DE3530064A1 - Schaltungsanordnung zum anschliessen von fernmelde- insbesondere fernsprecheinrichtungen an ein fernmeldenetz - Google Patents
Schaltungsanordnung zum anschliessen von fernmelde- insbesondere fernsprecheinrichtungen an ein fernmeldenetzInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum An
schließen von Fernmelde- insbesondere Fernsprecheinrichtun
gen an ein Fernmeldenetz, mit einer Anordnung zum Schließen
eines Stromkreises, die der Reihenschaltung eines ohmschen
Widerstandes und einer Induktivität entspricht.
Fernmelde- insbesondere Fernsprechnetze werden im allge
meinen derart betrieben, daß in den Übertragungsweg eine
Gleichspannung eingespeist ist, der die eigentliche Signal
wechselspannung überlagert wird. An den Ein- und Ausspeise
punkten der Gleich- und der Signalwechselspannung muß dafür
Sorge getragen werden, daß Gleich- und Wechselstromkreise
voneinander getrennt werden. So muß beispielsweise die das
Fernmeldenetz versorgende Gleichstromquelle (Ortsbatterie)
über eine Wechselstromsperre wechselstrommäßig vom Fern
meldenetz abgetrennt sein, da sie über ihren bekanntermaßen
sehr niedrigen Wechselstrom-Innenwiderstand die Signalspan
nungen kurzschließen würde.
Auf der Fernmeldeteilnehmerseite ist diese Trennung erfor
derlich, weil zum einen über eine relativ niederohmige
Gleichstromschleife z. B. der Benutzungszustand eines Teil
nehmerendgerätes signalisiert wird, andererseits der Si
gnalstromkreis aber nur hochohmig belastet werden soll, um
möglichst hohe Signalspannungen zu erhalten.
Eine Schaltungsanordnung der gattungsgemäßen Art muß also
für Gleichstrom einen Innenwiderstand vorgegebenen Wertes
und für Wechselstrom einen sehr hohen Innenwiderstand ha
ben. Bisher hat man solche Schaltungen durch große Induk
tivitäten verwirklicht, deren Nachteil in einem großen Vo
lumen, großem Gewicht und hohen Kosten besteht.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung zur Nachbil
dung der Reihenschaltung eines ohmschen Widerstandes und
einer Induktivität anzugeben, durch die eine Induktivität
überflüssig wird, so daß die mit ihr verbundenen Nachteile
vermieden werden.
Eine Schaltungsanordnung eingangs genannter Art ist zur
Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäß gekennzeichnet durch
einen eine Stromquelle enthaltenden Gleichstromzweig und
durch einen diesem parallel geschalteten kapazitiven
Stromzweig mit Tiefpaßverhalten.
Eine Schaltungsanordnung nach der Erfindung enthält keine
Induktivität und hat doch induktive Eigenschaft, denn der
ohmsche Stromzweig ermöglicht durch die in ihm vorgesehene
Stromquelle das Schließen eines Stromkreises mit einem
ganz bestimmten Stromwert, und gleichzeitig wird durch den
parallel geschalteten kapazitiven Stromzweig mit Tiefpaß
verhalten erreicht, daß die Schaltungsanordnung für Wech
selstromsignale oberhalb der Grenzfrequenz des kapaziti
ven Stromzweiges einen sehr hohen Widerstand bietet, also
induktives Verhalten zeigt. Die Grenzfrequenz des kapaziti
ven Stromzweiges kann durch einfache Dimensionierung des
in diesem Stromzweig enthaltenen reellen Widerstandsanteils
und der Kapazität verhältnismäßig tief gelegt werden.
