DE360085C

DE360085C - Mercury breaker for electric flashing light for railway signals

Info

Publication number: DE360085C
Application number: DEK76861D
Authority: DE
Original assignee: JOHANN KREMENEZKY FA
Current assignee: JOHANN KREMENEZKY FA
Publication date: 1922-09-29

Description

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Die Erfindung betrifft Verbesserungen und weitere Ausgestaltungen des durch das Hauptpatent 340880 geschützten Blinklichtes für Eisenbahnsignale, welche hauptsächlich bezwecken, die Frequenz des Blinklichtes willkürlich zu regeln und von äußeren Einflüssen unabhängig zu machen und die Betriebssicherheit instbesondere durch Sicherung eines guten Stromschlusses und einer scharfen Stromuntefbrechung zu erhöhen.The invention relates to improvements and further developments of the main patent 340880 protected flashing light for railway signals, which are mainly used to regulate the frequency of the flashing light arbitrarily and to make it independent of external influences and the operational safety In particular, this can be increased by ensuring a good electrical connection and a sharp current interruption.

In den Abb. 1 bis 6 der Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsformen der Erfindung zum Teil schematisch veranschaulicht. Um die Abhängigkeit der Frequenz des Blinklichtes von äußeren Temperaturen zu beseitigen, kann das Quecksilbergefäß unten als Dose mit biegsamem Boden, ähnlich einer Aneroiddose, ausgebildet werden, wobei der Rahmen der Dose mit Säulen von größerem, der Boden der Dose dagegen mit einer Säule von kleinerem Ausdehnungskoeffizienten fest verbunden ist.In Figures 1 through 6 of the drawings are various embodiments of the invention partly illustrated schematically. About the dependence of the frequency of the flashing light To eliminate external temperatures, the mercury jar can be used as a can below with a flexible bottom, similar to an aneroid can, are formed, the frame the can with columns of larger, the bottom of the can, however, with a column of smaller Expansion coefficient is firmly connected.

Das Rohr 12 (Abb. i), in dem der hohle Kern 10 des Unterbrechers beim Einschalten des Solenoids 9 gehoben wird!, wobei das Solenoid ausgeschaltet wird und sodann den Kern 10 langsam sinken läßt, wie im Hauptpatent, gdht von einer Dose 22 mit ,biegsamem Boden 23 aus. Die Dose und der untere Teil des Rohres 12 sind mit Quecksilber gefüllt, dessen Spiegel im Rohr durch eine in einem Stutzen 24, am Oberteil der Dose nachstellbare Schraube 25 genau eingestellt werden kann. Die Dose ruht gemäß der Erfindung auf im Gestell festen Säulen 26 von großem Ausdehnungskoeffizienten, z. B. aus Hartgummi. Der biegsame Boden der Dose ist an einer im Gestell festen Säule 27 von geringem Ausdehnungskoeffizienten, z. B. aus Quarz, befestigt.The tube 12 (Fig. I), in which the hollow core 10 of the interrupter is lifted when the solenoid 9 is switched on! The solenoid is switched off and then the core 10 slowly drops, as in the main patent, gdht from a can 22 with , flexible bottom 23 from. The can and the lower part of the tube 12 are filled with mercury, the level of which in the tube can be precisely adjusted by means of a screw 25 which can be adjusted in a connecting piece 24 on the upper part of the can. According to the invention, the can rests on pillars 26 fixed in the frame and having a large expansion coefficient, e.g. B. made of hard rubber. The flexible bottom of the box is attached to a column 27 fixed in the frame and having a low coefficient of expansion, e.g. B. made of quartz attached.

