DE3530574A1 - Akustische messvorrichtung zur untersuchung der permeabilitaet und klueftigkeit von gesteinen im durchteuften gebirge und zur bestimmung der geschwindigkeit von kompressionswellen, scherwellen und rohrwellen und deren daempfung - Google Patents
Akustische messvorrichtung zur untersuchung der permeabilitaet und klueftigkeit von gesteinen im durchteuften gebirge und zur bestimmung der geschwindigkeit von kompressionswellen, scherwellen und rohrwellen und deren daempfungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine akustische Meßvorrichtung nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Eine derartige Meß
vorrichtung ist beispielsweise Gegenstand der GB-PS 7 50 976
bekannt geworden. Dieser Stand der Technik bezieht sich aber
nur auf die Messung fortlaufender Wellen.
Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt es
mit einfachen Mitteln zu gestatten, das Gesteinsprofil ge
nauestens zu bestimmen, und zwar durch Bestimmung von Kom
pressionsmodul, Schermodul und Gesteinsdichte. Bisher gehört
es zum Stand der Technik, nur die Kompressionswellen zu un
tersuchen. Für eine komplette Beschreibung des Gesteinspro
fils ist das aber nicht ausreichend. Aufgabe der Erfindung
ist es, durch ein einfaches Gerät und ein einfaches Verfah
ren genauestens das Gesteinsprofil zu bestimmen, ohne daß
eine nachherige Computerauswertung erforderlich wäre.
Die Lösung dieser Aufgabe nach der Erfindung besteht darin,
daß der effektive Abstand zwischen Empfänger und Sender
mindestens eine Wellenlänge groß und der Sender ein nieder
frequenter Schwinger ist.
Durch die Verwendung niederfrequenter akustischer Meßsigna
le für die Untersuchung des ein Bohrloch umgebendes Gebirge
ergeben sich folgende Vorteile wegen
- - der geringeren Absorption der gesendeten Energie durch die Gebirgsformationen,
- - der besseren Vergleichbarkeit seismischer und bohrloch akustischer Meßresultate,
- - der Bedingung, daß optimale Rohrwellenlängen ein Vielfa ches des Bohrlochdurchmessers betragen müssen.
Einschränkungen der Konstruktionsfreiheiten von akustischen
Bohrlochtransducern, vor allem der Sender, sind u.a. gege
ben durch
- - den maximalen Durchmesser der Sonden von 10 cm und weniger,
aber auch durch
- - den hohen hvdrostatischen Gegendruck im flüssigkeitsgefüll ten Bohrloch,
- - die Umgebungstemperatur bis zu etwa 200° Celsius.
Die heute fast ausschließlich verwendeten akustischen Sende-
Transducer beruhen auf der radialen Emission akustischer
Energie von schwingenden Zylindern und Hohlzylindern. Haupt
sächlich ihr Durchmesser, aber auch ihre Wandstärke, Mate
rialwahl und Druckfestigkeit bedingen den Frequenzbereich im
oberen Schall- und Ultraschallbereich.
Die vorliegende Erfindung betrifft also vor allem die Erzeu
gung niederfrequenter, akustischer Wellen mittels einer mehr
oder weniger frei an einem Kabel hängender Bohrlochsonde.
Der angestrebte Frequenzbereich bleibt 0 bis 10 Kilo-Hertz,
aber vorzüglich unter 5000 Hertz. Die Bohrlochsonde trägt min
destens einen Empfänger zur Registrierung der gesendeten
Druckwellen oder der durch diese ausgelösten Sekundarwellen.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird
als Sender ein Axialsender verwandt gemäß dem kennzeichnen
den Merkmal des Anspruches 2. Derartiger Axialschwinger
ist besonders zur Erzeugung niederfrequenter Schwingungen
geeignet.
Besonders zweckmäßig ist dieser Axialschwinger, wenn er von
einem hantelförmigen Körper gebildet wird. Es handelt sich
um eine besonders einfache und robuste Konstruktion, die
gerade im rauhen Betrieb unter Tage geeignet ist.
Eine einfache Konstruktion eines derartigen Senders ist im
kennzeichnenden Teil des Anspruches 3 beschrieben.