Vorteilhaft ist eine steuerbare Stromquelle vorgesehen,
deren Steuerspannung von dem den Gleichstrom erzeugenden
Potential abgeleitet ist. Schaltungstechnisch kann dies
mit einem einzigen Transistor verwirklicht werden, dessen
Steuerelektrode mit einer dem Gleichstrom proportionalen
Spannung angesteuert wird. Auf diese Weise wird die Span
nung auf der den Gleichstrom führenden Leitung zur Be
triebsspannung für die Stromquelle, die infolge der Ab
leitung der Steuerspannung für die Stromquelle laufend ab
gefragt wird. Dadurch ergibt sich eine Einstellung des Ar
beitspunktes der Stromquelle proportional der Leitungs
spannung. Der Strom der Stromquelle, also der genannte
Gleichstrom, stellt sich also immer entsprechend der Lei
tungsspannung ein, so daß dies der Wirkung eines ohmschen
Stromzweiges gleichkommt, der einen konstanten Widerstand
enthält. So kann also eine zu prüfende Einrichtung in einen
genau definierten Arbeitsbereich gebracht werden.
Die Kapazität des kapazitiven Stromzweiges verbindet den
Steuerstromkreis der Stromquelle mit deren Bezugspotential.
Hierdurch wird erreicht, daß über die zu der Schaltungs
anordnung führende Leitung übertragene Wechselstromsignale
von der Steuerelektrode der Stromquelle ferngehalten wer
den und deren Arbeitspunkt nicht beeinflussen. Gleichzeitig
wird es möglich, mit den Schaltelementen, die die Steuer
spannung für die Stromquelle aus der Leitungsspannung ab
leiten, auch die Grenzfrequenz für den kapazitiven Strom
zweig festzulegen, oberhalb der die Gesamtschaltung induk
tives Verhalten zeigt.
Eine Schaltungsanordnung nach der Erfindung kann in einer
besonders vorteilhaften Weiterbildung so ausgeführt sein,
daß der Gleichstromzweig mit dem kapazitiven Stromzweig
und dem den Gleichstrom erzeugenden Potential über einen
Widerstand verbunden ist. Der besondere Vorteil dieses Wi
derstandes liegt neben einer Schutzwirkung für den Gleich
stromzweig darin, daß er Teil eines Hochpasses sein kann,
wenn nämlich zusätzlich ein entsprechender Kondensator vor
gesehen ist. Die Grenzfrequenz des mit dem Strombegrenzungs
widerstand und dem Kondensator gebildeten Hochpasses kann
dann so gewählt sein, daß alle oberhalb des von der Gesamt
schaltung zu verarbeitenden Frequenzbereiches liegenden
Frequenzen kurzgeschlossen werden. Die Gesamtschaltung hat
dann nur für den Arbeitsfrequenzbereich eine hohe Impedanz,
während sie für Gleichstrom und Wechselströme hoher Fre
quenz eine Sperre bzw. einen Kurzschluß bildet.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Figur beschrie
ben, die ein Ausführungsbeispiel zeigt.
Die in der Figur gezeigte Schaltungsanordnung hat zwei Ein
gangsanschlüsse 10 und 11, an die ein Spannungsteiler mit
zwei ohmschen Widerständen 12 und 13 angeschaltet ist. Ein
zu dem Spannungsteiler paralleler Stromzweig enthält die
Reihenschaltung eines Feldeffekttransistors 14 und eines
ohmschen Widerstandes 15. Dieser Stromzweig ist über eine
Gleichrichterdiode 16 mit dem Schaltungseingang 10 ver
bunden und hat die Funktion einer Stromquelle. Die Gleich
richterdiode 16 dient als Verpolungsschutz und kann ent
fallen, wenn die Eingangsanschlüsse 10 und 11, wie zu die
sem Zweck an sich bekannt, mit einem Brückengleichrichter
verbunden sind. Die Steuerelektrode des Feldeffekttran
sistors 14 ist über zwei ohmsche Widerstände 17 und 18 mit
dem Abgriff des Spannungsteilers zwischen den ohmschen Wi
derständen 12 und 13 verbunden. Am Verbindungspunkt der
beiden Widerstände 17 und 18 liegt ein Kondensator 19, des
sen zweiter Anschluß mit dem Schaltungseingang 11 verbun
den ist. Die Steuerelektrode des Feldeffekttransistors 14
ist ferner über einen bipolaren Transistor 20 mit dem Schal
tungseingang 11 verbunden. Dieser bipolare Transistor 20 hat
einen Basiswiderstand 21 und erhält seine Steuerspannung
gleichfalls vom Abgriff des Spannungsteilers über eine Ze
nerdiode 22.