Beim Steigen der Außentemperatur wird • somit der Boden 23 gegenüber der Dose herabgezogen und damit der normale Spiegel des Quecksilbers im Rohr 12 gesenkt, wodurch die bei der Steigerung der Außentemperatur durch die Ausdehnung des Quecksilbers hervorgerufene Hebung des normalen Quecksilberspiegels im Rohr 12 aufgehoben wird.When the outside temperature rises, the bottom 23 is thus pulled down relative to the can and thus the normal level of mercury in tube 12 is lowered, whereby that caused by the expansion of the mercury when the outside temperature rises Raising the normal mercury level in the tube 12 is canceled.

Dadurch wird erreicht, daß die Zahl der Unterbrechungen per Zeiteinheit, d. i. die Frequenz des Blinklichtes, trotz der Schwankungen der Außentemperatur konstant erhalten wird. Ohne die Einrichtung würde die Frequenz des Blinklichtes mit der Temperatur steigen, und es könnte bei ungewöhnlich hohen Temperaturen sogar geschehen, daß eine Unterbrechung überhaupt nicht stattfindet und das Licht ununterbrochen brennt, wenn das Quecksilber im Rohr 12 bis über den Sack 13 steigt.This ensures that the number of interruptions per unit of time, i. i. the The frequency of the flashing light is kept constant despite the fluctuations in the outside temperature will. Without the device, the frequency of the flashing light would change with the temperature and it could even happen at abnormally high temperatures that a There is no interruption at all and the light stays on continuously when that Mercury in the tube 12 rises above the bag 13.

Das Solenoid kann auch durch einen Elektromagneten ersetzt werden, dessen Anker auf den Boden einer Quecksilberdose .wirkt, von der das den Sack aufweisende Rohr ausgeht, die Verringerung der Frequenz der Unterbrechungen wird dadurch erzielt, daß beim Herabgdhen des Quecksilbers im-Rohr infolge der Einschaltung des Magneten Außenluft durch ein selbsttätiges Ventil in das Rohr gesaugt, beim Ausschalten dem Magneten jedoch das Entweichen der Luft aus dem Rohr durch ein einstellbares Nadelventil o. dgl. im gewünschten Maße verzögert wird.The solenoid can also be replaced by an electromagnet with its armature on the bottom of a mercury can, from which the tube containing the sack extends, the reduction in the frequency of the interruptions is achieved in that the Reduction of the mercury in the tube as a result of the activation of the magnet Outside air is sucked into the pipe through an automatic valve when the Magnets, however, allow air to escape from the tube through an adjustable needle valve or the like. Is delayed to the desired extent.

Das Rohr 12 (Abb. 2) mit dem Quecksilbersack 13 geht wie in Ab!b. 1 von einer Dose 22 mit beweglichem Boden 23, ζ. Β. aus Kautschuk, aus. Auf den Boden 23 wirkt der Anker 28 eines Elektromagneten 29, dessen Spule 9, ebenso wie vorher das Solenoid^, der Lampenleitung vorgeschaltet ist. Auf den Anker 28 wirkt eine Feder 30, welche ihn entgegen der Wirkung des Elektromagneten zu heben und so die Schließung des Lampenkreises durch das Quecksilber im >Sack 13 und Rohr 12 herbeizuführen sucht, wie in Abb. 2 angedeutet ist. Sobald dann Strom durch die Spule 9 des Elektromagneten geht, wird der Anker 28 entgegen der Wirkung der Feder 30 angezogen, der Boden 23 geht herab goThe tube 12 (Fig. 2) with the mercury bag 13 goes as in Fig. B. 1 from a can 22 with movable floor 23, ζ. Β. made of rubber, made of. On the floor 23 acts Armature 28 of an electromagnet 29, whose coil 9, as well as the solenoid ^ before, upstream of the lamp cable. A spring 30 acts on the armature 28, which to lift it against the action of the electromagnet and thus the closure of the lamp circuit seeks to bring about through the mercury in the bag 13 and tube 12, as in Fig. 2 is indicated. As soon as current goes through the coil 9 of the electromagnet, If the armature 28 is tightened against the action of the spring 30, the bottom 23 goes down

