DE3601498C2 - - Google Patents
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- DE3601498C2 DE3601498C2 DE19863601498 DE3601498A DE3601498C2 DE 3601498 C2 DE3601498 C2 DE 3601498C2 DE 19863601498 DE19863601498 DE 19863601498 DE 3601498 A DE3601498 A DE 3601498A DE 3601498 C2 DE3601498 C2 DE 3601498C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43K—IMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
- B43K1/00—Nibs; Writing-points
- B43K1/06—Tubular writing-points
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- Pens And Brushes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Spitze zum Schreiben, Zeichnen,
bestehend aus einem im wesentlichen stab
förmigen, eine Schreibfläche aufweisenden Grundkörper, der
einen Kernkörper umfaßt, der mit Ausnahme der Schreibfläche
von einem Mantel umgeben ist.
Eine Spitze dieser Art ist bekannt (DE-Gbm 82 33 340), wobei
der die dortige Spitze bildende Körper aus Metall besteht,
der zur Erzielung einer größeren Härte und Abriebfestigkeit
mit einem Material mantelartig überzogen ist, und der Mantel
dort noch eine größere Härte aufweist als das Material, aus
dem der eigentliche Schreibkörper besteht. Der Mantel besteht
dort beispielsweise aus metallischem Glas oder aus amorphem
Metall. Mit dieser Maßnahme sollte erreicht werden, daß die
mechanischen Eigenschaften der Schreibspitze, insbesondere
hinsichtlich ihrer Abriebfestigkeit, erhöht werden.
Es kann zwar nicht ausgeschlossen werden, daß durch diese
bekannte Maßnahme die Abriebfestigkeit der Schreibspitze
tatsächlich erhöht wird, eine Schreibspitze dieser Art hat
jedoch Nachteile,
die im wesentlichen auch bei mit einem aus
einem homogenen Werkstoff bestehenden Grundkörper gebildeten Schreibspitzen auftreten,
der in Form einer Röhrchenschreibspitze, einer
zylindrischen Schreibspitze oder einer Mehrzahl von
paketartig gebündelten Schreibspitzenelementen ausgebildet
ist. Sowohl bei diesen Schreibspitzen als auch bei anderen
bekannten Schreibspritzen bildet sich im Laufe des Zeichnens
bzw. Aufzeichnungsbetriebes (Schreiben, Zeichnen)
an den Schreibflächenkanten durch Abrieb ein Grat aus, der
einerseits zur Folge hat, daß das Aufzeichnungsmaterial,
auf dem die Spitze während des Aufzeichnungsbetriebes
aufliegt, beschädigt wird, wobei infolge
dieser Beschädigung Teile des Aufzeichnungsmaterials
mechanisch abgehoben werden, wodurch der entstehende Strich
bzw. die entstehende Linie ein inhomogenes und unakzeptables
Aussehen bekommt. Bei den bekannten Spitzen
mit aus einem homogenen
Material hergestellten Schreibkörper ist die Lebensdauer
insgesamt begrenzt, da bei allen diesen Spitzen früher oder
später eine Gratbildung an den Schreibkanten auftritt. Zwar
wird durch die Ausbildung der bekannten Schreibspitze mit
einem gegenüber dem Material des Schreibkörpers härterem
Mantelmaterial erreicht, daß die Betriebsdauer möglicherweise
erhöht wird. Diese Maßnahme hat jedoch wiederum den Nachteil,
daß die Herstellung derartiger Schreibkörper sehr teuer ist,
mit der Folge, daß eine solche Schreibspitze für viele Ein
satzzwecke aufgrund der hohen Herstellungskosten nicht wirt
schaftlich verwertbar ist.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Spitze zum
Schreiben, oder zum Zeichnen zu schaffen, die einer
seits sehr viel länger als die bekannten Schreibspitzen
eingesetzt werden kann, ohne daß während ihres langen
Einsatzes das Aufzeichnungsmaterial beschädigt wird, die
andererseits verhältnismäßig kostengünstig herstellbar ist
und anstelle der herkömmlichen Schreibspitzen bei allen
wesentlichen Einsatzarten (Schreiben, Zeichnen)
eingesetzt werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch
die gegenständlichen Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Anspruchs 1
wenigstens einschichtige Mantel zur Vermeidung von sich beim
Aufzeichnungsbetrieb ausbildenden, den Aufzeichnungsunter
grund beschädigenden scharfen Schreibflächenkanten aus
einem im Vergleich zum Kernkörper weicheren Material be
steht.