Ist diese Schaltungsanordnung an die Leitungsadern eines
Fernmeldenetzes angeschlossen, so ermöglicht sie eine
Schließung des vom Netz gelieferten Schleifenstroms über
ihre Eingangsanschlüsse 10 und 11. Der Schleifenstrom
fließt dabei vom Eingangsanschluß 10 über die Diode 16 und
den die Stromquelle mit dem Feldeffekttransistor 14 und
dem Widerstand 15 enthaltenden Stromzweig sowie über den
Spannungsteiler mit den Widerständen 12 und 13. Die Diode
16 ist als Schutz gegen Falschpolungen vorgesehen, so daß
die Schließung des Schleifenstroms nur dann ordnungsgemäß
erfolgt, wenn an dem Eingangsanschluß 10 gegenüber dem Ein
gangsanschluß 11 positives Potential vorliegt.
An dem Abgriff des Spannungsteilers mit den Widerständen
12 und 13 wird eine Spannung abgegriffen, die der Steuer
elektrode des Feldeffekttransistors 14 als Steuerspannung
zugeführt wird. Diese Steuerspannung hängt also von der
Spannung zwischen den Eingangsanschlüssen 10 und 11 ab,
so daß dadurch der Arbeitspunkt der Stromquelle bzw. des
Feldeffekttransistors 14 abhängig von der Leitungsspannung
eingestellt wird. Dadurch kann der ohmsche Widerstand der
Stromquelle weitestgehend konstant gehalten werden.
Wechselstromsignale, die über die Eingangsanschlüsse 10
und 11 auf die Schaltungsanordnung gelangen, werden an
der Steuerelektrode des Feldeffekttransistors 14 nicht
wirksam, da sie durch den Kondensator 19 abgeführt wer
den. Durch Dimensionierung des Widerstandes 18 in Verbin
dung mit den Widerständen 12 und 13 kann die Grenzfrequenz
für dieses Tiefpaßverhalten verhältnismäßig tief gelegt
werden, so daß das induktive Verhalten der Gesamtschaltung
für dem Schleifenstrom überlagerte Wechselstromsignale bzw.
Impulssignale bei relativ niedrigen Frequenzen einsetzt.
Der Transistor 20 bildet zusammen mit der Zenerdiode 22
eine Schutzschaltung gegen überlagerte Störspannungen, Ruf
wechselspannungen usw. Wenn die Leitungsspannung an den
Eingangsanschlüssen 10 und 11 infolge solcher Einflüsse
einen vorbestimmten Wert übersteigt, so gelangt die Zener
diode 22 durch entsprechendes Ansteigen der Spannung am
Abgriff des Spannungsteilers in den Durchbruchzustand, wo
durch der Transistor 20 leitend gesteuert wird und die
Steuerelektrode des Feldeffekttransistors 14 auf das Po
tential des Eingangsanschlusses 11 bringt. Dadurch wird
der Feldeffekttransistor 14 gesperrt und die Strom
quelle unwirksam, d. h. der Schleifenstromschluß wird be
seitigt. Auf diese Weise wird der Feldeffekttransistor 14
gegen zu hohe Leistungsaufnahme geschützt. Da diese Schutz
schaltung unverzögert anspricht, muß ihre Schaltschwelle
oberhalb der Leerlaufspannung bzw. Betriebsspannung des
mit den Eingangsanschlüssen 10 und 11 verbundenen Netzes
liegen.
An Stelle eines Feldeffekttransistors kann in der Schal
tungsanordnung auch ein bipolarer Transistor verwendet
werden, wie dies für Stromquellen an sich bekannt ist.