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und mit ihm der Quecksilberspiegel im Rohr 12, bis die Quecksilberverbindung .zwischen dem. Sack 13 und dem iRiohr 12 unterbrochen ist. Gleichzeitig wird Luft durch ein selbsttätiges Ventil 31 in das Rohr 12 eingesaugt, um den Raum 12 oberhalb des Quecksilbers auszufüllen. Sobald die erwähnte Quecksilberverbindung unterbrochen ist, sucht die Feder 30 den Anker 28 und damit auch das Quecksilber im Rohr 12 emporzuheben, dabei wird aber die Luft im Rohr 12 zusammengedrückt und somit das Emporgehen des Ankers und des Quecksilbers im Rohr 12 verzögert, bis durch ein stellbares Nadelventiland with it the mercury level in the tube 12 until the mercury compound .between to the. Sack 13 and the iRiohr 12 interrupted is. At the same time, air is sucked into the pipe 12 through an automatic valve 31, to fill the space 12 above the mercury. As soon as the mentioned mercury compound is interrupted, the spring 30 seeks to lift the armature 28 and thus also the mercury in the tube 12, while doing so but the air in the tube 12 is compressed and thus the rising of the Armature and the mercury in the tube 12 delayed until through an adjustable needle valve

0. dgl. 32 im Rohr 12 die überschüssige Luft aus diesem entwichen ist.0. Like. 32 in the tube 12, the excess air has escaped from this.

Es werden so die Unterbrechungsperioden verlängert und damit die Frequenz des Blinklichtes verringert. Durch Einstellung des Nadelventils 32 kann diese Frequenz nach Belieben geregelt· werden. Das Nadelventil kann verschiedenartig ausgeführt werden. Empfehlenswert ist die Ausführung desselben als Schraube mit einer feinen, gegen den Schraubenkopf sich verjüngenden, in die Gewinde eingefrästen Nut, wie die Zeichnung andeutet.The interruption periods and thus the frequency of the flashing light are extended decreased. By adjusting the needle valve 32, this frequency can be regulated as desired. The needle valve can be carried out in various ways. It is recommended to do the same as a screw with a fine thread that tapers towards the screw head milled groove, as the drawing suggests.

In den Quecksilbersack 13 kann auch ein schräg gestelltes, an dem dem Quecksilberrohr zugekehrten Ende offenes Glasrohr 33 eingesetzt sein,, wie Abb. 3 zeigt, in dessen anderes Ende der Leitungsdraht eingeschmolzen ist. Der Rand des offenen Endes des Glasrohres ist zweckmäßig scharfkantig ge-In the mercury bag 13 can also be an inclined, on which the mercury tube facing end open glass tube 33 used, as Fig. 3 shows, in its the other end of the lead wire is melted down. The edge of the open end of the Glass tube is appropriately sharp-edged

halten.keep.