Da diese Konstruktion der Sondengehäuse einen Mantel aufwei
sen, gestattet es, daß im wählbaren Abstand von einem Sen
der mindestens zwei Empfänger angeordnet sind. Bevorzugt
wird hier dabei ein niederfrequenter Bereich unter 5000
Hertz. Es bestehen verschiedenste Möglichkeiten, z. B. daß
mehrere Sender und Empfänger mit verschiedenen, geometri
schen Vorzugsrichtungen je Empfindlichkeit in der Meßson
de zusammengefaßt angeordnet sind. Daraus ergibt sich die
Möglichkeit, daß das Bohrloch nur einmal befahren wird und
alle Wellentypen nämlich Kompressions-, Scher- und Rohrwel
len gleichzeitig registriert werden, und damit ihre Ge
schwindigkeiten und ihr Dämpfungsverhalten, um das Gesteins
profil zu registrieren. Die Zeiten und die Dämpfung sind
gleich ablesbare Ergebnisse, während die Reflektionsprofile
später ausgewertet werden, wie es in einer älteren Anmel
dung P 34 06 445.1 beschrieben ist. Die vorliegende Anmel
dung baut auf dieser Anmeldung auf. Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Dabei ge
hen aus der Zeichnungsbeschreibung hierfür weitere Erfin
dungsmerkmale hervor.
Fig. 1 zeigt eine Echoabstrahlung, wie sie in der älteren
Anmeldung P 34 06 445.1 beschrieben ist.
Fig. 2 zeigt die Erzeugung für Kompressionswellen.
Fig. 3 zeigt die Erzeugung von Scherwellen.
Fig. 4 ist ein Querschnitt der Anordnung nach Fig. 3,
schematisch dargestellt.
Fig. 5 zeigt drei Scherwellen-Sender, kombiniert mit drei
Empfänger.
Fig. 6 zeigt drei verschiedene Sender, kombiniert mit zwei
Empfängerpaare.
Fig. 7 zeigt eine Vorrichtung, die Umwandlung axialer Ab
strahlung in reine radiale Abstrahlung ermöglicht.
Fig. 8 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Doppelkolben
anordnung mit einem elastischen Gehäuse.
Fig. 9 zeigt eine andere Doppelkolbenanordnung mit einem
starren Gehäuse und einer elastischen Kompressionszone.
Fig. 10 zeigt einen Rohrwellenkolben mit Erweiterungsring.
Fig. 11 zeigt schematisch den Innenteil eines Doppelkol
bens.
Fig. 12 zeigt einen Querschnitt gemäß XII/XII der Fig. 11.
Die Meßvorrichtung nach Fig. 1-7 kann von der Tiefe Null
bis in jede beliebige Tiefe im Bohrloch angewendet werden,
d. h. z. B. bis 7000 oder 10000 m Tiefe, was einem Druck von
etwa 700 bis 1000 bar entspricht, sofern man als Spülmedium
Wasser verwendet.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Gebirge ist die akustische Meßson
de 1 über ein Kabel 3 zentrisch im Bohrloch 4 gehängt und
taucht in das im Bohrloch befindliche Spülmedium.
Die akustische Meßvorrichtung ist ein zylinderförmiger Druck
körper, der abgedichtet ist. Er besteht aus Edelstahl oder
einer Messing-Legierung oder aus Aluminium oder vergleich
baren Materialien. Der in der Meßvorrichtung 1 angebrachte
Sender 5 befindet sich in mechanischem Kontakt mit dem
Spülmedium 4. Kontakt erfolgt dadurch beispielsweise, daß
eine Gummimembrane am Außenumfang der Meßsonde 1 angebracht
ist, hinter der der Sender abgedichtet angeordnet ist. Er
findungsgemäß ist an der Stelle des Senders 5 auch der Em
pfänger 6. Für Echos sind die möglichen Reflektionswege
mit Pfeilen angedeutet. Dabei wirkt die Bohrlochwandung 15
als refraktierende Wand. Dabei weisen die Pfeilspitzen, die
vom Sender weggehen, als die ausgestrahlten Wellen, und die
mit den Pfeilen den Sender wieder zurückführenden Wellen
als Echowellen, die vom Empfänger 6 registriert werden.