Durch die Verwendung eines Transistors ergibt sich ein
zusätzlicher Vorteil der Schaltungsanordnung. Zwischen der
Steuerelektrode und dem mit dem Widerstand 15 verbundenen
Anschluß des Transistors 14 existiert eine Gleichspannung,
die der anliegenden Steuerspannung entgegenwirkt und bei
kleiner Steuerspannung relativ großen Einfluß hat. Diese
Gegenspannung führt zu einer Verringerung des Stroms der
Stromquelle, wodurch wiederum der ohmsche Widerstand der
Gesamtschaltung erhöht wird. Je geringer die Leitungsspan
nung an den Eingangsanschlüssen 10 und 11 wird, desto
größer wird dieser Widerstand. Bis herab zu Spannungswer
ten in der Größenordnung von 3 bis 5 Volt bei bipolaren
Transistoren und 8 bis 10 Volt bei Feldeffekttransistoren
ist dieser Widerstand praktisch konstant, jedoch steigt
er bei noch kleineren Spannungswerten sehr stark an. Die
se Eigenschaft der Schaltungsanordnung tritt dann vorteil
haft in Erscheinung, wenn die Schaltungsanordnung beispiels
weise über eine relativ lange Leitung an eine Einrichtung
angeschlossen ist und auf dieser Leitung ein erhöhter Span
nungsabfall auftritt. Infolge des größeren Widerstandes an
der Gesamtschaltung kann die Eingangsspannung wieder etwas
ansteigen, da sich der Spannungsabfall auf der relativ lan
gen Leitung durch geringeren Schleifenstrom etwas erhöht.
Auf diese Weise wird verhindert, daß die im Fernmeldenetz
befindliche Einrichtung in einen Grenzzustand gerät, der
dadurch definiert ist, daß die Potentiale auf den beiden
mit den Eingangsanschlüssen 10 und 11 verbundenen Leitungs
adern nahezu übereinstimmen.
Eine Schaltungsanordnung der vorstehend beschriebenen Art
benötigt keine eigene Stromversorgung, da ihre aktiven
Elemente aus der Spannung versorgt werden, die über die
Anschlüsse des Fernmeldenetzes zwecks Schleifenstromschluß
zugeführt wird.
Die vorstehend beschriebene Schaltungsanordnung kann zu
sätzlich eine Zenerdiode 30 enthalten, die die Basis des
Transistors 20 in der in der Figur gezeigten Polung mit
dem Verbindungspunkt der beiden Widerstände 17 und 18 ver
bindet. Die Zenerdiode 30 schützt den Feldeffekttransistor
14 gegen ein zu hohes Ansteigen seiner Verlustleistung auch
bei Sollspannung an den Eingangsanschlüssen 10 und 11. Im
Gegensatz zu dem praktisch unverzögerten Schaltvorgang, den
die Zenerdiode 22 bei Überspannung bewirkt, kann die Zener
diode 30 den Feldeffekttransistor 14 nur dann abschalten,
wenn der Innenwiderstand der die Sollspannung erzeugenden
Stromquelle auf einen sehr geringen Wert abfällt. Normaler
weise tritt an diesem Innenwiderstand immer ein Spannungs
abfall auf, wenn der Strom durch das induktive Verhalten
der Schaltung mit der Zeit ansteigt. Deshalb kann die an
den Eingangsanschlüssen 10 und 11 liegende Spannung norma
lerweise den Durchbruch der Zenerdiode 30 nicht herbeifüh
ren. Wenn jedoch der Innenwiderstand der speisenden Strom
quelle auf einen unzulässig geringen Wert abfällt, so ist
der an ihm auftretende Spannungsabfall so gering, daß die
Durchbruchspannung der Zenerdiode 30 überschritten wird
und diese den Feldeffekttransistor 14 ähnlich wie die Ze
nerdiode 22 abschaltet. Abhängig von der Sollspannung an
den Eingangsanschlüssen 10 und 11 sind also Zenerdioden 22
und 30 mit entsprechend den angestrebten Schalteffekten be
messenen Durchbruchspannungen zu verwenden. Dies bedeutet,
daß die Schwellenspannung des mit der Zenerdiode 30 gebil
deten Schwellenschalters kleiner oder gleich dem Leerlauf
wert des den Gleichstrom über die Eingangsanschlüsse 10
und 11 erzeugenden Potentials ist.
