DE3604607A1 - Breitbandsignal-raumkoppeleinrichtung - Google Patents
Breitbandsignal-raumkoppeleinrichtungInfo
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- H04Q3/52—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker using static devices in switching stages, e.g. electronic switching arrangements
- H04Q3/521—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker using static devices in switching stages, e.g. electronic switching arrangements using semiconductors in the switching stages
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Description
Neuere Entwicklungen der Fernmeldetechnik führen zu diensteintegrierenden
Nachrichtenübertragungs- u. -vermittlungssystemen
für Schmalband- und Breitband-Kommunikationsdienste,
die als Übertragungsmedium im Bereich der Teilnehmeranschlußleitungen
Lichtwellenleiter vorsehen, über die sowohl die
Schmalbandkommunikationsdienste, wie insbesondere 64-kbit/s-
Digital-Telefonie, als auch Breitkommunikationsdienste,
wie insbesondere 140-Mbit/s-Bildtelefonie, geführt werden,
wobei aber in den Vermittlungsstellen (vorzugsweise gemeinsame
Steuereinrichtungen aufweisende) Schmalbandsignal-
Koppeleinrichtungen und Breitbandsignal-Koppeleinrichtungen
nebeneinander vorgesehen sind (DE-PS 24 21 002).
Im Zusammenhang mit einer Breitbandsignal-Zeitmultiplex-
Koppeleinrichtung, deren Koppelpunkte im Zeitmultiplex
jeweils für eine Mehrzahl von Verbindungen genutzt werden,
ist es bekannt, jeweils zwei Leitungen mit Hilfe eines
Gatterelements zu verbinden, das von einer als bistabiles
D-Kippglied gebildeten koppelpunktindividuellen Speicherzelle
ein- und ausgeschaltet wird, wobei diese koppelpunktindividuelle
Speicherzelle, deren Clock-Eingang ein entsprechendes
Taktsignal zugeführt wird, in nur einer Koordinatenrichtung,
und zwar an ihrem D-Eingang, angesteuert
wird (Pfannschmidt: "Arbeitsgeschwindigkeitsgrenzen von
Koppelnetzwerken für Breitband-Digitalsignale", Diss.,
Braunschweig 1978, Bild 6.7, ferner Bild 6.4). In Anbetracht
eines bei einer Bitrate von 140 Mbit/s erreichbaren Zeitmultiplexfaktors
von etwa 4 bis 8 und der dabei erforderlichen
aufwendigen Schaltungstechnologie werden derzeit
allerdings zur Vermittlung von Breitbandsignalen reine Raumkoppeleinrichtungen
bevorzugt, in denen die über die
einzelnen Koppelpunkte durchgeschalteten Verbindungen
allein räumlich voneinander getrennt sind.
Eine reine Breitbandsignal-Raumkoppelanordnung kann als
mit Eingangsverstärkern und Ausgangsverstärkern versehene
Koppelpunktmatrix in C-MOS-Technik ausgebildet sein, in
deren Koppelpunkten die Koppelelemente jeweils von einer
decodergesteuerten, koppelpunktindividuellen Halte-
Speicherzelle gesteuert werden, wobei die Koppelelemente
jeweils als C-MOS-Transfergate (C-MOS-Transmissionsgate)
ausgebildet sind (ISS'84 Conference Papers 23Cl, Fig. 9);
die koppelpunktindividuellen Halte-Speicherzellen eines
reinen Raumkoppelvielfachs können von einem Zeilendecoder
und von einem Spaltendecoder her jeweils über eine zeilen-
bzw. spaltenindividuelle Ansteuerleitung in zwei Koordinaten
angesteuert werden (Pfannschmidt, a. a. O., Bild 6.4).
Die Erfindung stellt sich nun die Aufgabe, einen Weg aufzuzeigen,
wie in einer solchen Breitband-Koppeleinrichtung
die einzelnen Koppelpunkte mit einem besonders geringen
Transistoraufwand konkret realisiert werden können.