Der Vorteil dieser Art der Ausbildung der Spitze liegt darin,
daß sich durch die Ummantelung des Kernkörpers während des
Aufzeichnungsbetriebes im Bereich der Schreibfläche zwischen
dem weicheren Mantel und dem härteren Kernkörper kein durch
den Aufzeichnungsbetrieb im Laufe der Zeit normalerweise
entstehender Grat ausbilden kann, so daß auf einfache aber
auf sehr wirkungsvolle Weise eine Spitze geschaffen wird,
die in einem weiten Anwendungsspektrum eingesetzt werden
kann. Dadurch, daß die Spitze auf dem Aufzeichnungs
material mit leichtem Druck während des Aufzeichnungsvorganges
(Schreiben, Zeichnen) aufliegt, entsteht im Bereich
der Außenkanten des Mantels mit der Schreibfläche eine geringe
Abrundung der relativ weichen Kante des Mantelmaterials, so
daß sich dort ein Radius ausbildet.
Dieser Radius liegt in einer Größenordnung, wie sie bei den
neuen, unbenutzten bekannten Spitzen werkseitig vorgesehen
wird. Der ummantelte Grundkörper nutzt sich während seines
Betriebes gemeinsam mit dem harten Kernkörper langsam ab, wobei aber aufgrund des gewählten
Materials fortwährend eine gratlose Schreibfläche
mit abgerundeten Kanten erzeugt wird.
Vorteilhafterweise weist der Mantel eine Dicke im Bereich
von 5 × 10-3 bis 5 × 10-1 mm auf, wobei diese Dicke
davon abhängt, welche Gesamtmaße eingehalten werden müssen,
was für Materialien zur Herstellung des Kernkörpers und
was für Materialien zur Ausbildung des den Kernkörper
umgebenden Mantels bzw. der den Kernkörper umgebenden Mäntel
verwendet werden.
Gemäß einer vorteilhaft kostengünstig herstellbaren Aus
führungsform ist der Kernkörper aus nichtrostendem Stahl
hergestellt, er kann jedoch auch aus geeignetem Hartmetall,
keramischen Materialien oder gemäß einer sehr kosten
günstigen Ausführungsform aus hartem Kunststoff bestehen,
zumal sich der Einsatz von Kunststoff für diesen Zweck
dann anbietet, wenn es sich beispielsweise um Spitzen
handelt, die bei sehr kostengünstigen Schreibgeräten
(Einwegschreibgeräten) eingesetzt werden.
Vorzugsweise besteht der Mantel, der den Kernkörper umgibt,
aus weichem Metall, wobei das Metall bei bestimmten An
wendungsfällen auch aus einer Metallegierung bestehen kann,
die je nach der Beschaffenheit des Aufzeichnungsuntergrundes
ausgewählt werden kann. Auf alle Fälle ist der Mantel,
unabhängig von der Art des zu seiner Ausbildung verwendeten
Metalls immer aus so weichem Material gebildet, daß ein
Kratzen bzw. eine Beschädigung des Aufzeichnungsuntergrundes
vermieden wird.
Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführungsform kann
der Mantel auch aus einem Kunststoff bestehen, wobei diese
Art der Ausbildung vorzugsweise auch dann gewählt wird,
wenn der Kernkörper aus einem harten Kunststoff besteht,
wie zum Beispiel glas- oder kohlefaserverstärkter Kunststoff.