Der Eisenkern 10 ist mit seinem unteren Ende in Quecksilber im Rohr 12 eingetaucht. Sinkt der Eisenkern, so steigt das Niveau a des Quecksilbers und erreicht bald die untere Kante des Glasröhrdhens 33 (Niveau b). Im nächsten Moment fließen beide Quecksilbermassen· ineinander und schließen den Strom durch die Windungen des Solenoides 9. Letzteres zieht nun den Eisenkern aufwärts, wodurch eine Stromunterbrechung entsteht, die sich an der unteren Kante des Glasröhrchens 33 rasch und sicher vollzieht, während die Unterbrechung an der abgerundeten Übergangsstelle zwischen Sack 13 und Quecksilberrohr 12 namentlich bei verunreinigtem Quecksilber trag werden kann, so daß eine genaue Einhaltung der Blinkfrequenz sehr erschwert ist. Die Regulierung der Bewegung des Eisenkernes geschieht durch den Ventilstab 34, der durch eine Schraube 35 gehoben und gesenkt werden kann und in ein mit dem Kern 10 durch ein Zwischenstück 36 verbundenes Rohr 37 taucht, das mit einer viskosen Flüssigkeit gefüllt ist. Der Ventilstab 34 trägt eine Reihe von festen Ringen 38 und von festen Ventiikörpern 39, die mit Löchern versehen sind. Zwischen jedem Ring 38 und dem nächstoberen Ventilkörper 39 befindet sich ein beweglicher Ring 40, der die Löcher im Ventilkörper 39. zu verschließen vermag. Das Rohr 37 ist mit einer viskosen Flüssigkeit gefüllt. Bei der Abwärtsbewegung des Rohres 37 werden die Plättchen 40 durch die Flüssigkeit an die Ventilkörperchen 39 angedrückt, wodurch eine kräftige Bremsung der Abwärtsbewegung des Kernes 10 und die nötige Verlängerung der Leuchtdauer der Lampen eintritt. Bei Aufwärtsbewegung des Rohres 37 werden die Plättchen 40 durch die Flüssigkeit von den darunterliegenden Ventilkörperchen 39 abgehoben, wodurch die Bewegung des Rohres 37 nach aufwärts rascher folgt, als die Abwärtsbewegung. Die Bremsung der Abwärtsbewegung des Rohres 37 kann durch Verwendung einer größeren Anzahl von Ventilen 38, 39, 40 gesteigert und den j eweiligen Bedingungen angepaßt werden.The lower end of the iron core 10 is immersed in mercury in the tube 12. If the iron core sinks, the level a of the mercury rises and soon reaches the lower edge of the glass tube thread 33 (level b). In the next moment, both mercury masses flow into one another and close the current through the windings of the solenoid 9. The latter now pulls the iron core upwards, creating a current interruption that occurs quickly and safely at the lower edge of the glass tube 33, while the interruption occurs at the rounded transition point between the bag 13 and the mercury tube 12 can be carried in particular with contaminated mercury, so that an exact compliance with the flashing frequency is very difficult. The regulation of the movement of the iron core is done by the valve rod 34, which can be raised and lowered by a screw 35 and dips into a tube 37 which is connected to the core 10 by an intermediate piece 36 and which is filled with a viscous liquid. The valve rod 34 carries a series of fixed rings 38 and fixed valve bodies 39 which are provided with holes. Between each ring 38 and the next upper valve body 39 there is a movable ring 40 which is able to close the holes in the valve body 39. The tube 37 is filled with a viscous liquid. During the downward movement of the tube 37, the platelets 40 are pressed against the valve bodies 39 by the liquid, whereby a strong braking of the downward movement of the core 10 and the necessary extension of the lighting time of the lamps occurs. When the tube 37 moves upwards, the small plates 40 are lifted by the liquid from the valve bodies 39 underneath, as a result of which the upward movement of the pipe 37 follows faster than the downward movement. The braking of the downward movement of the tube 37 can be increased by using a larger number of valves 38, 39, 40 and adapted to the respective conditions.

Der Quecksilberunterbrecher kann ferner auch aus einem am Solenoidkern hängenden, oben offenen Gefäß mit am oberen Ende scharfkantiger Glaswand bestehen, das abwechselnd völlig in eine Ouecksilbermasse getaucht und daraus so weit herausgehoben wird, daß der scharfe Glasrand aus der. Quercksilbermasse heraustritt. Zwecks Regelung der Frequenz des Blinklichtes ist am Solenoidkern eine den Behälter für die Quecksilbermasse dicht abschließende Biegehaut befestigt und der Luftraum des Behälters mit der Außenluft einerseits durch ein Saugventil und anderseits durch eine ständig offene regelbare Öffnung verbunden.The mercury interrupter can also consist of a Open-topped vessel with a sharp-edged glass wall at the top, which alternate is completely immersed in a mass of mercury and lifted out of it so far, that the sharp edge of the glass from the. Mercury mass emerges. In order to regulate the The frequency of the flashing light is the container for the mercury mass on the solenoid core tightly sealed flexible skin attached and the air space of the container with the outside air on the one hand by a suction valve and on the other hand by a continuously open adjustable opening tied together.