Die Erfindung betrifft eine Breitbandsignal-Raumkoppeleinrichtung
mit einer Koppelpunktmatrix in FET-Technik,
deren Koppelelemente jeweils von einer decodergesteuerten,
koppelpunktindividuellen Speicherzelle gesteuert werden;
diese Raumkoppeleinrichtung ist erfindungsgemäß dadurch
gekennzeichnet, daß das Koppelelement durch einen einzigen,
von der Speicherzelle an seiner Gate-Elektrode mit einem
den oberen (Grenz-)Wert eines durchzuschaltenden Signals
um mehr als die Transistor-Pinch-Off-Spannung überschreitenden
Durchschaltepotential bzw. mit einem den durch
Erhöhung des unteren (Grenz-)Werts eines durchzuschaltenden
Signals um die Transistor-Pinch-Off-Spannung sich ergebenden
Pegel unterschreitenden Sperrpotential beaufschlagten
n-Kanal-Transistor gebildet ist.
Es sei an dieser Stelle bemerkt, daß es (aus Electronics,
Dec.15, 1983, p.88/89) in allgemeiner Form bekannt ist, in
einer Breitbandsignal-Koppelpunktmatrix digitale Koppelpunkte
in Form von Tristate-Invertern vorzusehen, deren konkrete
Realisierung dabei indessen offenbleibt, jedenfalls aber eine
Mehrzahl von Transistoren erfordert.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, in einer Koppelpunktmatrix
vorgesehene, in einfacher Weise jeweils durch
eine koppelpunktindividuelle Halte-Speicherzelle gesteuerte
Koppelelemente mit minimalem Transistoraufwand, ohne Inverter
und ohne einen in einem C-MOS-Transfergate vorzusehenden,
wegen seines höheren spezifischen Widerstands eine grössere
Fläche erfordernden p-Kanal-Transistor und damit - was bei
einer Integration von besonderer Bedeutung ist - mit entsprechend
geringem Platzbedarf und mit entsprechend geringen
Schaltungskapazitäten realisieren zu können.
Eine zusätzliche Reduzierung der Schaltungsgröße und damit
des Platzbedarfs eines solchen Koppelpunktes ergibt sich
in weiterer Ausgestaltung der Erfindung dadurch, daß die
durch zwei Ansteuerdecoder (Zeilendecoder, Spaltendecoder)
in zwei Koordinaten angesteuerte, koppelpunktindividuelle
Speicherzelle durch einen n-Kanal-Transistor und zwei kreuzgekoppelte
Inverterschaltungen gebildet ist, deren eine
eingangsseitig mit dem zugehörigen Decoderausgang des einen
Ansteuerdecoders über den n-Kanal-Transistor verbunden ist,
der seinerseits an seiner Steuerelektrode mit dem Ausgangssignal
des zugehörigen Decoderausgangs des anderen Ansteuerdecoders
beaufschlagt ist, und deren andere ausgangsseitig
zum Steuereingang des zugehörigen Koppelelements führt;
dabei wird zur weiteren Reduzierung der an den das durchzuschaltende
bzw. durchgeschaltete Signal führenden Koppelfeld-
Eingangs- bzw. -Ausgangleitungen wirksamen Lastkapazitäten
der Ausgang der Halte-Speicherzelle zweckmäßigerweise
über einen Längswiderstand mit der Gate-Elektrode des das
Koppelelement bildenden n-Kanal-Transistors verbunden, so
daß die Ausgangskapazität der Speicherzelle vom Gate des
n-Switch-Koppelelements entkoppelt ist.
Weitere Besonderheiten der Erfindung werden aus der nachfolgenden
näheren Erläuterung der Erfindung anhand der
Zeichnung ersichtlich. Dabei zeigen
Fig. 1 das Schema einer Breitband-Koppeleinrichtung und
Fig. 2 und Fig. 3 Einzelheiten ihrer schaltungstechnischen
Realisierung gemäß der Erfindung.
In der Zeichnung Fig. 1 ist schematisch in einem zum Verständnis
der Erfindung erforderlichen Umfange eine Breitbandsignal-
Raumkoppeleinrichtung gemäß der Erfindung skizziert.