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel, wie Kompressions-
und Rohrwellen erzeugt werden. Dabei ist ein Sender 51 ge
zeichnet, der verschieden ausgebildet, einmal für Kompres
sions- und einmal für Rohrwellenabstrahlung ausgebildet
sein kann. Der Sender hat eine Kolbenrückwand bzw. einen
Festpunkt 45, und von diesem Sender werden im Ausführungs
beispiel Radialwellen 38 in Pfeilrichtung abgestrahlt. Der
Verlauf der Kompressionswelle ist entlang der Bohrlochwan
dung 15 mit Rückstrahlung der Energie in Pfeilrichtung 52
zu den Empfängern 20, 21. Die gestrichelt dargestellten
Pfeile 53 zeigen den Verlauf der Rohrwelle, wenn ein ent
sprechend ausgebildeter Sender 51 hierfür verwandt wird.
Während die Empfänger 20, 21 für Kompressions- und Rohrwel
len-Empfang geeignet sind, ist der Empfänger 19 für den
Empfang von Echo-Wellen gemäß Fig. 1 geeignet. Er ent
spricht dann dem Empfänger 6. Um die Messung zu erläutern,
wird der zeitliche Abstand des ersten Einsatzes der Welle
bei Empfänger 21 und der erste Einsatz der Welle bei Em
pfänger 20 gemessen. Der Abstand 7 ist der effektive Ab
stand zwischen Sender und Empfänger.
In Fig. 3 ist die Erzeugung von Scherwellen dargestellt.
Das zeigen die gleichen Zahlen und gleichen Teile. Hier ist
eine radiale Abstrahlung von Radialwellen 38 vorgesehen.
Der Sender 31, der für die Abstrahlung von Scherwellen ge
eignet ist, ist im Ausführungsbeispiel einseitig radial ge
richtet, löst damit, schematisch dargestellt, eine Deforma
tion 55 der Bohrlochwandung 15 aus. Die reflektierten Wel
len 56 werden von scherwellenempfindlichen Empfängern 22,
23 registriert.
In der Fig. 4 ist dargestellt, daß der Querschnitt 39 die
ses Scherwellensenders einen Abstrahlungsschlitz 40 aufweist,
aus dem dann die Radialwellen 38 die Bohrwandung 15 treffen.
In Fig. 5 sind drei Scherwellensender mit drei Empfängern
dargestellt. Dabei sind die Scherwellensender 48, 49, 50 so
angeordnet, daß der mittlere Sender 49 in entgegengesetzter
Richtung Radialwellen 38 abstrahlt, als die Sender 48 und
50. Damit wird eine Verstärkung der Deformation 53, wie in
Fig. 3 dargestellt, erreicht, während in Fig. 5 die Em
pfänger 22, 23 nur gegenüber Scherwellen empfindlich sind,
sind in der Fig. 6 die Empfänger 21, 20 auf Kompressions
wellen empfindlich ausgebildet. Im übrigen bezeichnen in
Fig. 6 die gleichen Zahlen die gleichen Teile. Der Sender
31 ist für Scherwellen ausgelegt, der Sender 32 für Kom
pressionswellen, während der Sender 34 für Rohrwellen aus
gelegt ist.
In der Fig. 7 ist eine Anordnung gezeigt, die es gestattet,
Axialwellen in Radialwellen umzuwandeln. Ein Kolben 11, der
gegenüber seinem Festpunkt 45, der z. B, in Pfeilrichtung 57
bewegt wird, löst eine Schwingung im Kon
zentrator 35 aus, der gegen das Gehäuse mit einer Dichtung
58 abgedichtet ist. Dabei werden die Konen 37 gegeneinan
der bewegt, d. h. der obere Kone 37 ist fest. Die Flüssig
keit wird dann über die Flächen 36 durch Perforation 18 im
Mantel 10 in Pfeilrichtung 38 abgestrahlt.
Fig. 8 zeigt eine Doppelkolbenanordnung. Dabei ist im Ge
gensatz zum starren Mantel 10 ein elastischer Mantel 9 vor
handen. Die beiden Kolben 11 und 12, die in der Flüssigkeit
Schwingungen erzeugen, werden gegeneinander bewegt. Dieser
Sender 25 wird als Radialsender eingesetzt. Der Sender 25
wird als Axialschwinger 8 bezeichnet. Durch diesen elasti
schen Mantel wird erreicht , eine Ausdehnung und Abstoßung
der Flüssigkeit in radialer Richtung.