Der Mantel besteht dann vorzugsweise aus Polyamid, Teflon
o. dgl.
Grundsätzlich bestehen keine Einschränkungen in bezug auf
die Art der Ausbildung des stabförmigen Grundkörpers, d. h.
es können die verschiedensten Grundkörperformen, die den
Kernkörper bilden, mit der erfindungsgemäßen Ummantelung
versehen werden.
Vorteilhafterweise ist jedoch der Kernkörper in Form
eines kapillaren Rohres ausgebildet und der Mantel ist
wenigstens im Bereich der Rohröffnung auch an der Innen
seite des kapillaren Rohres angeordnet. Es handelt sich
somit bei dieser Ausführungsform um eine Röhrchenschreib
spitze, die mit verschiedenen Schreibflüssigkeiten be
trieben werden kann. Die Ausbildung auch eines Mantels
an der Innenseite des kapillaren Rohres verhindert, daß
auch an der Schreibflächenkante zwischen kapillarem Rohr
und Rohröffnung sich ein Grat ausbildet.
Vorteilhafterweise ist der Kernkörper in Form eines
kapillaren Rohres mit innenliegendem Stift ausgebildet,
wobei es für verschiedene Anwendungsfälle auch sinnvoll
sein kann, den Stift innerhalb des kapillaren Rohres mit
Ausnahme seiner Schreibfläche mit einem Mantel aus einem
Material zu umgeben, wie er für die Ausbildung des Mantels
um den Kernkörper verwendet wird. Auch bei dieser Aus
führungsform sind sämtliche vorangehend beschriebene
Materialkombinationen möglich, so daß beispielsweise
der Mantel, der den Stift umgibt, aus einem anderen weichen
Material besteht als der Mantel, der den Kernkörper umgibt.
Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die nach
folgende schematische Zeichnung anhand mehrerer
Ausführungsbeispiele eingehend beschrieben.
Darin zeigt
Fig. 1 den grundsätzlichen Aufbau einer Schreibspitze
im Schnitt, auf einem Aufzeichnungsuntergrund
aufgesetzt,
Fig. 2a eine in Form eines kapillaren Rohres ausgebildete
Schreibspitze im Schnitt,
Fig. 2b eine Ansicht von unten auf die in Fig. 2a darge
stellte Schreibspitze,
Fig. 3a eine in Form eines einstückigen Grundkörpers
ausgebildete Schreibspitze in der Seitenansicht
im Schnitt,
Fig. 3b eine Ansicht von unten auf die in Fig. 3a darge
stellte Schreibspitze,
Fig. 4a eine aus zwei stabförmigen Kernkörperteilen
bestehende Schreibspitze in der Seitenansicht,
Fig. 4b eine Ansicht von unten auf die in Fig. 4a darge
stellte Schreibspitze,
Fig. 4c eine Ansicht von rechts auf die in Fig. 4a darge
stellte Schreibspitze,
Fig. 5a eine Seitenansicht auf eine Schreibspitze, die
aus einer Mehrzahl von stabförmigen Kernkörper
teilen besteht,
Fig. 5b eine Ansicht auf die in Fig. 5a dargestellte
Spitze von unten.
Die Spitze 10 besteht im wesentlichen aus einem stabförmigen
Kernkörper 13, wie er in den Fig. 1 bis 5 dargestellt
ist. Der Kernkörper 13 ist mit einem Mantel 14 umgeben ist
als Beschichtung auf den Kernkörper 13
aufgebracht. Die den Mantel 14 bildende Beschichtung
muß auf alle Fälle sehr fest auf dem Kernkörper 13 sitzen,
da nur dann eine Gratbildung am Kernkörper 13 verhindert
werden kann.
Grundsätzlich weist die Spitze 10 eine Schreibfläche 12
auf, die während des Aufzeichnungsbetriebes im wesent
lichen parallel zur Ebene des Aufzeichnungsuntergrundes
28 auf diesem aufliegt, wie es schematisch in Fig. 1
dargestellt ist.
