DE3534465C2 - - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B19/00—Programme-control systems
- G05B19/02—Programme-control systems electric
- G05B19/04—Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers
- G05B19/05—Programmable logic controllers, e.g. simulating logic interconnections of signals according to ladder diagrams or function charts
- G05B19/052—Linking several PLC's
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B2219/00—Program-control systems
- G05B2219/10—Plc systems
- G05B2219/12—Plc mp multi processor system
- G05B2219/1201—Each plc can act as master, flying master
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B2219/00—Program-control systems
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- G05B2219/12—Plc mp multi processor system
- G05B2219/1202—Modules with same hardware and software
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- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B2219/00—Program-control systems
- G05B2219/10—Plc systems
- G05B2219/15—Plc structure of the system
- G05B2219/15011—Configuration of operating system
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- General Physics & Mathematics (AREA)
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- Automation & Control Theory (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben
eines Verbundsystems speicherprogrammierbarer Steue
rungen mit gleicher Hardware, vorzugsweise für Klein
steuerungen, die in einem Netzwerk durch ein externes
Bussystem gekoppelt sind, wobei eine der Steuerungen,
als zentrale Einheit, die übrigen Steuerungen, als
dezentrale Einheit, verwaltet.
Verbundsysteme speicherprogrammierbarer Steuerungen
finden in der digitalen Steuerungstechnik eine immer
größer werdende Anwendung. Durch die Topologie solcher
Systeme wird eine hohe Leistungsfähigkeit in dezentra
len Automatisierungssystemen erreicht.
Die bekannten Verbundsysteme weisen eine festgelegte
hierarchische Struktur auf.
In der Zeitschrift "Regelungstechnische Praxis" 1984,
Heft 3, Seite 129 wird ein Verfahren der eingangs genannten Art zum Betreiben eines solchen, in hierarchischer
Struktur aufgebauten, Systems vorgestellt.
Alle, bis auf den übergeordneten Prozeßrechner,
in das System eingebundenen Steuerungen können die
gleiche Hardware aufweisen und sind durch ein externes
Bussystem gekoppelt.
Nachteilig hierbei ist der starre struktuelle System
aufbau, wobei die Funktionsweise der zentralen Einheit
und der dezentralen Einheit einmal vorgegeben nicht
mehr veränderbar ist.
Die zentrale Einheit verwaltet das gesamte Verbund
system und nur ihr ist es vorbehalten, intelligente
Steuerungsaufgaben durchzuführen und die Funktions
aufgaben auf die dezentralen Einheiten zu deligieren.
Hierbei ist es auch von Nachteil, daß das gesamte
Anwenderprogramm in der zentralen Einheit steht,
wodurch der Programmumfang, abhängig von den dezen
tralen Steuerungsaufgaben, groß ist, und die Zykluszeit
der Programmabarbeit erhöht wird.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht
darin, ein Verfahren zum Betreiben eines Verbund
systems speicherprogrammierbarer Steuerungen der eingangs genannten Art anzu
geben, das eine flexible Struktur aufweist, indem
die Hierarchie des Systems veränderbar ist, und wobei
jede der im Verbundsystem befindlichen Steuerungen
während des Prozeßablaufes die Funktionsweisen einer
zentralen oder dezentralen Steuerung übernehmen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kenn
zeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die Unteransprüche 2 und 3 kennzeichnen vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung.
Die Erfindung betrifft alle speicherprogrammierbaren
Steuerungen, die durch ein Netzwerk miteinander ver
bunden sind und eine Kommunikation erlauben. Beispiele
derartiger Netzwerke sind Bus-, Stern- oder Ringver
bindungen. Die Übertragungsmedien können Zweidraht-,
Koax-, Glasfaser- oder Infrarotverbindungen sein,
die alle gewünschten Informationen mit einer dem
gesamten Verbundsystem angepaßten Datentransportate
übertragen.
Wesentlicher Vorteil des Verfahrens nach der Erfindung
ist die hohe Flexibilität bei Inbetriebnahme, Pro
zeßabarbeitung, nachträglich gewünschten Funktions
änderungen sowie bei Steuerungsausfall an einer An
lagen- oder Maschinensteuerung.
Jede Steuerung des Verbundsystems ist in der Lage,
Teilbereiche des Gesamtprozesses eigenständig zu
steuern. Das erleichtert bei der Inbetriebnahme die
Phase der Funktionsprüfung vor allem dann, wenn die
Teilbereiche der Gesamtanlage von verschiedenen Her
stellern gefertigt wurden.
Vorteilhaft ist weiterhin, daß das Anwenderprogramm
jeder Steuerung für einen Teilbereich im hohen Maße
komplex gestaltet werden kann, wodurch eine schnelle
Programmabarbeitung erreicht wird.
