätzliche Ausnehmungen im Hobelkörper können auf diese Weise entfallen. Der erfindungsgemäße Aufbau er­ öffnet in vorteilhafter Weise die Möglichkeit, den Mitneh­ mer außerhalb des Hobelkörpers anzuordnen, wodurch im Hobelkörper selbst lediglich eine verhältnismäßig kleine nutenähnliche Ausnehmung für die Stellspindel vorgesehen werden muß. Hierdurch wird wiederum der vorteilhafte Effekt erzielt, daß die Hobeleisenanordnung über eine vergrößerte Fläche gegen die Auflagefläche des Hobelkör­ pers gedrückt werden kann, was der Belastbarkeit des Hand­ hobels zugute kommt, zumal die Fläche des Druckkörpers ohne weiteres vergrößert werden kann, ohne dadurch zusätz­ liche Substanz des Hobelkörpers in Anspruch zu nehmen. Dabei kann die Spannpratze nach wie vor im Bereich des Spanlochs angeordnet werden, wodurch zusätzliche Ausneh­ mungen im hinteren Teil des Hobelkörpers entfallen können, wie sie beispielsweise beim Handhobel gemäß DE 10 42 877 erforderlich sind.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Handhobels sind Gegen­ stand der Unteransprüche.
Die Weiterbildung gemäß Patentanspruch 2 ermöglicht es weiterhin, die Spannpratze als schnell auswechelbares Teil auszugestalten und das Bauteil, an dem sich der zweiarmige Hebel abstützt, auf ein sehr kleinvolumiges Teil zu beschränken, das mit dem Hobelkörper in Verbindung steht. Es ist auch weiterhin die Voraussetzung dafür ge­ schaffen, daß durch einfache Variation der Hebelarm-Geome­ trie die Andruckkraft für das Hobeleisen dort besonders groß gestaltet werden kann, wo eine Ratterneigung des Hobeleisens am stärksten ist. Von besonderem Vorteil ist jedoch, daß sich mit dieser Anordnung sehr einfach eine gute Entkoppelung der Einstell-Richtungen der Hobeleisen­ anordnung voneinander erzielen läßt.
Diese Entkoppelung ist besonders günstig mit der Weiter­ bildung gemäß Patentanspruch 3, mit der es gelingt, unter Aufrechterhaltung einer vorbestimmten Rest-Andruckkraft die Hobeleisenanordnung in Zustellrichtung zu bewegen, wobei der flächige Auflagekontakt zu keiner Zeit aufge­ geben wird. Unter satter Anlage der Hobeleisenanordnung an der Auflagefläche kann ferner über den Stellexzenter eine Feineinstellung der Schnittmesserneigung vorgenommen wer­ den, ohne hierdurch die Längsverstellung der Hobeleisenan­ ordnung spürbar zu ändern. Dies ist darauf zurückzuführen, daß durch Betätigung des Stellexzenters kein störender Einfluß auf die Relativlage der Stellspindel bezüglich des Mitnehmers einerseits und des ortsfesten Teils anderer­ seits genommen wird. Indem der Stellspindel ein gewisses seitliches Spiel in einer Ausnehmung des Hobelkörpers gelassen wird, kann die Feineinstellung der Schnittmesser­ neigung ohne Zwängungen in irgendeinem Bereich der Kom­ ponenten der Feinjustierung erfolgen, wodurch unkontrol­ lierte Kraftspritzen von vornherein ausgeschlossen werden können.
Mit der Weiterbildung gemäß Patentanspruch 4 wird dafür gesorgt, daß sich die Lage des Stellexzenters bei Betäti­ gung der Stellspindel nicht mehr ändert, was darauf zu­ rückzuführen ist, daß durch den Passungseingriff im we­ sentlichen gleiche Reibungsverhältnisse an beiden Flanken des Führungsschlitzes vorliegen, so daß auf den Stellex­ zenter kein von der Verschiebebewegung der Hobeleisenan­ ordnung hervorgerufenes Drehmoment einwirkt.