Am Kern 10 des; Solenoids 9 (Abb. 4) hängt ein Gefäß 41 mit am oberen offenen Ende bei 42 scharfkantiger Glaswand und einem zweckmäßig aus Hartgummi oder ähnlichem isolierenden Material bestehenden Boden derart, daß das Gefäß in die Quecksilbermasse 43 im Behälter 44 getaucht ist, der Strom durch das Solenoid geschlossen ist und somit der Kern 10 samt dem Gefäß 41 emporgezogen wird, bis der scharfe Glasrand 42 aus der Quecksilbermasse 43 tritt. Hierdurch wird der Solenoidstrom unterbrochen, das Gefäß 41 sinkt in die Quecksilbermasse zurück und der Solenoidstrom wird wieder geschlossen und so fort. Dadurch, daß der scharfe Glasrand42 abwechselnd in dieQuecksilbermasse sinkt und daraus herausgehoben wird, wind dieser Glasrand durch die Bespülung mit Quecksilber völlig rein erhalten und ruft eine vollkommen sichere Unterbrechung des Stromes hervor. Der Quecksilberkontakt ist somit vollkommen verläßlich. Oberhalb der Quecksilbermasse 43 lagert zweckmäßig eine Schicht 45 von nicht gefrierbarem ÖL Zwecks Regelung der FrequenzAt the core 10 of the; Solenoids 9 (Fig. 4) hangs a vessel 41 with a sharp-edged glass wall at the upper open end at 42 and a suitably made of hard rubber or similar insulating material Bottom in such a way that the vessel is immersed in the mercury mass 43 in the container 44, the current through the solenoid is closed and thus the core 10 together with the vessel 41 is pulled up until the sharp glass edge 42 emerges from the mercury mass 43. Through this If the solenoid current is interrupted, the vessel 41 sinks into the mercury mass back and the solenoid current is closed again and so on. Because the sharp glass rim42 alternately sinks into the mercury mass and lifted out of it this glass rim is kept completely clean by flushing with mercury and causes a perfectly safe interruption of the current. The mercury contact is therefore completely reliable. Above the mercury mass 43 is stored expediently a layer 45 of non-freezable oil for the purpose of regulating the frequency

des Blinklichtes ist am Kern ίο eine den Behälter 12 dicht abschließende Biegehaut 46 vorgesehen, und der zwischen dieser Biegehaut und der Ouecksilbermasse 43 befindliche Luftraum einerseits durch ein in einem geeignetem Gehäuse 47 untergebrachtes Saugventil und anderseits durch eine ständig offene Öffnung 48 mit der Außenluft verbunden. Beim Heben des Solenoidkernes 10 und der Biegehaut 46 wird über das Ventil 49 Außenluft in den Luftraum des Behälters 44 gesaugt; die dann beim Herabgehen des Kernes durch die Öffnung 48 nach außen entweicht, und zwar um so langsamer, je kleiner die Öffnung 48 ist.of the flashing light is on the core ίο a container 12 tightly closing flexural skin 46 is provided, and the flexural skin between this and the mercury mass 43 located air space on the one hand by an in a suitable Housing 47 housed suction valve and on the other hand connected through a continuously open opening 48 with the outside air. When the solenoid core 10 and the bending skin 46 are raised, the valve 49 Outside air sucked into the air space of the container 44; then when the core descends escapes to the outside through the opening 48, namely the slower the smaller the opening 48 is.