Diese Raumkoppeleinrichtung weist eine Koppelpunktmatrix
mit Koppelpunkten KPll . . . KPÿ . . . Kpmn auf, deren
Koppelelemente, wie dies beim Koppelpunkt KPÿ für dessen
Koppelelement ÿ weiter ins Einzelne gehend angedeutet
ist, jeweils von einer koppelpunktindividuellen Halte-
Speicherzelle Hÿ (beim Koppelpunkt KPÿ) gesteuert werden,
deren Ausgang s zum Steuereingang des jeweiligen Koppelelements
(Kÿ beim Koppelpunkt KPÿ) führt;
die Halte-Speicherzellen . . . Hÿ . . . werden ihrerseits durch
zwei Ansteuerdecoder, nämlich einen Zeilendecoder DX und einen
Spaltendecoder DY, über entsprechende Ansteuerleitungen
xl . . . xi . . . xm; yl . . . yj . . . yn in zwei Koordinaten angesteuert.
Wie dies aus Fig. 1 ersichtlich ist, mögen die beiden Ansteuerdecoder
DX,DY von Eingangsregistern Reg X, Reg Y
her jeweils mit einer einer Matrixreihe (Zeile bzw. Spalte)
von Koppelpunkten gemeinsamen Koppelpunktzeilen- bzw.
Koppelpunktspalten-Adresse beaufschlagbar sein, auf die
hin sie jeweils an der der jeweiligen Koppelpunktreihen-
Adresse entsprechenden Ansteuerleitung jeweils ein "1"-
Ansteuersignal abgeben. Das Zusammentreffen eine Zeilenansteuersignals
"1" und eines Spaltenansteuersignals "1"
am Kreuzungspunkt der betreffenden Matrixzeile mit der betreffenden
Matrixspalte beim Aufbau einer entsprechenden
Verbindung bewirkt dann eine Aktivierung der dort befindlichen
Halte-Speicherzelle, beispielsweise der Halte-
Speicherzelle Hÿ, mit der Folge, daß das von der betreffenden
Halte-Speicherzelle (Hÿ) gesteuerte Koppelelement,
im Beispiel das Koppelelement Kÿ, leitend wird.
Damit das im Beispiel betrachtete Koppelelement Kÿ bei
einem Abbau der betreffenden Verbindung wieder gesperrt
wird, wird wiederum der Ansteuerdecoder DX vom Eingangsregister
Reg X mit der betreffenden Zeilenadresse beaufschlagt,
so daß der Zeilendecoder DX wiederum auf seiner
Ausgangsleitung xi ein Zeilensteuersignal "1" abgibt,
und zugleich wird der Spaltendecoder DY von seinem Eingangsregister
Reg Y her beispielsweise mit einer Leeradresse
oder mit der Adresse einer Spalte von unbeschalteten
Koppelpunkten beaufschlagt, so daß er auf seiner
Ausgangsleitung yj ein Spaltensteuersignal "0" abgibt;
das Zusammentreffen von Zeilensteuersignal "1" und
Spaltensteuersignal "0" bewirkt dann die Rücksetzung
der Halte-Speicherzelle Hÿ mit der Folge, daß das von ihr
gesteuerte Koppelelement Kÿ gesperrt wird.
Wie dies aus Fig. 2 und Fig. 3 näher ersichtlich wird, ist
die durch die beiden Ansteuerdecoder (Zeilendecoder DX und
Spaltendecoder DY in Fig. 1) in zwei Koordinaten angesteuerte
Speicherzelle Hÿ durch einen n-Kanal-Transistor Tnh
und zwei kreuzgekoppelte Inverterschaltungen Tn′, Tp′;
Tn″, Tp″ (in Fig. 2) bzw. Tn′, Tnl′; Tn″, Tnl″ (in Fig. 3)
gebildet, deren eine eingangsseitig mit dem zugehörigen
Decoderausgang yj des einen Ansteuerdecoders (DY in Fig. 1)
über den n-Kanal-Transistor Tnh verbunden ist, der seinerseits
an seiner Steuerelektrode mit dem Ausgangssignal
des zugehörigen Decoderausgangs ix des anderen Ansteuerdecoders
(DX in Fig. 1) beaufschlagt ist, während die andere
der beiden kreuzgekoppelten Inverterschaltungen ausgangsseitig
zum Steuereingang des zugehörigen Koppelelements Kÿ
führt. Dabei ist in der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 2
die Speicherzelle Hÿ mit zwei kreuzgekoppelten C-MOS-
Inverterschaltungen Tn′, Tp′; Tn″, Tp″ gebildet; gemäß Fig. 3
ist die Speicherzelle Hÿ jeweils mit zwei kreuzgekoppelten
n-Kanal-Inverterschaltungen Tn′, Tnl′; Tn″, Tnl″ gebildet.