Während des Aufzeichnungsbetriebes nutzt sich sowohl
der Mantel 14, der aus einem im Vergleich zum Kernkörper
13 weicheren Material ausgebildet ist, als auch der
Kernkörper 13 ab,
wobei jedoch aufgrund der festen Auflage
des Mantels 14 auf dem Kernkörper 13 und seiner etwas schnelleren Abnutzung im Bereich der
Schreibfläche 12 an den Kanten 15 des Kernkörpers 13 bzw.
an seiner Grenze zum ihn umgebenden Mantel 14 kein
Grat auftreten kann.
Bei allen in den Figuren dargestellten Ausführungsbei
spielen verhindert der Mantel 14 im Bereich der Schreib
fläche 12 die Ausbildung eines Grats.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist anstelle
eines einzigen Mantels 14 noch ein weiterer Mantel 140
vorgesehen, die den Kernkörper 13 umgeben. Diese Aus
führungsform gestattet es, den Kernkörper 13 zunächst
mit einem im Vergleich zu diesem nur wenig weicheren Mantel
140 zu umgeben, der dann außen wiederum von einem noch
weicheren Mantel 14 umgeben wird. Auch bei einer Mehrzahl
von den Kernkörper 13 umgebenden Mänteln 14, 140 sind die Mäntel 14, 140
im Vergleich zum Kernkörper 13 immer aus einem diesem
gegenüber weicheren Material ausgebildet.
Das den Mantel 14, 140 bildende Material kann ein weiches Metall
wie Kupfer, Silber, Gold, Zinn, Blei, Aluminium oder ein
beliebiges anderes Metall oder auch eine geeignete
Metallegierung oder Kunststoff sein, wobei vorzugsweise
der Kernkörper 13 aus nichtrostendem Stahl besteht.
Auch sind Kombinationen denkbar, bei denen der Kernkörper
13 aus Hartmetall oder einem keramischen Material besteht
und der Mantel aus Gold, Silber, Kupfer, Zinn oder
ähnlichen geeigneten Materialien besteht, wobei dieser
metallische Mantel 14 auf den Kernkörper 13 aufgedampft
oder aufgewalzt sein kann.
Beliebige geeignete andere Materialien können zur Aus
bildung des Kernkörpers 13 verwendet werden, ebenso wie
zur Ausbildung des oder den Kernkörper 13 umgebenden
Mantels 14 bzw. Mäntel 140. So ist es beispielsweise
möglich, den Kernkörper 13 auch aus glas- oder kohle
faserverstärktem Kunststoff herzustellen und den Mantel
14 ebenfalls aus einem Kunststoff, der jedoch gegenüber
dem den Kernkörper 13 bildenden Kunststoff weich ist,
beispielsweise Polyamid oder Teflon. Um der notwendigen
Härterelation zwischen Kernkörper 13 und Mantel 14
zu genügen, kann beispielsweise der Kernkörper 13 auch
aus gehärtetem Polyamid bestehen, und von einem Mantel
14 aus Polyamid umgeben sein.
Der Grad der Weichheit des den Kernkörper 13 umgebenden
Mantels 14 findet da seine Grenzen, wo das den
Mantel 14 bildende Material die Neigung zeigt, während
des Aufzeichnungsbetriebes, also beim Schreib-, oder Zeichen
vorgang, auszufransen oder sich so zu verformen,
daß ein Überstand gebildet wird, und so die Schreibfläche
12 in ihrem Querschnitt undefiniert verbreitert wird,
oder im Verhältnis zur Härte des Kernkörpers 13 so stark
abgenutzt wird, daß der Kernkörper 13 freigelegt wird.