Die zu bearbeitenden Bereiche des Hobelkörpers werden zusätzlich verkleinert, wenn als Stellspindel gemäß Pa­ tentanspruch 5 eine an sich bekannte (z. B. DE-OS 32 25 309) Differentialgewinde-Stellspindel An­ wendung findet. Durch den Eingriff des ersten Gewindeab­ schnitts mit dem verschiebefesten Teil und dem Eingriff des zweiten Gewindeabschnitts mit dem verschiebbaren Mit­ nehmer wird die Möglichkeit eröffnet, letzteren außerhalb des Hobelkörpers anzuordnen, da die Stellspindel durch diese beiden Gewindeabschnitte bereits ausreichend fixiert ist. Darüber hinaus ergibt sich der zusätzliche Vorteil, daß trotz massiver Gestaltung der Gewindeabschnitte eine verhältnismäßige große Weg-Untersetzung für die Verstel­ lung des Hobeleisens bereitgestellt werden kann. Die Stellkraft kann auf diese Weise ohne Getriebe-Zwischen­ glied auf die Hobeleisenanordnung direkt einwirken und selbst dann noch groß genug gehalten werden, wenn die Spannpratze bereits eine sehr hohe Vorspannkraft auf den Druckkörper ausübt.
Mit der Weiterbildung gemäß Patentanspruch 6 wird der Differentialgewinde-Stellspindel der Bewegungsfreiraum gegeben, der für die Bereitstellung einer zwängungsfreien Kinematik erforderlich ist.
Aufgrund der sehr platzsparenden Anordnung der für die Feineinstellung erforderlichen Komponenten gelingt es, die Auflagerfläche für die Hobeleisenanordnung bis in den Be­ reich des Handschones hinein zu erstrecken, wodurch die Hobeleisenanordnung besser als bislang fixiert wird, so daß Ratterbewegungen eines Werkzeugs wirksam entgegenge­ wirkt werden kann.
Nachstehend wird anhand schematischer Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels die Erfindung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnittansicht des Handhebels,
Fig. 2 eine Ansicht der Hobeleisenanordnung bei einer Blickrichtung entlang des Pfeils II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Teilansicht des Handhobels bei abge­ nommener Hobeleisenanordnung bei einer Blickrichtung entlang des Pfeils II in Fig. 1, und
Fig. 4 eine Schnittansicht des Druckkörpers bei einer Schnittführung gemäß IV-IV in Fig. 1.
In Fig. 1 ist mit dem Bezugszeichen 2 ein Hobelkörper bezeichnet, der aus Holz besteht und mehrteilig ausgebildet, daß heißt aus einem Holz-Verbund zusammengesetzt ist. Im vorderen Bereich des Hobelkörpers 2 ist eine Ausnehmung 4 vorgesehen, in die eine nicht ge­ zeigte Hobelnase eingesetzt werden kann. Im hinteren Bereich des Handhobels trägt der Hobelkörper 2 einen Hand­ schoner 6, dessen vordere Fläche mit der hinteren Auflager­ fläche 8 eines Spanlochs 10 fluchtet.
Die hintere Auflagerfläche 8 ist somit Bestandteil einer für eine Hobeleisenanordnung 12 vorgesehenen Auflagefläche, die sich in eine weitere Auflagefläche 14 im Bereich des Handschoners 6 fortsetzt.
Die Hobeleisenanordnung 12 ist in einer Draufsicht in Fig. 2 gezeigt. Aus dieser Figur ist erkennbar, daß die Hobeleisenanordnung 12 eine Breite B hat, die um ca. 3 bis 4 mm unter der Abmessung W, daß heißt unter der Weite des in Fig. 2 mit strichpunktierten Linien ange­ deuteten Spanlochs 10 liegt. Die Hobeleisenanordnung 12 ist somit mit seitlichem Spiel im Spanloch 10 zwischen den Spanlochwangen 16 und 18 aufgenommen.