Das Koppelelement Kÿ ist jeweils durch einen einzigen
n-Kanal-Transistor Tnk gebildet, der an der Gate-Elektrode
mit einem den oberen (Grenz-)Wert eines zwischen Eingangsleitung
ej und Ausgangsleitung ai durchzuschaltenden Signals
um mehr als die Transistor-Pinch-Off-Spannung überschreitenden
Durchschaltepotential ("H"-Pegel) bzw. mit einem den
durch Erhöhung des unteren (Grenz-)Werts eines zwischen
Eingangsleitung ej und Ausgangsleitung ai durchzuschaltenden
Signals um die Transistor-Pinch-Off-Spannung gegebenen Pegel
unterschreitenden Sperrpotential ("L"-Pegel)beaufschlagt
wird. Dabei kann, wie dies auch aus Fig. 2 ersichtlich ist,
der Steuerausgang der Halte-Speicherzelle Hÿ über einen
Längswiderstand R mit der Gate-Elektrode des das Koppelement
Kÿ bildenden n-Kanal-Transistors Tnk verbunden
sein, um so die Ausgangskapazität der Halte-Speicherzelle
Hÿ von der Gate Elektrode des n-Kanal-Transistors Tnk zu
entkoppeln und damit die Lastkapazitäten an den Signalleitungen
ej und ai möglichst klein zu halten.
Geschlossen (leitend gemacht) wird der n-Kanal-Transistor-
Schalter Kÿ, indem von der Halte-Speicherzelle Hÿ her an
die Gate-Elektrode des n-Kanal-Transistors Tnk das "H"-
Steuerpotential (Durchschaltepotential) angelegt wird, das
den oberen (Grenz-)Wert des durchzuschaltenden Signals um
mehr als die Transistor-Pinch-Off-Spannung von beispielsweise
etwa 0,7 V überschreitet; geöffnet (nichtleitend gemacht)
wird der n-Kanal-Transistor-Schalter Kÿ, indem an
die Gate-Elektrode des n-Kanal-Transistors Tnk das "L"-
Steuerpotential (Sperrpotential) angelegt wird, das einen
um die Transistor-Pinch-Off-Spannung von ca. 0,7 V oberhalb
des unteren (Grenz-)Wertes eines durchzuschaltenden Signals
liegenden Pegel unterschreitet. Um unerwünschte Zwischenzustände
zu vermeiden, sollten die angegebenen Potentialgrenzen
deutlich über- bzw. unterschritten werden; wenn also
beispielsweise der Pegel des zwischen Eingangsleitung ej
und Ausgangsleitung ai durchzuschaltenden Signals die
(Grenz-)Wertw 0 V und 3 V aufweist, so kann der n-Kanal-
Transistor Tnk zweckmäßigerweise mit einem Sperrpotential
von 0 V gesperrt und mit einem Durchschaltepotential von
4,2 V durchgeschaltet werden.
Zum Schliessen des n-Kanal-Transistor-Schalters Kÿ wird die
Halte-Speicherzelle Hÿ über die Zeilenansteuerleitung xi
mit einem den n-Kanal-Transistor Tnh leitend machenden ("1"-)
Ansteuersignal "H" und über die Spaltenansteuerleitung yj
mit einem ("1"-)Ansteuersignal "L" beaufschlagt; dies hat zur
Folge, daß in den zwei kreuzgekoppelten Inverterschaltungen
der Transistor Tn″ in den Sperrzustand und der Transistor Tn′
in den Leitzustand gelangen, so daß an der Gate-Elektrode
des n-Kanal-Transistors Tnk das Inverter-Speisepotential V cc
von beispielsweise 4,5 V wirksam wird und der n-Kanal-
Transistor Tnk leitend wird.
Gleichzeitig werden (in dem im folgenden erläuterten Vorgang
entsprechender Weise) die übrigen Koppelelemente der betreffenden
Koppelpunktzeile gesperrt.