Funktionsänderungen sind jederzeit leicht durchzu
führen, daß ein direkter Zugriff auf das Anwender
programm jeder Steuerung des Verbundsystems möglich
ist. Ein weiterer wichtiger Vorteil der Erfindung
besteht darin, daß bei einem Ausfall einer Steuerung
nicht die Gesamtanlage ausfällt oder der Prozeßablauf
unterbrochen werden muß, da nur der Teilbereich der
Gesamtanlage ausfällt, welcher von der defekten Steue
rung gesteuert wird.
Zweckmäßigerweise würde in diesem Fall das Produkt
um diesen defekten Teilbereich herumgeleitet und
somit der Fertigungsfluß nicht gestoppt.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit
der Zeichnung anhand einer beispielhaften Konfiguration
eines Verbundsystems speicherprogrammierbarer Steue
rungen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Verbundsystem mit zehn gleichen Steuerungen,
Fig. 2 die Hardware jeder Steuerung im Verbundsystem,
Fig. 3 die Grundeinstellung des Verbundsystems.
Die Fig. 1 zeigt eine derartige Verbindung mehrerer
Steuerungen, die je nach Anforderung in unterschied
lichen Betriebsarten arbeiten. Dargestellt wird dabei
eine typische Konfiguration, die einige der verschie
denen Möglichkeiten beinhaltet. Die Steuerung 1 wird
in dem vorgestellten Beispiel als zentrale Einheit
benutzt. Die Steuerungen 2-4 arbeiten als dezentrale
Einheiten der zentralen Einheit 1. Die Steuerungen
5-7 arbeiten, wie die zentrale Einheit, autonom,
passen ihren Ablauf jedoch der zentralen Einheit
an. Die Steuerungen 8-10 bearbeiten dauernd unter
schiedliche Programme, die von der zentralen Einheit
aufgerufen oder geladen werden.
Alle vorgestellten Steuerungen nach Fig. 1 sind gleich
aufgebaut. Sie unterscheiden sich lediglich in der
softwarebedingten Abarbeitung des internen Programms.
Die Steuerung 1 fungiert als zentrale Einheit des
gesamten Verbundsystems. Sie wird durch das System-
und ein Anwenderprogramm in der Funktionsweise be
stimmt.
Die dezentralen Einheiten 2-4 bearbeiten ein internes
Programm, das alle Eingangsdaten von der zentralen
Einheit auf die im Verbundsystem befindlichen Ausgänge
abbildet und die internen Eingänge an die zentrale
Einheit weitergibt. Die zeitliche Sequenz wird von
der zentralen Einheit festgelegt. Die autonom arbeit
tenden dezentralen Einheiten 5-7 sind - wie die de
zentralen Einheiten 2-4 - von der Arbeitsweise der
zentralen Einheit abhängig, sie beschränken sich
jedoch nicht nur auf das Abbilden und den Datentrans
port der E/A-Größen, sondern führen auch eine Vorver
arbeitung oder Datenreduktion durch (z. B. PID-Regler,
Temperaturüberwachung, Positioniervorgänge usw.).
Die dezentralen Einheiten 8-10 sind von ihrer Struktur
her lose an die zentrale Einheit gekoppelt. Sie werden
je nach Anwendung von der zentralen Einheit program
miert und arbeiten dann parallel zur zentralen Einheit
ein beliebiges Programm ab. Die Datenkommunikation
dient im letzten Fall lediglich zur Programmanwahl,
zur Programmladeprozedur oder im Betriebszustand
zur Übermittlung von Status- oder Fehlerinformationen.
Die Steuerungen 5-10 sind für die schnelle Programm
verarbeitung von großem Interesse, da sie eine paral
lele Verarbeitung im weiteren Sinne erlauben.
Alle vorgestellten Einheiten sind in diesem Beispiel
durch ein Netzwerk miteinander verknüpft. Sie unter
scheiden sich lediglich durch eine - vor der Inbetrieb
nahme festgelegte - Adresse (im EPROM, Schalterstel
lung o. ä.). Eine bestimmte Adresse (z. B. die Adresse 1)
wird ebenfalls vor der Inbetriebnahme als Zentrale
deklariert. Die Funktionsweisen aller übrigen Steue
rungen können dann auf zweierlei Arten festgelegt
werden:
- 1. Die Funktionsweise ist adressenabhängig.
- 2. Die Funktionsweise wird durch die zentrale Einheit über eine Prozedur programmiert.
Im 2. Fall besteht jederzeit die Möglichkeit, die
Funktionsweisen jeder Steuerung beliebig zu ändern.
Im 1. Fall kann eine leichte Änderung der Funktions
weise auch dadurch geschehen, daß eine programmierbare
Adresse vergeben wird. Insbesondere kann durch die
programmierbare Vergabe einer Adresse auch ein Wechsel
der zentralen Einheit erfolgen. Insgesamt liegt somit
ein System vor, das von der Struktur her bei LANs
(Local Area Networks) schon Verwendung findet. Hinzu
kommt in diesem Beispiel jedoch die Eigenschaft,
daß alle Steuerungen von der Hand- und Systemsoftware
gleich aufgebaut sind und sich durch die Programmierung
oder durch die Adreßzuordnung im Netz unterschiedlich
verhalten. Diese spezielle Eigenschaft erlaubt ein
Maximum an Flexibilität und eine zu jeder Zeit belie
bige Änderung der Systemstruktur.