Damit bei zu großen Unterschieden der Härte zwischen dem
Kernkörper und dem den Kernkörper umgebenden Mantel die
Radiusbildung nicht zu große und dadurch der Kernkörper
freigelegt wird, und es wieder zu der zu verhindernden
Gratbildung kommen kann, kann es vorteilhaft sein, den
Kernkörper mit einer Vielzahl von Mantelschichten zu
umgeben, so daß durch Abstufung des Weichheitsgrades
der Mantelmaterialien vom Kernkörper nach außen der Kern
körper zunächst mit einem relativ harten weichen Material
umgeben werden kann, der dann außen von einem weicheren
Mantel umgeben wird, und der außen von einem Mantel mit
im Vergleich zu diesem noch weicheren Material umgeben
wird, so daß sich die Ausbildung des Radius an seiner
Schreibkante innerhalb der bestimmungsmäßig vorgegebenen
Grenzen auch bei langem Aufzeichnungsbetrieb hält.
Die obere Grenze, d. h. die maximale Härte des den
Kernkörper 13 umgebenden Mantels 14, liegt da, wo die
sich am Mantel 14 im Bereich der Schreibfläche 12
ausbildende Schreibflächenkante 15 den Aufzeichnungs
untergrund 28 verletzt, d. h. für eine mechanische
Verformung des Aufzeichnungsuntergrundes 28 sorgt. Im
Bereich einer Auflagekraft von 0,01 N bis 1 N darf
der den Kernkörper 13 umgebende Mantel 14 weder den
Aufzeichnungsuntergrund 28 verletzen noch darf er
ausfasern oder einen Überstand bilden. Diese obere
und untere Grenze bildet den Grad der Weichheit, den
das den Mantel 14 bildende Material minimal und
maximal einnehmen darf.
Die Dicke 11 des oder der Mäntel 14, 140 liegt vorteil
hafterweise im Bereich von 5 × 10-3 mm bis 5 × 10-1 mm.
Bezüglich der in den Fig. 2a und 2b dargestellten
Ausführungsform einer Spitze 10 in Form eines kapillaren
Rohres 16 sei darauf hingewiesen, daß im rohrförmigen
Kernkörper 13 auch ein in ihm angeordneter Stift 29
vorgesehen ist, wobei der Stift 29 auch mit Aus
nahme seiner Schreibfläche 290 mit einem Mantel 14 aus
einem Material umgeben sein kann, wie es außen und innen
auf dem Kernkörper 13 vorgesehen ist.
Das den Stift 29 umgebende Mantelmaterial braucht aber nicht
in allen Fällen identisch mit dem Material zu sein, das
zur Ausbildung des Mantels 14 verwendet wird.
Insgesamt kann das den Mantel 14 der Spitze 10 bildende
Material und das gegebenenfalls den Stift 29 umgebende
Material entweder mechanisch aufgerollt, aufgeschrumpft
oder aufgeklebt werden, es sind aber auch Lackierverfahren
wie Streichen, Tauchen, Sprühen oder Spritzen zum Auftragen
des Mantels möglich. Zur Erzeugung des Mantels 14 eignen
sich auch chemische und physikalische Aufdampfverfahren oder
auch galvanische Verfahren.
Bei der in den Fig. 2a, b dargestellten Schreibspitze ist der
Kernkörper 13 in Form eines kapillaren Rohres ausgebildet. Der
Mantel 14 ist dabei wenigstens im Bereich der Rohröffnung 17
auch an der Innenseite 18 des kapillaren Rohres 16 angeordnet.
Die in den Fig. 3a, b dargestellte Schreibspitze 10 hat einen
Kernkörper 13, der einen in Stablängsrichtung verlaufenden,
als Außenkapillare wirkenden Schlitz 19 aufweist.
In den Fig. 4a, b, c ist eine Schreibspitze 10 gezeigt, bei der
der Kernkörper 13 aus zwei stabförmigen Körperteilen 20, 21
besteht, die derart eng zueinander angeordnet sind, daß zwischen
ihnen ein kapillarer Spalt 27 gebildet wird. Die in den Fig. 5a,
b dargestellte Schreibspitze weist einen Kernkörper 13 auf, der
aus mehr als zwei stabförmigen Kernkörperteilen 20 bis 26 besteht,
die derart eng zueinander angeordnet sind, daß zwischen ihnen
ein kapillarer Spalt 27 gebildet wird.