Zum Öffnen des n-Kanal-Transistor-Schalters Kÿ wird die
Halte-Speicherzelle Hÿ über die Zeilenansteuerleitung xi
wiederum mit einem den n-Kanal-Transistor Tnh entriegelnden
("1"-)Ansteuersignal "H" beaufschlagt, über die Spaltenansteuerleitung
yj nunmehr aber mit einem ("0"-)Ansteuersignal
"H" mit der Folge, daß über den n-Kanal-Transistor Tnh
nunmehr der Transistor Tn″ in den Leitzustand gesteuert wird,
während der Transistor Tn′ in den Sperrzustand gelangt; über
den leitenden Transistor Tn″ wird dann in den Ausführungsbeispielen
nach Fig. 2 und Fig. 3 das Masse-Potential zur Gate-
Elektrode des n-Kanal-Transistors Tnk durchgeschaltet, so daß
dieser Transistor nichtleitend und damit das Koppelelement
Kÿ gesperrt wird.
Für Prüfzwecke ist es zweckmäßig, den jeweiligen Durchschaltezustand
aus der Koppelpunktmatrix auch auslesen zu können.
Hierzu können in den einzelnen Speicherzellen Hÿ (in Fig. 2
und Fgi. 3) die jeweils einen Inverterschaltungen (Tn′, Tp′
in Fig. 2; Tn′, Tnl′ in Fig. 3) über den jeweils zugehörigen
n-Kanal-Transistor Tnh mit tristate-fähigen Decoderausgängen
yj verbunden sein.
In Fig. 1 ist hierzu angedeutet, daß den Ausgängen des Spaltendecoders
DY Schreibschalter WR nachgeschaltet sind, die nur
bei Auftreten eines Schreibbefehls auf einer Freigabeleitung
wr geschlossen sein mögen und dann das ggf. an einem Decoderausgang
auftretende "1"-Ansteuersignal ("L") und die an den
übrigen Decoderausgängen auftretenden "0"-Ansteuersignale
("H") niederohmig auf die einzelnen Spaltensteuerleitungen
yl, . . . , yj, . . . , yn durchschalten, so daß in der zuvor erläuterten
Weise die jeweils angesteuerten Koppelelemente in den
Durchschalte- bzw. Sperrzustand gelangen.
Soll dagegen der Koppelzustand einer Zeile von Koppelpunkten
der Koppelpunktmatrix lediglich ausgelesen werden, wozu die
betreffende Zeilenansteuerleitung, beispielsweise die Leitung
xi, wiederum, wie bei einem Verbindungsaufbau oder
Verbindungsabbau, mit einem "1"-Ansteuersignal ("H") beaufschlagt
wird, so bleiben die Schreibschalter WR infolge Ausbleibens
eines auf der Freigabeleitung wr auftretenden
Schreibbefehls geöffnet mit der Folge, daß die Spaltenansteuerleitungen
yl, . . . , yj, . . , yn vom Spaltendecoder DY her
jetzt kein Steuerpotential erhalten. Über die durch das
Zeilenansteuersignal "H" von ihrer Gate-Elektrode her dennoch
entriegelten n-Kanal-Transistoren Tnh (in Fig. 2 und Fig. 3)
der Halte-Speicherzellen Hÿ (in Fig. 2 und Fig. 3) der betreffenden
Koppelpunktzeile . . . Kpÿ . . . (in Fig. 1) wird nun jeweils
der an der Gate-Elektrode des Transistors Tn″ (in Fig. 2
und Fig. 3) herrschende Signalzustand auf die jeweilige Spaltenansteuerleitung
(yj in Fig. 2 und Fig. 3) durchgeschaltet,
wobei bei fehlerfreiem Betrieb auf nicht mehr als einer
Spaltenansteuerleitung yl, . . . , yj, . . . , yn (in Fig. 1) ein "L"-
Potential auftreten darf. Wie dies auch in Fig. 1 angedeutet
ist, kann die Adresse dieser Spaltenansteuerleitung und damit
die Adresse des betreffenden Koppelpunktes mit Hilfe
eines Coders CZ gewonnen und von diesem auf ein folgendes
Register Reg Z weitergegeben werden.