Die Basis des Transistors 20 ist mit einem Steuereingangs
anschluß 23 verbunden. Wird dieser Eingangsanschluß über
ein geeignetes Schaltelement wie z. B. einen Optokoppler
oder einen Relaiskontakt mit positivem Potential wie z. B.
dem Eingangsanschluß 10 verbunden, so wird der Transistor 20
leitend gesteuert und die Steuerelektrode des Feldeffekt
transistors 14 auf das Potential des Eingangsanschlusses 11
gebracht. Der Feldeffekttransistor 14 wird dadurch gesperrt.
Dieselbe Wirkung wird erzielt, wenn die Steuerelektrode des
Feldeffekttransistors 14 über den gestrichelt dargestellten
Steuereingangsanschluß 24 direkt mit dem Eingangsanschluß 11
verbunden wird. Auf diese Weise kann der Schleifenstrom
geschaltet werden. An einen dieser Eingangsanschlüsse 23,
24 ist auch ein Wählimpulsgeber anschließbar, so daß bei
spielsweise bei Einsatz der Schaltung in einem Fernmelde
endgerät Impulswahl möglich ist.
In der Schaltungsanordnung kann auch zusätzlich ein Über
spannungsableiter 32, also z. B. eine Funkenstrecke oder
ein Varistor, vorgesehen sein, der der Reihenschaltung des
Feldeffekttransistors 14 mit dem Widerstand 15 parallel
geschaltet ist. Hierdurch ist ein Schutz der Schaltung ge
gen sehr hohe Spannungen gegeben, wie sie z. B. durch Blitz
schlag induziert werden können. Trotz der mit der Zener
diode 22 erreichten Schutzwirkung können sehr hohe Über
spannungen den Feldeffekttransistor 14 in den Durchbruch
zustand bringen und zerstören. Wenn die Durchbruchspannung
des Überspannungsableiters 32 unter derjenigen des Feld
effekttransistors 14 liegt, so wird dieser auch gegen
übermäßig hohe induzierte Spannungen geschützt.
Dem Gleichstromzweig aus Diode 16, Feldeffekttransistor 14
und Widerstand 15 und dem diesem parallel geschalteten Über
spannungsableiter 32 ist ein Widerstand 31 vorgeschaltet,
der einerseits den Strom durch den Überspannungsableiter 32
begrenzt, andererseits den Schalttransistor 20 im Falle
eines Defekts des Feldeffekttransistors 14 gegen Überla
stung schützt. Auch bei Ansprechen des Überspannungsablei
ters 32 können dann in dem Fernmeldenetz keine unzulässig
hohen Ströme fließen. Dies könnte der Fall sein, wenn der
Überspannungsableiter 32 - wie bisher üblich - direkt an
beide Eingangsanschlüsse 10, 11 angeschaltet wäre. Die Ein
beziehung des Widerstandes 31 in den Gleichstromzweig der
Schaltungsanordnung beeinflußt dabei den durch diesen Zweig
fließenden Strom nicht, da sich der Source-Drain-Widerstand
des Feldeffekttransistors 14 um den Wert des Widerstandes 31
vermindert.
Dem Überspannungsableiter kann zusätzlich ein Kondensator
zugeordnet sein, der mit einem ohmschen Widerstand einen
Hochpaß bildet. Bei der Schaltungsanordnung sind der Wi
derstand 31 und ein Kondensator 33 als Hochpaß vorgesehen.
Der Widerstand 31 ist wie oben beschrieben dem Feldeffekt
transistor 14 bzw. dem Überspannungsableiter 32 vorgeschal
tet, der Kondensator 33 ist ihm parallelgeschaltet. Ein
solcher Hochpaß hat eine verzögernde Wirkung für Über
spannungen hoher Flankensteilheit, auf die der Überspan
nungsableiter 32 möglicherweise nicht augenblicklich an
sprechen würde, weil Schaltelemente dieser Art oft ein re
lativ träges Schaltverhalten haben. Ist ein Hochpaß vorge
sehen, so kann die Gesamtschaltung hinsichtlich ihres in
duktiven Verhaltens für einen interessierenden Frequenz
bereich dimensioniert werden, da sehr tiefe Frequenzen ge
sperrt und sehr hohe Frequenzen kurzgeschlossen werden. Für
diese Ausbildung der Schaltungsanordnung ist der Überspan
nungsableiter 32 natürlich nicht unbedingt erforderlich.