- Bezugszeichenliste
10 Spitze
11 Manteldicke
12 Schreibfläche
13 Kernkörper
14 Mantel
140 Mantel
15 Schreibflächenkante
16 kapillares Rohr
17 Rohröffnung
18 Innenseite des kapillaren Rohres
19 Schlitz
20 Kernkörper
21 Kernkörperteil
22 Kernkörperteil
23 Kernkörperteil
24 Kernkörperteil
25 Kernkörperteil
26 Kernkörperteil
27 kapillarer Spalt
28 Aufzeichnungsuntergrund
29 Stift
290 Schreibfläche des Stifts
Claims (13)
1. Spitze zum Schreiben, Zeichnen, bestehend
aus einem im wesentlichen stabförmigen, eine Schreibfläche
aufweisenden Grundkörper, der einen Kernkörper umfaßt, der
mit Ausnahme der Schreibfläche von einem Mantel umgeben
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kernkörper (13) aus
einem Material besteht, daß eine hohe Abriebfestigkeit
aufweist,
während der den Kernkörper (13) umgebende, wenigstens ein
schichtige Mantel (14) zur Vermeidung von sich beim Auf
zeichnungsbetrieb ausbildenden, den Aufzeichnungsuntergrund
beschädigenden scharfen Schreibflächenkanten (15) aus einem
im Vergleich zum Kernkörper (13) weicheren Material besteht.
2. Spitze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Mantel (14) eine Dicke (11) im Bereich von 5 × 10-3 mm
bis 5 × 10-1 mm aufweist.
3. Spitze nach einem oder beiden der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kernkörper (13) aus nicht
rostendem Stahl besteht.
4. Spitze nach einem oder beiden der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kernkörper (13) aus Hart
metall besteht.
5. Spitze nach einem oder beiden der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kernkörper (13) aus einem
keramischen Material besteht.
6. Spitze nach einem oder beiden der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kernkörper (13) aus
einem Kunststoff besteht.
7. Spitze nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (14) aus weichem Metall
besteht.
8. Spitze nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das den Mantel (14) bildende Material eine Metallegierung
ist.
9. Spitze nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (14) aus einem
Kunststoff besteht.
10. Spitze nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kernkörper (13) in Form
eines kapillaren Rohres ausgebildet ist und der Mantel (14)
wenigstens im Bereich der Rohröffnung (17) auch an der
Innenseite (18) des kapillaren Rohres (16) angeordnet ist.
11. Spitze nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kernkörper (13) in Form
eines kapillaren Rohres mit innen angeordnetem Stift (29)
ausgebildet ist.
12. Spitze nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der Stift (29) mit Ausnahme seiner Schreibfläche (290)
mit einem Mantel aus einem Material wie das des Mantels (14) umgeben
ist.
13. Spitze nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern
körper (13) aus einer Mehrzahl von Kernkörper
teilen besteht, die jeweils von einem Mantel (14)
umgeben sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863601498 DE3601498A1 (de) | 1986-01-20 | 1986-01-20 | Ummantelte schreibspitze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863601498 DE3601498A1 (de) | 1986-01-20 | 1986-01-20 | Ummantelte schreibspitze |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3601498A1 DE3601498A1 (de) | 1987-07-23 |
DE3601498C2 true DE3601498C2 (de) | 1988-06-01 |
Family
ID=6292195
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863601498 Granted DE3601498A1 (de) | 1986-01-20 | 1986-01-20 | Ummantelte schreibspitze |
Country Status (1)
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DE (1) | DE3601498A1 (de) |
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- 1986-01-20 DE DE19863601498 patent/DE3601498A1/de active Granted
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Also Published As
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