Um bei einem solchen Auslesen des Durchschaltezustandes
von Koppelpunktzeilen einem unerwünschten Setzen oder Rücksetzen
von Halte-Speicherzellen beim Aktivieren der jeweiligen
Zeilenansteuerleitung entgegenzuwirken, sind die
Gate-Elektroden der n-Kanal-Transistoren Tnh (in Fig. 2 und
Fig. 3) zweckmäßigerweise mit einer Zeitkonstante
behafteten Decoderausgängen xl, . . . , xi, . . . , xm (in Fig. 1)
verbunden, so daß die jeweilige Leitung langsam aktiviert
wird. Hierzu kann, wie dies auch in Fig. 1 angedeutet ist,
in die Zeilenansteuerleitungen xl, . . . , xi, . . . xm jeweils
ein Längswiderstand eingefügt sein oder es kann auch der
Decoderausgang selbst bereits einen hohen Innenwiderstand
haben; in beiden Fällen ergibt sich in Verbindung mit der
Leitungskapazität eine Tiefpaßwirkung, so daß die Aktivierung
der Zeilenansteuerleitungen eine entsprechende Verlangsamung
erfährt.
Wie oben erwähnt wurde, kann der Spaltendecoder DY
von seinem Eingangsregister Reg Y her gegebenenfalls mit
einer Leeradresse oder mit der Adresse einer Spalte von
eingangsseitig unbeschalteten Koppelpunkten beaufschlagt
werden, um damit die Rücksetzung von Halte-Speicherzellen
. . . Hÿ . . . einer Koppelpunktzeile zu ermöglichen. Hierzu sei
nun ergänzend bemerkt, daß, ohne daß dies in Fig. 1 im einzelnen
dargestellt ist, die n-Kananl-Transistoren Tnk (in
Fig. 2 und Fig. 3) einer solchen Spalte von eingangsseitig
"unbeschalteten" Koppelelementen . . . Kÿ . . . (in Fig. 1) mit
ihrer eingangsleitungsseitigen Hauptelektrode auch an einer
Quelle definierten Potentials, beispielsweise Masse, liegen
können. Dies hat dann zur Folge, daß jeweils diejenigen Ausgangsleitungen
. . . ai . . ., zu denen keine Nutzsignalverbindung
durchgeschaltet ist, auf einem definierten Pegel liegen, der
für Prüfzwecke gegebenenfalls auch von außen beeinflußbar
sein mag.
Abschließend sei noch bemerkt, daß die Koppelpunktmatrix
auch mit Erweiterungseingängen versehen sein kann, an die
entsprechenden Ausgänge entsprechender anderer Koppelpunktmatrizen
der Breitbandsignal-Raumkoppelpunkteinrichtung
angeschlossen sein können. Solche Erweiterungseingänge
können durch die Eingänge . . . ej . . . der Koppelelemente . . Kÿ . .
einer Spalte von Koppelpunkten . . . KPÿ . . . gebildet sein,
wobei jedoch in Abweichung von der Darstellung in Fig. 1 die
einzelnen Koppelelement-Eingänge . . . ej . . . dieser Spalte nicht
untereinander parallel geschaltet sind, sondern jeweils individuelle
Erweiterungseingänge der Koppelpunktmatrix bilden.
Claims (8)
1. Breitbandsignal-Raumkoppeleinrichtung mit einer Koppelpunktmatrix
in FET-Technik, deren Koppelelemente jeweils
von einer decodergesteuerten, koppelpunktindividuellen
Speicherzelle gesteuert werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Koppelelement (Kÿ) durch einen einzigen, von der
Speicherzelle (Hÿ) an seiner Gate-Elektrode mit einem den
oberen (Grenz-)Wert eines durchzuschaltenden Signals um
mehr als die Transistor-Pinch-Off-Spannung überschreitenden
Durchschaltepotential bzw. mit einem den durch Erhöhung des
unteren (Grenz-)Werts eines durchzuschaltenden Signals um
die Transistor-Pinch-Off-Spannung sich ergebenden Pegel
unterschreitenden Sperrpotential beaufschlagten n-Kanal-
Transistor (Tnk) gebildet ist.