Durch Regelung der Größe dieser Öffnung kann man daher die Dauer des Spieles des Solenoidkernes und damit die Frequenz des Blinklichtes regeln. Die Größe dieser Öffnung kann auf mannigfache Weise, z. B. durch in dieselbe reichende Nadelventile, geregelt werden; nach Aibb. 4 ist diese Öffnung zwecks Regelung als keilförmiger Schlitz einer in das Gehäuse 50 am Behälter 44 angebrachten Stellschraube 51 ausgeführt, was eine einfache und sichere Regelung der Größe dieser Öffnung gestattet. In ähnlicher Weise kann auch dem Saugventil 49 eine regelbare Öffnung gegeben oder vorgeschaltet werden, um eine weitere Möglichkeit der Regelung der Frequenz des Blinklichtes zu schaffen; nach der Zeichnung ist zu diesem Zweck dem Saugventil 49 eine Stellschraube 52 mit keilförmigem Schlitz 53 vorgeschaltet, die im Gehäuse 47 angeordnet ist. Die Regelung der Schließungsdauer des Solenoidstromes kann somit durch Einstellung der Schraube 52 und die Regelung der Unterbrechungsdauer des SoIenoidstromes durch Einstellung der Schraube 51 je nach Wunsch oder Bedarf in einfachster Weise erfolgen. In Abb. 4 ist angenommen, daß das Saugventil 49 vollständig selbsttätig ist. Es wird sich in vielen Fällen als vorteilhaft erweisen, die Einrichtung so zu treffen, daß das Saugventil gleichzeitig mit der Einschaltung des Solenoids zwangläufig geöffnet wird, um sich dann selbsttätig zu schließen, wie in AWb. 5 veranschaulicht, wobei das Saugventil 49 als Kugelventil ausgebildet angenommen ist. Auf das Ventil wirkt eine Stange 55 an einen Kern 56 eine Solenoids 57 (oder am Anker eines Elektromagneten), das zum Solenoid 9 (Abb. 4) parallel geschaltet ist. Bei Einschaltung des letzteren wird somit auch das zusätzliche Solenoid 57 eingeschaltet und damit das Saugventil 49 zwangläufig geöffnet, schließt sich aber nach dem Ausschalten des Solenoids 9 selbsttätig, dadurch wird ein Festsetzen des Ventils verhütet und größere Betriebssicherheit erreicht. Bei den in Abb. 4 und 5 dargestellten Ausführungsformen sinkt die Frequenz des Blinklichtes mit zunehmender Netzspannung·, indem dann der die Spule 9 durchfließende Strom stärker und der Kern 10 weiter emporgehoben gg wird. Allerdings wird bei der Ausführungsforai nach Abb. 5 dann auch das Saugventil 49 weiter geöffnet, so daß beim Emporgehen des Kernes 10 keine merkliche Verzögerung eintritt, allein das auf die Stromunterbrechung in der Spule 9 folgende Herabsinken des Kernes 10 wird dadurch verzögert, daß dann eine größere Luftmeng-e über die Schraube 51 entweichen muß. Änderungen der Frequenz des Blinklichtes sind indessen zu vermeiden. Zu dem Zweck wird bei der in Abb. 6 dargestellten Ausführungsform die Einrichtung so getroffen, daß man die Auspufföffnung durch ein Ventil überwacht, welches derart selbsteinstellend ist, daß sich seine Durchlaßöffnung ^₀ mit der Netzspannung vergrößert und verkleinert. Das geschieht am vorteilhaftesten in der Weise, daß man das nach Art eines Nadelventils ausgeführte Auspuffventil von einer am Netz unmittelbar oder über einen Transformator dauernd anliegenden Spule betätigen läßt, welche das Ventil entgegen der Wirkung einer Feder um so weiter von seinem Sitz wegrückt, je stärker der die Spule durchfließende Strom ist. g₀ By regulating the size of this opening, one can therefore regulate the duration of the play of the solenoid core and thus the frequency of the flashing light. The size of this opening can be varied in a number of ways, e.g. B. be regulated by needle valves reaching into the same; according to Aibb. 4, this opening is designed as a wedge-shaped slot of a set screw 51 mounted in the housing 50 on the container 44 for the purpose of regulation, which allows simple and reliable regulation of the size of this opening. In a similar way, the suction valve 49 can be given a controllable opening or upstream thereof in order to create a further possibility of regulating the frequency of the flashing light; According to the drawing, an adjusting screw 52 with a wedge-shaped slot 53, which is arranged in the housing 47, is connected upstream of the suction valve 49 for this purpose. The regulation of the duration of the closure of the solenoid current can thus be carried out in the simplest manner by adjusting the screw 52 and the regulation of the duration of the interruption of the solenoid current by adjusting the screw 51 as desired or required. In Fig. 4 it is assumed that the suction valve 49 is completely automatic. In many cases it will prove to be advantageous to make the device in such a way that the suction valve is automatically opened at the same time as the solenoid is switched on, in order then to close automatically, as in AWb. 5 illustrates, the suction valve 49 being assumed to be designed as a ball valve. A rod 55 acts on the valve on a core 56 of a solenoid 57 (or on the armature of an electromagnet) which is connected in parallel to the solenoid 9 (Fig. 4). When the latter is switched on, the additional solenoid 57 is also switched on and thus the suction valve 49 is forcibly opened, but closes automatically after the solenoid 9 is switched off, thereby preventing the valve from sticking and achieving greater operational reliability. In the embodiments shown in FIGS. 4 and 5, the frequency of the flashing light decreases with increasing mains voltage, in that the current flowing through the coil 9 is then stronger and the core 10 is raised further. However, in the embodiment according to Fig. 5, the suction valve 49 is then opened further, so that there is no noticeable delay when the core 10 rises larger amount of air must escape via screw 51. However, changes in the frequency of the flashing light are to be avoided. For the purpose of the device is made such that it monitors the exhaust opening through a valve which is self-adjusting in such a manner that its passage opening ^ ₀ increases with the mains voltage and decreases in the illustrated in Fig. 6 embodiment. The most advantageous way of doing this is to let the exhaust valve, designed like a needle valve, be actuated by a coil which is directly connected to the network or via a transformer and which, against the action of a spring, moves the valve further away from its seat, the stronger is the current flowing through the coil. g ₀