Die Hobeleisenanordnung 12 weist ein Schnitteisen 20 zur Ausbildung der Schneide 22 und ein Stützeisen, eine sogenannte Hobelklappe 24 auf, die über eine Klemm­ schraube 26 mit dem Schnitteisen 20 fest verbindbar ist. Zu diesem Zweck ist an die Unterseite des Schnitteisens 20 ein Verstärkungsplättchen 28 angeschweißt, das in einem Längsschlitz 30 des Schnitteisens 20 geführt ist. In der Hobelklappe 24 und im Verstärkungsplättchen 28 ist ein Gewinde 32 ausgebildet, das mit der Klemmschraube 26 in Eingriff steht. Ein Kopf 34 der Klemmschraube 26 steht in Anlage­ kontakt mit der der Hobelklappe 24 abgewandten Außenseite des Schnitteisens 20. Für den Kopf 34 ist im Hobelkörper 2 eine entsprechende Ausnehmung 36 vorgesehen, die beispielsweise eingefräst ist. Zum Nachschleifen des Schnitteisens 20 ist lediglich die Klemmschraube 26 zu lösen und das Schnitteisen 20 relativ zur Hobelklappe 24 zu verschieben, wonach die Klemmschraube 26 wieder ange­ zogen werden kann. Im folgenden soll die Stelleinrichtung zur Justierung der Schneide 22, daß heißt zur Einstellung der Spandicke und der Ausrichtung der Schneide 22 zur Hobelsohle 38 näher beschrieben werden. Bestandteil dieser Stelleinrichtung ist eine Differentialgewinde-Stellspindel 40, die an ihrem oberen Abschnitt einen Handgriff 42 trägt. Die Differentialgewinde-Stellspindel 40 besitzt einen unteren Gewindeabschnitt 44 und einen oberen Gewindeabschnitt 46, der sich hin­ sichtlich der Gewindesteigung vom unteren Gewindeabschnitt 44 unterscheidet. Der obere Gewindeabschnitt 46 steht in Eingriff mit einem Mitnehmer 48, der hierfür eine Gewindebohrung 50 aufweist. Der Mitnehmer 48 ist als Stufenzapfen ausgebildet, dessen dickerer Abschnitt über einen Zentrierabschnitt 52 in einen Gewindezapfen 54 übergeht. Der Gewindezapfen 54 steht in Eingriff mit einer Klemmutter 56, die ein Zwischenstück 58 gegen die Hobel­ sohle 38 und damit letztere gegen den Mitnehmer 48 drückt. Zu diesem Zweck ist in der Hobelklappe 24 eine Passungsaus­ nehmung 60 vorgesehen, in die der Zentrierabschnitt 52 greift. Der Abstand der Gewindebohrung 50 vom Zentrier­ abschnitt 52 ist derart gewählt, daß die Differential­ gewinde-Stellspindel 40 in einer Ebene zu liegen kommt, die parallel zur Auflagefläche 14 der Hobeleisenanordnung 12 verläuft.
Der untere Gewindeabschnitt 44 steht in Funktionseingriff mit einer Gewindebohrung 62 eines als Schwenkzapfen ausgebildeten verschiebefesten Teils 64, das in einer zylindrischen Ausnehmung 66 des Hobelkörpers 2 bzw. des Handschoners 6 mit Passung aufgenommen ist.
Die zylindrische Ausnehmung 66 ist derart ausgebildet, daß bei eingesetztem Teil 64 die Gewindebohrung 62 in der gleichen zur Auflagefläche 8 und 14 parallelen Ebene zu liegen kommt, wie die Gewindebohrung 50. Geringfügig unterhalb der Auflagefläche 14 weist der verschiebefeste Teil 64 eine Schulter auf, an die ein Führungszapfen 68 angesetzt ist. Der Führungszapfen 68 erstreckt sich durch den Längs­ schlitz 30 des Schnitteisens 20, sowie durch einen mittigen Führungsschlitz 70 in der Hobelklappe 24, was im einzelnen aus der Fig. 2 hervorgeht. In den Führungsschlitz 70 greift - wie aus Fig. 1 ersichtlich - ein Stellexzenter 72 eines Druckkörpes 74 ein, wobei der Durchmesser D des Stell­ exzenters 72 der Breite S des Führungsschlitzes 70 entspricht.