Die Hardware, die derartigen Steuerungen zugrunde
liegt, ist in Fig. 2 dargestellt. Die Schaltung besteht
aus einer Zentraleinheit (CPU), einem Festspeicher
(z. B. EEPROM o. ä.), einem Anwenderprogramm- und Daten
speicher (RAM) mit Pufferung, den gewünschten E/A-Ka
nälen und dem Businterface. Mit dieser Konfiguration
sind alle Funktionsarten möglich. Die unterschiedlichen
Arbeitsweisen werden durch den Festwertspeicher be
stimmt. Dieser Festwertspeicher ist so ausgelegt,
daß neben dem Grundprogramm (System der Zentraleinheit)
auch die dezentrale, die ladbare und die festgelegte
Arbeitsweise abgelegt ist.
Die Fig. 3 zeigt in vereinfachter Form die Grundein
stellung der Systemkonfiguration.
Nach dem Starten eines derartigen Verbundsystems
informiert sich jede Steuerung zuerst über die vorein
gestellte eigene Adresse und eine eventuelle feste
Funktionsvorgabe. Sollte eine feste Funktionsvor
gabe eingestellt sein, wird das notwendige Programm
direkt im Festwertspeicher gestartet (dezentrale
Einheit oder intelligente dezentrale Einheit). Wenn
die Funktionsweise noch nicht eingestellt wurde,
kann eine spätere Programmierung die bereits im Fest
wertspeicher vorgegebene Arbeitsweise hervorrufen.
Liegt die Arbeitsweise im Festwertspeicher nicht
als Systemprogramm vor, so erwartet die Steuerung
durch einen internen Lader die Übergabe des Programms
durch die zentrale Einheit. Die zentrale Einheit
ist somit in der Lage, sowohl die Funktionsweise
als auch den Zeitpunkt des Einsatzes zu bestimmen.
Vernetzte Systeme, die aus den vorgestellten Steue
rungen aufgebaut sind, lassen sich damit beliebig
flexibel gestalten. Spätere Änderungen der System
struktur sind nur mit einer neuen Funktionsvergabe
verbunden. Ein Austauschen der Steuerungen entfällt.
Claims (3)
1. Verfahren zum Betreiben eines Verbundsystems spei
cherprogrammierbarer Steuerungen mit gleicher
Hardware, vorzugsweise für Kleinsteuerungen, die
in einem Netzwerk durch ein externes Bussystem
gekoppelt sind, wobei eine der Steuerungen, als
zentrale Einheit, die übrigen Steuerungen, als
dezentrale Einheit, verwaltet,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) jede Steuerung (1-10) eine gleiche Systemsoftware aufweist, wodurch jede Steuerung (1-10) in der Lage ist, die Funktionsweise der zentralen Einheit zu übernehmen, wobei jede Steuerung (1-10) einen Speicherbereich für ein Anwender programm aufweist,
- b) die Funktionsweise jeder Steuerung (1-10) fest
gelegt wird
- - beim Systemstart durch die Anfangsinitiali sierung,
- - im Prozeßablauf durch die aktuelle zentrale Einheit,
- c) jede Steuerung (1-10) mit dezentraler Funktions weise in der Lage ist, das interne Anwenderpro gramm abzuarbeiten, ohne die Funktionsweise der zentralen Einheit zu übernehmen.
2. Verfahren zum Betreiben eines Verbundsystems spei
cherprogrammierbarer Steuerungen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
jede Steuerung (1-10) in der Lage ist, völlig
autonom zu arbeiten.
3. Verfahren zum Betreiben eines Verbundsystems spei
cherprogrammierbarer Steuerungen nach den Ansprüchen 1
und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das externe Bussystem auch dafür vorgesehen
ist, einen lokalen übergeordneten Rechner einzu
koppeln.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853534465 DE3534465A1 (de) | 1985-09-27 | 1985-09-27 | Verbundsystem speicherprogrammierbarer steuerungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853534465 DE3534465A1 (de) | 1985-09-27 | 1985-09-27 | Verbundsystem speicherprogrammierbarer steuerungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3534465A1 DE3534465A1 (de) | 1987-04-09 |
DE3534465C2 true DE3534465C2 (de) | 1987-10-15 |
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ID=6282101
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19853534465 Granted DE3534465A1 (de) | 1985-09-27 | 1985-09-27 | Verbundsystem speicherprogrammierbarer steuerungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3534465A1 (de) |
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Also Published As
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DE3534465A1 (de) | 1987-04-09 |
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