Auf das nach Art eines Nadelventils ausgeführte Auspuff ventil 58, das an die Stelle der Schraube 51 (Abb. 5) tritt, wirkt eine dauernd am Netz unmittelbar oder über einen Transformator liegende Spule 59 entgegen einer Feder 60, beispielsweise dadurch, daß das Nadelventil 58 an einem Kern 61 am besten mittels Universalgelenk befestigt ist und die Spule auf den Kern nach Art eines Solenoids wirkt. Die Einrichtung ist so getroffen, daß je höher die Netzspannung und daher auch die Stromstärke in der Spule 59 ist, und je weiter somit die Spule 59 den Kern 23 in sich hineinzieht, desto größer die Durchlaßöffnung zwischen dem Ventil 58 und seinem Sitz 62 wird. Dadurch, daß bei Erhöhung der Netzspannung auch der Kern6i weiter in seine Spule herabgezogen und damit die Durchlaßöffnung am Sitz 62 des Ventils 58 vergrößert wind, wird das Entweichen der Luft durch dieses Ventil und damit das Sinken des Hauptkernes 10 beschleunigt und hierdurch die Frequenz des Blinklichtes trotz der Änderung der Netzspannung praktisch konstant erhalten. Die Bewegungen des n₅ Nadelventils 58 reinigen auch den Sitz 62 desselben,On the exhaust valve 58 designed in the manner of a needle valve, which takes the place of the screw 51 (Fig. 5), a coil 59 permanently connected to the network directly or via a transformer acts against a spring 60, for example by the needle valve 58 is best attached to a core 61 by means of a universal joint and the coil acts on the core in the manner of a solenoid. The device is designed in such a way that the higher the mains voltage and therefore also the current intensity in the coil 59, and the further the coil 59 thus pulls the core 23 into itself, the larger the passage opening between the valve 58 and its seat 62 becomes. Because when the mains voltage is increased, the core 6i is also pulled further down into its coil and thus the passage opening on the seat 62 of the valve 58 is enlarged, the escape of air through this valve and thus the sinking of the main core 10 is accelerated and thereby the frequency of the flashing light maintained practically constant despite the change in mains voltage. The movements of the n ₅ needle valve 58 also clean the seat 62 of the same,