Der Druckkörper 74 ist als Drehteil ausgebildet, dessen Gestaltung im einzelnen aus Fig. 4 hervorgeht. An den Stell­ exzenter 72 schließt sich gegebenenfalls über einen axialen Einstich, der durch die strichpunktierte Linie in Fig. 4 angedeutet ist, eine Druckschulter 76 an, die in einen Rändelgriffabschnitt 78 übergeht. Der Rändelgriffabschnitt 78 weist eine glatte Oberfläche 80 auf, die die Auflagefläche für eine Spann­ schraube 82 bildet. Die Spannschraube 82 ist als Sterngriff­ schraube ausgebildet und greift mit ihrem Gewindeabschnitt 84 in eine Gewindebohrung 88 einer Spannpratze 86 ein. Über die Spannpratze 86 und die Spannschraube 82 kann eine Befestigungskraft auf den Druckkörper 74 aufgebracht werden, über dessen Druckschulter 76 die Hobelklappe 24 zusammen mit dem Schnitteisen 20 gegen die Auflagefläche 14 gedrückt werden kann.
Im Zentrum des Druckkörpers 74 ist eine Blindbohrung 77 vorgesehen, die in Passungseingriff mit dem Führungs­ zapfen 68 des verschiebefesten Teils 64 steht. Wie aus Fig. 4 er­ sichtlich ist, ist der Stellexzenter 72 um das Exzentrizitätsmaß E zur Blindbohrung 77 versetzt, so daß durch Drehen des Druckkörpers 74 der Stellexzenter 72 um die Achse des Führungszapfens 68 herumbewegt wird. Mit dieser Bewegung erfolgt über den Führungsschlitz 70 eine Mitnahme der Hobelklappe 24 und dadurch eine Ein­ stellung der Ausrichtung der Schneide 22 zur Hobelsohle 38.
Um der Hobeleisenanordnung 12 die seitliche Bewegbarkeit zwischen den Spanlochwangen 16 und 18 zu ermöglichen, ist die Differentialgewinde-Stellspindel 40 mit seitlichem Spiel in einer Nut 90 des Hobelkörpers bzw. des Hand­ schoners 6 aufgenommen, was im einzelnen aus der Fig. 3 hervorgeht. Da der Mitnehmer 48 in einem vorbestimmten Abstand zum Teil 64 angeordnet und fest mit der Hobelklappe 24 verbunden ist, verschwenkt die Hobeleisen­ anordnung 12 bei Drehung des Druckkörpers 74 um eine Achse, die auf der Auflagerfläche 8 bzw. 14 senkrecht steht, wo­ durch die Ausrichtung der Schneide 22 zur Hobelsohle 38 eingestellt werden kann. Durch geeignete Anpassung der Größen W und B an die Lage des Führungszapfens 68 kann eine geeignete Über- bzw. Untersetzung der Einstellbewegung der Schneide 22 vorgenommen werden, in dem dafür gesorgt wird, daß die Hobeleisenanordnung 12 ab einem gewissen Verdrehwinkel des Stellexzenters 72 mit einer Kante der Spanlochwangen 16 bzw. 18 in Anlagekontakt kommt.
Um die Hobeleisenanordnung 12 nach Justierung der Schneide 22 fest in Anlagekontakt mit der Auflagerfläche 8 und 14 zu drücken, ist ein Ankerstift 92 vorgesehen, der in eine Blind-Vorbohrung 94 (Fig. 3) des Hobelkörpers 2 geschraubt ist. Der Ankerstift 92 erstreckt sich mit seitlichem Spiel durch den Längsschlitz 30 des Schnitteisens 20 und durch einen fluchtend darüberliegenden Längsschlitz 96 der Hobel­ klappe 24. Der Ankerstift 92 ist in lösbaren Eingriff mit der Spannpratze 86 bringbar. Zu diesem Zweck ist eine Art Bajonett-Verschluß vorgesehen.