Im Gegensatz hierzu erzeugt der Sender 30, der ebenfalls
als Axialschwinger 8 ausgebildet ist, durch die starre Wan
dung 10, beim Bewegen der Kolben 11 und 12, axiale Schwin
gungen, die parallel zur Mittellinie verlaufen, während
sie bei der Fig. 8 senkrecht zur Mittellinie verlaufen.
In Fig. 9 ist noch eine weitere Möglichkeit gezeigt, näm
lich, daß eine elastische Haut 17 den Raum vor dem Kolben
12 abschließt. In diesem Raum 59 wird durch die elastische
Haut 17 erreicht, daß beim Vorhandensein von Perforationen
18 die Richtung der Schwingungen bzw. Wellen, die parallel
zur Mittellinie 60 der Kolben 12, 11 verlaufen, dann in Pfeil
richtung 61 abgestrahlt werden. Es ist hier gewissermaßen
auch dadurch eine Umwandlung von axial erzeugten Wellen in
radial abgestrahlte Wellen möglich.
Fig. 10 zeigt einen Rohrwellenkolben mit Erweiterungsring.
Das ist eine Möglichkeit, die bei sehr großen Bohrlöchern
angewandt wird. Im starren Mantel 10 ist der Erweiterungs
ring 13 vorhanden, welcher den Durchmesser des Kolbens 11
erweitert. Es sind dabei Abstandsstücke 14 vorhanden, die
eine leichte Montage gewährleisten.
Fig. 11 zeigt eine mögliche Ausbildung eines Doppelkolbens.
Dabei sind die Kolben 11, 12 vorhanden, die ihren Festpunkt
45 bzw. ihre Kolbenrückwand dort haben. Die Antriebsgenera
toren für die Kolbenbewegung, z. B. Piezo-Platten 62 bewegen
die Kolben in der einen oder anderen Richtung. Im Ausfüh
rungsbeispiel findet z. B. die Kompressionsphase statt, wie
die gegeneinander gerichteten Pfeile 63, 64 andeuten.
In Fig. 12 ist schematisch ein derartiger Antrieb darge
stellt. Eine Piezo-Platte 62 ist zentrisch gehalten durch
einen Isolationszylinder 65. Ferner ist eine Aussparung 66
für den Vorspannbolzen zur Montage der Kolben 11, 12 gegen
Festpunkt 45. Es sind ferner Nuten 67, 68, 69 dargestellt, welche
die elektrischen Zuleitungen 70, 71, 72 zu den Piezo-Platten
darstellen. Die Funktionsweise ist übrigens in der älteren
Anmeldung P 34 06 445.1 beschrieben.
Claims (21)
1. Akustische Meßvorrichtung z. B. zur Untersuchung der
Permeabilität und Klüftigkeit von Gesteinen im durch
teuften Gebirge, insbesondere im Bereich eines Bohrlo
ches, eines Tunnels, Stollens oder dergl. bestehend aus
einer Meßsonde, die über ein Kabel in das mit einem Spül
medium gefüllte Bohrloch eingetaucht ist und in axialer
Richtung dort verschiebbar ist, wobei die Meßsonde ei
nen Impulse aussendenden Sender enthält, dessen an der
Bohrlochwandung und im umliegenden Gestein erzeugten
Signale von mindestens einem in der Meßsonde gleichfalls
angeordneten Empfängern erfaßt und als elektrische Sig
nale über das Kabel zu einem an der Oberfläche angeord
neten Meßwagen geleitet werden, dadurch
gekennzeichnet, daß der effektive Abstand
(7) zwischen Empfänger (6, 27, 20, 21, 22, 23, 24) mindestens
eine Wellenlänge groß ist und der Sender (5, 28, 30, 31, 32, 33, 34)
ein niederfrequenter Schwinger ist.
2. Akustische Meßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sender (5, 28, 30, 31, 32,
33, 34) ein Axialschwinger ist, dessen Stirnseiten von je
weils einem scheibenförmigen Druckstempel (42, 43) gebildet sind,
das die Druckstempel (42, 43) in axialer Richtung gegen
einander verspannt, und einen aus zwei gegensätzlich polari
sierten Piezo-Platten bestehenden Senden (46) einschließen.