Claims

Patent Claims:

i. Mercury breaker for electrical Flashing light for railway signals according to patent 340880, thereby marked

net that the tube (12) for the core (10) of the interrupter is based on a mercury-filled can with a flexible bottom and the can is fixed in the frame Columns of great! Expansion coefficient is supported while the floor attached to a 'fixed in the frame column with a low coefficient of expansion is.

2. mercury interrupter for electric flashing light according to claim i, characterized characterized in that the solenoid and core are replaced by an electromagnet (29) and armature (28), which

the latter acts on the movable base (23) of a mercury can, from ider das Mercury tube (12) and sack (13) goes out and the mercury tube is a external overpressure automatically opening valve (31) and adjustable Needle valve or the like (32) for the exit of air from this tube.

3. Mercury interrupter according to claim 4 of the main patent, characterized in that that in the mercury bag (13) an inclined, at the end facing the mercury tube (12) open and appropriately sharp-edged tube (33) is used, in the other closed end of the lead wire is melted down to delay the interruption of the 'mercury contact to be held back by droplets or contamination of the mercury.

4. mercury interrupter according to claim 3, wherein over the mercury a viscous liquid is stored in the tube, in which a braking device immersed, characterized in that the braking device consists of a stationary valve rod (34) with rings fixed to it (38) and perforated valve bodies (3,9) and intermediate ones on the valve rod freely movable rings (40), which are able to close the holes in the valve bodies.

5. mercury interrupter according to claim 4 of the main patent, characterized in that that the lower end of the guide tube of the core expanded to a mercury container and the Mercury bag on the tube together with the contact inside it through a on the solenoid core The hanging, open-topped vessel is replaced with a sharp-edged glass rim at the top, which is alternately completely in the mercury «· immersed in the mercury container and withdrawn from it so far becomes that the sharp edge of the glass protrudes from the mercury.

6. mercury interrupter according to claim 5, characterized in that on Solenoid core is a flexible skin that tightly seals the container of the mercury mass is attached and the air space of the container with the outside air on the one hand an automatic suction valve and, on the other hand, a continuously open adjustable opening connected is.

7. mercury interrupter according to claim 6, characterized in that the automatic suction valve is given a controllable opening or upstream.

8. Device for regulating the size of the permanently open or the automatic Opening upstream of the suction valve according to Claims 6 and 7, characterized in that that this opening is formed by a wedge-shaped slot in a set screw, which is in the associated housing can be screwed in more or less deeply.

9. mercury interrupter according to claim 6, characterized in that the Suction valve is forced to open when the main solenoid (9) is switched on, but closes automatically after switching off the main solenoid.

10. mercury interrupter according to claim 9, characterized in that the Suction valve through a rod on a core of an auxiliary solenoid (57) or is inevitably opened at an armature of an electromagnet, the additional solenoid or the electromagnet connected in parallel to the main solenoid are.

11. Device according to claim 6, characterized characterized in that the exhaust port is monitored by a valve which is so self-adjusting that its Passage opening with the mains voltage enlarged and reduced.

12. Device according to claim 11, characterized characterized in that the valve (30), which is designed in the manner of a needle valve, is directly connected to or from a network via a transformer permanently applied coil (31) is actuated, which the stronger the current flowing through the coil, the further the valve opens.

13. Device according to claim 12, characterized characterized in that the valve (30) is actuated by the spool (31) Core (33) is attached by a universal joint.

For this purpose 2 sheets of drawings.