Claims (14)
1. Schaltungsanordnung zum Anschließen von Fernmelde- ins
besondere Fernsprecheinrichtungen an ein Fernmeldenetz,
mit einer Anordnung zum Schließen eines Stromkreises,
die der Reihenschaltung eines ohmschen Widerstandes und
einer Induktivität entspricht, gekennzeich
net durch einen eine Stromquelle (14, 15) enthal
tenden Gleichstromzweig und durch einen diesem parallel
geschalteten kapazitiven Stromzweig (12, 18, 19) mit
Tiefpaßverhalten.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine steuerbare Strom
quelle (14, 15) vorgesehen ist, deren Steuerspannung
von dem den Gleichstrom erzeugenden Potential abgelei
tet ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kapazität (19) des
kapazitiven Stromzweigs (12, 18, 19) den Steuerstrom
kreis der Stromquelle (14, 15) mit deren Bezugspotential
verbindet.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuerspannung
von einem Spannungsteiler (12, 13) abgeleitet ist, der
an die den Gleichstrom erzeugende Spannung angeschaltet
ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Steuerspannung fer
ner über einen Schwellenschalter (22) eine die Strom
quelle (14, 15) abschaltende Schaltervorrichtung (20)
ansteuert.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein zweiter Schwellen
schalter (30) vorgesehen ist, der den an der Steuer
spannung liegenden Belag der Kapazität (19) mit der
Schaltervorrichtung (20) verbindet, und daß die Schwel
lenspannung dieses Schwellenschalters (30) kleiner oder
gleich dem Leerlaufwert des den Gleichstrom erzeugen
den Potentials ist.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Strom
quelle über einen Steuereingang (23, 24) schaltbar ist.
8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß als Strom
quelle die Reihenschaltung eines Transistors (14) mit
einem ohmschen Widerstand (15) vorgesehen ist.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Transistor (14) der
Stromquelle (14, 15) ein Feldeffekttransistor ist.
10. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schwel
lenschalter (22) eine Zenerdiode ist, die mit dem Ab
griff des Spannungsteilers (12, 13) verbunden ist.
11. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Gleichstromzweig (14, 15) mit dem kapazitiven Strom
zweig (12, 18, 19) und dem den Gleichstrom erzeugenden
Potential über eine Gleichrichterdiode (16) verbunden
ist.
12. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Gleichstromzweig (14, 15) mit dem kapazitiven Strom
zweig (12, 18, 19) und dem den Gleichstrom erzeugenden
Potential über einen Widerstand (31) verbunden ist.
13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Kondensator (33) vor
gesehen ist, der mit dem Widerstand (31) einen Hochpaß
bildet.
14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Gleichstromzweig
(14, 15) ein Überspannungsableiter (32) parallel geschal
tet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853530064 DE3530064A1 (de) | 1985-08-22 | 1985-08-22 | Schaltungsanordnung zum anschliessen von fernmelde- insbesondere fernsprecheinrichtungen an ein fernmeldenetz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853530064 DE3530064A1 (de) | 1985-08-22 | 1985-08-22 | Schaltungsanordnung zum anschliessen von fernmelde- insbesondere fernsprecheinrichtungen an ein fernmeldenetz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3530064A1 true DE3530064A1 (de) | 1987-03-05 |
Family
ID=6279125
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853530064 Ceased DE3530064A1 (de) | 1985-08-22 | 1985-08-22 | Schaltungsanordnung zum anschliessen von fernmelde- insbesondere fernsprecheinrichtungen an ein fernmeldenetz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3530064A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1985
- 1985-08-22 DE DE19853530064 patent/DE3530064A1/de not_active Ceased
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