3. Akustische Meßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Meßvorrichtung (1) aus
einem hantelförmigen Körper (Stahlhantel 26) besteht, dessen
Mittenabschnitt aus scheibenförmigen, übereinandergelegten
und axial gegen die Endabschnitte des Körpers vorgespannten
Plattenabschnitten besteht, wobei ein aus mehreren gegen
sätzlich polarisierten Platten bestehender Sender (28) je
weils an seinen Stirnseiten durch aus gleichfalls gegenseitig
polarisierten Plattenpaaren bestehender Empfänger (27, 29)
abgeschlossen ist.
4. Akustische Meßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß in der akustischen Meßvor
richtung (1) in wählbarem Abstand (7) von einem Sender (20, 21,
22, 23, 19) mindestens zwei Empfänger (22, 23) z. B. angeordnet
sind.
5. Akustische Meßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der niederfrequente Bereich
unter 5000 Hertz liegt.
6. Akustische Meßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere Sender (5, 28, 30, 31,
32, 33, 34) und Empfänger (6, 20, 21, 22, 23, 24, 27, 29, 19) mit ver
schiedenen geometrischen Vorzugsrichtungen in ihrer Empfind
lichkeit in der Meßvorrichtung (1) zusammengefaßt angeordnet
sind.
7. Akustische Meßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der oder die Empfänger (6,
20, 21, 22, 23, 24, 27, 19) zentral innerhalb des Senders (5, 28,
30, 31, 32, 33, 34) (Abstand gleich Null) oder symmetrisch aus
serhalb des Senders aber innerhalb der Wellenlänge montiert
sind.
8. Akustische Meßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der axiale Schwingungs- o
der Druckpuls-Erreger des Senders (5, 28, 30, 31, 32, 33, 34) vor
nehmlich axiale und/oder auch radial-allseitige oder axial-
strahlenförmige Schwingungen in der Bohrlochflüssigkeit (4)
auslöst.
9. Akustische Meßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sender (5, 28, 30, 31, 32,
33, 34) als Druckpuls-Erzeuger ausgebildet z. B. elektro-me
chanische Wandler, hydraulisch/mechanische Druckkolben, Ex-
und Implosionen sind.
10. Akustische Meßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mantel (9) des Doppel
kolbens (11, 12) aus elastischem Material besteht.
11. Akustische Meßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der das Sondengehäuse bil
dende Mantel (9, 10) starre und/oder elastische eingespannte
Abschnitte besitzt.
12. Akustische Meßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kolben (11, 12) über den
Außendurchmesser des die akustische Meßvorrichtung bildenden
Sondengehäuses vergrößert sind.
13. Akustische Meßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kolben (11/12) einen Er
weiterungsring (13) besitzt, der durch Abstandstücke (14)
zentriert fest mit dem Kolben (11, 12) verschraubt ist.
14. Akustische Meßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kolben (11, 12) ein
Konzentrationshorn (35) strömungsführende Flächen (36) und
Konen (37) zur Abstrahlung der Radialwellen (38) besitzt.
15. Akustische Meßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der mit Flüssigkeit gefüll
te Raum (39) vor dem Kolben (12) mit einer elastischen Haut
(17) abgedeckt ist.
16. Akustische Meßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Sondengehäuse bzw.
der Mantel für eine radiale Abstrahlung (38) mit Perfora
tion (18), Schlitzen (39), Gittern usw. versehen ist.
17. Akustische Meßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß drei allseitig bzw. einsei
tig abstrahlende Radialsender (31) senkrecht übereinander
angeordnet sind.
18. Akustische Meßvorrichtung nach Anspruch 1 und 17, dadurch
gekennzeichnet, daß der mittlere Radialsender
(49) mit zeitlicher Verzögerung gegenüber den äußeren Sen
dern (48, 50) arbeitet.
19. Akustische Meßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Querschnitt (39) des
Sondengehäuses bzw. Mantels C-Form besitzt, mit einem Ab
strahlungsschlitz (40).
20. Akustische Meßvorrichtung nach Anspruch 1 und 17,
dadurch gekennzeichnet, daß drei ein
seitig gerichtete Sender (48, 49, 50) so gerichtet sind, daß
der mittlere Sender (49) den beiden äußeren (48, 50) entge
gengesetzt abstrahlt.
21. Akustische Meßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß eine an sich bekannte Phasen-
Verschiebungs-Meßmethode zur Bestimmung der Zeitdifferenz
entsprechend dem Weg (45) zwischen Einsatzzeit der fortlau
fenden Welle und zwei Empfängern angewandt wird.
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