2. Breitbandsignal-Raumkoppeleinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die durch zwei Ansteuerdecoder (Zeilendecoder (DX),
Spaltendecoder (DY)) in zwei Koordinaten angesteuerte
Speicherzelle (Hÿ) durch einen n-Kanal-Transistor (Tnh)
und zwei kreuzgekoppelte Inverterschaltungen (Tp′, Tn′;
Tp″, Tn″) gebildet ist, deren eine (Tp′, Tn′) eingangsseitig
mit dem zugehörigen Decoderausgang (yj) des einen Ansteuerdecoders
(DY) über den n-Kanal-Transistor (Tnh) verbunden ist,
der seinerseits an seiner Steuerelektrode mit dem Ausgangssignal
des zugehörigen Decoderausgangs (xi) des anderen
Ansteuerdecoders (DX) beaufschlagt ist, und deren andere
(Tp″, Tn″) ausgangsseitig zum Steuereingang des zugehörigen
Koppelelements (Kÿ) führt.
3. Breitbandsignal-Raumkoppeleinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die genannte andere Inverterschaltung (Tp″, Tn″) über
einen Längswiderstand (R) mit der Gate-Elektrode des das
Koppelelement (Kÿ) bildenden n-Kanal-Transistors (Tnk)
verbunden ist.
4. Breitbandsignal-Raumkoppeleinrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Speicherzellen (Hÿ) jeweils mit zwei kreuzgekoppelten
C-MOS-Inverterschaltungen (Tp′, Tn′; Tp″, Tn″) gebildet sind.
5. Breitbandsignal-Raumkoppeleinrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Speicherzellen (Hÿ) jeweils mit zwei kreuzgekoppelten
n-Kanal-Inverterschaltungen (Tnl′, Tn′; Tnl″, Tn″) gebildet
sind.
6. Breitbandsignal-Raumkoppeleinrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweils einen Inverterschaltungen (Tp′, Tn′) der
einzelnen Speicherzellen (Hÿ) über den jeweils zugehörigen
n-Kanal-Transistor (Tnh) mit tristate-fähigen Decoderausgängen
(yj) verbunden sind.
7. Breitbandsignal-Raumkoppeleinrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gate-Elektroden der n-Kanal-Transistoren (Tnh) mit
mit einer Zeitkonstante behafteten Decoderausgängen (xi)
verbunden sind.
8. Breitbandsignal-Raumkoppeleinrichtung nach einem der
Ansprüche 2 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die n-Kanal-Transistoren (Tnk) einer Reihe (Spalte bzw.
Zeile) von Koppelelementen (Kÿ) mit ihrer eingangsseitigen
Hauptelektrode an einer Quelle definierten Potentials (Masse)
liegen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863604607 DE3604607A1 (de) | 1986-02-14 | 1986-02-14 | Breitbandsignal-raumkoppeleinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863604607 DE3604607A1 (de) | 1986-02-14 | 1986-02-14 | Breitbandsignal-raumkoppeleinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3604607A1 true DE3604607A1 (de) | 1987-08-20 |
Family
ID=6294054
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863604607 Withdrawn DE3604607A1 (de) | 1986-02-14 | 1986-02-14 | Breitbandsignal-raumkoppeleinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3604607A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3806262C1 (en) * | 1988-02-27 | 1989-07-20 | Telenorma Telefonbau Und Normalzeit Gmbh, 6000 Frankfurt, De | Circuit arrangement for monitoring the state of switching points in a digital space-division switching network |
EP0379695A1 (de) * | 1988-12-23 | 1990-08-01 | Alcatel SEL Aktiengesellschaft | Verfahren zur Überprüfung von Verbindungs- und/oder Schalteinrichtungen und/oder -leitungen |
DE19702743A1 (de) * | 1997-01-15 | 1998-07-23 | Siemens Ag | Integriert-optische Schaltanordnung |
-
1986
- 1986-02-14 DE DE19863604607 patent/DE3604607A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3806262C1 (en) * | 1988-02-27 | 1989-07-20 | Telenorma Telefonbau Und Normalzeit Gmbh, 6000 Frankfurt, De | Circuit arrangement for monitoring the state of switching points in a digital space-division switching network |
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DE19702743A1 (de) * | 1997-01-15 | 1998-07-23 | Siemens Ag | Integriert-optische Schaltanordnung |
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