Durch die glatte Gestaltung der Oberfläche 80 des Rändel­ griffabschnitts 78 kann bei bereits geringfügig vorge­ spannter Spannpratze 86 eine Feinjustierung der Hobel­ eisenanordnung 12 erfolgen, wobei dann der Stirnabschnitt der Spannschraube 82 auf der glatten Oberfläche 80 gleiten kann. Nach eingestellter Schneide 22 wird die Spannschraube 82 festgezogen, wonach die Hobeleisenanord­ nung 12 unverrückbar festliegt.
Man erkennt aus der Darstellung gemäß Fig. 1, daß die Spannpratze 86 als Biegeteil ausgebildet ist und in dem der Schneide 22 zugewandten Bereich derart gestaltet ist, daß eine Art Spanleitfläche entsteht, wodurch die Spanabfuhr verbessert wird.

Claims (7)

1. Handhobel mit feineinstellbarer Hobeleisenanord­ nung, die verschiebbar und mit seitlichem Spiel in einem Spanloch des Handhobels aufgenommen ist und die zur Ein­ stellung der Schnittiefe eine Stellspindel aufweist, die mit einem Abschnitt mit einem verschiebefesten Teil des Handhobels und mit einem Gewindeabschnitt mit einem rela­ tiv zum Hobelkörper verschiebbaren Mitnehmer für die Ho­ beleisenanordnung in Eingriff steht, mit einer einen Druckarm aufweisenden Spannpratze, welche die Hobeleisen­ anordnung gegen eine Auflagefläche im Spanloch spannt und mit einem Stellexzenter zur seitlichen Justierung der Hobeleisenanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß das ver­ schiebefeste Teil (64) einen sich im wesentlichen senk­ recht zur Auflagefläche (8, 14) und durch die Hobeleisen­ anordnung (12) erstreckenden Führungszapfen (68) zur Führung des Stellexzenters (72) trägt, der an einem Druckkörper (74) ausgebildet ist, der von dem Druckarm (116) der Spannpratze (86) beaufschlagbar ist.
2. Handhobel nach Anspruch 1, bei dem die Spannpratze von einem zweiarmigen Hebel gebildet ist, der mit seinen beiden Enden unter Abstützung in einem dazwischenliegenden Bereich gegen die Hobeleisenanordnung preßbar ist, wobei die Abstützung der Spannpratze über einen Ankerstift erfolgt, der mit dem Hobelkörper fest verbindbar ist und in lösbarem Zugeingriff mit der Spannpratze steht, dadurch gekennzeichnet, daß sich das der Hobeleisenanord­ nung (22) abgewandte Ende der Spannpratze (86) über eine Spannschraube (82) am Druckkörper (74) abstützt.
3. Handhobel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Druckkörper (74) von einem abgestuften Drehteil gebildet ist, dessen dem Stellexzenter (72) abge­ wandte Oberfläche (80) glatt ausgebildet ist.
4. Handhobel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem der Stellexzenter mit einem Führungsschlitz in der Hobeleisenanordnung in Passungseingriff steht, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkörper (74) im Anschluß an den Stellexzenter (72) eine Druckschulter (76) aufweist, die gegen die der Auflagerfläche (8, 14) abgewandte Fläche der Hobeleisenanordnung (12) im Bereich des Führungs­ schlitzes (70) drückbar ist.
5. Handhobel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellspindel als eine Differentialgewinde-Stellspindel (40) ausgebildet ist, deren erster Gewindeabschnitt (44) mit dem verschiebe­ festen Teil (64) und deren zweiter Gewindeabschnitt (46) mit dem verschiebbaren Mitnehmer in Eingriff steht.
6. Handhobel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem das verschiebefeste Teil in einem Handschoner verankert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Diffe­ rentialgewinde-Stellspindel (40) mit seitlichem Spiel in einer Nut (90) des Handschoners (6) versenkt aufgenommen ist.
7. Handhobel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Auflagerfläche (8, 14) für die Hobeleisenan­ ordnung (12) vom Spanloch (10) bis in den Bereich des Handschoners (6) erstreckt.
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